DE3011429C2 - Spleißmuffe für Lichtwellenleiterkabel - Google Patents

Spleißmuffe für Lichtwellenleiterkabel

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DE3011429C2
DE3011429C2 DE19803011429 DE3011429A DE3011429C2 DE 3011429 C2 DE3011429 C2 DE 3011429C2 DE 19803011429 DE19803011429 DE 19803011429 DE 3011429 A DE3011429 A DE 3011429A DE 3011429 C2 DE3011429 C2 DE 3011429C2
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tube
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DE19803011429
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DE3011429A1 (de
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Heimo 7057 Leutenbach Dillge
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Bosch Telecom GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/44Mechanical structures for providing tensile strength and external protection for fibres, e.g. optical transmission cables
    • G02B6/4439Auxiliary devices
    • G02B6/444Systems or boxes with surplus lengths

Description

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Die Erfindung betrifft eine Spleißmuffe für zwei darin gegen Zugbelastung gesicherte, miteinander verspleißte Lichtwellenleiterkabel, die jeweils aus einem den (die) Lichtwellenleiter aufnehmenden Schlitzschlauch bestehen, der von einer Bewehrung und einem darüber angeordneten Mantel umgeben ist.
Die in einer Muffe miteinander verspleißten Lichtwellenleiter zweier Kabel müssen gegen Zugbeanspruchung gesichert werden. Üblicherweise verwendete Lichtwellenleiterkabel, wie sie z. B. aus dem Prospekt AEG-TELEFUNKEN »Optische Übertragungstechnik, Komponeten und Systeme«, Seite 7, bekannt sind, besitzen zwischen dem Schlitzschlauch, in dem ein oder mehrere Lichtwellenleiter lose untergebracht sind, und dem Kabelmantel eine Bewehrung, welche die Zugabfangung übernimmt. Und zwar dazu die Bewehrung eines jeden Kabels, wie es aus der Verbindungstechnik von Nachrichtenkabeln mit elektrisch leitenden Adern bekannt ist, an dem Muffengehäuse befestigt, was dafür besondere Vorrichtungen besitzen und extra stabil ausgeführt sein muß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine mit sehr einfachen Mitteln aufgebaute Spleißmuffe zu schaffen, in der die Lichtwellenleiterkabel gegen Zugbelastung gut gesichert sind.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei beiden Kabeln die über das Kabelende hinausstehende Bewehrung etwa zur Hälfte längsaufgeteilt ist, deren einer Teil über den Mantel nach hinten zurückgelegt und auf diesem festgeklemmt ist und deren anderer Teil auf dem Mantel des gegenüberliegenden Kabels festgeklemmt ist. daß in das Ende des Schlitzschlauches eine den (die) Lichtwellenleiter umgebende starre Hülse gesteckt ist und daß die Lichtwellenleiter-Spleißstelle(n) und die beiden Kabelenden in einem Rohr und einem darüber befindlichen Schrumpfschlauch untergebracht sind.
Eine derartige Spleißmuffe hat den Vorteil daß sie raumsparend aufgebaut ist. da die Befestigung der Bewehrung für die Zugabfangung am jeweils gegenüberliegenden Kabel erfolgt und nicht an extra dafür vorgesehenen Vorrichtungen am Muffenkörper.
Eine zweckmäßige Ausführungsform der Spleißmuffe besteht darin, daß bei beiden Kabeln der über den Mantel nach hinten zurückgelegte Teil der Bewehrung und der von dem gegenüberliegenden Kabel kommende Teil mittels einer Klemmhülse auf dem Mantel am Kabelende festgeklemmt sind, daß das Rohr über die Klemmhülsen auf beiden Kabelenden geschoben und auf diesen festgeklemmt ist und daß die in den Schlitzschlauch gesteckte Hülse an ihrem in das Kabel hineingerichteten Ende mit einer Fase versehen ist.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird nun die Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 den Längsschnitt durch eine Spleißmuffe und
Fig.2 den Schnitt A-A durch die in der Fig. 1 dargestellte Spleißmuffe.
Die in die Spleißmuffe eingesetzten Lichtwellenleiterkabel enthalten, wie die F i g. 1 und 2 zeigen, jeweils einen Lichtwellenleiter 1,1', der in einen Schlitzschlauch 2,2' lose eingelegt ist. Der Schlitzschlauch ist von einer Bewehrung 3,3' umgeben, die z. B. aus einem Laminat oder einem Cu-Geflecht besteht. Über der Bewehrung befindet sich der Kabelmantel 4, 4'. Gegenüber der Bewehrung 3,3' und dem Lichtwellenleiter 1,1' sind der Schlitzschlauch 2, 2' und der Mantel 4, 4' bei beiden Kabeln zurückgeschnitten. Die über das Kabelende hinausstehende Bewehrung ist in zwei Teile etwa zur Hälfte aufgestellt. Der eine Teil 3f, 31' ist gekürzt und nach hinten über den Kabelmantel 4,4' umgeklappt. Der andere lange Teil 32, 32' der Bewehrung erstreckt sich zum gegenüberliegenden Kabel und ist dort auf dessen Mantel gelegt. Auf jedes Kabelende ist über die um den Mantel gelegte Bewehrung, die zu einem Teil vom gegenüberliegenden Kabel stammt und zum anderen Teil vom eigenen Kabel, eine Klemmhülse 5, 5' geschoben. Mit einem Quetschwerkzeug wird die Klemmhülse um das Kabelende gedrückt, so daß die beiden Bewehrungsteile 31, 32' bzw. 3Γ, 32 mit dem Kabel fest verbunden sind. Dadurch sind beide Kabel hinreichend gegen Zugbelastung gesichert Unter Umständen reicht es auch aus, wenn nur die Bewehrung des einen Kabels an dem anderen befestigt ist Die von einem zum anderen Kabel reichenden Bewehrungsteile 32, 32' müssen so lang sein, daß die mit einem Spleiß 6 verbundenen Lichtwellenleiter im gestreckten Zustand dieser Bewehrungsteile 32,32' keinem Zug unterliegen. Damit beim Zusammenquetschen der Klemmhülsen 5, 5' das Kabel nicht zusammengedrückt wird, ist zur Stabilisierung eine starre Hülse 7,7' in das Ende des Schlitzschlauches 2,2' gesteckt. Der Lichtwellenleiter 1, Γ ist durch die Hülse 7, T hindurchgeführt. An seinem Ende besitzt die Hülse eine Fase (77, 77'), um das Einführen in den Schlitzschlauch zu erleichtern.
Beide über die Bewehrung zugfest miteinander verbundenen Lichtwellenleiterkabel werden in einem kohr 8 gehalten. Dabei ist das Rohr über die Klemmhülsen 5,5' der beiden Kabel geschoben und mit einem Quetschwerkzeug auf diesen festgedriickt. Somit erhall man eine sehr stabile, mit eingehen Mitteln hergestellte Spleißmuffe. Schließlich ist die Spleißmuffe noch von einem Schrumpfschlauch 9 umgeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Spleißmuffe für zwei darin gegen Zugbelastung gesicherte, miteinander verspleißte Lichtwellenleiterkabel, die jeweils aus einem den (die) Lichtwellenleiter aufnehmenden Schlitzschlauch bestehen, der von einer Bewehrung und einem darüber angeordneten Mantel umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei beiden Kabeln die über das Kabelende hinausstehende Bewehrung (3, ■<· 3') etwa zur Hälfte längsaufgeteilt ist, deren einer Teil (31, 31') über den Mantel (4, Ar) nach hinten zurückgelegt und auf diesem festgeklemmt ist und deren anderer Teil (32, 32') auf dem Mantel des gegenüberliegenden Kabels festgeklemmt ist. daß in '5 das Ende des Schlitzschlauches (2, 2') eine den (die) Lichtweilenleiter (1, V) umgebende starre Hülse (7, T) gesteckt ist und daß die Lichtwellenleiter-Spleißstelle(n) (6) und die beiden Kabelenden in einem Rohr (8) und einem darüber befindlichen Schrumpfschlauch (9) untergebracht sind.
2. Spleißmuffe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei beiden Kabeln der über den Mantel (4, 4') nach hinten zurückgelegte Teil (31, 3Γ) der Bewehrung und der von dem gegenüberliegenden Kabel kommende Teil (32, 32') mittels einer Klemmhülse (5, 5') auf dem Mantel am Kabelende festgeklemmt sind.
3. Spleißmuffe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (8) über die Klemmhülsen (5, 5') auf beiden Kabelenden geschoben und auf diesen festgeklemmt ist.
4. Spleißmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Schlitzschlauch (2, 2') gesteckte Hülse (7, T) an ihrem in das Kabel κ hineingerichteten Ende mit einer Fase (77, 77') versehen ist.
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