DE2942908A1 - Klebeverschluss fuer einen faltschachtel-kartonbehaelter - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf den stirnseitigen Klebe-
• verschluss für einen als Faltschachtel ausgebildeten, zur Aufnahme von paarweise in zwei Reihen nebeneinander angeordneten Weinflaschen bestimmten Kartonbehälter.
• Der Kartonbehälter ist aus einem einstückigen Faltschachtelzuschnitt mit längs Faltlinien zusammenhängenden Wandunrsteilen gebildet, derart, dass die beiden sich gegenilberliegende Stirnwände des behälters aus jeweils übereinandergelegten, paarweise an ein und derselben Längsseite des Zuschnittes vorgesehenen Längs- und Querklappwänden gebildet sind. Vorzugsweise kann dabei die eine Stirnseite des Behälters mit einer als Traggriff dienender Öffnung versehen sein, die durch vorgestanzte Ausnehrnungen in den sich zu dieser Stirnwand ergänzenden Klappwänden gebildet sind.
• Faltschachtel-Kartonbehälter der erwähnten Art eignen sich besonders gut als handliche Verkaufspackung und auch zur Lagerung von Weinflasenen in Regalen. Oft koniin es vor, dass die meist sechs Flaschen enthaltenden fertig verschlossenen Packungen vor dem Versand an den Verbraucher nochmals geöffnet werden müssen, um entsprechend der Bestellung des Verbrauchers einzelne Flaschen gegen solche, die eil. andere Weinsorte enthalten, auszutauschen und sie danach wieder sauber zu verschliessen. Es muss dann darauf geachtet werden, dass die Öffnung des Kartons ohne Beschädigung des Behältermaterials erfolgt und beim Wiederverschliessen möglichst keine Spuren hinterlässt. Ferner ist es oft erwünscht, die Kartonpackung im Weinkeller des Verbrauchers zur staubgeschützten Lagerung auf Regalen zu verwenden, derart, dass die eine Stirnseite nach dem Öffnen das Herausnehmen einzelner Flaschen ermöglicht und die die Stirnwand bildenden Klappwände als lose Staubschutzdeckel dienen können. Auch zu diesem Zweck ist es erwünscht, die öffnung des Deckels rasch und sauer ohne Beschädigung des Kartonmaterials vornehmen zu können, zumal der Deckel als Träger einer den Inhalt des Kartons kennzeichnenden Beschriftung, insbesondere in Form eines Klebeetiketts dienen kann, um eine übersichtliche Lagerung verschiedener Weinsorten oder -jahrgänge bei einer Vielzahl auf einem Regal gestapelter Kartonbehälter der zur Rede stehenden Art zu ermöglichen.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Klebeverschluss zur Sicherung der einen stirnseitigen Deckelwand eines Kartonbehälters der eingangs genannten Art zu schaffen, der ein besonders rasches, bequemes und sauberes Lösen der stirnseitigen Deckelwand eines Messers od.dgl. unter Vermeidung einer Beschädigung des Kartonmaterials ermöglicht.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Klebeverschluss jeweils nur einen Teil der Kanten der äusseren, die Stirnseite des Behälters abdeckenden Klappe bedeckt, so dass zur Einführung einer Messerklinge für das bequeme Öffnen des Klebeverschlusses geeignete Schlitze an den Kanten freibleiben.
• Im folgenden sind die Erfindung sowie Möglichkeiten zu ihrer vorteilhaften weiteren Ausgestaltung anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
• Es zeigen Fig. 1 einen Klebeverschluss gemäss der Erfindung zur Sicherung der Deckelwand eines Faltschachtel-Xartonbehälters der zur Rede stehenden Art und FIg. 2 den Faltschachtel-Behälter von oben gesehen mit einer besonderen Ausführungsform des Klebeverschlusses kurz vor dessen Befestigung, wobei das den Klebeverschluss bildende Blatt noch seine in einer Ebene gestreckte Lage einnimmt.
• Mit 1 ist summarisch der Kartonbehälter als Ganzes bezeichnet.
• In Fig. 1 ist 2 die dem Betrachter zugewandte Vorderwand des Behälters, 3 die rechts davon befindliche Seitenwand. 4 ist die äussere, die Stirnseite des Behälters 1 abdeckende Klappwand und 5 eine Tragöffnung für den Eingriff der Hand einer den Behälter tragenden Person. 6 ist die vordere obere Kante des Behälters, 7, 8 sind seine beiden seitlichen oberen Kanten.
• Die der Kante 6 gegenüberliegende hintere Kante des Behälters bildet den Klappfalz der Klappwand 4. Der Klebeverschluss besteht bei dieser Ausffihrungsform aus zwei selbständigen Teilen, nämlich denübereinandergelegten Klebstreifen 9 und 10. Der eine Klebstreifen 9 ist über die beiden einander gegenüberliegenden Seitenkanten 7, 8 gelegt, so dass die Klappwand 4 in ihrer geschlossenen Lage festgehalten wird.
• Der andere Klebstreifen 10 des Klebeverschlusses ist über die Vorderkante 6 gelegt und bildet eine zusätzliche Sicherung der Klappwand 4 in ihrer geschlossenen Lage. Der Klebstreifen 10 kann aus einem Klebeetikett bestehen, wie es die in dem Kartonbehälter verpackten Weinflaschen tragen.
• Dadurch, dass der Klebeverschluss jeweils rur einen Teil der Kanten 6, 7, 8 bedeckt, so dass zur Einführung einer Messerklinge für das bequeme Öffnen des Klebeverschlusses geeignete Schlitze an den Kanten 6, 7, 8 freibleiben, ist ein sehr bequemes rasches und sauberes Lösen der Klappwand 4 möglich, so dass diese sich hochklappen lässt und, nachdem die darunter liegenden übrigen Klappwandungen, die in an sich bekannter Weise die Stirnwand des Behälters bilden, ebenfalls hochgeklappt sind, das Innere des Behälters zugänglich ist. Sind nach dem öffnen beispielsweise einzelne Flaschen gegen solche, die eine andere Weinsorte enthalten, ausgetauscht worden, so lässt sich der Behälter auf einfache und bequeme Weise erneut verschliessen und mit einem neuen Klebeverschluss sichern, ohne dass störend wirkende Spuren des Öffnens und Wiederschliessens sichtbar bleiben.
• Der Klebeverschluss kann auch aus einem einzigen, etwa T-förmig ausgebildeten Klebstreifen bestehen, dessen beide waagerechte Schenkelabschnitte über je eine der beiden einander gegenüberliegenden Seitenkanten und dessen senkrecht dazu gerichteter Schenkelabschnitt über die Vorderkante der die Stirnseite des Kartonbehälters abdeckenden Klappe gelegt ist. Fig. 2 zeigt eine besondere Ausführungsforn eines solchen einteiligen islebeverschlusses 11, bei welcher der etwa T-förmig gestaltete Klebstreifen im mittleren Teil der oberen Begrenzungslinie seiner beiden waagerechten Schenkel 12, 13 eine Einbuchtung 15 aufweist. Letztere dient bei dieser Auseshrungsform dazu, die in diesem Fall vorhandene Tragöffnung 5 zu umgehen.
• Möglicrzkeiten zur Anwendung und Ausführung der Erfindung sind jedoch nicht auf die hier im einzelnen als Beispiele gezeigten Ausführungsformen beschränkt. Die verwendeten streifenförmigen oder schildartigen Verschlussblätter können auch andere als genau rechteckige Formen aufweisen. Sie kennen als Beschriftungsträger oder auch als Schriftfelder zur Ob ersichtlichen Anbringung von Bezeichnungen für den Inhalt des FartonbehNlters ausgebildet und anordnet sein. Leerseite

Claims (4)

1. A T S P R ü C H E öji) Stirnseitiger Klebeverschluss für einen als Faltschachtel ausgebildeten, zur Au. ahne von paarweise in zwei Reihen nebeneinander angeordneten Weinflaschen bestimmten Kartonbehälter, der aus einem einstückigen Faltschachtelzuschnitt mit längs Faltlinien zusammenhängenden Wandungsteilen gebildet ist, derart, dass die beiden sich gegenüberliegenden Stirnwände des Behälters aus jeweils übereinandergelegten, paarweise an ein und derselben Längsseite des Zuschnitts vorgesehenen Längs-und Querklappwänden gebildet sind, wobei vorzugsweise die eine Stirnwand des Behälters mit einer als Traggriff dienenden Öffnung versehen ist, die durch vorgestanzte Ausnehmungen in den sich zu dieser Stirnwand ergänzenden Klappen gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebeverschluss (9, 10) jeweils nur einen Teil der Kanten (6, 7, 8) der äusseren, die Stirnseite des Behälters (1) abdeckenden Klappe (4) bedeckt, so dass zur Einführung einer Messerklinge für das bequeme Öffnen des Klebeverschlusses geeignete Schlitze an den Kanten (6, 7, 8) freibleiben.
2. 2. Klebeverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er aus zwei übereinandergelegten Klebstreifen (9, 10) besteht, von denen der eine (9) über die beiden einander gegenüberliegenden Seitenkanten (7, 8) der die Stirnseite abdeckenden Klappe (4; und der andere, der aus einem Klebeetikett (10), wie es die in dem Kartonbehälter verpackten Weinflaschen tragen, bestehen kann, über die Vorderkante (6) dieser Klappe (4) gelegt ist.
3. 3. Klebeverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem einzigen, etwa T-förmig ausgestatteten Klebstreifen (11) besteht, dessen beide waagerechte Schenkelabschnitte (12, 13) über je eine der beiden einander gegenüberliegenden Seitenkanten (7, 8) und dessen senkrecht dazu gerichteter Schenkelabschnitt (14) über die Vorderkante (6) der die Stirnseite des Kartonbehälters abdeckenden Klappe (4) gelegt ist.
4. 4. Klebeverschluss nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der etwa T-förmig gestaltete Klebstreifen (11) im mittleren Teil der oberen Begrenzungslinie seiner beiden waagerechten Schenkel (12, 13) eine Einbuchtung (15) aufweist.