DE932569C

DE932569C - Anordnung mit einer Hochleistungs-Roentgenroehre fuer Stereo-Aufnahmen mit drehbarerAnode

Info

Publication number: DE932569C
Application number: DEC1626D
Authority: DE
Inventors: Adolf Dr Med Czech
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1943-06-13
Filing date: 1943-06-13
Publication date: 1955-09-05

Description

Die Erfindung bezieht sich- auf eine Weiterbildung der in dem Patent gar 370 geschützten Erfindung.
Gegenstand des Patents 921 370 ist unter anderem eine Hochleistungs-Röntgenröhre für Stereo-Aufnahmen mit drehbarer Anode; die als Kegelstumpf ausgebildet ist und der mehrere Brennflecke durch Anordnung entsprechend vieler Glühspiralen gegenüber der Außenseite der Mantelfläche und in verschiedener Höhe des Kegelstumpfes zugeordnet sind.
Demgegenüber besteht die vorliegende Erfindung darin, daß zur Erzielung des gleichen Abstandes dieser Brennflecke von der lichtempfindlichen Schicht diese in einer Ebene parallel zur Achse der Drehanode angeordnet ist. Es hat sich nämlich gezeigt, daß die Anordnung der Glühspiralen- in verschiedener Höhe des Kegelstumpfes bereits Unterschiede in der Schwärzung des Filmes dann ergibt, wenn entsprechend dem Hauptpatent die Anordnung der Brennflecke zu einem verschieden großen Abstand der Flecke vom Film führt. Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil vermieden, ohne daß der Vorteil des Hauptpatents, die Anordnung der Glühspiralen in verschiedener Höhe der Drehanode zur besseren Wärmeabführung, aufgeopfert wird.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß zur Bildung wirksamer Strichfokusse die Längsrichtung der Glühspiralen in zur Röhrenachse senkrechten Ebenen parallel zu den Grundflächen der Kegelstümpfe der Drehanode angeordnet sind. -In Weiterbildung dieses Gedankens ist vorgesehen, .daß die Glühspiralen in einem Winkel zu der parallel der Filmfläche gelegten Durchmesserebene so weit nach der Vorderwand verschöben sind, daß von vorn gesehen die Fokusse als kleine Quadrate erscheinen.
Die Erfindung wird nunmehr an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Fig. i zeigt bruchstückweise einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Röhre, während Fig. 2 die zugehörige Draufsicht darstellt.
Im einzelnen bedeutet B die perspektivisch verkürzten Brennflecke, während F die in der Umwandung angebrachten Strahlen-Austrittsfenster sind.
Ferner ist in Fig. 2 H die Hinter= und V die Vorderwand der Röhre.
Wie ersichtlich sind also gegenüber der Außenseite der Drehanode D in verschiedener Höhe Glüh- spiralen G zur Bildung mehrerer Brennflecke B- angeordnet und ist zur Erzielung des gleichen Abstandes dieser Brennflecke B von der lichtempfindlichen Schicht diese in einer Ebene parallel zur Achse -der Drehanode D angeordnet.
Ferner ist aus Fig. 2 in Verbindung mit Fig. i ersichtlich, daß zur Bildung wirksamer Strichfokusse die Längsrichtung der Glühspiralen G in zur Röhrenachse senkrechten Ebenen parallel zu den Grundflächen der Kegelstümpfe der Drehanode D :angeordnet sind.
Aus Fig. z ist auch ersichtlich, daß die Glühspiralen Gin einem 4 a zu der parallel der Filmfläche gelegten Durchmesserebene I-I so weit nach der Vorderwand verlegt sind, daß von vorn gesehen, die Fokusse B als kleine Quadrate erscheinen.
Da die Blickrichtung gegenüber dem Gegenstand des Hauptpatents eine andere ist, ist es auch grundsätzlich möglich, die Drehanode als Zylinder bzw. Hohlzylinder auszubilden, so daß die vorliegende Erfindung auch unabhängig von dem Hauptpatent Bedeutung hat.,

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung mit einer Hochleistungs-Röntgenröhre für Stereo-Aufnahmen mit drehbarer Anode nach Patent 92z 37o, bei der zur Bildung mehrerer Brennflecke die Glühspiralen gegenüber der Außenseite der kegelstumpfförmigen Mantelfläche der Drehanode in verschiedenen Höhen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung des gleichen Abstandes dieser Brennflecke von der lichtempfindlichen Schicht diese in einer_ Ebene parallel zur Achse der Drehanode angeordnet ist.
2. Hochleistungs-Röntgenröhre, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung wixksamer Strichfokusse die Längsrichtungen der Glühspiralen in zur Röhrenachse senkrechten Ebenen parallel zu den Grundflachen der Kegelstümpfe der Drehanode angeordnet sind.
3. Röntgenröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühspiralen in einem Winkel (a) zu der parallel der Filmfläche gelegten Durchmesserebene (I-I) so weit nach der Vorderwand verschoben sind, daß von vorn gesehen die Fokusse als kleine Quadrate erscheinen.