DE2944018A1 - Verfahren zur herstellung von polypropylen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von polypropylen

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DE2944018A1 DE19792944018 DE2944018A DE2944018A1 DE 2944018 A1 DE2944018 A1 DE 2944018A1 DE 19792944018 DE19792944018 DE 19792944018 DE 2944018 A DE2944018 A DE 2944018A DE 2944018 A1 DE2944018 A1 DE 2944018A1
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F110/00Homopolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond
    • C08F110/04Monomers containing three or four carbon atoms
    • C08F110/06Propene

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Description

  • VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG VON POLYPROPYLEN
  • Die Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung von Polyolefinen und insbesondere die Verfahren zur Herstellung von Polypropylên.
  • Am vorteilhaftesten kann die vorliegende Erfindung zur erstellung eines hochwertigen Propylenes in einen oreiten Assortiment verwendet werden. Aus Polypropylen stellt man die Fasern und Erzeugnisse mit technischer Zweckbestimmung her: verschleißfeste Filtergewebe, unsinkbare Schleppseile, Tauwerk und Riemen, reibfeste Teppicherzeugnisse, Fischnetze, Wirkwaren, Folienfasern, Erzeugnisse der Nahrungs-, medizinischen, elektrotechnischen und Konstruktionszweckbestimmung.
  • Zur Zeit stellt eine breite Anwendung von Kuntstoffen ein wirksames Mittel zur beschleunigung des wissenschaftlich--technischen Fortschrittes dar. In dieser Minsicht sind die Polyolefine von großen Interesse, unter denen dem Polypropylen eine große Bedeutung beizumessen ist. Eine breite Rohstoffbasis und die hochwertigen physikalisch-mecanischen, aielektrischen, chemischen und korrosionshindernden Eigenschalten des isotaktischen Polypropylens hatten eine schnelle Entwicklung dessen Industrieproduktion bewirkt. Polypropylen findet für die verschiedenen Zwecke, von der Produktion von Gegenständen für aen Haushalt und die Technik bis zur Produktion hochwertiger Fasern überall Verwendung. Die Polypropylenfasern nehmen einen wichtigen Platz unter den synthetischen Fasern ein und machen einen bedeutenden Anteil beim Verbrauch von Polypropylen selbst (caa. 30 Massen-%) aus.
  • Ein hochwertiges Polypropylen für die Faserproduktion soll eine nohe Isotaktizität aufweisen, weil das Vorhandensein eines ataktischen Polymers die Festigkeit und die Betriebskennwerte cer masern herabsetzt. Unter der isotaktizität wird der Gehalt am isotaktischen Anteil in Folypropylen verstanden, d.h.
  • jenes Polymers, aas im Laufe von 6-24 Stunden von - siedendem Normalheptan nicht extrahiert wird.
  • Die Polypropylenproduktion erfolgt in der Regel nach einem periodischen bzw. kontinuierlichen Suspensions- bzw. Gasphasenverfahren. Nach dem Suspensionsverfahren unter Anewndung als Lösungsmittel gesättigerr Kohlenwaserstoffe bzw. des monomer selbst'stellt man zur Zeit 99 Massen-% von Polypropylen, davon ca. 70% unter Anwendung der gesättigten Kohlenwasserstoffe her. Das Suspensionsverfahren der Polypropylenproduktion umfaßt den Einsatz des Monomers im flüssigen bzw. gasförmigen Zustand, Katalysatorkomponenten und ein Verdünnungsmittel als dispergierendes Medium. Wahrend der Polymerisation verwendet man Propylen, das minimale Mengen (nichtüberr 0,005 Massen-%) der Mikrobeimischungen von Giften wie Azetylen, Divinyl, aethylazetylen, butadien, Kohlenstoffmonoxyyd, Kohlendioxyd enthält. Als katalysatoren bedient man sich der Verbindungen der Übergangsmetalle der IV.--VIII. Gruppen des Periodensystems (zum Beispiel, Titan-, Vanadium-, Zirkonverbindungen) in einer Kombination mit aluminiumorganischen Verbindungen vom Trialkylaluminium- bzw. Dialkylaluminiumhalogennidtyp.
  • Als Verdünnungsmittel verwendet man aliphatische gesättige Kohlenwasserstoffe, aromatische, naphthenische und zyklische Kohlenwasserstoffe.
  • 5 sind zwei Hauptverfahren der Suspensionspolynerisation von Propylen bekannt: - Produktionverfahren uner Anwendung von "schwersiedenden" Verdünnungsmittel (Benzine, Hexan, Heptan und deren Fraktionen); - Produktionsverfahren unter Anwendung von "leichtsiedenden" Verdünnungsmittel (verflüssigte niedersiedende Kohlenwasserstoffe - Propylen, Propan, Butan).
  • £.s yiot auch Modifikationen der beiden Verfahren.
  • Eine überwiegende Polypropylenmenge (ca. 70 Massen-%) und insbesondere die raserbildenden Sorten werden aber nach dem Verb wahren unter Anwendung der "schwersiedenden" Verdünnungsmittel hergestellt.
  • Ein Verdünnungsmittel übt die folgenden Funütionen aus: - eines Mediums zur Aufbereitung der katalysator- und Misch katalysatorlösungen, worin der Bildungsvorgang eines katalytischen komplexes und dessen Dispergieren stattfinden; - über das Verdünnungsmittel erfolgt der Monomertransport zum Katalysator; - eines Mediums, worin der Polymerisationsprozeß und die bildung einer Polymeresuspension geschehen; - das Verdünnungsmittel erleichtert ein Vermischen der deaktionsmasse und den Polymeretransprot nach der Polymerisation; - bei einer hohen Reaktionsgeschwindigkeit wirkt das Verdünnungsmittel als ein thermischer Stabilisator; - im Verdünnungsmittel erfolgen ein Dispergieren des Reaktionsproduktes und ein leichtes Homogenisieren der ganzen Reaktionsmasse; - eines Wärmeabführmittels in Polymerisationsanlagen mit einer großen Leistung; - eines Mittels zur produktion eines Polymeres mit einem hohen Gehalt am isotaktischen Teil durch eine ieilextraktion des amorphen Anteils. So die Hauptfunktionen eines Verdünnungsmittels. Damit sie erfüllt werden können, hat ein Verdünnungsmittel den folgenden Forderungen zu genügen: a) es soll inert sein, in keine @ecr @ung mit dem Katalysator treten und an keiner Polymerisation teilnehmen; b) es soll f'rei von den schädlichen Beimischungen sein bzw. diese in der minimalen Menge enthalten; c) der Dampfdruck soll bei der i-olymerisationstemperatur für eine Wärmeabfuhr ausreichen; d) das Verdünnungsmittel soll sich aus den Mischungen mit den Spülungsmitteln leicht regenerieren lassen; e) bei einer wiederholten Verwendung soll es seine Qualitäten beibehalten; f, das Verdünnungsmittel soll zugänglich sein und keine toxizität aufweisen.
  • Bei der wahl eines Verdünnungsmittel ist es außerordentlich wichtig, den ninfluB seiner hohlenwasserstoffzusammensetzunO auf den Polymerisationsvorgang und auf die Polypropyleneigenschaften zu kennen.
  • Unter den Produktionsebdingungen einer Polypropylensynthese mit den Ziegler-Natta-Katalysatoren nimmt das Verdünnungsmittel am Prozeß mehrfach teil, wobei es in jedem Zyklus eine vorläufige Regenerationsstufe durchläuft. Die einheit des umlaufenden Verdünnungsmittels oilt als ein Problem, das nicht weniger wichtig ist, ais die Qualität des Ausgangsverdünnungsmittels. Das umlaufende Verdünnungsmittel enthält gewöhnlich eine bedeutende i;enge von Beimischungen, die sich von jenen unterscheiden, die in einem frischen Verdünnungsmittel enthalten sind. Die Beimischungen gelangen in das Verdünnungsmittel sowohl bei der rolymerisation, als auch beim Auswaschen der rolymeresuspension von den Katalysatorresten. All dies spricht für, daß bei der Wahl eines Verdünnungsmittels streng differenzierend vorgegangen werden muß.
  • l¢,an hat mehrere dutzend Katalysatoren zur stereospezifischen Propylenpolymerisation vorgeschlagen, doch in der Produktionspraxis bedient man sich der Komplexe auf der Grundlage von alpha-, delta, gammavioletten Titantrichloridmodifikationen und von aluminiumorganischen Verbindungen (Triäthylaluminium, Diäthylaluminiumchlorid, Diäthylaluminiumbromid bzw.
  • deren Gemische).
  • Es besteht eine Reihe von Verfahren zur Katabsatoraufbereitung: - ein Komponentenvermischen in einem Kohlenwasserstoff--Verdünnungsmittel mit darauffolgendem Abstehenlassen vor der Monomereeinführung; - eine getrennte Zufuhr der katalysatoren zur Reaktionszone; - eine vorhergehende Bearbeitung des katalytischen Komplexes durch eine kleie Monomermenge mit darauffolgender Zufuhr der Reaktionsprodukte zur Polymerisationsanlege.
  • bei der Organisierung der iolypropylenproduktion schenkt Lan eine besondere Aufmerksamkeit: - der Einheit zur Aufbereitung, Aufbewahrung und Dosierung der Titantrichloridsuspension im Verdunnungsmittel (bei der getrennten Reagenzienzufuhr) bzw. des katalytischen Komplexes (bei einer Komponentenvermischung); - der Bestimmung einer Gleichmaßigkeit der Titantrichloridkonzentration im Volumen der Anlage im Laufe der Leit; - der Feststellung der zeit, im Laufe deren die Suspension oime aktivitätsverluste aufbewahrt werden kann.
  • Alle oben genannten Verfahren bedürfen des Vorhandenseins einer Apparatur mit Behälterform,in denen der verdünnte Katalysator in der Atmosphäre eines inerten entwässerten und sauerstoffreien Gases (Stickstoff, Argon, Wasserstoff usw.) zu halten ist. Der Katalysatorkomplex wird aus Aufbewahrungsbehältern in eine Polymerisationsanlage in dcr Regel im Laufe von 5-20 Stunden mit Hilfe von lampen ebfördert. Das im behälter enthaltene inerte Gas gelangt infolge einer großen Löslichkeit im Verdünnungsmittel zusammen mit dem Katalysatorkomplex in die Reaktionszone und setzt die Polymerisationsgeschwindigkeit und die Isotaktizität des polymers herab, was auf das Vorhandensein von fikrooeimengungen (Feuchte, Sauerstoff) im inerten Gas und eine Verminderung des Monomerepartialdrucks in der Reaktionszone zurückzuführen ist.
  • Zwecks Regelung der Polypropylenmolekularmasse wird öfters Wasserstoff verwendet. Bei einer Propylenpolymerisation kinn man die Polymeremolekularmasse sowohl mittels einer vorhergehenden Beaurbeitung des katalytischen Komplexes (bzw. einer der iatalysatorwomponenten) durch Wasserstoff, als auch durch eine Wasserstoffzufuhr zur Reaktionszone in Anwesenheit eines Monomers regeln.
  • Man beurteilt gewöhnlich die Polypropylenmolekularmasse anhand des Fluiditätskennwertes der Schmelze (des Schmelzeindexes), der die Verarbeitungsbedingungen und die Anwendungsgebiete des Polypropylens bestimmt.
  • Die bekannten Verfahren zur Herstellung von Polypropylen unter Anwendung der Katalysatoren auf der Grundlage der violetten Titantrichloridmodifikationen und der aluminiumorganischen Verbindungen (Triäthylaluminium bzw. Diäthylaluminiumchlorid) ergeben eine verhältnismässig niedrige Ausbeute an isotaktischem Polypropylen. Man gewinnt Polypropylen mit einem Isotaktizit'atsindex von 75 bis 90 Massen-%. Unter dem Iso taktizitätsindex wird die Ausbeute des isotaktischen Polypropylens in bezug auf des ganze in die Realtion tretende Propylen in Massen-% verstanden.
  • Es ist ein Verfahren zur Herstellung von Polypropylen bekannt (s. SU-PS 532603).
  • Nach diesem Verfchren stellt man Polypropylen durch Polymerisation eines 0,001-0,025 Massen-% Wasser enthaltenden Propylens im Medium eines Kohlenwasser von stoff-Verbindungsmittels bei einerTemperatur 50-80°C und dem Uberdruck 1-20 atü in Anwesenheit eines Katalysators auf der Grundlage von Titantrichlorid mit der Zusammensetzung α-TiCl3.
  • 0,33 AlCl3, einer Mischung von Diäthylaluminiumchlorid (96-98 Massen-%) und Diäthylaluminiumbromid (2-4 Masse-%) her. Als Verdünnungsmittel verwendet man eine Kohlenwasserstoffraktion mit einem Siedebereich von 65 bis 90°C, die von 0,0005 bis 0,002 Wassen-% Wasser, von 0,005 bis 0,2 i;;;assen-%O Isopropylalkohol und von 0,0005 bis 0,005 I.assen-sO Diisopropyläther enthält. Das katalytische System verbleibt 2-10 Stunden in der Reaktionszone.
  • hach dem vorstehend angegebenen Verfahren werden die Katalysatorkomponenten (eine Titantrichloridsuspension und ein Gemisch von Diathylaluminiumchlorid mit Diäthylaluminiumbromid) der Polymerisationsanlage in getrennten Strömen zugeführt. Titantrichlorid wird aus einem Meßbehälter in einer Stickstoffströmung einem Suspensionsapparat mit dem Volumen 10 m3 zugeführt, worin eine Titantrichloridsuspension in einem Verdünnungsmittel mit der Konzentration 0,5-5 kg/m3 in der enge von 7,5-d,5 m3 aufbereitet wird. Im gleichen Apparat wird dem Verdünnungsmittel vorläufig Diätnylaluminiumchlorid (eine 4-6-7o-Lösung im Verdünnungsmittel) in einer Menge von 30-50 1 zwecks Neutralisierung der katalytischen Gifte im Verfünnungsmittel zugesetzt.
  • Eine gleichmäßige Titantrichloridverteilung im Volumen erzielt man durch kontinuierliche Vermischung mit Hilfe eines Rührwerks mit der Drehzahl 270 U/min und durch einen Zirkulationskreis einer Zentrifugalpumpe mit der Leistung 12 m3/h.
  • Die im Suspensionsapparat aufbereitete Suspension wird einem Verbrauchsbehälter mit einem Rührwerk zugeführt und mit Hilfe einer zweiten Zentrifugalpumpe über das Ventil eines Verbrauchsreglers kontinuierlich in die Polymerisationsanlage in einer Menge von 400-750 l/h dosiert. Eine Partie der Titantrichloridsuspension wird im Laufe von 5-20 Stunden verbraucht.
  • Eine 4-6ß-Lösung des Gemisches von Diäthylaluminiumchlorid mit Diäthylaluminiumbromid im Verdünnungsmittel wird periodisch im Verbrauchsbehälter aufbereitet und daraus in einer enge von 77-163 l/h mit einer Pumpe über eine Filter der Polymerisationsanlage zugeführt. Eine Partie wird im Lauf'e von 24-50 Stunden verbraucht. Alle Apparate zur Aufbereitung und Dosierung der Katalysatorkomponenten liegen unter einem Stickstoffüberdruck von 0,1-0,15 atü.
  • Eine Propylenpolymerisation findet in einer Polymerisationsanlage mit dem Fassungsvermögen von 20 m3 kontinuierlich statt. Eine gleichmäßige Wasserstoffverteilung in der Gasphase der 1olymerisationsaniage (zur Regelung des Fluiditåtskennwerte der Folymereschmelze), ein Vermischen der Polymeresuspension und eine Abfuhr der Heaktionswärme erzielt man durch eine Zirkulation des Dampf- und Gasgemisches mit Hilfe eines Gebläses.
  • Der Polymerisationsanlage wird kontinuierlich das Verdünnungsmittel in einer menge von 270-2600 l/h zugeführt.
  • Die erzeugte rolypropylensuspension im Verdünnungsmittel wird über ein seitliches oder zentrales Auslaßventil in einen Sammelbehälter zur Zersetzung der Katalysatorreste entladen und weiter zum Auswaschen der Reste des zersetzten Katalysators, zur Zentrifugierung, Trocknung und Granulation des Polymeres befördert.
  • Eine Zirkulation der Titantrichloridsuspension in einem Zirkulationskreis ermöglicht eine Regelung der Propylenkornzusammensetzung in der Polymerisationsanlage. Dies ist durch eine Zerkleinerung des Titantrichlorids im Zirkulationskreis bei der Aufbewahrung und dadurch zu erklären, daß die Abmessungen der Polymerepartikel durch die Kornzusamensetzung des verwendeten Titantrichlorids bestimmt Nach dem bekannten Verfahren produziert man aber Polypropylen mit einem niedrigen Index der lsotaktizität (8?-d9 Massen-%).
  • Eine Verwendung der Pumpen im birkulationskreis, um Titantrichlorid in Suspension zu halten, iührt im Laufe der Zeit (5-20 h) eine starke Partikelzerkleinerung herbei. Das auf den kleinen Titantrichloridpartikeln erhaltene Polypropylen wird in den großen iviengen durch die flüchtigen Anteile bei der Bearbeitung der Polypropylensuspension mit den Zentrifugen mitgerissen, wobei die Regeneration des Verdünnungsmittels verschlechtert wird. sinne Staubbildung in den Transportwegen des feinen trockenen Polypropylenpulvers, ein Pulverrorttragen im Stickstoftrezyklus bei der irocknung und IIomogenisierung bewirken zusätzliche Produktverluste.
  • imine Verwendung der niedrigen Titantrichloridkonzentrationen von 0,5 bis 5 kg/m3 im Verdünnungsmittel des Zirkulationskreises in der Stickstoffatmosphäre bewirkt eine schnelle Sammlung der größeren Stickstofrmengen in der Reaktionszone infolge einer großen Stickstofflöslichkeit im Verdünnungsmittel, das mit der itantrichloridsuspension zugeführt wird.
  • Mit einer Steigerung des Gehaltes an Stickstoff, der ein inertes Gas ist, werden die Geschwindigkeit der Propylenpolymerisation und der Index der Isotaktizität des Polypropylens herabgesetzt, was durch eine Senkung des Polypropylenpartialdrucks in der Reaktionszone und durch die in Stickstoff vorhandenen Mikrobeimengungen (Feuchtigkeit, Sauerstoff) zu erklären ist.
  • Die I9otwendigkeit, das inerte Gas (Stickstoff) aus der Polymerisationsanlage öfters abzuleiten, führt eine Streuung der Wasserstoffkonzentration darin und dementsprechend eine bedeutende Ungleichmäßigkeit des Fluiditätskennwertes der olypropylenschmelze herbei. Der Fluiditätskennwert der Schmelze ändert sich im Verlauf der tolymerisation von 1,8 bis 26 g/10 min. Der Fluiditätskennwert der Schmelze wird bei der Temperatur 230°C und bei der Belastung 2,16 kp bestimmt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, beim Verfahren zur Herstellung von Polypropylen durch eine Wahl der Katalysatorkomponenten und der Zusainniensetzung des organischen Verdünnungsmittels die Produktion eines Produktes von einer hohen Güte durch eine Steigerung der Folypropylenisotaktizität und einen gleichmäßigeren Fluiditätskennwert der Schmelze im Endprodukt zu erzielen.
  • Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, aaB oeim Verfahren zur Polypropylenherstellung durch Propylenpolymerisation bei einer Temperatur von 50 bis dO0C, einem t)berdruck von 1 bis 20 atü im Medium eines Kohlenwasserstoff-Verdünnungsmittels in Anwesenheit eines Katalysators auf der Grundlage von Titantrichlorid, Diäthylaluminiumchlorid und Diäthylaluminiumbromid erfindungsgemaB die Polymerisation in Anwesenheit einer zusätzlichen Katalysatorkomoponente und zwar Äthylaluminiumdichlorid in einer enge von 0,5-4,0 Masen-% der Aluminiumverbindungen durchgerührt wird und man als Verdünnunasmittel Fraktionen von gesättigten Kohlenwasserstoffen im Siedebereich 65-110°C verwendet, die 0,0?-0,0d Massen-% eines Gemisches aus 4-Methyl-1-penten, 4-Methyl-2-penten, Hexenen, Heptenen und Nonenen enthalten.
  • Des weiteren wird die Erfindung durch eine ausführliche Beschreibung von Beispielen iherpraktischen Verwirklichung unter bezugnahme auf Zeichnungen erläutert, in denen die technologischen Prinzipschemata des Prozesses dargestellt sind. Es zeigt Fig. 1 das Schema einer kontinuierlichen bzw. periodischen Propylenpolymerisation bei einem Überdruck bis 3 atü, das das Verfahren zur Folypropylenherstellung veranschaulicht; Fig. 2 das Schema einer periodischen Propylenpolymerisation bei einem Uberdruck bis 20 atü, das das Verfahren zur Polypropylenpolymerisation verfanschaulicht.
  • Das Verfahren zur Polypropylenherstellung nach dem erfindungsgemäßen Verwahren enthält die folgenden Stadien: - Aulbereitung eines katalVtischen Komplexes; - Fropylenpolymerisation; - Zersetzung der katalysatorreste im Polymere; - Absondern des Verdünnungsmittels vom Polymer (Zentrifugieren); - Trocknung des Polypropylenpulvers.
  • Den katalytischen Komplex auf der Grundlage von litantrichlorid und eines Gemisches der aluminiumorganischen Verbindungen (Diäthylaluminiumchlorid, Diäthylaluminiumbromid) und Äthylaluminiumdichlorid) bereitet man aurch eine Vermischung in den behälterapl,araten in der Atmosphäre eines entwässerten und einer Sauerstoffentfernung unterzogenen inerten Gases (zum beispiel stickstoff oder Wasserstoff) bei der temperatur 20-40°C im Laufe vnn 0,5-2,0 Stunden auf. Die komponenten des katalytischen Komplexes bereitet man vor der Vermischung in getrennten Apparaten in einem Verdünnungsmittel mit einer bestimmten Konzentration (Titantrichlorid mit der Konzentration 5-12 kg/m3 Verdünnungsmittel und ein Gemisch der aluminiumorganischen Verbindungen mit der Konzentration 75 kg/m3) auf. Als Verdünnungsmittel bedient man sich der Kohlenwasserstoffraktionen mit dem Siedebereich 65-110°C mit den Zusätzen eines Gemisches von 4-Methyl-1-penten, 4-.ethyl--a-penten, exenen, Heptenen und onenen. Der aufbcereitete katalytische Komplex wird der Polymerisationsanlage kontinuierlich zugeführt, wobei er vor der Polymerisationsanlage in der Rohrleistung auf der Druckseite der Pumpe durch das Verdünnungsmittel bis auf Betriebskonzentration 0,25-3,5 kg in einem m3 verdünnt wird.
  • Die Polymerisation findet in Apparaten mit Behälter form bei einer Temperatur von 50 - OoO und einem i-ropylenüberdruck 1- 20 atü statt. Vor einer Polymerisation prüft man die Folymerisationsanlage auf Dichtiskeit, bläst mit einem sauerstoffreien und entwässerten inerten Gas DiS auf den Wert des Sauer- und Stickstoffgehalts im inerten Ausgangsgas durch und ersetzt das inerte Gas durch Propylen, indem man propylen mehrfach dem Reaktor zuführt und es in die Abteilung zur Gastrennung abbläst. Propylen wird der Polymerisationsanlage im gasförmigen Zustand bei einem Uberdruck von 5-25 atü zugeführt.
  • ine Vermischung der Reaktionsmasse in der Polymerisationsanlage erzielt man entweder durch ein Durchsprudeln des Dampfgasgemisches des Propylens mit dem gasförmigen Verdünnungsmittel oder mit hilfe eines Rührwerks.
  • Die Heaktionswärme wird entweder durch eine Kühlung des umlaufenden Daapfgasgemisches in Kühlern oder durch eine Wasserzufuhr zum Reaktormantel abgeleitet. Als Regler der Molekularmasse verwendet man Wasserstoff, der in den oberen Gesteil der folymerisationsanlage eingeführt wird.
  • In der Polymerisationsanlage entsteht bei einer Propylenpolymerisation eine Polypropylensuspension, aie in einen Behälterapparat zwecks einer vorläufigen Zersetzung der Katalysatorreste durch die Alkohollösungen im Verdünnungsmittel kontinuierlich geladen wird.
  • Weiter wird die Polypropylensuspension zum Auswaschen der zersetzten Katalysatorreste, zum Absondern der Pulversuspension vom Verdünnungsmittel Zentrifugieren), zur Trocknung und zur Granulierung des Polypropylenpulvers befördert.
  • Die entsprechende Wahl der zusätzlichen Eatalysatorkomponente und der Zusammensetzung des Rohlenwasserstoff-Verdünnungsmittels nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ändert gründlich sowohl die Kinetik der Propylenpolymerisation, als auch die bigenschaften der entstehenden Polymere und bildet eines der wirksamsten Verfahren zur Steuerung der PolymerisationLgeschwindigkeit, der Molekularmassen und der Stereospezifik der erhaltenen Produkte. is wird eine Steuerung des Prozesses einer heterogenen katalytischen Polymerisation ermöglicht, indem der Reaktionszone bzw. dem katalytischen Komplex die bestimmten mengen der zusätzlichen Verbindungen, d.h. der sogenannten Liodifikatoren, zugeführt werden. Die Modifikatoren steigern in der Regel entweder die Geschwindigkeit iner Polymerisationsreaktion, wobei die Stereospezifität des katalytischen Systems verschlochtert wird, oder sie erhohen die ster.eosnezifität des Katalysators, wobei die allgemeine Prozessgeschwindigkeit vermindert wird.
  • Die erfindungsgemässe zusätzliche Katalysatorkomponente, und zwar Äthylaluminiumdichlorid in einer Menge von 0,5-4,0 Massen-% und die Zusammensetzung des Verdünnungsmittels, das ein Gemisch der gesättigten Kohlenwasserstoffe mit je fünf--neun Kohlenstoffatomen enthält, haben es ermöglicht, die Stereospezifität des katalytischen systems auf der Grundlage von Titantrichlorid und aluminiumorganischen Verbindungen beim optimalen Zusatzverhältnis zu Titcntrichlorid wesentlich daß zu steigern, ohne die Polymerisationsgeschwindigkeit gesenkt wird. Dabei het man auf die Zugänglichkeit des Rohrstoffes, eine Einfachheit der Zusatzsynthese und insbesondere auf eine gute Regenerierberkeit der Verdünnungsmit';el mit diesen Verbindungen geschtet. Bei der Verwendung des erfindungsgemässen Verfahrens ist keine besondere Gewinnung der einzelnen Komponenten der aluminiumorganischen Verbindungen im meinen Zu stand erforderlich, da diese Kompoenten im notwendigen Verhältnis während der Synthese von Diäthylaluminiumchlorid erdaß eine zeugt werden, ohne zusätzliche Ausrüstung für deren Vermischen erfor-rlich ist. Die Anwendung des Verdünnungsmittels in drr erfindungsgemässen Zusammensetzung nach einem mehrfachen Gebrauch während der Propylenpolymerisation und seiner darauffolgenden Regeneration hat einen positiven effekt unter Beibehaltung der Vorteile der vorliegenden erfindung in bezug auf die Prozengeschwindigkeit und die isotaktizität des Endproduktes ergeben. Solche Verbindungen wie 4-Methyl-1-penten, 4-Methyl-2-penten, Hexene, Heptene und Nonene werden sei einer Propylenpolymerisation erilalten, sie werden bei der Regeneration des Verdünnungsmittels gut geregelt, womit die Notwendigkeit sowohl deren weiterer Gewinnung und Dosierung im reinen Zustand als auch einer entsprechenden Ausrüstung zu deren Vermischung entfällt.
  • Zur Verwirklichung dieses Verfahrens zur Herstellung von Polypropylen wird die Propylenpolymerisation nach einer kontinuierlichen bzw. periodischen Methode durchgeführt.
  • reine hontinuierliche oder periodische Propylenpolymerisation bei einem Uberdruck bis auf 3 atü wird mit einer Anordnung durchgeführt, derc@@ bildschema in Fig. 1 gezeigt ist.
  • Eine periodische Propylenpolymerisation bei einem Uberdruck bis auf 20 atü erfolgt mit einer Anlage, die in kig. 2 dargestellt ist.
  • Da die Geschwindigkeit der Fropylenpolymerisation dem Druck propoportional ist, ist es unzweckmäßig, einen Uberdruck unter 1 atü anzuwenden, weil das zu kleinen Polymerisationsgeschwindigkeiten und einem großen Verbrauch an Katalysatorkomponenten führt. Oberhalb des Überdrucks von 20 atü ist eine Anwendung des Verdünnungsmittels als Dispersionsmedium vom wirtschaftlichen Standpunkt aus unzweckmäßig, weil das Veraünnungsmittel in die Gasphase übergeht.
  • Die Wahl des Temperaturbereichs der Propylenpolymerisation von 50 bis 80°C ist auch durch eine bedeutende Senkung der Polymerisationsgeschwindigkeit bei einer Temperatur unter 90°C sowie durch eine Änderung der Katalysatorstruktur und eine gesteigerte Ausbeute an Nebenprodukt der Polymerisationsreaktion - des ataktischen Polypropylen bei einer Reaktionstemperatur über 80°C zu erklären. Bei einer Reaktionstemperatur über 80°C wird außerdem die Steuerung des Prozesses infolge der Bildung einer faserartigen 1;as£e oder eines Monolithproduktes erschwert, die einen normalen Wärmeaustausch verhindern.
  • Die Anordnung zur Verwirklichung des vorliegenden Verrahrens zur Folypropylenherstellung (s. Fig. 1) besteht aus einer Einheit 1 zur Aufbereitung, Aufbewahrung und Dosierung des katalytischen Komplexes und einer einheit II zur Propylenpolymerisation.
  • Die einheit I enthält einen MeBbehälter 3 für Titantrichlorid, eine Rohrleitung 1 zur Zuführung von Titantrichlorid zum Meßbehälter 3 aus einer (nicht eingezeichneten Synthese abteilung, eine Rohrleitung 2 zur Stickstoff- bzw. Wasserstoffzufuhr zum Meßbehälter 3 und eine Rohrleitung 5 zur Zuführung von Titantrichlorid aus dem Meßbehälter 3 in einen Suspensionsapparat 6 mit einem Rührwerk 14. Ein Meßbehälter 4 zur Aufbewahrung und Dosierung des Gemisches der aluminiumorganischen Komponenten hat eine Rohrleitung 54 zur Zufuhr des Gemisches der aluminiumorganischen komponenten aus einer (nicht eingezeichneten) Syntheseabteilung zum Meßbehälter 4, eine Rohrleitung 2 zur Stickstoff- bzw. 'w';asserstoffzufuhr zum Meßbehälter, Rohrleitungen 7 und 11, die den Suspensionsapparat 6 bzw. den Komplexbildner 12 mit einem Rührwerk 13 verbinden. Der Suspensionsapparat 6 weist einen Zirkulationskreis auf: Suspensionsapparat 6 -Rohrleitung 15, -nentrifugalpumpe 16- Rohrleitung 17- Suspensionsapparat 6. Er ist auch mit einer Rohrleitung 18 8 zur Zuiuhr der 'I'it'antr ichloridsuspension zu einer Folymerisationsanlage 26, einer Rohrleitung 10 zur Zufuhr der 'l'itantrichloridsuspensionin einen Komplexbildungsbehälter 12 im Falle der Vermischung der katalysatorkomponenten versehen.
  • hat Der Komplexbildungsbehälter 12 Rohrleitungen 8 und 9, die ihn mit dem Suspensionsapparat 6 zwecks Aufrechterhaltung des gleichen Stickstorr- bzw. Wasserstoffdrucks in diesen Apparaten verbinden, sowie eine Xohrleitung 19 zur Zufuhr des katalytizu schen Komplexes einem Verorauchsbehälter 20 mit einem Rührwerk 21. Der Verbrauchsbehälter 20 hat die Rohrleitung 2 zur in Stickstofr- bzw. Wasserstoffzufuhr diesen Behälter und ist über eine Rohrleitung 22 mit der Saugseite einer Dosierpumpe 23 verbunden. Die Dosierpumpe 23 zur Dosierung des katalytischen Komplexes im Falle der- Vermischung der Katalysatorkomponenten bzw. zur Dosierung eines Gemisches der aluminiums organischen Verbindungen im Falle der getrennten Zufuhr der Katalysatorkomponenten ist auf der Druckseite mit einer Rohrleitung 24 versehen, die mit der Polymerisationsanlage 26 verbunden ist. Außerdem ist an die Rohrleitung 24 eine Rohrleitung 25 zur Zufuhr des Verdünnungsmittels in den Dolvmerisationsbehalter angeschlossen. Die Rohrleitung 25 hat eine Abzweigung in die Rohrleitung 9 zur Zufuhr des Verdünnungsmitzu tels dem Komplexbildner 12 bzw. dem Suspensionsapparat 6.
  • Die Einheit II zur Propylenpolymerisation enthält die Polymerisationsanlage 26, einen Skrubber 27, einen Kühler 2d, ein Ausdehnungsgefäß 29, ein Gasgebläse 30, einen Kühler 31, eine Zentrifugalpumpe 32, einen Abscheider 33 und ein System von Rohrleitungen, die diese Apparate miteinander verbinden: aie Rohr leitung )d des Wassereinlaufs und 59 des Wasserauslaufs zur Kühlung des Kühlers 2o, die dohrleitung 60 des Wassereinlaufs und 61 des stasserauslaurs zur Kühlung aes Kühlers 31. Die Zweckbestimmung jedes Apparats und jeaer Rohrleitung wird bei der Beschreibung des technologischen Schemas der iropylenpolymerisation gezeigt werden. Außerdem enthält die Polymerisationseinheit einen Apparat 34 mit einem Rührwerk 53 zum Sammeln der Polypropylensuspension aus der Polymerisationsanlage 26 über eine Auslaßrohrleitung 48. An die Auslaßrohrleitung 48 ist eine Rohr leitung 55 zur Alkoholzufuhr zu dem Apparat 34 zwecks Zersetzung der Katalysatorreste angeschlossen. Der Apparat 34 hat eine Rohrleitung 52 zur Zuführung der Polypropylensuspension für ein weiteres Folymerauswaschen von den zersetzten Katalysatorresten, Zentrifugieren, Trocknung und Granulation (in Fig. 1 nicht eingezeichnet).
  • Es wird jetzt das technologische Schema der erfindungsgemäßen Herstellung von Polypropylen (Fig. 1) behandelt.
  • Der katalytische Komplex wird durch ein Vermischen der Katalysatorkomponenten im Komplexbildungsbehälter 12 mit dem Rührwerk 13 aufbereitet. Zu diesem Zweck bereitet man zuerst im Suspensionsapparat 6 eine Titantrichloridsuspension im Verdünnungsmittel mit einer Konzentration von 5 - 12 kg/m3 auf. In den Suspensionsapparat 6 bringt man über die Rohrleitung 25 eine berechnete Menge des Verdünnungsmittels (6,5 - 7,0 m³), und über die Rohrleitung 7 aus dem Meßbehälter 4 dosiert man 5-10 1 Lösung eines Gemisches aus Diäthylaluminiumchlorid, Diäthylaluminiumbromid und Athylaluminiumdichlorid im Verdünnungsmittel mit einerkonzentretion 75 kg/m3. Die Lösung des Gemisches der aluminiumorganischen Versichtigen bereitet man in der Syntheseabteilung auf und bringt über die Rohrleitung 54 in den Meßbehalter 4. Titantrichlorid in der Menge von 35 - 80 kg führt man den Suspensionsapparat 6 über die rohrleitung 5 aus den Meßbehälter 3 zu, dessen Gasraum mit gereinigte Stickstoff bzw. Wasserstoff gefüllt ist, der dem Meßbehälter über die Rohrleitung 3 zugeführt wird. Titantrichlorid wird in der berechneten Menge dem Meßbehälter 3 aus der Syntheseabteilung über die Rohrleitung 1 zugeführt.
  • Aus dem Suspensionsapparat 6 wird bei einer Vermischung mittels des Rührwerks 1 14 die Titantrichloridsuspension durch Stickstoff bzw. Wasserstoff über die Rohrleitung 10 in den Komplexbildner (in einer Menge bis 2,0-2,5 m³) verdrängt, worin der katalytische Komplex aufbereitet wird. Eine Lösung des Gemisches aus Diäthylaluminiumchlorid, Diäthylaluminiumbromid und Athylaluminiumdichlorid in einer Menge von 250 bis 800 1 wird aus dem Meßbehälter 4 über die ltohrleitung 11 dem Komplexoildner 12 zugeführt. Der aufDereitete Katalytische Komplex wird im Komplexbildner 12 im Laufe von 0,5 h oei einer '£emperatur von 20-40°C vermischt und über die Rohrleitung 19 durch Stickstoff bzw. Wasserstoff in den Verbrauchsbehälter 20 verdie drängt, wovon er über die Rohrleitung 22 durch Dosierpumpe 23 über die Druckrohrleitung 24 in der berechneten zunge dem Bodenteil der Yolymerisationsanlage 26 zugeführt wird. ~ Der katalytische Komplex wird bei seiner Zufuhr zu dem Polymerisationsbehälter zusätzlich durch das Verdünnungsmitel bis auf eine Konzentration von 0,25 bis 3,5 kg/m³ verdünnt, das der Druckrohrleitung 24 der Pumpe 23 über die Rohrleitung 25 zugeführt wird.
  • mine kontinuierliche bzw. periodische Propylenpolymerisation findet in der Polymerisationsanlage 26 mit dem Fassunbsvermögen 23 m3 statt.
  • Bei der periodischen Polymerisation wird das aonehmbare Meßgefäß 3 für Titantrichlorid mit der berechneten Menge von Titantrichlorid über der Polymerisationsanlage 26 (Fig. 1) angeordnet, Titantrichlorid wird durch Stickstoff über die Rohrleitung 5 in den Folymerisationsbehälter verdrängt, worin vorher die berechnete liege des Verdünnungsmittels über die Rohrleitung 25 und die berechnete Menge der Lösung des Getisches der aluminiumorganischen Komponenten aus dem Verbrauchsbehälter 20 durch die Pumpe 23 über die Rohrleitung 24 gebracht worden sind.
  • min Vermischen der Reaktionsmasse erfolgt durch ein Durchsprudeln mit den Propylen- und Verdünnungsmitteldämpfen mittels des Gasgebläses 30.
  • Damit ein Verstopfen des Gasgebläses 30 durch das Polymere verhindert wird, wird das Dampfgasgemisch aus der Folymerisationsanlage über die Rohrleitung 35, den Skrubber 27 und die Rohrleitung 36 der Saugseite des Gasgebläses 30 zugeführt, oraus das Dampfgasgemisch über die Druckrohrleitung 3d dem Abscheider 33 zur Abscheidung des Verdünnungsmittels und weiter über die Rohrleitung 39 dem Kühler 2d befördert wird, worin eine Abkühlung des Dampfgasgemisches bis auf 400C und eine Kondensation des Verdünnungsmittels stattfinden. Das abgekühlte Gemisch wird aus dem Kuhler 28 über die Rohrleitung 40, das Ausdehnungsgefäß 29, die Rohrleitung 41 mit dem Gasgebläse 30 in einen besonderen Druckluftmischer 42 gedrückt, der sich im unteren Teil der Polymerisationsanlage befindet und aus einem Rohr, den Ventilen und den Düsen mit den tangentialen Eintritten besteht.
  • Das Verdünnungsmittel wird aus dem Ausdehnungsgefäß 29 ueber die Rohrleitung 50 in den Abscheider 52 abgegossen und aus diesem, nachdem es sich gesammelt hat, über die Rohrlei tung 49 mit der Pumpe 32 in den Kühler 31 über die Rohrleitung 45 gepumpt. Einen weil des Verdünnungsmittels leitet man aus dem Abscheider 33 über die Rohrleitung 56 dem Gasgebläse 30 zwecks Bildung in diesem cines Flüssigkeitsrings ab. Im Skrubber 27 erfolgt eine Berieselung de Dampfgasgemisches mit dem Verdünnungsmittel in Kreislauf: Skrubber 27, Schrleitung 44, Pumpe 32, Rohrleitung 45, Kühler 31, Rohrleitung 46, Skrubber 27. Der stand des Verdünnungsmittels im Skrubber 27 wird automatisch aufrechterhalten, indem man das überschüssige Verdünnungsmittel in den Polymerisationsbehälter 26 über die Rohrleitung 35 abpumpt.
  • Propylen vird im gasförmigen Zustand den Düsen über die Rohrleitung 47 und Wasserstoff zur Regelung der Polypropylenmolekularmasse über die Rohrleitung )7 der Saugseite des Gasgebläses 30 zugeführt.
  • Während der Polymerisation sammeln sich allmählich im umlaufenden Lampfgasgemisch die inerten Gase (Stickstoff, Propan, Wasserstoff), die man periodisch aus dem Ausdehnungsgefäss 29 uber die Rohrleitung 51 in die Abteilung zur Gastrennung abbläst. Im Dampfgasgemisch ist normal eine Menge der inerten Gase bis auf 4 Vol.% zulässig.
  • Die erhaltene Polypropylensuspendion im Verdünnungsmittel wird zyklisch über das seitliche Auslassventil 43 und die Rohrleitung 48 in den Suspensionssanmelbehälter 34 mit dem Rührwerk 53 ausgeladen. Damit die hatalysatorreste zersetzt werden und die Polymerisation aufhört, führt man der Ablaßrohrleitung 48 über die Rohrleitung 55 eine 7-15 Vol.9-Lösung von Isopropyl- bzw. butylalkohol im Verdünnungsmittel in der Menge von 0,1 bis 1,5 m3/h zu.
  • Weiter wird die Polypropylensuspenson über die hohrleitung 52 zum Auswaschen der Katalysatorreste, das Zentrifugieren, die Trocknung und die Granulation des Polymeres befördert.
  • Jetzt wird das technologische Schema der Herstellung von Polypropylen (Fig. 2) durch eine periodische iropylenpolymerisation bei einem Uberdruck bis 20 atü betrachtet.
  • In die Polymerisationsanlage 1 mit dem Fassungsvermögen 2, 9, 1, die mit einem Mangel 2 zum Thermostatieren und einem abgeschirmten Rührwerk 3 für Drehzahl 2800 U/min versehen ist, beschickt man über aie Rohrleitung 5 sequentiell die berechneten jungen des Verdünnungsmittels, der Lösung des Gemisches von Diäthylaluminiumchlorid, Diäthylaluminiumbromia und Athylaluminiumdichlorid mit der Konzentration von 75 kg in einem n3 Verdünnungsmittel sowie Titantrichlorid mit einer Konzentration von 0,) bis 12 kg/m3 Verdünnungsmittel. Den Satalysatorkomplex hält man während dessen Vermischung bei der Umgebungstemperatur im Laufe der vorgegebenen Zeit, verdünnt mit dem Verdünnungsmittel bis auf eine Titantrichloridkonzentration von v,25 bis 3,5 kg in einem m3, schaltet die Heizung der Polymerisationsanlage über den Heizkreis: Thermostat 16, Rohrleitung 14, , antel der Polymerisationsanlage 2, Hohrleitung 15, Thermostat 16 ein, fahrt Wasserstoff aus der Druckflasche 9 über die Rohrleitung 10 zu (die Wasserstoffmenge zum Regeln der 1 olypropylenmolarmasse mibt man nach dem Volumen der Rohrleitung 10 mit Hilfe eines Mustermanometers d), dann wird das gasformige Propylen aus der Druckflasche 11 über die Rohrleitung 6 zugeführt. Der Propylendruck in der Polymerisationsanlage wird durch Mustermanometer 4 registriert und im System durch den Dempfdruck des flüssigen Propylens in der Druckflasche 2 aufrechterhalten. Die Temperatur und den Druck des flüssigen Propylen regelt man mit dem Thermostat 12.
  • Nachdem die Sollparameter und zwar eine Temperatur von 50 ois oOO0 und ein ueberdruck von 1 bis 20 atü erreicht worden sind, werden diese Parameter im Laufe des ganzen Prozesses konstant gehalten.
  • Nachdem der Prozeß beendet worden ist, unterbricht man die Propalenzufuhr, schaltet die Heizung des Thermostats des Mantels der Polymerisationsanlage 1 aus und kühlt das Reaktionsgemisch durch eine Kaltwasserzufuhr zum Mantel des Polyterisationsbehälters ab. Dann läßt man das nicht umgesetzte rropylen in die Ablaßleitung über die Honrleitung ? o, rührt aie AlkohollösunO im Verdünnungsmittel zu, entlädt die Polypropylensuspension aus der Polymerisationsanlage und führt aeren weitere Verarbeitung (Auswaschen der Katalysatorreste durch das Verdünnungsmittel, Filtration und Trocknung) durch.
  • zwecks einer besseren erläuterung der Erfindung werden die folgenden Beispiele deren konkreten Ausführung angeführt, die den oben beschriebenen technologischen Schemen entsprechen.
  • Beispiel 1.
  • Den rrozeß der iropylenpolymerisation führt man nach dem in 'ig. 1 gezeisten Schema durch.
  • Der katalytische Komplex enthält Titantrichlorid und ein Gemisch der aluminiumorganischen Verbindungen mit der folgrenden Zusammensetzung: Diäthylaluminiumchlorid (96 Massen-%) Diäthylaluminiumbromid (2 Massen-%), Äthylaluminiumdichlorid (2 Massen-%).
  • Als Kohlenwasserstoff-Verdünnungsmittel bedint nan sich einer Hexanfraktion mit dem Siedebereich von 65 bis 86°C, die 0,01 Massen-% eines Gemisches aus 4-..ethyl-1-penten, 4-i.ethyl--2-penten, Hexenen, Heptenen. und Nonenen enthält.
  • oC kg pulverförmiges Titantrichlorid in der Atmosphäre des gereinigten Stickstoffes bzw. Wasserstoffes verdrängt man durch Stickstoff bzw. Wasserstoff aus dem Meßbehälter 3 über die Rohrleitung 5 in den Suspensionsapparat 6. In den Suspensionsapparat 6 purnpt man vorher über die Rohrleitung 25 6,65 m3 Verdünnungsmittel und 10 1 Lösung des oben angegebenen Gemisches der aluminiumorganischen Komponenten im Verdünnungsmittel mit der Konzentration 75 kg/m³ hinein. Die Titantrichloridkonzentration im Suspensionsapparat beträgt 12 kg/m³. Die Titantrichloridsuspension aus dem Suspensionsapparat 6 wird in der enoe von 2 m3 unter Vermischen in der Seickstoff- bzw. Wasserstoffatmosphäre über die Rohrleitung 10 ungsbehälter dem Komplexbild 12 zugeführt, wohin man aus dem Meßbehälter 4 über die Rohrleitung 11 500 l Gemisch aus Diathylaluminiumchlorid (96 Massen-%), Diäthylaluminiumbromid (2 Massen-%) und Äthylaluminiumdichlorid (2 Massen-%) gibt. Im Komplexoildner 12 wird bei 200C und einer Vermischung im Laufe von 30 min der katalytische komplex gebildet, dann wird der 'bnhalt über die Rohrleitung 19 bei arDeitendem Rührwerk 13 in den Verbrauchsbehälter 20 mit dem Rührwerk 21 entladen, wovcn der Katalytische Komplex in der Menge von 156 l/h über die Rohrleitung 22, uie Dosierpumpe 23 und die Rohrleitung 24 der Polymerisationsanlage 26 kontinuierlich zugeführt wird.
  • Der Polymerisationsanlage 26 führt man kontinuierlich 1800 l/h Verdünnungsmittel (über die Rohrleitung 25 in sie bruckleitun 24 der pumpe 23), 520 kg/h Propylen über die hohrleitung 47 und Wasserstoff über die Rohrleitung 37 zu, damit dessen Gehalt in der Gasphase des Polymerisationsbehälters 2 Vol.-% beträgt Eine Polymerisation findet bei einemPropylenüberdruck von von 3,0 atü, der Temperatur 70°C, der Verweilzeit der Katalysavon torkomponenten in der Reaktionszone 4 Stunden und der Titantrichloridkonzentration im Polymerisationsbehälter von 0,5 kg/m³ statt. Der Füllungskoeffizient des Polymerisationsbehälters ist 0,6 - (60% von 23 m3 Fassungsvermögen der Polymerisationsanlage).
  • Die Polypropylensuspension in der Menge von 30001/h, bestehend aus 425 kg/h isotaktischem lolyproQylen, 25 k/h ataktischem rolypropylen, 70 kg/h im Verdünnungsmittel aufgelöstem Propylen und 1720 kg/h Verdünnungsmittel läßt man aus der Polymerisationsanlage 26 über das Auslaßventil 43 und die Rohrleitung 46 in dem Suspensionssammelbehälter 34 fließen. Uber die Rohrleitung 55 und die Itohrleitung 48 bringt man in den Sammelbehälter 500 l/h Isopropylalkohollösung im Verdünnungsmittel mit einerKonzentration von 15 Massen-%.
  • Im Suspensionssammelbehälter erfolgt eine Zersetzung der atalysatorreste, und die Polypropylensuspension wird aus dem Sammelbehälter über die Hohrleitung 52 zum folymerauswaschen von den Resten des zersetzten Katalysators, zum Zentrifugieren und zur Trocknung geleitet. Der Gehalt am inerten 'aas (Stickstoff, Propan) schwankte in der Polymerisationsanlage von 2 bis 5 Vol.-%.
  • Das getrocknete Polypropylen wies die folgenden Eigenschaften auf: Fluiditätskennwert der Schmelze 2,5-3,1 g/1 0 min; Aschegehalt 0,04 Massen-%; Schüttmasse 360 g/l; Gehalt an in siedendem Heptan unlöslichem isotaktischen. Teil 96,5 Massen-%; Kornzusammensetzung, die durch eine Siebanalyse bestimmt ist: Partikelabmessungen, µm über 1000 1000-500 500-250 250-200 Gehalt, Massen-% 4-6,2 18-20 25-29,4 2,6-3,8 Partikelabmessungen, um 200-90 90-63 unter 63 Gehalt, Massen-% 26,4-31,0 8-12 4,4 Der isotaktizitätsindex Betrag 94,4 Massen-%.
  • beispiel 2.
  • Den Prozeß der Propylenpolymerisation fhrt man nach dem in Fig. 1 dargestellten Schema durch.
  • Der katalytische Komplex enthält Titantrichlorid und ein Gemisch der aluminiumorganischen Verbindungen mit der folgenden Zusammensetzung: Diäthylaluminiumchlorid (97,5 Massen-%), Diäthylaluminiumbromid (2 Massen-%), Äthylaluminiumdichlorid (0,5 Massen-%).
  • Als Kohlenwasserstoff-Verdünnungsmittel bediente man sich einer nach einer Propylenpolymerisation mehrfach regenerierten Mexanfraktion mit dem Siedebereich von 65 bis 90°C, die 0,05 Massen-% Gemisch aus 4-Methyl-1-penten, 4-Methyl-2-penten, Hexenen, Heptenen und Nonenen enthält. Die Bedingungen der Prozeßführung sind den im beispiel 1 angegebenen ähnlich, nur beträgt die Titantrichloridkonzentration in der Polymerisationsanlage 1,0 kg/m³. Man erhält 900 kg/h isotaktisches Polypropylen und 67,5 kg/h ataktisches Polypropylen. Der Isotaktizitätsindex beträgt 93 Massen-%. Der Fluiditätskennwert der Schmelze schwankte von 2,d3 bis 3,1 g/10 min im Laufe des rolymerisationsprozesses.
  • Beispiel 3.
  • Di Propylenpolymerisation führt man nach dem in l'ig. 1 dargestellten Schema auf einem katalytiscnen System durch, das aus Titantrichlorid und einem Gemisch aluminiumorganischer Verbindungen mit der folgenden Zusammensetzung besteht: Diäthylaluminiumchlorid (94 Massen-%), Diäthylaluminiumbromid (2 Massen-%), Äthylaluminiumdichlorid (4,0 Massen-%).
  • Der Prozeß findet periodisch bei einer Temperatur 70#5°C, einem Überdruck 3+0,2 atü im Laufe von 5 Stunden bei einem Verhältnis Aluminium/Titan von 2,7:1 (Massenverhältnis) statt.
  • In die vorher mit Stickstoff durchgeblasene rolymerisationsanlage 26 oringt man über die Rohrleitung 25 5 m3 Iiexaniraktion mit einer Siedetemperatur von 65 bis 89°C, die O,Od Massen-% eines Gemisches aus 4-Methyl-1-penten, 4-Methyl-2-penten, flexenen, Heptenen und Nonenen enthält. Man schaltet das Gasgebläse 30 ein und dosiert aus dem Meßbehälter 4 über die Apparate 12 und 20 mit der Pumpe 23 Diäthylaluminiumchlorid mit der oben angegebenen Zusammensetzung in den Polymerisationsbehälter bis auf die Konzentration 0,25 kg/m3. Man schalcet das Gasgebläse aus und führt mit Hilfe des uDer aer rolymerisationsanlage angebrachten Meßbehälters 3 mit Stickstoff bzw. Wasserstoff ein Titantrichloridpulver in der Menge von 22 kg zu. Danach spült man den Meßbehälter 3 mit dem Verdünnungsmittel in der Menge von 1,0 m³, das aus der Hauptleitung über die Rohrleitung 57 zugeführt wird. Beim arbeitenden Gasgebläse 30 bläßt man, indem man den Druck steigert (1,5-2,0 atü), das inerte Gas (Stickstoff) aurch propylen aus der Foab lymerisationsanlage, bis der Gehalt an Stickstoff im abgeblasenden Propylen nicht über 9 Vol.-% netrügt, danach steigert man den Druck des in der Polymerisationsanlage üoer die Rohrleitung 47 zugeführten Propylens bis auf 2,0 atü, rührt Wasserstoff über die Rohrleitung 37 bis auf dessen Gehalt in der Gasphase bis auf 1,0 Vol.-% zu und pumpt aus dem Meßbehälter 4 über die Apparate 12 und 20 mit der Pumpe 23 eine Lösung des Gemisches von Diäthylaluminiumchlorid (94 Massen-%), Diäthylaluminiumbromid (2,0 Massen-%) und Äthylaluminiumchlorid (4 Massen-%) in der Menge von 600 1 mit der Konzentration 75 kg in einem m³ Lösungsmittel ein. Bei Temperatursteigerung schaltet man die Kühlung der Polymerisationsanlage ein und läßt den Propylendruck allmählich bis auf den Sollwert steigen.
  • Am Prozeßanfang beträgt die Titantrichloridkonzentration in der Reaktionszone 3,1 kg/m³. sie wird allmählich auf 1,0 kg/m³ georacht. Das Volumen des Reaktionsmediums in der Reaktionszone beträgt unter Berücksichtigung des Skrubberumfangs 25 m³, die Zirkulation des Dampfgasgemisches ist 2160-4640 m³/h.
  • an erhält 5500 kg isotaktisches Polypropylen und 300 kg ataktisches Polypropylen.
  • Der Isotaktizitätsindex beträgt 94,8 Massen-%, der Fluiditätskennwert der i'ropylenschmelze 2-2,73 g/10 min, die Pulverschüttmasse 360 g/l, der Aschegehalt 0,02 Massen-% nach dem Pulvertrocknen.
  • Kornzusammensetzung des Polypropylens, die durch eine Siebanalyse bestimmt ist: Partikelabmessungen, zum über 1000 1000-500 500-250 250-200 Gehalt, Massen-% 4,0-4,3 21,0-26,0 30-25,4 5,0-2,0 Partikelabmessungen, um 200-90 90-63 unter 63 Gehalt, Massen-% 25,4-23,0 9,0-7,6 10,6-7,4 beispiel 4 (zum Vergleich) nach Der Prozeß der Propylenpolymerisation führt man dem in Fig. 1 angeführten Schema durch.
  • Der katalytische komplex enthält Titantrichlorid und ein Gemisch der aluminiumorganischen Verbindungen mit der folgenden Zusammensetzung: Diäthylaluminiumchlorid (98 Massen-%), Diäthylaluminiumbromid (2 Massen-%).
  • Als Kohlenwasserstoff-Verdünnungsmittel bediente man sich einer Hexanfraktion mit dem Siedebereich 68-89°C ohne Zusatzgemisch aus 4-Methyl-penten, 4-Methyl-2-penten, Hexenen, Heptenen und Nonenen.
  • 24 kg Titantrichlorid in der Pulverform bringt man aus dem Meßbehälter 3 über die Hohrleitung 5 in den Suspensionsapparat 6. Vorher pumpt man in den Suspensionsapparat 6 über die Rohrleitung 25 8 m³ Verdünnun;srrlittel und 50 1 Gemisch aus Diäthylaluminiumchlorid (98 Massen-%) und Diäthylaluminiumbromid (2 Massen-%) im Verdünnungsmittel mit der Konzentration 37,2 kg/m³ aus dem Meßbehälter 4 über die Rohrleitung 7 hinein.
  • Die litantrichloridkonzentration im Suspensionsbehdlter beträgt 3 kg/m³. Nachdem der Zirkulationskreis: Suspensionsapparat 6, Rohrleitung 15, Zentrifugalpumpe 16, Rohrleitung 17, Suspensionsapparat 6 eingeschaltet und im Laufe von 5 Stunden in Betrieb zwecks einer gleichmäßigen Titantrichloridverteilung im Volumen ist, wird der Inhaltmit der Pumpe 16 über das Ventil des Verbrauchsreglers in die Polymerisationsanlage kontinuierlich in der Menge 500 l/h berfordert. Eine Partie der Titantrichloridsuspension wird im Laufe von 16 Stunden verbraucht.
  • Aus dem Verbrauchsbehälter 20 führt man gleichzeitig mittels Dosierpumpe 23 der rolymerisationsanlage 26 eine Lösung Diäthylaluminiumchlorid (98 Massen-%) und Diäthylaluminium-Bromid (2 Massen-%) mit der Konzentration 37,2 kg/m3 in der enge von 115 l/n zu. Der iolymerisationsanlage 26 führt man außerdem kontinuierlich 1200 1 Verdünnungsmittel über die Rohrleitung 25, 400 kg/h Propylen über die Kohrleitung 47 und Wasserstoff über die Rohrleitung 37 zu, bis dessen Gehalt in der Gasphase 2 Vol.-% beträgt. Die Polymerisation führe man beim Ubrdruck 3 atü, der Temperatur 70+5°G, der Verweilzeit des Katalysators in der Reaktionszone 4 Stunden und dem Füllungskoeffizienten der ilymerisationsanlage 0,5 durch.
  • 2500 l/h Folypropylensuspension, bestehend aus 291 kg/h isotaktischem Polypropylen, 39 kg/h ataktischem Polypropylen, 70 kg/h im Verdünnungsmittel aufgelöstem Polypropylen und 12O0 kõ/h Verdünnungsmittel, werden über das Auslaßventil 43 in den Suspensionssammelbehälter 34 geleitet, wohin über die Rohrleitung 55 Alkohollösung mit der konzentration von 15 Massen-% im Verdünnungsmittel in der lenge von 900 h/l gegeben wird.
  • Der Inhalt des Suspensionssammelbehälters 34 wird zur Zersetzung des katalytischen Komplexes, das Zentrifugieren und die rolymertrocknung befördert.
  • Das getrocknetes Pdolypropylen hat die folgenden nigenschaften: durchschnittlicher Fluiditätskennwert der Schmelze 6,6 g/10 min; Aschegehalt 0,04 Massen-%; Schüttmasse 320 g/l; Kornzusammensetzung, die durch eine Siebanalyse bestimmt ist: Partikelab- über 1000- 500- 250- 200- 90- unter messungen, µm 1000 500 250 200 90 63 63 Gehalt, Massein 3,6 7,ó 26,4 4,d 9,4 27,2 23,0 Dabei betragt der isotaktizitätsindex 87,4 Massen-%.
  • In der unten angeführten Tabelle ist eine Vergleichsanalyse der Regelung des Fluiditätskennwertes der Schmelze (FKW) für das erfindungsgemäße und das bekannte Verfahren gezeigt.
  • Aus der Tabelle ist ersichtlich, daß die Verwendung eines Zirkulationskreises (Behälter b- Pumpe 16- Behalter 6, Fig.1) eine schnelle Ansammlung einer großen Stickstoffmenge in der Reaktionszone und eine Herabsetzung des Isotaktizitätsindexes des polymeres bewirkt. Die Notwendigkeit, Stickstoff öfters zu cnfernen (die Gasphase abzublasen) führt cine Streuung der Wasserstoffkonzentration und damit eine bedeutende Ungleichmäßigkeit des Fluiditätskennwertes der Schmelze herbei. Außerdem machen die Polypropylenpartikel mit Abmessungen von 90 µm abwärts nach dem erfindungsgemäßen Verfahren von 14,4 bis 21 Massen-% und nach dem bekannten Verfahren 50,2 Massen-% aus.
  • Die bessere Kornzusammensetzung des erfindungsgemäß hergestellten tolypropylens ist zur Verbesserung der Fertigungsgerechtheit des Prozesses auf allen der Polymerisation folgenden Stadien der Suspensionsverarbeitung und der Folymertrocknung von einer besonderen Wichtigkeit. Eine Erhöhung des Isotaktizitätsindexes und der Polypropylenhomogenität in bezug auf den Fluiditätskennwert der Schmelze bewirkt eine Steigerung der Ausbeute am Zweckprodukt durch eine kleinere Ausbeute an ataktischem Polypropylen und dementsprechend eine Verbesserung der Polypropylengüte.
  • Vergleichsanalyse des Fluiditätskennwertes der Schmelze (FKW) nach dem erfindungsgemäßen und Dekannten Verfahren Tabelle Poly- erfindungsgemäßes Verfahren bekanntes Verfahren merisa- FKW, H2-Gehalt N2-Gehalt FKW, H2-Gehalt N2-Getions- g/10 in der Po- in der Po- g/10 in der P-halt in zeit Min lymerisa- lymerisa- Min lymerisa- der Potionsanla- tionsanla- tionsan- lymerige, ge, lage, sations-Vol.-% Vol.-% Vol.-% anlage, Vol-% 1 2 3 4 5 6 7 1 2,5 2,0 2,0 2,5 2,0 2,0 2 2,1 1,7 2,3 1,o 1,02 3,2 3 1,9 1,4 3,1 25,7 6,02 6,4 4 1,5 0,9 2,7 - - -5 1,6 2,3 2,5 4,2 0,25 13,9 6 - - - 3*8 0,16 -7 2,1 2,0 3,1 2,4 0,25 10,0 8 2,04 1,07 3,3 3,1 0,8 11,9 9 - - - - - -10 3,4 1,35 3,5 4,8 2,2 - 1 2 3 4 5 6 7 11 - - - 13,7 3,0 23,2 12 3,7 1,5 4,0 - - -13 - - - 6,95 0,3 15,4 14 3,1 1,3 3,7 3,44 0,1 16,5 15 -18 2,8 1,2 3,5 20,44 8,2 9,4 17 - - 23,7 1,02 7,8 18 3,2 1,7 4,1 - - -19 3,0 1,5 4,3 4,2 0,25 14 20 28 1,35 - 3,5 1,5 15,6 21 -22 3,3 1,5 5,1 3,7 1,9 11,8 Beispiel 5.
  • Der Prozeß einer periodischen Propylenpolymerisation führt man nach dem in Fig. 2 gezeigten Schema durch.
  • Der katalytische Komplex enthält Titantrichlorid und ein Gemisch der aluminiumorganischen Verbindungen mit der folgenden Zusammensetzung: Diäthylaluminiumchlorid (98 Massen-%); Diäthylaluminiumbromid ( 1 assen-); Äthylaluminiumdichlorid (1 Massen-%).
  • Als Kohlenwasserstoff-Verdünnungsmittel verwendet man eine hexanfraktion mit dem Siedebereich 65-ö60G, die 0,05 eiassen-% Gemisch von 4-Methyl-1-penten, 4-Methyl-2-penten, Hexenen, Heptenen, Nonenen enthält.
  • Der Polymerisationsanlage 1 führt man Propylen üoer die Rohrleitung 6 aus der Druckflasche 11 bis auf den Überdruck 0,05 atü zu, dann bringt man über die Rohrleitung 5 200 ml Hexanfraktion, 41 ml Gemisch Diäthylaluminiumchlorid (98 massen-%), Diäthylaluminiumbromid (1 Massen-%) und Äthylaluminiumdichlorid (1 Massen-%) mit der Konzentration 1,13 Mol auf 1 1 Verdünnungsmittel und 1,19 g Titantrichlorid. Die Titantrichloridkonzentration im Polymerisationsbehälter beträgt 5 g/l Verdünnungsmittel. Den Inhalt läßt man oei 200C 0,5 h abstehen, führt 600 ml Hexanfraktion zu, erwärmt bis auf 70°C und führt Wasserstoff aus der Druckflasche 9 üoer die Kohrleitung 10 uer ltohrloitung 6 und der Polymerisationsanlage 1 zu, bis dessen Gehalt in der Gasphase des Polymerisationsoehälters 1,0 Vol.-% beträgt. Dann führt man Propylen aus der Druckflasche 11 über die Rohrleitung der Polymerisationsanlage 1 ois auf den Überdruck 10 atü am Manometer 4 zu; die Polymerisation findet im Laufe von 1 Stunde statt, danach unteroricht man die Propylenzufuhr, läßt den Reaktorinhalt sich abkühien und führt 200 ml 20%-Isopropylalkohollösung in Hexanfraktion in die Polymerisationsanlage zu. Das hergestellte Polypropylen spült man zweimal mit Verdünnungsmittel, preßt auf dem dücher-Trichter aus und läßt bei 80°C bis auf das konstante Gewicht trocknen.
  • ..an erhalt 273 g i-olypropylen mit dem Gehalt am isotakvon tischen Teil in Pulver 99,1 Massen-%, am ataktischen und am Steereoblockteil 0,9 Massen-% und das in Verdunnungsmittel lösliche ataktische Polypropylen in der Menge von 4,8 g.
  • Der Isotaktizitätsindex beträgt 97,4 Massen-%, der Fluiditatskennwert der Schmelze 2 g/10 min, der Aschegehalt 0,02 Massen-%.
  • Beispiel 6.
  • Der rrozeß einer periodischen Propylenpolymerisation führt man nach dem in Fig. 2 gezeigter Schema durch.
  • Die Handgriffe, die Reihenfolge und aie Parameter des i-rozesses sind jenen ähnlich, die im Beispiel 5 angegeben sind, nur führt man der Polymerisationsanlage 1,81 g Titantrichlorid, 41,5 ml aluminiumorganische Verbindungen der im Beispiel 5 angeführten Zusammensetzung mit der Konzentration 1,13 Mol/l zu.
  • Man erhält 450 g Polypropylen mit dem Gehalt an isotaktivon senem Teil im Polymer 98,5 Massen-%, an ataktischem und Stereoblockteil 1,5 Massen-% und ataktischem Polypropylen in der Menge von 73 g.
  • Der Isotaktizitätindex beträgt 96,9 Massen-%, der Fluiditätskennwert der Schmelze 1,85 g/10 min.
  • Beispiel 7.
  • Der Polymerisationsprozeß wird nach dem in Fig. 2 gezeigten Schema durchgeführt. Der katalytische Komplex enthält Titantrichlorid und ein Gemisch der aluminiumorganischen Verbindungen mit der folgenden Zusammensetzung: Diäthylaluminiumchlorid (97,5 Massen-%); Diäthylaluminiumbromid (2,0 Massen-%); Äthylaluminiumdichlorid (0,5 Massen-%).
  • Als Kohlenwasserstoff-Verdünnungsmittel vervendt man eine Heptanfraktion mit dem Siedebereich 94-110°C, die 0,06 Massen-% Gemisch aus 4-Methyl-1-penten, 4-Methyl-2-penten, Hexanen, Heptenen, Nonenen enthält.
  • Der Polymerisationsanlage 1 führt man über die Xohrleitung G Propylen aus der Druckflasche 11 bis auf den Uberdruck 0,05 atü, dann über die Rohrleitung 5 250 ml Heptanfraktion, 85,5 ml Lösung eines Gemisches von Diäthylaluminiumchlorid (97,5 Massen-%), Diäthylaluminiumbromid (2 Massen-%) und Äthylaluminiumdichlorid (0,5 Massen-%) in der Heptanfraktion mit der konzentration 0,6 i.ol/l und 2,5 g Titantrichlorid zu.
  • Die Konzentration des katalytischen Komplexes in bezug auf in Titantrichlorid der Polymerisationsanlage beträgt 7,5 g/l.
  • Den Inhalt hält man unter Vermischung 1,0 h bei 25°C, führt 550 ml Ireptandraktion zu, danach erwärmt man den Inhalt der Polymerisationsanlage bis auf 700, führt Wasserstoff bis auf dessen Gehalt in der Gasphase von 2 Vol.- A0 und Propylen bis auf den iroerdruck von 10 atü zu.
  • Die Folymerisation findet im Laufe von 1 Stunde statt, danach unteroricht man die Propylenzufuhr, führt eine Kühlung des Reaktionsgemisches durch und führt in den Folymerisationsbehälter 300 ml 10/0-Butanollösung in Heptanfraktion zu. Das erhaltene Polypropylen wird ausgeschieden und getrocknet.
  • an erhält 523,3 g Polypropylen mit dem Gehalt an isotakvon tischem Teil 99 Massen-%, an ataktischem und Stereoblockteil 1 Massen-% und das im Verdünnungsmittel lösliche ataktische Folypropylen in der Menge von 6,2 g. Der Isolaktizitätsindex betragt 97,8 Massen-%, der Fluditätskennwert der Schmelze 4,2 g/10 min.
  • beispiel b.
  • Der Polymerisationsprozeß wird nach dem in Fig 2 dargestellten Schema durchgeführt.
  • Der katalytische Komplex enthält Titanchlorid und ein Gemisch der aluminiumorganischen Verbindungen mit der folgenden Zusammensetzung: Diäthylaluminiumchlorid (94 Massen-%): Diäthylaluminiumbromid (2 Massen-%); Athylaluminiumchlorid (4 Massen-%).
  • Als Kohlenwassserstoff-Verdünnungsmittel verwendet man die im Beispiel 7 angeführte Heptanfraktion.
  • In den Polymerisationsbehälter 1 führt man Propylen über die Druckleitung 6 aus der Druckflasche 11 bis auf den Überman mit druck von 0,06 atü zu, dann beschicht 200 ml Heptanfraktion, 122 ml Lösung eines Gemisches aus Diäthylaluminiumchlorid (94 Massen-%), Diäthylaluminiumbromid (2 Massen-%) und Athylaluminiumdichlorid (4 Massen-%) mit der Konzentration 1,1 Mol/l scwie 3,6 g Titantrichlorid. Die Konzentration des katalytischen Komplexes in bezug auf Titanchlorid beträgt vor der Polymerisation 12 gl/l; Man hält ihn bei der Temperatur 40°C im Laufe von 0,5 h und führt 600 ml Heptanfraktion zu. Der Inhalt des rolymerisationsbehälters wird bis auf 70°C aufgewärmt, man führt Wasserstoff bis auf dessen Gehalt in der -asphase von 1,0 Vol.-% und propylen bis auf den Überdruck 10 atü zu und unter diesem Druck wird die Polymerisation im Laufe von 1 h durchgeführt. Dann unteroricht man die Propylenzufuhr, läBt den Inhalt der Polymerisationsanlage sich abkühlen, läßt das unumgesetzte Propylen ab und führt 600 ml 10%-Butanollösung in der Heptanfraktion zu.
  • Das erhaltene Propylen wird ausgesondert und getrocknet.
  • Man erhält 780 g Polypropylen mit dem Gehalt an isotakvon tischem Teil 9y,1 Massen-%, an ataktischem und Stereoblockvon teil 0,9 Massen-%, und das im Verdünnungsmittel lösliche ataktische Polypropylen in der Menge von 3 g. Der Isotaktizitätsindex beträgt 98,7 Massen-%, der Fluditätskennwert der Schmelze 1,9 /10 min.
  • beispiel 9.
  • Den Polymerisationsprozeß führt man nach dem in Fig. 2 gezeigten Schema durch. Die Zusammensetzung der Katalysatorkomponenten bzw. des Kohlenwasserstoff-Verdünnungsmittels und die Polymerisationstemperatur sind jenen ähnlich, die im Beisiel 5 angeführt sind.
  • Die rititantrichloridKonzentration in der r aktionszone beträgt 0,5 g/l und der Polymerisationsdruck 20 atü. Man erhalt 250 g Polypropylen mit dem Gehalt an isotaktische Teil im von Pulver 98 Massen-%, an ataktischem und Stereoblockteil 2 Massen-% und das im Verdünnungsmittel lösliche ataktische Polypropylen in der Menge von 9g. Der Isotaktizitätsindex beträgt 94,7 Massen-%, der Fluditätskennwert der Schmelzindex) 2,3 g/10 min.
  • Die Anwendung der erfindungsgemäßen Verfahrens zur Heralso stellung von Folypropylen ermöglicht eine wesentliche Steigerung der Ausbeute am Zielnrodukt durch eine Herabsetzung der Ausbeute an ataktischem Polypropylen.
  • Das nach dem erfindungsgemäßen Ve'faiiren hergestellte Polypropylen weist eine Korzusammensetzung (um das 2-3-Tache kleinerer Anteil an Kleinen Partikel) im Vergleich mit dem bekannten Verfahren auf, was zur Verarbeitung der Polymersuspension in den Stadien der Aussonderung und ist.
  • Trochnung des Propylen von Wichtigkeit (Es werden die Menge des lurch Fugat beim Zentrifugieren mitgerissenen festen Polymers herabgesetzt, die Regenerierung des Verdünnungsmittels verbessert, die Produktverluste durch eine kleinere Staubbildung in den Transportlinien vermindert).
  • Die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens erfordert auch keine besondere Herstellung des Diäthylaluminiumchlorids mit einen Gehalt von 0,5 bis 4,0 Masen-% Äthylalumuniumdichlorid, weil es bei der Synthese von Diäthylaluminiumchlorid erzeugt wird.

Claims (1)

  1. VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG VON POLYPROPYLEN P A T E N T A N S P R Ü C H Verfahren zur Herstellung von Polypropylen durch eine Propylenpolymerisation bei einer Temperatur von 50 bis 80°C, einem überdruck von 1 bis 20 atü im Medium eines Kohlenwasserstoff- Verdünnungsmittels in Anwesenheit eines Katalysators auf der Grundlage von i0itantrichlorid, Diäthylaluminiumchlorid und Diäthylaluminiumbromid, d a d u r c h g e k e n n z e i -c h n e t, daß die Polymerisation in Anwesenheit einer zusätzlichen Katalysatorkomponente und zwar Äthylaluminiumchlorid durchgeführt wird, dessen Menge 0,5 - 4,0 Massen-% der der Aluminiumverbindungen beträgt, und man als Verdünnungsmittel Fraktionen von gesättigten Kohlenwasserstoffen im Siedebereich von 65-110°C verwendet, die 0,01 - 0,08 Massen-% eines Gemisches aus 4-Methyl-1-penten, 4-Methyl-2-penten, Hexenen, Heptenen und Nonenen enthalten.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1337925A (en) * 1971-05-10 1973-11-21 Mobil Oil Corp Catalyst system of titanium trichloride and a 3-component aluminium alkyl halide mixture and its use in the polymerization of 1-monoolefins having 4 to 10 carbon atoms
SU532603A1 (ru) * 1974-11-06 1976-10-25 Грозненский Химический Комбинат Им.50-Летия Ссср Способ получени полипропилена

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