DE2942117C2 - - Google Patents
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- DE2942117C2 DE2942117C2 DE2942117A DE2942117A DE2942117C2 DE 2942117 C2 DE2942117 C2 DE 2942117C2 DE 2942117 A DE2942117 A DE 2942117A DE 2942117 A DE2942117 A DE 2942117A DE 2942117 C2 DE2942117 C2 DE 2942117C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B61/00—Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on sheets, blanks, webs, binding material, containers or packages
- B65B61/24—Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on sheets, blanks, webs, binding material, containers or packages for shaping or reshaping completed packages
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausformen von
mit Flüssigkeit gefüllten Packungen aus mit Kunststoff be
schichtetem und mit Faltrillen versehenem Kartonmaterial,
die aus einem Schlauch durch Querversiegeln hergestellt
sind, mit einem Abnahmeförderer zur Abstützung einer Reihe
von hintereinander angeordneten Packungen, der eine Viel
zahl von eine umlaufende Förderkette bildenden, quer aus
der Förderbahn nach außen herausstehenden, Kammern für je
eine Packung bildenden Stützteilen aufweist.
Eine Vorrichtung der vorstehend bezeichneten Art ist aus
der DE-AS 24 04 826 bekannt. Die Stützteile haben dort
aber die Form eines oben offenen U, deren Seitenwände ge
schlossen und völlig unbeweglich zueinander und auch zur
Bodenwand der Kammer angebracht sind. Zum Ausformen der
Packungen sind besondere Einrichtungen vorgesehen, durch
welche die Maschine aufwendig, kompliziert und störanfäl
lig wird. Trotz der aufwendigen Einrichtungen zum Ausfor
men ist es aber nicht zu vermeiden, daß sich unkontrol
lierte Falten bilden. Aus der DE-OS 23 21 539 ist daher
bereits eine Ausformhilfe bekannt, nämlich ein durch einen
pneumatischen Antrieb in die Formkammer hineinbewegbarer
Hebel. Der bekannte Hebel kann zwar auch federnd auf die
noch nicht ausgeformte Packung drückend einwirken, die
Pneumatik, die Hebelanlenkung und die gesamte Formhilfe
einrichtung nehmen aber zu viel Platz weg, und jede Ein
richtung ist derart aufwendig, daß man schwerlich die
Formhilfe nach der letztgenannten Veröffentlichung bei
einer Vorrichtung der eingangs näher beschriebenen Art mit
Kettenförderer an jedem Kettenglied einsetzen würde. Wegen
der erheblichen Schwierigkeiten und Bedenken des Fachmanns
müßten erst eine Reihe von Maßnahmen überwunden werden,
um eine Kombinationsmöglichkeit der Formhilfe und der ein
gangs genannten Vorrichtung in Betracht zu ziehen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die ein
gangs näher bezeichnete Vorrichtung mit einer in die Form
kammer einschwenkbaren Formhilfe zu versehen, welche ro
bust und einfach ausgeführt ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß in jedem der Stützteile, welche die Form eines an der
Förderkette angelenkten Winkels haben und die Seitenwände
einer Formkammer bilden, ein aus der abstehenden Seiten
wand herausbewegbarer doppelarmiger Hebel zum Eindrücken
der Packung vorgesehen ist, welcher im Bereich der Form
station mit dem Ende des einen Hebelarmes auf mindestens
eine bei Bedarf gegen Federkraft zurückweichende Steuer
fläche aufläuft, wodurch das Ende des anderen Hebelarmes
die Packung federnd eindrückt, und welcher nach Verlassen
der Steuerfläche selbsttätig in die Seitenwand zurück
schwenkt.
Läuft erfindungsgemäß das eine Ende des Hebelar
mes auf die Steuerfläche auf, welche bei Bedarf gegen Fe
derkraft zurückweichen kann, dann drückt das Ende des an
deren Hebelarmes federnd in die Packung ein, wodurch die
Oberteile derselben (Kopfteil mit Faltlinien) besser ge
formt werden können.
Bei einer sehr einfach ausgeführten
Formstation, bei welcher z. B. von oben nach unten ein
Stempel auf die oben noch nicht ausgeformte Packung zu
fährt und aufdrückt, kann ein Verknittern in den Wandungen
des Packungsoberteils erfolgen, so daß die gewünschte Ent
formung unmöglich wird. Dies liegt an der Labilität der
Packung, die nur einseitig vorgeformt ist. Bringt man da
gegen durch den erfindungsgemäßen Hebel einen das Volumen
vermindernden Druck auf die Packung auf, dann kann der
währenddessen angreifende Formstempel in der Ausformsta
tion die Packung in der gewünschten Weise gestalten. Die
Formkammer wird praktisch durch das herausfahrende Ende
des einen Hebelarmes verkleinert, die Packung wird dadurch
stabiler, weil durch das Einbeulen der einen Seitenwand
der Packung der Flüssigkeitsdruck ansteigt, und somit wird
ein besseres Falten gewährleistet.
Die Ausgestaltung des jeweiligen Stützteiles in Form eines
an der Förderkette angelenkten Winkels (in Form eines L)
ist teilweise an sich zwar schon aus der DE-AS 12 18 333
bekannt, dort handelt es sich aber um eine andere Art von
Ausformvorrichtung, und es gibt auch keine doppelarmigen
Hebel, die schwenkbar angeordnet und in bestimmter Weise
gesteuert wären.
Eine mögliche Kombination des Standes der Technik zur Ver
einfachung der bekannten Ausformvorrichtung wäre die
Schaffung einer Nockensteuerung mit Spurkurven. Bekannt
sind solche aber als starre Kurven, welche nicht die fe
dernde Elastizität des erfindungsgemäßen Hebelarmes haben.
Das Merkmal der federnden Elastizität ist zwar bei der
vorstehend erwähnten pneumatischen Einrichtung an sich
zwar vorhanden, dort wäre aber der Steueraufwand zu groß,
so daß der Fachmann allenfalls auf die Verwendung der
Steuerkurven gekommen wäre, die in der Regel aber raumfest
und nicht federnd sind, so daß die Kombination des Stan
des der Technik mit allen an sich bekannten Merkmalen
nicht zum Gegenstand des beanspruchten Erfindung führen
konnte.
Erfindungsgemäß kann die gegebenenfalls federnd zurückwei
chende Steuerfläche zwar auch im Bereich der Formstation
angeordnet sein, denn zwischen Steuerfläche und Ende des
in die Packung eindrückenden Hebelarmes liegt nur ein be
grenzter Abstand, und es geht schließlich um das Ausformen
der Packung; es könnten aber nachgeordnet auch weitere
Steuerflächen vorgesehen sein, um nach einem Vorformen in
der einen Richtung und Beidrücken von Teilflächen oder
doppelwandigen Dreiecklappen eine Ausformung eines anderen
Teils der Packungsoberseite durchzuführen. Auf diese Weise
können verschiedene Steuerflächen im Verlaufe der Förder
kette hintereinander angeordnet und zur Steuerung ver
schiedener Hebel vorgesehen sein.
Auf einem Teil der Förderbahn, d. h. im Bereich der Form
station, wo im wesentlichen das Ausformen der gefüllten
Flüssigkeitspackung durchgeführt wird, tritt also wie ein
Schubstempel das Ende des einen, von der Förderkette ab
stehenden Hebelarmes aus dessen Seitenwand heraus. Da die
ser Aufbau sich an jedem Stützteil wiederholt, ist hier
durch eine endlose Folge von Teilen, wie Kettengliedern,
mit den Stützteilen und Hebeln (Schubstempeln) gebildet.
Der die Steuerung übernehmende Hebelarm sorgt mit entspre
chender Ausgestaltung und Anordnung dafür, daß der die
Schubfunktion ausübende Hebelarm (Schubstempel) in der
Ausnehmung der jeweiligen abstehenden Seitenwand des Stütz
teils so verschwindet, daß die in die Vorrichtung einzu
führende bzw. sich im Stützteil danach befindliche Packung
nur die Wandungen des Stützteils feststellt mit der Aus
nahme desjenigen Teils der Förderbahn, wo die Ausformung
in der Formstation erfolgt. Im Bereich dieses Teils der
Förderbahn, d. h. im Bereich der Formstation, befindet sich
die Steuerfläche.
Nach vorteil
hafter Ausgestaltung ist die Steuerfläche eine im Be
reich des einlaufseitigen Endes der Förderkette um eine
ortsfeste Achse schwenkbare, gegen den Druck eines federnd
gelagerten Bolzens zurückweichende Platte. Diese Plat
te kann aus biegbarem Material bestehen und sich infolge
dessen wie mit einer Federcharakteristik verhalten.
Günstig ist es ferner, wenn zum Vortrieb
der Förderkette in ein Kettenzahnrad eingreifende Bolzen
gleichzeitig die Schwenkachsen der doppelarmigen Hebel
bilden. Dadurch ist die Einfachheit und Robustheit
der erfindungsgemäßen Vorrichtung noch verbessert.
Es ist ferner vorteilhaft, wenn der Hebel
so geformt ist, daß das Zurückschwenken des Hebels in die
abstehende Seitenwand durch die Massenverteilung im Hebel
bewirkt wird und wenn ein Ende dort gegen einen Anschlag
anläuft. Dieser Anschlag befindet sich in einer Ausnehmung
in der Seitenwand, d. h. im oberen Schenkel des L-förmigen
Stützteils. Die Massenverteilung des Hebels bei der vor
stehend erläuterten Ausführungsform erfolgt durch ein ent
sprechend ausbalanciertes Gewicht des einen bzw. des an
deren Armes des Hebels, so daß die oben beschriebene Funk
tion des Herausbewegens aus der Seitenwand des Stützteils
nur in dem gewünschten bestimmten Teil der Förderbahn er
folgt, während die die Schubfunktion ausführenden Hebel
arme im übrigen Obertrum des Abnahmeförderers z. B. allein
durch die Masse oder das Gewicht in der zurückgezogenen
Position gehalten werden. Bei den beidseitigen Übergängen
vom Obertrum zum Untertrum bzw. umgekehrt im Abnahmeför
derer können die als Schubstempel wirkenden Hebelarme
ebenso wie im Untertrum frei drehbar in einer beliebigen
Position stehen bzw. hängen, weil dort keine Förder- oder
Formfunktion erfolgt. Bei längeren Abnahmeförderern können
z. B. 32 Stützteile und dementsprechend 32 Hebelarme bzw.
Hebel oder Schubstempel vorgesehen sein.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der er
findungsgemäßen Vorrichtung beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 schematisch den Ausschnitt einer Maschine zum Fül
len, Versiegeln und Vereinzeln von Flüssigkeitspac
kungen mit dem Abnahmeförderer mit mehreren Form
stationen,
Fig. 2 eine Einzelansicht des linken Teils des Abnahmeför
derers mit dem doppelarmigen Hebel,
Fig. 3 einen ersten und
Fig. 4 einen zweiten Zustand einer mit der Maschine ge
formten Packung.
Im linken Teil der Fig. 1 erkennt man einen Teil der Ma
schine zur Herstellung der einseitig vorgeformten Packung.
Es handelt sich hier vorzugsweise um Parallelepipedpac
kungen 1, die aus einem Schlauch 2 aus einer nicht darge
stellten gefalteten Bahn hergestellt werden, die durch
Längssiegeln von längs aufeinanderliegenden Seitenkanten
zu dem Schlauch 2 geformt ist. Das Füllgut wird von oben
in den Schlauch 2 eingeleitet, und das Verschließen und
Vereinzeln erfolgt taktweise. Der Gesamtantrieb erfolgt
durch die vertikal angeordnete Spindel 3, mit deren Hilfe
z. B. die Walzenkurve 4 angetrieben wird. Hierdurch wiede
rum wird die Papiervorschubeinrichtung 5 oszillierend in
vertikaler Richtung von oben nach unten und umgekehrt be
wegt. Während die Längssiegelung in einer darüber angeord
neten, nicht gezeigten Station geschieht, erfolgt das Quer
siegeln in dem allgemein mit 6 bezeichneten Werkzeug, un
ter welchem die Vereinzelungsvorrichtung 7 angeordnet ist.
Von hier fallen die vereinzelten Parallelepipedpackungen
1 nach unten in das jeweils darunter befindliche Stützteil
8 am Abnahmeförderer, der allgemein mit 9 bezeichnet ist.
Auch dieser wird über den Zentralantrieb mittels der An
triebswelle 10 über Kettenzahnräder 11 (Fig. 2) angetrie
ben.
Der Abnahmeförderer 9 besteht im wesentlichen aus zwei im
Abstand zueinander angeordneten Kettenzahnrädern, von de
nen eines angetrieben ist, einem Obertrum, einem Untertrum
und den seitlichen gebogenen Übergangsteilen. Der
Abnahmeförderer
9 weist eine Vielzahl von eine endlos umlaufende Förderkette 12
bildenden Stützteilen 8 und doppelarmige Hebel 13 auf.
Diese Hebel sind aus Fig. 1 nicht ersichtlich. Man erkennt
aber die Ausformstation 14, mit welcher die Oberseite der
Packung 1 ausgeformt wird, nachdem ihre Unterseite vorher
schon in der in den Fig. 1 und 4 gezeigten Gestalt vorge
formt war. Die weiteren an dem Abnahmeförderer 9 befindli
chen Teile sind weniger wichtig. Es sei hier nur noch die
Schlußformstation 15 erwähnt, in welcher die in Fig. 4
abstehend gezeigten Dreiecklappen 17 zur Schlußformung des
Parallelepipeds umgefaltet und befestigt werden.
Die wesentlichen Teile der Erfindung gehen besonders aus
Fig. 2 hervor. Das Kettenzahnrad 11 weist am Umfang Aus
nehmungen 18 auf, in welche Bolzen 19 eingreifen, die wie
bei einer Kette den Vortrieb der einzelnen Glieder besor
gen. Die Bolzen 19 stellen gleichzeitig die Drehachse der
doppelarmigen Hebel 13 dar. Diese bestehen aus zwei Hebel
armen 20 und 21, deren letzterer die Steuerfunktion be
wirkt, während der erstgenannte Hebelarm 20 zum Eindrücken
seines Endes 31 in die Packung 1 die Schubfunktion ausübt.
Legt man eine Längslinie durch den Hebelarm 20 und durch
die Achse des Drehbolzens 19, dann steht gemäß der Dar
stellung der Fig. 2 der Steuerhebelarm 21 um 45° im Uhr
zeigersinn aus dem Obertrum heraus. Mit anderen Worten ist
der Hebelarm 21 unter einem Winkel von 45° zum anderen He
belarm 20 angeordnet. Das Gewicht des Steuerhebelarmes 21
ist bei der Ausführungsform der Fig. 2 so eingestellt bzw.
seine Masse zum Hebel 13 so verteilt, daß der doppelarmige
Hebel 13 mit Ausnahme eines bestimmten Teils der Förder
bahn, der in Fig. 2 rechts gezeigt ist und sich gemäß Fig.
1 unter der Formstation 14 befinden, innerhalb der Kontur
des Stützteils 8 liegt, wenn das Stützteil im Bereich des
oberen Trums in den aktiven Betrieb übergeht. In den übri
gen Teilen der Förderbahn spielt nämlich die Lage des dop
pelarmigen Hebels 13 in bezug auf die Stützteile 8 keine
Rolle.
Das Stützteil 8 hat die Form eines L-förmigen Winkels mit
einem unteren, im Bereich des oberen Trums horizontal lie
genden Schenkels 22, der mit Hilfe der in Fig. 2 rechts
gezeigten Verschraubung 24 an der Kette 12 angelenkt ist,
und einen nach außen aus der Förderbahn abstehenden Schen
kel 23. Dieser weist eine Ausnehmung (gegebenenfalls mit
einem Anschlag 25) auf, in der sich der obere Arm 20 des
Hebels 13 so aufhalten kann, daß er aus der Kontur, insbe
sondere der Seitenwand 26 des oberen Schenkels 23 im we
sentlichen nicht herausschaut. Solche Zustände sind in
Fig. 1 in den drei Stützteilen 8 links gezeigt. Der andere
Zustand, bei welchem der doppelarmige Hebel 13 aus der
Seitenwand 26 des Stützteils 8 herausbewegt gezeigt ist,
ist rechts oben ersichtlich. Gestrichelt ist die Packung
1 dargestellt, deren linke Seitenwand eingewölbt ist.
Der Steuerhebelarm 21 jedes doppelarmigen Hebels 13 wird
durch eine Steuerfläche 27 berührt, die im Bereich des
linken Kettenzahnrades 11 um eine ortsfeste Achse 28 dreh
bar angelenkt und durch den Bolzen 29 federnd abgestützt
ist.
Der Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt in
der nun beschriebenen Weise:
Nach Vereinzeln der auf der Unterseite vorgeformten Pac
kung 1 fällt diese gemäß Fig. 1 von der Einrichtung 7 nach
unten in die durch das am weitesten links am horizontalen
Trum angeordnete Stützteil 8 gebildete Kammer. Beim weite
ren Bewegen des Abnahmeförderers 9 in Richtung des Pfei
les 30 (Fig. 1) hat die Packung 1 die dort links von der
Formstation 14 in der Seitenansicht gezeigte Kontur, die
der perspektivisch in Fig. 3 gezeigten Form entspricht.
Man erkennt die unten schon im wesentlichen flachgelegten
Dreiecklappen 17, die oberen Dreiecklappen 17, die dort
noch nicht voll ausgefaltet sind, so daß die Packung oben
schmaler als unten ist, und die oben von Dreiecklappen zu
Dreiecklappen durchlaufenden Quersiegelnähte 16. In Fig.
3 ist rechts auch die Längssiegelnaht 16′ angedeutet. Bei
der Darstellung der Fig. 2 dreht sich das linke Ketten
zahnrad 11 als Antrieb in Richtung des Pfeiles 30′. Wenn
die Packung in das linke Stützteil 8 hereinfährt, stört
der nur oben mit seinem herausragenden Ende 31 unwesent
lich aus der Seitenwand 26 des Stützteils (oberer Schenkel
23) des doppelarmigen Hebels 13 nicht. In übertriebener
Darstellung hat die Packung 1 die in Fig. 2 oben in der
Mitte dargestellte Außenkontur. Der Steuerhebelarm 21
fährt nun langsam auf die Steuerfläche 27 auf, die im wei
teren Verlauf den doppelarmigen Hebel 13 in Uhrzeigerrich
tung dreht, so daß das äußerste obere Ende des oberen
Schubstempelarmes 20 mit der benachbarten Seitenwand der
Packung 1 in Berührung kommt und diese in der in Fig. 2
oben rechts gestrichelt gezeigten Weise leicht ausbeult.
Eine Überbeanspruchung der Packung erfolgt deshalb nicht,
weil der gefederte Bolzen 29 die Steuerfläche 27 federnd
nachgeben läßt. Jetzt hat die Flüssigkeit in der Packung
1 durch die Volumenverkleinerung einen besseren Widerstand
durch die Außenwände zu erwarten, wenn in der Formstation
14 ein Formstempel von oben auf die Packung herunterfährt,
so daß die Oberseite in die in Fig. 5 dargestellte Posi
tion längs der vorgerillten Faltlinien ausgeformt werden
kann. Bewegt sich die somit oben und unten ausgeformte
Packung aus der Formstation 14 gemäß Fig. 1 weiter nach
rechts in Richtung des Pfeiles 30 fort, so verläßt der
Steuerhebelarm 21 die Steuerfläche 27 und dreht sich wie
der im Gegenuhrzeigersinn um den Drehbolzen 19 herum nach
links in die Ausnehmung des Stützteils 8 hinein.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Ausformen von mit Flüssigkeit gefüllten
Packungen (1) aus mit Kunststoff beschichtetem und mit
Faltrillen versehenem Kartonmaterial, die aus einem
Schlauch durch Querversiegeln hergestellt sind, mit ei
nem Abnahmeförderer (9) zur Abstützung einer Reihe von
hintereinander angeordneten Packungen (1), der eine
Vielzahl von eine endlos umlaufende Förderkette bil
denden, quer aus der Förderbahn nach außen herausste
henden, Kammern für je eine Packung bildenden Stütztei
len (8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem
der Stützteile (8), welche die Form eines an der För
derkette (12) angelenkten Winkels haben und die Seiten
wände (26) einer Formkammer bilden, ein aus der abste
henden Seitenwand (26) herausbewegbarer, doppelarmiger
Hebel (13) zum Eindrücken der Packung (1) vorgesehen
ist, welcher im Bereich der Formstation mit dem Ende
des einen Hebelarmes (21) auf mindestens eine bei Be
darf gegen Federkraft zurückweichende Steuerfläche (27)
aufläuft, wodurch das Ende (31) des anderen Hebelarmes
(20) die Packung (1) federnd eindrückt, und welcher nach
Verlassen der Steuerfläche (27) selbsttätig in die Sei
tenwand (26) zurückschwenkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerfläche (27) eine im Bereich des einlauf
seitigen Endes der Förderkette (12) um eine ortsfeste
Achse (28) schwenkbare, gegen den Druck eines federnd
gelagerten Bolzens (29) zurückweichende Platte ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß zum Vortrieb der Förderkette (12) in ein
Kettenzahnrad (11) eingreifende Bolzen (19) gleichzei
tig die Schwenkachsen der doppelarmigen Hebel (13) bil
den.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hebel (13) so geformt ist, daß
das Zurückschwenken des Hebels (13) in die abstehende
Seitenwand (26) durch die Massenverteilung im Hebel
(13) bewirkt wird und daß sein Ende (31) dort gegen ei
nen Anschlag (25) anläuft.
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