DE2839039A1 - Vorrichtung zum ballenpressen von erntegut - Google Patents

Vorrichtung zum ballenpressen von erntegut

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DE2839039A1
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DE19782839039
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English (en)
Inventor
Pieter Adriaan Oosterling
Adriaan Van Zweeden
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/04Plunger presses
    • A01F15/046Plunger presses with press-boxes

Description

24, Handeiskade
WiHems tad , Curasao
Niederland.Antillen
Vorrichtung zum Ballenpressen von Erntegut
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ballenpressen von Erntegut mit einer Presskammer mit
einer Einfuhröffnung und einem längs dieser Oeffnung
, hin- und herbeweglichen Pressorgan und mit einem ausserhalb der Presskammer an die Einfuhröffnung anschliessenden Hilfsraum zur zeitweiligen Aufnahme des zu pressenden
: Ernteguts.
Die Erfindung bezweckt, bei der vorerwähnten Vorrichtung den Hilfsraum besser auszunutzen und dadurch die Zeit zur Bildung eines Ballens zu kürzen, so dass
die Vorrichtung wirtschaftlicher betrieben werden kann» Diese Vorrichtung unterscheidet sich dadurch, dass
mindestens ein den Durchgang das Hilfsraums sperrendes
und jeweils entfernbares Organ angebracht ist, um eine
Vorverdichtung des in den Hilfsraum eingeführten
Ernteguts herbeizuführen.
Da dabai dar-Durchgang üez Hilfsraums zeitweilig gesperrt ist, kann bei der dauernden Zufuhr von Erntegut dieses
Gut bereits eine bestimmte Vorverdichtung erfahren, was nachher im eigentlichen Presszyklus vorteilhaft ist.
Die Erfindung schlägt vor, das sperrende
Organ gleichzeitig als Förderer auszubilden, wodurch die vorverdichtete Menge Erntegut ; vom sperrende Organ
durch die Einlassöffnung in den Pressraum geführt wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform hat das Sperrorgan die Form eines klappenartigen Elements, das vorzugsweise über 360° drehbar ist, wodurch der Vorteil erzielt wirdf dass der Hilfsraum optimal ausgenutzt
werden kann,.da kein Raum eingespart zu werden braucht, der sonst bei Verwendung eines hin- und herschwenkenden
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Klappenteils benötigt wäre. Dank der drehbewegung wird jeweils die Menge vorverdichteten Ernteguts aus dem Hilfsraums bis in den Pressraum vorgeschoben.
Die Erfindung schlägt ferner vor, den Uebersetzungsmechanismus in Form einer mit dem Pressorgan verbundenen Nockenreihe und eines damit in Wirkverbindung stehenden, an der Welle verbundenen Nockenrads auszubilden.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Nockenrad mit Nocken aufnehmenden Ausnehmungen versehen, die in ungleichen Abständen von der Drehachse liegen. Bei einer gleichmässigen Bewegung des Pressorgans hat dies zur Folge, dass bei richtiger Bemessung der Klappenteil über den ersten Teil seiner Bahn beschleunigt herumgedreht wird, über welchen Teil keine Arbeit geleistet zu werden braucht, während über den letzten Teil !:der Bahn die Bewegung langsamer ist aber ein grösserer Druckkraft auf das Erntegut ausgeübt werden kann. In dieser Weise wird nicht nur die Förderwirkung des Klappenteils verbessert sondern auch das Vorpressen des Ernteguts verstärkt bevor es zu einem Ballen zusammengepresst wird.
; . , Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine
Vorrichtung/ bsi der das Förderorgän durch einen Zahnrad" Zahnbahnmechanismus vom Pressorgan um eine quer zu dessen Bewegungsrichtung verlaufende Achse drehbar angetrieben wird und die Presskammer mit einer abschliessbaren Ablassöffnung versehen ist. Bei einer solchen Vorrichtung soll das Pressorgan jeweils beim Oeffnen der Ablassöffnung blockiert werden, um zu verhüten, dass das in der Presskammer vorhandene Erntegut herausgestossen
würde, wenn die Ablassöffnung der Presskammer offen wäre. Zweck der Erfindung ist, diese Blockierung in einfacher Weise zu bewerkstelligen. Die Vorrichtung-unterscheidet sich dadurch, dass mindestens ein Sperrorgan zwischen die Zähne des Zahnbahn-Zahnrad-
mechanismus geführt werden kann, um den Mechanismus
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festzusetzen und somit das Pressorgan zu sperren.
Die eingangs erwähnte Vorrichtung dient insbesondere zum Pressen von Ballen verhältnismässig hohen spezifischen Gewichts, so dass das in die Vorrichtung eingeführte Gut in hohem Masse verdichtet werden soll. Das Gut verhält sich jedoch nicht wie eine Flüssigkeit, wodurch die Dichte im gepressten Ballen nicht homogen ist und insbesondere die Aussenseiten des Ballens weisen im allgemeinen eine geringere Dichte auf als das Innere des Ballens.
Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu beheben und schafft dazu eine Vorrichtung, die sich dadurch unterscheidet, dass die Einlassöffnung des Hilfsraums einen grösseren Umfang hat als die Einfuhröffnung der Presskammer, wobei in diesem Hilfsraum Mittel vorgesehen sind, durch die das Erntegut quer zum Durchgang des Hilfsraums zusammengedrückt wird.
Dank diesen Druckmitteln im Hilfsraum kann eine geringe Vorverdichtung auf der Aussenseite des Gutstroms durch den Hilfsraum zur Presskammer stattfinden, so dass im endgültigen Ballen die Homogenität der Dichte im ganzen Ballen gewährleistet ist.
In @ine£ bevorzugten Ausführungsforn;, in der der Hilfsraum zwei parallele Wände hat, zwischen denen mindestens ein Förderorgan wirksam ist, weiten sich diese Wände in "Richtung auf die Einlassöffnung stufenweise auf, wobei an jeder Stufe die Druckmittel angebracht sind.
Wenn die betreffende Vorrichtung derart ausgebildet ist, dass das Pressorgan eine Anzahl von Schlagen vollführen muss bevor die für einen Ballen erforderliche Menge Erntegut zusammengepresst ist, werden erfindungsgemäss nahe der Endpressteilung des Pressorgans eine Anzahl in den Pressraum einführbarer Widerstandsorgane angebracht, die jeweils bei den» Rücklauf des Pressorgans das einmal eingeführte Erntegut zurückhalten.
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In einer bevorzugten AusführungsforsiögißyJ 0 Q die Widerstandsorgane in Form einer Anzahl angereihter Zinken ausgebildet, die sich je durch ein zugehöriges Loch in der Presskammerwand führen lassen, wobei die Reihe auf : einem in bezug auf das Hauptgestell schwenkbaren Hilfsgestell der Vorrichtung angebracht ist, welche Schwenkbewegung von der Hin- und Herbewegung des Pressorgans abgeleitet wird. Diese Konstruktion ermöglicht den Zyklus der Maschine derart einzustellen, dass bereits neues Erntegut zugeführt werden kann, das von den Widerstandsorgane zurückgehalten wird, während der vorhergehende Ballen noch im Pressraum vorhanden ist.
Nach einer weiteren Ausführung der
Erfindung werden die an einem ^n bezug auf die Presskammer schwenkbaren Träger befestigten Widerstandsmitteln durch einen verschwenkbaren Wandteil der Presskammer, durch den die Ablassöffnung abgeschlossen werden kann gesteuert. Zu diesem Zweck ist die Schwenkbewegung des Wandteils derart mit der Schwenkbewegung des Trägers verkuppelt, dass beim Oeffnen des Wandteils die Widerstandsmittel in die Presskammer eingeführt werden. : Die Erfindung wird an Hand mehrere
in beiliegender Zgiö'hnung dargestellten A.usführungsformen näher erläutert. In der Zeichnung zeigenj
2S Fig.l einen Längsschnitt eines Ausführungsbeispiels einer.Pressvorrichtung nach der Erfindung.
Fig.2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig.1. ·
Fig.3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig.l.in vergrößertem Maßstab.
Fig.4 eine Seitenansicht der in Fig.3 dargestellten Einzelteile des Bewegungsmechanismus.
Fig.5 einen vertikalen Längsschnitt durch eine weitere Pressvorrichtung nach der Erfindung. - Fig.6 eine Draufsicht auf die Vorrichtung
nach Fig.5. ·
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ORIGf MAL- INSPECTED
Die in den Figuren 1-4 dargestellte 2 8 39 0 3 Pressvorrichtung besteht im wesentlichen aus einer liegenden Presskammer 1, in der ein hin- und herbewegbares angetriebenes Pressorgan 2 untergebracht ist.
Die Presskammer 1 wird von einem Gestell 3 getragen, das mit einem Laufrad 4 und einem Deichsel 5 versehen ist, durch den die Vorrichtung mit einem Schlepper oder dgl. gekuppelt werden kann. Die Vorrichtung wird in Richtung des Pfeils Pl vom Schlepper über das Gelände fortbewegt.
■ Das Pressorgan 2 ist entlang einer
Einfuhröffnung 6 bis zu einer Abgabeöffnung 7 bewegbar, zu welchem Zweck das Pressorgan 2 mit einem Antriebsmechanismus ausgerüstet ist, der beiderseits und ausserhalb der Presskammer 1 angeordnet ist. Der Antriebsmechanismus besteht aus einem hydraulischen Zylinder 8, dessen Kolbenstange 9 mit einem mit dem Pressorgan 2 verbundenen Druckkörper 10 mit ihrem freien Ende verbunden ist. Der Druckkörper 10 besteht aus zwei beiderseits des Zylinders 8 verlaufenden Hohlbalken, die beim Pressorgan ragen durch Schlitze in der Seitenwand der Presskammer
Das von der Kolbenstange 9 abgewandte Ende des Zylinders 8 ist durch eine Kupplungsstange 11 mit einem, Q§],enkpu.nkt der nach oben verschwenkbaren " ' Rückwand 12 äef Presskammer 1 verbunden. Die Rückwand 12 lässt sich durch Riegel 13 in dem geschlossenen Zustand oder dem Presszustand verriegeln.
Die Einführöffnung 6 lässt sich durch
: einen Klappenteil 14 absperren. Der Klappenteil 14 ist über 360° um eine Achse 15 drehbar, die parallel zu der durch die Einfuhröffnung 6 gehende Ebene verläuft.
'. An die Einfuhröffnung 6 schliesst sich
ein Hilfsraum 16 an,der in dieser Ausführungsform auf der Unterseite der Presskammer angeordnet ist= Der Eingang des Hilfsraums 16 liegt rechts unten in Fig.l und ist mit einem Aufnahmegerät 17 versehen^ das das Erntegut vom Acker aufnimmt und in den Hilfsjraum 16 einführt.
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Vorschuborgane 18, ■ die durch ein Gitteroberwancfr. 19 des Hilfsraums 16 hinragen, schieben das Erntegut ferner in den Hilfsraum 16 vor. Die Vorschuborgane 18 sind auf einer drehbaren Scheibe 20 drehbar angebracht, die durch jedes angemessene Antriebsmittel angetrieben werden kann, wobei die Vorschuborgane 18 durch einen fest an diesen befestigten Arm 21 gelenkt werden,· der durch einen Schaukelarm 22 um einen Achsstummel 23 schwenkbar ist. Bei Drehung der Scheibe 20 wird das Vorschuborgan 18 mit dem freien Ende eine elliptische Bahn durchlaufen, so dass das untere Ende sich nahezu horizontal nach links in Fig.1 bewegt, dann durch die gitterförmige Oberwand 19 zurückzieht und wieder in die Einfuhröffnung des Hilfsraums 16 zurückbewegt.
In der dargestellten Ausfuhrungsform wird die Drehbewegung des Klappenteils 14, der die Einfuhröffnung 6 der Presskammer 1 jeweils absperrt, durch einen Üebersetzungsmechanismus 24 bewerkstelligt, der die Hin- und Herbewegung des Pressorgans 2 benutzt.
Der üebersetzungsmechanismus 24 besteht aus einer am unteren Hohlbalken 10 des Druckkörpers schwenkbar angebrachten Nockenstange 25, die mit einem fest an dg£ Welle 15 befestigten Ne-eksiirad 26 in ' Wirkverbindung steht (siehe auch die Fig.3 und 4).
Die Nockenstange 25 hat die Form zweier
parallelen Platten,.zwischen denen die Nocken 27 angebracht sind..Jeder Nocken 27 wirkt mit einer den Nocken aufnehmenden Ausnehmung 28 : des Nockenrads 26 zusammen. Die Nockenstange 25 ist in einem Abstand von ihrer .30 Gelenkpunkt mit einem Schersystem 29 gekuppelt, das von einem Nockenrad 30 gesteuert wird, das mittels eines Winkelhebels 40 die Beine der Schere 29 betätigt und mit einer fest and der Presskammer 1 befestigten Nockenbahn 31 in Wirkverbindung steht. Eine einerseits am freien Ende eines an der Schere 29 befestigten Winkel-
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hebelarms 33 und andererseits an einem Fixpunkt des Druckkörpers 10 angreifende Feder 32 versorgt die Verriegelung des Schersysteins 29 in einer seiner äussersten Stellungen, (siehe Fig.4.)
- Das Schersystem 29 dient dazu, beim Presschlag des Pressorgans 2 die Nockenstange 25 hochzuheben, so dass die Nocken 27 der Stange 25 nicht mit dem Nockenrad 26 in Berührung kommen. Andererseits wird bei der Zurückbewegung des Pressorgans 2 die Nockenstange 25 herabbewegt, so dass jeder Nocken 27 in die betreffende Ausnehmung 28 des Nockenrads 26 einrastet. Während dieser Zurückbewegung wird somit das Nockenrad 26 um die Welle derart gedreht, dass der Klappenteil 14, der fest and der Welle 15 befestigt ist, einen Schlag von 360° vollführen kann und zwar teilweise durch den Pressraum hinter dem Pressorgan 2 und darauf durch die gitterartige Öberwand des Ililfsraums 16, worauf das Erntegut vom Klappenteil vorgeschoben und in den Pressraum 1 eingeführt wird. Die Bewegung des Pressorgans 2 in bezug auf den Klappenteil 14 ist derart synchron, dass das Erntegut vor das Pressorgan 2 im Pressraum 1 gelangt.
Gemäss einem besonderen Merkmal der
BrfinäUnf liigsn <äi§ Ausnehmungen 18 des NQckenrads 26 in Verschiedehen Abständen Von der Drehachse 15, Weiche Abstände jeweils zunehmen. Dies hat zur Folge, dass anfangs die Drehbewegung des Klappenteils 14 besonders schnell vor sich geht, während nach dem Durchgang durch die gitterartige Oberwand 19 des Hilfsraums 16 die Drehbewegung des Klappenteils 14 sich langsamer vollzieht, wobei jedoch das erforderliche Druckmoment auf das Erntegut zunimmt.
Infolgedessen wird das aus dem Hilfsraum 16 heraustretende Erntegut vom Klappenteil noch einer verdichtenden Wirkung unterworfen.
Inzwischen ist in der äussersten, zurückgezogenen Stellung des Pressorgans 2 der Schermechanismus 29 wirksam geworden, wodurch die Nockenstange 25 aus dem
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Nockenrad 26 gehoben wird, worauf ein Pressschlag durchgeführt werden kann. Nach Beendigung des Presschlags rastet die Nockenstange 25 wieder in eine Ausnehmung des Nockenrads 26 ein, worauf der Zyklus aufs neue anfangen kann. Um zu vermeiden, dass der Klappenteil 14 während des Hebens der Nockenstange 25 in den Hilfsraum 16 zurückfällt, ist ein Sperrklinkenmechanismus 34 vorgesehen.
Um zu vermeiden dass beim Zurückschlag ' des Pressorgans 2 das Erntegut zurückfedert, sind Widerstandsorgane 35 durch die Oberer und die Unterwand der Presskammer 1 geführt. Die Widerstandsorgane bestehen aus angereihten Zinken 36, deren Reihen auf einem in bezug • auf die Presskammer 1 schwenkbaren Hilfsgestell 37 angebracht sind. Das Hilfsgestell 37 ist mit einem auf das : obere Hohlprofil 10 des Druckkörpers des Pressorgans 2 abrollenden Stützrad 38 versehen, das mit einem auf diesem Hohlprofil angebrachten Nocken 39 in Wirkverbindung steht. Die Stellung des Nockens 39 in bezug auf das Pressorgan 2 ist derart, dass die Widerstandsgabeln 36 beim Näherkommen , gehoben werden bevor das Pressorgan 2 seine in Fig.l gestrichelt angedeuteten Stellung einnimmt.
Diesa Konstruktion ermöglicht auss8£demf bereits Erntegut zuzuführen, wenn ein vorher gepresster Ballen noch im Pressraum bei der Äbfuhröffnung.7 vorhanden ist. Der Antrieb des Pressorgans 2 wird dabei gerade vor den Widerstandsorganen 36 kurzzeitig angehalten, so dass das Erntegut zwischen diesen Widerstandsorganen und der Vorderseite des Pressorgans 2 zurückgehalten und von dem vorher gepressten Ballen getrennt gehalten wird.
Nach dem Entfernen des gepressten Ballens aus der Presskammer wird das Pressorgan von der Stoppstellung in die Endstellung geführt. Bei dem darauffolgenden Presschlag kann das Pressorgan 2 den vollen Schlag ausführen, wodurch die bereits vorher zugeführte Menge Erntegut bis zur Endwand 12 vorgeschoben werden kann
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■ sobald diese die vorher gepressten Ballen freigegeben hat. : ! Diese Freigabe kann durch Lösung der Riegel 13 und durch
zeitv/eilige Verriegelung des Pressorgans 2 in der vor-. erwähnten Stellung erfolgen, so dass der Zylinder 8 die ( Endwand 12 des Pressraums 1 hochschwenken kann.
5 und 6
Die in den Figuren/dargestellte Pressvorrichtung enthält im wesentlichen eine horizontale Presskammer 101 rechteckigen Querschnitts. Die Presskammer ist auf allen Seiten geschlossen mit Ausnahme einer .. Einfuhröffnung 102 in deren Unterwand, der in der Ober-
■ wand vorgesehener Löcher 103 für die weiter unten zu erläuternden Widerstandsmittel und der in der Seitenwand
ι vorgesehenen Längsschlitze 104 für den Antrieb des in ; der Presskammer hin- und herbewegbaren Pressorgans 105.
15. Die Presskammer 101 wird von einem
fahrbaren Gestell 106 abgestützt, das sich auf Laufrädern 107 in Richtung des Pfeils Pl in Fig.5 über den Acker fortziehen lässt, wobei die Vorderseite der Vorrichtung mittels des Deichseis 108 and einem Schlepper abgestützt wird. Das Pressorgan 105 hat eine im wesentlichen flache Vorderseite, die durch Versteifungsplatten 109 versteift ist, an denen horizontal durch die Langlöcher 104 d.e.r. Pres§ka.mm.e.r 101 vejrlaufen.de Platten 110 festgeschweisst sind. Die"Platten 110 auf beiden Seiten der Presskammer 101 werden durch je einer Druckkörper 111 angetrieben, der aus zwei horizontalen, parallelen Balken besteht, die an den vom Pressorgan 105 abgewandten Enden mit einem Verbindungsstück mit Gelenkpunkt versehen sind. Der Gelenkpunkt ist mit einer zwischen den Parallelbalken des Presskörpers 111 angebrachten Kolbenstange eines Zylinders 112 verbunden, deren anderes Ende durch ein Kupplungsstück 113 mit der geschlossenen Rückwand der Presskammer 101 verbunden ist. Dazu ist die Rückwand der Presskammer 101 durch einen Balken 114 versteift.
. Auf der Unterseite des unteren Balkens des Presskörpers 111 ist eine Zahnbahn 115 vorgesehen, die mit
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einem Zahnrad 116 in Wirkverbindung steht. Das Zahnrad
116 ist um eine quer zur Hin- und Herbewegung des Pressorgans 105 gerichtete Achse 117 drehbar, die ausserdem unter der Unterwand der Presskammer 101 liegt.
Zwischen dem Zahnrad 116 und der Welle ist eine nicht weiter dargestellte Freilaufkupplung vorgesehen, so dass bei der in Fig.5 nach links gerichteten · Bewegung des Pressorgans 105 eine posivite Verbindung zwischen dem Zahnrad 116 und der Welle 117 hergestellt 10· j wird, während bei der nach rechts gerichteten Bewegung des Pressorgans 105 das Zahnrad 116 sich frei um die Welle
117 drehen kann.
Auf der Unterseite der Presskammer 101 schliesst sich an die Einfuhröffnung 102 ein Hilfsraum an, dessen Ober- und Unterwandungen kreissegmentartig gestaltet sind (siehe Fig.l), während die flachen Seitenwände parallel zueinander verlaufen, (siehe Fig.6). Auf der Vorderseite des Hilfsraums 118 ist die Einlassöffnung 119 vorgesehen, vor der ein Aufnahmegerät 120 zur Aufnahme des Guts vom Bodem» und zum Durchführen zum Hilfsraum 118 angeordnet ist'." In Richtung auf die Einlassöffnung 119 divergieren die Ober- und Unterwandungen des Hil£§raums 118 einigexraassanf während die parallelen Seitenwände sich in Richtung auf die Einlassöffnung 119 voneinander entfernen, was in Fig.6 bei 121 angedeutet ist. Hier zeigt sich ein stufenartiger Vorsprung der Seitenwand wo eine Förderschnecke 122 angeordnet ist, die um die Welle 123 derart angetrieben wird, dass eine nach innen gerichtete Förder- bzw. Druckwirkung bewerkstelligt wird.
- Zwischen den parallelen Seitenwänden und im Hilfsraum 118 sind Fördermittel angebracht, die aus Vorschuborganen 124 bestehen, die durch eine Anzahl parallel nebeneinander angeordneter gekrümmter Zinken gebildet werden, deren Enden eine gekrümmte Bahn (siehe den Pfeil P2) durchlaufen. Diese Bewegung wird dadurch erzielt, dass die gekrümmten Zinken mittels eines an diesen
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befestigten Hebels 125 der am freien Ende eines 9 8*3 QfI ^ Q Schwungarms 127 angelenkt ist, und mittels eines sich kontinuierlich drehenden Kurbelmechänismus 127 bewegt werden.Ferner bestehen die Fördermittel im Hilfsraum 118 aus einem gitterartigen, an der Welle 117 befestigten Klappenteil 128, der in Richtung des Pfeils P3 um die Welle 117 drehbar ist. Um die Durchführung der gekrümmten Zinken 124 sowie des gitterartigen Klappenteils 128 durch die Oberwand des Hilfsraums 118 zu ermöglichen ist diese Oberwand gleichfalls gitterartig ausgebildet.
Auf der Unterwand des Hilfsraums 118 ist eine durch aufrecht stehende Platten 129 gebildete Schwelle angebracht, die dazu dient, das von den Zinken vorgeschobene Erntegut ungestört vom Klappenteil 128 übernehmen ■t-5 zu lassen.
Der Antrieb des Aufnahmegeräts 120, der
Förderschnecken 122 und der Kurbel 127 der Fördergabel erfolgt durch eine Kettenübersetzung 130, die durch eine Rechteckzahnradübersetzung 131 mit dem Hauptantriebskasten 132 gekuppelt ist.
Die Presskammer 101 ist auf der Rückseite ' d.h. gegenüber dem Pressorgan 105 mit einem um die Linie 133 aufwärtsςversghwenkbaren Endteil 134 versehen, im gägehlö§öettöii Zustand d.h. in dem mit vollen Linien ±n Fig.5 dargestellten Zustand, wird der Endteil durch Riegel 135 im geschlossenen Zustand gehaltert, wobei die Riegel 135 um am Endteil 134 befestigte Nocken 136 schnappen. Indem die Riegel in der Uhrzeigerrichtung mittels eines Hebels 137 und eines nicht weiter dargestellten Betätigungsmechanismus gedreht werden, lässt
sich der Endteil entriegeln und in die in Fig.5 mit • . gestrichelten Linien angegebene Stellung aufschwenken.
Mit dem gleichen Hebel 137 ist eine Druckstange 138 gekuppelt, die durch ein nachgiebiges Element 139 ein Sperrorgan 140 derart bewegt, dass dieses Sperrorgan 140 wie ein Stift zwischen die Zähne des
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Zahnrads 116 geführt wird. Das Zahnrad 116 wird somit verhütet sich zu drehen.
Auf der Oberseite der Presskammer 101 sind Widerstandsmittel 141 angebracht, die aus einer Anzahl paralleler Zinken bestehen und durch je ein Loch 103 in der Oberseite der Presskammer 101 geführt werden können. Die Zinken 141 sind auf einem verschwenkbaren Träger 142 angebracht/ der um die Achse 133 frei verschwenkbar ist. Am Träger 142 ist auf einer oder auf beiden Seiten der Presskammer ein Hebel 143 befestigt, dessen Anschlagfläche 144 mit einem Nocken 145 auf der Seitenkante des aufwärts verschwenkbaren Endteils 134 in Wirkverbindung treten kann. In einem Abstand von der Achse 133 und von den Widerstandsmitteln 141 ist oben auf der Presskammer ein Anschlag 150 angebracht der die Schwenkbewegung des Trägers 142 entgegen der Uhrzeigerrichtung begrenzt. Zwischen diesem Anschlag 150 und dem Träger 142 ist eine Zugfeder 146 angebracht.
Vollständigkeitshalber sei erwähnt, dass oben
auf dem Gestell 106 auf der Vorderseite Haspel 147 angebracht sind, auf die ein Bindemittel in Form eines Fadens 148 gewickelt ist. Dieser Faden wird mittels eines FQrd.§i?m.§Ghajtis,m.us, 149 von d.eja Häigsln abgezogen» der den Faden 148 um den gebildeten Ballen schiebt, wobei der Faden durch einen nicht dargestellten Knotenmechanismus festgeknotet wird.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt.
Ein beliebiger Schlepper führt die Vorrichtung in Richtung des Pfeils Pl über den Acker, wobei das geschnittene Erntegut vom Aufnahmegerät 120 aufgenommen und der Einlassöffnung 119 des Hilfsraums 118 zugeführt wird. Die Vorschubgabein 124 schieben das Erntegut nach rechts vor in den Hilfsraum 118 bis dieser ausreichend gefüllt ist. Beim Durchgang des Guts durch den Hilfsraum 118 : wird beim stufenartigen Teil 121 in der Seitenwand des Hilfsraums 118 das über eine grosse Breite zugeführte
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Erntegut auf eine geringe Breite mittels der Fördej3"8 39039 schnecken 122 zusammengedrückt (siehe Fig.2). Es erfolgt somit eine Verdichtung des Guts in der Breitenrichtung insbesondere längs der parallelen . Seitenwandungen des Hilfsraums 118.
Bei der Zurückbewegung des Pressorgans mittels des Zylinders 112'wird über den Zahnbahn-Zahnradmechanismus 115,116 die gitterartige Förderklappe 128 entgegen der Uhrzeigerrichtung verdreht, die das Erntegut aus dem Hilfsraum 118 durch die Einfuhröffnung 102 in die Presskammer 101 drückt. Dabei bewegt sich das Pressorgan 105 nach links in Fig.5r wobei eine positive Kupplung zwischen dem Zahnrad 116 und der Welle 117 bzw. dem Klappenteil 128 hergestellt wird.
Das Sperrorgan 140 nimmt die zurückgezogene Stellung ein, da die Riegel den verschwenkbaren Endteil 134 festhalten. Bei der Bewegung des Pressorgans 105 nach rechts, bleibt der Klappenteil 128, stehen, wodurch das in den Pressraum 101 eingeführte Erntegut vom Pressorgan 105 nach rechts bis zum Endteil der Presskammer vorgeschoben wird.
Der vorstehend beschriebene Pressvorgang de§ Pr@§§grgan§ 105 lägst sich mehrere Male wiederholen, bis eine hinreichende Mengs Gu€ in der Pressvorrichtung zum erwünschten Ballen zusammengepresst ist.
Darauf kann mittels der Fäden 148 der
Ballen verknüpft werden, worauf die Riegel 135 gelöst werden können. Sobald die Riegel 135 gelöst sind, wird das Sperrorgan 140 wirksam, indem es zwischen die Zähne des Rads 116 schnappt. In dieser Ausführungsform wird das Pressorgan 105 bei der Bewegung nach links in Fig.l gesperrt» Bei Erregung des Zylinders 112 wird dieser durch die Kupplungsstange 113 den verschwenkbaren Endteil 134 hochklappen, worauf der erhaltene Ballen infolge des Eigengewichts aus der Presskammer herunterfällt.
909812/0879 ORIGINAL INSPECTED
Beim Herunterschwenken des Endteils 134
wird sich der Anschlag 145 entgegen der Uhrzeigerrichtung um die Achse 133 drehen, wodurch der Träger 142 sich in der gleichen Richtung verschwenkt.
Die Widerstandsorgane 141 ragen dann in die Presskammer hinein, wodurch etwaiges, vor dem Pressorgan vorhandenes Erntegut zurückgehalten wird, so dass verhütet wird dass dieses mit dem gebildeten Ballen aus der Presskammer fällt.
Schliesslich wird durch die umgekehrte Erregung des Zylinders 112 der Klappenteil 134 geschlossen, wodurch die Widerstandsorgane 141 aus der Press-· kammer herausgedrückt werden, da der Anschlag 145 gegen den Hebel drückt, worauf die Riegel 135 wieder eingeführt werden, worauf das Sperrorgan 140 von den Zähnen des Rads 116 abgewegt wird.
Der vorstehend beschriebene Zyklus kann sich darauf wiederholen.
Es ist ersichtlich dass die Erfindung sich nicht auf die vorstehend geschilderte Ausfuhrungsform beschränkt.
Das in den Figuren als Klappe dargestellte Sperrorgan kann ebensogut unter der Einlassöffnung der Pi§§§käiwn§r ang§QFdn@-fe w§rd.en, p,ä§ Sper^organ. k.a.n.n aush eine Ausbildung haben wie für die Widerstandsorgahe . nahe der Ablasöffnung der Presskammer.
Ferner ist der Klappenteil 14 in den 1 und 2
Figuren/in Form eines durch Parallelprofile gebildeten Gitters dargestellt so dass er sich durch die gitterartige Oberwand 19 des Hilfsraums 16 bewegen kann.
Selbstverständlich sind andere Klappenteile 14 brauchbar, wobei es denkbar ist, die Drehachse 15 sich in der Längsrichtung der Presskammer 1 erstrecken,zu lassen. Es sind auch mehr als ein Klappenteil 14 nach der Erfindung verwendbar, wobei jede angemessene Konstruktion für den Antrieb benützt werden kann. lässt sich eindianken, als
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Ganzes um eine z.B. vertikale Achse verschwenkbare Seitenwände zu benutzen, wodurch der nach innen gerichtete Vorschub des Ernteguts gewährleistet wird» Das Sperrorgan 140 lässt sich ebenso zwischen die Zähne ■ der Zahnbahn 115 führen.
Schliesslich lässt/sich das Widerstandsorgan 141 auch durch anders ausgebildete Kupplungsmittel zwischen dem Träger 142 und dem verschwenkbaren Endteil 134 in die Presskammer 101 ein- und aus dieser ι herausführen.
Der Patentanwalt
ti *
Ii/M/l
Ö09812/OS?
Leerseite

Claims (30)

  1. H. MiTSCHERLICH D-MWO MOHCHEN 22
    g K. GUNSCHMANN Stem.dOrfsiraße10
    Dr.rer.nat. W. KÖRBER * »"» *296584
    Dipt.-!ng. J.SCHMIDT-EVERS
    PATENTANWÄLTE 7. Sept
    Expert H.V.
    24r Handelskade Willeittstad, Curasao
    Niederländische Antillen
    « q O Q η ept. 197
    Ansprüche
    i1.^Vorrichtung zum Ballenpressen von Erntegut mit einer Preßkaittmer mit Einfuhröffnung und einem dieser Einfuhröffnung entlang hin- und herbewegbaren Preßorgan und einem außerhalb der Preßkammer an die Einfuhröffnung anschließenden Hilfsraum zur zeitweiligen Aufnahme des zu pressenden Ernteguts, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein den Durchgang (6; 1o2) des Hilfsraums (16; 118) sperrendes und jeweils entfernbares Organ (14; 128) vorgesehen ist, um eine Vorverdichtung des in den Hilfsraum eingeführten Ernteguts durchzuführen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das sperrende Organ (14; 128) als Förderer ausgebildet ist, um eine vorverdichtete Menge Erntegut durch die Einfuhröffnung (6; 1o2) in den Preßraum (1; 1o1) einzuführen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das sperrende Organ als drehbare Klappe (14; 128) ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn-^ met, daß das sperrende Orgai
    Klappe (14; 128) ausgebildet ist.
    zeichnet, daß das sperrende Organ als eine über 36o° drehbare
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  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (14; 128) in der Sperrstellung die Einfuhröffnung (6; 1o2) der Preßkammer (1; 1o1) absperrt.
  6. 6. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung der Klappe (14; 128) von der Hin- und Herbewegung des Preßorgans (2; 1o5) abgeleitet wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (15; 117) der Klappe (14; 128) senkrecht zur Hin- und Herbewegung des Preßorgans (2; 1o5) verläuft.
  8. 8. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Übersetzungsmechanismus (24) zur Bewegung der Klappe (14) in Form einer Nockenstange (25J und eines damit in WirkVerbindung tretenden Nockenrads (26) ausgebildet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenstange (25) mit dem Preßorgan (2) und das Nockenrad (26) mit der Drehachse (15) der Klappe verbunden ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß beim Rückschlag des Preßorgans (2) die Nackenstange (25) mit dem Nockenrad (26) in Eingriff steht, während beim Preßlauf des Preßorgans (2) die Nockenstange von dem. Nockenrad gehoben wird.
  11. 11. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Nocken (27) aufnehmenden Ausnehmungen (28) des Nockenrads (26) in verschiedenen Abständen von der Drehachse (15)' liegen.
  12. 12. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 7, wobei das Förderorgan über einenZahnbahn-Zahnradmechanismus vom PreBorgan um eine quer" zu dessen Bexvegungsrichtung verlaufende Achse
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    drehbar angetrieben wird und die Preßkarraner eine abschließbare Ablaßöffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Sperrorgan (14o) zwischen die Zähne des Zahnbahn-Zahnradmechanismus (115, 116) geführt werden kann, um das Preßorgan (1o5) zu sperren.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die abschließbare öffnung mit Verschlußriegeln (135) versehen ist und daß das oder jedes Sperrorgan (14o) mit den Verschlußriegeln gekuppelt ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Ansprüchen 12 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das oder jedes Sperrorgan (14o) durch ein federnd nachgiebiges Element (139) mit den Verschlußriegeln (135) gekuppelt ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (15; 117) der Klappe (14; 128) bei der in Bezug auf die Preßrichtung hinteren Begrenzung des Hilfsraums (16; 118) und der Preßkammer (1; 1o1) angebracht ist, wobei die Klappe in Form eines aus Parallelstäben bestehenden Gitters ausgebildet ist unö die hintere Begrenzungswand (19) des Hilfsraums die Form eines Gitters aufweist.
  16. 16. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite der Stabe der Klappe (14; 128) in der die Einfuhröffnung (6; 1o2) absperrenden Stellung in Bezug auf die naheliegende Wand nach innen versetzt ist.
  17. 17. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß auf der von der Preßkananer {1; 1o1) abgewandten Seite des Sperrorgans (14; 128) mindestens ein Vorschuborgan (18; 124) im Hilfsraum (16; 118) angebracht ist.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschuborgane (14; 124) durch die gitterartige Begrenzungswand (19) des Hilfsraums (16;118) hin wirksam sind.
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  19. 19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnung (6; 1o2) der Preßkammer (1; 1o1), wobei im Hilfsraum (16; 118) Mittel vorgesehen sind, durch die das Erntegut quer zum Durchgang des Hilfsraums zusammengedrückt wird.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsraum(118) mit zwei parallelen Wänden ausgebildet ist, zwischen denen mindestens ein Förderorgan (124) wirksam ist und daß diese Wände sich in Richtung auf die Einlaßöffnung (119) stufenweise aufweiten und in jeder Stufe Druckmittel (122) angebracht sind.
  21. 21. Vorrichtung nach Ansprüchen 19 und 2o, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittel in Form von Förderschnecken (122) ausgebildet sind.
  22. 22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nahe der Endstellung des Preßorgans (2; 1o5) mindestens ein in den Preßraum (1; 1o1) einführbares Widerstandsorgan (36; 141) angebracht ist.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß bei je einer von mindestens zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden der Preßkammer (1; 1o1) mindestens ein Widerstandsorgan (36; 141) angebracht ist.
  24. 24. Vorrichtung nach Ansprüchen 22 und 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsorgane in Form eines durch eine betreffende Öffnung in der Seitenwand der Preßkammer (1; 1o1) führbaren Zinkens (36; 141) ausgebildet sind.
  25. 25. Vorrichtung nach Ansprüchen 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Gruppe von Zinken (36; 141) in einer Reihe an einem in Bezug auf die Preßkammer (1; 1o1) schwenkbaren Hilfsgestell (37; 142) befestigt sind.
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  26. 26. Vorrichtung nach Ansprüchen 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung des Hilfsgesteils (37? 142) von der Hin- und Herbewegung des Preßorgans (2;1o5) abgeleitet ist.
  27. 27. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 22 bis 25, wobei die Ablaßöffnung durch einen verschwenkbaren Wandteil abgeschlossen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung des Wandteils (12; 134) mit der Schwenkbewegung des Hilfsgestells (37; 142) derart verkuppelt ist, daß beim Öffnen des Wandteils die Widerstandsorgane (36; 141) in die Preßkammer (1; 1o1) eingeführt v/erden.
  28. 28. Vorrichtung nach Anspruch 27, wobei das Gestell frei verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (37; 142) zwischen dem Gelenkpunkt und den Widerstandsorganen (36; 141) mit einer Anschlagfläche (38; 144) versehen ist, die mit einem am verschwenkbaren Wandteil (12; 134) befestigten Anschlag (39; 145) in Wirkverbindung treten kann.
  29. 29. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Preßorgan (2; 1o5) in seiner Hin- und Herbewegungsbahn eine Stoppstellung hat, in der die Vorderfläche des Preßorgans vor den Widerstandsorganen (36; 141) liegt, während in einer Endstellung die Vorderfläche des Preßorgans an den Widerstandsorganen vorbei liegt. .
  30. 30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Zurückziehbewegung der Widerstandsorgane (36; 141) bei der Bewegung des Preßorgans (2; 1o5) von der Stoppstellung in die Endstellung stattfindet.
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