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Untersuchungsliege
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Die Erfindung betrifft eine Untersuchungsliege, wie im Oberbegriff
von Anspruch 1 dargelegt.
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Medizinische Untersuchungsliegen, die sich auch eignen, um operative
Eingriffe vorzunehmen, gibt es vielfältig.
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Solche Liegen sind ein- oder mehrteilig erstellt und weisen Polsterungen
auf. Nachteilig bei diesen Liegen ist, daß sie dann zu schmal sind, wenn der Patient
z.B.
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die Oberschenkel anziehen muß, um in dieser Seitenlage Rectaluntersuchunge£
durchführen zu können, weil der Patient an den obersten Rand der Liege gelegt werden
nuß und die Unterschenkel trotzdem keine sichere Abstützung finden.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Untersuchungsliege zu schaffen,
die - ohne für den behandelnden Arzt bei proctologischen und gynäkologischen Untersuchungen
oder dgl. hinderlich zu sein - Untersuchungen gestattet, bei der der Patient in
der für die Untersuchung erforderlichen Körperstellung bequem und entspannt liegen
kann; dies gilt sinngemäß auch für Bronchialuntersuchungen.
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Gelöst vird die gestellte Aufgabe insbesondere durch die Merkmale
der Ansprüche 1, 5, 8, 9, 12, 13, 19, 23, 28, 29 sovie die Merkmale der sonstigen
Unteransprüche.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung
und Beschreibung, und zwar zeigt (alle Darstellungen rein schematisch): Fig. 1 ein
Hauptliegenteil mit einem seitlich verschobenen Liegenteil, insgesamt also eine
komplette Liege, Fig.1a einen auf eine Liege gelegten Patienten, Fig. 2 und 3 die
Anordnung von Führungsmitteln, um ein Liegen teil seitlich zur Haupt liege verschieben
zu können, Fig. 4 bis 6 Möglichkeiten, um die Kissen konvex durchbiegen zu können,
um Bronchialuntersuchungen durchzuführen,
Fig. 7 und 8 eine Anordnung
von Stützkissen, die arretier- und im Abstand verstellbar sind, Fig. 9 die Darstellung
eines Halteteils mit Längsverzahnungen, um ein seitliches Verschieben zu verhindern
und gleichzeitig eine Arretierung zu erreichen und Fig.10 die Anordnung einer Liege
in einem Arztzimmer mit anderen erforderlichen Möbeln.
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Wie Fig. 1 zeigt, ist an dem Liegenteil 36 (Haupt liegenteil) das
Liegenteil 24 seitlich verschiebbar befestigt.
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Für das seitliche Verschieben gibt es verschiedene Lösungsvege. Hier
ist eine Schiene 9 erkennbar, die am Liegen teil 36 befestigt ist. Am Liegenteil
24 ist eine zugeordnete Schiene 8 befestigt und beide Schienen greifen ineinander,
so daß ein geführtes seitliches Vershieben des Liegenteils 24 zum Liegenteil 36
erfolgen kann, und zwar nach beiden Seiten, so daß die Liege an jede Wand, sich
dort anlehnend, aufgestellt verden kann. Im gezeigten Beispiel sind zwei Satz Schienen
9/8 vorgesehen. Bei entsprechender Stabilität genügen die Schienen 9, 8. Man kann
aber auch zusätzliche Rollen 10 vorsehen, um die Schienen 9, 8 schvächer halten
zu können, weil die Rollen 10 dann das Hauptgewicht des Liegenteils 24 aufnehmen.
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Es gehört zur Erfindung, daß die Schienen so angeordnet sind, daß
sie nicht hindern, d.h. das Liegenteil 5 (z.B.
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issen) überragt die Schiene 9 und das Liegenteil 6 (nissen) überragt
die Schiene 8.
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Es gehört weiter zur Erfindung, daß z.B. am Ende der Schiene 9 (Breite
des Liegenteils 36) diese umklappbar weitergeführt ist; man klappt sie in Richtung
zum Liegenteil 36, damit sie seitlich nicht übersteht; will man aber das Liegen
teil 24 über die Breite des Liegenteils 36 seitlich hinaus verschieben, dann benutzt
man den abgeklappten Schienenteil 9. Bekannte Mittel (z.B. Ösen, durch die eine
Stange geführt wird) kann man anbringen, um das aufgeklappte Schienenteil zu stabilisieren
(starr zu machen).
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Durch diesen erfindungsgemäßenLösungsweg ist es also möglich, das
Liegen teil 24 in eine geinschte Stellung zu verbringen, die dem Arzt genehm ist.
Beispielsweise kann man das Liegenteil 24 auch nur um die halbe Liegenbreite nach
rechts oder links verschieben.
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Das Verschieben kann von Hand erfolgen. Man kann aber auch einen Elektromotor
oder bekannte hydraulische Mittel (beaufschlagter Kolben, der in einem Zylinder
geführt ist) vervenden, um die Verstellung zu erreichen. Gut bewährt
hat
sich eine Zahnstange, die man beispielsweise am Liegenteil 36 befestigt und in die
ein Ritzel paßgerecht eingreift; das Ritzel wird über einen Elektromotor in Drehung
versetzt und je nach Drehrichtung wird das Liegen teil 24 nach links oder rechts
im gewünschten Umfange verschoben.
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Man kann die genannten Führungsmittel auch in tombination verwenden,
beispielsweise im oberen Bereich die Schienen 8, 9 und im unteren Bereich - gleichzeitig
als Abstützung - eine Zahnstangemit Ritzel. Man kann im oberen Bereich aber auch
eine Schwalbenschwanzführung wählen und im unteren Bereich Nut und Feder anbringen.
Alle bekannten hier erschöpfend nicht aufführbaren Fthrungsmittel können zur Anvendung
gelangen.
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Welche Körperhaltung eine z.B. zu behandelnde Person auf einer Liege
einnehmen kann, zeigt Fig. 1a. Hier ist gut erkennbar, daß der Patient mit seinem
Oberkörper eine entspannte Lage einnehmen kann, weil alle Körperteile eine Auflage
finden; dies gilt sinngemäß für die Unterschnekel, die im gezeigten Beispiel auf
dem Liegenteil 24 ruhen.
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Um das Verschieben des Liegenteils 24 beispielsweise in einer Breite
des Liegenteils 36 (oder darüber hinaus) vornehmen zu können, kann man die Schienen
8, 9 auch an einer Platte vorsehen, die Platte an der Flachseite (also dort, vo
jetzt die Schienen 8, 9 dargestellt sind) anbringen und die Platten beispielsweise
um die halbe Liegenbreite verschieDen. Oder aber man wählt jeweils zwei ineinanderverschiebbare
Schienen, d.h. der Schiene 9 ist eine andere Schiene zugeordnet (dann etwas größer)
die auf der Schiene 9 gleitet; sinngemäß wird mit der Schiene 8 verfahren, so daß
längere Führungen entstehen, d.h. die zusätzlichen größeren Schienen, die den Schienen
8, 9 zugeordnet sind, bewirken die eigentliche Führung (sind ineinander geführt),
verbleiben z.B. in der halben Breite der Liege auf der Schiene 9 und stehen seitlich
zur Hälfte über (sinngemäß geschieht dies bei der Schiene 8). Dadurch hat man eine
sichere Führung bis zur vollen Liegenbreite und gegebenenfalls darüber hinaus. Auch
diese Ausführungsform gehört zur Erfindung.
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Erfindungsgemäß ist es also wichtig, dafür zu sorgen, daß die Führung
auch dann besteht, sobald man in den Bereich kommt, wo die Überlappung des Liegenteils
24 zum Liegen teil 36 abreißt. Meist wird diese Situation jedoch nicht eintreten,
weil ein seitliches Verschieben
des Liegenteils 24 um zvei Drittel
Breite oder ähnlich ausreicht. In jedem Fall ist darauf zu achten, daß die Schienen
oder sonstige Führungen nicht abreissen; dies gilt auch für die Ausftthrungsfr:ten,
die nachfolgend beschrieben sind.
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Eine weitere erfindungsgemäße AusfXhrungs$ors ist darin zu sehen,
Magnetflächen, z.B. Magnetstreifen, Magnetplatten usw., als Haltemittel bzw. Führungsmittel
zu verwenden. Bringt man an die Fläche der Liege 36 (Fig.l), dort vo die Pfeile
12 und 13 vermerkt sind, Magnetflächen an und auf der Gegenfläche des Liegenteils
24 ebenfalls Magnetflächen oder ferromagnetisches Material, dann kann man das Liegenteil
24 nicht vom Liegenteil 36 durch Abziehen trennen, veil in dieser Richtung die Magnetkraft
sehr groß ist. Die Magnetkraft ist aber relativ gering, wenn man die beiden Liegenteile
24, 36 zueinander seitlich verschiebt. Auch hier muß man darauf achten, daß die
Überlappung nicht abreißt. Will man das Liegenteil 24 in den Bereich einer abreißenden
Uberlappung verschieben, kann man eine klappbare Platte seitlich am Liegenteil 36
anbringen und kippt diese Platte in Fluchtrichtung der Frontseite (dort, wo die
Pfeile 12/13 dargestellt sind) des Liegenteils 36 aus und arretiert diese Platte
(es gibt arretierbare Scharniere usw.), dann kann man das Liegenteil 24 auch ueber
die abweisende Überlappung
hinaus verschieben. Eine solche Ausführungsform
ist relativ billig, weil man z.B. flexibles Magnetmaterial in Plattenform verwenden
kann.
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Inmanchen Fällen kann es aber auch vorteilhaft sein, das bewegliche
Liegenteil, losgelöst vom feststehenden Liegenteil, beispielsweise als Gerätewagen
oder dgl. verwendbar zu machen. Dann müssen die, das Verschieben bzw. Verschwenken
gestattenden Teile in ihren Endbereichen entsprechend freigegeben werden.
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Es gehört weiter zur Erfindung, den feststehenden bzw. bejeglichen
Liegenteilen Mittel zuzuordnen, wie beispielsweise Halterungen und dgl. um ein unbeabsichtigtes
Bewegen zu unterbinden.
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Dort, wo die Instrumentenhalterung 40 gezeigt ist (oder daneben bzw.
seitlich davon bzw. auch am Liegenteil 24) könnte eine Art Armaturenbrett vorgesehen
sein, um von dort aus alle in den einzelnen Liegenteilen integrierten technischen
Aggregate steuern zu können. Ein derartiges t'Arraturenbrett" kann beispielsweise
auch mit Kontrollleuchten, Regelknöpfen, Regelhebeln und dgl. ausgerüstet sein,
so daß damit für den Arzt eine erleichterte Bedienbarkeit gegeben ist.
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In Fig. 2 ist eine andere Führung, als vorbeschrieben, dargestellt.
Eine Führungsschiene 25 ist im Liegenuntergestell 23 vorgesehen (also z.B. ii Liegenteil
36). In diese Fünrungsschiene 25 greift eine Rolle 27 ein, die auf einer Achse 26
drehbar befestigt ist. Die Achse 26 ihrerseits findet ihren festen Sitz im Liegenteil
24.
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Im unteren Bereich sind Rollen oder Räder 28 vorgesehen.
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Im gezeigten Beispiel sind sie innerhalb des Legenteils 24 vorgesehen.
Sie können natürlich auch am äußeren Rand angebracht werden. Durch diese Rollenführung
ist ein besonders leichtes Verschieben des Liegenteils 24 möglich.
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Gewünschten£alls kann man das FUhrungssystem 25/27 auch noch einmal
im unteren Bereich vorsehen.
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Eine noch vereinfachte Ausführungsforin zeigt Fig. 3. Die Rollen 30
laufen in Schienen 29, die beispielsweise im Boden eingelassen oder auf dem Boden
aufgesetzt verden können. Dabei können die Rollen 28/30 in an sich bekannter Form
erstellt werden, beispielsweise mit einem Gummiüberzug versehen sein.
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Schematisch angedeutet ist eine andere Art der Führung in Fig. 3a.
Die Rolle 37 vird beispielsweise ähnlich im Liegenteil 24 eingesetzt, wie in Fig.
3 dargestellt. Die Rolle 37 weist eine umlaufende Nut 38 auf, in die eine
Fthrungsschiene
39 eingreift, die ihrerseits auf dem Boden befestigt oder in den Boden eingelassen
ist.
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Solch eine FUhrungsschiene 39 kann man z.B. auf den Boden aufschrauben.
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Es gehört aber auch zur Erfindung, eine Rolle 37 so zu gestalten,
wie in Fig. 3a dargestellt ist. Eine solche Rolle könnte man in einer Schiene (ähnlich
wie Schiene 29 ) fUhren bzw. laufen lassen. Im Mittelbereich könnte man wiederum
eine Führungsschiene 39 vorsehen, so daß /Art eine/Doppelführung gegeben ist.
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In Fig. 1 ist noch angedeutet, daß man die Liegenteile 3, 4 (gegebenenfalls
auch 5), also den oberen Teil,vorzugsweise die Kissen, anheben kann, wie dies durch
die Pfeile 7 dargestellt ist. Bekannte hydraulische oder elektrisch angetriebene
Hubaittel greifen unter diesen Kissen 3, 4 an und heben diese bis zu einem geivü-nschten
Grade hoch. Der Patient, der in der Rtekenlage auf der Liege liegt, wird mit dem
Brustkorb angehoben, der sich durchwölbt, so daß so Bronchialuntersuchungen durchführbar
sind. Detailliert ist dies noch einmal in den Fig.
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4 bis 6 dargestellt.
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Das Kissen 41 (Fig. 4) besteht aus den Teilen 42 bis 44.
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Läßt man entsprechend dem Pfeil 46 eine Hubkraft einwirken, dann vird
das Kissenteil 43 hochgeschoben und das Kissen 41 erfährt damit eine Wölbung. Zvischen
den Kissenteilen 42, 43 und 43, 44 können Abdeckungen 56 vorgesehen sein. Zusammengehalten
verden die Kissenteile 42, 43, 44 durch ein Verbindungsteil 4S; beispielsweise kann
es sich dabei um eine dicke Folie, Stoff oder dgl. handeln.
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Eine andere Ausftihrungsform einer Unterlage 49 (Kissen) zeigt Fig.
5. In zu völbenden Mittelbereich ist ein Kissen 47 vorgesehen, das einen Hohlraum
aufweist. Dieser Hohlraum ist z.B. mit Luft oder einem sonstigen Medium füllbar.
Dazu ist eine Einfüllöffnung 48 vorgesehen, an die ein Schlauch angeschlossen werden
kann; zeeckmßig vervendet man einen Anschluß mit Bäckschlagventil (kann sich auch
im Schlauch befinden). In einem geutnschten Umfange wird das Kissen 47 aufgeftillt
und erhält eine gewünschte Wölbung. Die Bespannung des Kissens 47 kann dabei aus
elastisch-dehnbarem Material erstellt sein.
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Zur Versteifung können Armierungsmittel wie Stäbe 50 oder dgl. in
der Bespannung des Kissens 47 eingeführt sein.
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Das gleiche Ergebnis erhält man bei einer Vorrichtung gemB Fig. 6.
Hier ist eine biegsame (völbbare) Auflage 51 vorgesehen, beispielsweise bestehend
aus armiertem KunststO££ oder dgl. Man kann auch ein Federblech verwenden, das man
mit einer Auflage (rissen) bestückt. An einer Seite kann man eine Gelenkverbindung
(Scharnier) 57 vorsehen oder einen Anschlag 53 als Widerlager für die Auflage 51.
Die Auflage 51 verschiebt man nun, bis die gevEnschte Biegung erreicht ist und kann
auf der anderen Seite als Widerlager Vertiefungen 52 vorsehen. Man kann aber auch
entsprechend dem Pfeil eine Stange an der Auflage 51 angreifen lassen, die beispielsweise
über einen Elektromotor oder hydraulische Mittel in Richtung des Pfeiles torgeZchoben
wird, so daß die Wölbung der Auflage 51 entsteht, wie beispielsweise dargestellt
ist.
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Wie beispielsweise in Fig. 1 und auch 10 dargestellt, kann man der
Liege eine Instrumentenhalterung 40 zuordnen. Diese kann man in das Liegenteil 24,
36 einfahrbar gestalten. Bs sind bekannte Mittel zum Anheben vorgesehen, wie Scherenführung,
Schwenkarme oder dgl., um die Instrumentenhalterung 40 in eine griffgerechte Lage
zu verbringen. Die Pfeile 12, 13 (Fig. 1) und 15 (Fig. 10) zeigen an, daß die Instrumentenhalterung
40 in jede gewünschte Lage verbringbar ist.
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Einen weiteren Erfindungsgedanken kann ian in den Fig.
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7 und 8 erkennen. Während der Uhtersuchung muß der Patient zum Teil
seitlich abgestützt werden. So stssen beispielsweise die Ober- und die Bnterschenkel
bei Rectaluntersuchungen eine bestimmte Lage einnehmen.
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Um dies zu erreichen, verwendet ian Stützkissen 54,die zweckmäßig
der Form des Körperteiles angepaßt sind, gegen das es zu legen gilt. An dem Stützkissen54
ist eine Halterung 55 vorgesehen, bestehend beispielsweise aus zwei ineinandergesteckte
Rohre, die ian teleskopähnlich auseinanderziehen kann, um das StAtzkissen 54 in
einer gevUrischten Entfernung zum Patienten ansetzen zu können; dabei sind an sich
bekannte Arretierungslittel (nicht dargestellt) der Halterung 55 zugeordnet wie
Stellschrauben, Einstellring auf dem schwächeren Rohrteil usw. Das eine Rohrteil
der Halterung 55 ist beispielsweise in eine Buchse 56 gesteckt, die an Liegenteil
24 befestigt ist. Damit findet das Stützkissen 54 eitentsprechendes Widerlager.
Um eine Winkelstellung zu ermöglichen, können feine Verzahnungen 58 (siehe auch
Fig. 9) an dem einen Rohrteil der Halterung 55 angebracht sein. Innen an der Buchse
56 sind entsprechende Verzahnungen vorgesehen. Steckt man nun das Rohrteil der Halterung
55 in die Buchse 56, dann hat man eine gewünschte Winkelstelung, in der das System
arretiert ist. Vegen der Feinverzahnung
kann man praktisch jede
Winkelstellung, die gevtlnscht ist, erreichen.
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Eine veitere erfindungsgcmäBe Maßnahme ist in Fig. 1 noch dargestellt.
Der Pfeil 16 soll eine scharnierähnliche Verbindung (Scharniere sind an sich bekannt)
darstellen, wodurch das Liegenteil 36 und das Liegenteil 24 miteinander verbunden
sind. Dadurch kann man das Liegenteil 24 um das 8charnier 16 verschwenken. Dies
hat natürlich Nachteile, weil diese Einrichtung nur dann brauchbar ist, wenn die
rechtwinklige Stellung der beiden Teile zueinander erreicht ist. Verwendet man nun
als scharnierähnliche Verbindung Buchsen, die wechselweise einmal an dem Liegenteil
24 und einmal an dem Liegenteil 36 befestigt sind und steckt durch diese Buchsen
eine Achse, dann kann man das Liegenteil 24 einmal auf der linken und einmal auf
der rechten Seite zum Liegenteil 36 anbringen, so daß die Liege einmal an eine rechte
oder linke Wand gestellt werden kann. Hier vire es aber zweckmäßig, wenn Rollen
10 unter dem Liegenteil 24 angebracht sind, um die scharnierAhnliche Verbindung
schwach halten zu können. Zur die scharnierähnliche Verbindung das Liegenteil 24
insgesamt tragen, mußte die scharnierähnliche Verbindung so stark ausgeftihrt sein,
daß sie stört.
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Es gehört weiter zur Erfindung, an den Liegenteilen 24, 36 Halterungen
32 zweckmäßig am äußeren Rand der Liegenteile anzubringen, um z.B. eine Haltestange
34 einführen zu können, die einen Beinhalter 35 trägt, um gynäkologische Untersuchungen
durchführen zu können (siehe Fig.
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10). Solche Halterungen 32 könnten aber auch, die Kissen durchdringend,
in der Liege vorgesehen sein. Durch eine Mehrzahl solcher Halterungen 32 kann man
in jeder gewünschen Position die Beinhalter 35 anbringen. Auch in diesem Fall ist
die Instrumentenhalterung 40 mit den Instrumenten 14 günstig angeordnet.
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In solchen Halterungen 32 kann man auch WUlste, Borde, Sitzkissen
und dgl. anbringen, um die Lage des Patienten zu fixieren.
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In Fig. 10 ist dann weiter noch ein Klappteil 58 erkennbar, das man
seitlich ausfahren kann, falls es zur Abstützung des Patienten, zur Ablagerung von
Instrumenten oder sogar als Sitz für den Art erforderlich ist. In Fig. 10 ist veiter
ein aufblasbares Kissen 17 dargestellt, wobei ein Anschluß 31 für einen Druckschlauch
vorgesehen ist. Ferner ist in Fig. 10 noch ein Feststeller 33 erkennbar, um eine
entsprechende Höheneinstellung des Beinhalters 35 zu;garantieren. Im gezeigten Beispiel
ist das Kissen 19 angehoben (schräggestellt). Diese kufuhru-ngsbeispiele
sind
aber seit geraumer Zeit bekannt.
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Schließlich ist noch eine Waschbaueinheit 20, ein Schreibtisch 21
und ein Karteitiscll 22 erkennbar, die im allgemeinen zu einer Arztpraxis gehören.
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Zur Erfindung yehört auch, daß z.ß. das Liegenteii 24 nicht in seiner
vollen Höhe (wie z.B. dargestellt) ausseführt wird. Statt dessen kann man auch nur
ein Brett vorsehen und dieses polstern bzw. mit einem Polster versehen.
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Oder man verwendet einen flachen (hohlen) Kasten, der beispielsweise
nur ein Viertel der Höhe des Liegenteils 24 aufweist. Dies hat den Vorteil, daß
dem behandelnden Arzt mehr Kniefreiheit geboten wird.
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Verwendet man beispielsweise dieses Brett bzw. diesen Kasten und bringt
darunter das vorbeschriebene Armaturenbrett bzw. die Instrumentenhalterung an, dann
ist die vorbeschriebene Kniefreihelt noch immer gegeben.