DE3728126A1 - Dosiervorrichtung - Google Patents

Dosiervorrichtung

Info

Publication number
DE3728126A1
DE3728126A1 DE19873728126 DE3728126A DE3728126A1 DE 3728126 A1 DE3728126 A1 DE 3728126A1 DE 19873728126 DE19873728126 DE 19873728126 DE 3728126 A DE3728126 A DE 3728126A DE 3728126 A1 DE3728126 A1 DE 3728126A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
flushing
suction pipe
cistern
additional liquid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19873728126
Other languages
English (en)
Inventor
Steve Padar
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PADAR GERDA
Original Assignee
PADAR GERDA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PADAR GERDA filed Critical PADAR GERDA
Priority to DE19873728126 priority Critical patent/DE3728126A1/de
Publication of DE3728126A1 publication Critical patent/DE3728126A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D9/00Sanitary or other accessories for lavatories ; Devices for cleaning or disinfecting the toilet room or the toilet bowl; Devices for eliminating smells
    • E03D9/02Devices adding a disinfecting, deodorising, or cleaning agent to the water while flushing
    • E03D9/03Devices adding a disinfecting, deodorising, or cleaning agent to the water while flushing consisting of a separate container with an outlet through which the agent is introduced into the flushing water, e.g. by suction ; Devices for agents in direct contact with flushing water
    • E03D9/033Devices placed inside or dispensing into the cistern
    • E03D9/038Passive dispensers, i.e. without moving parts

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Dosiervorrichtung zur Abgabe einer Zusatzflüssigkeit an das Spülwasser in einem Spülkasten einer Toiletten-Spüleinrichtung, mit einem im Spülkasten anbringbaren Behälter für die Zusatzflüssigkeit, mit einem etwa U-förmigen Saugrohr, dessen einer Schenkel in die Zusatzflüssigkeit im Behäl­ ter bis nahe zu dessen Boden und dessen anderer Schenkel bei im Spülkasten angebrachtem Behälter in das Spülwasser des gefüllten Spülkastens ragt und einen sich von oberhalb des maximalen Füllstandes des Spülwassers bis zu seinem unteren Ende erstreckenden ersten Saugrohrteil mit einem um ein Vielfaches größeren Innendurchmesser als der übrige zweite Teil des Saugrohres hat, wobei der Boden des Behäl­ ters oberhalb des maximalen Füllstandes des Spülwassers im Spülkasten liegt.
Bei einer bekannten Dosiervorrichtung dieser Art (US-PS 37 84 058, US-PS 41 68 550 oder GB-OS 20 65 738) entsteht beim Entleeren des Spülkastens der Toiletten-Spüleinrich­ tung ein Unterdruck im Saugrohr, durch den die Zu­ satzflüssigkeit, bei der es sich um ein Reinigungs-, Parfümierungs- und/oder Desinfektionsmittel handeln kann, aus dem Behälter der Dosiervorrichtung gesaugt wird. Die bei jedem Spülvorgang unter vollständiger Entleerung des Spülkastens aus dem Behälter der Dosiervorrichtung gesaugte Menge der Zusatzflüssigkeit hängt hierbei maß­ geblich vom Verhältnis der Durchflußquerschnitte der beiden Saugrohrteile mit unterschiedlichem Innendurch­ messer ab. Da die Zusatzdlüssigkeiten häufig unterschied­ liche Viskositäten aufweisen, kann der Durchflußquer­ schnitt des zweiten, den kleineren Innendurchmesser auf­ weisenden Saugrohrteils nicht beliebig klein gewählt werden, wenn ein sparsamer Verbrauch der Zusatzflüssig­ keit angestrebt und nur eine geringe Menge der Zusatz­ flüssigkeit bei jedem Spülvorgang dem Spülwasser zuge­ setzt werden soll. Das Saugrohr ist so am Behälter der Dosiervorrichtung angebracht, daß der obere Teil des ersten Saugrohrteils mit dem größeren Durchflußquerschnitt oberhalb des maximalen Füllstandes der Zusatzflüssigkeit im Behälter liegt, um ein fortwährendes Weiterfließen der Zusatzflüssigkeit bei entleertem Spülkasten bis zur erneuten Füllung des Spülkastens über das untere Ende des ersten Saugrohrteils hinaus zu vermeiden. Dies führt zu einem verhältnismäßig langen ersten Saugrohrteil mit größerem Durchflußquerschnitt und einem entsprechend hohen Materialaufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dosiervor­ richtung der gattungsgemäßen Art anzugeben, bei der auf einfache Weise mit geringerem Materialaufwand eine klei­ nere Menge der Zusatzflüssigkeit in das Spülwasser dosier­ bar ist.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der bei im Spülkasten angebrachtem Behälter oberhalb des maximalen Spülwasser-Füllstandes liegende Innenraum des ersten Saugrohrteils durch einen Lüftungskanal mit kleinerem Durchlaßquerschnitt als der zweite Saugrohr­ teil mit dem Freien oberhalb des maximalen Spülwas­ ser-Füllstandes verbunden ist.
Bei dieser Lösung wird ein Teil des beim Spülen durch den fallenden Spülwasserspiegel im Saugrohr erzeugten Unterdrucks über den einen Drosseleffekt aufweisenden Lüftungskanal abgebaut, so daß nicht die volle Saugkraft auf die Zusatzflüssigkeit wirkt und eine entsprechend kleinere Menge der Zusatzflüssigkeit bei jedem Spülvor­ gang aus dem Behälter der Dosiervorrichtung abgesaugt wird. Die abgesaugte Menge hängt maßgeblich auch vom Verhältnis der Durchlaßquerschnitte des zweiten Saugrohr­ teils und des Lüftungskanals ab. Wenn sich der Spülkasten nach einem Spülvorgang (selbsttätig) wieder füllt, wird ein Teil des im Saugrohr entstehenden Überdrucks über den Lüftungskanal abgebaut, während der restliche Über­ druck die noch im zweiten Saugrohrteil mit dem kleineren Durchflußquerschnitt verbliebene Menge der Zusatzflüs­ sigkeit in den Behälter zurückdrückt. Auch nach einem Abbau des Überdrucks im Saugrohr fließt die Zusatzflüs­ sigkeit nicht von selbst aus dem Behälter in das Spül­ wasser, selbst wenn das obere Ende des zweiten Saugrohr­ teils unterhalb des Füllstandes der Zusatzflüssigkeit im Behälter liegt, weil der Durchlaßquerschnitt des Lüf­ tungskanals so gering ist, daß sich sofort wieder ein Gegendruck im Saugrohr aufbaut, wenn die Zusatzflüssig­ keit beim Erreichen des maximalen Füllstandes des Spülwas­ sers im Spülkasten bestrebt ist, in das Spülwasser abzu­ fließen. Zusätzlich verhindert hierbei die Viskosität der Zusatzflüssigkeit in Verbindung mit dem engen Durch­ flußquerschnitt des zweiten Saugrohrteils das Abfließen der Zusatzflüssigkeit. Das obere Ende des ersten Saug­ rohrteils mit dem größeren Durchflußquerschnitt kann daher verhältnismäßig weit unterhalb des maximalen Füll­ standes der Zusatzflüssigkeit im Behälter der Dosiervor­ richtung, gegebenenfalls unterhalb des Behälters, liegen. Entsprechend gering ist der Materialaufwand für das Saug­ rohr.
Zwar kann das Saugrohrlüber den oberen Rand des Behälters der Dosiervorrichtung hinweg geführt sein, doch ist es auch möglich, den ersten Saugrohrteil im Boden des Behäl­ ters im Preßsitz zu befestigen. Auf diese Weise können Behälter und Saugrohr auf einfache Weise miteinander dicht verbunden werden, ohne sie zu verschweißen oder zu verkleben. Entsprechend einfach ist das Formwerkzeug zur Herstellung des Behälters und des Saugrohrs aus Kunst­ stoff.
Sodann kann dafür gesorgt sein, daß der erste Saugrohr­ teil an beiden Enden offen und mit seinem einen Ende in eine Vertiefung in der Unterseite des Behälterbodens und der zweite Saugrohrteil in ein Loch im Boden der Vertiefung eingesetzt ist. Beide Saugrohrteile können daher auf einfache Weise getrennt hergestellt werden. So kann der erste Saugrohrteil von einem längeren Rohr und der zweite Saugrohrteil von einem längeren Schlauch abgeschnitten werden. Nach der Montage sind dennoch beide Teile durch den Boden des Behälters dicht verbunden.
Vorzugsweise ist der Lüftungskanal als radiale Bohrung in der Seitenwand des ersten Saugrohrteils unterhalb des maximalen Füllstandes der Zusatzflüssigkeit im Behäl­ ter ausgebildet. Eine solche Bohrung läßt sich leicht herstellen, z.B. mittels Laser-Strahl.
Hierbei ist es günstig, wenn eine zweite radiale Bohrung mit dem gleichen Durchmesser wie die den Lüftungskanal bildende Bohrung in der Seitenwand des ersten Saugrohr­ teils in einem Abstand vom unteren Ende des ersten Saug­ rohrteils ausgebildet ist, der etwa gleich dem Abstand der ersten Bohrung vom oberen Ende des ersten Saugrohr­ teils ist. Auf diese Weise braucht beim Einsetzen des ersten Saugrohrteils in den Boden des Behälters nicht auf die richtige Lage der Bohrung geachtet zu werden. Vielmehr kann der erste Saugrohrteil entweder mit dem einen oder mit dem anderen Ende voran in die Vertiefung des Behälterbodens eingeführt werden.
Ferner kann dafür gesorgt sein, daß der Behälter einen Deckel mit einem Füllstutzen aufweist, der im Boden einer äußeren stirnseitigen, im Füllstutzen ausgebildeten Ver­ tiefung, die eine mittige Einfüllöffnung umgibt, wenig­ stens eine Entlüftungsöffnung aufweist. Hierbei ist si­ chergestellt, daß zum Ein- oder Nachfüllen der Zusatz­ flüssigkeit in den Behälter der Dosiervorrichtung nur eine Füllflasche, vorzugsweise eine Kunststoff-Quetsch­ flasche, mit angepaßtem Auslaßteil in den Füllstutzen eingesetzt und nur eine Zusatzflüssigkeit mit der rich­ tigen Viskosität ein- oder nachgefüllt werden kann und der beim Ein- oder Nachfüllen im Behälter auftretende Luftdruckanstieg sofort über die Entlüftungsöffnung abge­ baut wird.
Hierbei kann die Vertiefung im Füllstutzen eine Ringnut sein. Der hierbei am Boden der Vertiefung hochstehende, durch die eine Seite der Ringnut begrenzte Vorsprung kann bei entsprechender Ausbildung des Auslaßteils der Füllflasche ein Rückschlagventil in dem Auslaßteil auf­ stoßen und die Ausgabe der Zusatzflüssigkeit aus der Füllflasche freigeben.
Wenn die Seitenwände der Ringnut nach außen divergieren, sorgen sie gleichzeitig für eine Führung des Auslaßteils der Füllflasche beim Ansetzen an den Füllstutzen.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachstehend anhand der Zeichnung bevorzugter Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt eines Spülkastens einer Toilet­ ten-Spüleinrichtung mit einer in diesen eingehäng­ ten erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung und dem Auslaßteil einer Füllflasche und
Fig. 2 einen Querschnitt eines abgewandelten Teils der Dosiervorrichtung nach Fig. 1.
Nach Fig. 1 ist in dem nur teilweise dargestellten Spül­ kasten 1 einer Toiletten-Spüleinrichtung mit automati­ scher Nachfüllung des Spülwassers 2 bis zu einem vorbe­ stimmten maximalen Füllstand 3 eine Dosiervorrichtung 4 eingehängt, durch die bei jedem Spülvorgang eine vorbe­ stimmte Menge einer in einem Behälter 5 enthaltenen Zu­ satzflüssigkeit - eines flüssigen Reinigungs-, Parfü­ mierungs- und/oder Desinfektionsmittels - in das Spül­ wasser 2 abgegeben wird.
Für die Dosierung ist ein etwa U-förmiges Saugrohr 6 vorgesehen, dessen einer Schenkel in die Zusatzflüssig­ keit 7 im Behälter 5 bis nahe an dessen Boden 8 ragt und dessen anderer Schenkel in das Spülwasser 2 des ge­ füllten Spülkastens 1 ragt. Dieser andere Schenkel hat einen sich von oberhalb des maximalen Füllstandes 3 des Spülwassers 2 bis zu seinem unteren Ende erstreckenden ersten Saugrohrteil 9 mit einem um ein Vielfaches größe­ ren Innendurchmesser als der übrige zweite Teil 10 des Saugrohres 6. So kann der Innendurchmesser des Saug­ rohrteils 10 weniger als 2 mm betragen und der Innendurch­ messer des Saugrohrteils 9 um so viel größer als der Innendurchmesser des Saugrohrteils 10 sein, daß die Zu­ satzflüssigkeit 7 beim Absaugen aus dem Behälter 5 nach dem Austreten aus dem zweiten Saugrohrteil 10 in den Saugrohrteil 9 als Strom weiterfließt.
Der Boden 8 des Behälters 5 liegt oberhalb des maximalen Füllstandes 3 des Spülwassers 2 im Spülkasten 1. Der erste Saugrohrteil 9 mit dem größeren Innendurchmesser durchsetzt ein Loch 11 des Bodens 8 im Preßsitz und endet oben unterhalb des maximalen Füllstandes 12 der Zusatz­ flüssigkeit 7 im Behälter 5 und unten oberhalb des Bodens des Spülkastens 1, ragt jedoch bei gefülltem Spülkasten in das Spülwasser 2.
Auch der Saugrohrteil 10 ist mit seinem einen Ende in ein Loch 13 in einer oberen Stirnwand 14 des Saugrohr­ teils 9 im Preßsitz eingesetzt. Der Saugrohrteil 10 ist als biegsamer Schlauch aus Kunststoff hergestellt und so gebogen, daß sein gekrümmter oberer Teil oberhalb des maximalen Füllstandes 12 der Zusatzflüssigkeit 7 liegt.
Der Saugrohrteil 9 besteht ebenfalls aus Kunststoff und hat in seiner Seitenwand eine einen Lüftungskanal bildende Bohrung 15, die oberhalb des maximalen Füllstandes 3 des Spülwassers 2 und unterhalb des Bodens 8 des Behäl­ ters 5 und damit auch unterhalb des maximalen Füllstan­ des 12 der Zusatzflüssigkeit 7 liegt. Der Durchlaßquer­ schnitt des Lüftungskanals 15 ist kleiner als der des zweiten Saugrohrteils 10, insbesondere so klein, daß der Lüftungskanal 15 praktisch als Drossel wirkt. In der Praxis kann der Durchmesser des Lüftungskanals 15 bei etwa 0,5 mm oder darunter liegen.
Der Behälter 5 hat einen ebenfalls im Preßsitz aufgesetz­ ten Deckel 16 mit einem Loch 17, in das ein Füllstutzen 18 im Schnappsitz eingesetzt ist. Der Füllstutzen 18 hat in seiner äußeren Stirnseite eine Vertiefung 19 in Form einer konzentrischen Ringnut mit nach außen bzw. oben divergierenden Seitenwänden. Im Boden der Vertiefung 19 sind Entlüftungsöffnungen 20 seitlich neben einer mittigen Einfüllöffnung 21 vorgesehen, die einen durch die innere Wand der Ringnut 19 begrenzten, nach außen vorstehenden kegelartigen Vorsprung 22 durchsetzt.
Zum Füllen oder Nachfüllen des Behälters 5 der Dosiervor­ richtung 4 wird eine als Quetschflasche aus Kunststoff ausgebildete Füllflasche 23, die in Fig. 1 nur teilweise dargestellt ist, mit einem dem Füllstutzen 18 angepaßten Auslaßteil 24 an den Füllstutzen 18 angesetzt. Der Aus­ laßteil 24 hat einen mittleren Auslaßkanal 25 mit einem Rückschlagventil 26 und einem sich konisch nach außen erweiternden Endabschnitt 27, der auf einen kegelförmigen Abschnitt 28 des Vorsprungs 22 paßt. Der Auslaßteil 24 paßt in die Ringnut 19 und legt sich beim Einführen in die Ringnut 19 mit dem Endabschnitt 27 an den kegelförmi­ gen Abschnitt 28 sowie mit radialen Stegen 29 an der rdial äußeren Seitenwand der Ringnut 19 an, wobei Auslaß­ kanäle 30 neben den Stegen 29 frei bleiben und mit den Entlüftungsöffnungen 20 in Verbindung stehen, wie es durch die gestrichelten Linien zwischen dem Füllstutzen 18 und dem Einlaßteil 24 angedeutet ist. Der äußere Endab­ schnitt des Vorsprungs 22 hat einen geringeren Durchmes­ ser als der Auslaßkanal 25 und stößt beim Einführen des Auslaßteils 24 in die Ringnut 19 das Rückschlagventil 26 auf. Die Zusatzflüssigkeit kann dann aus der Füllfla­ sche 23 durch den geöffneten Auslaßkanal 25 über die mittlere Einfüllöffnung 21 des Füllstutzens 18 in den Behälter 5 der Dosiervorrichtung 4 strömen. Gleichzeitig wird der im Behälter 5 ansteigende Luftdruck über die Entlüftungsöffnungen 20 abgebaut.
Beim Auslösen eines Spülvorgangs wird der Spülkasten 1 teilweise oder vollständig entleert, so daß der im Saug­ rohr 6 oberhalb des Spülwassers 2 entstehende Unterdruck die Zusatzflüssigkeit 7 über den Saugrohrteil 10 in den Saugrohrteil 9 bis in das Spülwasser 2 saugt. Gleichzei­ tig wird über den Lüftungskanal 15 der Unterdruck im Saugrohr 6 teilweise abgebaut, so daß durch den restlichen Unterdruck nur eine geringe Menge (Dosis) der Zusatzflüs­ sigkeit 7 aus dem Behälter 5 gesaugt wird. Wenn der Füll­ stand des Spülwassers 2 das untere Ende des Saugrohrteils 9 unterschreitet, wird der Unterdruck im Saugrohrteil 9 sofort abgebaut, so daß keine weitere Zusatzflüssigkeit mehr aus dem Behälter 5 abgesaugt wird. Auch wenn der maximale Füllstand 12 der Zusatzflüssigkeit 7 im Behäl­ ter 5 oberhalb des obersten Teils des Saugrohrteils 10 läge, könnte zwar weiterhin etwas Flüssigkeit über den Saugrohrteil 10 aus dem Behälter 5 abfließen, solange der Füllstand des Spülwassers 2 unterhalb des Saugrohr­ teils 9 liegt, doch ist die hierbei abfließende Menge wegen der Viskosität der Zusatzflüssigkeit 7 und des geringen Innendurchmessers des Saugrohrteils 10 sehr gering. Darüber hinaus könnte selbst bei ständig offen­ gehaltenem Abfluß des Spülkastens 1 maximal so lange Zusatzflüssigkeit aus dem Behälter 5 abfließen, bis die Oberfläche der Zusatzflüssigkeit 7 unterhalb des oberen Endes des Saugrohrteils 10 bzw. des oberen Endes des Saugrohrteils 9 liegt. Im Normalfalle wird jedoch der Spülkasten 1 sofort wieder automatisch gefüllt, so daß der Füllstand des Spülwassers 2 in kurzer Zeit wieder das untere Ende des Saugrohrteils 9 überschreitet und, trotz des Lüftungskanals 15, im Saugrohrteil 9 ein Über­ druck aufgebaut wird, der ein Nachfließen der Zusatzflüs­ sigkeit 7 aus dem Behälter 5 verhindert und schließlich über den Saugrohrteil 10 und den Lüftungskanal 15 abgebaut wird. Bei einem erneuten Spülvorgang wiederholt sich auch der Dosiervorgang. Durch entsprechende Wahl der Abmessungen des Behälters 5, dessen Fassungsvermögen etwa 0,6 l betragen kann, sowie der Innendurchmesser der Saugrohrteile 9, 10 und des Lüftungskanals 15 - der Innendurchmesser des Saugrohrteils 9 kann etwa 25 bis 50 mm bei einer Eintauchlänge von 200 bis 240 mm betra­ gen - ist es möglich, bei jedem Spülvorgang nur etwa 3 ml Zusatzflüssigkeit 7 aus dem Behälter 5 abzusaugen, so daß die Zusatzflüssigkeit für etwa 200 Spülvorgänge ausreicht.
Die in Fig. 2 ausschnittweise dargestellte, abgewandelte Dosiervorrichtung 4 unterscheidet sich von der nach Fig. 1 im wesentlichen nur dadurch, daß der Saugrohrteil 9 an beiden Enden geöffnet und mit dem einen Ende in eine Vertiefung 31 im Boden 8 des Behälters 5 im Preßsitz eingesetzt ist. Ferner ist der Saugrohrteil 10 in einer der Bohrung 13 entsprechenden Bohrung im Boden der Ver­ tiefung 31 im Preßsitz eingesetzt. Auf diese Weise ist es möglich, auch den Saugrohrteil 9 in Abschnitten vor­ bestimmter Länge von einem längeren Rohr abzuschneiden. Außerdem hat der Saugrohrteil 9 nach Fig. 2 zwei Lüftungs­ kanäle 15, und zwar einen in der Nähe des oberen und einen in der Nähe des unteren Endes des Saugrohrteils 9, wobei die Abstände der Lüftungskanäle 15 von dem jeweili­ gen Ende etwa gleich sind, so daß beim Einsetzen des Saugrohrteils 9 in die Vertiefung 31 nicht auf die Lage des Lüftungskanals 15 geachtet zu werden braucht.
Eine andere Abwandlung des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 kann beispielsweise darin bestehen, daß der Lüf­ tungskanal 15 nicht in der Seitenwand des Saugrohrteils 9, sondern als Bohrung in der Stirnwand 14 nach Fig. 1 mit einem in diese Bohrung eingesetzten, bis über den maxi­ malen Füllstand 12 der Zusatzflüssigkeit 7 im Behälter 5 hinaus ragenden Schlauch oder Rohr ausgebildet ist. Ferner ist es möglich, den Saugrohrteil 9 bei geschlossenem Boden 8 außerhalb des Behälters 5 an diesem zu befestigen und den Saugrohrteil 10 über den oberen Rand des Behäl­ ters 5 oder, wenn ein Deckel 16 vorgesehen ist, durch ein Loch im Deckel 16 in die Zusatzflüssigkeit 7 ragen zu lassen. Der Füllstutzen 18 kann weggelassen werden und statt dessen das Loch 17 als Füllöffnung verwendet werden, wobei das Loch 17 anfänglich durch eine Kreis­ platte verschlossen sein kann, die über eine flüssigkeits­ dichte Sollbruchverbindung mit dem Rand des Loches 17 verbunden ist und zum Nachfüllen des Behälters 5 in das Innere des Behälters gestoßen wird.

Claims (8)

1. Dosiervorrichtung zur Abgabe einer Zusatzflüssigkeit an das Spülwasser in einem Spülkasten einer Toilet­ ten-Spüleinrichtung, mit einem im Spülkasten anbring­ baren Behälter für die Zusatzflüssigkeit, mit einem etwa U-förmigen Saugrohr, dessen einer Schenkel in die Zusatzflüssigkeit im Behälter bis nahe zu dessen Boden und dessen anderer Schenkel bei im Spülkasten angebrachtem Behälter in das Spülwasser des gefüllten Spülkastens ragt und einen sich von oberhalb des maxi­ malen Füllstandes des Spülwassers bis zu seinem unteren Ende erstreckenden ersten Saugrohrteil mit einem um ein Vielfaches größeren Innendurchmesser als der übrige zweite Teil des Saugrohres hat, wobei der Boden des Behälters oberhalb des maximalen Füllstandes des Spül­ wassers im Spülkasten liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der bei im Spülkasten (1) angebrachtem Behälter (5) oberhalb des maximalen Spülwasser-Füllstandes (3) liegende Innenraum des ersten Saugrohrteils (9) durch einen Lüftungskanal (15) mit kleinerem Durchlaßquer­ schnitt als der zweite Saugrohrteil (10) mit dem Freien oberhalb des maximalen Spülwasser-Füllstandes (3) verbunden ist.
2. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der erste Saugrohrteil (9) im Boden (8) des Behälters (5) im Preßsitz befestigt ist.
3. Dosiervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der erste Saugrohrteil (9) an beiden Enden offen und mit seinem einen Ende in eine Vertiefung (31) in der Unterseite des Behälterbodens (8) und der zwei­ te Saugrohrteil (9) in ein Loch im Boden der Vertie­ fung (31) eingesetzt ist.
4. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lüftungskanal (15) als radiale Bohrung in der Seitenwand des ersten Saug­ rohrteils (9) unterhalb des maximalen Füllstandes (12) der Zusatzflüssigkeit (7) im Behälter (5) ausgebildet ist.
5. Dosiervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß eine zweite radiale Bohrung (15) mit dem gleichen Durchmesser wie die den Lüftungskanal (15) bildende Bohrung in der Seitenwand des ersten Saug­ rohrteils (9) in einem Abstand vom unteren Ende des ersten Saugrohrteils (9) ausgebildet ist, der etwa gleich dem Abstand der ersten Bohrung (15) vom oberen Ende des ersten Saugrohrteils (9) ist.
6. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (5) einen Deckel (16) mit einem Füllstutzen (18) aufweist, der im Boden einer äußeren stirnseitigen, im Füllstut­ zen (18) ausgebildeten Vertiefung (19), die eine mit­ tige Einfüllöffnung (21) umgibt, wenigstens eine Ent­ lüftungsöffnung (20) aufweist.
7. Dosiervorrichung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die Vertiefung (19) im Füllstutzen (18) eine Ringnut ist.
8. Dosiervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß die Seitenwände der Ringnut (19) nach außen divergieren.
DE19873728126 1987-08-22 1987-08-22 Dosiervorrichtung Ceased DE3728126A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873728126 DE3728126A1 (de) 1987-08-22 1987-08-22 Dosiervorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873728126 DE3728126A1 (de) 1987-08-22 1987-08-22 Dosiervorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3728126A1 true DE3728126A1 (de) 1989-03-02

Family

ID=6334328

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19873728126 Ceased DE3728126A1 (de) 1987-08-22 1987-08-22 Dosiervorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3728126A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001077451A1 (de) * 1999-04-03 2001-10-18 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Nachfüllbares wc-körbchen für flüssigreiniger
US6526599B2 (en) * 1999-11-21 2003-03-04 Levanon Benayahoo Passive dispenser fordosing and issuing a predetermined amount of dispensable liquid
WO2004113631A1 (en) 2003-06-16 2004-12-29 Jeyes Group Limited A liquid dispensing device
WO2010094908A1 (en) * 2009-02-17 2010-08-26 Reckitt Benckiser Inc. Methods and devices for fragrancing toilets

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2065738A (en) * 1979-12-14 1981-07-01 Cremark Chem Pty Disinfecting apparatus for w.c. cisterns

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2065738A (en) * 1979-12-14 1981-07-01 Cremark Chem Pty Disinfecting apparatus for w.c. cisterns

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001077451A1 (de) * 1999-04-03 2001-10-18 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Nachfüllbares wc-körbchen für flüssigreiniger
US6526599B2 (en) * 1999-11-21 2003-03-04 Levanon Benayahoo Passive dispenser fordosing and issuing a predetermined amount of dispensable liquid
WO2004113631A1 (en) 2003-06-16 2004-12-29 Jeyes Group Limited A liquid dispensing device
WO2010094908A1 (en) * 2009-02-17 2010-08-26 Reckitt Benckiser Inc. Methods and devices for fragrancing toilets

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0039309B1 (de) Vorrichtung zur dosierten Abgabe eines Wirkstoffs
DE4012849A1 (de) Vorrichtung zum fuellen von behaeltern mit einer fluessigkeit
WO2006136215A2 (de) Spülwasserführung für ein toilettenbecken
EP0053350B1 (de) Vorrichtung zum Versprühen einer Flüssigkeit aus einem Behälter
DE19631078A1 (de) Verfahren zur Reinigung von Toilettenbecken
DE3728126A1 (de) Dosiervorrichtung
DE60126606T2 (de) Versorgungsflüssigkeitsspender für toilettenbecken
DE19901457B4 (de) Vorrichtung zur Abgabe von Wirkstoffen in das Spülwasser eines Toilettenbeckens oder dergleichen
DE60206617T2 (de) Abwärtshub-spender
DE7503703U (de) Dosiervorrichtung für Flüssigkeiten
DE2037625C3 (de) Oesodorierungsvorrichtung
DE19931203B4 (de) Ablaufarmatur eines Spülkastens
DE2703296C3 (de) Zugabevorrichtung für flüssiges Spülmittel in Haushaltgeräten
EP0058823A1 (de) Toilettenspülkasten
EP0061164B1 (de) Rohrförmige Dosiereinrichtung zur Abgabe von Flüssigkeitsmengen gleichen Volumens
DE19851001B4 (de) Vorrichtung zur Dosierung von Reinigungsmitteln
DE19723947A1 (de) Auslaufkanüle für einen Flüssigkeitsdispenser, Ventilblock mit einer derartigen Auslaufkanüle und Flüssigkeitsdispenser
DE3605890A1 (de) Vorrichtung zum dosierten abgeben eines fluessigen produkts in einen fluessigkeitsbehaelter, insbesondere einen wasserbehaelter
DE2460091A1 (de) Schwimmer fuer schwimmerbetaetigte ventile in klosettspuelkaesten
DD300452A5 (de) Gerät zur spülwassergesteuerten automatischen Abgabe einer Wirkstoffflüssigkeit in einer definierten Menge in das Toilettenbecken
DE3522807A1 (de) Rohrfoermige dosiervorrichtung zur abgabe von fluessigkeitsmengen gleichen volumens
DE10015361C1 (de) Vorrichtung zur Abgabe einer flüssigen Wirkstoffzubereitung in ein Toilettenbecken
DE2515580A1 (de) Applikationsvorrichtung mit eintauchgrube an einem fluessigkeitsbehaelter mit flexiblen wandungen
DE19851754A1 (de) Spülwasserverteiler
DE3301898A1 (de) Dosierer zum ausschenken von fluessigkeitsmengen gleichen volumens aus einem behaelter

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection