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Anordnung zur Markierung von Tennisbällen
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Das zunehmende Interesse am Tennissport hat zur Folge, daß die Tennisplätze
fast immer alle belegt sind. Dies führt dazu, daß oft Tennisbälle durch Verwechslung
oder Unklarheit über den Besitzer verloren gehen. Es wird daher immer wieder versucht,
mit unzureichenden Mitteln, meist Farbstiften, Markierungen auf den Tennisbällen
anzubringen, um ihren Besitzer identifizieren zu können. Da die Oberfläche der Tennisbälle
rauh ist, lassen sich derartige Markierungen schlecht erkennen.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, mit deren
Hilfe eindeutig erkennbare Markierungen angebracht werden können.
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Erfindungsgemäß besteht eine Anordnung zur Markierung von Tennisbällen
aus einer Schablone zum Aufsprühen einer Farbe, die der Größe des Tennisballes angepaßt
ist und eine oder mehrere, den verschiedenen Markierungen entsprechende Aussparungen
besitzt. Diese Markierungen können Buchstaben oder Zeichen sein, die sich deutlich
voneinander unterscheiden. Da auch noch unterschiedliche Farben verwendet werden
können, ist die Zahl der voneinander unterscheidbaren Markierungen praktisch unbegrenzt.
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Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Schablone aus einem elastischen
Material besteht, das über den Tennisball gezogen wird und sich dabei dessen Form
anpaßt. Dann erscheinen nach dem Aufsprühen die Grenzen der Markierung besonders
deutlich.
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Gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens besteht die Anordnung
aus einem würfelförmigen Behälter zur Aufnahme eines Tennisballes, bei dem die Seiten
als Schablonenmasken mit unterschiedlichen Aussparungen ausgebildet sind. Zur Vergrößerung
der
Anzahl der möglichen Markierungen können eine oder mehrere dieser
Schablonenmasken austauschbar gemacht werden.
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Ein besonderer Vorteil ergibt sich, wenn die Anordnung aus einem Set
besteht, der die Schablonenmasken und eine Farbsprühdose enthält und der normalen
Packung aus etwa 6 Tennisbällen beigepackt werden kann.
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Dabei ist es günstig, wenn die Schablonenmasken stapelbar, also flach
oder schalenförmig sind oder in der Packung einen Teil der Bälle aufnehmen können.
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Die Erfindung wird anhand der Ausführungsbeispiele zeigenden Figuren
1-6 näher beschrieben.
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Figur 1 zeigt eine Schablone1 aus Kunststoff oder Karton oder einem
anderen dünnen Material, die in ihrer Höhe2 etwa dem Durch-3 messer eines Tennisballes
und in ihrer Länge3 etwa dem Durchmesser von drei Tennisbällen entspricht. Die Schablone
enthält eine 4 Anzahl von Aussparungen4 wie z.B. Buchstaben oder andere Markierungen
wie Dreiecke, Kreise, Zahlen und dergl.. Die Schablone wird an den Tennisball gehalten
und mittels einer Farbsprühdose wird die Markierung auf den Tennisball aufgespritzt.
Die Abmessungen der Schablone ermöglichen es, sie einer aus 2 x 3 Tennisbällen bestehenden
Packung beizufügen. Auf einer solchen Schablone können 6 bis 8 Markierungen untergebracht
werden.
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Um die Möglichkeiten für unterschiedliche Markierungen noch zu erhöhen
und dem Tennisball eine definierte Lage beim Aufsprühen der Markierung zu geben,
kann die Anordnung in Form eines Würfels5 gebaut werden, wie er in Figur 2 gezeigt
ist. Der Würfel hat eine offene Seite, in die eine Schablone6 mit der gewünschten
7 Aussparung eingeschoben werden kann, nachdem der Tennisball in den Kasten gesteckt
wurde. In diesem Kasten nimmt der Tennisball eine definierte Stellung ein und er
ist gegen Übersprühen an unerwünschten Stellen geschützt.
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Figur 3 zeigt eine Schablone8 mit einer Aussparung9, die etwa die
Form einer Halbschale hat, wobei die Krümmung der Halbschale derjenigen des Tenisballes10
angepaßt ist. Die Halbschale wird über den Ball gestülpt und die Markierung aufgesprüht.
Durch das dichte Anliegen der Schablone an dem Tennisball werden die Grenzen der
Markierung scharf.
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Es ist auch möglich, die Schablone aus einem dünnen elastischen Material
herzustellen, das eine Aussparung besitzt und über den zu markierenden Tennisball
straff gezogen wird.
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Schablone und Sprühdose können als Zubehör in Form eines Sets zu den
Tennisbällen geliefert werden. Die Schablonen sind dann aus beständigem Material,
so daß sie beliebig oft verwendet werden können und die Farbsprühdose ist entsprechend
groß. Die Erfindung ermöglicht es aber auch, die Anordnung zur Markierung von Tennisbällen
als Wegwerfset auszubilden und sie einer 2 x 3 Packung von Tennisbällen beizufügen,
ohne daß diese vergrößert werden muß.
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11 Figur 4 zeigt die Draufsicht auf eine derartige Packung , in der
zwischen den Tennisbällen12 bis 7 eine kleine Farbsprühdose untergebracht ist, während
am Rand die Schablonen19 und 20 stecken.
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Schablonen in Halbschalenform, wie sie Figur 3 zeigt, können ebenfalls
praktisch ohne Vergrößerung der Packung noch untergebracht werden.
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Es ist aber auch möglich, daß eine größere Farbsprühdose und eine
größere Anzahl von Schablonen mitgeliefert werden, die dann für mehrere Packungen
von Tennisbällen ausreichen. Dann ist die Packung zu erweitern, wie dies Figur 5
zeigt. Gleiche Teile sind in den Figuren 4 und 5 mit gleichen Ziffern versehen.
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Figur 5a zeigt eine weitere Ausführungsform einer Schablone, die leicht
in einer Packung von Tennisbällen untergebracht werden kann. Sie besteht aus einem
Rohr21 mit dem Durchmesser eines Tennisballes und der Länge von drei Tennisbällen.
Auf dieser Schablone
können, wie in Figur 6b angedeutet, 12 bis
13 Buchstaben, Zahlen oder andere Symbole untergebracht werden. Werden die Tennisbälle
in zwei dieser Rohre untergebracht, stehen 24 bis 26 Markierungen zur Verfügung.
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In Weiterentwicklung des Erfindungsgedankens dient die Verpackung
selbst als Schablonenhalterung. Figur 7a zeigt einen Behälter22 für 6 Tennisbälle,
der ein herausbrechbaren kreisförmiges Teil23 besitzt. Hier kann, wie in Figur 7b
im Schnitt gezeigt, eine kugelschalenförmige Schablone24 eingesetzt werden. Sie
wird durch den Tennisball25, der auf eine ringförmige Unterlage gesetzt wird, zum
Besprühen des Balles in ihrer richtigen Stellung gehalten. Die stapelbaren Schablonen,
der Ring und eine Farbsprühdose sind leicht zusätzlich in der Verpackung unterzubringen.
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Auch wenn statt einer 6er-Packung eine zylinderförmige Dreierpackung
verwendet wird, wie sie Figur 8 zeigt, so kann diese ebenfalls ein herausbrechbares
kreisförmiges Teil besitzen, in das eine kugelförmige Schablone paßt.