DE2941020A1

DE2941020A1 - Hochdruckschlauchverbindung

Info

Publication number: DE2941020A1
Application number: DE19792941020
Authority: DE
Inventors: Hermann 5024 Pulheim Neumann
Original assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Current assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date: 1979-10-10
Filing date: 1979-10-10
Publication date: 1981-04-23
Also published as: DE2941020C2

Description

Hochdruckschlauchverbindung
Die Erfindung betrifft eine Hochdruckschlauchverbindung mit einem Anschlußstutzen für ein Gerät, eine Armatur oder einen zweiten Schlauch, einem am Anschlußstutzen festen, profilierten Einschubstück, einem über das Einschubstück geschobenen Schlauchende und einer das Schlauchende umgreifenden Klemmhülse.
Hoehdruekschlauchverbindungen der genanntn Art sind allgemein bekaiint, auch solche mit einer die Klemmhülse umgebenen Schutzmanschette (DE-OS 2 536 017).
Bei Hochdruckschlauchverbindungen ist eine Schwachstelle die Verbindung vom Schlauch zu den metallischen Ansehlußstücken. Besondere Belastungen werden auf diese Verbindung durch ständige Druckwechsel und ständige Biegebewegungen aushebt, wie sie z. 3. bei handbedienten hydraulischen Werkzeugen vorkommen. Hierbei ist neben der allgemeinen Betriebssicherheit vor allem die Unfallsicherheit bei Schadensfällen von Bedeutung, da beim Ausreißen der Schlauchverbindung, das üblicherweise am Ende des Klemmbereichs erfolgt, das umherpeitschende Schlauchende und verspritzendes Hydraulikmedium eine erhebliche Gefahr darstellen. Die allgemein bekannten Schlauchverbindungen weisen keine gegen diese Gefahr gerichteten Merkmale auf. Die bereits bekannte Schutzmanschette ist allein gegen äußere Hitzeeinwirlcungen wirksam und erfüllt damit nur eine Brandschutzfunktion für Brennstoffleitungen. Sie nimmt keine wesentlichen Druck- oder Zugkräfte auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hochdruckschlauchverbindung zu schaffen, die neben den für die sichere Verbindung vom Schlauch zum Anschlußstück vorgesehenen Teile zusätzliche Merkmale hat, die die Belastungen am Ende des Klemmbereichs herabsetzen und die bei einem Ausreißen oder Abreißen des Schlauchs Fclge- bzw. Unfallschäden verhindern.
Die Aufgabe wird durch die in den beiden Ansprüchen genannten Kennzeichen in gleicher Weise vollständig erfüllt. Oberhalb des Klemmbereichs des Schlauchendes befindet sich eine weitere Klemmstelle, die das Ende des Klemmbereichs am Schlauchende von Biegebewegungen entlastet, und die selber im ormalbetrieb keine Längskräfte aufnehmen muß. Bei Schäden im Klemmbereich hält sie jedoch das Schlauchende bis zum Absinken des anstehenden Druckes in Längsrichtung fest. Das während dieser Zeit an der defekten Verbindung zwischen Schlauchende und Einschubstück bzw. Klemmhülse austretende 51 wird im Sicherheitsraum aufgefangen und tritt durch die Drosselbohrungen auf ungefährliche Weise aus.
Ausoünrsngsbeispiele der rfindun sind in der Zeichnung dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Hochdruckschlauchverbindung gemäß Anspruch 1, Fig. t zeigt eine erfindungsgemäße Hochdruckschlauchverbindung gemäß Anspruch 2.
ari ist jeweils ein Anschlußstutzen 1 mit einem Einschubstück 2 verbunden, das ein Tannenbaumprofil aufweist und in das Schlauchende 3 hineinragt. Um Schlauchende 3 und Einschubstück 2 greift eine Klemmhülse 4, die einstückig aufgewalzt oder aufgepresst oder in Schellenform oder als Halbschalen zusammengezogen ist.
In Fig. 1 hat die Klemmhülse 4 eine Verlängerung 5, an deren Ende sich eine zusätzliche Klemmstelle 6 befindet. Die Verlängerung 5 ist mit Drosselbohrungen 7 versehen und bildet mit dem Schlauch 10 einen Sicherheitsraum 8.
In Fig. 2 wird die Klemmhülse 4 von einer Schutzmanschette 9 umgeben, die oberhalb der Klemmhülse 4 eine zusätzliche Klemmstelle 6 am Schlauch aufweist. Die Schutzmanschette 9 ist ebenfalls mit Drosselbohrunen 7 versehen und bildet mit der Klemmhülse 4 und dem Schlauch 10 einen Sicherheitsraum 8.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Hochdruckschlauchverbindung mit einem Anschlußstutzen Ur ein Gerät, eine Armatur oder einen zweiten Schlauch, einem am Ansehlustutzen resten, profilierten Einschubstück, einem über das Einschubstück geschobenen Schlauchende und einer das Schlauchende umgreifenden KlemmMülse, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhülse (4) eine über das Einschubstück (2) hinausreichende, den Schlauch (10) umgreifende Verlängerung (5) hat, deren Ende den Schlauch (10) nochmals einklemmt und die mit dem Schlauch (1C) einen ringmantelförmigen Sicherheitsraum (8) bildet, der über Drosselbohrungen (7) mit der Umgebung verbunden ist.
2. Hochdruckschlauchverbindung mit einem Anschlustutzen für ein Gerbt, eine Armatur oder einen zweiten Schlauch, einem am Anschlustutzen festen, profilierter EinschubstUck, einem über das Einschubstück geschobenen Sohlauchende, einer das Schlauchende umgreifenden Klemmhülse und einer die Klemmhülse umgebenen Schutzmanschette, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzmanschette (9) mit dem einen Ende am Anschlußstutzen (1) befestigt ist und mit den: anderen, über die Klemmhülse (4) hinausragenden Ende den Schlauch (10) nochmals einklemmt und mit der Klemmhülse (4) einen ringmantelförmigen sicherheitsraum (5) bildet, der über Drosseloohrungen (7) in der Schutzmanschette (9) mit der Umgebung verbunden ist.