CH681752A5 - - Google Patents

Download PDF

Info

Publication number
CH681752A5
CH681752A5 CH542/91A CH54291A CH681752A5 CH 681752 A5 CH681752 A5 CH 681752A5 CH 542/91 A CH542/91 A CH 542/91A CH 54291 A CH54291 A CH 54291A CH 681752 A5 CH681752 A5 CH 681752A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
lever
circuit breaker
pawl
switch
leg
Prior art date
Application number
CH542/91A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Ineichen
Josef Flory
Original Assignee
Weber Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Weber Ag filed Critical Weber Ag
Priority to CH542/91A priority Critical patent/CH681752A5/de
Priority to US07/839,187 priority patent/US5172294A/en
Priority to AU11156/92A priority patent/AU645661B2/en
Priority to AT92102987T priority patent/ATE115330T1/de
Priority to EP92102987A priority patent/EP0500138B1/de
Priority to DE59200875T priority patent/DE59200875D1/de
Publication of CH681752A5 publication Critical patent/CH681752A5/de

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/46Automatic release mechanisms with or without manual release having means for operating auxiliary contacts additional to the main contacts
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/52Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by lever
    • H01H71/527Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by lever making use of a walking beam with one extremity latchable, the other extremity actuating or supporting the movable contact and an intermediate part co-operating with the actuator
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H2300/00Orthogonal indexing scheme relating to electric switches, relays, selectors or emergency protective devices covered by H01H
    • H01H2300/046Orthogonal indexing scheme relating to electric switches, relays, selectors or emergency protective devices covered by H01H using snap closing mechanisms
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/501Means for breaking welded contacts; Indicating contact welding or other malfunction of the circuit breaker
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/54Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by tumbler

Landscapes

  • Breakers (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
  • Keying Circuit Devices (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

1
CH 681 752 A5
2
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Geräteschutzschal-ter mit ein- oder mehrpoliger Kontaktanordnung, einem zwischen Einschalt- und Ausschaltsteliung manuell bewegbaren Betätigungsorgan und einem mit letzterem einem Kniehebel bildenden Kniehebel-Schenkel sowie einem zweiarmigen Klinkenhebel zur Bewegungsübertragung zwischen Betätigungsorgan und Kontaktanordnung, wobei der Klinkenhebel mittels eines Kontaktarms mit der Kontaktanordnung und mittels eines Auslösearms mit der Auslöseklinke einer Überstrom- und/oder einer Unterspannungs-Überwachungseinrichtung zusammenwirkt und dazwischen am Ende des genannten Kniehebel-Schenkels schwenkbar abgestützt ist.
Geräteschutzschalter müssen neben dem manuellen Ein- und Ausschalten verschiedene Funktionen mit hoher Zuverlässigkeit erfüllen: Bei Überstrom und/oder Unterspannung im Stromkreis des zu schützenden Gerätes - was von entsprechenden Überwachungseinrichtungen festgestellt wird -müssen sie automatisch auslösen, d.h. den Stromkreis unterbrechen; die automatische Kontaktöffnung muss auch dann gewährleistet sein, wenn das Betätigungsorgan in der Einschaltstellung blockiert ist (sogenannte Freiauslösung). Ausserdem muss es möglich sein, die Kontakte durch Einwirkung am Betätigungsorgan zu trennen, selbst wenn sie miteinander verschweisst sind oder sonstwie aneinander haften (sogenannte Zwangsöffnung).
Im Laufe der Zeit sind verschiedene Konstruktionen von Schutzschaltern entwickelt worden, welche die genannten Funktionsanforderungen grundsätzlich erfüllen. Um aber eine hohe Lebensdauer bzw. die zuverlässige Wirkungsweise und die Einhaltung der einmal eingestellten Auslösewerte auch nach einer hohen Zahl von Schaitvorgängen zu gewährleisten, muss ausserdem auf möglichst geringe Abnützung, insbesondere geringen Kontaktabbrand geachtet werden. Es wird deshalb an den Schalt- und Auslösemechanismus die zusätzliche Forderung gestellt, dass das Öffnen wie das Schliessen der Kontakte sprunghaft erfolgt, und zwar nicht beeinflussbar durch das manuelle Bewegen des Betätigungsorgans (»Ausschalt- und Einschaltsprung»). Bei alledem sollte der Schutzschalter möglichst wenig Platz benötigen und nicht zuletzt auch preiswert in hohen Stückzahlen herstellbar sein.
Ein Schutzschalter mit den eingangs genannten Konstruktionsmerkmalen ist aus der DE-A-2 809 754 bekannt. Bei jenem Schalter ist allerdings bei Betätigung von Hand ein «schleichendes» Öffnen und Schliessen der Kontakte möglich; das sprunghafte Öffnen ist nur bei automatischer Auslösung des Klinkenhebels durch die Überwachungseinrichtung mit Sicherheit gegeben. Bei bekannten Schutzschaltern mit anderem Aufbau ist zwar das sprunghafte Aus- und Einschalten verwirklicht, doch sind jene Konstruktionen mit schwerwiegenden Nachteilen behaftet.
Ziel der Erfindung ist es, einen Geräteschutzschalter der genannten Gattung mit relativ geringem Aufwand derart auszugestalten, dass auch das Erfordernis des zwangsläufig sprunghaft ablaufenden Schaltvorganges erfüllt ist. Dies wird erfin-dungsgemäss dadurch erreicht, dass die Gelenkachse des genannten Kniehebels gegen eine Feder verschiebbar ist und dass das Ende des Kniehebel-Schenkels entlang einer feststehenden, die Einschaltbewegung des Klinkenhebels steuernden Kulisse geführt ist, die bei einer Zwischenstellung des Klinkenhebels eine Raste aufweist, welche den Kniehebel-Schenkel und den Klinkenhebel nach Weiterbewegung des Betätigungsorgans und Spannen der genannten Feder zur ruckartigen Kontaktschliessung freigibt.
Mit dieser Lösung lassen sich, ausgehend von einem an sich bewährten Grundaufbau des Schalters, sämtliche Anforderungen grundsätzlich ohne zusätzliche Teile erfüllen, wie aus der weiteren Beschreibung erkennbar sein wird.
Besondere Ausführungsformen des im Patentanspruch 1 definierten Geräteschutzschalters sind in den Ansprüchen 2 bis 11 angegeben. Dabei beziehen sich die Ansprüche 10 und 11 im besonderen auf mögliche Ausgestaltungen des Schalters für die Betätigung einer ausserhalb angeordneten Hilfskon-takteinheit; diese zusätzliche Möglichkeit ist beim Schutzschalter gemäss der Erfindung in besonders vorteilhafter Weise gegeben.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Teildarstellung eines erfindungsgemässen Geräteschutzschalters in der ausgeschalteten Stellung,
Fig. 2 ist die entsprechende Darstellung des Schalters in der eingeschalteten Stellung,
Fig. 3 bis 6 zeigen in stark schematisierter Darstellung einen Einschaltvorgang in vier aufeinanderfolgenden Bewegungsphasen,
Fig. 7 ist eine Prinzipdarstellung der Teile im Bereich der Auslöseklinke (in Längsrichtung des Klinkenhebels zur Auslöseklinke hin gesehen) zur Erläuterung des Ausschaltvorganges,
Fig. 8 zeigt schematisch eine vom Schalter be-tätgte Hilfskontakteinheit bei ausgeschaltetem Schalter, und
Fig. 9 ist die entsprechende Darstellung bei eingeschaltetem Schalter.
Der Geräteschutzschalter nach Fig. 1 und 2 ist generell wie folgt aufgebaut: Auf einem in einem Schaltergehäuse 2 angeordneten, feststehenden Träger 20 (beides abgebrochen gezeichnet) ist die Kontaktanordnung montiert, bestehend aus dem feststehenden Kontakt 21 und dem beweglichen Gegenkontakt 22; letzterer befindet sich am freien Ende einer Kontaktfeder 23, die am Anschiuss 24 befestigt ist. Vorzugsweise handelt es sich um einen zweipoligen Schalter, wobei eine gleichartige Kontaktanordnung auf der Rückseite des Trägers 20 (in Fig. 1 und 2 gesehen) montiert ist. Der nachstehend beschriebene Betätigungs- und Auslösemechanismus ist dann beiden Kontaktanordnungen gemeinsam zugeordnet. Als Betätigungsorgan für die manuelle Schalterbetätigung ist eine Wippe 10 vorgesehen. Diese ist mittels einer Achse 11 auf einem
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
2
3
CH 681 752 A5
4
Arm 31 (Fig. 2) des Trägers 20 schwenkbar gelagert und lässt sich dadurch wahlweise in die Ausschaltstellung nach Fig. 1 oder die Einschaltstellung nach Fig. 2 schwenken. In an sich bekannter Weise kann die Wippe 10 zweiteilig mit einem innenliegenden Wippenträger und einer aussenliegenden, austauschbaren «Kappe» ausgeführt sein. Eine um die Wippenachse 11 gewickelte Wippenfeder 12 stützt sich mit dem einen Ende an einem Nocken 13 der Wippe und mit dem anderen Ende an einem Nocken 28 des Trägers ab und wird beim Schwenken der Wippe in die Einschaltstellung gespannt.
Ein weiter unten näher beschriebener Kniehebel-Schenkel 50 ist mit der Wippe 10 gelenkig verbunden. Er bildet mit der Wippe einen Kniehebel, dessen Gelenkachse mit 51 bezeichnet ist. Am «freien» Ende 52 des Kniehebel-Schenkels 50 ist ein zweiarmiger Klinkenhebel 40 abgestützt, der zur Bewegungsübertragung zwischen dem Betätigungsorgan 10 und der Kontaktanordnung dient.
Der eine Arm 41 des Klinkenhebels 40 - hier als «Kontaktarm» bezeichnet - wirkt mit der Kontaktanordnung bzw. mit der Kontaktfeder 23 zusammen. Der andere Arm 42 - hier «Auslösearm» genannt -wirkt dagegen mit der Auslöseklinke 62 einer nicht näher dargestellten Überwachungseinrichtung zusammen. In an sich bekannter Weise kann die Auslöseklinke 62 am einen Arm eines als Winkelhebel gestalteten Auslösehebels 60 angeordnet sein. Dieser ist mittels einer Achse 61 am Träger 20 gelagert und wird durch eine Druckfeder 65, die sich zwischen einem feststehenden Nocken 29 und dem anderen Arm des Auslösehebels abstützt, normalerweise in der dargestellten Lage gehalten. Die nicht dargestellte Überwachungseinrichtung wirkt in Richtung des Pfeiles A (Fig. 2) auf den Auslösehebel 60, um ihn entgegen der Kraft der Feder 65 im Uhrzeigersinn zu schwenken. Es kann sich um einen Uberstromauslöser (thermisch, magnetisch) und/oder ein Unterspannungs- bzw. Arbeitsstromrelais oder auch einen mechanischen Sicherheitsauslöser handeln. Eine Klinkenkante 46 des Klinkenhebels 40 stützt sich bei eingeschaltetem Schalter auf der Klinkenfläche 63 der Auslöseklinke 62 ab (Fig. 2). Wird der Auslösehebel 60, wie beschrieben, geschwenkt, so gleitet die Klinkenkante 46 von der Fläche 63 ab, wodurch der Schutzschalter ausgelöst wird.
Nachstehend wird nun die besondere Ausgestaltung des Schaltmechanismus beschrieben, die eine ruckartige, durch die manuelle Bewegung des Betätigungsorgans 10 nicht beeinflussbare Kontaktschliessung beim Einschalten sicherstellt (»Einschaltsprung»). Zur Veranschaulichung des Bewegungsablaufs dienen die schematischen Fig. 3 bis 6. Dabei entspricht Fig. 3 der Ausschaltstellung nach Fig. 1, Fig. 4 zeigt die Situation nach einer ersten Teilbewegung, Fig. 5 nach weiterer Bewegung kurz vor dem Sprung, und Fig. 6 entspricht der Einschaltstellung nach Fig. 2.
Die Gelenkachse 51 des Kniehebels 10, 50 ist entlang einer Kulisse 15 im Betätigungsorgan 10 verschiebbar (grundsätzlich wäre auch eine umgekehrte Anordnung denkbar, mit im Kniehebel-Schenkel 50 angeordneter Kulisse und am Betätigungsorgan
10 gelagerter Gelenkachse). Eine Verschiebung der Achse 51 erfolgt entgegen einer an der Achse angreifenden Feder. Vorzugsweise handelt es sich um eine am Betätigungsorgan 10 abgestützte bzw. eingespannte Blattfeder, die an der Achse 51 mit einiger Vorspannung anliegt; besonders zweckmässig ist es, wenn die Blattfeder, wie dargestellt, aus Kunststoff ausgebildet und am Betätigungsorgan 10 angeformt ist (die Blattfeder 14 und das Betätigungsorgan bilden ein einstückiges Kunststoff-Spritzgussteil).
Der Kniehebel-Schenkel 50 ist zweckmässigerweise als U-förmiger Bügel gestaltet, welcher einerseits die Kniehebel-Gelenkachse 51 und anderseits einen zur Gelenkachse parallelen Achszapfen 52 bildet, der das Ende des Kniehebel-Schenkels 50 darstellt, d.h. die beiden parallelen Schenkel des U-Bügels bilden die beiden Achsen 51 und 52. Am Achszapfen 52 ist der Klinkenhebel 40 schwenkbar abgestützt, und zwar in einem Langloch 43, das sich etwa in Längsrichtung des Klinkenhebels erstreckt und in dem der Zapfen 52 bei der Schalterbetätigung gleiten kann. Ausserdem ist der Achszapfen 52, der das Ende des Kniehbebel-Schenkeis 50 darstellt, entlang einer feststehenden Kulisse 25 geführt. Diese Kulisse ist am Träger 20 vorhanden und steuert die Einschaltbewegung des Klinkenhebels 40 in folgender Weise:
Wenn das Betätigungsorgan 10 ausgehend von der ausgeschalteten Stellung (Fig. 1 und 3) im Uhrzeigersinn geschwenkt wird, so wird dadurch der Kniehebel 10, 50 «gestreckt». In einer ersten Bewegungsphase wird der Klinkenhebel 40 vom Schenkel 50 nach unten gedrückt. Dabei führt sein Kontaktarm 41 den beweglichen Kontakt 22 bis auf einen geringen Abstand an den festen Kontakt 21 heran, und die Klinkenkante 46 am Auslösearm 42 kommt auf der Klinkenfläche 63 der Auslöseklinke 62 zur Auflage (Fig. 4). Während. dieser ersten Phase wird ausserdem das Schenkelende 52 im Langloch 43 nach vorn geschoben und gelangt in eine Ausbuchtung 26 in der Kulisse 25. Die genannte Ausbuchtung 26 bildet in dieser Zwischenstellung des Klinkenhebels 40 eine Raste für das Ende 52. Beim weiteren Schwenken des Betätigungsorgans bleibt das Ende 52 zunächst in der Raste 26 «gefangen» und die Lage des Klinkenhebels 40 unverändert. Dagegen verschiebt sich die Gelenkachse 51 entlang der Kulisse 15 nach oben, wobei die Feder 14 gespannt wird. Diese Situation geht aus der Fig. 5 hervor.
Beim vorerwähnten Bewegungsabiauf, bei dem der Kniehebel 10, 50 gestreckt wird, ändert der Kniehebel-Schenkel 50 seine Richtung in bezug auf die Kulisse 25 (Vergleich der Fig. 4 und 5). Deshalb kommt es beim Weiterbewegen des Betätigungsorgans in der Situation nach Fig. 5 oder kurz danach zwangsläufig dazu, dass das Ende 52 der Raste 26 entgleitet, d.h. dass die Raste den Kniehebel-Schenkel 50 und den Klinkenhebel 40 freigibt. Unter der Wirkung der gespannten Feder 14 springt dann der Kniehebel-Schenkel 50 entlang der feststehenden Kulisse 25 und der Kulisse 15 nach unten, wobei das Ende 52 den Klinkenhebel 40 zur ruckartigen Kontaktschliessung mitnimmt. Der Klinkenhebel 40 schwenkt dabei um seine an der Klin5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
5
CH 681 752 A5
6
kenfläche 63 aufliegende Klinkenkante 46, allerdings nur um einen relativ kleinen Winkel: infolge der oben erwähnten, einleitenden Annäherung der Kontakte ist der bis zur Kontaktschliessung sprunghaft zurückzulegende Kontaktweg nur noch gering, was erheblich zur Vermeidung unerwünschter Kontaktprellung beiträgt. Die sich sprunghaft einstellende Endlage (Einschaltstellung) geht aus den Fig. 2 und 6 hervor.
Wichtig ist vor allem, dass der vorstehend beschriebene, sprunghafte Bewegungsablauf von der Situation nach Fig. 5 zu derjenigen nach Fig. 6 vom Betätigungsorgan 10 her nicht beeinflussbar ist, d.h. eine «schleichende» Kontaktschliessung ist nicht möglich. Anderseits ist in erwünschter Weise zunächst das Spannen der Feder 14 und anschliessend deren plötzlich nachlassender Widerstand am Betätigungsorgan spürbar.
Die Einschaltstellung wird dadurch aufrecht erhalten, dass der Kniehebel 10, 50 nun seinen Totpunkt überschritten hat und der Klinkenhebel 40 unter der Wirkung der (zur Erzeugung des Kontaktdrucks leicht durchgebogenen) Kontaktfeder 23 steht. Da der Schalter häufig während langer Zeit in der Einschaltstellung verbleibt, ist es wichtig, dass die «Sprungfeder» 14 dann nicht dauernd belastet ist, weil sie dadurch mit der Zeit erlahmen könnte. Wie aus Fig. 6 hervorgeht, ist die Führung 15 (Kulisse) für die Gelenkachse 51 in der Einschaltstellung zweckmässigerweise praktisch senkrecht zur Richtung des Schenkels 50 gerichtet oder jedenfalls in einem solchen Winkel, dass die Kraftkomponente der vom Schenkel 50 ausgeübten Kraft in Längsrichtung der Führung erheblich geringer ist als die Kraftkomponente senkrecht zur Führung; die Biegefeder 14 erfährt dann in der Einschaltstellung nur eine geringe Dauerbelastung.
Zum Bewegungsablauf beim Einschalten ist noch folgendes auszuführen: Ausser der Kulisse 25 mit der Raste 26 weist der Träger 20 eine weitere Kulisse oder Führung 27 auf, in die ein Zapfen 44 des Klinkenhebels 40 gleitend eingreift. Dadurch ist der Klinkenhebel 40 gegen Verschiebung in seiner Längsrichtung in bezug auf die feststehende Kulisse 25 geführt. Solche Längsverschiebungen könnten andernfalls wegen den Gleitbewegungen des Endes 52 im Langloch 43 auftreten (vergleiche Fig. 3 bis 6) und dann die Auflagestelle der Klinkenkante 46 auf der Klinkenfläche 63 beeinflussen, wodurch die eingestellten Auslösewerte des Schutzschalters sich verändern würden.
Im eingeschalteten Zustand (Fig. 2) ist die Wippenfeder 12 gespannt und wirkt im Gegenuhrzeigersinn auf die Wippe 10, doch vermag sie die Verriegelung des Kniehebels 10, 50 nicht zu überwinden, solange der Klinkenhebel 40 in der dargestellten Lage an der Auslöseklinke 62 arretiert und durch die Kraft der Kontaktfeder 23 belastet ist. Sobald jedoch durch eine Überwachungseinrichtung der Auslösehebel 60 um ein ausreichendes Mass geschwenkt wird (Pfeil A in Fig. 2), so gleitet die Klinkenkante 46 von der Klinkenfläche 63 ab, wodurch die vorgenannte Verriegelung des Kniehebels plötzlich entfällt. Dabei schwenkt einerseits die Feder 12 das Betätigungsorgan 10 in die Ausschaltstellung zurück, und anderseits ist der Kontaktarm 41 des Klinkenhebels frei, um von der Kontaktfeder 23 nach oben geschwenkt zu werden, wobei sich die Kontakte sprunghaft öffnen.
Das sprunghafte Öffnen der Kontakte erfolgt auch dann, wenn bei der automatischen Auslösung das Betätigungsorgan in der Einschaltstellung blockiert sein sollte (Freiauslösung). Zwar verbleibt dann der Kniehebel 10, 50 in der Stellung nach Fig. 2, aber der Klinkenhebel schwenkt um das Ende 52 des Schenkels 50.
Auch beim Ausschalten durch manuejle Betätigung der Wippe 10 ist das sprunghafte Öffnen der Kontakte sichergestellt (Ausschaltsprung), und zwar durch geeignete Einwirkung auf den Auslösehebel 60 bzw. die Auslöseklinke 62 vom Betätigungsorgan 10 her, wie nachstehend anhand der Fig. 1 und 2 in Verbindung mit der Fig. 7 erläutert wird. Am Betätigungsorgan 10 befindet sich ein Ausschaltorgan 16 in Form eines bezüglich der Achse 11 etwa radial abstehenden Armes 16, und am oberen Ende der Auslöseklinke 62 ist ein seitlich abstehender Nocken 64 angeformt, der sich im Schwenkbereich des freien Endes des Armes 16 befindet. Der Nocken 64 weist eine erste Schrägfläche 64' und eine zweite Schrägfläche 64" auf (Fig. 7). Während der Einschaltbewegung des Betätigungsorgans 10 wird der Arm 16, ausgehend von der Ruhelage 16a (Fig. 7), entlang der Schrägfläche 64' in eine Zwischenstellung 16z federnd ausgelenkt, springt dann jedoch in die Lage 16e zurück, wodurch er in der Einschaltstellung (Fig. 2) sich unter dem Nocken 64 neben der Auslöseklinke befindet. Beim manuellen Ausschalten wird der Arm 16 mit dem Betätigungsorgan geschwenkt, wobei er an der Schrägfläche 64" nach oben gleitet und dabei die Auslöseklinke 62 im Uhrzeigersinn auslenkt. Dadurch wird der Schalter in gleicher Weise zwangsläufig sprunghaft ausgelöst, wie weiter oben im Zusammenhang mit der automatischen Auslösung beschrieben. Es ist zu beachten, dass selbst bei langsamer Ausschaltbewegung und entsprechend «schleichendem» Auslenken der Auslöseklinke 62 der Kontaktdruck keineswegs entsprechend langsam abnimmt, sondern sich zunächst noch etwas verstärkt, weil gleichzeitig der Kniehebel 10, 50 aus der leicht eingeknickten Einschaltstellung nach Fig. 2 heraus vollständig gestreckt wird, bis der Totpunkt überwunden ist.
Bezüglich der Einschaltbewegung ist noch folgendes zu erwähnen: Die geometrische Anordnung ist vorzugsweise so gewählt, dass während des Bewegungsabschnittes, in welchem der Arm 16 über die Schrägfläche 64' nach unten gleitet und vom Nocken 64 federnd ausgelenkt wird, die Abwärtsbewegung praktisch radial zur Schwenkachse 61 des Auslösehebels 60 gerichtet ist. Auf diese Weise wird verhindert, dass die Ausiöseklinke beim Einschalten durch den Arm 16 ein Schwenkmoment erfährt, was wiederum die Auslösegenauigkeit beeinträchtigen könnte (während der Arm 16 federnd ausgelenkt wird, liegt die Klinkenkante 46 bereits auf der Klinkenfläche 63 auf).
Der Nocken 64 am Ende der Auslöseklinke 62 übergreift ferner einen Ansatz 47 am Klinkenhebel,
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
4
7
CH 681 752 A5
8
der über die Klinkenkante 46 hinausreicht. Dadurch wird der Weg, um den sich der Klinkenarm 42 nach oben abheben kann, begrenzt. Am Kontaktarm 41 des Klinkenhebels ist sodann ein Nocken 45 angeformt, welcher die Kontaktfeder 23 untergreift. Mit dieser Gestaltung ist sichergestellt, dass die Kontakte sowohl nach automatischer Auslösung wie auch beim manuellen Ausschalten durch Einwirkung am Betätigungsorgan 10 getrennt werden können (Zwangsöffnung), falls sie aneinander haften sollten und die Kraft der gespannten Kontaktfeder 23 für die Kontakttrennung nicht ausreichen sollte.
Der vorliegende Geräteschutzschalter ist auch vorzüglich geeignet zur Betätigung einer ausserhalb des Schalters angeordneten Hilfskontaktein-heit, wie im folgenden beschrieben wird. Hilfskontakte werden zu Signal- oder Steuerzwecken verwendet und sollen immer gleichzeitig mit den Kontakten des Schutzschalters ihre Schaltstellung wechseln, unabhängig davon, ob der Schutzschalter von Hand betätigt oder automatisch ausgelöst wird.
In den Fig. 8 und 9 ist eine Hilfskontakteinheit 70 schematisch dargestellt, die an den Schutzschalter nach Fig. 1 und 2 vorzugsweise seitlich ausserhalb des Schaltergehäuses 2 angebaut ist. Die Hilfskontakteinheit 70 enthält zwei Umschaltkontakte, die jeweils gleichzeitig betätigt werden. Ein beweglicher Kontakt an der Kontaktfeder 73 bzw. 73' arbeitet mit zwei feststehenden Kontakten 72, 74 bzw. 72' und 74' zusammen. Die Schaltstellung nach Fig. 8 entspricht der Ausschaltstellung des Schutzschalters nach Fig. 1 und die Schaltstellung nach Fig. 9 entspricht dessen Einschaltstellung nach Fig. 2.
Die Kontaktanordnung der Hilfskontakteinheit 70 und deren Betätigungsmechanismus sind auf einem gemeinsamen Träger bzw. einer Grundplatte 71 angeordnet. Der Betätigungsmechanismus kann z.B., wie dargestellt, folgendermassen aufgebaut sein: Eine erste Lasche 76 und eine zweite Lasche 83 sind je mittels Lagerzapfen 75 bzw. 82 schwenkbar auf der Grundplatte 71 gelagert. Die erste Lasche 76 lagert ihrerseits über einen Zapfen 78 eine zweiarmige Klinke 79, deren Kiinkenarm 81 mit einem Absatz 84 an der zweiten Lasche 83 zusammenwirkt. Eine Spannfeder 86 trachtet die erste Lasche 76 nach oben zu schwenken. Eine weitere, auf dem Zapfen 78 sitzende Spannfeder bestimmt die Schwenklage der zweiarmigen Klinke 79 zur ersten Lasche 76. Die zweite Lasche 83 weist zwei Nocken 85 bzw. 85' zur Mitnahme der Kontaktfedern 73 bzw. 73' auf.
Zur Betätigung der Hilfskontakteinheit 70 ist an der Wippe 10 des Schutzschalters eine bezüglich der Wippenachse 11 «steigende» Steuerkurve 18 vorgesehen. Ein von der ersten Lasche 76 der Einheit 70 seitlich abstehender Nocken 77 ragt in das Schaltergehäuse 2 hinein und befindet sich im Bereich der Steuerkurve 18 (die Lage der Wippenachse 11 und der Steuerkurve 18 sind in den Fig. 8 und 9 strichpunktiert angedeutet, desgleichen die Lage des Betätigungsnockens 77 in den Fig. 1 und 2). Wird der Schutzschalter durch Schwenken der Wippe 10 eingeschaltet, so drückt die Kurve 18 den Nocken 77 nach unten, wobei der Klinkenarm 81
über den Absatz 84 die zweite Lasche 83 mitnimmt, die ihrerseits die Kontaktfedern in die Schaltstellung nach Fig. 9 bringt. Der Verlauf der Kurve 18 ist bezüglich der Bewegungsrichtung des Nockens 77 so gewählt, dass weder die Spannfeder 86 noch die Kontaktfedern 73 und 73' in der Einschaltstellung ein störendes Drehmoment auf die Wippe 10 ausüben. Beim Zurückschwenken der Wippe 10 in die Ausschaltstellung - von Hand oder infolge automatischer Schalterauslösung - folgt der Nocken 77 ebenfalls der Kurve 18, wodurch die Hilfskontakteinheit wieder die Stellung nach Fig. 8 einnimmt.
Durch folgende Massnahme ist sichergestellt, dass auch im Falle der Freiauslösung des Schutzschalters (wenn also die Wippe 10 beim automatischen Auslösen in der Einschaltstellung nach Fig. 2 blockiert bleibt) die Hilfskontakteinrichtung 70 automatisch entriegelt wird und deren Kontakte gleichzeitig mit dem Öffnen der Schutzschalter-Kontakte in die Stellung nach Fig. 8 gehen: Von der Klinke 79 steht ein Auslösenocken 80 ab, welcher seitlich in das Gehäuse 2 des Schutzschalters hineinragt und sich im Bewegungsbereich des Kontaktarmes 41 des Klinkenhebels 40 befindet; vorzugsweise ist am Ende des Armes 41 ein Nocken 48 zum Zusammenwirken mit dem Auslösenocken 80 angeformt. Beim gewöhnlichen Ein- und Ausschalten wie auch bei normaler automatischer Auslösung des Schutzschalters findet kein Zusammenwirken zwischen den Nocken 80 und 48 statt. Im Falie der erwähnten Freiauslösung jedoch stösst der Klinkenhebel mit dem Nocken 48 den Auslösenocken 80 nach oben, weil der Betätigungsmechanismus der Hilfskontakteinheit über die Steuerkurve 18 und den Nocken 77 zunächst in der Lage nach Fig. 9 verharrt. Die zweiarmige Klinke 79 wird also vom Nocken 48 geschwenkt, so dass sie die Lasche 83 freigibt und die Kontaktfedern 73, 73' nach oben schwenken können. Indem (wie aus Fig. 2 und 9 ersichtlich) der Auslösenocken 80 in der Einschaltstellung zum Nocken 48 des Armes 41 einen Abstand einnimmt, ist dafür gesorgt, dass das sprunghafte Öffnen der Schutzschalter-Kontakte vom Auslösemechanismus der Hilfskontakteinheit nicht behindert wird.
Der beschriebene Geräteschutzschalter nach Fig. 1 und 2 könnte grundsätzlich anstatt mit einer schwenkbaren Wippe 10 mit einem Betätigungsorgan für Schiebebewegung oder in Form einer Drucktaste ausführt werden. Der Schalter zeichnet sich durch hohe Lebensdauer und Funktionssicherheit bei allen Schalt- und Auslösevorgängen aus. Im Vergleich mit bekannten Konstruktionen, bei denen das Ein- und Ausschalten nicht sprunghaft erfolgt, werden keine zusätzlichen Teile benötigt. Der dargestellte Schalter ist auch besonders für die automatische Montage geeignet, da das Zusammenfügen der Teile praktisch in nur zwei Richtungen erfolgt (in der Zeichnungsebene der Fig. 1 und 2 sowie senkrecht dazu). Dadurch eignet sich der Schalter insgesamt hervorragend für die rationelle Fertigung in hohen Stückzahlen.

Claims (11)

Patentansprüche
1. Geräteschutzschalter mit ein- oder mehrpoliger
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
5
g
CH 681 752 A5
10
Kontaktanordnung (21, 22), einem zwischen Einschalt* und Ausschaltstellung manuell bewegbaren Betätigungsorgan (10) und einem mit letzterem einen Kniehebel bildenden Kniehebel-Schenkel (50) sowie einem zweiarmigen Klinkenhebel (40) zur Bewegungsübertragung zwischen Betätigungsorgan und Kontaktanordnung, wobei der Klinkenhebel (40) mittels eines Kontaktarms (41) mit der Kontaktanordnung und mittels eines Auslösearms (42) mit der Auslöseklinke (62) einer Überstrom- und/oder einer Unterspannungs-Uberwachungseinrichtung zusammenwirkt und dazwischen am Ende (52) des genannten Kniehebel-Schenkels (50) schwenkbar abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkachse (51) des Kniehebels (10, 50) gegen eine Feder (14) verschiebbar ist und dass das genannte Ende (52) des Kniehebel-Schenkels (50) entlang einer feststehenden, die Einschaltbewegung des Klinkenhebels (40) steuernden Kulisse (25) geführt ist, die bei einer Zwischenstellung des Klinkenhebels (40) eine Raste (26) aufweist, welche den Kniehebel-Schenkel (50) und den Klinkenhebel (40) nach Weiterbewegung des Betätigungsorgans (10) und Spannen der genannten Feder (14) zur ruckartigen Kontaktschliessung freigibt.
2. Geräteschutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende des Kniehebel-Schenkels (50) einen zur Kniehebel-Gelenkachse (51) parallelen Achszapfen (52) aufweist, welcher sowohl entlang der feststehenden Kulisse (25) als auch entlang dem Klinkenhebel (40) gleitet.
3. Geräteschutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Klinkenhebel (40) gegen Verschiebung in seiner Längsrichtung in be-zug auf die feststehende Kulisse (25) geführt ist.
4. Geräteschutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kniehebel-Gelenkachse (51) am genannten Kniehebel-Schenkel (50) fest und in einer Führung (15) am Betätigungsorgan (10) gegen eine an letzterem abgestützte Feder (14) verschiebbar ist.
5. Geräteschutzschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (14) als Blattfeder aus Kunststoff ausgebildet und am Betätigungsorgan (10) angeformt ist.
6. Geräteschutzschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Einschaltstellung des Betätigungsorgans (10) die Führung (15) bezüglich einer vom Kniehebel-Schenkel (50) auf sie ausgeübten Kraft so gerichtet ist, dass die Kraftkomponente in Längsrichtung der Führung (15) kleiner ist als die Kraftkomponente senkrecht zur Führung.
7. Geräteschutzschalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein mit dem Betätigungsorgan (10) verbundenes und mit der um eine Achse (61) schwenkbar gelagerten Auslöseklinke (62) zusammenwirkendes Ausschaltorgan (16), welches mit der Einschaltbewegung des Betätigungsorgans (10) in eine die Auslöseklinke (62) übergreifende Lage gelangt und während der Ausschaltbewegung die Auslöseklinke (62) in eine den Klinkenhebel (40) freigebende Auslösestellung schwenkt.
8. Geräteschutzschalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des
Ausschaltorgans (16) in bezug auf die Auslöseklinke (62) im wesentlichen radial zur Schwenkachse
(61) der Auslöseklinke gerichtet ist, so dass die letztere beim Einschalten kein Moment in Auslöserichtung erfährt.
9. Geräteschutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Auslöseklinke
(62) ein Nocken (64) vorhanden ist, der den betreffenden Arm (42) des Klinkenhebels (40) auf der der Klinkenfläche (63) des Auslösehebels (62) gegenüberliegenden Seite übergreift, um eine Zwangsöffnung der Kontakte (21,22) mittels des Klinkenhebels (40) sicherzustellen.
10. Geräteschutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dessen Betätigungsorgan (10) eine Steuerkurve (18) zur Betätigung einer ausserhalb des Geräteschutzschalters angeordneten Hilfskontakteinheit (70) aufweist, wobei ein dem Betätigungsmechanismus (76, 79, 83) der Hilfskontakteinheit (70) zugehöriger Betätigungsnocken (77) im Bewegungsbereich der genannten Steuerkurve (18) in das Innere des Geräteschutzschalters ragt.
11. Geräteschutzschalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich im Bewegungsbereich des Kontaktarmes (41) des Klinkenhebels (40) ein dem Betätigungsmechanismus der Hilfskontakteinheit (70) zugehöriger Auslösenocken (80) befindet, der in der Einschaltstellung einen Abstand zum genannten Kontaktarm (41) einnimmt.
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
6
CH542/91A 1991-02-22 1991-02-22 CH681752A5 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH542/91A CH681752A5 (de) 1991-02-22 1991-02-22
US07/839,187 US5172294A (en) 1991-02-22 1992-02-21 Protection switch
AU11156/92A AU645661B2 (en) 1991-02-22 1992-02-21 Protection switch
AT92102987T ATE115330T1 (de) 1991-02-22 1992-02-22 Schutzschalter.
EP92102987A EP0500138B1 (de) 1991-02-22 1992-02-22 Schutzschalter
DE59200875T DE59200875D1 (de) 1991-02-22 1992-02-22 Schutzschalter.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH542/91A CH681752A5 (de) 1991-02-22 1991-02-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH681752A5 true CH681752A5 (de) 1993-05-14

Family

ID=4189404

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH542/91A CH681752A5 (de) 1991-02-22 1991-02-22

Country Status (6)

Country Link
US (1) US5172294A (de)
EP (1) EP0500138B1 (de)
AT (1) ATE115330T1 (de)
AU (1) AU645661B2 (de)
CH (1) CH681752A5 (de)
DE (1) DE59200875D1 (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SE509949C2 (sv) * 1995-11-20 1999-03-29 Enpece Sigma Ab Anordning vid säkerhetsbrytare samt säkerhetsbrytare innefattande en sådan anordning
US5657002A (en) * 1995-12-27 1997-08-12 Electrodynamics, Inc. Resettable latching indicator
PT847070E (pt) * 1996-02-06 2002-11-29 Rockwell Automation Ag Disjuntor de proteccao contra sobreintensidade de corrente electrica tratando-se nomeadamente de um disjuntor de proteccao para motores
US7232971B2 (en) * 2004-08-04 2007-06-19 Tsan-Chi Chen Circuit breaker
DE102006006409A1 (de) * 2006-02-13 2007-08-16 Wolf Neumann-Henneberg Schalter
AU2014363154A1 (en) 2013-12-11 2016-06-30 Innovative Trauma Care, Inc. Double-row ratchet locking mechanism with single-bypass ('arming') functionality
CN109755078B (zh) * 2017-11-07 2020-05-29 施耐德电气工业公司 低压配电装置及用于控制低压配电装置脱扣的方法

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2132738B1 (de) * 1971-07-01 1972-07-06 Ellenberger & Poensgen Ein- oder mehrpoliger UEberstromschalter mit thermischer und/oder elektromagnetischer Ausloesung
FR2386126A1 (fr) * 1977-03-31 1978-10-27 Weber Ag Fab Elektro Disjoncteur de protection bipolaire
EP0205361A1 (de) * 1985-05-13 1986-12-17 Merlin Gerin Handbetätigte Schnapp-Schliesseinrichtung eines Miniaturschutzschalters
DE8701048U1 (de) * 1987-01-22 1987-03-19 Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen, De
FR2628261A1 (fr) * 1988-03-02 1989-09-08 Legrand Sa Disjoncteur a mecanisme a franchissement de point mort

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2561819B1 (fr) * 1984-03-26 1987-10-30 Telemecanique Electrique Bloc additif accouplable a un disjoncteur
DE3766982D1 (de) * 1986-02-28 1991-02-07 Merlin Gerin Stromunterbrechungsapparat mit statischem schalter und schutzlastschalter.
JPH02100230A (ja) * 1988-10-06 1990-04-12 Mitsubishi Electric Corp 遠隔操作式回路遮断器

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2132738B1 (de) * 1971-07-01 1972-07-06 Ellenberger & Poensgen Ein- oder mehrpoliger UEberstromschalter mit thermischer und/oder elektromagnetischer Ausloesung
FR2386126A1 (fr) * 1977-03-31 1978-10-27 Weber Ag Fab Elektro Disjoncteur de protection bipolaire
EP0205361A1 (de) * 1985-05-13 1986-12-17 Merlin Gerin Handbetätigte Schnapp-Schliesseinrichtung eines Miniaturschutzschalters
DE8701048U1 (de) * 1987-01-22 1987-03-19 Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen, De
FR2628261A1 (fr) * 1988-03-02 1989-09-08 Legrand Sa Disjoncteur a mecanisme a franchissement de point mort

Also Published As

Publication number Publication date
ATE115330T1 (de) 1994-12-15
AU1115692A (en) 1992-08-27
US5172294A (en) 1992-12-15
EP0500138A1 (de) 1992-08-26
DE59200875D1 (de) 1995-01-19
EP0500138B1 (de) 1994-12-07
AU645661B2 (en) 1994-01-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0543208B1 (de) Schutzschalter mit Schaltwippe
DE3520905C2 (de)
CH631573A5 (de) Ueberstromschutzschalter mit ein- und ausschaltwippe.
DE2132738B1 (de) Ein- oder mehrpoliger UEberstromschalter mit thermischer und/oder elektromagnetischer Ausloesung
EP0412953B1 (de) Leitungsschutzschalter
DE4407934C2 (de) Überstromrelais
EP1728260B1 (de) Schaltwerk für ein elektrisches installationsschaltgerät
DE3739806C2 (de)
DE10058068A1 (de) Thermisches Überlastrelais
DE10037924B4 (de) Unterbrechermechanismus für Schaltautomaten
EP3146555B1 (de) Schaltgerät
CH681752A5 (de)
EP0577586B1 (de) Selbstschalter
EP0091040B1 (de) Überstromschutzschalter
EP0243648B1 (de) Elektrischer Schutzschalter
DE3729688A1 (de) Schaltungsunterbrecher
EP0147629B1 (de) Schutzschalter
EP2345056B1 (de) Elektrisches überlastrelais mit einer schwenkbar gelagerten wippe
EP0586733B1 (de) Sprungantrieb für elektrische Schalter
DE2551054C3 (de)
DE830974C (de) Schalteinrichtung fuer Selbstschalter mit Nulleiterkontakten
EP0997922A2 (de) Schaltgerät mit einer Stellungs oder Zustandsanzeige, insbesondere für einen Leitungsschutzschalter
DE915474C (de) Kleinselbstschalter
DE1513133B2 (de) Druckknopfbetaetigter ueberstromschalter
DE3347097A1 (de) Schutzschalter

Legal Events

Date Code Title Description
PK Correction
PL Patent ceased