DE2943700C2 - Stereokopische Röntgenröhre - Google Patents
Stereokopische RöntgenröhreInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine stereoskopische Röntgenröhre nach dem Oberbegriff des Anspruchs I.
Eine stereoskopische Abbildung eines Gegenstandes oder Objektes erhält man, wenn zwei Röntgenbilder mit
einem Stereoauswerter betrachtet werden. Ein jedes der Röntgenbilder weist eine Belichtung auf, die einem
Brennfleck auf der Anode einer Röntgenröhre entspricht. Auf der Anode sind die Brennflecke zueinander
im Abstand angeordnet. Eine stereoskopische Abbildung entsteht deshalb, weil in der Belichtung der beiden ίί
Rönlgcnbildei ein geringfügiger Abstand gegeben ist.
Die von den Kathoden emittierten und abgestrahlten F.lcktronenstrahlen Drallen auf die Oberfläche der
Anode auf, und zwar derart, daß zwei Brennflecke entstehen, die ihrerseits wiederum die Röntgenstrahlen
erzeugen. Der Abstand zwischen den Brennflecken ist derart ausgelegt, daß er gleich dem Augenabstand ist.
Die Röntgenbilder werden dadurch hergestellt, daß man
den Film nacheinander mit den Röntgenstrahlen belichtet, die von den verschiedenen Brennflecken
erzeugt werden. Der Film wird dabei mit der Rückseite des Gegenstandes in Kontakt gebracht. Das Verfahren
wird aus diesem Grunde auch als Kontaktstereoverfahren bezeichnet.
Aus der DE-PS 9 32 569 ist eine Röntgenröhre bekannt, in der vier Kathodendrähte und vier
Brennflecke vorhanden sind. Die Brennflecke sind dabei stets von gleicher Größe und nicht zueinander
ausgerichtet. Außerdem liegt jeder Brennfleck in einer anderen Ebene.
Die DE-PS 8 68 638 zeigt eine Röntgenröhre, in der fünf Brennflecke auf der Anode liegen, die alle
verschiedene Größen aufweisen. Alle fünf Brennflecke sind auf dem Umfang eines Kreises angeordnet
Dadurch ist es unmöglich, Brennflecke von verschiedener
Größe paarweise herauszusuchen um damit stereoskopische Bilder anzufertigen. Außerdem sind
alle Elektronenstrahlen nicht in einer Richtung zueinander.
Weiterhin ist es aus der DE-PS S 15 312 und der US-PS 34 52 232 bekannt, eine rotierende Anode zu
verwenden.
Zur Verbesserung der Stereowirkung können die beiden Brennflecke auf der Oberfläche der Anode noch
weiter als der Augenabstand voneinander entfernt angeordnet werden. In der Praxis sollten die beiden
Brennflecke um mehr als ein Zehntel des Abstandes zwischen Brennfleck und Film voneinander entfernt
angeordnet sein. Anders ausgedrückt: die Brennflecke müssen dann um mehr als 100 mm voneinander entfernt
sein, wenn der Abstand zwischen Brennfleck und Film I m beträgt. Wird ein Abstand von 100 mm gewünscht,
dann muß die rotierende Anode eiwen Durchmesser von mehr als 100 mm haben, beispielsweise einen Durchmesser
von 150 mm, und zwar wegen der Neigung der eine konische Form aufweisenden Oberfläche der
Anode. Das aber bedeutet, daß zur Verbesserung der Stereowirkung eine große Röntgenröhre erforderlich
ist, und dann natürlich auch ein großes Röntgenstrahlen-Abschirmungsgehäuse, das die Radiografie in der
Handhabung und Durchführung erschwert.
Im Zusammenbang mit dem diskutierten Kontakt-Stereoverfahren
läßt sich eine Verbesserung der Stereowirkung dadurch erzielen, daß man das vergrößernde
radiografische Stereoverfahren verwendet, Jenn bei diesem Verfahren sind die beiden Brennflecke
nur über eine kleine Distanz voneinander entfernt.
Dieses vergrößernde Stereoverfahren wird im Band 124 vom August 1977 Seiten 395—401 der Fachzeitschrift
Radiology von Doi und anderen unter der Überschrift »A NEW METHOD OF CEREBRAL ANGIOGRAPHY (Ein neues Verfahren der röntgenologischen
Zerebral-Vaseografie)« vorgestellt und beschrieben. Mit diesem Artikel wird ein System
beschrieben, das unter Verwendung von zwei Brennflekken — und diese Brennflecke in einem relativ kleinen
Abstand zueinander angeordnet — eine Tiefenwahrnehmung gewährleistet, wie sie mit dem Kontakt-Stereoverfahrcn
erreicht wird. Die Brennflecke sind kleiner als es bei dem Kontakt-Stereoverfahrcn der Fall ist. Die
Konstruktion und der Aufbau der stereoskopischen
Röntgenröhre ist ir. Ji;-sem Artikel jedoch nicht
beschrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine stereoskopische Röntgenröhre zu schaffen, die relouv
klein ist, mit der aber doch ein großer Stereoeffekt erzielbar ist und die darüberhinaus für sich schnell
bewegende Objekte geeignet ist, wobst der Γ.ϊν·ι~ι?
b«anderer Filter überflüssig sein soll.
Diese Aufgabe wird durch die im Hauptanspruch genannten Maßnahmen auf besonders einfache Weise
gelöst.
Die ':,'iidi;rin; wird nachstehend anhand der in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 einen Axialschnitt durch ein Ausführungsbeispiel,
F i g. 2 einen Schnitt durch den Hauptteil der in F i g. 1 dargestellten stereoskopischen Röntgenstrahlröhre,
Fig. 3 eine in die Linie 3-3 von Fig. 2 gelegte
Draufsicht,
Fig.4 einen Schnitt durch den Hauptteil einer stereoskopischen Röntgenstrahlröhre a!s einem anderen
Ausführungsbeispiel,
Fig.5 einen Schnitt durch den Hauptteil einer stereoskopischen Röntgenstrahlröhre,
Fig.6 einen Schnitt durch den Hauptteil einer stereoskopischen Röntgenstrahlröhre,
Fig. 7 einen Schnitt durch den Hauptteil einer stereoskopischen Röntgenstrahlröhre,
Fig.8 eine Darstellung der Funktion des mit dieser
Erfindung geschaffenen Röntgenstrahlsystems, wobei
(A) für das radiografische Kontaktverfahren steht und
(B) für das vergrößernde Radiografieverfahren.
F i g. 1 bis F i g. 3 zeigen eine stereoskopische Röntgenstrahlröhre 10. Zur Röntgenstrahlröhre 10
gehört ein evakuierter Glaskolben 11. Dieser luftleere Glaskolben 11 umschließt eine Anode 13 mit einem
Rotor 15 auf der einen Seile und mit einer Kathode 17
auf der anderen Seite. Die Anode 13 ist die Anode der stereoskopischen Röntgenstrahlröhre. Im Betriebszustand
bringt ein (nicht dargestellter) außerhalb des Glaskolbens angeordneter Motor den Rotor 15 und die
Anode 13 zum Drehen, wobei sich diese beiden Konstruktionselemente mit einer hohen Geschwindigkeit
um die Achse 19 drehend bewegen. Bei der Anode 13 handelt es sich um eine scheibenartige Platte, die als
flacher Kegelstumpf ausgeführt ist, damit die Röntgenstrahlen nach außen hin vom Röhrenkolben aus
abgestrahlt werden können.
Von der Konstruktion her ist die Kathode 17 derart konstruiert, daß zu ihr gehören: eine schalenförmige
oder becherartige Fokussierungselektrode 21 und die beiden, der Anode 13 gegenüberliegenden Heizdrahtpaare
23. In die Oberfläche der Fokussierungselektrode 21 sind vier Ausnehmungen 25 eingearbeitet, in die
wiederum — wie dies aus F i g. 2 und F i g. 3 zu erkennen ist — die beiden Heizdrahtpaare 23 eingesetzt sind. Von
der Kathode 21 werden mehrere Röntgenstrahl-Brennflecke auf der Anode 13 erzeugt, die dort in einer Reihe
angeordnet sind, wobei jeweils ein BrennPeck einem Heizdraht entspricht, so entspricht beispielsweise dem
Heizdraht 23/ , der Brennpunkt 4,, dem Heizdraht 23;. 2
der Brennpunkt fL2, dem Heizdraht 23R2 der Brennpunkt
fR2 und dem Heizdraht 23« / der Brennpunkt fR ,.
Die Heizdrähte 23;./ und 23«, sind ein erstes '
Heizdrahtpaar, die auf der Anode zwei Brennflecke gleicher Größe entstehen lassen, welche in einem
Abstand zueinander angeordnet sind.
Die an-ieir-·: ! !^drähte 23/>
und 23«_> sind ein zweites Heizdrahtpaar, welche nuf der Anode 13 die
Brennflecke fL, und /-.; cryeü^n. Die Κι·^..·,ί|ρ·_!;α ;LJ
und fR2sind kleiner als die Brennflccke 4,· und 4-.. Sie
Ik j. n/.tidemauch noch innerhalb der beiden Brennflekke
4/ und (R,. Die unterschiedliche Brennpunktgröße
ν-:: J durch untiii schiedlich große HeizdrSint „3
verursacht, wie dies aus F i g. 3 zu erkennen ist.
In der allgemeinen Radiografie lassen sich Bildvergrößerungen
leicht dadurch erzielen, daß man den Gegenstand in einer bestimmten Entfernung zum Film
anordnet, je kleiner der Brenn!leck ist. der bei der
Vergrößerungsradiografie Verwendung findet, desto größer ist der Vergrößerungsfaktor (M). Im Falle der
direkten Radiografie auf Film wird die beste Wirkung dadurch erzielt, daß man den Vergrößerungsfaktor
erhöht, die Abmessungen und die Größe des Brennflekkes aber verkleinert. So hat beispielsweise bei einem
Vergrößerungsfaktor von 1,5 der Brennfleck eine -° Größe von 0,3 mm, bei einem Vergrößerungsfaktor von
2 eine Größe von 0,1 mm und bei einem Vergrößerungsfaktor von 5 eine Größe von 0,05 n-..Ώ. Andererseits
wiederum wird dann, wenn das Maß des trennfleckes größer als 0,5 mm bis 0,6 mm ist, die Informationsaus-
-5 beute verringert.
Im System der Vergrößerungsradiografie, so wie dieses in :-"ig. 8A dargestellt ist. sind das Verhältnis
zwischen der Stereowirkung Z zum Vergrößerungsfaktor M, die Distanz Dn, zwischen den Brennflecken
3(1 (fLu—fRM) sowie die Konstante K mit der nachstehend
angeführten Gleichung dargestellt: Z = KM2 χ An.
Diese Gleichung besagt, daß die Stereowirkung Z dem Quadrat des Vergrößerungsfaktors M proportional ist.
Ist sowohl für das System der Vergrößerungsradiografie r» als auch für das System der Kontaktstereoradiografie
die Stereowirkung Z gleich, v/ird der Vergrößerungsfaktor M verdoppelt, dann kann der Abstand zwischen
den Brennflecken in der Vergrößerungsradiografie rund ein Viertel der Strecke D ausmacher,, die beim
4n Kontaktstereosystem nach Fig. 8B zwischen den
Brennflecken i, — fR gegeben ist. Darüber hinaus ist
beim System der Vergrößerungsradiografie das Objekt 41 in uer Mitte zwischen den Brennflecken und dem
Film 43 angeordnet. Zum Absorbieren der Streustrahlung wird im Kontaktstereosystem ein Giüer 45
verwendet.
Das aber bedeutet, daß eine starke Vergrößerung mit einem Paar Brennflecke kleiner Abmessung und mit
einem kleinen Abstand zwischen den beiden Brennflekken des Brennfleckpaares erreicht wird. Die Inbetriebnahme
der in F i g. 1 bis F i g. 3 dargestellten Röntgenstrahlröhre bewirkt, dfß zuerst ein Strom durch den
Heizdraht 23/./ fließt und dabei einen Elektronenstrahl erzeugt, der auf die Oberfläche der Anode gerichtet und
" geführt Wrd, damit von der Auftreffstelle, d. h. vom
Brennpunk? (,.,, die Röntgenstrahlen erzeugt und
abgestrahlt werden, wobei dann auch das erste Röntgenbild radiografisch aufgenommen wird. Sodann
wird das zweite Römgenbüd unter Einwirkung der vom Brennpunkt fR , erzeugten Röntgenstrahlen und vom
Brennpunkt fR, abgestrahlten Röntgenstrahlen radiografisch
aufgenommen. Die derart erhaltenen Röntgenbilder werden unter Verwendung eines Siereobilubetrachters
beobachtet. In der gleichen Weise entstehen
zwei Röntgenbilder dann, wenn die Belichtung mit Röntgenstrahlen erfolg', die sowohl vom Brennprn,.'
4^aIs auch vom Brennpunkt 4>
.'erzeugt und abgestrahlt werden. Die Rönteenbilder. dir mit Krimpmornhlpn am
den größeren Brennpunkten //. ; und f/t ι erzeugt werden,
eignen sich für dicke und starke Objekte, sowie für
solche Objekte, die sich schnell bewegen, wohingegen
die Röntgenbildcr. die von Röntgenstrahlen der kleineren Brennpunkte f, ..und λ«.»erzeugt werden, sich
für die Detailuntersuchungen von Objekten eignen.
Die vielen Brcnnflecke oder Brennpunkte werden auf der Anode 13 dadurch herbeigeführt, daß der Heizclrnhtstrom
unter den Hei/drahten 23 auf der Fokussierungselektrode 21 umgeschaltet wird. Die Umschalt/cit
des Heizdrahtstromes beträgt für jeden der Hei/drahte ungefähr 0.5 Sekunden bis 1.5 Sekunden. Für das Objekt,
das zu untersuchen ist. heißt dies, daß dieses Objekt über eine Zeit, die gleich der Umschaltzeit ist. stationär
gehalten werden muß.
Fig. 4 zeigt eine modifizierte Ausführung der stereoskopischen Röntgenstrahlröhre. Ein Isolierstück
27 teilt die Fokiissierungselektrode 27 elektrisch
gesehen in die beiden Abschnitte 21/. und 21R. Das hat zur Folge, daß der Abschnitt 2L vom Abschnitt 2R
elektrisch unabhängig ist. Das Aufschalten einer negativen Vorspannung auf die beiden Abschnitte 21.
und 2R — diese Spannung wird von den Spannungsquellen
31 und 32 her aulgeschaltet, die von einer Triggerschaltung 35 gesteuert werden — bewirkt die
Abschaltung eines Elektronenstrahles, der von irgendeinem der Heizdrähte her abgestrahlt wird. Andererseits
aber, wenn die Fokussierungselektrode 21 und die Heizdrähte 23 am gleichen Potential liegen, werden von
den Heizdrähten Elektronenstrahlen erzeugt und abgestrahlt. Die Stromquellen für die Heizdrahtpaare
sind mit 37 und 39 gekennzeichnet.
Die Umschaltung der Röntgenstrahlen-Abstrahlung wird nun dadurch bewerkstelligt, daß das Potential der
zur Fokussierungselektrode gehörenden Fokussierungsabschnitte gesteuert w ird. wobei der Umschaltvorgang
innerhalb einer kurzen Zeitspanne erfolgen kann, so daß es möglich ist. Röntgenaufnahmen von Objekten,
die sich schnell bewegen, herzustellen, beispielsweise
Röntgenaufnahme vom schlagenden Flerzen.
Mit Fig. 5 ist ein Teil einer stereoskopischen Röntgenstrahlrohre dargestellt. Diese Röhre weist
einen zentral angeordneten Heizdraht 23Cauf. Ein von diesem Heizdraht abgestrahlter Elektronenstrahl erzeugt
in der Mitte der Anode einen Brennfleck fc, wie dies von außerhalb der Röhre her beobachtet werden
kann. Das aber bedeutet, daß eine einzige Röntgenstrahlrohre
sowohl bei der stereoskopischen Radiografie als auch bei der normalen Radiografie Verwendung
finden kann.
Die Aufnahme des mittleren llcizdrahies in die
I lei/draht- Anordnung hat zur Folge, daß die llei/drahlpositionen
gegeneinander ausgeweitet werden. Um diesem Ausbreiten entgegenzuwirken und um die
lilektronenstnihlen auf tier Anode zu fokussieren, ist die
der Anode Π gegenüberliegende Fläche der Fokussierungselektrode 21. d.h. die (lache 22. in V-Form
ausgeführt. Weil nun wegen der Verwendung der V-F'orm der Abstand zwischen den Brennflecken
verringert wird, ist es möglich, die Fndabstände
zwischen den Bminflecken in der gewünschten Weise
festzulegen. Die Heizdrähtc 23 sind in den in die Oberfläche der V-förmigen FokiissieririgsJeklrodc
eingearbeiteten Ausnehmungen in einer Reihe angeordnet,
so wie dies in F i g. 5 dargestellt ist.
Die Oberfläche 22 der Fokussierungselektrode 21 kann, wie dies in F i g. 6 dargestellt ist. auch in r'er
kopfgestciiicn V-Form ausgeiuiii i scm. VuiVi ScnCiiol 5
aus ist die Oberfläche 22 der Fokussierungselektrode 21 nach unten schräg geneigt. In diese Oberfläche 22, die
die Form eines auf den Kopf gestellten Buchstabens V hat. sind die Ausnehmungen 25 eingearbeitet und in
diese Ausnehmungen 25 — und zwar in einer Reihe angeordnet — sind die Heizdrähte 23 eingesetzt. Als
Folge davon können die Abstande zwischen den Brennflecken jeweils durch die Anordnung der Heizdrahtpi/sitionen
gewählt werden, desgleichen aber auch durch die Schrägneigung der Oberfläche 22, die zur
Fokussierungselektrode 21 gehört.
F i g. 7 zeigt nun ein wiederuin anderes Ausführungsbeispiel, bei dem die Fokussierungselektrode 21 eine in
der Mitte angeordnete Oberfläche 22S hat. die zu der Anode 13 parallel ausgerichtet ist. Dieser zentralen
Oberfläche zugeordnet sin«"1 ';ic beiden Fleizdrähte des
die kleineren 3rennflecke bildenden Heizdrahtpaares. In die andere Oberfläche 22,4 der Fokussierungselektrode
eingearbeitet sind die anderen beiden Heizdrähte 231.; und 23« /desdie größeren Brennflecken 4 /und /}..?
bildenden Heizdrahtpaares. Diese Fläche 22A ist zur Fläche 22ß hin in einem Winkel θ geneigt. Eine
derartige Kathodenkonstruktion ermöglicht relativ kleine Brennflecke auf der Anode 13. die einen relativ
kleinen Abstand zueinander haben, sowie auch noch relativ große Brennflecke, die einen großen Abstand
zueinander haben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnuneen
Claims (8)
1. Stereoskopische Röntgenröhre mit einem evakuierten, eine Anode und eine Kathode enthaltenen
kolben, bei der gerichtete Elektronenstrahlen auf der Anode Brennflecke gleicher oder unterschiedlicher
Größe und Röntgenstrahlen erzeugen und die Kathode ein erstes Paar Elektronen emittierender Drähte zur Erzeugung eines ersten
Brennfleckpaares und ein zweites Paar Elektronen emittierender Drähte zur Erzeugung eines zweiten
Brennfleckpaares aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Brennfleckpaar (Flj,
/«.3) kleiner als das erste Brennfleckpaar (Fl u (r 1) ist
und daß das zweite Brennfleckpaar zwischen den π Brennflecken des ersten Brennfleckpaares angeordnet
und mit diesem gleichgerichtet ist.
2. Röntgenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode (17) eine Fokussierelektrode
(21) besitzt, die durch ein Isolierstück (27) in zwei Sektoren aufgeteilt ist und daß jeder Sektor
jeweils einen Heizdrahi des ersten und zweiten Heizdrahtpaares trägt
3. Röntgenröhre nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode (17) einen
zusätzlichen Heizdraht (23C) besitzt, der im zentralen Teil der Fokussierdektrode (21) angeordnet
ist.
4. Röntgenröhre nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fokussierelektrode (21)
schalenförmig ausgebildet ist.
5. Röntgenröhre nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daA die Heizdrähte (23) in
Ausnehmungen (25) der Oberfläche der Fokussierelektrode (21) angeordnet iind.
6. Röntgenröhre nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (25) in einer
Linie auf einer V-förmigen Oberfläche der Fokussierelektrode angeordnet sind.
7. Röntgenröhre nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (25) in einer
Linie auf einer umgekehrt V-förmigen Oberfläche der Fokussierelektrode angeordnet sind.
8. Röntgenröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fokussierelektrode (21) eine
Oberfläche mit einem zentralen Bereich (22SJ der parallel zur Anodenoberfläche verläuft und das
zweite Heizdrahtpaar (23«.?, 23L2) trägt und einen
von diesem Bereich (22ß,)abwärts geneigten Bereich
(22A) besitzt, in welchem das erste Heizdrahtpaar (23« ,, 23/.;) angeordnet ist.
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