DE2944803A1 - Waschmitteleinspueleinrichtung - Google Patents
WaschmitteleinspueleinrichtungInfo
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- D06F39/02—Devices for adding soap or other washing agents
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Description
BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH 8 München, den 24.10.1979
Stuttgart Hochstraße 17
TZP 79/213 Ry/si
Waschmitteleinspüleinrichtung
Die Erfindung geht aus von einer Waschmitteleinspüleinrichtung
mit einer Kammer für flüssige Zusatzstoffe und einem darin angeordneten Saugheber aus einem fest mit dem Boden
der Kammer verbundenen Teil für das Abflußrohr und einer formschlüssig über dieses Teil steckbaren Kappe für den
Überlaufbogen und das Steigrohr.
Bei Waschmitteleinspüleinrichtungen ist es bekannt (DE-OS 19 55 256), zum Entleeren von für flüssige Zusatzstoffe vorgesehenen
Kammern sogenannte Saugheber anzuwenden, welche beim Ansteigen des Flüssigkeitsspiegels in der zugeordneten
Kammer über ihren Überlaufbogen hinweg selbsttätig bestimmungsgemäß in Funktion treten. Dabei bedient man sich über
ihre gesamte Länge gleichförmig gestalteter, U-förmiger
Röhren, die beim bekannten Gegenstand so über eine Wandung der Kammer gehängt sind, daß das Steigrohr innerhalb der Kammer
und das Abflußrohr außerhalb der Kammer angeordnet sind.
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Eine andere Möglichkeit zur Anordnung eines derartig ausgebildeten
Saughebers ist in Figur 1 dargestellt. Dabei sind das Steigrohr 1 und das Abflußrohr 2 miteinander durch einen
Stützlappen 3 verbunden, der bei eingesetztem Saugheber auf den Boden h der Kammer 5 der Vaschmitteleinspüleinrichtung 6
aufsetzt. Das Abflußrohr 2 durchdringt hier den Boden kt unter
dem in nicht dargestellter Weise eine zum Laugenbehälter einer Waschmaschine führende Leitung angeordnet ist.
Die strömungsmechanischen Vorteile eines derartig ausgeformten Saughebers sind den Herstellern von Waschmaschinen bislang
unbewußt geblieben, sodaß die Forderungen nach immer stärkerer Kostensenkung dieses bekannte, im teueren Blasverfahren
hergestellte Kunststoffteil für den Saugheber erfaßte. Eine der kostensenkenden Lösungen war eine Saugheber-Anordnung,
wie sie in der deutsch ^ffenlegungsschrift 22 53 O91» dargestellt
ist. Dabei besteht das Abflußrohr aus einem fest mit dem Boden der Kammer verbundenen Teil und der Überlaufbogen und das
Steigrohr aus einer formschlüssig über das mit dem Boden fest verbundene Teil steckbaren Kappe. Die Kappe hat einen ovalen
Innenquerschnitt und ist durch einen sich längs des Abflußrohres erstreckenden Lappen lagegesichert· Zwischen den Innenwänden
der Kappe und einem Teil der Außenwände des Abflußrohres und des Lappens bleibt ein Hohlraum für das Steigrohr. Diese
Lösung hatte gegenüber dem zuvor beschriebenen rohrförmigen Saug heber den wesentlichen Vorteil, zwecks Reinigung erheblich leich
ter zugänglich zu sein. Außerdem waren beide Teile, nämlich das mit dem Boden fest verbundene Abflußrohr einerseits und die Kappe
andererseits, als Spritzteile erheblich billiger herzustellen als die bisher bekannten im Blasyerfahren hergestellten Saugheber
teile.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem zweiteiligen, im Spritzverfahren herstellbaren Saugheber die Form-
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gestaltung so zu treffen, daß einerseits das Kunststoff-Spritzverfahren
anwendbar bleibt und andererseits der Strömungswiderstand im Innenraum des Saughebers so weitgehend
verbessert wird, daß die in der zugeordneten Kammer zurückbleibende Flüssigkeitsmenge ein möglichst kleines
Volumen hat.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der
Kappenabschnitt für das Steigrohr zusammen mit einer Außenfläche des mit dem Kammerboden fest verbundenen Teils das
Steigrohr mit nahezu identischem Innenquerschnitt zu jenem des Abflußrohres bildet. Die vom mit dem Boden der Kammer
fest verbundenen Teil getragene Trennwand zwischen dem Steigrohr und dem Abflußrohr hat dabei auf beiden Seiten identische
Flächen, die Teil der inneren Mantelfläche des Steigrohrs einerseits und des Abflußrohres andererseits bilden. Die übrigen
Teile der Mantelflächen können ebenfalls identisch ausgeführt
sein, sodaß der Saugheber auf seine ganze Länge mit gleichförmigem Innenquerschnitt ausgebildet ist. Diese vorteilhafte
Innenausformung hat den geringstmöglichen Strömungswiderstand
und befähigt den Saugheber zu größtmöglicher Entleerung der ihm zugeordneten Kammer.
Gemäß einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung, bei der die bodenseitigvom
Abflußrohr wegweisende Öffnungskante des Steigrohres
lippenförmig vorgewölbt ist, kann der Strömungswiderstand im Übergangsbereich von der Kammer zum Steigrohr noch weiter verbessert
werden.
Gemäß einer ebenfalls vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
bildet der zusammengesetzte Querschnitt der Steig- und Abflußrohre ein Oval, wobei in besonders vorteilhafter Weise der Ab-
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stand der Halbkreismittelpunkte des Ovals gleich dem Durchmesser der Halbkreise ist. Diese Ausformung bietet einerseits in
fertigungstechnischer Hinsicht die günstigste Form während andererseits hierdurch am ehesten eine laminare Strömung auch
im Umlenkbereich des Über1aufbogens erzielt wird.
In besonders zweckmäßiger Weise kann eine hervorragend stabile und definierte Lage dadurch erzielt werden, daß an der Außenfläche des Abflußrohrteils und an der dieser Außenfläche nach
dem Zusammenfügen zugekehrten Innenfläche der Kappe ineinander
eingreifende Rastvorrichtungen angeordnet sind.
Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels ist die Erfindung nachstehend erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine als Blasteil ausgeführte Form eines bekannten Saughebers im Vertikalschnitt,
Fig. 2 ein vergleichbarer Vertikalschnitt für die erfindungsgemäße Ausführungsform eines Saughebers und
Fig. 3 ein entlang der Schnittlinie in Figur 2 geschnittener erfindungsgemäßer Saugheber.
In Figur 2 ist in entsprechender Weise wie am bekannten Saugheber
der Figur 1 zum Stand der Technik erläutert der erfindungsgemäße Saugheber im vertikalen Schnitt innerhalb einer Kammer 5 für flüssige Zusatzstoffe angeordnet. Von der Kammer 5 ist eine Seitenwandung 7 und eine Trennwand 8 dargestellt, die bei Überfüllung
der Kammer 5 den Überlauf bildet. Einstückig mit dem Boden k der
Kammer ist ein Teil 9 für das Abflußrohr 10 des Saughebers fest verbunden. Über dieses Teil 9 ist eine Kappe 11 gesteckt, die das
Teil 9 weitgehend formschlüssig einschließt· Die Kappe 11 enthält den Überlaufbogen 12 und das Steigrohr 13 des Saughebers. Das
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Steigrohr 13 wird dabei einerseits von der inneren Mantelfläche der Kappe 11 und andererseits von der Außenfläche
14.der Trennwand 15 zwischen Steig- und Abflußrohr im mit dem Kammerboden fest verbundenen Teil 9 gebildet. Der Überlaufbogen
12 wird ebenfalls im wesentlichen von der inneren Mantelfläche der Kappe 11 und außerdem von der Überlaufkante
der Trennwand 15 gebildet und endet an der Trennlinie zwischen der Kappe 11 und dem Teil 9·
Die Innenquerschnitte des Abflußrohres 10 und des Steigrohres 13 sind einander nahezu identisch und bilden entsprechend
Figur 3 zusammengesetzt ein Oval. Dieses Oval ist lediglich durch die Trennwand 15 geschnitten. Der um die Wandstärke
der Trennwand 15 verminderte Abstand der Halbkreismittelpunkte des Ovals ist gleich dem Durchmesser der Halbkreise.
In der Schnittdarstellung in Figur 2 ist die bodenseitige Öffnungskante
16 des Steigrohres 13 deutlich sichtbar. Diese vom Abflußrohr wegweisende Öffnungskante 16 ist lippenfö'rmig vorgewölbt,
damit der Strömungswiderstand für die aus der Kammer 5 abzusaugende Flüssigkeit möglichst gering ist.
Zur verbesserten Lagesicherung sind am Teil 9 und an der Kappe 11 Rastvorrichtungen 17 angeordnet, die nach dem Zusammenfügen
des Saughebers ineinandergreifen. Diese Rastvorrichtungen können aus segmentartigen Ringwülsten bestehen, die
miteinander eine formschlüssige Verbindung bilden.
Unter Berücksichtigung aller Erfordernisse für eine möglichst leichte Herstellbarkeit und für die möglichst ungehinderte
Strömung der abfließenden Flüssigkeit sind die Innenquerschnitt-Flächen der Steig- und Abflußrohre entsprechend dem Beispiel der
Figur 3 geformt. Sollten sich jedoch Gesichtspunkte ergeben,
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nach denen eine Abweichung von der vorgeschlagenen Form zweck mäßiger wäre, dann kann diese andere Form selbstverständlich
im Rahmen der vorliegenden Erfindung gewählt werden. Das glei che gilt für die Lage der Trennlinien zwischen dem Teil 9 und
der Kappe Ii.
5 Patentansprüche
3 Figuren
3 Figuren
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Leerseite
Claims (5)
1. Waschmitteleinspüleinrichtung mit einer Kammer für flüssige
Zusatzstoffe und einem darin angeordneten Saugheber aus einem fest mit dem Boden der Kammer verbundenen Teil
für das Abflußrohr und einer formschlüssig über dieses Teil steckbaren Kappe für den überlaufbogen und das Steigrohr,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kappenabschnitt für das Steigrohr (13) zusammen
mit einer Außenfläche (14) des mit dem Kammerboden (4) fest verbundenen Teils (9) das Steigrohr mit nahezu identischem
Innenquerschnitt zu dem des Abflußrohres (lO) bildet.
2. Waschmitteleinspüleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die bodenseitig vom Abflußrohr (lO) wegweisende Öffnungskante (l6) des Steigrohres (13) lippenförmig
vorgewölbt ist.
3. Waschmitteleinspüleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zusammengesetzte Querschnitt
der Steig- und Abflußrohre (iO und 13) ein Oval bildet.
h. Waschmitteleinspüleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand der Halbkreismittelpunkte des Ovals gleich dem Durchmesser der Halbkreise ist.
5. Waschmitteleinspüleinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Trennfugenfläche
des Abflußrohrteils (9) und an der dieser Trennfugenfläche nach dem Zusammenfügen zugekehrten Trennfugenfläche
der Kappe (ll) ineinander eingreifende Rastvorrichtungen
(17) angeordnet sind.
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~8"
Priority Applications (4)
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DE2944803A DE2944803C2 (de) | 1979-11-06 | 1979-11-06 | Waschmitteleinspüleinrichtung |
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DE2944803A1 true DE2944803A1 (de) | 1981-05-07 |
DE2944803C2 DE2944803C2 (de) | 1986-05-28 |
Family
ID=6085284
Family Applications (1)
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IT (1) | IT1134084B (de) |
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FR2468681A1 (fr) | 1981-05-08 |
IT8025629A0 (it) | 1980-10-29 |
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