DE2943696C2 - Schaltmechanismus für Leitungsschutzschalter - Google Patents
Schaltmechanismus für LeitungsschutzschalterInfo
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- H01H71/52—Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by lever
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- H01H71/2409—Electromagnetic mechanisms combined with an electromagnetic current limiting mechanism
Description
Dn; Erfindung beirifft einen Schaltmechanismus für
einen Leitungsschuttschalter. bei dem ein Bedienungsknebel
über einen Bügel einen Kontakthebel steuert, indem der Bügel direkt auf eine Verklinkungsstelle
einwirkt, die aus einem unter der Wirkung einer Ausschaltfeder stehenden Hebel zusammen mit einer
zwischen diesem und dem Bedienungsknebel angeordneten um eine Achse schwenkbaren gegen den Hebel
federnden Schaltklinke gebildet ist, die vom magnetischen Auslöseorgan beeinflußt wird.
Ein derartiger Schaltmechanismus ist in der DE-OS 31 847 beschrieben. Nachteilig ist hierbei allerdings,
daß abgesehen von dem Aufwand an Hebeln die einzelnen Hebel auch unterschiedliche Lagerstellen
aufweisen, was wegen der dadurch bedingten unter·1
schiedlichen Toleranzen die Verklinkurigsgenauigkek beeinträchtigt. Außerdem ist der Mechanismus nicht
besonders montagefreundlich und daher koslenintensiv.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den eingangs erwähnten Schaltmechanismus so zu verbessern,
daß eine besonders kleine Bauweise hoher Verklinkungsgenauigkeit erreicht werden kann. Der
Mechanismus soll ferner wenig Einzelteile aufweisen und leicht montierbar sein. Erfindungsgemäß wird das
dadurch erreicht, daß der Hebel zugleich der Kontakthebel ist, der mit einem Langloch verschiebbar und
zusammen mit der Schaltklinke auf der gemeinsamen Achse gelagert ist. Weitere Merkmale der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Anhand der Zeichnung sei die Erfindung an einem
to Ausführungsbeispiel näher erläutert
Fig. 1 zeigt den Schaltmechanismus in Einschaltstellung,
während in
F i g. 2 die Ausschaltstellung wiedergegeben ist In
F i g. 3 ist der Mechanismus in einer Zwischenstellung
F i g. 3 ist der Mechanismus in einer Zwischenstellung
η beim Einschalten, in der sogenannten DrauFschaltstel-Iung
wiedergegeben.
Der Schaltmechanismus besteht aus einem Kontakthebel 1, der zusammen mit einer Schaltklinke 2 um eine
Schwenkachse 3 beweglich ist Der Kontakthebel und die Schaltklinke sind als einarmige Hebel auf der Achse
3 gelagert, wobei der Kontakthebel als Lagerstelle ein Langiüch Xa aufweist Das Langioch \a äst zur Rückseite
des Kontakthebels hin erweitert Eine die Achse 3 umfassende Schenkelfeder 5 stützt sich mit einem
Schenkel 5a an einem Gehäuseanschlag 6 ab, während der andere Schenkel 56 hinter eine Abwinklung 16 des
Kontakthebels 1 greift Eine im Schaltergehäuse aufgehängte Klinktnfeder 7 greift an der Schaltklinke 2
an und drückt diese gegen den Kontakthebel 1. Mit einem ortsfesten Gegenkontakt 8 bildet der Kontakthebel
1 eine Kontaktstelle 4. Ein um eine Achse 9 schwenkbarer Bedienungsknebel 10. der unter Wirkung
einer Rückholfeder 11 steht, ist über einen an ihn angelenkten Bügel 12 lose mit der Schaltklinke und dem
Kontakthebel gekoppelt. Das freie Ende 12a des Bügels wirkt auf eine Kante Ic des Kontakthebels und wird
durch die gegen den Kontakthebel federnde Schaltklinke 2 festgehalten. Die Schaltklinke 2 durchgreift mit
einem von einem Stöße! 13 piner nicht dargestellten magnetischen Auslösespule beein.j'ßbaren Ansatz 2a
den Kontakthebel 1. Ein /tir thermischen Auslösung
dienendes Bimetall 14 greift an einem um eine Achse 15 schwenkbaren Kupplungshebel 16 an, der seinerseits
mit einem Nocken 16a auf einen Ansatz 26 der Schaltklinke 2 einwirkt. In ein Loch 166 des Nockens
16j ist ein Kupplungsstift einsteckbar, der in gleich aufgebaute Nachbarmechanismen eingreift und an den
Rand einer im Nocken des Nachbarpoles befindlichen Ausnehmung 16cbei Auslösung anschlägt.
so Der in Fig. 1 in Einschaltstellung wiedergegebene
Schaltmechanismus wird bei einer Kurzschlußauslösung durch den Stößel 13 der magnetischen Auslösespule in
Her Weise beeinflußt, daß dieser die Schaltklinke 2 durch Aufschlagen auf den Ansatz 2a vom Kontakthebel
im Gegenuhrzeigersinn weg bewegt, so daß das freie Ende 12a des Bügels 12 von der Kante Ic des
Kontakthebels abgleren kann. Der Kontakthebel schwenkt dann unter Wirkung der Schenkelfeder 5
ebenfalls im Gegenuhrzeigers'nn und wird durch den
auch auf ihn aufschlagenden Stößel 13 in dieser Bewegung beschleunigt. Der Mechanismus geht in die in
Fig,2 dargestellte Lage über. Der Kontakthebel 1 ist
vom ortsfesten Gegenkontakt abgehoben und der Bedienungsknebel IO ist mit einer Drehbewegung im
Uhrzeigersinn in seine Ausschaltstellung übergegangen. Unter Wirkung der Feder 17 ist die Schaltklinke 2
wieder gegen den Kontakthebel 1 gefedert, so daß das freie Ende 12a des Bügels 12 mit einer Verklinkungsaus*
buchtung Ic der Schaltklinke am Kontakthebel 1
('estgehalten ist. Der Kontakthebel liegt mit dem linken
Ende seines Langloches la an der Achse 3 an. Beim Wiedereinschalten wird der Bedienungsknebel 10 im
Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, wobei sich das freie Ende 12a des Bügels 12 auf der Kante Xc des
Kontakthebels 1 abstützt und diesen in die in Fig. 3 dargestellte Schaltstellung bringt.
Bei dieser sogenannten Draufschaltstellung, die ein
Zwischenstad;<im bis zur endgültigen Einschaltstellung
darstellt, ist gerade Kontaktberührung eingetreten. In dieser ersten Phase der Einschaltbewegung wurde der
Kontakthebel um die Achse 3 geschwenkt Bei Weiterbewegung des Bedienungsknebels 10 im Gegenuhrzeigersinn
schwenkt der Kontakthebel 1 um die
Kontaktstelle 4 und hebt sich dabei mit dem- linken Ende
des Langloches la von der Achse 3 ab. Der Bedienungsknebel gelangt mit dem Bügel 12! über die
Totpunktlage und erreicht damit die endgültige Einschaltstellung nach Fig. 1. Durch das Abheben des
Kontakthebels von der Achse 3 wird eine Albbrandreserve für den Kontakthebel geschaffen. Die Erweiterung
des Langloches la zur rückwärtigen Kontakthebelseite hin garantiert eine reibungsr'reie Bewegung des
Kontakthebels bei der Ausschaltbewegung.
Der erfindungsgemäße Schaltmechanismus ist besonders
vorteilhaft, weil mit einer verhältnismäßig kleinen Zahl von Einzelteilen eine kostengünstige auf kleinstem
Raum unterzubringende Konstruktion erreicht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Claims (5)
1. Schaltmechanismus für einen Leitungsschutzsehalter,
bei dem ein Bedienungsknebel über einen Bügel einen Kontakthebel steuert, indem der Bügel
direkt auf eine Verklinkungsstelle einwirkt, die aus
einem unter der Wirkung einer Ausschaltfeder stehenden Hebel zusammen mit einer zwischen
diesem und dem Bedienungsknebel angeordneten, um eine Achse schwenkbaren, gegen den Hebel
federnden Schaltklinke gebildet ist, die vom magnetischen Auslöseorgan beeinflußt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hebel zugleich der Kontakthebel (1) ist, der mit einem
Langloch (la) verschiebbar und zusammen mit der Schaltklinke (2) auf der gemeinsamen Achse (3)
gelagert ist.
2. Schaltmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke (2) und der
Kontakthebel (1) einarmig ausgebildet sind und der Kontakthfrt-el (1) unter Wirkung einer die Achse
umschlingenden Schenkelfeder (5) a!s Aüsschalifeder
steht.
3. Schaltmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Langloch (la,ldes
Kontakthebels (1) auf der der Kontaktstelle (4) abgewandten Seite Verbreiter* ausgeführt ist.
4. Schaltmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis J, bei dem der Bügel (12) an dem Kontakthebel
(1) in Höhe einer magnetischen Auslösespule angreift, dadurch gekennzeichnet, daß deren Stößel
(13) auf eine· aen Kontakthebel (1)durchdringenden
Ansatz (2a) der Schaltklinke (2) und auf den Kontakihebel(l) einwirkt.
5. Schaltmechanismus nach e-nem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein getrennt von Kontakthebel (1) und Schaltklinke (2) gelagerter
Kupplungshebel (16) vorgesehen ist. der mit einem Nocken [if>a) auf die Schaltklinke (2) einwirkt, von
einem thermischen Auslöseorgan (Bimetall 14) beeinflußbar ist und mit einem Kupplungsstift in
einen entsprechenden Nocken eines Nachbarpols eingreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792943696 DE2943696C2 (de) | 1979-10-30 | 1979-10-30 | Schaltmechanismus für Leitungsschutzschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19792943696 DE2943696C2 (de) | 1979-10-30 | 1979-10-30 | Schaltmechanismus für Leitungsschutzschalter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2943696A1 DE2943696A1 (de) | 1981-05-07 |
DE2943696C2 true DE2943696C2 (de) | 1982-06-24 |
Family
ID=6084666
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792943696 Expired DE2943696C2 (de) | 1979-10-30 | 1979-10-30 | Schaltmechanismus für Leitungsschutzschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2943696C2 (de) |
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