DE2944060A1 - Vorrichtung zum pressen von ballen landwirtschaftlichen ernteguts - Google Patents
Vorrichtung zum pressen von ballen landwirtschaftlichen erntegutsInfo
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Description
Hoofdweg 1278, Nieuw-Vennep
NIEDERLANDE
Vorrichtung zum Pressen von Ballen landwirtschaftlichen Ernteguts
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Pressen von Ballen landwirtschaftlichen Ernteguts mit einer Presskammer,
in deren Seitenwand eine Einfuhröffnung vorgesehen ist, mit einem längs dieser öffnung hin- und herbewegbaren, angetriebenen
Pressorgan, mit einem sich an die Einfuhröffnung anschließenden Hilfsraum zum zeitweiligen Aufnehmen des zu
pressenden Ernteguts und mit einem die Einfuhröffnung periodisch sperrenden Organ, das um eine Achse quer zur
Bewegungsrichtung des Pressorgans drehbar ist, um das Erntegut aus dem Hilfsraum durch die Einfuhröffnung in die Presskammer
zu führen.
Die Erfindung bezweckt, die Begrenzung des Hilfsraums derart
zu verbessern, daß die Gefahr eines Festklemmens von Erntegut zwischen dem drehbaren Organ und der Begrenzung vermieden,
wird.
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Die Vorrichtung unterscheidet sich dadurch, daß die nahe der Querachse liegende Begrenzung des Hilfsraums durch
mindestens ein Element mit einem mit der Querachse koaxialen, kreisförmigen Umfang gebildet wird.
Dank diesem kreisförmigen, koaxialen Umfang ist die Möglichkeit ausgeschlossen, daß zwischen dem drehbaren Organ und
der naheliegenden Begrenzung des Hilfsraums Erntegut festgeklemmt wird; hingegen, das Erntegut wird störfrei vom drehbaren
Organ aus dem Hilfsraum bis in die Presskammer mitgeführt. Auch im Erntegut vorhandene Fremdgegenstände, wie
Holz oder Stahlteile, werden nicht festlaufen, so daß Beschädigung
aus diesem Grund vermieden wird.
Vorzugsweise ist jedes Begrenzungselement mit dem Sperrorgan um die Querachse mitdrehbar angeordnet. Da der Umfang mit
der Achse koaxial ist, ändert sich somit die Begrenzung des Hilfsraums nicht. Es ist dabei möglich, das Sperrorgan mit
dem Begrenzungselement einheitlich auszubilden, wodurch eine besonders widerstandsfähige Konstruktion erhalten wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform besteht das Sperrorgan aus parallelen, stabförmigen Elementen, die je für sich gemeinsam
mit einem zugehörenden, zylinderförmigen Begrenzungselement mit gleicher Dicke wie das stabförmige Element um
die Querachse drehbar sind.
Wenn die Vorrichtung mit mindestens einem längs einer geschlossenen
Bahn bewegbaren Vorschuborgan beim Eingang des Hilfsraums versehen ist, ist die Bewegungsbahn erfindungsgemäß
derart ausgebildet, daß sich die Vorschuborgane jeweils zwischen den Begrenzungselementen hinbewegen, so daß die
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Vorschuborqane jeweils innerhalb der mit der Querachse koaxialen, kreisförmigen Konturlinie der Begrenzungselemente
gelangen.
Dank dieser Maßnahme können sich die Vorschuborgane jeweils aus dem Erntegut befreien, das von den Begrenzungselementen
zurückgehalten wird, wodurch das Erntegut zweckvoll in den Hilfsraum vorgeschoben wird. Vorzugsweise wird das Vorschuborgan
durch eine Anzahl paralleler, im wesentlichen langgestreckter Platten gebildet, deren Vorschubrand auf der in
bezug auf die Bewegungsrichtung hinteren Seite derart rückgebogen ist, daß ein Freilaufrand gebildet wird. Dadurch
lösen sich die Vorschubplatten leichter aus dem Erntegut.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung eingangs erwähnter Art, die mit einem auf der von der Einlaßöffnung
abgewandten Seite angebrachten, hochklappbaren Endteil der Presskammer versehen ist, mit dem eine Ablaßöffnung gebildet
wird.
Die Erfindung bezweckt, bei dieser Art von Pressvorrichtung bei der Auslaßöffnung das Herausstoßen der gepressten Ballen
zu erleichtern. Dazu schlägt die Erfindung vor, bei der Auslaßöffnung Ausstoßmittel anzubringen, die beim öffnen
des hochklappbaren Endteils der Presskammer wirksam werden.
Vorzugsweise wird die Stoßbewegung der Ausstoßmittel von der Bewegung des hochklappbaren Wandteils der Presskammer
abgeleitet, wodurch keine zusätzlichen Antriebsmittel erforderlich sind.
In einer besonderen einfachen Ausführungsform ist der dem Gelenk naheliegende Wandteil des hochklappbaren Endteils
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der Presskammer bis jenseits des Gelenks verlängert, wodurch das Ausstoßmittel gebildet wird. Beim Wegklappen
des Endteils wird ja der herausragende, verlängerte Teil in den Pressraum gelangen, wodurch der erzeugte Ballen
weggedrückt wird.
Schließlich bezweckt die Erfindung, das Herauswerfen des gebildeten Ballens derart zu verbessern, daß die Gefahr
eines Zerbrechens des den Ballen umgebenden Bindemittels vermieden v/ird. Dies spielt eine wesentliche Rolle bei
Hochdruckpressen, die Ballen von 5oo kg oder mehr herstellen, da die Presse eine verhältnismäßig hoch über dem Boden
liegende Presskammer hat. Der Fall eines schweren Ballens über einen verhältnismäßig großen Abstand kann zur Folge
haben, daß ein Bindfaden oder mehrere Bindfaden zerbrechen.
Zum Lösen dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, in einem Abstand unter dem Unterrand der Auslaßöffnung Anschlagmittel
anzubringen. Dabei wird der Ballen beim Herauswerfen in eine Drehbewegung versetzt, so daß der Ballen drehend mit
dem Boden in Berührung kommt. Ein Teil der Fallenergie vernichtet sich in der Drehung, besonders wenn der Ballen einen
Längsrand trifft.
Die Erfindung wird an Hand einer Ausführungsform näher erläutert. Es zeigen
Figur 1 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung nach der Erfindung,
Figur 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Figur 1 ,
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Fiqur 3 eine perspektivische Ansicht des Sperr-
orqans, des Beqrenzunqselements und eines Vorschuborqans in einer bevorzuqten Ausführunqsform
bei einer Vorrichtunq nach den Fiquren 1 und 2.
Die in den Fiquren dargestellte Pressvorrichtunq besteht im v/esentlichen aus einer liegenden Presskammer (1), in der
ein hin- und herbeweqbares, anqetriebenes Pressorqan (2) untergebracht ist. Die Presskammer (1) wird von einem Gestell
(3) getragen, das mit einem Laufrad (4) und einer Deichsel (5) versehen ist, durch das die Vorrichtung mit
einem Schlepper oder derqleichen qekuppelt werden kann. Die Vorrichtung wird vom Schlepper in Richtung des Pfeils
(P1) über den Acker bewegt.
Das Pressorgan (2) ist längs einer Einfuhröffnung (6) bis
zu einer Abgabeöffnung (7) bewegbar, wozu das Pressorgan (2) zwei Antriebsmechanismen besitzt, die auf je einer Seite
außerhalb der Presskammer (1) angeordnet sind. Jeder Antriebsmechanismus besteht aus einem hydraulischen Zylinder (8),
dessen Kolbenstange (9) am freien Ende mit einem am Pressorgan (2) vorhandenen Druckkörper (1o) verbunden ist. Der
Druckkörper (1o) besteht aus zwei sich auf je einer Seite des Zylinders (8) erstreckenden Hohlbalken, die beim Pressorgan (2) an den damit verbundenen Laschen befestigt sind.
Die Laschen des Pressorgans (2) ragen durch Schlitze in der Seitenwand der Presskammer (1) heraus.
Das von der Kolbenstange (9) abgewandte Ende des Zylinders (8) ist durch eine Kupplungsstange (11) mit einem Gelenkpurikt
der nach oben schwenkbaren Hinterwand (12) der Presskammer (1) verbunden.
- 1o -
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- 1ο -
Die Rückwand (12) ist durch Riegel (13) in der geschlossenen
oder Preßstellung verriegelbar.
Die Einfuhröffnung (6) läßt sich durch ein Verschlußorgan oder einen Klappenteil (14) absperren. Der Klappenteil (14)
ist über 36o° um eine Achse (15) drehbar, die sich quer zur Bewegungsrichtung des Pressorgans (2) erstreckt und parallel
zu der durch die Einfuhröffnung (6) gehenden Ebene verläuft, wobei die Welle (15) sowohl außerhalb der Presskammer (1)
als auch außerhalb eines unter dieser vorgesehenen Hilfsraums
(16) liegt.
Der Hilfsraum (16) schließt sich an die Einfuhröffnung (6)
an und der Eingang des Hilfsraums (16), rechts in Figur 1, ist in bezug auf die im wesentlichen kreissegmentartige
Gestalt des Hilfsraums tangentiell gerichtet.
Der Eingang hat ein Aufnahmegerät (17), das das Erntegut vom Boden aufnimmt und in den Hilfsraum (16) einführt. Vorschuborgane
(18) schieben das Erntegut weiter in den Hilfsraum
(16) vor. Die Vorschuborgane (18) sind auf einer drehbaren
Scheibe oder Kurbel (19) drehbar angebracht, die durch irgendein
angemessenes Antriebsmittel, in diesem Falle eine Schnur (2o), kontinuierlich angetrieben wird, wobei die Vorschuborgane
(18) an Armen (21) befestigt sind, die durch Schaukelarme (22) um einen Achsstummel (23) schwenkbar sind. Bei
Drehung der Kurbel (19) beschreibt das Vorschuborgan (18) eine elliptische Bahn, so daß die unteren Enden der Vorschuborgane
(18) eine in der Figur dargestellte, geschlossene Bahn beschreiben, wobei das untere Ende anfangs horizontal
und dann schräg nach rechts oben im Hilfsraum (16) bewegt wird.
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Die Drehbewegung des Klappenteils (14), der die Einfuhröffnung (6) der Presskammer (1) jeweils abschließt, kommt
durch einen UbersetZungsmechanismus (24) zustande, der die
Hin- und Herbewegung des Pressorgans (2) benutzt. Der auf jeder Seite der Presskammer (1) angebrachte Ubersetzungsmechanismus
(24) besteht aus einer am unteren Hohlbalken (1o) des Druckkörpers fest angebrachten Zahnbahn (25), die
mit einem Zahnrad (26) in Wirkverbindung steht, das durch eine Freilaufkupplung (27) mit der Welle (15) verbunden ist.
Die Freilaufkupplung (27) ist derart eingerichtet, daß beim Rückgang des Pressorgans (2) eine feste Kupplung zwischen
dem Zahnrad (26) und der Welle (15) hergestellt wird, während beim Hinlauf des Pressorgans (2) das Zahnrad (26) sich frei
drehen kann.
Ferner ist die Bemessung der Zahnbahn (25) bzw. des Zahnrads (26) derart, daß bei einem vollen Rückschlag des Pressorgans (2) der Klappenteil (14) wenigstens über 36o° in der
Uhrzeigerrichtung mitdreht. Nach einem Merkmal der Erfindung wird die Begrenzung des Hilfsraums (16) nahe der Querwelle
(15) durch Elemente (3o) gebildet, deren Außenumfang (31) kreisförmig und mit der Querwelle (15) koaxial ist.
Die Figuren 2 und 3 zeigen, daß das Sperrorgan (14) durch
langgestreckte, stabförmige Elemente (32) gebildet wird, die massiv oder hohl ausgebildet sein können. Die Elemente
(32) liegen in einem bestimmten Abstand voneinander und bilden somit ein gitterförmiges Sperrorgan (14). Aus Figur
geht deutlich hervor, daß die Elemente (3o und 32) einstückig ausgebildet sind, wodurch eine widerstandsfähige
Konstruktion erhalten wird. Das freie Ende der Elemente (32) ist bei (33) V-förmig eingekerbt, wodurch eine störfreie
Förderung des Ernteguts aus dem Hilfsraum (16) bis in die
Presskammer (1) mittels der Elemente (32) ermöglicht wird.
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Nach Figur 3 ist das vordere Element (32) außerdem das
äußere Element des Sperrorgans (14), welches äußere Element mit einer schrägen Anschlagführungsfläche (34) versehen ist,
die mit einem Anschlag (35) in der Seitenwand des Hilfsraums
(16) zusammenwirkt. Bei diesem federbelasteten Anschlag (35) kann das Sperrorgan in der Verschlußstellung
vor Zurückdrehung gesichert werden.
Es v/ird einleuchten, daß bei der Drehung in der Uhrzeigerrichtung
der federbelastete Anschlag (3 5) weggedrückt wird und unter dem Sperrorgan (14) in die Verriegelungsstellung
schnappt.
Die Bahn der Vorschuborgane (18) und die der drehbaren Elemente (32) kreuzen sich (siehe Figur 1), wobei die Bewegung
der Vorschuborgane derart ist, daß das Erntegut jeweils vom Boden des Hilfsraums (16) ab hochgehoben wird,
so daß beim Umdrehen des Organs (14) kein Erntegut zwischen die Enden (33) des Gitters (14) und den Boden des Hilfsraums
(16) geraten kann, wodurch ein Festlaufen oder ein stoßartiger Vorgang vermieden wird.
Zur weiteren Verbesserung ist am Boden der Kammer (16) noch eine gitterartige Schwelle (28) angebracht, die den Teil
der Hilfskammer (16) ausfüllt, der außerhalb der Bahn der
Vorschubgabeln (18A) des drehbaren Gitters (14) liegt. Die gitterförmige Schwelle besteht abwechselnd aus Platten (28*
und 28''), deren Formen verschieden sind, so daß die drehbaren Elemente (32) sich zwischen den Platten (28') hindurch
und über die Platten (28*') hinbewegen, während die Vorschuborgane
(18) sich zwischen den Platten (2811) hindurch
und über die Platten (281) hinbewegen. Diese Ausbildung
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der Schwelle (28) verringert wesentlich die Gefahr eines Festklemmens von Erntegut zwischen den feststehenden und
den drehbaren Teilen und erhöht die Durchführungskapazität
des Hilfsraums.
Aus Figur 1 geht ferner hervor, daß die mit gestrichelten Linien angedeutete Bahn der Vorschuborgane (18) derart ist,
daß auch die Unterseite der Vorschuborgane (18) durch den zwischen den Elementen (3o) gebildeten Raum (siehe Figur 3)
hinläuft, was bedeutet, daß die Vorschuborgane innerhalb der kreisförmigen Konturlinie der Elemente (3o) liegen.
In der dargestellten Ausführungsform sind die Vorschuborgane (18) hammerförmig ausgebildet, wobei der wirksame
Teil aus einer Anzahl aufrechtstehender, paralleler, im wesentlichen langgestreckter Platten besteht, deren Vorschubrand
(35) in Richtung auf die Vorschubkammer (16) verläuft. Auf der Unterseite ist der Vorschubrand (35) derart
rückgebogen, daß in bezug auf die Bewegungsrichtung die Unterseite des Vorschubrands (35) frei läuft, wodurch die
Platte (18) sich leicht aus dem Erntegut zurückziehen kann.
Der hochklappbare Endteil der Presskammer (1) besteht aus Stirnwänden, einer Bodenwand, dreieckigen Seitenwandteilen
und der Oberwand der Presskammer (1). Die Oberwand hat ein
Gelenk (4o), um das sich der Endteil der Presskammer (1) aufwärts drehen kann. Die Oberwand (41) des hochklappbaren
Teils ist bis jenseits des Gelenks (4o) bei (42) verlängert. Diese Verlängerung kann sich über einen Teil oder auf die
volle Breite der Presskammer (1) erstrecken und Figur 2 zeigt vier verlängerte Zungen (4 2) . Beim Hochklappen des
Endteils um die Achse (4o) drehen sich die Zungen (4 2) in " Richtung des Pfeils (P2) und werden in den Raum der Press-
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kanuner (1) hineinragen. Es wird einleuchten, daß die Zungen (42) dabei den vorhandenen, bereits gebildeten
Ballen Erntegut aus der Presskammer hinunterstoßen.
In einem bestimmten Abstand unter dem Unterrand (43) der Auslaßöffnung (7) sind Anschlagmittel (44) angebracht, die
durch zwei geknickte Rohre gebildet werden, die sich bis in die Fallbahn des gebildeten Ballens erstrecken.
Beim Hinunterfallen des Ballens stößt dessen Unterseite gegen die Anschläge (44), wodurch der Ballen in Drehung
gebracht wird, was durch die Kurve (45) veranschaulicht ist.
Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebene Ausführungsform. Es können zum
Beispiel die Elemente (3o) in bezug auf die Presskammer (1) bzw. den Hilfsraum (16) feststehend angebracht werden,
zwischen welchen Elementen (3o) die Elemente (32) des Sperrorgans (14) drehbar sind.
Die Ausstoßzungen (42) brauchen nicht am oberen Rand (41) des hochklappbaren Teils befestigt zu werden, sondern lassen
sich ebenfalls auf der Schwenkwelle (4o) montieren, in welchem Falle die Hochklappbewegung die Drehung der Ausstoßelemente
herbeiführt, die durch einen Bügel gebildet werden können, der durch Ausnehmungen in der Oberwand der
Presskammer (1) geführt wird.
Nötigenfalls können die Ausstoßmittel durch gesonderte hydraulische oder pneumatische Zylinder erregt werden.
Der Patentanwalt
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Claims (11)
1. Vorrichtung zum Pressen von Ballen Erntegut mit
einer Presskammer, in deren Seitenwand eine Einfuhröffnung vorgesehen ist, mit einem längs dieser öffnung hin- und
herbewegbaren, angetriebenen Pressorgan, mit einem sich an die Einfuhröffnung anschließenden Hilfsraum zur zeitweiligen
Aufnahme des zu pressenden Erntegutes und mit einem die Einfuhröffnung periodisch abschließenden Organ,
das um eine Achse quer zur Bewegungsrichtung des Pressorgans drehbar ist, um das Erntegut aus dem Hilfsraum durch
die Einlaßöffnung in die Presskammer zu führen, dadurch gekennzeichnet, daß die nahe der Querachse (15) liegende
Begrenzung des Hilfsraums (16) durch mindestens ein Element
(3o) mit einem mit der Querachse koaxialen, kreisförmigen Umfang gebildet wird.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das oder jedes Begrenzungselement (3o) mit
dem Sperrorgan (14) mitdrehbar um die Querachse angebracht
ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan (14) aus parallelen,
stabförmigen Elementen (32) besteht, die je für sich gemeinsam mit dem betreffenden Begrenzungselement (3o) um die
Querachse (15) rotieren.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein längs einer geschlossenen
Bahn bewegbares Vorschuborgan (18) nahe dem Eingang des Hilfsraums (16) derart angebracht ist, daß die Bewegungsbahn
des Vorschuborgans jeweils zwischen den Begrenzungselementen (3o) verläuft.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschuborgan (18) durch eine Anzahl
paralleler, im wesentlichen langgestreckter Platten gebildet wird, deren Vorschubrand auf der in bezug auf die Bewegungsrichtung
hinteren Seite derart zurückgebogen ist, daß ein Frei laufrand gebildet wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Querachse (15) abgewandte
Ende der stabförmigen Elemente (32) eines Sperrorgans V-förmig (3 3) eingekerbt ist.
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7. Vorrichtung zum Pressen von Ballen landwirtschaftlichen Ernteguts mit einer Presskammer, in deren
Seitenwand eine Einfuhröffnunq vorgesehen ist, mit einem
längs dieser Öffnung hin- und herbewegbaren, angetriebenen Pressorgan und einem wegklappbaren Teil der Presskammer
auf der von der Einlaßöffnung abgewandten Seite derselben
zur Bildung einer Auslaßöffnung, gekennzeichnet durch Ausstoßmittel
(42), die beim öffnen der Presskammer (1) wirksam werden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßbewegung der Ausstoßmittel (42) von
der Bewegung des wegklappbaren Teils (12) der Presskammer
(1) abgeleitet wird.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ausstoßmittel (42) durch eine Verlängerung
des am Gelenk (4o) angrenzenden Wandteils des hochklappbaren Teils (12) der Presskammer (1) gebildet wird.
1o. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Abstand unter dem
Unterrand der Auslaßöffnung (7) der Presskammer (1) Anschlagmittel
(44) vorgesehen sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Querachse (15) abgewandte
Wand des Hilfsraums (16) mit Platten (281, 28'')
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abwechselnd anderer Gestalt versehen ist, so daß diese Platten einerseits in die Bahn der drehbaren Elemente (32)
einragen und andererseits in die Bahn der Vorschuborgane (18) reichen.
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