DE2938677C2 - - Google Patents
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- DE2938677C2 DE2938677C2 DE2938677A DE2938677A DE2938677C2 DE 2938677 C2 DE2938677 C2 DE 2938677C2 DE 2938677 A DE2938677 A DE 2938677A DE 2938677 A DE2938677 A DE 2938677A DE 2938677 C2 DE2938677 C2 DE 2938677C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bestimmen der einer
Brennkraftmaschine zuzuführenden Brennstoffmenge gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie eine Vorrichtung zum
Durchführen des Verfahrens.
Das Verfahren und die Vorrichtung werden zwar für einen
Dieselmotor erläutert, doch lassen sich bestimmte Merkmale
der Erfindung allgemein für Diesel- und Ottomotoren
verwenden.
Der gegenwärtige Entwicklungsstand elektronischer
Brennstoffeinspritzvorrichtungen ist durch gesetzgeberische
Maßnahmen und wirtschaftliche Erwägungen bestimmt. Die
gesetzgeberischen Maßnahmen umfassen die Durchsetzung
strenger Brennstoffeinspar- und Abgasvorschriften,
welche die Leistung von Kraftfahrzeugen bestimmen. Die wirtschaft
lichen Einflüsse umfassen das Verlangen, eine Brennstoffein
spritzvorrichtung zu entwickeln, welche speziell die Ziele einer
optimalen Motorleistung in der Form von Brennstoffwirkungsgrad
und Abgaskontrolle erreicht und dennoch für die Serienfertigung
wirtschaftlich geeignet ist.
Der Schwerpunkt der Beschreibung liegt auf Dieselmotoren mit
Direkteinspritzung wie sie bei Personen- und Lastkraftwagen sowie
landwirtschaftlichen und industriellen Anwendungen einge
setzt werden. Bei einem Dieselmotor mit Direkteinspritzung sind
die kritischen Parameter für die Brennstoffeinspritzsteuerung der
Einspritzzeitpunkt und die zugeführte Brennstoffmenge. Die
günstigen Werte für diese Parameter können durch eine Anzahl
von verschiedenen Betriebszuständen des Mo
tors beeinflußt werden. Jeder markante Betriebszustand des Motors,
der einen kritischen Parameter, nämlich den Einspritzzeitpunkt
oder die Einspritzverstellung bzw. die Brennstoffzufuhr beein
flußt, muß bei der Steuerung der Brennstoffeinspritzung gemessen
und berücksichtigt werden.
Die bekannten Vorrichtungen zur Steuerung der Brennstoffein
spritzung bei einem Dieselmotor weisen Nachteile auf, die je
weils in eine von zwei Hauptkategorien fallen. Erstens können
solche Vorrichtungen durch die Anzahl der wesentlichen Betriebs
werte des Motors, auf welchen sie bei der Steuerung des Ein
pritzpunktes und der Brennstoffzufuhr ansprechen, begrenzt
sein. Zweitens waren solche Vorrichtungen in ihren Rechenmöglich
keiten begrenzt, z. B. durch die Forderung, daß auf Parameterwerte
bezogene Rechnungen synchron mit dem Arbeitstakt des Motors durch
geführt werden und dadurch praktisch die Geschwindigkeit, mit der
solche Rechnungen durchgeführt werden können, an die Momentan
drehzahl des Motors binden. Eine nähere Beschreibung der einzelnen
dieser beiden Schwierigkeitskategorien folgt nachstehend. Die
erste Kategorie von Schwierigkeiten betrifft die Anzahl und die
Art der Betriebsbedingungen oder der Betriebswerte des Motors, die
zur Steuerung des Einspritzzeitpunktes und der Brennstoffmenge
dienen. Bei mechanischen Brennstoffeinspritzanlagen für Diesel
motoren werden die Parameterwerte für die Voreinspritzung und die
Brennstoffmenge herkömmlicher Weise in Abhängigkeit von den Ist-
und Soll-Werten der Motordrehzahl gewonnen, d. h. in Abhängigkeit
von der Drehzahlabweichung. Es gibt jedoch weitere wesentliche
Betriebsbedingungen für den Motor, welche diese Parameterwerte
stark beeinflussen. Unter diesen anderen wirtschaftlichen Betriebs
bedingungen für den Motor sind der Luftdruck in der Zuführung,
die Lufttemperatur und andere den Motorteilen, besonders den Einspritzdüsen
zugeordnete veränderliche Größen.
Der Luftdruck und die Temperatur bestimmen die Dichte der für die
Verbrennung im Zylinder zur Verfügung stehenden Luft. Die Luft
dichte beeinflußt direkt das Luft-Brennstoff-Mischungsverhältnis
und ist daher ein wesentlicher Faktor zur Festlegung einer oberen
Grenze für die Brennstoffmenge. Wenn nicht genügend Luft im Zylinder
ist, um die Verbrennung des eingespritzten Brennstoffes zu
unterstützen, dann gelangt unverbrannter Brennstoff in den Aus
puff. Dies beeinflußt einen sparsamen Brennstoffverbrauch sowie
die Abgaskontrolle nachteilig.
Der kumulative oder integrale Drehzahlfehler wird aus dem Zustand
der momentanen Drehzahlabweichung gegenüber vorangehenden Fehler
zyklen gewonnen. Der kumulative oder integrale Drehzahlfehler
stellt die Basis dar, die zur Stabilisierung des Dauerbetriebs
des Motors verwendet werden können. Als besonders wirksam erwies
es sich, den Betrieb des Motors in einem niedrigen Drehzahlbe
reich von 800-1000 U/min zu stabilisieren.
Der Einspritzzeitpunkt kann sowohl durch die in den Zylinder ein
zuspritzende Brennstoffmenge als auch durch die Temperatur der
Luft beeinflußt werden, mit welcher der eingespritzte Brennstoff
gemischt wird. Die Menge des Brennstoffes ist dadurch von Bedeu
tung, daß sie den Zeitpunkt und die Dauer der Verbrennung im Zy
linder bezogen auf den oberen Totpunkt (OT) beeinflußt. Nach dem
OT gibt es für jede Motorenauslegung einen bestimmten optimalen
Winkel für den höchsten Druck im Zylinder ist es vorteilhaft, den
Brennstoffeinspritzzeitpunkt in Abhängigkeit von der Menge des
eingespritzten Brennstoffes zu steuern, um den Spritzendruck im
Zylinder auf den vorgegebenen Winkel abzustimmen.
Aus ähnlichen Gründen ist es vorteilhaft, die Einspritzverstel
lung in Abhängigkeit von der Temperatur der Luft im Zylinder zu
steuern. Die Lufttemperatur beeinflußt ebenso den Zeitpunkt, an
welchem die Verbrennung gegenüber dem OT eingeleitet wird. Durch
Steuerung des Einspritzzeitpunktes oder der Einspritzverstellung
als Funktion der Lufttemperatur, kann der Spitzendruck im Zylinder
dem Winkel nach dem OT angepaßt werden, welcher der maximalen
Leistungsabgabe entspricht.
Ein weiterer Punkt bei der Wahl der kritischen Parameter der
Brennstoffzufuhr sind die besonderen Eigenschaften der Einspritz
düse. Jede Einspritzdüse verändert sich in ihrem Verhalten inner
halb eines zulässigen Toleranzbereiches. Selbst kleine Veränderungen
innerhalb der Toleranzwerte können einen beachtenswerten Ein
fluß auf die Brennstoffzufuhr haben. Daher ist es zweckmäßig,
eine Möglichkeit zu besitzen, diese veränderlichen Größen der
Einspritzdüsencharakteristik so zu verarbeiten, daß die Brenn
stoffzufuhr auf der Grundlage dieser veränderlichen Größen kom
pensiert wird.
Die zweite große Kategorie der Schwierigkeiten bei vorhandenen
Brennstoffeinspritzanlagen besteht in der Rechenkapazität. Es
handelt sich um Schwierigkeiten bei der Anpassung an Drehzahl
änderungen. Wenn Rechnungen in Bezug auf die Motordrehzahl oder
den Hubraum durchgeführt werden, ändert sich die für die Rechnungen
zur Verfügung stehende Zeit in Abhänigkeit von der Motor
drehzahl. Doch ist es von Bedeutung, daß die Abtastung oder Mes
sung der Betriebswerte des Motors, die für die Berechnung der
Brennstoffeinspritzparameterwerte verwendet werden, während des
gesamten Arbeitstaktes des Motors nach eimem regelmäßigen Zweit-
oder Taktplan durchgeführt werden. Daher kann die Schwierigkeit
damit bezeichnet werden, daß die Zeit zur Berechnung oder ander
weitigen Verarbeitung der Parameterwerte nicht ungebührlich
begrenzt wird und andererseits eine Regelmäßigkeit oder
Beständigkeit bei der Abtastung oder Messung der
Betriebswerte des Motors gewahrt bleibt.
Die Erfindung geht von einer bekannten Schaltungsanordnung
aus (US-PS 38 63 054), bei der ebenfalls getrennte Signale
für die Brennstoffmengen bei Teillast und Vollast erzeugt
werden. In einer Vergleichsstufe wird jeweils das kleinere
Signal für die Einspritzmenge ausgewählt. Die
Signalverarbeitung erfolgt in einer gegenüber der Erfindung
unterschiedlichen Weise. So wird ein einem Funktionsgenerator
abhängig vom Istwert der gemessenen Drehzahl ein Polygonzug
für die Brennstoffmenge bei Vollast erzeugt. Der
Teillastwert für die Brennstoffmenge wird von der
Ladespannung eines Kondensators bestimmt, dem die Differenz
zwischen Drehzahlistwert und Drehzahlsollwert zugeführt
wird. Ferner ist es bekannt (DE-OS 23 16 760), das der
Brennstoffmenge entsprechende Signal aus den
Ausgangssignalen zweier parallel geschalteter
Operationsverstärker zusammenzusetzen. Dem einen
Operationsverstärker wird der Istwert der eingespritzten
Brennstoffmenge und ein Signal für den im Ansaugkanal
herrschenden Luftdruck zugeführt, dem anderen
Operationsverstärker wird der Istwert und Sollwert der
Drehzahl und außerdem der Istwert der eingespritzten
Brennstoffmenge zugeführt. Außerdem sind verschiedene
einzelne Verfahrensschritte und Schaltungskomponenten, die
bei der Erfindung verwendet werden, bekannt, beispielsweise
ein Tabellenspeicher, der die einzelnen Signalwerte für die
Brennstoffmenge in Beziehung zu den Ist- und Sollwerten der
Drehzahl setzt (DE-OS 25 25 536) oder die Änderung des
Einspritzzeitpunktes in Abhängigkeit von dem Istwert der
Drehzahl und der bestimmten Brennstoffmenge mit Hilfe eines
Kennfeldes (DE-OS 20 11 712) oder auch die Verteilung der
Brennstoffmenge an die einzelnen Zylinder der
Brennkraftmaschine, um Ungleichmäßigkeiten zwischen den
Einspritzventilen und den Zylindern zu kompensieren (DE-OS
23 49 670).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der
eingangs geschilderten Art anzugeben, mit dem eine erhöhte
Motorleistung, insbesondere für einen Dieselmotor durch
bessere Brennstoffausnutzung sowie bessere Abgaswerte
erzielt werden.
Die genannte Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Erfindungsgemäß wird das Brennstoffmengensignal für die
Teillast aus zwei Komponenten zusammengesetzt, nämlich aus
einer proportionalen und einer integrierten Komponente. In
einem Integrator wird die Differenz des Drehzahlistwerts und
-sollwerts integriert und der proportionalen Komponente
zuaddiert, die aus einem Tabellenspeicher abgerufen wird, in
dem diskrete Werte für den Istwert und Sollwert der Drehzahl
sowie die proportionalen Werte für die Brennstoffmenge
gespeichert sind. Auch für die Brennstoffmenge bei Vollast
ist ein Tabellenspeicher vorgesehen, in dem diskrete Werte
für den Drehzahlistwert und das der Brennkraftmaschine
zuzuführende Luftvolumen gespeichert sind, wobei diesen
Werten entsprechende Signale bei Vollast zugeordnet sind.
Die Signale für die Brennstoffmenge bei Teillast und bei
Vollast werden der Vergleichsstufe zugeführt, die jeweils
das kleinere Signal auswählt, das die der Brennkraftmaschine
zuzuführende Brennstoffmenge bestimmt.
Die zur Durchführung des Verfahrens erforderlichen Rechnungen werden
in einer programmierbaren Zentraleinheit eines
elektronischen Steuergeräts durchgeführt.
Die sich aus den Rechnungen ergebenden Werte für den Ein
spritzzeitpunkt und die Brennstoffzufuhr werden in einem Lese-Schreib
speicher gespeichert. Diese gespeicherten Werte werden dann durch
eine logische außerhalb der programmierbaren Zentraleinheit ange
ordneten Schaltung abgerufen, um die Betätigung und Auslösung der
Einspritzventile am Motor zu steuern.
Die die wesentlichen Betriebsbedingungen des Motors darstellenden
Signalwerte werden regelmäßig synchron zum Arbeitstakt des Motors
fortgeschrieben. Diese Signalwerte für die Betriebswerte des Mo
tors werden der Zentraleinheit über periodische Programmunter
brechungen eingespeist, welche die normale Verarbeitung verzögern,
um Unterprogramme einzuleiten, welche die Signalwerte aufnehmen
und sie in den Lese-Schreibspeicher eingeben. Die Rechnungen,
welche das Steuerprogramm erfüllen und die kritischen Parameter
des Einspritzzeitpunktes und der Brennstoffzufuhr als Funktion
verschiedener Betriebswerte des Motors vermitteln, werden jedoch
asynchron zum Arbeitstakt des Motors ausgeführt. Die programmier
bare Zentraleinheit führt die Rechnungen aus und speist die Er
gebnisse in den Lese-Schreibspeicher ein. Die gespeicherten
Werte werden dann durch die externe logische Schaltung im Direkt
zugriff abgerufen, wodurch der Betrieb der programmierbaren Zen
traleinheit angehalten wird. Der Programmablauf des direkten
oder wahlfreien Zugriffs erfolgt synchron zum Motortakt. Der
wahlfreie Zugriff ist zeitlich gesehen äußerst wirksam und be
grenzt nicht die Freiheit der programmierbaren Zentraleinheit
bei Durchführung ihrer Rechnungen asynchron zum Motortakt.
Die Betriebswerte des Motors, die zur Steuerung des Einspritz
zeitpunktes und der Brennstoffzufuhr dienen, umfassen: Den Ist-
und Sollwert der Motordrehzahl, den integralen oder kumulativen
Drehzahlfehler, den Luftdruck im Ansaugquerschnitt und die Luft
temperatur. Der Teil des Steuerprogramms, der speziell der Brenn
stoffmenge gilt, setzt die Ist-Drehzahl, die Soll-Drehzahl, den
kumulativen Drehzahlfehler, den Luftdruck und die Lufttemperatur
miteinander in Verbindung. Der andere, den Einspritzzeitpunkt
regelnde Teil des Steuerprogramms setzt die Ist-Drehzahl, die
geregelte Brennstoffzufuhr und die Lufttemperatur miteinander
in Verbindung.
Als weiteres Merkmal weist die Erfindung die Kompensations
möglichkeit für ungleichmäßige Charakteristiken der einzelnen
Einspritzventile und Zylinder auf. Beispielsweise können die
einzelnen Einspritzventile oder Einspritzdüsen bestimmte iden
tifizierbare Eigenschaften besitzen, die sich innerhalb eines
zulässigen Toleranzbereiches ändern, z. B. den Leckbrennstoff.
Diese Änderungen, obwohl noch zulässig, können einen merklichen
Einfluß auf die in den Zylinder eingespritzte Brennstoffmenge
ausüben. Daher kann eine Kompensation der in der programmier
baren Zentraleinheit durchgeführten Rechnungen aufgrund einer
Vorkenntnis der Verhaltensweise eines jeden einzelnen Einspritz
ventils und eines jeden Zylinders vorgenommen werden. In der
Praxis kann eine Tabelle für Werte, die die Abweichungen zwischen
der Leistung eines tatsächlichen Einspritzventils und eines idea
len Einspritzventils darstellen, im Speicher gespeichert und zur
Korrektur der Brennstoffzufuhrrechnungen verwendet werden.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung betrifft die Möglichkeit, mit
dem elektronischen Steuergerät eine Einspritzung durch ein Doppel
magnetventil vorzunehmen. Bei dieser Form der Einspritzung dient
meist eine Magnetspule zur Steuerung der Brennstoffzufuhr und
eine zweite Magnetspule zur Steuerung des Einspritzzeitpunktes.
Normalerweise ist im Einspritzventil eine Innenkammer vorgesehen,
die bei Erregung der ersten Magnetspule ausgefüllt wird und Brenn
stoff unter Druck speichert. Bei Beaufschlagung der zweiten Magnetspule
wird die Innenkammer gelüftet, damit der unter Druck stehende
Brennstoff in der Kammer direkt in den Zylinder eingespritzt werden
kann. Im praktischen Betrieb des Einspritzventils wird vorzugs
weise eine bestimmte Zeitverzögerung zwischen dem Ende der Zufuhr
und dem Beginn der Einspritzung geschaltet, damit sich hydraulische
Einschwingstöße glätten können.
Die Erfindung ist nachstehend näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine Übersicht mit Darstellung eines mit einer
Motorsteuerung versehenen Dieselmotors;
Fig. 2 ein der Übersicht der Fig. 1 entsprechendes Blockschalt
bild;
Fig. 3 ein allgemeines Blockschaltbild mit Darstellung des
elektronischen Steuergeräts der Fig. 2;
Fig. 4 eine graphische Darstellung des durch das elektronische
Steuergerät zur Steuerung der Brennstoffzufuhr
und des Einspritzzeitpunktes durchgeführten Steuer
programms;
Fig. 5 ein Signaldiagramm mit Darstellung der Taktgabe für
die Steuerung der Zufuhr und des Zeitpunktes der Brenn
stoffeinspritzung in einem Zylinder des Dieselmotors
der Fig. 1;
Fig. 6 ein allgemeines Blockschaltbild des Mikroprozessors
auf einer Platte des elektronischen Steuergeräts;
Fig. 7A-E schematische Einzeldarstellungen des Mikroprozessors;
Fig. 8 ein Blockschaltbild des Speichers auf einer Platte
des elektronischen Steuergeräts;
Fig. 9A-9F schematische Einzeldarstellungen des Speichers;
Fig. 10 eine Darstellung der Zeitgabe für den Löschkreis des
Speichers;
Fig. 11 eine Darstellung der Zeitgabe für eine normale Folge
von Signalpegeln während einer Leseoperation und
einer nachfolgenden Schreiboperation im Speicher;
Fig. 12 ein allgemeines Blockschaltbild eines Analog-Digi
talwandlers auf einer Platine des elektronischen
Steuergeräts;
Fig. 13A-13C schematische Einzeldarstellungen des Analog-Digital-
Wandlers;
Fig. 14 ein Diagramm mit Darstellung der Schaltzustände bei
der Steuerung der Analog-Digital-Umsetzung von Säge
zahn- und Löschsignalen im Analog-Digitalwandler;
Fig. 15 eine auf die Steuerschaltzustände der Fig. 14 bezogene
Werte- oder Funktionstabelle;
Fig. 16 ein Diagramm mit Darstellung der Schaltzustände für
Abfrage und Programmunterbrechung des Analog-Digital
wandlers;
Fig. 17 eine auf die Steuerschaltzustände der Fig. 16 be
zogene Werte- oder Funktionstabelle;
Fig. 18 ein Signaldiagramm mit Darstellung der Zeitdauer der
Steuersignale und der gesteuerten Schaltzustände im
Schaltzustandssteuerkreis des Analog-Digitalwandlers;
Fig. 19 ein allgemeines Blockschaltbild der Eingangsschaltung
des elektronischen Steuergerätes;
Fig. 20A-20H schematische Einzeldarstellungen der auf einer
Platine angeordneten Eingangssteuerschaltung;
Fig. 21 ein Blockschaltbild eines Teils der Stellungskodier
schaltung in der Eingangssteuerschaltung;
Fig. 22 ein Signaldiagramm der Ausgangssignale des in Fig. 21
gezeigten Teils der Stellungskodierschaltung;
Fig. 23 ein Schaltzustandsdiagramm der verschiedenen gesteuerten
Schaltzustände, die ein erstes peripheres Steuer
werk mit Differenzierschaltung in der Eingangs
steuerschaltung annehmen kann;
Fig. 24 ein Signaldiagramm, in welchem die vom ersten Synchro
nisierwerk mit Differenzierschaltung verarbeiteten
Hauptsignale auf die verschiedenen gesteuerten Schalt
zustände der Fig. 23 bezogen sind;
Fig. 25 ein Diagramm der verschiedenen gesteuerten Schalt
zustände, die ein zweites peripheres Steuerwerk mit
Differenzierschaltung in der Eingangssteuerschaltung
annehmen kann;
Fig. 26 ein Signaldiagramm, in welchem die vom zweiten peri
pheren Steuerwerk mit Differenzierschaltung ver
arbeiteten Hauptsignale auf die in Fig. 25 darge
stellten gesteuerten Schaltzustände bezogen sind;
Fig. 27 eine Gruppe von drei Schaltzustandsdiagrammen, die
sich auf die Anschaltung und Lösung der Zylinder
ansteuerungskennzeichen in einem logischen Ansteue
rungskreis in der Eingangsschaltung beziehen;
Fig. 28 ein Diagramm des Schaltzustandsbits, das in einem in
der Eingangssteuerschaltung erzeugten Unterbrechungs
zustandsworts verwendet wird;
Fig. 29 ein Signaldiagramm der hauptsächlichen von der Ein
gangssteuerschaltung erzeugten Signale;
Fig. 30 ein allgemeines Blockschaltbild einer normalen Aus
gangssteuerschaltung auf zwei Platinen des elektro
nischen Steuergeräts;
Fig. 31A-31I die Teilstromlaufpläne einer von zwei identischen
Ausgangssteuerschaltungen;
Fig. 32 ein Diagramm der verschiedenen Steuerzustände, welche
eine Zustandssteuerschaltung mit Direktzugriff in
jeder der beiden Ausgangssteuerschaltungen annehmen
kann;
Fig. 33 ein Signaldiagramm der Hauptsignale die jeweils von
zwei Steuerungen in jeder Ausgangssteuerschaltung ver
arbeitet werden;
Fig. 34 ein Blockschaltbild einer digitalen Eingabe-Ausgabe-
Pufferschaltung des elektronischen Steuergeräts;
Fig. 35A-35C Stromlaufpläne der digitalen Eingabe-Ausgabe-Puffer
schaltung;
Fig. 36 ein Signaldiagramm der Brennstoffzufuhrsignale- und
Kennzeichnen;
Fig. 37 eine schematische Ansicht der Frontplatte des Steuer
pultes des elektronischen Steuergeräts;
Fig. 39 ein Blockschaltbild einer Schnittstelle, welche das
Steuerpult mit dem Rest des elektronischen Steuerge
rätes verbindet;
Fig. 40A-40I Stromlaufpläne der Schnittstelle des Steuerpultes;
Fig. 41 ein räumliches Kurvenbild von einer beispielhaften
Beziehung zwischen den unabhängigen veränderlichen
Größen der Motordrehzahl, der Drehzahlsteuerung und
der abhängigen veränderlichen Größe der Brennstoff
zufuhr;
Fig. 42 ein räumliches Kurvenbild von der beispielhaften Be
ziehung zwischen den unabhängigen veränderlichen
Größen der Motordrehzahl und der Luftdichte im Ansaug
kanal sowie der abhängigen veränderlichen Größe der
Brennstoffzufuhr;
Fig. 43 ein räumliches Kurvenbild von der beispielhaften Be
ziehung zwischen den unabhängigen veränderlichen
Größen der Brennstoffzufuhr und der Motordrehzahl
sowie der abhängigen veränderlichen Größe der Vor
einspritzung;
Fig. 44 ein Flächenkurvenbild der beispielhaften Beziehung
zwischen der unabhängigen veränderlichen Größe der
Lufttemperatur im Ansaugkanal und der abhängigen ver
änderlichen Größe der Voreinspritzung;
Die elektronische Brennstoffeinspritzung
macht von einem programmierbaren elektronischen Steuergerät Gebrauch,
das die Brennstoffzufuhr und den Einspritzzeitpunkt in Abhängig
keit von mehreren Betriebsbedingungen des Motors steuert.
In der Praxis ist die programmierbare elektronische Steuerung
ein Mikrocomputer, der einen Mikroprozessor und zugehörige peri
phere Baugruppen einschließlich von Speichern umfaßt.
Im allgemeinen berechnet der Mikroprozessor die Brennstoffmenge
und den Einspritzzeitpunkt oder die Voreinspritzung nach einem
Steuerprogramm, das im Speicher des Mikrorechners gespeichert ist.
Die verschiedenen Betriebsbedingungen des Motors, die zur Steue
rung der Brennstoffmenge und des Einspritzzeitpunktes dienen -
die Werte für Ist- und Soll-Drehzahl, der Luftdruck im Ansaug
kanal und die Lufttemperatur - werden durch den Mikrorechner über
Meßfühler überwacht, die an verschiedenen Stellen des Motors mon
tiert sind. Die von den Meßfühlern abgegriffenen Analog- und Digi
talsignale dienen zur Gewinnung von Werten für unabhängige ver
änderliche Größen im Steuerprogramm. Die das Steuerprogramm er
füllenden Rechenergebnisse sind Einschalt- und Ausschaltzeiten
des Einspritzmagnetventils.
Die Gliederung der Beschreibung der Vorrichtung ergibt sich wie
folgt. Zuerst wird eine allgemeine Beschreibung der Anlage geboten.
Diese bietet eine Übersicht über die erfindungsgemäße Vorrichtung
auf Funktionsebene. Sie umfaßt eine Beschreibung der allge
meinen Anordnung, in welcher die Vorrichtung arbeitet, eine Be
schreibung eines allgemeinen Blockschaltbildes, eine Beschreibung
eines Blockschaltbildes des erfindungsgemäßen elektronischen
Steuergeräts (ESG), ferner eine Beschreibung einer graphischen
Darstellung des Steuerprogramms, wonach die Betriebswerte des
Motors auf die Brennstoffzufuhr und den Einspritzzeitpunkt abge
stimmt werden, und schließlich eine Beschreibung der Steuerung
der Einspritztakte oder -zeitpunkt.
Sodann wird jeder einzelne Block des Blockschaltbildes des ESG
auf eine eigene Teilanlage beschrieben. Die Blockschaltbilder der
Vorrichtung werden in einer Folge erläutert, bei der ein allge
meines Blockschaltbild der Anlage zuerst beschrieben wird und
dann jeweils ein detailiertes Blockschaltbild für jeden einzelnen
Bauteilblock näher erläutert wird. Wo erforderlich, umfassen die
Detailblockschaltbilder ein Zustandsdiagramm sowie ein Zeit
diagramm für die in jeder Teilanlage verarbeiteten Signale.
Dann werden die gerätetechnische Ausrüstung und die Signale der
Detailblockschaltbilder der einzelnen Teilanlagen genau be
schrieben. Die genaue Beschreibung der einzelnen Teilanlagen
erfolgt so, daß der Zusammenhang mit anderen diesbezüglichen
oder abhängigen Teilanlagen erhalten bleibt.
Eine Reihe von Tabellen wurde aufgestellt und der Detailbeschrei
bung zugeordnet. Die Tabellen vermitteln qualitative und quanti
tative Kenntnisse über Signale, Speicheradressen und dergleichen
und dienen zur Identifizierung von Signalen bei der Detailbe
schreibung der schaltungstechnischen Ausrüstung einerseits und
bieten auch den Zusammenhang zwischen den Detailbeschreibungen
der miteinander verbundenen Detailanlagen andererseits.
Die Gesamtanordnung ist schematisch in Fig. 1 gezeigt. Die logische
Steuerschaltung der EBE und die zugeordnete Einspritzventil
steuerschaltung sind allgemein mit dem Bezugszeichen 10 im
Block "Motorsteuerung" versehen.
Ferner ist ein Dieselmotor 12 dargestellt. Dieser ist von her
kömmlicher Konstruktion und umfaßt einen Motorblock 14 mit mehreren
Zylindern 16. Ein Kolben ist im Zylinder 16 gelagert. Der
Kolben 18 ist mit einer Kurbelwelle 20 verbunden. Die Verbindung
erfolgt durch eine Pleuelstange 22. Im allgemeinen ist die Kolben
geschwindigkeit direkt von der Winkelgeschwindigkeit oder Drehzahl
der Kurbelwelle 20 abhängig.
Mit der Kurbelwelle 20 ist eine Nockenwelle 26 verbunden, deren
Drehung gegenüber der Kurbelwelle taktgesteuert ist. Auf der
Nockenwelle 26 ist ein Zahnkranz 28 montiert, der mit einem
nicht gezeigten Zahnrad oder Getreide auf der Kurbelwelle 20
mit Hilfe einer Steuer- oder Nockenwellenantriebskette 30 ver
bunden ist. Die voneinander abhängigen Durchmesser der Zahnräder
der Kurbelwelle und der Nockenwelle sind so gewählt, daß sich die
Nockenwellen normalerweise mit der halben Winkelgeschwindigkeit
der Kurbelwelle dreht.
Der Dieselmotor 12 umfaßt eine Ansaugleitung, die sich in je
einen Ansaugkanal 34 für jeden Zylinder verzweigt. Der Luft
durchsatz durch den Ansaugkanal 34 zum Zylinder 16 wird durch
ein Einlaßventil 36 gesteuert. Dieses ist von herkömmlicher Kon
struktion, arbeitet auch in herkömmlicher Weise und wird mechanisch
durch eine Kurve auf der Nockenwelle 26 beträgt.
Der Motor umfaßt auch eine Auspuffanlage mit einem Auspuffrohr
oder eine Auspuffleitung 38 für die einzelnen Zylinder des Motors.
Die durch die Auspuffleitung 38 strömenden Abgase des Zylinders 16
werden durch ein Auslaßventil 40 gesteuert. Das Auslaßventil 40
ist wie das Einlaßventil 36 von herkömmlicher Bauart, arbeitet
auf herkömmliche Weise und wird mechanisch durch eine Kurve auf
der Nockenwelle 26 betätigt.
Ein elektromagnetisches Einspritzventil 42 ist auf dem Kopf des
Zylinders 16 montiert. Das Einspritzventil 42 spritzt eine Brenn
stoffmenge in den Zylinder. Die Hauptaufgabe der Motorsteuerung 10
besteht darin, den Zeitpunkt zu steuern, an welchem das Einspritz
ventil 42 Brennstoff einspritzt, sowie darin, die Brennstoffmenge
zu bestimmen, die es während eines Arbeitstaktes des Motors in
jedem Zylinder einspritzt. Das Einspritzventil 42 ist vorzugs
weise als Doppelmagnet-Einspritzventil nach der mitanhängigen An
meldung "Fuel Injector" (Brennstoffeinspritzventil) US-Nr. 8 96 875
ausgeführt, das hier insgesamt als Bezug miteingeschlossen ist.
Ein Doppelmagnet-Einspritzventil wie das Einspritzventil 41 um
faßt im allgemeinen eine erste Magnetspule zur Steuerung der Brenn
stoffmenge und eine zweite Magnetspule zur Steuerung des Ein
spritzzeitpunktes. Die erste Magnetspule wird erregt, damit Brenn
stoff unter Druck in eine Innenkammer im Einspritzventil eintreten
kann, worauf die Magnetspule abgeschaltet wird, um den Zustrom
zur Kammer zu sperren. Die zweite Magnetspule wird anschließend
zum richtigen Zeitpunkt betätigt, um die Innenkammer zu entlüften,
damit der Brennstoff in der Kammer in den Zylinder überprüfen.
Einige Meßfühler oder Wandler dienen zur Überwachung der Momentan
werte bestimmter Betriebsbedingungen des Motors. Diese Werte dienen
als Eingabedaten für die Berechnung der erforderlichen Berenn
stoffmenge und für die Voreinspritzung in den jeweiligen Zylinder.
Die Rechnungen erfüllen das Steuerprogramm, das nachstehend näher
erläutert wird.
Die Winkelgeschwindigkeit der Kurbelwelle 20 (oder die Drehzahl
des Motors) wird durch einen Meßfühler 44 abgegriffen, der in der
Nähe der Kurbelwelle des Motors angeordnet ist. Die Kurbelwelle 20
ist mit mehreren auf ihrem Umfang gleichmäßig verteilten Marken
kodiert. Nominell gibt es 360 Marken jeweils in einem Grad Abstand
voneinander, um für jeden Grad der Kurbewellenumdrehung einen
Ausgangsimpuls des Meßfühlers 44 zu erzeugen. Die Gradimpulse
des Meßfühlers 44 gelangen über eine Signalleitung 46 an die Mo
torschaltung 10.
Nahe dem Nockenwellenrad 28 ist ein Meßfühler montiert. Die
Aufgabe dieses Meßfühlers 48 besteht darin, einmal für jeden Mo
tortakt ein Signal für die absolute Stellung der Kurbelwelle zu
erzeugen, d. h. in diesem Falle einen Bezugsimpuls für je 720°
Kurbelwellenumdrehung.
Das Nockenwellenrad 28 besitzt auf seiner
Oberfläche eine Steuermarke 32, die zum Meßfühler 48 abgegriffen
wird, um bei jeder Volldrehung der Nockenwelle einmal einen Impuls
für die absolute Kurbelwellenstellung zu erzeugen. Der Bezugs
impuls gelangt über eine Signalleitung 50 an die Motorsteueran
lage 10.
Ein Temperaturmeßfühler 52 ist am Ansaugkanal 34 des Motors mon
tiert, um die Lufttemperatur zu messen. Eine praktische Ausfüh
rungsform des Meßfühlers 52 ist ein Dale Electroncis SPR-890.
Der elektrische Widerstand dieses Meßfühlers ändert sich pro
portional zur Lufttemperatur. Das Temperatursignal des Meßfüh
lers 52 gelangt über eine Leitung 54 zur Motorsteuerungsanlage 10.
Der Luftdruck im Ansaugkanal des Motors wird durch einen Meßfüh
ler 56 abgegriffen (kapazitiver Quarzdruckmesser).
Das vom Meßfühler 56 erzeugte
Signal für den Leitungsluftdruck gelangt über eine Leitung 58 an
die Motorsteuerung 10.
Die vom Fahrer eingesteuerte Drehzahl des Motors wird durch einen
Meßfühler 60 (Potiometer) gemessen.
Das vom Meßfühler 60 erzeugte Signal gelangt über eine Leitung 62
an die Motorsteuerung 10.
Die Motorsteuerung 10 gibt zwei Ausgangssignale auf die Leitungen
64 ab. Ein Signal steuert die Brennstoffmenge und hängt von der
Erregungszeit der ersten Magnetspule des Einspritzventils ab.
Das andere Signal steuert den Winkel der Voreinspritzung und
hängt von der Erregungszeit der zweiten Magnetspule ab.
Die schematisch in Fig. 1 dargestellte Anordnung ist in Fig. 2
als Blockschaltbild gezeigt.
Die Steuerung 10 umfaßt ein elektronisches Steuergerät (ESG) 100
und eine Treiberschaltung 200. Das Steuergerät umfaßt die notwen
dige Schaltungs- und logische Programmausrüstung zur Berechnung
der Parameter der Brennstoffmenge und des Brennstoffzeitpunktes
in Abhängigkeit vom Motorbetrieb. Die Treiberschaltung 200 ver
arbeitet die Signaldaten des elektronischen Steuergeräts 100
für die Parameter der Brennstoffmenge und des Einspritzzeitpunktes
durch Erzeugung von genügend starken Erregersignalen, um die
Brennstoffeinspritzventile 42 a-f ein- und auszuschalten. Für die
Zwecke der Beschreibung sei angenommen, daß der Motor der Fig. 1
sechs Zylinder umfaßt.
Die einzelnen die Betriebswerte des Motors abgreifenden Meßfüh
ler sind in Verbindung zum elektronischen Steuergerät 100 gezeigt.
Der Meßfühler 56 für den Luftdruck im Ansaugkanal ist über die
Leitung 58 an das ESG 100 angeschlossen. Der Lufttemperaturmeß
fühler 52 ist mit dem ESG 100 über die Leitung 54 verbunden. Der
Meßfühler 60 für die über den Gashebel eingesteuerte Drehzahl
steht über die Signalleitung 62 mit dem ESG 100 in Verbindung.
Der Meßfühler 48 für die Winkelstellung der Nockenwelle ist über
die Leitung 50 an das ESG 100 angeschlossen, und der Kurbelwellen
meßfühler 44 ist über die Leitung 46 mit dem ESG verbunden.
Der Aufbau des elektronischen Steuergeräts 100 ist im abgeänderten
Blockschaltbild der Fig. 3 gezeigt. Das ESG 100 baut sich aus
mehreren einzelnen Schaltungsplatinen auf, die jeweils wieder aus
mehreren einzelnen Schaltbausteinen einschließlich von Großschalt
kreisplättchen gehen. Diese Form der Offenbarung dient lediglich
der Klarheit der Darstellung und der Leichtigkeit der Erläuterung
und soll nicht mögliche Ausführungsformen des ESG 100 begrenzen.
Das ESG 100 umfaßt einen Mikroprozessor 110 auf einer Schalt
platine. Der Mikroprozessor 110 ist das Hauptsteuerbauteil in
der ESG 100. Er umfaßt eine programmierbare Mikroprozessorschaltung,
die hauptsächlich für die Gewinnung, Verarbeitung und Ver
teilung von Datensignalen in der ESG sorgt.
Ein Speicher 120 auf einer Schaltplatine bildet einen Speicher mit
Direktzugriff 120 (RAM) für den Mirkoprozessor 110. Der Speicher
umfaßt zwei K (2048) Bytes an Speicherkapazität mit Direktzugriff.
Ein Analog-Digitalwandler (A/D) 130 auf einer Schaltplatine dient
zur Umsetzung der Datensignale der Analogmeßfühler in ein Digital
format, welches der Mikroprozessor 110 verarbeiten kann. Die
Analogmeßfühler umfassen den Meßfühler 56 für den Luftdruck im
Ansaugkanal, den Lufttemperaturmeßfühler 52 und den Meßfühler 60
für die Soll-Drehzahl.
Eine Eingangssteuerung 140 auf einer Schaltplatine übernimmt die
allgemeine Verarbeitung der vom ESG 100 her anliegenden Daten
signale. Sie führt eine Anzahl von Spezialaufgaben aus, einschließlich:
Synchronisierung der digitalen Stellungsmeßfühler auf der
Kurbel- und der Nockenwelle mit der Taktsteuerung der Anlage,
Erzeugung von Brennstoffzufuhr- und Einspritzbezugssignalen bei
jedem Arbeitstakt des Motors, Durchführung der Drehzahlmessung
und Erzeugung von zwei von einem Taktsignal der Anlage abgeleiteten
speziellen Taktsignalen.
Zwei sich ergänzende Ausgangssteuerschaltungen 150a und b auf
Schaltplatinen sorgen für die Steuerung des Zufur- und Einspritz
signals von ESG 100 zur Treiberschaltung 200. Die Ausgangssteuer
schaltung 150 a umfaßt zwei Steuerschaltungen 152 und 154. Die
Steuerschaltung 152 sorgt für das Brennstoffzufuhrsignal für die
Einspritzventile Nr. 1 und 6. Die Steuerschaltung 154 sorgt für
das Brennstoffzufuhrsignal der Einspritzdüse Nr. 2 und 5. Die
Ausgangssteuerschaltung 150 b umfaßt ebenso zwei Steuerschaltungen
156 und 158. Die Steuerschaltung 156 erzeugt die Zufuhrsignale
für die Einspritzdüsen 3 und 4, und die Steuerschaltung 158 er
zeugt die Einspritzzeitpunktsignale für die Düsen 1 bis 6.
Eine digitale Eingangs-Ausgangspufferschaltung 160 auf einer
Schaltplatine erfüllt ebenfalls mehrere Aufgaben, einschließ
lich: Pufferung der von dem digitalen Meßfühler her anliegenden
Eingangssignale, Dekodierung der Ausgangssignale der Eingangs
steuerschaltung 140 und der Ausgangssteuerschaltung 150 a und b,
und Erzeugung der Signale für die Treiberschaltung 200.
Eine Schaltpultschnittstelle 180 auf einer Platine bietet einen
Puffer zwischen dem Bedienungsfeld 170 des Fahrers und dem Rest
der ESG Schaltungen. Das Schaltpult oder Bedienungsfeld 170 bietet
dem Fahrer eine Überwachungsmöglichkeit der Arbeitsweise des
ESG 100. Insbesondere kann der Fahrer eine rechnerunabhängige
oder eine rechnerabhängige Betriebsart für ESG 100 wählen.
Bei einer rechnerunabhängigen Betriebsart kann der Fahrer die
Arbeitsweise des ESG 100 über Diagnoseprogramme wählen, welche
Daten zusammen mit einer Anzeige auf der Schalttafel im Bedien
feld 170 bieten. Bei der rechnerabhängigen Betriebsart kann der
Fahrer zwischen handbetätigter oder automatischer Steuerung der
Brennstoffmenge und des Einspritzzeitpunktes wählen. Normaler
weise arbeitet das ESG 100 im automatischen rechnerabhängigen
Betrieb.
Die Schaltungen 110, 120, 130, 140, 150 a und 150 b sowie 180 ver
mitteln untereinander Datensignale über eine gemeinsame Sammel
schiene 190.
Allgemein gesagt, besteht die Hauptaufgabe des ESG 100 darin,
ein Steuerprogramm durchzuführen, bei welchem die Brennstoff
menge und der Einspritzzeitpunkt für einen gegebenen Zylinder auf
die Momentanwerte von einer Reihe von Betriebsbedingungen des Mo
tors bezogen sind. Das Steuerprogramm ist graphisch in Fig. 4 dar
gestellt.
Fig. 4 zeigt das Steuerprogramm in zwei aufeinander bezogenen
Teilen. Ein erster Teil betrifft die Berechnung einer zuzuführenden Brennstoff
menge. Der zweite Teil betrifft die Berechnung eines Einspritz
signals und verwendet das Rechenergebnis des ersten Teils als
ein Eingangsparameter.
Die Brennstoffmengenberechnung beruht auf einem Vergleich zwischen
der erforderlichen Brennstoffmenge bei Teillast und bei Vollast.
Der Vergleich verwendet die erforderliche Brennstoffmenge bei
Vollast als maximal zulässige Brennstoffzufuhr in Abhängigkeit
von den Momentanwerten bestimmter Betriebsbedingungen des Motors.
Anders ausgedrückt, wenn die erforderliche Brennstoffmenge bei
Teillast kleiner ist oder gleich der erforderlichen Brennstoff
menge bei Vollast, dann wird die erste Größe als Brennstoff
menge verwendet. Die erforderliche Brennstoffmenge bei Vollast
wird nur herangezogen, wenn die Rechnungen der erforderlichen Brenn
stoffmenge für Teillast zu einem Ergebnis führen, das die erforder
liche Brennstoffmenge für Vollast überschreitet.
Die erforderliche Brennstoffmenge für Teillast hat eine propor
tionale und eine integrale Komponente. Die Berechnung der pro
portionalen Komponente erfolgt im Tabellenspeicher 410, der eine
dreidimensionale Fläche darstellt. Die Eingangssignale
für die Proportionalkomponente sind die Soll-Drehzahl 412
und Ist-Drehzahl 414. Die proportionale Komponente der erforder
lichen Brennstoffmenge bei Teillast wird durch Interpolation
einer schematisch dargestellten dreidimensionalen Fläche in
den Tabellenspeicher 410 berechnet. Die unabhängigen
Achsen der Fläche sind Drehzahl und Drehzahlbefehl. Die abhängige
Achse ist die Proportionalkomponente der Brennstoffmenge bei Teil
last. Die Proportionalkomponente der erforderlichen Brennstoff
menge bei Teillast entspricht der Brennstoffmenge, die erforder
lich ist, um die Ist-Drehzahl des Motors auf die Soll-Drehzahl
abzustimmen, d. h., ihre Größe ist auf den Momentanwert der Dreh
zahlabweichung bezogen. Ihr Wert oder ihre Größe wird zu jedem
gegebenen Zeitpunkt direkt von stets vorhandenen Trägheitswir
kungen beeinflußt, wie Reibung und dergleichen, und indirekt
durch dynamische Wirkungen, wie Laständerungen. Bei Betriebsbe
dingungen im eingeschwungenen Dauerzustand verläuft die propor
tionale Komponente gegen Null, wenn auch die Drehzahlabweichung
gegen Null tendiert.
Die erforderliche Brennstoffmenge für Teillast umfaßt auch eine
im Integrator 420 angegebene integrale Komponente. Diese wird unter
Verwendung der Drehzahlabweichung 422 berechnet. Die Drehzahl
abweichung 422 wird als die Differenz zwischen den Momentanwerten
des Signals für die Soll-Drehzahl 412 und die Ist-Drehzahl
414 bezeichnet. Die Ableitung der Drehzahlabweichung 422
ist durch den Summierpunkt
424 dargestellt.
Die integrale Komponente 426 der erforderlichen Brennstoffmenge
für die Teillast wird durch eine Summierung der Drehzahlabweichung
bei vorangehenden Motortakten sowie durch Normierung der
Summe um einen Faktor k errechnet. Unter den Bedingungen des Motorbetriebs
bei einer konstanten Soll-Drehzahl 412 und einer konstanten
Motorlast strebt die integrale Komponente 426 gegen einen kon
stanten Wert, der nicht Null ist und direkt auf die Dauerbetriebs
last abgestimmt ist.
Bei dynamischen Betriebsbedingungen, wobei eine Änderung der Soll-Drehzahl
412 oder der Motorlast bzw. beides erfolgt, spricht
die proportionale Komponente direkt auf diese Änderung an, um die
Ist-Drehzahl 414 auf die Soll-Drehzahl 412 abzustimmen. Die inte
grale Komponente ändert sich langsamer und ergänzt die proportionale
Komponente bei Verringerung der Drehzahlabweichung.
Daher wird die erforderliche Brennstoffmenge für die Teillast 428
durch Addition der Proportionalkomponente 416 und der Integral
komponente 426 gewonnen, die durch den Summierungspunkt 418 dar
gestellt ist.
Die erforderliche Brennstoffmenge für Vollast wird im Tabellenspeicher 434 be
rechnet, um für die erforderliche Brennstoffmenge bei Teillast 428
eine höchst zulässige Grenze zu setzen. Diese höchst zulässige
Grenze begrenzt auch die Abgase des Fahrzeugs durch Steuerung der
Brennstoffzufuhr zum Zylinder in Abhängigkeit von der Fähigkeit
des Motors, den Kraftstoff ungeachtet einer verhältnismäßig
hohen Drehzahlabweichung 422 und einer entsprechenden hohen
erforderlichen Brennstoffmenge für Teillast 428 richtig zu ver
brennen. Die erforderliche Brennstoffmenge für Vollast hängt ent
sprechend von der Brennstoffmenge ab, die vom Motor unter Vollast
bei der Momentandrehzahl angefordert wird. Ein Verfahren zur Er
mittlung der erforderlichen Brennstoffmenge bei Vollast wird be
schrieben in: E. S. Obert: Internal Combustion Engines and Air
Pollution (Verbrennungsmotore und Luftverschmutzung), New York,
N. Y. 10019, Intex Educational Publishers, 1973, Sec. 2-21, 22,
S. 52-54. Die Datensignale für die Berechnung der erforderlichen
Brennstoffmenge bei Vollast umfassen die Ist-Drehzahl 414 und
die Luftdichte im Ansaugkanal 436.
Die Luftdichte im Ansaugkanal 436 wird als Funktion des Ansaug
luftdrucks 440 und der Lufttemperatur 442 nach der idealen Gas
gleichung PV=n RT berechnet. Hauptsächlich wird der Ansaugluft
druck 440 durch die Lufttemperatur 442 im Ansaugkanal dividiert,
um die Luftdichte 436 im Ansaugquerschnitt zu erhalten. Die
Division wird durch den Rechenblock 438 dargestellt. Die erforder
liche Brennstoffmenge bei Vollast wird durch eine, schematisch
im Block 434 gezeigte Flächeninterpolation berechnet. Die un
abhängigen Achsen der Fläche sind die Ist-Drehzahl 414 und die
Luftdichte im Ansaugquerschnitt 436. Die abhängige Achse ist die
erforderliche Brennstoffmenge bei Vollast 444.
An einer Vergleichsschaltung 432 liegen zwei Eingangssignale an,
nämlich eines für die erforderliche Brennstoffmenge bei Teillast
428 und ein zweites für die erforderliche Brennstoffmenge bei
Vollast 444. Normalerweise dient die erforderliche Brennstoffmenge
für Teillast als erforderliche Ist-Brennstoffmenge 446 so
lange sie nicht größer ist als die erforderliche Brennstoffmenge
für Vollast 444. In diesem Falle dient die erforderliche Brenn
stoffmenge für Vollast 444 als erforderliche Ist-Brennstoffmenge
446. Die so gewonnene Ist-Brennstoffmenge 446 dient als Grundwert,
der durch ein Brennstoffabgleichprogramm (das nachstehend näher
beschrieben wird) abgeglichen, das Ungleichmäßigkeiten unter den
Einspritzventilen und Zylindern ausgleicht.
Der andere Teil des Steuerprogramms gilt der Berechnung des
Einspritzzeitpunktes. Der Zeitpunkt ist die
Summe der Ergebnisse zweier geteilter Rechnungen, die nachstehend
anhand der Fig. 4 beschrieben werden.
Ein erster Wert für eine Vorverlegung des Einspritzzeitpunktes wird im Tabellenspeicher 450 berechnet. Am Tabellen
speicher 450 liegen Eingangssignale (über Steckverbinder A) für die Brenn
stoffmenge 446 an, die vom ersten Teil des Steuerprogramms
berechnet wurde, sowie für die Ist-Drehzahl 414. Eine erste Größe
für den Verstellwinkel 452 wird durch Interpolation einer räumlichen
Fläche berechnet. Die unabhängigen Achsen der räumlichen
Fläche sind die Brennstoffmenge 446 und die Ist-Drehzahl 414.
Die abhängige Achse ist die erste Größe des Verstellwinkels 452.
Die erste Größe des Verstellwinkels 452 wird errechnet, um Wir
kungen der Verbrennungskurve des Zylinders auszugleichen, die
durch die im Zylinder befindliche Brennstoffmenge und die Ist-
Drehzahl erzeugt wird. Die Verbrennungskennlinie bestimmt, bei
welcher Winkelstellung nach dem oberen Totpunkt (OT) der Spitzen
druck im Zylinder auftritt. Für jede gegebene Motorkonstruktion
gibt es einen optimalen Winkel nach dem OT, bei welchem der
Spitzendruck im Zylinder eine maximale Leistungsabgabe des Mo
tors ergibt. Daher muß der Einspritz-Zeitpunkt als Funktion
der Brennstoffmenge und der Ist-Drehzahl eingestellt werden, um
einen konstanten Winkel für den Spitzendruck aufrecht zu erhalten.
Ein zweiter Wert für die Vorverlegung des Einspritz-Zeitpunktes wird im Tabellenspeicher 454 berechnet.
Das Eingangssignal zum Tabellenspeicher 454 ist die Lufttemperatur 442. Der
zweite Einspritz-Zeitpunkt 456 wird durch Interpolation einer
Kurve berechnet. Die unabhängige Achse der Kurve ist die Luft
temperatur und die abhängige Achse die zweite Größe des Ein
spritz-Zeitpunktes.
Die zweite Größe des Einspritz-Zeitpunktes 456 wird im wesentlichen
aus dem gleichen Grund wie die erste Größe des Einspritzpunktes
452 berechnet. Die Verbrennungskennlinie des Zylinders wird auch
durch die Temperatur der Luft im Zylinder beeinflußt. Eine ver
hältnismäßig niedrige Lufttemperatur verzögert die Verbrennung.
Es ist daher vorteilhaft, Änderungen des Verbrennungszeitpunktes
infolge der Lufttemperatur zu kompensieren, um den Spitzendruck
im Zylinder auf der optimalen Winkelstellung nach dem OT zu
halten.
Ein Gesamtwert für den Einspritz-Zeitpunkt 460 ergibt sich aus
der Addition der ersten Größe des Einspritz-Zeitpunktes 452
und der zweiten Größe des Einspritz-Zeitpunktes 456, die im
Summierpunkt 458 durchgeführt wird. Für bestimmte Anwendungen wird
jedoch die zweite Größe des Einspritz-Zeitpunktes 456 nach dem
Anwärmen des Motors nicht benutzt. Im allgemeinen ist die Luft
temperatur vor allem beim Anlassen des Motors wichtig, und nach
dem er eine bestimmte Drehzahl erreicht hat, stabilisiert sich
die Lufttemperatur innerhalb eines begrenzten Bereiches von Werten,
und die zweite Größe des Voreinspritzzeitpunktes 456 dürfte
nur einen minimalen Einfluß auf die Verbrennungskennlinie des
Zylinders ausüben.
Fig. 5 ist ein Zeitdiagramm mit Darstellung des Zeitgabeverlaufs
bei der Steuerung der Brennstoffmenge und des Einspritz-Zeit
punktes für einen Zylinder. Im Zeitgabediagramm wird angenommen,
daß das ESG 100 der Fig. 3 zur Steuerung eines Sechszylinder-
Dieselmotors dient. Die im Zeitdiagramm verwendeten Signale sind
sowohl von der Schaltung als auch vom Programm her abgeleitet,
und anhand der Beschreibung der Schaltung und des Programmablaufes
für das Gerät wird auch die Art und Weise beschrieben, wie sie ab
geleitet oder berechnet werden.
In der Kurve 510 des Zeitgabediagramms wird ein Zufuhr-Bezugssignal
512 für jeweils zwei Einspritzventile erzeugt. Diese sind paar
weise nach der Darstellung der Ausgangssteuerschaltungen 150 a
und 150 b der Fig. 3 angeordnet. Das Zufuhr-Bezugssignal 512 für
zwei Einspritzventile liegt alle 360° einer Kurbelwellenumdrehung
an und wird an den oberen Totpunkt (OT) des Kolbens im Zylinder
gekoppelt.
Ein Einspritz-Bezugssignal 522 auf der Kurve 520 liegt alle 120°
der Kurbelwellenumdrehung an. Die Einspritz-Bezugssignale 522
sind gegen das Zufuhr-Bezugssignal 512 um einen Voreilwinkel von
45° versetzt. Die Programmfolge des Brennstoffeinspritz-Signals
erfolgt gegenüber dem Einspritz-Bezugssignal 522. Die auf der
Kurve 520 erscheinende Folge der Einspritz-Bezugssignale 522
gilt für alle Einspritzventile. Die digitale Eingabe-Ausgabe
schaltung 160 der Fig. 3 umfaßt einen Demultiplexer, um das Auf
treten eines Einspritz-Bezugssignals einem bestimmten Einspritz
ventil in Abhängigkeit von der Nockenwellenstellung zuzuordnen.
In der Kurve 530 ist ein Zufuhrsignal 532 für ein Einspritzven
til gezeigt. Das Zuführsignal 532 wird unter Rücksicht auf das
Auftreten des Zufuhrbezugssignals 512′ gesteuert, das bei der
Kurbelwellenstellung N° anliegt. Die erste oder Zufuhrmagnet
spule des Doppelmagnet-Einspritzventils 42 der Fig. 1 wird für
die Tastzeit des Zufuhrsignals 532 erregt.
In der Kurve 540 ist ein Einspritz-Signal 542 für das gleiche
Magnetventil gezeigt. Das Einspritzsignal 542 eilt dem Zufuhr
signal 532 logisch nach und wird gegenüber dem Einspritzbe
zugssignal 522′ gesteuert. Die zweite oder Einspritzmagnetspule
des Einspritzventils 42 der Fig. 1 wird während der Tastzeit
des Einspritzsignals 542 erregt.
Auf der Kurve 550 zeigt eine Brennstoffvolumenkurve 532 die Ist-
Zeit oder den Winkel in der Tastzeit des Einspritzsignals 542 an,
in welcher Brennstoff in den Zylinder fließt, in welchem er ein
gespritzt wird.
Die Zeitgabe- und Winkelversetzungsprogramme für den Motor, welche
des Anliegen des Zufuhrbezugssignals 512′ zum Zufuhrsignal 532
und des Einspritzbezugssignals 522′ zum Einspritzsignal 542 und
dem Brennstoffvolumensignal 552 in Beziehung setzen, sind durch
die Zeit- und Winkelgröße 562-578 angezeigt. Es folgt eine Be
schreibung der einzelnen Zeit- und Winkelgrößen 562-578.
Die Breite des Zufuhrsignals 532 in Winkelgraden wird durch zwei
durch das ESG 100 berechnete Signale bestimmt. Ein Winkelver
setzungssignal METRON 572 bestimmt die Winkelversetzung zwischen
der Anstiegflanke des Zufuhrbezugssignals 512′ und der Anstiegs
flanke des Zufuhrsignals 532. Die Tastzeit zwischen der Anstiegs
flanke des Zufuhrsignals 532 und seiner Abstiegsflanke wird durch
die Zeitgröße METROF 574 bestimmt. Die Größe METROF 574 ist mit
einem Brennstoffimpuls T P identisch.
Die Winkelversetzung zwischen der Anstiegsflanke des Einspritz
bezugssignals 522′ und der Anstiegsflanke des Einspritzsignals
542 wird durch die Größe INJON 576 bestimmt. Die Winkelverschiebung
zwischen der Anstiegsflanke des Einspritzsignals 542 und
seiner Abstiegsflanke wird durch die Größe INJOF 578 bestimmt.
Das Einspritzsignal 542 hat eine konstante Tastzeit von 4,0 ms,
die durch die Zeitgröße 566 angezeigt ist.
Es besteht stets eine konstante Verzögerung von 4,0 ms zwischen
dem Ende der Zufuhr und dem Beginn der Brennstoffeinspritzung,
siehe die Voreilzeitgröße 568. Diese konstante Verzögerung
reicht hin, um hydraulische Einschwingstöße ausschwingen zu
lassen, da sie jedoch konstant ist, ergibt sich ein konstanter
Streuverlust, der im ESG 100 ausgeglichen werden kann.
Die Winkelgröße 562 und die Zeitgröße 564 erklären die Beziehung
zwischen dem Einspritzsignal 542 und dem Brennstoffvolumen- oder
-flußsignal 552. Die Winkelgröße 562 ist die gesamte Vorein
spritzung R, die aus den Berechnungen für den Voreinspritzzeit
punkt des Steuerprogramms der Fig. 4 gewonnen werden. Die Zeit
größe 564 ist eine konstante Verzögerung von 1,5 ms, die empirisch
als Nennansprechzeit zwischen der Erregung der Magnetspule und
dem eigentlichen Brennstoff-Fluß in den Zylinder ermittelt wird.
Die Zeitgröße 564 wird nicht aus den Rechnungen des Steuerpro
gramms abgeleitet sondern ist eine P-Abweichung aufgrund der nor
malen physikalischen Kennlinien aller Einspritzventile.
Ein Zufuhrvorbereitungssignal 582 auf der Kurve 580 liegt alle
360° der Kurbelwellenumdrehung an. Das Vorbereitungssignal 582
dient dazu, einen Spannungsverstärkerkreis in der Treiberschaltung
200 für die Einspritzdüsen vorzubereiten. Ein Zufuhrvorbe
reitungssignal 582′ dient zur Vorbereitung des Spannungsver
stärkungskreises, der in Verbindung mit der Ausgangssteuer
schaltung arbeitet, welche das vorstehend beschriebene Zufuhr
signal 532 erzeugt. Die Zufuhrvorbereitungssignale haben eine
minimale Tastzeit von 1,0 ms, damit sich Energiespannungsver
stärkungskreis aufbauen kann, worauf eine minimale Verzögerung
von 0,5 ms folgt, damit die Spannung vom Spannungsverstärkungs
kreis aus übertragen werden kann.
Auf der Kurve 590 liegt ein Einspritzvorbereitungssignal alle
120° der Kurbelwellenumdrehung ab. Das Einspritzvorbereitungs
signal 592′ eilt dem Einspritzsignal 542 nach, um den Spannungs
verstärkungskreis in der Treiberschaltung 200 vorzubereiten, der
durch die Ausgangssteuerschaltung 158 eingesetzt wird. Die mini
male Tastzeit der Einspritzvorbereitungssignale ist 1,0 ms, der
eine minimale Verzögerungszeit von 0,5 ms folgt.
Obwohl die Zeitgabeprogramme der Fig. 5 für ein Doppelmagnetein
spritzventil gelten, sind die erforderlichen Änderungen zur An
passung an ein Einzelmagnetventil offensichtlich. In diesem Falle
kann das Einspritzsignal 566 und die Voreilzeit 568 von 4,0 ms
entfallen, und die Einspritzung würde automatisch am Ende der Zu
fuhr beginnen.
Der Mikroprozessor 110 übt die zentrale Steuerung über das ESG 100
aus. Der Mikroprozessor 110 ist als Blockschaltbild in Fig. 6 und
als Stromlaufplan in den Fig. 7A-E gezeigt.
Der Mikroprozessor 110 der Fig. 6 umfaßt eine Zentraleinheit
(ZE) 1000. Die ZE 1000 ist ein programmierbarer logischer All
zweckbaustein, der vom Programm der Anlage gesteuert wird. Die
ZE 1000 besitzt einen Taktsignaleingang, an welchem zwei komple
mentäre NMOS-Taktsignale über Leitung 1012 von einem Taktsignal-
oder Zeitgeber 1010 her anliegen. Der Taktgeber 1010 besitzt eine
zweite Ausgangsleitung 1014, auf dem ein ein Taktsignal Φ 2 mit
TTL-Pegel anliegt. Die Taktgeberausgangsleitung 1014 speist eine
Treiberstufe 1016, welche das Taktsignal Φ 2 auf einen Pegel ver
stärkt, der zur Verwendung mit einer externen logischen Schaltung
hinreicht.
Die ZE 1000 weist eine herkömmliche Sammelschienenanordnung auf.
Eine Steuerschiene ist in drei Untergruppen von Steuerleitungen
1020, 1042 und 1044 dargestellt. Die Steuerleitung 1020 führt
Signale, die allgemein der Unterbrechung und Lösung der ZE 100
gelten. Die Steuerleitungen 1042 und 1044 führen im allgemeinen
Datensignale für den Verkehr mit ZE-externen Vorrichtungen.
Eine Sechzehn-Bit-Adressensammelschiene 1030 umfaßt eine in drei
Schaltzuständen arbeitende Treiberschaltung 1035.
Eine Acht-Bit-Datenschiene 1050 ist eine Zweirichtungsleitung und
kann sowohl Datensignale übertragen als auch empfangen und umfaßt
ein Datenübertragungsgerät für Wechselbetrieb 1060.
Die Schaltzustände der Treiberschaltung 1035 und des Datenübertra
gungsgerätes 1060 werden durch eine Treiber-Empfangssteuerung 1040
gesteuert. Die Treiber-Empfangssteuerung 1040 erfüllt zwei Auf
gaben. Die erste Aufgabe besteht darin, die Adressensammelschiene
1030 und die Datensammelschiene für den Verkehr zwischen
der ZE 1000 und der externen logischen Schaltung zu beaufschlagen,
wenn die ZE Dieselverkehr genehmigt. Die zweite Aufgabe besteht,
darin, die Adressen- und die Datensammelschiene abzuschalten, wenn
der Betrieb der externen logischen Schaltung die Verwendung dieser
beiden Sammelschienen ohne Eingriff der ZE verlangt. Die Treiber-
Empfangssteuerung 1040 empfängt als Eingangssignale die Signale
auf den Steuerleitungen 1042 und 1044 und gibt ein Steuersignal
an eine Leitung 1066 ab, welche den Schaltzustand der Treiber
stufe 1035 steuert. Zwei Ausgangssteuersignale gelangen auch auf
Leitungen 1062 und 1064 zur Steuerung des Schaltzustandes eines
Empfängers 1052 und einer Treiberstufe 1054 im Datenübertragungs
gerät für Wechselbetrieb 1060. Die Treiber-Empfangssteuerung 1040
gibt ein weiteres Signal an eine Leitung 1072 ab, um den Schalt
zustand einer Treiberstufe 1070 mit drei Schaltzuständen zu
steuern, die ihrerseits eine Lese-Schreibsignalleitung 1068 steuert.
Der Mikroprozessor 110 umfaßt auch Speicher in der Form einer
Gruppe von programmierbaren Festwertspeichern mit der Kapazität
von 1K (1 Kilobyte) sowie eine logiche Auswahlschaltung. Die
Speicher umfassen vier programmierbare Festwertspeicher auf
Plättchen mit der Kapazität von 1K 1090, 1092, 1094 und 1096
sowie eine logische Wahlschaltung für Blockadressen 1080, die
die einzelnen programmierbaren Festwertspeicher aufgrund von
Daten anwählt, die in den Sechsbits mit der höchsten Stellenzahl
1076 der Adressensammelschiene 1030 enthalten ist.
Am Eingang einer logischen Blockadressenwahlschaltung 1080 liegen
die Bits 1076 für die sechs höchsten Stellenzahlen der Adressen
sammelschiene 1030 an. Ferner liegen auch auf einer Leitung 1078
Adressensprungbefehle an. Die Aufgabe der logischen Wahlschaltung
für die Blockadresse 1080 besteht darin, die sechs Adressenbits
1076 mit der höchsten Stellenzahl zu dekodieren und ein Block
wahlsignal zu erzeugen, welches einen der programmierbaren Fest
wertspeicher 1090-1096 beaufschlagt.
Die zehn Bits 1074 der untersten Stellenzahl der Adressenschiene
1030 liegen als Eingangssignale für jeden der 1K-programmierten
Festwertspeicher 1090-1096 an. Der andere Eingang der pro
grammierbaren Festwertspeicher (PROM) 1090-1096 ist eine Schal
tungswahlleitung 1082-1088, welche die Wahl einer Schaltung oder
eines Schaltplättchens in Abhängigkeit von den sechs Adressenbits
mit der höchsten Stellenzahl steuert.
Die Ausgangsdaten der PROM 1090-1096 liegen an entsprechenden
Leitungen 1102-1108 an, die sich zu einem Kabelbaum 1110 ver
einigen. Dieser Kabelbaum 1110 wird an eine Treiberstufe 1112
mit drei Schaltzuständen geführt. Der Schaltzustand der Treiber
stufe 1112 wird durch ein Steuersignal auf einer Leitung 1111
gesteuert, das von der logischen Blockadressenwahlschaltung 1080
abgegeben wird. Das Ausgangssignal der Treiberstufe 1112 gelangt
auf eine Leitung 1114, die an die Datensammelschiene 1050 ange
schlossen ist.
Der als Blockschaltbild in Fig. 6 dargestellte Mikroprozessor 110
wird anhand detaillierter Stromlaufpläne in den Fig. 7A-E näher
erläutert.
Die ZE 1000 der Fig. 7A ist vorzugsweise als Mikroprozessor aus
geführt. Eine praktische Ausführungsform des Mikroprozessors für
diese Anwendung ist Motorola MC6800 MPU der Motorola Incorporated,
Semiconductors Produkts Division, 3501 Ed Bluestein Boulevard,
Austin, Texas 78721. Der MC 6800 ist voll in Veröffentlichungen:
Motorola MC 6800 Microcomputer System Design Data Manual (Kon
struktionshandbuch für Motorola MC 6800 Microcomputer) und Micro
prozessor Applications Manual (Anwendungen für Mikroprozessoren)
der Motorola Semiconductor Products, Inc. die hier als Bezugs
literatur einbezogen sind.
Eine Beschreibung der einzelnen Endstellen der ZE 1000 folgt nach
stehend. Eine Endstelle VCC ist ein Eingangsgerät, an dem Spannung
von einer Quelle mit einem Nennwert von +5 V anliegt, die z. B.
von der Power/Mate Corp., 514 River Street, Hackensack, N. J. 07601
hergestellt wird.
Die Endstellen D 0-D 7 sind zwei Richtungs-Eingabe-Ausgabedaten
terminals, welche mit der Datensammelschiene 1050 verbunden sind.
Die Endstellen A 0-A 15 sind Ausgangsterminals, die direkt mit der
Adressenschiene 1030 verbunden sind.
Die Endstelle TSC ist ein Steuereingangsterminal mit drei Schalt
zuständen, das bei der Erfindung nicht benutzt wird und mit zwei
anderen nicht benutzten Endstellen an Masse gelegt ist.
Die Endstelle TSC dient zur veränderlichen Kanaladressierung der
Adressensammelschiene und des Ausgangs der Lese-Schreibsteuerung,
(nachstehend näher beschrieben), wenn das Eingangssignal an dieser
Endstelle hochpegelig ist.
Die Endstelle IRQ/ (der Schrägstrich wird im folgenden zur Bezeichnung
der Umkehrung oder des komplementären Zustands eines Signals
verwendet) ist ein Eingangsterminal für eine Programmunterbrechungs
forderung. Wenn Unterbrechungen ausgelöst wurden, und die ZE 1000
ist nicht angehalten, so bestätigt die IRQ/-Endstelle eine Pro
grammunterbrechungsanforderung am Ende des gegenwärtig ausgeführten
Befehls.
Die Endstelle NMI/ ist eine nicht ausblendbare Eingangsunter
brechungsendstelle. Das Terminal NMI/ unterscheidet sich vom
Terminal IRQ/ darin, daß es nicht gesperrt werden kann. Normaler
weise wird die Endstelle nur für Notunterbrechungen wie Stromaus
fall gebraucht.
Die Endstelle HALT/ ist ein Eingangshaltterminal. Wenn an ihm ein
logisches niederpegeliges Eingangssignal anliegt, beendet es die
Durchführung des Programms der ZE 1000 und bewirkt eine veränderte
Adressierung der Datenschiene 1050 und der Adressenschiene 1030.
Die Endstelle RESET/ ist ein Eingangslöschterminal. Bei der nor
malen Ausführung des Programms der ZE 1000 ist das an dieser End
stelle anliegende Signal ein logisch hochpegeliges Signal. Wenn
jedoch das Signal auf einen logischen niederen Pegel abfällt, wird
die ZE 1000 gelöscht.
Die Endstellen Φ 1 und Φ 2 sind Taktsignaleingangsterminals. An
diesen Endstellen liegen komplementäre NMOS-Taktsignale Φ 1 und Φ 2
eines externen Taktsignalgebers an, der nachstehend näher be
schrieben wird.
Die Endstelle DBE ist ein Eingangsterminal zur Erregung einer Da
tenschiene. Wenn das an diesem Eingang anliegende Signal logisch
niederpegelig ist, dann wird die Datensammelschiene 1050 veränder
lich adressiert. Erfindungsgemäß ist die Endstelle DBE an die
Taktsignalendstelle Φ 2 gekoppelt, und in diesem Falle sind Φ 2
und DBE identisch.
Die Endstelle BA ist ein Ausgangsterminal für eine freie Sammel
schiene. Der Signalwert auf dieser Leitung ist logisch hochpegelig,
wenn die Datensammelschiene 1050 und die Adressensammelschiene
nach einem Anhalten der Zentraleinheit übergelaufen sind. Wenn das
Signal an der Endstelle BA niederpegelig ist, steht die ZE 1000
mit der Datensammelschiene 1050 und der Adressensammelschiene 1030
in Verbindung.
Die Endstelle VMA ist ein Ausgangsterminal für eine gültige
Speicheradresse. Der Signalwert an diesem Terminal ist logisch
hochpegelig wenn eine gültige Adresse an die Adressenschiene 1030
ausgegeben wurde.
Die Endstelle R/W ist eine Lese-Schreib-Ausgangsendstelle. Wenn
der Signalwert an dieser Endstelle logisch hochpegelig ist, so
bedeutet dies, daß die ZE 1000 Daten aus der Datensammel
schiene 1030 auslesen will. Ist das Signal logisch niederpegelig,
so bedeutet dies, das die ZE Daten an die Datenschiene abgibt.
Der normale betriebsbereite Zustand für dieses Signal ist "Lesen"
(hochpegelig).
Zwei Masseklemmen sind in herkömmlicher Weise mit dem Massean
schluß der Anlage verbunden.
Eine Treiberschaltung für die Adressenschiene 1035 ist vorgesehen,
um die Adressenendstellen A 0-A 15 der ZE 1000 von der Adressen
schiene 1030 her während einer Betriebsart zum Überlauf zu bringen
oder veränderlich zu adressieren, bei welcher die externe
logische Schaltung sich der Adressensammelschiene bedienen muß.
Die Treiberschaltung 1035 für die Adressenschiene umfaßt drei
Hochleistungs-Hexinverters 1035 a, b und c für drei Schaltzustände.
Im allgemeinen sind die Sechsfachinverter 1035 a b und c für drei
Schaltzustände vorgesehen, um die Ausgangssignale A 0 C-A 15 C an den
Endstellen A 0-A 15 auf TTL-kompatible Pegel zu verstärken. In Son
derfällen jedoch, wenn die Adressenschiene 1030 von der ersten
logischen Schaltung gebraucht wird, können die Endstellen A 0-A 15
der ZE 1000 von der Adressenschiene zum Überlauf gebracht werden,
indem sie ein Steuersignal an die Schienentreiberschaltung 1035
anlegt.
Einige Beschreibung des Hochleistungs-Sechsfachinverters 1035 A
für drei Schaltzustände gilt für alle drei Inversionsschaltungen.
Eine praktische Ausführungsform des Inverters 1035 A für die Er
findung ist ein Signetics 8T97. Er umfaßt sechs Treiberstufen,
die in Gruppen vier und zwei unterteilt sind. Eine Treiberstufe
1120 besitzt eine Eingangsleitung 1122, an welcher das Adressen
signal A 0 C anliegt. Ein Steuereingang 1124 für drei Schaltzu
stände an der Treiberstufe 1120 ist mit einer Steuerleitung 1128
(1) zum Empfang eines Steuersignals verbunden. Wenn das am
Steuereingang 1124 anliegende Signal hochpegelig ist, läuft die
Eingangsleitung 1122 über. Wenn das Signal am Steuereingang 1124
niederpegelig ist, liegt das Signal A 0 C von der Leitung 1122 ver
stärkt als Signal A 0 an der Ausgangsleitung 1126 an. Die Steuer
leitung 1128 (1) steuert den Schaltzustand der beiden oberen
Treiberschaltungen. Eine andere Steuerleitung steuert den Schalt
zustand der unteren vier Treiberschaltungen. Beim erfindungsge
mäßen Ausführungsbeispiel steuert eine Hauptsteuerleitung 1130
den Schaltzustand aller Treiberschaltungen in den Inversions
schaltungen 1035 a, b und c mit Ausnahme der Treiberstufen 1134
und 1142. Diese beiden Treiberstufen dienen nicht zur Ansteuerung
der Datenschiene 1030 sondern für andere nachstehend erläuterte
Zwecke.
An der Treiberstufe 1134 liegt über eine Leitung 1138 das Signal
BAC von der Endstelle für eine freie Sammelschiene her an; die
Treiberstufe verstärkt dieses zum Signal BA auf einer Leitung 1140.
Die Treiberstufe 1142 bleibt frei. Die Steuerklemmen der Treiber
stufen 1134 und 1142 sind durch eine Leitung 1136 zusammenge
koppelt, die an Masse geführt ist.
Das Signal BA für eine freie Sammelschiene wird von der Leitung
1140 sowohl durch die Leitung 1130 als auch durch eine Leitung
1166 abgegriffen. Das Signal BA dient als Steuersignal für drei
Schaltzustände auf der Leitung 1130 zur Adressierung der Sammel
schienentreiberstufe 1935. Es wird auch auf der Leitung 1166 als
Eingangssignal der Treiber-Empfangssteuerung 1040 verwendet.
Das Signal VMAC für eine gültige Speicheradresse von der End
stelle VMA an der ZE 1000 liegt auf einer Leitung 1146 an und
wird einer Treiberstufe 1144 eingespeist, welche ein verstärktes
Signal VMA auf einer Leitung 1148 erzeugt. Die Leitung 1148 ist
über einen Abfallwiderstand 1150 an Masse gelegt.
Das Lese-Schreibsignal R/WC von der Endstelle R/W der ZE 1000
wird über eine Leitung 1152 geführt und liegt als Eingangssignal
einer Treiberstufe 1154 mit drei Schaltzuständen an. Der Steuer
eingang 1158 der Treiberstufe 1154 ist mit einer Leitung 1166 ver
bunden und empfängt das Signal für eine freie Sammelschiene BA.
Wenn das Signal BA niederpegelig ist, erzeugt die Treiberstufe
1154 ein Ausgangssignal auf einer Leitung 1156, das eine ver
stärkte Form ihres Eingangssignals ist. Wenn das Signal BA hoch
pegelig ist, wird die Leitung 1152 von der Leitung 1156 aus zum
Überlaufen gebracht. Die Leitung 1156 wird durch eine Spannungs
quelle von +5 V hochpegelig gemacht, die mit der Leitung 1156 über
einen Widerstand 1160 verbunden ist. Das Lese-Schreibsignal R/W
wird an die Leitung 1068 abgegeben. Eine Leitung 1164 ist mit
dem gemeinsamen Knotenpunkt der Leitungen 1156 und 1068 verbunden
und führt das Lese-Schreibsignal R/W zur Treiber-Empfangs
steuerung 1040.
Die zweite Phase des TTL-Pegelsignals Φ 2 T der beiden verfügbaren
Phasen des Taktsignals liegt auf der Leitung 1014 an und wird
einer Inversionstreiberstufe 1170 eingespeist, die ein Ausgangs
signal Φ 2 T/ auf einer Leitung 1172 erzeugt, welches der Komple
mentärwert des Eingangssignals ist. Das Komplementärsignal Φ 2 T/
liegt als Eingangssignal an einer anderen Inversionstreiberstufe
1174 an, welche das Eingangssignal Φ 2 T/ in die ursprüngliche Form
Φ 2 T auf einer Leitung 1176 zurück verwandelt. Eine Leitung 1178
ist mit der Leitung 1176 verbunden und führt das Signal Φ 2 T als
Eingangssignal der Treiber-Empfangssteuerung 1040.
Fig. 7B zeigt den detaillierten Stromlaufplan des Datenübertragers
für Wechselbetrieb 1060 in der Sammelschiene, die logische Treiber
Empfangssteuerung 1040, den Taktgeber 1010 der Anlage, und die
Einzelleitungen der Steuersammelschiene 1020, welche die Unter
brechungs- und Löschschritte durchführen.
Der Datenübertrager für Wechselbetrieb 1060 in der Datenschiene
besteht aus zwei Vierersammelschienenempfängern mit drei Schalt
zuständen 1060 a und 1060 b. Eine praktische Ausführungsform dieses
Vierersammelschienenempfängers für die Erfindung ist ein Signetic
8T26A.
Der Datensammelschienenübertrager für Wechselbetrieb 1060 erfüllt
drei Hauptaufgaben. Zuerst bildet es einen Puffer für Datenein
gangssignal D 0/-D 7/ der ZE 1000 auf der Datensammelschiene 1050.
Vor allem setzt er die Eingangssignale D 0/-D 7/ zu Signalen D 0 C-D 7 C
herab, deren Pegel mit dem der ZE 1000 kompatibel ist. Sodann
puffert er die Ausgangssignale D 0 C-D 7 C auf der Datensammelschiene
1050 auf einen Pegel, der sich zur Verwendung durch externe lo
gische Schaltungen eignet. Hauptsächlich werden die Datensignale
D 0 C-D 7 C der ZE 1000 auf der Datenschiene 1050 verstärkt und zu
TTL-kompatiblen Signalen D 0/-D 7/ invertiert.
Drittens dient der Datensammelschienenübertrager für Wechselbe
trieb 1060 zum Überlauf der Datenendstellen D 0-D 7 an der ZE 1000,
wenn die externe logische Schaltung die Datensammelschiene 1050
ohne Störung durch die ZE 1000 verwenden muß.
Der Vierersammelschienenempfänger 1060 a mit drei Schaltzuständen
ist als Beispiel für beide Sammelschienenempfänger 1060 a und b
beschrieben. Der Empfänger 1060 a besteht aus vier Paaren logischer
Schaltelemente mit drei Schaltzuständen, die als Vierersammel
schienen Datenübertrager für Wechselbetrieb zusammen mit eigenen
gepufferten Leitungen zur Ansteuerung des Empfängers und der
Treiberstufe ausgelegt sind. Jedes Paar der logischen Schalt
elemente mit drei Schaltzuständen umfaßt eine Inversionstreiber
stufe 1190, an welcher über eine Leitung 1192 ein Eingangssignal
anliegt. Der Schaltzustand der Inversionstreiberstufe wird durch
ein Signal am Steuereingang 1194 gesteuert. Wenn das Signal am
Eingang 1194 logisch hochpegelig ist, wird die Eingangsleitung
1192 von der Ausgangsleitung 1196 überlaufen, und wenn es nieder
pegelig ist, erzeugt die Inversionstreiberstufe 1190 ein Ausgangs
signal an der Ausgangsleitung 1196, das eine umgekehrte und ver
stärkte Version des Eingangssignals ist. Die Steuereingänge der
jeweils vier Inversionstreiberstufen im Vierersammelschienen
empfänger 1060 a sind durch eine Steuerleitung 1198 miteinander
verbunden. Diese ist wiederum an eine andere Hauptsteuerleitung
1210 angeschlossen, auf welcher ein Ansteuerungssignal für die
Treiberstufen ENDRVR von der logischen Treiber-Empfängersteuerung
1040 her anliegt.
Die einzelnen logischen Elementarpaare umfassen auch einen In
versionsempfänger 1200, an welchem ein Eingangssignal über eine
Leitung 1202 anliegt und der ein Ausgangssignal an eine Leitung
1206 abgibt. Der Inversionsempfänger 1200 hat einen Steuerein
gang 1204. Wenn das Signal am Steuereingang 1204 hochpegelig ist,
wird die Eingangsleitung 1202 von der Ausgangsleitung 1206 her
überlaufen; wenn es niederpegelig ist, erzeugt der Inversions
empfänger ein Ausgangssignal an der Leitung 1206, das eine um
gekehrte und herabgeteilte Form des Eingangssignals ist. Die
Steuereingänge der vier Inversionsempfänger im Vierersammel
schienenempfänger 1060 a sind durch eine Steuerleitung 1208 mit
einander verbunden. Die Steuerleitung 1208 ist ihrerseits an eine
Hauptsteuerleitung 1212 geführt, auf welcher ein Empfängeran
steuerungssignal ENRCVR/ anliegt, das von der logischen Treiber-
Empfängersteuerschaltung 1040 abgegeben wird.
Die Steuerleitung 1020 verbindet die Endstellen IRQ/, NMI/,
HALT/ und KRESET/ der ZE 1000. Die einzelnen Leitungen der Steuer
untersammelschiene 1020 sind normalerweise durch ein Widerstands
netzwerk der parallel geschalteten Widerstände 1214, 1216, 1218
und 1220 hochpegelig vorgespannt. Jeweils eine Seite dieser
Widerstände ist an eine entsprechende Leitung in der Steuer
schienenuntergruppe 1020 geführt und eine andere Seite mit einer
Quelle von +5 V verbunden.
Die Endstelle IRQ/ wird beaufschlagt, wenn ein niederpegeliges
logisches Anforderungssignal IRQ/ an der entsprechenden Leitung
anliegt. Die Endstelle NMI/ wird beaufschlagt, wenn ein nicht
ausblendbares Unterbrechungssignal NMI/ an der entsprechenden
Leitung anliegt. Die Endstelle HALT/ wird angesteuert, wenn ein
niederpegeliges logisches Zentraleinheitssignal HALT/ an der ent
sprechenden Leitung anliegt. Die Endstelle RESET/ (Löschen) wird
angesteuert, wenn ein hochpegeliges logisches Löscheinleitsignal
IT an der entsprechenden Leitung anliegt und durch eine Inver
sionsschaltung 1222 umgekehrt wurde.
Eine praktische Ausführungsform des Taktgebers 1010 ist ein
Vollfunktions-Mikroprozessortaktgeber Motorola MC6871A. Die Auf
gaben der einzelnen Taktschaltstifte werden nachstehend beschrieben,
wobei das Kennzeichen CP zur Bezeichnung der Taktschalt
stiftzahl verwendet wird.
Der Taktschaltstift CP 7 ist ein Versorgungsspannungseingang, an
dem als Nennspannung +5 V= anliegen. Der Taktschaltstift CP 20 unter
drückt die erste Phase von zwei Ausgangstaktsignalen, wenn ein
niederpegeliges logisches Haltesignal HOLD 1/ an ihm anliegt. Er
findungsgemäß ist CP 20 an CP 7 über einen Widerstand 1224 ge
koppelt, um das CP 20 anliegende Signal normalerweise hochpegelig
zu halten. Der Taktschaltstift CP 22 dient zur Anzeige eines be
reiten Speichers, und wenn ein logisch hochpegeliges Signal
MEMORY READY anliegt wird das Speichertaktsignal ausgelöst. Erfin
dungsgemäß ist CP 22 an CP 20 gekoppelt und normalerweise hochpegelig
gehalten. Die Taktschaltstifte CP 1 und CO 18 sind Masseklemmen und
miteinander verbunden sowie an Masse geführt. Der Taktschaltstift
CP 12 steht für ein Taktsignal Φ 1 NMOS der ersten Phase. Der Takt
schaltstift CP 13 steht für ein Taktsignal Φ 2 NMOS der zweiten
Phase. Der Taktschaltstift CP 5 steht für ein Signal Φ 2-TTL-Pegel
der zweiten Phase für den Verkehr der logischen externen Schaltung
mit der ZE 1000.
Die Aufgabe der logischen Treiber-Empfangsschaltung 1040 besteht
darin, die Betriebsart des Datenübertragers für Wechselbetrieb
1060 zu steuern. Wie erwähnt, sind die drei Betriebsarten des Da
tenübertragers für Wechselbetrieb 1060 wie folgt: Datenempfang,
Datenübertragung und Nullempfang und Nullübertragung, wobei die
Datensammelschiene 1050 durch die ZE 1000 zum Überlauf gebracht
wird.
Die Eingangssignale der logischen Treiber-Empfangssteuerung 1040
sind das Signal BA für eine freie Sammelschiene auf der Leitung
1166, das Lese-Schreibsignal R/W auf der Leitung 1164 (das durch
Anlegen des Signals BA an den Steuereingang 1158 der Treiberstufe
1154 mit drei Schaltzuständen aufbereitet wurde), und das Taktsignal
Φ 2 T der zweiten Phase auf der Leitung 1178. Das Verhältnis zwischen
dem Signal BA für eine freistehende Sammelschiene und dem Lese-
Schreibsignal R/W ist so beschaffen, daß bei einem hochpegeligen
Signal BA auch das Signal R/W hochpegelig ist. Dieses Verhältnis
ergibt sich daraus, daß das Signal BA an den Steuereinang 1158
der Treiberstufe 1154 angelegt wird, an deren Eingang auch das
Lese-Schreibsignal R/W über die Leitung 1152 her anliegt. Das
Signal BA ist hochpegelig, wenn die Datensammelschiene 1050 und
die Adressensammelschiene 1030 zum Überlauf gebracht wurden. Das
Signal R/W ist normalerweise hochpegelig, wenn die ZE 1000 Daten
aus der Datensammelschiene 1050 auslesen will und niederpegelig,
wenn die ZE-Daten in die Sammelschiene einschreiben will.
Die beiden Ausgangssignale der logischen Treiber-Empfangssteuer
schaltung 1040 sind ein Ansteuersignal ENDRVR für die Treiber
stufe auf einer Leitung 1210 und ein Ansteuersignal ENRCVR/
für den Empfang auf einer Leitung 1212. Wenn das Treiberstufen
ansteuerungssignal ENDRVR hochpegelig ist, wird der Datenüber
trager für Wechselbetrieb 1060 angesteuert, um Daten von der ZE
auf die Datensammelschiene zu übertragen. Wenn das Ansteuersignal
für den Empfang ENRCVR/ niederpegelig ist, kann der Datenüber
trager für Wechselbetrieb 1060 Daten aus der Datensammelschiene
empfangen und sie an die ZE abgeben. Wenn ENDRVR niederpegelig
und ENRCVR/ hochpegelig ist, wird die Datensammelschiene von der
ZE 1000 zum Überlauf gebracht.
Das Treiberstufenansteuerungssignal ENDRVR wird über ein NAND-
Tor 1232 erzeugt. Dieses Tor hat einen ersten Eingang, an den
das Signal BA von der Leitung 1166 über eine Inversionsschaltung
1234 her anliegt, und einen zweiten Eingang, an welchem der
Komplementärwert des Lese-Schreibsignals (R/W) vom Ausgang der
Inversionsschaltung 1236 her anliegt und einen dritten Eingang,
an dem das Taktsignal 2 T der zweiten Phase über die Leitung 1178
her anliegt. Das Ausgangssignal des NAND-Tors 1232 ist das
Signal-ENDRVR/ auf der Leitung 1238. Es liegt an einer Inverions
stufe 1228 an, um das Ansteuerungssignal für die Treiberstufe
ENDRVR auf der Leitung 1210 zu erzeugen. Die Gleichung für das
Ansteuerungssignal der Treiberstufe ENDRVR ist wie folgt:
ENDRVR = BA/ · (R/W) · Φ 2
Das Empfangsansteuerungssignal ENRCVR/ wird über ein NAND-Tor
1230 erzeugt. Dieses besitzt einen ersten Eingang, an welchem
das Lese-Schreibsignal R/W über die Leitung 1164 anliegt, einen
zweiten Eingang, an welchem das Taktsignal Φ 2 T der zweiten Phase
über die Leitung 1178 anliegt. Die Gleichung für das Empfangs
ansteuerungssignal ENRCVR/ ist wie folgt:
ENRCVR/ = (R/W · Φ 2 T)/
Die Hauptaufgabe der logischen Wahlschaltung 1080 für die Block
adresse (Fig. 7C) besteht darin, sechs Bits der höchsten Stellen
zahl A 10-A 15 auf der Adressensammelschiene 1030 zu übersetzen und
dekodieren sowie den Speicherblock auszuwählen, der durch die Da
ten in den sechs Bits der höchsten Stellenzahl enthalten ist.
Die logische Wahlschaltung 1080 für die Blockadresse umfaßt zwei
Hochleistungs-()-Binärdekodiergeräte 1250 und 1252. Im allge
meinen übersetzen die Binärdekodiergeräte 1250 und 1252 je drei
Bits von Eingangsdaten als Wahl für eines von acht möglichen Aus
gangssignalen daher die Kennzeichnung () oder "1 oder 8". Eine
praktische Ausführungsform des Binärdekodiergerätes ist ein Intel
8205 der Intel Corporation, 3065 Bowers Avenue, Santa Clara,
CA 95051. Nachstehend sind die den einzelnen Schaltstiften zuge
wiesenen Aufgaben der beiden Dekodiergeräte 1250 und 1252 näher
erläutert.
Die drei Klemmen A 0, A 1 und A 2 sind Eingangsklemmen. Die drei
Bits 1076 H mit der höchsten Stellenzahl auf der Adressensammel
schiene 1030 des Dekodiergerätes 1250 liegen an diesen Klemmen
an. Die drei Bits 1076 L der nächst höheren Stellenzahlen der
Adressensammelschiene 1030 liegen an diesen Klemmen an.
Jedes Dekodiergerät besitzt drei Ansteuerungsklemmen (auf Schalt
plättchen) E 1, E 2 und E 3. Die Ansteuerungsklemmen E 1, E 2 sind in
vertiert und angesteuert, wenn ein niederpegeliges Signal an ihnen
anliegt. Erfindungsgemäß liegt das Lese-Schreibsignal R/W auf der
Leitung 1068 über eine Inversionsschaltung 1240 an, um ein umge
kehrtes Signal (R/WP)/ auf einer Leitung 1242 zu erzeugen. Das
Signal (R/WP)/ ist niederpegelig, wenn die ZE 1000 den Speicher
auslesen will. Die Anschaltklemme E 3 ist angesteuert, wenn an
ihr ein hochpegeliges Signal anliegt. Erfindungsgemäß liegt das
Signal VMA für eine gültige Speicheradresse auf der Leitung 1148
an der Klemme E 3 an. Wenn die der Adressensammelschiene 1030 einge
gegebene Speicheradresse gültig ist, ist das Signal VMA hochpege
lig, und die Klemme E 3 angesteuert.
Die Ausgangsklemmen der Dekodiergeräte 1250 und 1252 sind jeweils
mit O 0-O 7 bezeichnet. Wenn alle drei Ansteuerungsklemmen E 1, E 2
und E 3 angesteuert sind, wählen die drei Adressenbits an den Ein
gängen A 0, A 1 und A 2 eine und nur eine der Ausgangsklemmen O 0-O 7.
Die drei Adressenbits stellen eine Binärzahl zwischen 0 und 7 dar.
Wenn die drei Adressenbits beispielsweise 010 sind, dann wird die
Ausgangsklemme O 2 gewählt. An dieser liegt ein niederpegeliges
Signal an, während die Signale an allen anderen Ausgangsklemmen
hochpegelig sind.
Die Ausgangssignale des Dekodiergerätes 1250 sind bezeichnet UA 0/-
UA 7/. Die beiden ersten Buchstaben stehen für ein oberes Adressen
bit, und die Ziffer kennzeichnet die ihr zugeordnete Ausgangs
klemme. Die Ausgangssignale des Dekodiergerätes 1252 sind be
zeichnet LA 0/-LA 7/. Die beiden ersten Buchstaben gelten für das
untere Adressenbit, und die Ziffer bezeichnet die ihr zugeordnete
Ausgangsklemme.
Die beiden Bits der Datensignale von den beiden gewählten Aus
gangsklemmen der Dekodiergeräte 1250 und 1252 dienen zur Wahl
eines der vier programmierbaren Festwertspeicherblöcke mit 1K-Byte
1090-1096 (Fig. 7b und 7e). Die Ausgangssignale UA 0/-UA 7/ liegen
an entsprechenden Steckverbindern A 11, A 12, A 13, A 14, A 15, A 16,
A 17 und B 17 an. Die Ausgangssignale LA 0/-LA 7/ liegen an den ent
sprechenden Ausgangssteckverbindern A 19, A 20, A 21, A 23, A 24,
A 25 und B 25 an. Diese Ausgangssteckverbinder stellen Schaltsift
kennzeichnungen an sonst nicht benutzten integrierten Schaltungs
buchsen des Mikroprozessors 110 dar. Die Ausgangssteckverbinder
des Dekodiergerätes 1250 sind durch Überbrückungsdrähte mit den
Steckverbindern (Fig. 7c) B 11, B 12, B 13 und B 14 verbunden. Das
heißt, es werden nur vier Ausgangssteckverbinder auf der linken
Seite der Figur verwendet. Die anderen vier bleiben frei. Diese
Anordnung gewährt Vielseitigkeit bei der Zuweisung von Fest
adressen in programmierbare Festspeicher durch Hartverdrahtung
der Adressen in der logischen Adressenwahlschaltung 1080.
Auch die dem Dekodiergerät 1252 zugeordneten Ausgangssteckver
binder sind durch ihre Schallstiftaufgaben in der integrierten
Schaltung gekennzeichnet. Sie sind ebenso mit vier anderen Stiften
auf der Schaltung der Kennzeichnung B 19, B 20, B 21 und B 22 zu
sammengepaßt. Auch hier werden nur die vier Ausgangssteckver
binder auf der linken Seite der Zeichnung benutzt und die anderen
vier bleiben frei. Die Anschlüsse erfolgen durch Hartverdrahtung
von Überbrückungsdrähten in der integrierten Schaltung.
Die an den Steckverbindern B 11-B 14 anliegenden Signale sind be
zeichnet UBLK 0/-UBLK 3/. Die Buchstaben zeigen an, daß das Signal
ein Bit des oberen Blocks ist, und die Ziffer zeigt, welcher der
oberen Blöcke gemeint ist.
Die an den Steckverbindern B 19-B 22 anliegenden Signale bezeichnet
LBLK 0/-LKLK 3/. Die Buchstaben kennzeichnen es als Bit des unteren
Blocks, und die Ziffern zeigen an, welcher Block des Speichers
gemeint ist.
Eine Gruppe von vier NOR-Toren 1254-1260 dienen zur Dekodierung
der Signale UBLK 0/-UBLK 3/ und LBLK 0/-LBLK 3/ und wählen, auf
welchen der programmierbaren Festw 99999 00070 552 001000280000000200012000285919988800040 0002002938677 00004 99880ertspeicherblöcke 1090-1096
ein Zugriff in Abhängigkeit von den Daten in den sechs Bits 1076
der höchsten Ordnung der Adressensammelschiene 1030 erfolgt. Die
einzelnen NOR-Tore 1254 bis 1260 besitzen zwei Eingänge. Die NOR-
Tore sind in numerischer Reihenfolge 0, 1, 2, 3 angeordnet und
entsprechen der numerischen Kennzeichnung der Eingangssignale für
den oberen und den unteren Block, die an ihnen anliegen. Je ein
Eingang der einzelnen NOR-Tore empfängt ein entsprechend nume
riertes oberes Blocksignal und am anderen Eingang liegt ein ent
sprechendes numeriertes unteres Blocksignal an.
Dieses NOR-Tor 1254-1260, an dessen einem oder beiden Eingängen
ein hochpegeliges Signal anliegt, erzeugt ein niederpegeliges
Ausgangssignal. Das einzige NOR-Tor, an dem ein niederpegeliges
Eingangssignal an beiden Eingängen anliegt, erzeugt ein hoch
pegeliges Ausgangssignal. Wenn beispielsweise die Signale UBLK 1/
und LBLK 1/ niederpegelig sind, ist das vom NOR-Tor 1256 erzeugte
Ausgangssignal BLK 1 hochpegelig. Dieses Signal in seiner
Komplementärform BLK 1/ durch eine Inversionsschaltung 1264 in
die Ausgangssignalleitung 1272 eingespeist. Wenn das Komplementär
signal BLK 1/ niederpegelig ist, so zeigt es an, daß Block 1 des
Speichers angewählt werden kann.
Die einzelnen NOR-Tore 1254-1260 besitzen eine entsprechende Aus
gangssignalleitung 1270-1276 mit je einer entsprechenden Inver
sionsschaltung 1262-1268. Wenn eines der Blockwahlsignale BLKO 0/,
BLK 1/, BLK 2/, und BLK 3 auf den entsprechenden Leitungen 1082-1086
niederpegelig ist, so wählt dieses Signal erfindungsgemäß einen
entsprechenden Block des programmierbaren Festwertspeichers (PROM).
Ein NAND-Tor 1280 hat vier Eingänge, wobei an jedem ein Blockwahl
signal BLK 0/-BLK 3/ anliegt. Wenn die sechs Bits 1076 für die
höchste Stellenzahl der Adressensammelschiene 1030 anzeigen, daß
keiner der 1K-Blöcke des programmierbaren Festwertspeichers (PROM)
1090-1096 gewählt werden soll, dann sind alle Eingangssignale
BLK 0/-BLK 1/ des NAND-Tores 1280 hochpegelig. Entsprechend ist das
Ausgangssignal BRDADD auf der Ausgangsleitung 1282 hochpegelig. Das
Signal BRDADD wird einer Inversionsschaltung 1284 (einem NAND-
Tor, dessen beide Eingänge zusammengeschaltet sind) eingespeist,
das ein Komplementärsignal BRDADD/ auf der Leitung 1100 erzeugt.
Wenn das Signal BRDADD/ niederpegelig ist, steuert es eine Treiber
schaltung 1112 für die Datenschiene an, was nachstehend näher er
läutert wird.
In Fig. 7D sind die Blöcke 0 und 1 der vier 1K-programmierbaren
Festwertspeicher 1090-1096 dargestellt. Die PROM-Schaltungen 1090
und 1092 sind mit ihren Eingangs-Ausgangs- und Steuerklemmen ge
zeigt, die besonders gekennzeichnet sind. Jede der vier PROM-
Schaltungen 1090-1096 kann beispielsweise ein Intel 2708 Ultra
violet Erasable PROM der Intel Corporation sein.
Die Schaltstiftkennzeichnung 1K-PROM-Schaltungen 1090-1096 sind
wie folgt:
An den mit A 0-A 9 bezeichneten Eingängen liegen die zehn Bits
1074 mit der niedrigsten Stellenzahl von der Adressensammel
schiene 1030 her an. Die Ausgänge sind mit O 1-O 8 bezeichnet und
sehen die Möglichkeit der parallelen Ausgabe eines Acht-Bit-Wortes
vor. An zwei Versorgungseingängen VCC und VDD liegen Eingangs
signale von +5 V und +12 V an. Ein Ansteuerungssignal von -5 V
liegt an einem Eingang VBB an. Die Eingänge VSS und PRG sind an
Masse gelegt. Ein Eingang zur Auswahl einer integrierten Schal
tung ist mit (CS/)/WE bezeichnet. Wenn das an diesem Eingang an
liegende Signal niederpegelig ist, ist die integrierte Schaltung
zum Auslesen von Daten angewählt; ist das Signal hochpegelig, so
wird die intergrierte Schaltung abgeschaltet.
Der Wahleingang für integrierte Schaltungen (CS/)/WE am PROM 1090
erhält über eine Leitung 1082 ein Wahlsignal BLK 0/ für den Speicher
block. Der Wahleingang für integrierte Schaltungen an PROM 1092
erhält über eine Leitung 1084 ein Wahlsignal BLK 1/ für den Speicher
block. Wenn eines der beiden Blockwahlsignale BLK 0/ und BLK 1/
niederpegelig ist, so wählt dieses Signal seinen entsprechenden
1K-PROM-Block zum Auslesen an.
Der PROM 1090 besitzt eine Gruppe von Datenausgangsleitungen 1102
und der PROM 1092 eine Gruppe von Datenausgangsleitungen 1104. Die
Datensignale auf den Leitungen 1102 und 1004 sind mit D 0 R-D 7 R
bezeichnet. Die Gruppe der Datenleitungen 1102 und die der Daten
leitungen 1104 vereinigen sich zu einer gemeinsamen Gruppe von
Datenleitungen 1110 a.
Eine Treiberstufe 1112 mit drei Schaltvorgängen ist für die Daten
leitungen 1110 a vorgesehen. Die Treiberstufe 1112 ist aus zwei
Hochleistungs-Sechsfachinversionsschaltungen 1112 a und b mit drei
Schaltzuständen geformt. Die Inversionsschaltungen 1112 a und 1112 b
sind wie die Treiberschaltungen mit drei Schaltzuständen für die
Adressensammelschiene 1035 a, b und c der Fig. 7A ausgeführt, mit
Ausnahme, daß das Ausgangssignal der Inversionsschaltungen 1112 a
und b gegenüber dem Eingangssignal invertiert wird. Eine geeignete
Vorrichtung für die Inversionsschaltungen 1112 a und b ist ein
Signetics 8T98 Inverter mit drei Schaltzuständen.
Die Ausgangsdatensignale D 1/, D 3/, D 5/ und D 7 liegen auf einer
Teilgruppe von Datenleitungen 1114 a an. Die Ausgangssignale der
Inversionsschaltung 1112 b sind mit D 0/, D 2/, D 4, und D 6/ gekenn
zeichnet und liegen auf einer Teilgruppe von Datenleitungen 1114 b
an.
Der Schaltzustand der Treiberschaltung 1112 wird durch den Zu
stand des Signals BRDADD/ auf der Leitung 1110 gesteuert. Wenn
DRDADD/ niederpegelig ist, invertiert und verstärkt der Treiber
1112 die Signale auf den Leitungen 1110 a. Ist es hochpegelig, dann
bringt die Treiberstufe 1112 die Eingangsleitungen von den Aus
gangsleitungen her zum Überlaufen.
Die anderen beiden 1K programmierbaren Festwertspeicher 1094 und
1096 sind in Fig. 7E gezeigt. Die Schaltstiftbezeichnungen beider
PROMs sind mit denen der PROMs 1090 und 1092 identisch.
An den Eingängen beider PROMs 1094 und 1096 liegen die zehn Bits
1074 der niedrigsten Stellenzahl von der Adressenschiene 1030 her
an. Die Ausgangssignale des PROM 1094 liegen auf den Daten
leitungen 1106, und die Ausgangssignale des PROM 1096 auf den
Datenleitungen 1108 an. Die Datenleitungen 1106 und 1108 ver
einigen sich zu einem Satz von Datenleitungen 1110 b, welche die
Datensignale D 0 R-D 7 R führen.
Der PROM 1094 wird gewählt, wenn das Blockwahlsignal BLK 2/ auf
der Leitung 1086 niederpegelig ist. Der PROM 1096 wird gewählt,
wenn das Blockwahlsignal BLK 3/ auf der Leitung 1088 niederpegelig
ist.
Das ESG 100 umfaßt einen Speicher 120, der als Speicher mit wahl
freiem Zugriff (RAM) für die ZE 1000 ausgelegt ist.
Der Speicher 120 umfaßt zwei RAM-Blöcke von je 1K (1024 Bytes).
Der Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) dient zur Speicherung
der Ausgangsdatentabellen für die Einspritzparameter sowie als
ein zeitweiliges Register zur Erleichterung der Programmrechnungen.
Der RAM speichert nicht die Programme der Anlage - denn die sind
in den beiden 1K-Blöcken der PROMs 1090-1096 im Mikroprozessor
110 gespeichert.
Der Speicher 120 umfaßt auch einen Löschkreis und eine Sicherheits
batterieanlage, um den empfindlichen RAM im Falle eines Stromaus
falls oder verminderter Stromversorgung zu schützen.
Der Speicher 120 ist als Blockschaltbild in Fig. 8 gezeigt. Er
umfaßt mehrere Blöcke von logischen Schaltungen außer den inte
grierten Schaltungsplättchen für den RAM. Anschließend wird jeder
Block der logischen Schaltungen näher erläutert.
Ein Löschkreis 2010 schützt den RAM im Fall eines Stromausfalles
oder einer Spannungsverminderung. Der Löschkreis 2010 arbeitet in
Verbindung mit einem Reservebatteriekreis 2020, der auf einen
Stromausfall oder eine Spannungsverminderung anspricht, dem er
eine Gleichstrombatterie anschaltet, um den Inhalt des RAM für
eine Zeitspanne zu erhalten, die normalerweise ausreicht, die Ur
sache des Stromausfalles zu beseitigen.
Der Löschkreis 2010 und der Reservebatteriekreis 2020 erhalten
über eine Leitung 2012 eine Versorgungsspannung von +5 V. Wenn
die Spannung auf der Leitung 2012 und einen vorgegebenen minimal
zulässigen Pegel abfällt, der Nennwert beträgt 4,75 V, erzeugt
der Löschkreis 2010 ein erstes Löschsignal IT auf einer Leitung
2016 und ein Stromausfallsignal PF/ auf einer Leitung 2018. Der
Reservebatteriekreis 2020 spricht auf den Stromausfall an und
schützt den Speicher durch Lieferung einer Speicherspannung VMEM
auf der Leitung 2022.
Das Stromausfallsignal PF/ auf der Leitung 2018 und das Speicher
spannungssignal VMEM auf der Leitung 2022 liegen als Eingangs
signale an zwei Blöcken 2030 und 2040 des 1K-RAM an. Wenn das
Stromausfallsignal PF/ hochpegelig ist so verhindert es das Aus
lesen oder Einschräben aus oder in die RAM-Blöcke 2030 und 2040.
Eine Lese-Schreibtaktgeberschaltung 2050 steuert die Zeitgabe der
Auslesedaten und der Einschreibdaten aus und in die RAM-Blöcke 2030
und 2040. Am Lese-Schreib-Taktgeberkreis 2050 liegen zwei Steuer
signale in der Form des Taktsignals Φ 2 der zweiten Phase über eine
Leitung 2032 und das Lese-Schreibsignal R/W von der ZE 1000 über
eine Leitung 2034 an. Das Ausgangssignal des Lese-Schreib-Takt
gebers 2050 gelangt über Leitungen 2044 jeweils an den Steuerein
gang der beiden RAM-Blöcke 2030 und 2040. Über eine Leitung 2036
liegt das Lese-Schreibsignal R/W auch an jeweils einem anderen
Steuereingang der RAM-Blöcke 2030 und 2040 an.
Eine Blockwahlschaltung 2060 dient zur Dekodierung der Daten in
den sechs Bits der höchsten Stellenzahl A 10-A 15 auf Leitungen 1076
der Sechzehn-Bit-Adressenschiene. Die Blockwahlschaltung 2060 er
hält auch Daten von den Adressenüberbrückungsleitungen 2054. Die
beiden Hauptausgangssignale der Schaltung 2060 sind Blockwahl
signale BLK 0 und BLK 1 auf den Leitungen 2046 und 2048. Diese
Blockwahlsignale liegen an einem Ansteuerungseingang der entsprechenden
RAM-Blöcke 2030 und 2040 an. Ein weiteres Ausgangs
signal der Schaltung 2060 gelangt über eine Leitung 2052 als
Steuersignal an eine Treiberstufe eines Datenübertragers für
Wechselbetrieb 2070.
Die neun Bits für die niedrigste Stellenzahl 1074 der Adressen
sammelschiene gelangen über einen Empfängerpuffer 2080 an die
entsprechenden Dateneingänge der beiden RAM-Blöcke 2030 und 2040.
Die Daten werden den RAM-Blöcken 2030 und 2040 auf einer Gruppe
von Leitungen 2062 ein- und auf einer anderen Gruppe von Leitungen
2068 ausgegeben. Beide Leitungen 2062 und 2068 sind mit der
Acht-Bit-Datensammelschiene 1050 über einen Datenübertrager für
Wechselbetrieb 2070 verbunden.
Die Stromlaufpläne des Löschkreises 2010 und des Reservebatterie
kreises 2020 sind näher in Fig. 9A gezeigt.
Der Löschkreis 2010 umfaßt zwei unabhängig betätigte Rückstell
schalter 2110 und 2112. Jeder der beiden Schalter kann zur Aus
lösung eines Löschvorgangs der ZE 1000 durch Schließen verwendet
werden, um ein Anfangslöschsignal IT zu erzeugen. Dieses Signal
gelangt an den Mikroprozessor 110, wo es invertiert wird
und an den Löscheingang der ZE angelegt wird. In diesem Fall ist
der Schalter 2110 ein von Hand Lösch-Rückstellschalter,
der auf der Hinterseite der Speicherplatine 120 montiert ist.
Der Schalter 2112 ist auch ein von Hand bedienter Rückstellschalter,
der am Beginn- oder Steuerbrett 170 untergebracht ist.
Durch Schließen eines der beiden Schalter 2110 oder 2112 wird ein
Stromkreis geschaffen, welcher einen Widerstand 2114 am Knoten
punkt 2118 zwischen +5 V und Masse schaltet. Das Schließen des
Kreises bewirkt einen Spannungsabfall am Knotenpunkt 2130, der
gleich ist dem Abfall von der Basis-Emitterspannung (ca. 0,7 V)
auf Null. Ein NPN-Transistor 2116 steuert von Sättigung bis zur
Sperrung die Folge des Schließens einer der beiden Schalter 2110
oder 2112. Eine Basis 2118 des Transistors 2116 ist an einen
Knotenpunkt 2130, ein Emitter 2120 an Masse und ein Kollektor 2122
über einen Widerstand 2126 am Knotenpunkt an +5 V geführt.
Wenn der Transistor 2116 von Sättigung zum Sperren steuert, wird
die am Kollektor 2122 anliegende Spannung positiv und damit hoch
pegelig. Das Anfangslöschsignal IT wird vom Kollektor 2122 von
der Leitung 2016 abgegriffen. Durch das Schließen eines der beiden
Schalter 2110 oder 2112 wird das Anfangslöschsignal IT hoch
pegelig und bewirkt eine Löschung der ZE 1000.
Der Reservebatteriekreis 2020 ruht normalerweise, bis ein Stromausfall
oder eine Spannungsverminderung durch den Löschkreis 2010
abgegriffen wird. Der Reservebatteriekreis 2020 enthält eine
Diode 2134, an deren Anode über eine Leitung 2132 die Versorgungsspannung
von +V anliegt. Die Kathode der Diode 2134 ist an einen
Knotenpunkt 2136 geführt.
Eine Reservebatterie 2138 ist auch mit dem Knotenpunkt 3136 über
eine Parallelschaltung einer Diode 2140 mit einem Widerstand
2142 verbunden. Die Kathode der Diode 2140 ist an den Knotenpunkt
2136 und ihre Anode an die positive Klemme der Batterie
2138 angeschlossen. Die negative Klemme der Batterie 2138 ist
an Masse gelegt. In der praktischen Ausführung kann die Batterie
2138 drei aufladbare Nickel-Kadmium-Zellen von je 1,25 V umfassen,
die in Reihe geschaltet sind, um etwa 3,75 V abzugeben, wenn die
Versorgungsspannung von +5 V unter ihren normalen Pegel abfällt.
Unter normalen Versorgungsbedingungen ist die Diode 2134 in Vorwärtsrichtung
vorgespannt, und die Diode 2140 in Sperrichtung.
Der Widerstand 2142 bietet einen Nebenschlußweg, um die Diode
2140 für einen kleinen Überlaststrom, wenn die Hauptversorgung
von +5 V arbeitet.
Die am Knotenpunkt 2136 anliegende Spannung beträgt normalerweise
+5 V minus einem geringen Nennabfall an der Diode 2134. Diese
Spannung liegt an einer Leitung 2144 an und heißt Speicherspannung
VMEM. Die Speicherspannung gelangt an je einen Netzspannungseingang
der einzelnen Speicher in den RAM-Blöcken 2030
und 2040.
Ein Mikrospannungsdetektor 2150 ist zum Erkennen von Abweichungen
der Versorgungsspannung unter einen minimal zulässigen Pegel,
meist 4,75 V, vorgesehen. In der praktischen Ausführung kann der
Mikrospannungsdetektor 2150 ein Intersil ICL 8211 der Intersil
Inc., 10900 N. Tantau Avenue, Cupertino, California 95014 sein.
Meist überwacht der Mikrospannungsdetektor 2150 die Versorgungsspannung
und erzeugt ein hochpegeliges Ausgangssignal, wenn die
Versorgungsspannung über dem minimal zulässigen Pegel und ein
niederpegeliges Ausgangssignal, wenn die Versorgungsspannung
darunter liegt.
Der Mikrospannungsdetektor 2150 umfaßt eine positive Eingangsklemme
an welcher die Speicherspannung VMEM über eine Leitung
2166 anliegt, eine negative Eingangsklemme, die über eine Leitung
2168 an Masse geführt ist, eine Eingangsklemme THR für eine
Schwellwertspannung, an der eine normierte Darstellung der Versorgungsspannung
über eine Leitung 2158 anliegt, eine Ausgangsklemme
OUT, welche in Abhängigkeit vom Pegel der Versorgungsspannung
ein hoch- oder niederpegeliges Ausgangssignal erzeugt,
sowie eine Hystereseausgangsklemme HYS, die über eine Leitung
2160 ein Mitkopplungssignal an die Eingangsklemme THR abgibt.
Das an der Leitung 2158 anliegende Signal wird normiert, um es
auf die Nenntriggerspannung (meist 1,15 V) des Mikrospannungsdetektors
2150 abzustimmen. Die Normierung des Schwellwerteingangssignals
wird durch die Reihenschaltung zwei Widerstände
2154 und 2164 zwischen der Leitung 2132 und Masse durchgeführt,
wobei die am Knotenpunkt 2156 anliegende Spannung als Schwellwerteingangssignal
dient. Das Hystereseausgangssignal ist ein Mitkopplungssignal,
das über einen Widerstand 2160 an der Eingangsleitung
2158 anliegt. Das Hystereseausgangssignal ist ein Schwachstromsignal,
das zugeschaltet wird, wenn das an der Schwellwertklemme
THR anliegende Signal stärker ist als 1,15 V. Das Hysteresesignal
erleichtert die positive Umschaltung des Ausgangssignals
auf einer Leitung 2170, wenn ein Pegelwechsel der Versorgungsspannung
in der Nähe des minimal zulässigen Pegels erfolgt ist.
Im Falle eines Stromausfalls oder einer Spannungsverringerung
fällt das Schwellwerteingangssignal auf der Leitung 2158 unter
die Triggerspannung für den Mikrospannungsdetektor 2150 ab. Dann
wird die Speicherspannung VMEM auf der Leitung 2144 entweder
stärker als die Spannung der Batterie 2138 oder sie liegt unter
der normalen Versorgungsspannung auf der Leitung 2132. Das Ausgangssignal
auf einer Leitung 2170 erfährt einen Abfall von der Speicherspannung
VMEM auf der Leitung 2166 bis auf Massepotential
auf einer Leitung 2168. Der Abfall des Ausgangssignals auf der
Leitung 2170 wird das Mitkopplungssignal unterstützt, das durch
die Hystereseausgangsklemme angelegt wird.
Der Abfall der Spannung auf der Leitung 2170 vom Pegel der Basis-Emitterspannung
eines Transistors 2176 auf Massepotential wird
durch eine Leitung 2174 an eine Basis 2178 des NPN-Transistors
2176 übertragen. Dessen Emitter 2180 ist an Masse gelegt, und
sein Kollektor 2182 über einen Widerstand 2186 an eine Leitung
2144 angeschlossen, welche die Speicherspannung VMEM führt. Der
Transistor 2176 ist normalerweise als Folge des über einen Widerstand
2172 zur Basis 2178 fließenden Stromes gesättigt. Bei einem
Stromausfall jedoch, bewirkt die an der Leitung 2170 anliegende
Massespannung, daß die Spannung an der Basis 2178 niederpegelig
wird und der Transistor 2176 sperrt. Damit wird die am Kollektor
2182 anliegende Spannung hochpegelig.
Ein Stromausfallsignal PFL/ liegt an einer, mit dem Kollektor
2182 verbundenen Leitung 2190 an. Im Normalbetrieb ist das Stromausfallsignal
PFL/ niederpegelig, es wird jedoch bei einem Stromausfall
oder Spannungsverringerung hochpegelig. Das Stromausfallsignal
PFL/ liegt als Steuersignal jeweils an den RAM-Blöcken
2030 und 2040 an.
Das Stromausfallsignal PFL/ liegt über einen Widerstand 2194 an
einer Basis 2218 eines NPN-Transistors 2216 an. Ein Emitter 2220
des Transistors 2216 ist an Masse, und ein Kollektor 2224 an einen
Knotenpunkt 2130 geführt. Wenn das Stromausfallsignal PFL/ logisch
hochpegelig ist, bewirkt es, daß der normalerweise sperrende
Transistor 2216 gesättigt wird. Die am Knotenpunkt 2130 anliegende
Spannung wird niederpegelig.
Die Basis 2118 des Transistors 2116 ist mit dem Knotenpunkt
2130 verbunden. Der durch das Schließen einer der beiden Schalter
2110 oder 2112 sperrende Transistor 2116 wird durch den Basisstrom
2118 in die Sättigung gesteuert. Somit fällt die Kollektorspannung
2122 ab und bewirkt, daß das Anfangslöschsignal IT auf
der Leitung 2016 niederpegelig wird. Das an einer Inversionsschaltung
für die Löschklemme der ZE 1000 anliegende Anfangslöschsignal
IT sperrt die ZE, wenn es hochpegelig ist.
Das Stromausfallsignal PFL/ liegt auch an einer Leitung 2200 an
und gelangt über einen Widerstand 2202 zu einer Basis 2206 eines
PNP-Transistors 2204. Ein Emitter 2208 des Transistors 2204
ist mit einer Leitung 2144 verbunden, auf welcher die Speicherspannung
VMEM anliegt, und ein Kollektor 2210 ist über eine
Leitung 2212 an den Emitter geführt. Die am Kollektor 2210
anliegende Spannung ist als Leistungsspannung VPR bezeichnet
und dient zur Pufferung des an der R/W-Taktgeberschaltung 2050
anliegenden Lese-Schreibsignal R/W.
Fig. 10 zeigt den Schrittübergang der Spannungspegel, welchen
die Versorgungsspannung, die Speicherspannung, das Stromausfallsignal
und das Anfangslöschsignal im Verlauf von hoch- und niederpegeligen
Schaltzuständen der Anlage erfahren.
In einer Kurve 2240 zeigt die Versorgungsspannung einen Anstieg
zwischen den Zeitpunkten t 0-t 2. Bleibt dann auf ihrem Normalpegel
von +5 V für eine unbestimmte Zeitspanne zwischen den Zeitpunkten
t 2-t 3. Zwischen den Zeitpunkten t 3 und t 5 erfährt die
Versorgungsspannung einen Abfall.
Wenn die Versorgungsspannung zwischen den Zeitpunkten t 0 und t 6
von Massepotential auf etwa 3,7 V angestiegen ist, wird die
Speicherspannung VMEM durch die Batteriespannung dargestellt,
siehe Kurve 2250. In der gleichen Zeitspanne bleibt das Stromausfallsignal
PFL/ stetig auf 3,0 V, siehe Kurve 2260.
In der Zeitspanne zwischen t 1 und t 2 steigt die Versorgungsspannung
von 3,7 V auf den minimalen zulässigen Pegel von 4,8 V
an. In der gleichen Zeit steigt die Speicherspannung VMEM von
der Reservebatteriespannung von 3,7 V auf den Dauerwert von
4,3 V an. Das Stromausfallsignal PFL/ erhöht sich in der gleichen
Zeit von 3,0 V auf einen Maximalwert von 4,1 V.
Zum Zeitpunkt t 2, wenn die Versorgungsspannung den minimal zulässigen
Pegel erreicht, fällt das Stromausfallsignal PFL/ auf
Null ab. Zum Zeitpunkt t 2 ist auch das Anfangslöschsignal auf
seinen Maximalwert angestiegen, und es fällt gleichzeitig mit
dem Stromausfallsignal auf 0 V ab, siehe Kurve 2270.
In der Zeitspanne von t 2 und t 3 ist die Speicherspannung VMEM
auf 4,3 V angestiegen und bleibt auf diesem Wert. Gleichzeitig
bleiben das Stromausfallsignal PFL/ und das Anfangslöschsignal
IT auf 0 V.
In der Zeit zwischen t 3 und t 4 fällt die Versorgungsspannung
von ihrem Normalpegel von +5 V auf den minimal zulässigen Pegel
4,8 V ab. In diesem Zeitraum fällt auch die Speicherspannung
VMEM von ihrem Dauerwert von 4,3 V auf den Reservedauerwert 3,0 V
ab. Das Stromausfallsignal PFL/ erhöht sich stufenweise zum
Zeitpunkt t 3 bis auf ihren Maximalwert von 4,1 V und fällt dann
bis zum Zeitpunkt t 4 ab, wo es einen Dauerwert von 3,0 V erreicht.
Das Anfangslöschsignal IT beginnt zum Zeitpunkt t 3 bis auf 0 V
abzufallen.
Zwischen den Zeitpunkten t 4 und t 5 fällt die Versorgungsspannung
von 3,7 V auf 0 V ab. In dieser Zeitspanne bleiben sowohl die
Speicherspannung VMEM und das Stromausfallsignal PFL/ auf 3,0 V.
Das Anfangslöschsignal IT fällt weiter bis auf 0 V ab.
Fig. 9B zeigt den Stromlaufplan der Empfängerschaltung 2080 für
die Bits 1074 der 10 niedrigsten Stellenzahlen der Adressensammelschiene.
Der Empfänger 2080 arbeitet als Puffer zwischen
der Adressensammelschiene 1030 und den Eingängen für die
Adressenschiene in den Speicherschaltungen, welche die RAM-Blöcke
2030 und 2040 bilden.
Der Empfänger 2080 besteht aus vier Hochleistungs-Sechsfachinversionsschaltungen
mit drei Schaltzuständen 2310 a, b, c, und d.
Eine praktische Ausführungsform dieser Inversionsschaltung für
die Erfindung ist ein Signetics 8T98.
Die Inversionsschaltung 2310 c gilt als Beispiel für alle Inversionsschaltungen
mit drei Schaltzuständen 2310 a-d. Sie umfaßt
sechs Inversionsempfänger in zwei Gruppen. Eine Vierergruppe
besitzt eine gemeinsame Steuereingangsleitung, während die Zweiergruppe
eine weitere gemeinsame Eingangssteuerleitung besitzt.
Die einzelnen Inversionsempfänger 2312 sind mit einer Eingangsleitung
2314, einer Ausgangsleitung 2316 sowie mit einem Steuereingang
2318 bestückt. Wenn das Signal am Steuereingang 2318
hochpegelig ist, läuft die Eingangsleitung 2314 mit Signalen
der Ausgangsleitung 2316 über. Wenn der Steuereingang niederpegelig
ist, ist das am Ausgang 2316 anliegende Signal eine
verstärkte und invertierte Version des Signals am Eingang
2314.
Eine gemeinsame an Masse gelegte Steuerleitung 2324 erzeugt
ein Signal mit konstantem niedrigen Pegel, das an den Steuereingängen
der Vierergruppe von Inversionsempfängern in der Inversionsschaltung
2310 a anliegt. Eine weitere mit Masse verbundene
Leitung 2326 erzeugt ein Signal mit konstantem niedrigem
Pegel für die Steuereingänge der Vierergruppe der Inversionsempfänger
in der Inversionsschaltung mit drei Schaltzuständen
2310 c. Das Stromausfallsignal PFL/ liegt auf einer Leitung 2320
an und gelangt an die Steuereingänge zum Abgleich der Inversionsempfänger
in den Inversionsschaltungen 2310 a-d. Das Stromausfallsignal
PFL/ ist normalerweise niederpegelig, wird jedoch
beim Auftreten eines Stromausfalles oder einer niedrigen Versorgungsspannung
hochpegelig. Wenn das Stromausfallsignal PFL/
hochpegelig ist, bringt es die speziellen Weitungen der Teilsammelschiene
1074 zum Überlaufen, welche die Adressensignale
A 4-A 9 führen.
Die Ausgangsleitungen eines jeden Inversionsempfängers in den
Inversionsschaltungen 23 c und d sind über einen Spannungsaufbauwiderstand
an die Leistungsspannung VPR geführt, die auf einer
Leitung 2342 anliegt. Die Widerstandsverbindung zwischen den
einzelnen Ausgangsleitungen und der Leitung 2342 erfolgt durch
ein Netzwerk 2340 von parallel geschalteten Widerständen. Je eine
Seite des Widerstandes im Netzwerk 2340 ist einer entsprechenden
Ausgangsleitung und die andere Seite mit der Leitung 2342 verbunden.
Die Arbeitsweise des Empfängers 2080 wird nachstehend beschrieben.
Zunächst liegen die Bits A 0-A 9 für die 10 niedrigsten
Stellen von der Adressenteilschiene 1074 an den Inversionsschaltungen
2310 a und b an. Die Ausgangssignale der Inversionsschaltungen
2310 a und b sind mit A 0 M/-A 9 M/ bezeichnet und sind invertierte
und verstärkte Versionen der Eingangssignale A 0-A 9.
Die Zwischensignale A 0 M/-A 9 M/ liegen an den Inversionsschaltungen
2310 c und d an. Die Ausgangssignale der Inversionsschaltungen
2310 c und d sind mit A 0 M-A 9 M bezeichnet und eine invertierte
und verstärkte Version der Zwischensignale A 0 M/-A 9 M/.
Die Ausgangssignale A 0 M-A 9 M werden vom Widerstandsnetzwerk
2340 auf einen Pegel verstärkt, der sich für die Speicherschaltungen
eignet, welche die RAM-Blöcke 2030 und 2040 bilden.
Fig. 9C zeigt den Stromlaufplan des Datenübertragers für Wechselbetrieb
2070 in der Datensammelschiene. Der Datenübertrager
für Wechselbetrieb 2070 sorgt für eine Zweirichtungspufferung
zwischen der Datensammelschiene 1050 und den Speichern, welche
die RAM-Blöcke 2030 und 2040 bilden.
Der Datenübertrager 2040 besteht aus zwei Vierersammelschienenempfängern
2350 a und b. Eine praktische Ausführung dieser Sammelschienenempfänger
2350 a und b ist ein Signetics 8T26A. Die
einzelnen Vierersammelschienenempfänger 2350 a und b umfassen
eine Gruppe von vier Inversionstreiberstufen und eine weitere
Gruppe von vier Inversionsempfängern.
Der Vierersammelschienenempfänger 2350 a ist als Beispiel für
beide Empfänger beschrieben. Ein Inversionsempfänger 2352 ist
mit einem Eingang 2354, einem Ausgang 2356 sowie einem Steuereingang
2358 bestückt. Der Ausgang 2356 ist über einen Verstärkungswiderstand
2370 an eine Leitung 2372 geführt, an welcher
die Leistungsspannung VPR anliegt. Der Schaltzustand des Inversionsempfängers
2352 wird durch den Signalpegel am Steuereingang
2358 bestimmt. Wenn der Signalpegel hoch ist, wird der Eingang
2354 vom Ausgang 2356 zum Überlauf gebracht. Wenn der Signalpegel
niedrig ist, ist das Signal am Ausgang 2356 eine invertierte
und verstärkte Version des Signals am Eingang 2354.
Ein Inversionstreiber 2364 ist mit einem Eingang 2366, einem
Ausgang 2368 sowie einem Steuereingang 2378 bestückt. Der Schaltzustand
des Inversionstreibers 2364 wird durch den Signalpegel
am Steuereingang 2378 bestimmt. Wenn der Signalpegel niedrig ist,
dann wird der Eingang 2366 vom Ausgang 2368 zum Überlauf gebracht,
und wenn der Signalpegel hoch ist, ist das Signal am Ausgang
2368 eine invertierte und verstärkte Form des Signals am Eingang
2366.
An den Steuereingängen der Inversionsempfänger des oberen Datenübertragers
für Wechselbetrieb 2350 A liegt das Stromausfallsignal
PFL/ über eine Leitung 2360 an. An den Eingangsklemmen des Inversionspuffers
im unteren Datenübertrager für Wechselbetrieb
2350 B liegt ebenfalls das Stromausfallsignal PFL/ über eine
Leitung 2362 an. Falls ein Stromausfall oder eine Spannungsverminderung
eintritt, wird das Stromausfallsignal PFL/ hochpegelig
und bringt die Eingänge der Inversionsempfänger von
ihren entsprechenden Ausgängen her zum Überlaufen.
An den Steuereingängen der Inversionstreiber im oberen und unteren
Datenübertrager für Wechselbetrieb 2350 a und b geht ein
Treiberansteuerungssignal DRVREN über eine Leitung 2374 an.
Das Treiberansteuerungssignal DRVREN ist von einer nachstehend
näher beschriebenen Blockwahlschaltung 2060 abgeleitet.
Die Fig. 9D-1 und 9D-2 zeigen den Stromlaufplan der Blockwahlschaltung
2060. Die Aufgabe der Blockwahlschaltung 2060 besteht
darin, die Daten in den Bits für die sechs höchsten Stellen auf
der Adressensammelschiene zu einem Blockwahlsignal zu dekodieren,
welches den für Lese- oder Schreibzwecke anzusteuernden RAM-Block
2030 oder 2040 kennzeichnet.
Fig. 9D-1 zeigt das Blockschaltbild des Teils 2060 a der Blockwahlschaltung
2060, das zur Dekodierung der sechs Bits für die
höchste Stellenzahl der Adressensammelschiene dient. Sie umfaßt
zwei Binärdekodiergeräte 2410 und 2412 dekodieren jeweils drei der sechs Bits für
die höchste Stellenzahl der Adressensammelschiene zu einem Blockwahlsignal.
Eine praktische Ausführungsform der einzelnen Dekodiergeräte
2410 und 2412 ist ein Intel 8205 High Speed 1 Out
Of 8 Binary Decoder. Dieser Typ von Binärdekodiergerät wurde
bereits anhand der logischen Blockwahlschaltung 1080 der Fig. 7C
beschrieben.
Die Adressenbits A 10-A 12 auf der Adressenteilsammelschiene
1076 A liegen an den Adresseneingängen A 0-A 2 eines Binärdekodiergerätes
2410 an. Die Adressenbits A 13-A 15 auf der Adressenteilsammelschiene
1076 B liegen an den Adresseneingängen A 0-A 2
eines Binärdekodiergerätes 2412 an. An den Ansteuerungseingängen
E 1 und E 2 von beiden Dekodiergeräten 2410 und 2412 liegt ein
gepuffertes Signal VMAM/ für eine gültige Speicheradresse von
einer Leitung 2414 her an. Das Signal VMAM/ ist niederpegelig,
wenn die Adressenschiene eine gültige Adresse führt. Der Ansteuerungseingang
E 3 in beiden Binärdekodiergeräten 2410 und
2412 erhält ein Spannungssignal SPIV über eine Leitung 2416.
Das Signal SPIV ist eine strombegrenzte Form der Leistungsspannung
VPR. Es wird durch Anlegen des Signals VPR an eine
Leitung 2420 über einen Widerstand 2418 gewonnen. Das Leistungsspannungssignal
VPR ist normalerweise hochpegelig und daher ist
auch SPIV normalerweise hochpegelig. Somit liegen unter normalen
Betriebsbedingungen die entsprechenden Signale an den Eingängen
E 1-E 3 an, die erforderlich sind, um alle anzusteuern und damit
die Dekodierung der Adressenbits A 10-A 15 durchzuführen.
Das Binärsignal an der Adressenteilsammelschiene 1076 A wird dadurch
im Binärdekodiergerät 2410 dekodiert, daß einer und nur
einer der Ausgänge O 0-O 7 niederpegelig wird. Der Rest der Ausgänge
bleibt auf einem hohen logischen Pegel.
Die Signale der Ausgänge O 0-O 7 sind mit LAD 0/-LAD 7/ bezeichnet
und liegen an einer unteren Gruppe von Adressenleitungen
2422 an. Die Buchstaben LAD bezeichnen eine untere Adresse, und
die Ziffer zeigt den Ausgang O 0-O 7 an, welchem das Signal
zugeordnet ist.
Die unteren Adressenleitungen 2422 sind in entsprechender Reihenfolge
mit den Eingängen N 19, N 20, N 21, N 22, N 23, N 24, N 25 und
P 25 einer integrierten Schaltung 2424 des Speichers verbunden.
Nur zwei der Eingänge N 19-N 25 und P 25 werden wahlweise benutzt.
Diese beiden Eingänge sind durch Überbrückungen mit zwei anderen
Eingängen P 19 und P 20 verbunden. Dieses Merkmal gestattet es,
die Speicheradressen in der Blockwahlschaltung 2060 fest zu verdrahten.
Eine Leitung 2426 ist an den Eingang P 19 angeschlossen
und führt ein Wahlsignal LBLK 0/ für den unteren Block. Eine
Leitung 2418 ist an den Eingang P 20 angeschlossen und führt
ein anderes Signal LBLK 1/ für den unteren Block.
Die Ausgänge O 0-O 7 des Binärdekodiergerätes 2412 sind mit
einer Gruppe von oberen Adressenleitungen 2432 verbunden, welche
die Signale UAD 0/-UAD 7/ führen. Die Buchstaben UAD
zeichnen eine obere Adresse, und die Ziffer zeigt an, welchem
Ausgang O 0-O 7 das Signal zugeordnet ist.
Die oberen Adressenleitungen 2432 sind in entsprechender Reihenfolge
mit den Eingängen R 19, R 20, R 21, R 22, R 23, R 24, R 25 und S 25 einer
integrierten Schaltung 2434 im Speicher 120 verbunden. Auch hier
werden nur zwei der Eingänge R 19-R 25 und S 25 benutzt.
Die anderen bleiben frei. Die beiden gewählten Eingänge sind
an andere zwei Eingänge S 19 und S 20 in der integrierten Schaltung
2134 durch Adressenüberbrückungen geführt. Wie bereits erwähnt,
ist dies ein Weg, die Speicheradressen in der Blockwahlschaltung
2060 fest zu verdrahten.
Eine Leitung 2436 ist mit dem Eingang S 19 verbunden und führt
ein Wahlsignal UBLK 0/ für den oberen Block. Eine Leitung 2430
ist mit dem Eingang S 20 verbunden und führt ein weiteres Wahlsignal
UBLK 1/ für den oberen Block.
Zwei NOR-Tore 2440 und 2442 (Fig. 9D-2) sind zur Dekodierung
der vier oberen und unteren Blockwahlsignale in zwei Blockwahlsignale
bestimmt.
An einem Eingang des NOR-Tors 2440 liegt das Wahlsignal UBLK 0/
für den oberen Block über eine Leitung 2436 an und am zweiten
Eingang des Wahlsignal LBLK 0/ für den unteren Block über eine
Leitung 2438. Das Ausgangssignal des NOR-Tors 2440 ist ein auf
einer Leitung 2444 anliegendes Signal BLK 0. Das Signal BLK 0
liegt an einer Inversionsschaltung 2446 an und erscheint invertiert
als Blockwahlsignal BLK 0/ auf einer Leitung 2448. Das
invertierte Blockwahlsignal BLK 0/ wird durch Einschaltung eines
Widerstandes 2450 zwischen die Speicherspannung VMEM und die
Leitung 2448 verstärkt.
An einem Eingang des NOR-Tors 2442 liegt das Wahlsignal UBLK 1/
für den oberen Block auf einer Leitung 2426 und an einem anderen
Eingang das Wahlsignal LBLK 1/ für den unteren Block auf einer
Leitung 2428 an. Das Ausgangssignal des NOR-Tors 2442 ist ein
Signal BLK 1 auf einer Leitung 2452. Das Signal BLK 1 liegt an
einer Inversionsschaltung 2454 an und erscheint auf einer Leitung
2456 als ein invertiertes Blockwahlsignal LBLK 1/. Das Blockwahlsignal
LBLK 1/ wird von einem zwischen die Speicherspannung
VMEM und die Leitung 2456 geschalteten Widerstand 2458 verstärkt.
Wenn das Blockwahlsignal LBLK 0/ niederpegelig ist, zeigt es an,
daß der Speicherblock 0 zu wählen ist. Dabei müssen das obere
und untere Blockwahlsignal UBLK 0/ und LBLK 0/ niederpegelig sein,
wenn sie an den Eingängen des NOR-Tors 2440 anliegen. Auch ein
niederpegeliges Blockwahlsignal BLK 1/ zeigt an, daß der Speicherblock
1 gewählt werden muß. Damit müssen auch die Wahlsignale
für den oberen und unteren Block UBLK 1/ und LBLK 1/ niederpegelig
sein, wenn sie an den Eingängen des NOR-Tors 2442 anliegen.
Die Blockwahlsignale BLK 0/ und BLK 1/ dienen auch zur Steuerung
des Schaltzustandes eines Ansteuerungssignals für eine Treiberstufe
DRVEN auf einer Leitung 2374. Das Signal DRVEN dient zur
Steuerung der drei Schaltzustände der Inversionstreiberschaltungen
im Sammelschienendatenübertrager 2070.
Am ersten Eingang eines NAND-Tors 2470 liegt über eine Leitung
2448 ein Blockwahlsignal BLK 0/ an, an einem zweiten Eingang
das andere Blockwahlsignal BLK 1/ über eine Leitung 2456, während
der dritte und vierte Eingang zusammengeschaltet sind und ein
Spannungssignal SPIV über eine Leitung 2472 empfangen. Unter
normalen Betriebsbedingungen bleibt das Spannungssignal SPIV
hochpegelig. Das Ausgangssignal des NAND-Tors 2470 ist ein
speicheradressiertes Signal BRDADD auf einer Leitung 2474.
An einem ersten Eingang eines NAND-Tors 2476 liegt die zweite
Phase des Speichertaktsignals Φ 2 M über eine Leitung 2478 an,
am zweiten Eingang das speicheradressierte Signal BRDADD über
eine Leitung 2774, während der dritte und vierte Eingang zusammengeschaltet
sind und ein gepuffertes sowie invertiertes Speicherlese-Schreibsignal
(R/WM/) über eine Leitung 2480 empfangen.
Das Signal (R/WM)/ ist hochpegelig, wenn ZE 1000 eine Speicherschreiboperation
anfordert und niederpegelig, wenn eine
Speicherleseoperation verlangt wird.
Das Ausgangssignal des NAND-Tors 2476 ist ein komplementäres
Ansteuerungssignal für die Treiberstufe DRVREN/ auf einer Leitung
2482. Das Signal DRVREN/ liegt an einer Inversionsschaltung 2484
an, welches es in ein Direktansteuerungssignal für die Treiberstufe
DRVREN/ über eine Leitung 2374 invertiert. Das Ansteuerungssignal
für die Treiberstufe DRVREN auf einer Leitung 2374 liegt
an den Steuereingängen der Inversionstreiber im Sammelschienen-Datenübertrager
2070 an.
Fig. 9E zeigt den Stromlaufplan einer Anzahl von Blöcken logischer
Schaltungen, die zur Pufferung der Eingangssignale in eine
Form dient, die sich für die Lese-Schreibtaktschaltung 2050 und
die Blockwahlschaltung 2060 eignet. Ein Block 2510 umfaßt die
logische Schaltung zum Abgreifen des gepufferten Lese-Schreibsignals
(R/WM)/. Ein Block 2530 umfaßt die logische Schaltung
zur Erzeugung des abgeänderten Adressensignals für einen gültigen
Speicher VMAM/. Ein Block 2540 umfaßt die logische Schaltung
zur Erzeugung des Speichertaktsignals Φ 2 M und seines Komplementärwertes
Φ 2 M/.
Das Lese-Schreibsignal R/W liegt über eine Leitung 2034 von der
ZE 1000 am Block 2510 als Eingangssignal an. Das Signal R/W
gelangt an einen Inversionsempfänger 2512, der ein invertiertes
und verstärktes Ausgangssignal auf eine Leitung 2514 abgibt.
Die Leitung 2514 ist über einen Widerstand 2516 an die Speicherspannung
VMEM geführt, um das Ausgangssignal des Inversionsempfängers
2512 zu verstärken.
Das Signal auf der Leitung 2514 gelangt als Eingangssignal zu
einem anderen Inversionsempfänger 2518, der ein reinvertiertes
weiter verstärktes Signal (R/WM)/ auf der Leitung 2480 erzeugt.
Das Signal (R/WM)/ wird durch die Zwischenschaltung des Widerstandes
2426 zwischen die Leitung 2480 und die Leistungsspannung
VPR verstärkt.
Die Inversionsempfänger 2512 und 2518 besitzen Steuereingänge 2520
und 2522, die zusammengeschaltet und an Masse geführt sind. Als
praktische Ausführung werden für die Inversionsverstärker 2512
und 2518 zwei der vier freien Inversionsverstärker im Datensammelschienenempfänger
2080 verwendet.
Das Signal VMA für eine gültige Speicheradresse liegt über
eine Leitung 2532 am logischen Schaltungsblock 2530 an. Das Signal
VMA ist normalerweise hochpegelig, wenn eine gültige Speicheradresse
an der Adressensammelschiene anliegt. Das Signal VMA
auf der Leitung 2532 gelangt an einen Inversionsempfänger 2534,
der ein invertiertes und verstärktes Ausgangssignal VMAM/ auf
einer Leitung 2538 erzeugt. Der Inversionsempfänger 2534 kann
ebenso einer der vier freien Inversionsempfänger im Adressenschienenempfänger
2080 sein.
Das Eingangssignal eines logischen Schaltungsblocks 2540 ist
die zweite Phase des Taktsignals der Anlage Φ 2 auf einer Leitung
2032. Das Signal Φ 2 gelangt an einen Inversionsempfänger 2540,
der ein invertiertes und geteiltes Speichertaktsignal Φ 2 M/ auf
einer Leitung 2542 erzeugt. Der Inversionsempfänger 2540 besitzt
einen Steuereingang 2544, der an Masse gelegt ist. In der Praxis
kann der Inversionsempfänger 2540 einer der vier freien Inversionsempfänger
im Adressensammelschienenempfänger 2080 sein.
Das Speichertaktsignal Φ 2 M/ wird dadurch verstärkt, daß die
Leistungsspannung VPR an einen Widerstand 2546 angelegt wird.
Das Speichertaktsignal Φ 2 M/ gelangt auch an eine Inversionsschaltung
2548, die ein komplementäres Speichertaktsignal Φ 2 M auf einer
Leitung 2550 erzeugt.
Die Fig. 9F zeigt den Stromlaufplan der Lese-Schreibtaktschaltung
2050 und der beiden 1K-Blöcke der RAM 2030 und 2040. Die Lese-
Schreibtaktgeberschaltung 2050 umfaßt die logischen Schaltungen
zur Taktsteuerung des Auslesens aus und Einschreibens in die
RAM-Blöcke 2030 und 2040.
Die Lese-Schreibtaktsteuerung 2050 umfaßt einen monostabilen
Multivibrator (MMV) 2610. Der monostabile Monovibrator 2610
hat einen Eingang J, einen Ausgang Q, einen Löscheingang R und
zwei Abgleicheingänge T 1 und T 2, an welche ein RC-Glied zur
Steuerung der Tastzeit des am Ausgang Q anliegenden Signals
angeschlossen werden kann.
Eine Klemme eines Kondensators 2612 ist an den Abgleicheingang
T 1 und die andere Klemme an einen Knotenpunkt 2616 geführt.
Die eine Kurzschlußleitung 2614 ist zwischen den anderen
Abgleicheingang T 2 und den Knotenpunkt 2616 geschaltet. Über
einen Widerstand 2618 liegt die Versorgungsspannung von +5 V
am Knotenpunkt 2616 an. Das mit den Eingängen T 1 und T 2 verbundene
RC-Glied kann durch geeignete Wahl der Bauteilwerte zur Begrenzung
der Tastzeit des Ausgangssignals am Ausgang Q verwendet
werden.
Am Löscheingang R steht das normalerweise hochpegelige Spannungssignal
SPIV über eine Leitung 2620 an. Der monostabile Multivibrator
2610 wird nicht gelöscht, solange das Spannungssignal
SPIV hochpegelig bleibt, was sein normaler Schaltzustand ist.
Der Eingang J des monostabilen Multivibrators 2610 erhält direkt
das Ausgangssignal des NAND-Tors 2624, das durch ein NOR-Tor
mit invertierten Eingängen bestimmt wird. Ein Eingangssignal
des NAND-Tors 2624 ist das nicht-invertierte Speichertaktsignal
Φ 2 M auf einer Leitung 2550, und das andere Eingangssignal ist
das am Ausgang Q anstehende Signal. Das Signal am Ausgang Q ist
mit B Φ MM bezeichnet und steht auf einer Leitung 2626 an. Das
Signal B Φ MM ist praktisch ein Einzelimpuls von 400 Nanosekunden,
der auf der Abstiegsflanke des Taktsignals Φ 2 M getriggert wird.
Er dient zum Sperren der Auslesungen vom RAM, bis die Adressensammelschiene
richtig eingestellt ist.
Ein Eingangssignal eines NOR-Tors 2630 ist das Signal B Φ MM auf
einer Leitung 2632, und ein anderes Eingangssignal das Komplementärsignal
des speicheradressierten Signals BRDADD/. Das Komplementärsignal
dieses Signals wird gewonnen, indem das speicheradressierte
Signal BRDADD auf einer Leitung 2474 einer Inversionsschaltung
2628 eingespeist wird. Wenn beide Eingangssignale des
NOR-Tors 2630 niederpegelig sind, ist sein Ausgangssignal auf
einer Leitung 2634 hochpegelig. Das Ausgangssignal des NOR-Tors
ist ein Lesesteuersignal RDEN. Wenn das Signal RDEN hochpegelig
ist, zeigt es an, daß die Adressenleitungen eingestellt sind,
daß der Speicher 120 angesteuert wurde und bereit ist, ausgelesen
zu werden.
Das Leseansteuerungssignal RDEN auf der Leitung 2634 gelangt
als Eingangssignal an ein UND-Tor 2636. Das andere Eingangssignal
des UND-Tors ist das gepufferte Lese-Schreibsignal (R/WM)/
auf der Leitung 2480. Wenn das gepufferte Lese-Schreibsignal
(R/WM)/ hochpegelig ist, zeigt es an, daß die ZE 1000 Daten vom
Speicher auslesen will. Ist es niederpegelig, so zeigt es an,
daß der Speicher Daten einschreiben will.
Sind beide Eingangssignale des UND-Tors 2636 hochpegelig, so
ist auch sein Ausgangssignal auf einer Leitung 2638 hochpegelig.
Ein Eingangssignal eines NOR-Tors 2640 ist das Ausgangssignal
des UND-Tors auf der Leitung 2638. Das andere Eingangssignal
des NOR-Tors 2640 ist das Ausgangssignal auf einer Leitung 2622
eines UND-Tors 2644. Ein Eingangssignal des UND-Tors 2644 ist
das Speichertaktsignal Φ 2 M auf einer Leitung 2550, und das andere
Eingangssignal ist das nichtinvertierte gepufferte Lese-Schreibsignal
R/WM auf einer Leitung 2514. Wenn beide Eingangssignale
des UND-Tors 2644 hochpegelig sind, ist auch sein Ausgangssignal
auf einer Leitung 2622 hochpegelig, und wenn eines seiner Eigangssignale
niederpegelig ist, ist auch das Ausgangssignal niederpegelig.
Das Ausgangssignal des NOR-Tors auf einer Leitung 2646 ist ein
Ansteuerungssignal für eine integrierte Schaltung und mit B Φ CS
bezeichnet. Das Signal auf der Leitung 2646 wird durch den Anschluß
der Speicherspannung VMEM über einen Widerstand 2648
verstärkt.
Das Ansteuerungssignal für eine integrierte Schaltung B Φ CS/ gelangt
an die einzelnen integrierten Speicherschaltungen in den RAM-Blöcken
2030 und 2040. Es ermöglicht das Auslesen aus und das
Einschreiben in die integrierten Speicherschaltungen, wenn es
niederpegelig ist, und dies ist der Fall, wenn die folgende logische
Gleichung erfüllt wird:
B Φ CS/ = ((R/W)/ · Φ 2 + R/W · BRDADD · B Φ MM/)/.
Fig. 11 ist ein Zeitgabediagramm, welches eine normale Folge von
Signalpegeln einer Lese- und anschließenden Schreiboperation darstellt.
Das Speichertaktsignal Φ 2 M ist in der Kurve 2650 gezeigt,
das Lese-Schreibsignal R/W in der Kurve 2660, das speicheradressierte
Signal BRDADD in der Kurve 2670, das Ausgangssignal des monostabilen
Multivibrators B Φ MM in der Kurve 2680 und das Speicherwahlsignal
B Φ CS/ in der Kurve 2690.
Das Speichertaktsignal Φ 2 M auf der Kurve 2650 ist ein periodischer
Zug von Taktsignalen 2652, 2654, 2656, 2658, . . .
Das Lese-Schreibsignal R/W der Kurve 2660 ist hochpegelig und im
Zustand der Anforderung des Auslesens, bis zum Umschaltpunkt 2662,
an welchem es niederpegelig wird. Das Signal R/W bleibt niederpegelig
bis zum Umschaltpunkt 2664, wo es wieder hochpegelig wird.
Für die Zeitspanne zwischen den Umschaltpunkten 2662 und 2664,
in denen das Signal R/W niederpegelig ist, wird eine Einschreiboperation
in den Speicher gefordert.
Das speicheradressierte Signal BRDADD in der Kurve 2670 ist bis
zum Umschaltpunkt 2672 niederpegelig. Ein niederpegeliges Signal
BRDADD zeigt an, daß der gegenwärtige Speicher nicht zum Abruf
durch die ZE 1000 angewählt worden ist. Der Übergang zum hohen
Signalpegel 2672 zeigt an, daß der gegenwärtige Speicher jetzt
von der ZE abgerufen wird. Am Umschaltpunkt 2674 wird das Signal
BRDADD wieder niederpegelig.
Am Ausgangssignal des monostabilen Multivibrators B Φ MM in der Kurve
2680 ist ein periodisches Signal von einer Tastzeit von etwa 400
Nanosekunden. Es ist als Zug periodischer Impulse 2682, 2684, 2686,
2688 . . . gezeigt.
Das Speicherwahlsignal B Φ CS/ ist niederpegelig, wenn eine Lese-
oder Schreiboperation vom Speicher angefordert wird und zu allen
anderen Zeitpunkten hochpegelig. Zum Punkt 2692 erfolgt ein Übergang
vom hohen Pegel zu einem niedrigen Pegel. Dieser Übergang
wird mit der Abstiegsflanke des Ausgangssignals 2682 des monostabilen
Multivibrators taktgesteuert. Zum Zeitpunkt des Übergangs
ist die Adressensammelschiene eingestellt, und die laufende
Adresse auf der Adressensammelschiene ist maximal für 460 Nanosekunden
gültig. Am Ende dieser Zeitspanne ist das Lesesignal
vom RAM auf der Datensammelschiene gültig.
Am Umschaltpunkt 2694 wird das Speicherwahlsignal B Φ CS/ unter
Taktsteuerung zusammen mit der Anstiegsflanke des Ausgangssignals
des monstabilen Multivibrators 2684 hochpegelig. Kurz nach dem
Umschaltpunkt 2694 fällt das Lese-Schreibsignal R/W am Punkt
2662 von hohen auf den niederpegeligen Zustand ab, wodurch es
anzeigt, daß eine Schreiboperation angefordert wird.
Am Umschaltpunkt 2696 wird das Speicherwahlsignal B Φ CS/, gemeinsam
mit der Anstiegsflanke des Speichertaktsignals 2656 taktgesteuert,
niederpegelig. Zum Zeitpunkt der Umschaltung 2696 ist die laufende
Adresse auf der Adressensammelschiene gültig, weil die Umschaltung
nach dem Zeitpunkt der Abstiegsflanke des Ausgangssignals des
monostabilen Multivibrators 2684 erfolgt.
Am Umschaltpunkt 2698 wird das Speicherwahlsignal B Φ CS/, zusammen
mit der Anstiegsflanke des Ausgangssignals 2686 des monostabilen
Multivibrators taktgesteuert, hochpegelig. Die durch die ZE übertragenen
Daten auf der Datensammelschiene sind für mindestens 225 Nanosekunden
vor dem Zeitpunkt gültig, an welchem die Umschaltung 2698 erfolgt.
Die beiden 1K-Blöcke der RAM 2030 und 2040 werden nachstehend anhand
der Fig. 9F beschrieben.
Jeder 1K-Block der RAM 2030 und 2040 besteht aus acht integrierten
Schaltungen CMOS 1024 × 1 RAM. Der RAM Block 2030 besteht aus den
integrierten Schaltungen 2810-2880, und der RAM-Block 2040 aus
den integrierten Schaltungen 2910-2980. In der praktischen Ausführung
können die einzelnen integrierten Schaltungen ein Intersil
IM6518 der Intersil Inc., 10900 N. Tantau Ave., Cupertino, CA 95014,
USA, sein.
Eine Beschreibung der integrierten RAM-Schaltung 2810 wird als
Beispiel für alle anderen integrierten RAM-Schaltungen in den RAM-Blöcken
2030 und 2040 gegeben.
Die integrierte RAM-Schaltung 2810 umfaßt zehn Dateneingänge A 0-A 9,
an welchen die Ausgangssignale A 0 M-A 9 M des Datensammelschienenempfängers
2080 anliegen.
Es sind drei Steuereingänge für die Speicherwahl CS 1, CS 2, CS 3 vorgesehen.
Ein hochpegeliges Eingangssignal an einem der drei Steuereingänge
für eine Speicherwahlschaltung schaltet diese integrierte
Schaltung von Lese- oder Schreiboperationen ab. Am Eingang CS 1 liegt
ein Speicherwahlsignal B Φ CS/ von der Lese-Schreibschaltung 2050 her
an. Am Eingang CS 2 liegt das Speicherwahlsignal an, welches dem
Block entspricht, in welchem die integrierte Speicherschaltung angeordnet
ist. Erfindungsgemäß liegt das Speicherwahlsignal BLK 0/
am Eingang CS 2 der integrierten Schaltung 2810 an. Am Eingang CS 3
liegt das Stromausfallsignal PFL/ an. Dieses ist normalerweise
niederpegelig, doch bei einem Stromausfall oder einer zu niedrigen
Spannung wird es hochpegelig.
Ein Schreibansteuerungseingang WE empfängt das gepufferte Speicherlese-Schreibsignal
(R/WM)/. Wenn das Signal am Eingang WE hochpegelig
ist, kann der Speicher ausgelesen werden, wenn es niederpegelig
ist, kann eine Schreiboperation stattfinden. Die integrierte
Schaltung 2810 besitzt einen Dateneingang DIN, an welchem eines
von acht Datenbits von der Datensammelschiene her anliegt. Erfindungsgemäß
erhält die integrierte Schaltung 2810 das Signal D 0 I
von der Speicherseite des Datenübertragers für Wechselbetrieb 2070
der Datensammelschiene. Die integrierte Schaltung 2810 hat auch
einen Datenausgang DOUT, von welchem Daten an eine entsprechende
Leitung des Datenübertragers 2070 ausgegeben werden. Im Beispiel
wird das Datenbit D 0 O von der integrierten Schaltung ausgegeben.
Die integrierte Schaltung 2810 besitzt auch eine Spannungsklemme
VCC, an welcher die Speicherspannung VMEM anliegt, sowie eine Massenklemme
GND, die an Masse geschlossen ist.
Die integrierten Schaltungen 2810-2880 und 2910-2980 bilden zusammen
die beiden 1K-Blöcke der RAM 2030 und 2040.
Der Analog-Digitalwandler ist als Blockschaltbild in Fig. 12 gezeigt
und als Stromlaufplan in den Fig. 13a, 13b, 13c. Die Fig. 14-17
sind Zustandsdiagramme und Funktionstabellen, welche die Beziehung
der verschiedenen Schaltzustände aufzeigen, welche der Analog-Digitalwandler
annehmen kann. Fig. 18 ist ein Zeitgabediagramm
mit Darstellung der vom A/D-Wandler verarbeiteten wesentlichen
Signale.
Im allgemeinen besteht die Aufgabe des A/D-Umsetzers darin, die
veränderlichen analogen Eingangsgrößen Ansaugluftdruck, Lufttemperatur
und Solldrehzahl in digitale Form umzusetzen, so daß
sie vom Microprozessor verarbeitet werden können.
Die Analog-Digitalumsetzung erfolgt durch Erzeugung einer synchronisierten
linearen Sägezahnspannung und durch einen Vergleich dieser
Spannung mit einer analogen Eingangsspannung. Die Zeit, die erforderlich
ist, die Sägezahnspannung der analogen Eingangsspannung
gleichzusetzen, ist direkt proportional der Analogspannung. Die
Zeitspanne wird mit einem Digitalzähler gemessen, der mit der Sägezahnspannung
synchronisiert ist. Das digitale Ausgangssignal des
Zählers kann vom Microprozessor ausgelesen und zur Darstellung
der analogen Eingangsspannung verwendet werden.
Ein weiteres Merkmal des A/D-Wandlers ist der Einschluß eines Multiplexers,
der es gestattet, bis zu acht verschiedene Analogeingangsspannungen
umzusetzen, obwohl im erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
nur drei umgewandelt werden. Die Wahl, welche analoge
Eingangsspannung umgesetzt werden soll, wird von der ZE gesteuert.
Außer der Multiplexschaltung umfaßt der A/D-Wandler logische Schaltungen,
welche den Umsetzungszustand schaffen und ein Unterbrechungssignal
für den Microprozessor erzeugen, wenn eine Umwandlung
vollendet ist.
Nachstehend wird der Gesamtbetrieb des A/D-Wandlers näher erläutert.
Während der Einleitung einer Verstärkung oder einer Löschung wird
die Sägezahnspannung auf einen festen Spannungspegel durch einen
Regelkreis festgelegt. Die Umsetzung beginnt, wenn der Mikroprozessor
den Befehl abgibt, den Auswahlcode für die umzusetzende
analoge Eingangsspannung von seinem Akkumulator einem Multiplexer-Adressenregister
einzuspeichern. Wenn dieser Befehl durch eine
logische Steuerschaltung des A/D-Wandlers dekodiert wird, und das
Multiplexeradressenregister aufgefüllt ist, wird die Sägezahnspannung
zusammen mit zwei Zählern ausgelöst. Ein Zähler dient
der Taktsteuerung der Zeit zwischen dem Beginn der linearen Sägezahnspannung
und dem Punkt, an welchem die Sägezahnspannung gleich
ist der vom Multiplexadressenregister angegebenen analogen Eingangsspannung.
Der andere Zähler dient der Rückstellung des Rampenspannungsgebers
nach 256 Microsekunden. Nach dieser Zeitspanne wird
der Rampenspannungsgeber gelöscht, ein Kennzeichen für eine vollendete
A/D-Wandlung wird gesetzt und ein Unterbrechungssignal erzeugt.
Während die logische Schaltung die A/D-Wandlung durchführt,
kann das Programm entweder das Kennzeichen für die vollendete A/D-Wandlung
abtasten oder andere Rechnungen in Abhängigkeit vom Empfang
eines Unterbrechungsabfragesignals durchführen.
Nach Vollendung der A/D-Wandlung kann das Programm den Inhalt des
ersten Zählers auslesen und einen neuen A/D-Umsetzungsvorgang dadurch
beginnen, daß ein anderer Auswählcode für eine analoge Eingangsspannung
in das Multiplexadressenregister eingegeben wird.
Die Löschung des Sägezahnspannungsgebers braucht 128 Microsekunden.
Eine neue Umsetzung beginnt nicht, bis diese Löschperiode ausgelaufen
ist. Alle laufenden Anforderungen für eine Umsetzung
können erst nach der Löschperiode erfolgen.
Fig. 12 zeigt den A/D-Wandler 130 als Blockschaltbild.
Die analogen Eingangsspannungen, welche die abgetasteten analogen
veränderlichen Größen Ansaugluftdruck, Lufttemperatur und eingesteuerte
Drehzahl (momentane Solldrehzahl) darstellen, liegen
an entsprechenden Leitungen 3002, 3004, 3006 an. Diese Leitungen
sind an eine Eingangspufferschaltung 3010 geführt, deren Aufgabe
es ist, die analogen Eingangsspannungen auf einen Pegel zu verstärken,
der sich zur Verarbeitung im A/D-Wandler 130 eignet.
Die Ausgangssignale der Eingangspufferschaltung 3010 liegen über
Leitungen 3012 an einer Gruppe von Vergleichsschaltungen 3020 an.
An diesen Vergleichsschaltungen 3020 liegt auch eine andere Eingangsspannung,
nämlich eine lineare Sägezahnspannung über einer
Leitung 3022 an, die als zeitveränderliche Bezugsspannung für den
Vergleich mit den einzelnen Analogsignalen auf den Leitungen 3012
dient. Für jede abgetastete analoge Variable ist eine Vergleichsschaltung
vorgesehen, d. h. drei Vergleichsschaltungen im Ausführungsbeispiel.
Die Ausgangssignale der Vergleichsschaltungsgruppe
3020 liegen auf Leitungen 3024 an.
Ein Multiplexer 3040 wählt eine der Ausgangsleitungen 3024 der
Vergleichsschaltungen für eine A/D-Umwandlung an. Die Wahl, welche
der Vergleichsschaltungsausgangsleitungen 3024 ausgesucht
werden soll, wird durch den Inhalt eines Multiplexadressenregisters
3050 gesteuert. Das Multiplexadressenregister erzeugt über Ausgangsleitungen
3052 einen Wahlcode, der bestimmt, welche der Ausgangsleitungen
3024 der Vergleichsschaltung für eine erfindungsgemäße
A/D-Umsetzung angesteuert werden soll.
Das Ausgangssignal des Multiplexers 3040 liegt über eine Leitung
3042 am Eingang eines 8-Bit-Zählers 3060 an. Das andere Eingangssignal
des Zählers auf einer Leitung 3062 ist ein Zähleransteuerungssignal
von einem Steuerkreis 3070 für den A/D-Schaltzustand. Der
8-Bit-Zähler 3060 enthält einen Digitalzähler, der zur Zählung
während der Zeitspanne dient, die die lineare Sägezahnspannung
auf der Leitung 3022 braucht, um von einem Anfangswert auf einen
Wert anzusteigen, der der umzusetzenden Analogspannung gleich ist.
Das Ausgangssignal des 8-Bit-Wort für
den digitalen Gegenwert der umzuwandelnden analogen Eingangsspannung.
Dieses 8-Bit-Wort wird in die Datensammelschiene 1050 eingegeben
und erscheint in der Form von Signalen D 0-D 7.
Die Steuerschaltung 3070 für den Schaltzustand des A/D-Wandlers
steuert die Arbeitsfolge des Wandlers 130. Sie steht über zwei
Richtungsleitungen 3083 mit einem 8-Bit-Taktgeber 3080 in Verbindung.
Dieser versorgt die Steuerschaltung 3070 mit zwei
abgeleiteten Taktsignalen, die für die Zeitgabe bestimmter Operationen
des A/D-Umsetzers 130 verwendet werden. Eines der abgeleiteten
Taktsignale weist eine Tastzeit von 128 Microsekunden
und das andere eine Tastzeit von 256 Microsekunden auf.
Die anderen Eingangssignale zur Steuerschaltung 3070 sind die
Ausgangssignale auf den Leitungen 3084 von einer Adressendekodierschaltung
3090. Diese dekodiert die von der ZE auf die
Adressensammelschiene 1030, die Steuerleitung 1148 für die
gültige Speicheradresse und die Lese-Schreibsteuerleitung 1060
übertragenen Daten.
Die Ausgangssignale der A/D-Zustandssteuerschaltung sind wie folgt:
Erstens ein Lösch-Ansteuersignal auf einer Leitung 3032 für den
linearen Sägezahnspannungsgeber 3030. Zweitens, ein Eingabesignal
auf einer Leitung 3054 für das Multiplexadressenregister 3050.
Drittens ein Löschansteuersignal auf einer Leitung 3062 für den
8-Bitzähler 3060. Viertens ein Zustandswort auf den Leitungen 3092
für die Datensammelschiene 1050. Eine von den Leitungen 3092 abgezweigte
Leitung 3056 führt eine Kanaladresse für das Multiplexeradressenregister
3050.
Fig. 13A ist ein Stromlaufplan der Eingangspufferschaltung 3010,
der Gruppe der Vergleichsschaltungen 3020, des linearen Sägezahnspannungsgenerators
3030, des Multiplexers 3040 und des Multiplexadressenregisters
3050. Diese Hauptbausteine des A/D-Wandlers
130 werden der Reihe nach beschrieben.
Die Eingangspufferschaltung 3010 soll im allgemeinen die analogen
Eingangsspannungen für den Ansaugluftdruck, die Lufttemperatur und
die eingesteuerte Drehzahl auf einen Pegel anheben, der sich zur
Verarbeitung durch den A/D-Wandler 130 eignet. Die einzelnen analogen
Eingangsspannungen werden durch je einen eigenen Rechenverstärker
verstärkt. Diese werden stabilisiert, indem ihr Ausgangssignal
über einen Rückführungskreis an ihre negative Eingangsklemme
angelegt wird. Der Rückführungskreis umfaßt Widerstände
und Kondensatoren, deren Werte so gewählt sind, daß die analogen
Eingangsspannungen auf eine Normbezugsspannung normiert werden.
Die analoge Eingangsspannung für den Ansaugluftdruck (MAP) liegt
auf der Leitung 3002 an. Der Ansaugluftdruck (MAP) gelangt sodann
an einen Spannungsteiler mit den in Reihe geschalteten Widerständen
3102 und 3104. Das Signal am Knotenpunkt 3106 des Spannungsteilers
gelangt über Leitungen 3108 an den positiven Eingang eines Rechenverstärkers
3110. Dieser kann ein von der National Semiconductor
hergestellter Typ LM2902 sein. Der Rechenverstärker 33 b hat einen
Netzspannungseingang 3112, an welchem die Bezugsspannung der Anlage
+V anliegt sowie einen an Betriebserde geführten Masseanschluß 3114.
(Der Buchstabe S dient in den Zeichnungen der Unterscheidung der
Betriebserde von der Masse der Anlage. Die Betriebserde ist für
rauschempfindliche Analogsignale vorgesehen, die durch die Erdung
verhältnismäßig hochpegeliger Digitalsignale beeinflußt werden
können.) Das Ausgangssignal des Rechenverstärkers 3110 liegt auf
einer Leitung 3116 an. Eine Rückführungsleitung 3118 verbindet
die Ausgangsleitung 3116 mit einem Rückführungskreis 3120.
Der Rückführungskreis 3120 ist an eine Rückführungsleitung 3118
am Knotenpunkt 3124 geführt. Eine Parallelschaltung eines Widerstandes
3128 und eines Kondensators 3138 ist zwischen den Knotenpunkt
3124 und einen anderen Knotenpunkt 3126 geschaltet. Ein
Widerstand 3130 ist zwischen den Knotenpunkt 3126 und einen anderen
Knotenpunkt 3128 gelegt. Die Bezugsspannung +V der Anlage
liegt über einen Widerstand 3132 am Knotenpunkt 3128 an. Ein Widerstand
3140 ist zwischen den Knotenpunkt 3128 und einen anderen
Knotenpunkt 3134 geschaltet. Dieser ist an Masse geführt. Ein
Widerstand 3136 ist zwischen Knotenpunkt 3134 und den Knotenpunkt
3124 gelegt. Der Knotenpunkt 3126 ist über eine Leitung 3122
an den negativen Eingang des Rechenverstärkers 3110 geführt.
Die analoge Eingangsspannung auf der Leitung 3002 wird gegenüber
einer Bezugsleitung 3002 b abgegriffen, die an Betriebserde geführt
ist. Eine Leitung 3002 c stellt eine geerdete Abschirmung für die
Leitungen 3002 a, b dar.
Das Signal für die eingesteuerte Drehzahl wird von einem Potentiometer
mit drei Abgriffen abgenommen: ein Spannungsabgriff, ein
Bezugs- oder Masseabgriff und ein Schleifer, der gegenüber den
beiden anderen Abgriffen in Abhängigkeit von der eingesteuerten
Drehzahl verschoben wird.
Der Spannungsabgriff ist durch die Leitung 3004 a dargestellt. An
ihr liegt die Bezugsspannung V der Anlage über einen Widerstand
3150 an.
Der Bezugs- oder Masseanschluß ist durch die Leitung 3004 b dargestellt.
Sie ist an einen Spannungsteiler mit den in Reihe geschalteten
Widerständen 3152, 3154 geführt. Das Ausgangssignal
des Spannungsteilers wird vom Knotenpunkt 3156 abgegriffen und
gelangt über einen Widerstand 3158 an den negativen Eingang eines
Rechenverstärkers 3170. Auch der Rechenverstärker kann ein
National Semiconductor LM2902 sein. Das Ausgangssignal des Rechenverstärkers
3170 erscheint auf einer Leitung 3172. Eine Rückführungsleitung
3174 leitet das Ausgangssignal über die Parallelschaltung
eines Kondensators 3176 und eines Widerstandes 3178 an
einen Knotenpunkt 3180 am negativen Eingang des Rechenverstärkers
3170.
Der Schleifer wird durch eine Leitung 3004 c dargestellt. Das
Signal auf der Leitung 3004 c ist direkt auf den Momentanwert der
eingesteuerten Drehzahl bezogen. Es liegt an einem Spannungsteiler
mit den Serienwiderständen 3162, 3164 an. Das Ausgangssignal des
Spannungsteilers ist am Knotenpunkt 3166 abgegriffen und über
eine Leitung 3168 dem positiven Eingang des Rechenverstärkers 3170
eingespeist.
Eine Leitung 3004 d stellt die geerdete Abschirmung dar, die zur
Abschirmung der Signale auf den Leitungen 3004 a-c dient.
Die Lufttemperatur wird durch die analoge Eingangsspannung auf
einer Leitung 3006 a dargestellt. Die Leitung 3006 a spaltet sich
in zwei eigene Zweige am Knotenpunkt 3190. Ein Zweig folgt einer
Leitung 3192, welche das Signal am Knotenpunkt 3190 über einen
Widerstand 3194 dem positiven Eingang eines Rechenverstärkers 3196
einspeist. Der Rechenverstärker kann, wie oben erwähnt, ein National
Semiconductor LM2902 sein. Der andere Zweig leitet das
Signal am Knotenpunkt 3190 über einen Widerstand 3198 zu einem
Knotenpunkt 3200.
Die Spannung am Knotenpunkt 3200 wird durch die Verbindung des
Knotenpunktes mit der Bezugsspannung der Anlage +V verstärkt.
Zwischen die Knotenpunkte 3200 und 3204 ist ein Widerstand 3202
geschaltet. Der Knotenpunkt 3204 ist direkt mit einem Knotenpunkt
3206 am negativen Eingang des Rechenverstärkers 3196 verbunden.
Ein Bezugseingang für die Lufttemperatur ist durch die Leitung
3006 b dargestellt. Sie ist am Knotenpunkt 3220 mit Betriebserde
verbunden. Der Knotenpunkt 3220 ist über einen Widerstand 3222
an den Knotenpunkt 3206 geführt, der direkt mit dem negativen
Eingang des Rechenverstärkers 3196 verbunden ist.
Das Ausgangssignal des Rechenverstärkers 3196 liegt auf einer
Leitung 3208 an. Eine Rückführungsleitung 3210 verbindet die
Ausgangsleitung 3208 über die Parallelschaltung eines Kondensators
3212 und des Widerstandes 3214 mit dem Knotenpunkt 3204.
Eine geerdete Abschirmung bietet eine Leitung 3006 c, welche die
Eingangsleitungen 3006 a und b isoliert und an Masse gelegt ist.
An einer Gruppe von Vergleichsschaltungen 3020 liegen die gepufferten
analogen Ausgangssignale der Eingangspufferschaltung 3010
an. Die Gruppe der Vergleichsschaltungen 3020 vergleicht die
einzelnen gepufferten Analogspannungen mit einer linearen Sägezahnspannung.
Die Zeit, welche die lineare Sägezahnspannung braucht,
um von einem Löschpegel auf einen Pegel anzusteigen, der gleich
der Analogspannung ist, ist proportional der Größe dieser Analogspannung.
Diese Zeitspanne wird durch einen Digitalzähler gemessen,
dessen Ausgangssignal die digitale Darstellung der Analogspannung
ist.
Das gepufferte Signal MAPC für den Ansaugluftdruck auf einer
Leitung 3116 liegt über einen Widerstand 3236 am positiven Eingang
einer Vergleichsschaltung 3230 an. Diese kann auch eine
Vergleichsschaltung des Typs National Semiconductor LM2901 sein.
Die Vergleichsschaltung 3230 besitzt einen Netzspannungseingang
3232, der mit der Bezugsspannung +V der Anlage beaufschlagt wird,
sowie einen Erdanschluß 3234, der mit Betriebserde verbunden ist.
Am negativen Eingang der Vergleichsschaltung 3230 liegt die
lineare Sägezahnspannung über eine Leitung 3240 her an. Die
lineare Sägezahnspannung wird vom Geber 3030 für lineare Sägezahnspannungen
erzeugt, der nachstehend näher beschrieben wird.
Die Vergleichsschaltung 3230 erzeugt ein hochpegeliges Ausgangssignal
auf einer Leitung 3242, wenn das Signal an ihrem positiven
Eingang größer ist als das Signal an ihrem negativen Eingang;
sie erzeugt ein niederpegeliges Ausgangssignal, wenn das Signal
an ihrem negativen Eingang gleich oder größer ist als das Signal
an ihrem positiven Eingang. Das Ausgangssignal der Vergleichsschaltung
3230 wird zum positiven Eingang über einen Widerstand 3244
zurückgeführt. Eine Bezugsspannung +VCC gelangt über einen Widerstand
3246 an die Ausgangsleitung 3242, um das Vergleichssignal
MAPP zu verstärken.
Die gepufferte Spannung für die eingesteuerte Drehzahl auf der
Leitung 3172 liegt über einen Widerstand 3252 am positiven Eingang
einer Vergleichsschaltung 3250 an. Diese kann ebenfalls
eine Vergleichsschaltung des Typs National Semiconductor LM2901
sein. Der negative Eingang der Vergleichsschaltung 3250 erhält
eine lineare Sägezahnspannung über eine Leitung 3240. Das Ausgangssignal
der Vergleichsschaltung 3250 liegt auf einer Leitung
3254 an.
Das Ausgangssignal auf der Leitung 3254 wird zum positiven Eingang
über einen Rückführungswiderstand 3256 zurückgeführt. Eine Bezugsspannung
+VCC liegt über einen Widerstand 3258 an der Leitung 3254
an, um das Vergleichssignal SPDCP zu verstärken.
Die gepufferte Analogspannung für die Lufttemperatur auf der
Leitung 3208 liegt über einen Widerstand 3266 am positiven Eingang
einer Vergleichsschaltung 3264 an. Auch die Vergleichsschaltung
3264 kann vom Typ National Semiconductor LM2901 sein. Der negative
Eingang der Vergleichsschaltung 3264 erhält die lineare Sägezahnspannung
über die Leitung 3240. Das Ausgangssignal der Vergleichsschaltung
3264 liegt auf einer Leitung 3268 an. Von dort
gelangt es über einen Widerstand 3270 zum positiven Eingang.
Eine Bezugsspannung +VCC liegt über einen Widerstand 3272 auf der
Ausgangsleitung 3268 an, um das Vergleichssignal AIRTP zu verstärken.
Die lineare Sägezahnspannung auf der Leitung 3240 wird durch
den linearen Sägezahnspannungsgeber 3030 erzeugt. Im allgemeinen
verwendet der lineare Sägezahnspannungsgenerator 3030 zwei Rechenverstärker
des Typs LM2902 und eine Vergleichsschaltung des Typs
LM2901, um die lineare Sägezahnspannung zu erzeugen.
Ein erster Rechenverstärker 3280 besitzt einen Netzspannungseingang
3282, an welchem die Bezugsspannung der Anlage +V anliegt,
sowie einen Erdanschluß 3284, der an die Betriebserde gekoppelt
ist. Das am positiven Eingang des Rechenverstärkers 3280 anliegende
Signal wird von einem Spannungsteiler erzeugt, der aus den in
Reihe geschalteten Widerständen 3286, 3290 besteht. Das positive
Eingangssignal ist eine normierte Ausführung eines Signals von
+5 V, das an der freien Seite des Widerstandes 3286 anliegt. Der
negative Eingang ist über einen Widerstand 3292 an Masse gelegt.
Das Ausgangssignal des Rechenverstärkers 3280 liegt auf einer
Leitung 3294 an. Das Ausgangssignal gelangt an den negativen
Eingang über einen Rückführungswiderstand 3296. Dieser ist
in Reihe mit dem Widerstand 3292 geschaltet, um einen Spannungsteiler
zur Normierung des rückgeführten Abstandssignals zu bilden.
Das Ausgangssignal auf der Leitung 3294 liegt über einen Widerstand
3298 an einem Knotenpunkt 3300 an. Der Spannungspegel an diesem
Knotenpunkt wird vom Signal auf einer Ausgangsleitung 3318 einer
Vergleichsschaltung 3310 gesteuert. Die Vergleichsschaltung 3310
kann wieder ein National Semiconductor Typ LM2901 sein. Am positiven
Eingang der Vergleichsschaltung 3310 liegt ein Lösch-Anschaltsteuersignal
ARR 1 F/ von einer Leitung 3032 her an. Das Signal ARR 1 F/
wird von der Zustandssteuerschaltung 3070 des A/D-Wandlers erzeugt,
der nachstehend näher beschrieben ist. Am negativen Eingang der
Vergleichsschaltung 3310 liegt das Ausgangssignal eines Spannungsteilers
an, der durch die Serienschaltung der Widerstände 3312, 3314
gebildet wird. Das Ausgangssignal des Spannungsteilers ist eine
normierte Ausführung der Bezugsspannung der Anlage +V, die an der
freien Seite des Widerstandes 3312 anliegt.
Die Spannung am Knotenpunkt 3300 gelangt über eine Diode 3320
an den negativen Eingang eines Rechenverstärkers 3322. Der positive
Eingang des Rechenverstärkers 3322 erhält das Ausgangssignal eines
Spannungsteilers, der aus der Reihenschaltung der Widerstände 3324
und 3326 besteht. Das Ausgangssignal des Spannungsteilers ist
eine normierte Version der Bezugsspannung der Anlage +V, die an
der freien Seite des Widerstandes 3324 anliegt. Das Ausgangssignal
des Rechenverstärkers 3322 erscheint auf einer Leitung 3328.
Dieses Ausgangssignal ist die lineare Sägezahnspannung, die für
die Spannungsvergleiche in den Vergleichsschaltungen 3020 verwendet
wird. Sie gelangt über einen Rückführungskondensator 3332
an den negativen Eingang des Rechenverstärkers 3222. Der negative
Eingang ist über einen Widerstand 3334 an Masse gelegt. Das Ausgangssignal
liegt auch am positiven Eingang des Rechenverstärkers
3280 über einen Rückführungswiderstand 3330 an. Das Ausgangssignal
gelangt natürlich auch über die Leitung 3240 jeweils an den negativen
Eingang der Vergleichsschaltungen 3230, 3250, 3264.
Die Arbeitsweise des linearen Sägezahnspannungsgebers 3030 ist
wie folgt. Der Rechenverstärker 3280 und seine zugeordnete Schaltung
dienen als Spannungsregler, der die Löschspannung des Sägezahnsignals
auf einem festen Wert über dem Sättigungswert des
Verstärkers 3322 hält. Die Vergleichsschaltung 3310 dient dazu,
die Wirkung des Spannungsreglers aufzuheben und dem Sägezahnsignal
einen linearen Anstieg zu ermöglichen. Der Rechenverstärker
3322 erzeugt die gewünschte lineare Sägezahnspannung, wenn die
Vergleichsschaltung 3310 den Knotenpunkt 3300 an Masse legt.
Die Vergleichssignale MAPP auf der Leitung 3242, SPDCP auf der
Leitung 3254 und AIRTP auf der Leitung 3268 gelangen als Eingangssignale
an einen Multiplexer 3040. Der Zweck des Multiplexers
3040 besteht darin, eines der Vergleichssignale für eine momentane
Analog-Digital-Wandlung in Abhängigkeit von einem Befehl der ZE 1000
auszuwählen, die das momentan umzusetzende Vergleichssignal bestimmt.
Der Multiplexer 3040 kann ein Achtkanaldigitalmultiplexer
MM74C151 der National Semiconductor sein.
Der Multiplexer 3040 hat acht Dateneingänge D 0-D 7. Im Ausführungsbeispiel
der Erfindung werden nur drei der verfügbaren acht Eingänge
verwendet, nämlich D 0, D 1 und D 2. Am Dateneingang D 0 liegt
das Vergleichssignal für den Ansaugluftdruck MAPP über die Leitung
3242 an. Am Dateneingang D 1 liegt das Vergleichssignal für die
eingesteuerte Drehzahl SPDCP über die Leitung 3254 an und der
Dateneingang D 2 erhält das Vergleichssignal für die Lufttemperatur
AIRTP über die Leitung 3268. Die Dateneingänge D 3-D 7 sind gemeinsam
an Masse gelegt.
Der Multiplexer 3040 besitzt drei Adresseneingänge A, B, C, an welchen
ein Dreibitwahlcode anliegt, der kennzeichnet, welcher Dateneingang
angewählt werden soll. An einem Markierimpulseingang S liegt
ein Markierimpuls an, der entweder hoch- oder niederpegelig ist.
Ist der Markierimpuls hochpegelig, dann wird der Multiplexer abgeschaltet,
d. h. das Ausgangssignal ist 0, und zwar unabhängig vom
Schaltzustand eines der anderen Signale. Ist der Eingangsmarkierimpuls
niederpegelig, wird der Multiplexer 3040 für seine normale
Betriebsart beaufschlagt.
Am Multiplexerausgang Y liegt der gleiche Spannungspegel an wie
an dem durch die Adressensignale an den Adresseneingängen A-C
angewählten Dateneingang von D 0-D 2 (wobei natürlich angenommen
wird, daß das Markierungseingangssignal niederpegelig ist). Wenn
z. B. die an den Eingängen A, B, C anliegenden Dreibitadresseneingangssignale
000 sind, dann wird der Dateneingang D 0 angewählt und
das am Ausgang Y anstehende Multiplexerausgangssignal ADPLS ist
das Vergleichssignal für den Ansaugluftdruck MAPP. Das Multiplexerausgangssignal
ADPLS gelangt über eine Leitung 3340 an die Schaltzustandssteuerung
3070 für den Analog-Digitalwandler aus nachstehend
näher zu erläuternden Gründen.
Die Adresseneingangssignale des Multiplexers sind mit ADM 1 F-ADM 4 F
bezeichnet und liegen auf Leitungen 3342 an. Die Adresseneingangssignale
des Multiplexers ADM 1 F-ADM 4 F stellen das Ausgangssignal
des Multiplexadressenregisters 3050 dar. Dieses Register kann ein
selbsterhaltender D-Speicher National Semiconductor CD4042 sein.
Das Multiplexadressenregister 3050 hat vier Dateneingänge D 1-D 4.
An diesen Eingängen liegt ein veränderlicher Analogkennzeichnungs-
oder -wahlcode DI 1 F-DI 4 F über Leitungen 3344 an. Die Kennzeichnungscodesignale
DI 1 F-DI 4 F werden in der ZE 1000 erzeugt und gelangen
in nachstehend beschriebener Weise über die Datensammelschiene
1050 zum A/D-Wandler.
Das Multiplexadressenregister 3050 besitzt vier entsprechende
Ausgänge Q 1-Q 4. Ein Polaritätseingang, dessen Aufgabe es ist,
zu ermitteln, auf welchem Pegel Daten eingetastet werden sollen,
erhält eine Spannung SPI+5 V über eine Leitung 3346. Die Spannung
SPI+5 V wird dadurch erzeugt, daß +V an einen Vorwiderstand 3350
angelegt werden, wie es im Nebenbild gezeigt ist. Das Multiplexadressenregister
3050 hat auch einen Taktsignaleingang, an welchem
ein Eingabesignal ARI 1 J über eine Leitung 3348 her anliegt. Das
Eingabesignal wird durch die Schaltzustandssteuerung 3070 des
A/D-Wandlers erzeugt.
Die Signalpegel an den Ausgangsklemmen Q 1-Q 4 folgen den Signalpegeln
an den Dateneingängen D 1-D 4 in Abhängigkeit von der Polarität
des am Taktsignaleingang anliegenden Signals. Wenn das Taktsignal
hochpegelig ist, werden die an den Datenübergängen D 1-D 4 anliegenden
Daten direkt an die Ausgänge Q 1-Q 4 übertragen.
Wenn das Eingangssignal am Taktsignaleingang niederpegelig ist,
halten die Ausgänge Q 1-Q 4 ihre früheren Werte, und die Eingänge D 1-D 4
sind frei für neue fortgeschriebene Signalwerte.
Fig. 13B zeigt den Achtbittaktsignalzähler 3060 zusammen mit der
zugeordneten Treiberschaltung für die Datensammelschiene in dem
von gestrichelten Linien umgrenzten Block rechts unten in der Figur.
Die Datensammelschiene ist über einen Datenübertrager für Wechselbetrieb
3360 an die Datensammelschiene 1050 gekoppelt. Der Datenübertrager
3360 umfaßt zwei Vierersammelschienenempfänger mit drei
Schaltzuständen 3362 a und 3362 b. Diese können jeweils ein Sammelschienenempfänger
Signetics 8T26 sein. Die Sammelschienenempfänger
3362 a und b besitzen jeweils vier Inversionstreiberstufen mit drei
Schaltzuständen und vier Inversionsempfänger mit drei Schaltzuständen.
Die Steuereingänge mit drei Schaltzuständen der Sammelschienenempfänger
3362 a und b sind über Leitungen 3364, 3366 an Masse geführt. Nur
die Inversionsempfänger im Sammelschienenempfänger 3362 a werden
zum Empfang von Daten aus der Datensammelschiene 1050 benutzt.
Die Inversionstreiberstufen im Sammelschienenempfänger 3362 b sind
nicht benutzt, und ihre Ausgänge können überlaufen.
Die Steuereingänge mit drei Schaltzuständen der Inversionstreiberstufen
beider Sammelschienenempfänger 3362 a und b werden durch
ein Ansteuerungssignal für eine A/D-Lesung ADREAD auf einer Leitung
3092 gesteuert.
Der Datenübertrager 3360 dient für den Zweiwegverkehr mit der
Datensammelschiene. Datensammelschiene 1050 vermittelt analoge
veränderliche oder regelbare Eingangswahlcodes von der ZE 1000
zum A/D-Wandler 130. Ferner mittelt der Datenübertrager digitale
Acht-Bit-Wörter für momentane analoge Meßfühlerwerte vom A/D-Wandler
130 zur ZE 1000. Er kontrolliert auch, ob die Datensammelschiene
1050 für diesen Datenverkehr zur Verfügung steht.
Ein Vierbitwahlcode für eine analoge veränderliche Größe wird von
der ZE 1000 abgegeben und liegt an den Inversionsempfängern des
Sammelschienenempfängers 3362 a an und gelangt von dort aus in
umgekehrter Form als Signal DI 1-DI 4 auf Leitungen 3370. Die Signale
DI 1-DI 4 auf den Leitungen 3370 liegen als Dateneingänge an einem
selbsthaltenden bistabilen Vierbitspeicher 3372 an. Der selbsthaltende
bistabile Speicher 3372 hat vier Eingänge D 1-D 4 und vier
Datenausgänge Q 1-Q 4. Weiter besitzt er auch die Ansteuereingänge
E 1, E 2. An diesen liegt ein Schreibsignal - WRITE - über eine Leitung
3368 an. Wenn das Signal WRITE hochpegelig ist, werden die an den
Dateneingängen D 1-D 4 anliegenden Daten direkt an die Ausgänge Q 1-Q 4
übertragen. Wenn das Signal WRITE auf der Leitung 3368 niederpegelig
ist, bleiben die Datenausgänge Q 1-Q 4 auf ihren früheren
Werten, und die Dateneingänge D 1-D 4 sind für den Empfang neuer
fortgeschriebener Daten frei.
Die Signale von den Dateneingängen Q 1-Q 4 auf den Leitungen 3344
sind mit DI 1 F-DI 4 F bezeichnet. Ein Netzwerk aus parallel geschalteten
Widerständen 3376 weist jeweils einen zwischen einer Leitung
3344 und einer Quelle von +5 V geschalteten Widerstand auf. Die
Ausgangsdaten DI 1 F-DI 4 F auf den Leitungen 3344 gelangen als analoger
Wahlcode für die Eingangsvariable an das Multiplexadressenregister
3050, das anhand der Fig. 13A beschrieben wurde.
Der Datenübertrager für Wechselbetrieb 3360 puffert auch die
Übertragung eines digitalen Achtbitwortes für analoge Meßfühlerspannungen
vom A/D-Umsetzer an die ZE 1000. Die Achtbitdatenwörter
sind durch Signale A/D 1-A/D 8 auf Leitungen 3064 gekennzeichnet,
welche die Ausgangssignale eines Achtbitzählers 3060 sind. Der
Achtbitzähler 3060 kann ein National Semiconductor CD4040M 12-Stage
Ripple-Carry Binary Counter/Divider sein, wobei nur acht von den
zwölf verfügbaren Ausgängen im Ausführungsbeispiel der Erfindung
verwendet werden.
Die Ausgänge des Zählers 3060 sind mit Q 1-Q 8 bezeichnet. Der
Zähler 3060 hat einen Taktsignaleingang CLK und einen Löscheingang
RST. Der Taktsignaleingang addiert einen Binärwert für jeden auf
der Leitung 3062 a anliegenden Zählimpuls ADCLK. Durch einen auf
der Leitung 3062 b anliegenden Löschimpuls ADCRST kann der Zähler
gelöscht werden. Der Zählimpuls ADCLK und der Löschimpuls ADCRST
werden von der Schaltzustandssteuerung 3070 des A/D-Wandlers, die
nachstehend näher erläutert wird, erzeugt.
Ein Adressendecodierkreis 3090 ist oben rechts in Fig. 13B
mit gestrichelten Linien umgrenzt. Die Hauptaufgabe des Adressendecodierkreises
besteht darin, die von der ZE an die Adressensammelschiene
abgegebenen Daten zu decodieren. Der im Ausführungsbeispiel
als ZE verwendete Microprozessor Motorola MC6800 behandelt die
Speicher- und Eingabe-Anschlüsse als eine einzige Speicherstelle.
Der A/D-Wandler 130 wird von der ZE mit demselben Adressierverfahren
abgefragt, mit dem die ZE auch eine Adresse im Speicher
abrufen würde.
Der Adressendecodierkreis 3090 umfaßt zwei -Binärdecodiergeräte
3410, 3412. Eine praktische Ausführungsform des Dekodiergerätes
für diesen Zweck ist ein bereits vorstehend beschriebener Intel
8205. Die Hauptaufgabe des Binärdecodiergerätes 3410 besteht darin,
die vier Bits A 0-A 3 für die unterste Stellenzahl auf der Teiladressenschiene
1030 L zu decodieren. Die Hauptaufgabe des Decodiergerätes
3412 besteht darin, die vier Bits für die höchste Stellenzahl
auf der Teiladressenschiene 1030 H zu decodieren.
Die vier Adressenbits A 0-A 3 für die niederen Stellenzahlen auf
der Adressenteilschiene 1030 L liegen an den Dateneingängen A 0-A 2
sowie am Ansteuerungseingang E 1 an. Die vier Adressenbits A 12-A 15
für die höheren Stellenzahlen auf der Adressenteilschiene 1030 H
liegen an den Dateneingängen A 0-A 2 sowie am Ansteuerungseingang
E 1 des Decodiergerätes 3412 an. Der Ansteuerungseingang E 3 beider
Decodiergeräte 3410, 3412 erhält über eine Leitung 1148 das Signal
VMA für eine gültige Speicheradresse. Der Ansteuerungseingang E 2
des Decodiergerätes 3412 ist über eine Leitung 3141 an Masse gelegt.
Der Ansteuerungseingang E 2 des Decodiergerätes 3410 ist über eine
Leitung 3416 an den Datenausgang O 2 des Decodiergerätes 3412
geführt.
Zum Abfragen des A/D-Wandlers 130 für bestimmte Funktionen sind
drei spezielle 16-Bit-Adressencodes vorgesehen. Diese Adressencode
(im sedezimalen Format) und die darauf bezogene jeweilige Funktion
wird wie folgt angeschrieben:
2 XX 0 Schaltzustand der Anlage auslesen
2 XX 3 Ausgang des A/D-Wandlers lesen
2 XX 7 das Multiplexadressenregister im A/D-Wandler auffüllen und eine A/D-Umsetzung beginnen.
2 XX 3 Ausgang des A/D-Wandlers lesen
2 XX 7 das Multiplexadressenregister im A/D-Wandler auffüllen und eine A/D-Umsetzung beginnen.
Die Binärdecodiergeräte 3410 und 3412 sprechen auf den jeweiligen
Adressencode - 2 XX 0, 2 XX 3 und 2 XX 7 - an und erzeugen ein entsprechendes
Signal, welches das Anliegen des Codes kennzeichnet. Das
Binärdecodiergerät 3412 prüft die vier Adressenbits A 12-A 15 für
die höchsten Stellenzahlen auf der Adressensammelschiene 1030 H,
um zu ermitteln, ob der Bitcode 0010 anliegt. Ist dies der Fall,
dann ist das Signal am Datenausgang O 2 niederpegelig. Das niederpegelige
Ausgangssignal gelangt über die Leitung 3416 an den Ansteuerungseingang
E 2 des Binärdecodiergerätes 3410. Ein niederpegeliges
Signal am Eingang E 2 steuert das Binärdecodiergerät an.
Das Binärdecodiergerät 3410 prüft die vier Adressenbits
A 0-A 3 für die niedrigeren Stellenzahlen auf der Adressenteilschiene
1030 L, um zu ermitteln, welcher der drei zulässigen Adressencodes
angegeben ist. Wenn die Bitstruktur der vier Adressenbits A 0-A 3
für die niedrigeren Stellenzahlen 0000 ist, dann wird der Datenausgang
O 0 niederpegelig; wenn die Bitstruktur 0011 ist, wird der
Datenausgang O 3 niederpegelig und wenn die Bitstruktur 0111 ist,
wird der Datenausgang O 7 niederpegelig. Das Ausgangssignal 2 XX 0/
vom Ausgang O 0 gelangt über eine Leitung 3418 zur weiteren Verarbeitung
zum Adressendecodierkreis 3090, wie nachstehend näher beschrieben
wird. Das Ausgangssignal 2 XX 3/ des Ausgangs O 3 gelangt
über eine Leitung 3420 zur Zustandssteuerschaltung 3070 für den
A/D-Wandler. Das Ausgangssignal 2 XX 7/ des Ausgangs O 7 gelangt
über eine Leitung 3422 zur weiteren Verarbeitung an die Schaltzustandssteuerschaltung 3070 für den A/D-Wandler.
An einem Eingang eines NOR-Tors 3426 liegt das Signal 2 XX 0/ über
eine Leitung 3418 an, und am anderen Eingang über eine Leitung
3428 ein Signal WRITE. Das Signal WRITE wird vom Ausgangsleseschreibsignal
R/W auf der Leitung 1068 durch die ZE 1000 abgegriffen.
Das Lese-Schreibsignal R/W auf der Leitung 1068 liegt an einer
Inversionsschaltung 3420 an. Das Ausgangssignal der Inversionsschaltung
erscheint auf einer Leitung 3432 als Signal WRITE. Durch
Anlegen von +5 V über einen an die Ausgangsleitung 3432 angeschlossenen
Widerstand 3434 wird es verstärkt. Das Signal WRITE liegt
auch an einer anderen Inversionsschaltung 3436 an, welche auf einer
Leitung 3438 ein Komplementärsignal WRITE/ erzeugt. Das Komplementärsignal
wird durch Anlegen von +5 V über einen an die Ausgangsleitung
3438 angeschlossenen Widerstand 3440 verstärkt.
Das NOR-Tor 3426 erzeugt ein Ausgangssignal RD 2 X 0 auf einer Leitung
3442 in Abhängigkeit vom Zustand seiner Eingangssignale. Wenn sowohl
das Signal 2 XX 0/ auf der Leitung 3418 als auch das Signal
WRITE auf der Leitung 3428 niederpegelig sind, ist das Signal
RD 2 X 0 hochpegelig. Für alle anderen Permutationen der Eingangssignale
ist RD 2 X 0 niederpegelig. Das Signal RD 2 X 0 auf einer Leitung 3442
liegt an einer Inversionsstufe 3444 an. Das Ausgangssignal der
Inversionsstufe auf einer Leitung 3446 gelangt an einen Eingang
3448 von einer Gruppe von zwei Inversionstreiberschaltungen. Eine
Inversionstreiberschaltung 3452 wird nicht benutzt, und sein Eingang
ist über eine Leitung 3464 an Masse geführt, während sein
Ausgang 3466 überlaufen kann. Die andere Inversionstreiberstufe
3450 empfängt über eine Leitung 3454 ein Unterbrechungssteuersignal
ARI 2 F. Der Ausgang der Inversionstreiberstufe 3450 ist über eine
Leitung 3456 mit dem Bit 1 der Datensammelschiene verbunden. Das
Signal auf der Leitung 3456 ist ein Zustandsbit D 1/, das niederpegelig
ist, wenn eine A/D-Umsetzung einer analogen veränderlichen
Größe vollendet wurde, und hochpegelig, wenn die A/D-Umsetzung
noch stattfindet.
Das Unterbrechungssteuersignal ARI 2 F auf der Leitung 3454 gelangt
auch über eine Leitung 3458 an eine Inversionsschaltung 3460. Das
Ausgangssignal der Inversionsschaltung auf einer Leitung 3462 ist
das Unterbrechungsabfragesignal IRQ/, das am Unterbrechungsabfrageeingang
der ZE 1000 anliegt.
Fig. 13C zeigt den Stromlaufplan der Steuerschaltung 3070 für den
Schaltzustand des A/D-Wandlers sowie des Achtbittaktgebers 3080.
Das Zustandsdiagramm und die Funktions- oder Verknüpfungstabellen
der Fig. 14, 15, 16, 17 sowie das Taktsignaldiagramm der Fig. 18
dienen der Erläuterung der Schaltzustands- und Zeitgabeprogramme
für den Betrieb der Steuerschaltung 3070 des Schaltzustandes
des A/D-Wandlers.
Die Zustandssteuerschaltung 3070 braucht vier J-K-Flip-Flops
(oder bistabile selbsthaltende Speicher) zur Steuerung der Zeitgabe
der A/D-Wandlungsvorgänge im A/D-Wandler 130. Das Hauptzeitgabeprogramm
umfaßt die Steuerung des Multiplexadressenregisters
3050, des linearen Sägezahnspannungsgebers 3030, des
Achtbitzählers 3060 und des Achtbittaktgebers 3080.
Die Zustandssteuerschaltung 3070 umfaßt vier J-K-Flipflops 3510,
3512, 3514, 3516. Die einzelnen Flipflops sind untereinander identisch,
und eine Beschreibung der Stiftfunktionen des J-K-Flipflops
3510 gilt für andere J-K-Flipflops.
Der J-K-Flipflop 3510 besitzt Dateneingänge J und K. Die Dateneingangssignale
werden mit einem Taktsignal synchronisiert, das
am Taktsignaleingang C anliegt. Die Ausgangsklemmen sind mit Q
und Q/ bezeichnet, wobei Q/ der umgekehrte Wert von Q ist. Die
Ausgangscharakteristik der Ausgänge Q und Q/ des J-K-Flipflops
3510 in Abhängigkeit von vier verschiedenen Permutationen von
Eingangssignalen, die an den Eingängen J und K anliegen, sind allgemein
bekannt und brauchen daher nicht näher beschrieben zu werden.
Der Flipflop 3510 umfaßt auch einen Ansteuereingang S, welcher den
Ausgang Q hochpegelig werden läßt, wenn an ihm ein hochpegeliges
Signal anliegt. Im Ausführungsbeispiel sind die Ansteuerungsklemmen
S der einzelnen Flipflops 3510-3516 an Masse gelegt, da dieses
Merkmal nicht gebraucht wird. Die J-K-Flipflops umfassen auch
einen Löscheingang R. Ein an diesem Löscheingang anliegendes
hochpegeliges Signal stellt den Ausgang Q auf einen niedrigen
Pegel zurück. Im vorliegenden Fall sind alle Löscheingänge R
der Flipflops 3510-3516 gemeinsam an eine Leitung 2016 geführt,
auf welcher das Anfangslöschsignal IT anliegt. Das Signal IT
ist hochpegelig, wenn die Anlage mit Verstärkung arbeitet und
niederpegelig im Normalbetrieb der Anlage. Daher werden bei Anliegen
des Anfangslöschsignals IT die J-K-Flipflops 3510-3516
gelöscht.
Am Eingang eines NOR-Tores 3520 liegt das Signal 2 XX 7/ auf der
Leitung 3422 und das Komplementärsignal zum Schreibsignal WRITE/
auf der Leitung 3438 an. Wenn diese beiden Signale niederpegelig
sind, so bedeutet dies, daß die ZE 1000 das Multiplexadressenregister
3050 mit einem neuen Wahlcode für eine analoge veränderliche Größe
auffüllen und eine A/D-Umsetzung beginnen will. Das Ausgangssignal
des NOR-Tors auf einer Leitung 3522 ist hochpegelig und liegt direkt
am Eingang J des Flipflops 3514 an. Das Ausgangssignal des NOR-Tors
auf der Leitung 3522 ist in Fig. 18 durch eine Kurve 3640 dargestellt.
Das Ausgangssignal des NOR-Tors auf der Leitung 3522 gelangt auch
über eine Leitung 3348 an den Taktsignaleingang des Multiplexadressenregisters
3050. Das Signal auf der Leitung 3348 ist
mit ARI 1 J bezeichnet und dient dem Auffüllen des Multiplexadressenregisters
3050 mit dem fortgeschriebenen Wahlcode für eine veränderliche
analoge Eingangsgröße.
Die Taktsignaleingänge C der Flipflops 3510-3516 sind zusammengeschaltet
und erhalten das gepufferte Taktsignal der zweiten
Phase Φ 2 CLK/ über eine Leitung 3470.
Am Eingang K des J-K-Flipflops 3514 liegt ein A/D-Lesesignal
ADREAD auf einer Leitung 3594 an. Das Signal ADREAD wird als
Ausgangssignal eines NOR-Tors 3590 erzeugt.
An einem Eingang des NOR-Tors 3590 liegt das Signal 2 XX 3/ über eine
Leitung 3420 und am anderen Eingang das Schreibsignal WRITE
über eine Leitung 3432 an. Wenn diese beiden Signale niederpegelig
sind, zeigen sie an, daß die ZE 1000 die Ergebnisse des
letzten Analog-Digitalumsetzvorganges ablesen will. Das Signal
ADREAD ist in der Kurve 3220 der Fig. 18 gezeigt. Zuerst ist
dieses Signal niederpegelig, bis die ZE die Ergebnisse am Ende
der laufenden Analog-Digitalwandlung ausliest.
Somit wird der J-K-Flip-Flop 3514 zunächst dadurch angesteuert,
daß ein hochpegeliges Signal an seinem Eingang J und ein niederpegeliges
Signal am Eingang K anliegt. Das hochpegelige Signal
am Ausgang Q gelangt über eine Leitung 3524 an einen Eingang
eines NAND-Tors 3526. Am anderen Eingang des NAND-Tors 3526 liegt
über eine Leitung 3528 der das Ausgangssignal des Flip-Flops
3516 Q/ an. Die anfängliche Löschung des Flip-Flops 3516 bewirkt,
daß das Ausgangssignal Q/ hochpegelig ist. Daher ist das Ausgangssignal
des NAND-Tors auf einer Leitung 3530 zunächst hochpegelig.
Das Signal auf der Leitung 3530 liegt dann an einer Inversionsschaltung
3532 an. Deren Ausgangssignal erscheint auf einer Leitung
3534 und ist zunächst niederpegelig.
An einem Eingang eines NAND-Tors 3536 liegt das Signal von der
Leitung 3534 her an. Am anderen Eingang des NAND-Tors 3536 liegt
ein Signal über eine Leitung 3538 her an. Dieses Signal wird
vom Ausgang Q/ des J-K-Flip-Flops 3512 abgegriffen. Bei der anfänglichen
Rückstellung des Flip-Flops 3512 ist das Signal an
seinen Ausgang Q/ hochpegelig. Daher ist auch das Ausgangssignal
des NAND-Tors auf einer Leitung 3540 zunächst hochpegelig. Dieses
Signal liegt an einer Inversionsschaltung 3542 an. Deren Ausgangssignal
liegt auf einer Leitung 3544 an. Dieses Signal dient zur
Löschung des 8-Bit-Zählers 3060 und ist bezeichnet ADCRST.
Über die Leitung 3062 b gelangt es an den Löscheingang des Zählers
3060. Über die Leitung 3544 liegt es auch direkt am Eingang J
des Flip-Flops 3510 an.
An einem Eingang eines NAND-Tors 3550 liegt das Signal von der
Leitung 3534 her an. Das andere Eingangssignal des NAND-Tors
3550 ist auf einer Leitung 3552 geführt. Dieses Signal ist zunächst
niederpegelig, weil der Flip-Flop 3512 gelöscht wurde
und daher auch das Ausgangssignal Q auf einer Leitung 3600
niederpegelig ist. Das Ausgangssignal des NAND-Tors auf einer
Leitung 3554 ist zunächst hochpegelig. Es liegt an einer Inversionsschaltung
3556 an. Dessen Ausgangssignal auf einer Leitung
3558 ist zunächst niederpegelig. Dieses Signal gelangt direkt
an den Eingang K des Flip-Flops 3510. Ferner liegt es auch
am Eingang J des Flip-Flops 3516 an.
Wenn der Flip-Flop 3514 in Abhängigkeit von einer Anfrage für
eine Analog-Digitalumsetzung angesteuert ist, ist das Signal
auf der Leitung 3524 hochpegelig und bewirkt, daß auch das Ausgangssignal
der Inversionsstufe auf der Leitung 3544 hochpegelig
wird. Wenn dies eintrifft, kippt der Flip-Flop 3510 bei Anliegen
eines Anfangstaktsignals Φ 2 CLK/ am Taktsignaleinang C
von einem Rückstellzustand in seinen angesteuerten Zustand um.
Dieses Signal am Ausgang Q wird auf einer Leitung 3564 geführt,
und das Signal Ausgang Q/ auf einer Leitung 3590.
Das Signal Q auf der Ausgangsleitung 3564 gelangt über eine
Leitung 3566 an einen Eingang eines NAND-Tors 3568. Am anderen
Eingang des NAND-Tors liegt über eine Leitung 3340 der Analog-Digitalimpuls
ADPLS an. Dieses Signal wird vom Ausgang Y des
Multiplexers 3040 abgegriffen. Das Ausgangssignal des NAND-Tors
liegt auf einer Leitung 3570 an und gelangt an eine Inversionsschaltung
3572, welche ein Steuersignal für eine Analog-Digitalumsetzung
ADCCTRL auf einer Leitung 3574 erzeugt.
Das Signal ADCCTRL auf der Leitung 3574 liegt an einem Eingang
eines NAND-Tors 3576 an. Am anderen Eingang dieses NAND-Tors
liegt über eine Leitung 3476 her das Taktsignal der zweiten
Phase Φ 2 CLK an. Das Ausgangssignal des NAND-Tors erscheint auf
einer Leitung 3578. Dieses Signal wird einer Inversionsstufe
3580 eingespeist, welche auf der Leitung 3062 a ein Analog-Digitaltaktsignal ADCLK erzeugt. Dieses Signal liegt an der Taktsignaleingangsklemme des 8-Bit-Zählers 3060 an.
Das Ausgangssignal des Ausgangs Q auf der Leitung 3564 des Flip-Flops
3510 gelangt auch auf eine Leitung 3596 und von dort als
Eingangssignal zu einem NAND-Tor 3598. Am anderen Eingang des
NAND-Tors 3598 erscheint das Ausgangssignal Q des Flip-Flops
3512 über die Leitung 3600 an eine Inversionsstufe 3604.
Das Ausgangssignal der Inversionsstufe wird über eine Leitung
3606 an einen Eingang eines NAND-Tors 3608 geführt. Am anderen
Eingang des NAND-Tors 3608 liegt über eine Leitung 3610 das Taktsignal
C256US mit einer Tastzeit von 256 Mikrosekunden an. Dieses
Signal ist in Fig. 18 in der Kurve 3710 gezeigt.
In der praktischen Ausführung kann der 8-Bit-Taktgeber 3080 ein
National Semiconductor 4040 12-Bit-Binärzähler sein. Bei diesem
Ausführungsbeispiel sind nur die Eingänge Q 8 und Q 9 belegt.
Der Taktgeber 3080 hat einen Taktsignaleingang CLK, an welchem
die zweite Phase des Taktsignals Φ 2 CLK über eine Leitung 3470
her anliegt, sowie einen Löscheingang RESET, der durch das Ausgangssignal
Q/ auf einer Leitung 3592 des J-K-Flip-Flops 3512
gelöscht wird. Die Kennlinie des Ausgangssignals Q 8 ist in
einer Kurve 3700 der Fig. 18 gezeigt. Die Kennlinie des Ausgangssignals
Q 9 ist in einer Kurve 3710 der Fig. 18 gezeigt.
Ein Ausgangssignal des NAND-Tors 3608 liegt auf einer Leitung
3612 an. Dieses Signal gelangt an eine Inversionsstufe 3614,
deren Ausgangssignal über eine Leitung 3552 an den Eingang
des NAND-Tors 3550 geführt ist, wie bereits beschrieben wurde.
Das Ausgangssignal Q/ des Flip-Flops 3510 wird von einer Leitung
3032 von der Leitung 3590 abgegriffen und dem positiven Eingang
einer Vergleichschaltung 3310 des linearen Sägezahnspannungsgebers
3030 eingespeist. Dieses Signal mit der Bezeichnung ARR 1 F/ dient
zur Auslösung der linearen Sägezahnspannung, die vom Sägezahnspannungsgenerator
3030 erzeugt wird.
Das gleiche Ausgangssignal Q/ des Flip-Flops 3510 auf der Leitung
3590 wird von einer Leitung 3616 abgegriffen und liegt an einem
Eingang eines NAND-Tors 3622 an. Am anderen Eingang dieses NAND-Tors
liegt über eine Leitung 2624 her ein Taktsignal C 128 US
mit einer Taktzeit von 128 Mikrosekunden an. Das Ausgangssignal
des NAND-Tors erscheint auf einer Leitung 3626 an und gelangt zu
einer Inversionsstufe 3628, deren Ausgangssignal auf einer Leitung
3630 direkt dem Eingang K des Flip-Flops 3512 eingespeist
wird.
Das Ausgangssignal ADREAD des NOR-Tors 3590 auf einer Leitung
3092 gelangt zum Steuereingang des Datenübertragers für Wechselbetrieb
3360 der Fig. 13b. Wenn das Signal ADREAD hochpegelig
ist, möglich es die Übertragung von Daten vom Analog-Digitalwandler
130 zur ZE 1000.
Die folgenden beiden Tabellen "Signaltabellen" und "Logische
Gleichungen" kennzeichnen die wesentlichen Steuersignale, die von
der Analog-Digitalsteuerschaltung 3070 erzeugt werden sowie ihre
logische Beziehung zur Steuerung des linearen Sägezahnspannungsgebers
3030, des Multiplexadressenregisters 3050, des 8-Bit-Zählers
3060 und des 8-Bit-Taktgebers 3080. Die in der "Signaltabelle"
beschriebenen Signale werden in der folgenden Tabelle
"Logische Gleichungen" benutzt. Die beiden Tabellen erklären
zusammen die logische Operation der Zustandssteuerschaltung 3070
des Analog-Digitalwandlers.
Fig. 14 und 15 sind jeweils ein Zustandsdiagramm und eine
Funktions- oder Verknüpfungstabelle des Steuerzustandes der
Analog-Digital-Steuerzustandsschaltung 3070 für die Steuerung
der Analog-Digital-Sägezahnspannung und Löschung. Der Anfangszustand
ist mit ARR 0 bezeichnet. Dieser Zustand wird beim Auftreten
des Anfangslöschsignals IT eingegeben. Im Zustand ARR 0
ist sowohl der 8-Bit-Taktgeber 3080 als auch der lineare
Sägezahnspannungsgenerator 3030 in Vorbereitung zur Eingabe
eines anderen Analog-Digital-Umsetzungsvorgangs gelöscht.
Der nächste Zustand ist mit ARR 3 bezeichnet. Dieser Zustand wird
bei Anliegen des Signals ARI 1 auf der Leitung 3534 der Zustandssteuerschaltung
3070 eingegeben. Der 8-Bit-Zähler 3060 wird beim
Übergang vom Zustand ARR 0 zum Zustand ARR 3 gelöscht.
Im Zustand ARR 3 läuft der Analog-Digital-Umsetzungsvorgang. Der
8-Bit-Taktgeber 3080, der 8-Bit-Zähler 3060 und der lineare
Sägezahnspannungsgenerator 3030 sind angesteuert.
Der dann folgende Zustand ist mit ARR 2 bezeichnet. Dieser Zustand
wird bei Anliegen des Taktsignals C 256 US mit einer Taktzeit von
256 Mikrosekunden eingegeben, das in der Kurve 3710 der Fig. 18
gezeigt ist. Im Zustand ARR 2 erhält der lineare Sägezahnspannungsgeber
3030 ein Löschsignal. Zum Löschen braucht er 128 Mikrosekunden.
Der Zustand ARR 0 wird wieder aus dem Zustand ARR 2 bei
Anliegen des Taktsignals C 128 US mit einer Taktzeit von 128 Mikrosekunden
neu eingegeben.
Fig. 15 ist eine Verknüpfungstabelle, welche die Beziehungen der
Zustände ARR 0, ARR 2 und ARR 3 zum Zustand des Zustandssteuersignals
ARR 1 F und ARR 2 F zeigt. Das Signal ARR 1 F hält den Ausgang Q des
Flip-Flops 3510, und das Signal ARR 2 F den Ausgang Q des Flip-Flops 3512 dar.
Die Fig. 16 und 17 sind ein Zustandsdiagramm und eine Verknüpfungstabelle
für die Analog-Digitalabfrage- und -unterbrechungssteuerungen.
In Fig. 16 sind die Zustände der Abfrage- und Unterbrechungssteuerung
gezeigt. Der Anfangszustand ist mit ARI 0 bezeichnet.
Dieser Zustand wird bei Anliegen des Anfangslöschsignals IT
eingegeben. Der folgende Zustand ist mit ARI 1 bezeichnet. Der Übergang
auf diesen Zustand erfolgt durch ein Signal ARI 1 J auf der
Leitung 3522 der Zustandssteuerungsschaltung 3070, das erzeugt
wird, wenn die ZE eine Analog-Digitalumsetzung anfordert.
Der folgende Zustand ist mit ARI 3 bezeichnet. Ein Übergang auf
diesen Zustand erfolgt durch das Signal auf der Leitung 3558
der Zustandssteuerschaltung 3070. Im Zustand ARI 3 wird ein
Kennzeichen D 1/ auf der Leitung 3456 für eine vollendete Analog-Digitalumsetzung
und das Kennzeichen IRQ/ auf der Leitung
3462 für eine Unterbrechungsanforderung gesetzt.
Eine Neueingabe des Zustandes ARI 0 vom Zustand ARI 3 aus erfolgt
bei Anliegen des Analog-Digital-Lesesignals ADREAD.
Die Verknüpfungstabelle der Fig. 17 setzt die Steuerzustände für
eine Analog-Digital-Umsetzungsanforderung und eine Unterbrechung
der Fig. 16 mit den Signalen ARI 1 F und ARI 2 F in Verbindung. Das
Signal ARI 1 F stellt den Ausgang Q des Flip-Flops 3514, und das
Signal ARI 2 F den Ausgang Q des Flip-Flops 3416 dar.
Fig. 18 ist ein Zeitgabediagramm mit Darstellung der Tastzeit
der Steuersignale und Steuerzustände der Zustandssteuerschaltung
3070. Nachstehend folgt eine kurze Erklärung der Reihenfolge
nach für jede Signalkurve und Zustandskurve:
In der Kurve 3640 ist das Signal ARI 1 J (=WRITE · 2 XX 7) gezeigt. Das
Signal zeigt an, daß die ZE bereit ist, einen neuen Wahlcode für
eine analoge veränderliche Größe in das Multiplexadressenregister
einzuladen und diese analoge Variable digital umzusetzen.
In der Kurve 3650 sind die Abfrage- und Unterbrechungssteuerzustände
ARI 0, ARI 1 und ARI 3 für die Analog-Digitalwandlung in
zeitgesteuerte Beziehung zu den anderen Steuersignalen der Anlage
gesetzt.
In der Kurve 3660 sind die Zustände für die Rampenspannungslöschsteuerung
ARR 0, ARR 2 und ARR 3 in zeitgesteuerten Beziehung zu den
anderen Steuersignalen der Anlage gesetzt.
In der Kurve 3670 ist das Zählerlöschsignal ADCRST gezeigt. Es
liegt auf der Leitung 3062 b der Zustandssteuerschaltung 3070 an.
Dieses Signal liegt auch am Löscheingang des 8-Bit-Zählers 3060
an.
In der Kurve 3680 ist das Taktgeberlöschsignal ARR 2 F/ gezeigt.
Dieses Signal erscheint auf der Leitung 3632 der Zustandssteuerungsschaltung
3070. Es dient zur Löschung des 8-Bit-Taktgebers 3080.
In der Kurve 3690 ist das Sägezahnspannungslöschsignal ARR 1 F/
gezeigt. Das Signal liegt auf der Leitung 3032 der Zustandssteuerungsschaltung
3070 an. Es dient zur Löschung des linearen
Sägezahnspannungsgebers 3030.
In der Kurve 3700 ist das Taktsignal C 128 US mit der Tastzeit von
128 Mikrosekunden gezeigt. Das Signal liegt am Ausgang Q 8 des
8-Bit-Taktgebers 3030 an und läuft über die Leitung 3624. Es ist
ein Verzögerungssignal, welches dem linearen Sägezahnspannungsgenerator
3030 eine bestimmte Rückstellzeit gewährt.
In der Kurve 3710 ist das Signal C 256 US mit einer Tastzeit von
256 Mikrosekunden gezeigt. Dieses Signal wird am Ausgang Q 8 des
8-Bit-Taktgebers 3080 erzeugt und läuft über die Leitung 3610.
Es setzt der Analog-Digitalumsetzzeitspanne eine obere Grenze.
In der Kurve 3720 ist das Analog-Digitallesesignal ADREAD (=
READ · 2 XX 3) gezeigt. Dieses Signal liegt an den Leitungen 3592,
3594 und 3092 der Zustandssteuerungsschaltung 3070 an. Sein Auftreten
zeigt an, daß die ZE die Resultate der letzten Analog-Digitalumsetzung
lesen möchte.
In der Kurve 3730 ist die lineare Sägezahnausgangsspannung des
linearen Sägezahnspannungsgenerators 3030 gezeigt. Dieses Signal
läuft auf der Leitung 3240 zwischen der Vergleichsschaltung 3020
und dem Sägezahngenerator 3030. Es ist mit drei charakteristischen
Analogsignalen für den Ansaugluftdruck, die eingesteuerte
Drehzahl und die Lufttemperatur dargestellt.
In der Kurve 3740 ist das Anschaltsignal für eine Analog-Digitalzählung
ADCCTRL gezeigt. Dieses Signal läuft auf der Leitung 3574
zur Erzeugung des Signals ADCLK.
Das Eingangssteuergerät besorgt die Verarbeitung von Daten und
die Berechnung von Parametern für die Motordrehzahl und die
Stellung der Kurbelwelle. Seine Haupteingangssignale kommen von
Meßfühlern für die Kurbelwellen- und die Nockenwellenstellung.
Die Eingangssteuerschaltung führt die folgenden vier Aufgaben
durch:
Synchronisierung des Meßfühlers für die Kurbelwellenstellung mit
der Zeitgabe der Anlage und Erzeugung eines kodierten Ausgangssignals
für die Nockenwellenstellung.
Erzeugung von Brennstoffzufuhr- und -einspritzbezugssignalen für die Ausgangssteuerschaltungen sowie von Multiplexer-Steuersignalen für die Ausgangsdemultiplexer.
Drehzahlmessung durch Zeitsteuerung von 120 Winkelgrade der Kurbelwelle.
Erzeugung von zwei Taktsignalen, eines von 16 µs und das zweite von 2 µs Tastzeit zur Verwendung durch die anderen elektronischen Einrichtungen.
Erzeugung von Brennstoffzufuhr- und -einspritzbezugssignalen für die Ausgangssteuerschaltungen sowie von Multiplexer-Steuersignalen für die Ausgangsdemultiplexer.
Drehzahlmessung durch Zeitsteuerung von 120 Winkelgrade der Kurbelwelle.
Erzeugung von zwei Taktsignalen, eines von 16 µs und das zweite von 2 µs Tastzeit zur Verwendung durch die anderen elektronischen Einrichtungen.
Das Verfahren, mit welchem die erste Aufgabe der Synchronisierung
des Meßfühlers für die Kurbelwellenstellung mit der Zeitgabe der
Anlage durchgeführt ist, ist nachstehend in seinen Grundzügen beschrieben.
Das Ausgangssignal des Meßfühlers für die Kurbelwellenstellung
wird alle 2 µs abgetastet, und wenn ein Sprung des
Signalpegels auftritt, wird es noch einmal durch das Taktsignal
mit einer Tastzeit von 16 µs abgetastet. Wenn die Abtastung mit
beiden Tastsignalen anzeigt, daß ein Übergang oder Sprung aufgetreten
ist, dann wird ein Impuls erzeugt, der anzeigt, daß 0,5°
vorbeigedreht worden sind. Dieser Impuls ist bezeichnet DEG · 5 PLS
und liegt sowohl bei positiven als auch bei negativen Übergängen
des Ausgangssignals des Meßfühlers für die Kurbelwellenstellung an.
Bei der Abtastung sowohl der positiven als auch negativen Sprünge
des Winkelimpulses in zeitlicher Beziehung zu den Taktsignalen von
2 und 16 µs Tastzeit wird der Winkelimpuls praktisch differenziert
und mit den Taktsignalen der Anlage synchronisiert.
Die zweite Aufgabe der Erzeugung von Zufuhr- und Einspritzbezugssignalen
wird im wesentlichen wie folgt durchgeführt. Die Meßfühler
für die Kurbelwellen- und die Nockenwellenstellung erzeugen
zwei Signale, aus welcher die absolute Nockenwellenstellung abgeleitet
werden kann. Eine erste Dekodierung der Signale bildet eine
Gruppe von drei Signalen, die gemeinsam zur Bestimmung von sechs
möglichen Abständen von 120° über einen vollen Motortakt von 720°
verwendet werden. Eine zweite Dekodierung dient zur Bestimmung
einer Gruppe von sechs verschiedenen Signalen für die Nockenwellenstellung,
die mit den sechs 120°-Abschnitten des Motors im Verhältnis
von 1 : 1 übereinstimmen. An jeder der sechs Motor- oder Kurbelwellenstellungen
wird ein Einspritzbezugssignal erzeugt. Dies erfolgt
im allgemeinen dadurch, daß die Ergebnisse der zweiten Dekodierung
einem Synchronisier- und Differenzierkreis eingegeben werden,
der dem für die Synchronisierung und Differenzierung des Winkelausgangssignals
gleicht.
Die Signale für die Brennstoffzufuhr werden 45° nach jedem Einspritzbezugssignal
erzeugt. Zum Zeitpunkt der Erzeugung eines jeden
Einspritzbezugssignals wird ein Zähler auf eine Zählung von 90 eingestellt
und dann durch das Signal DEG · 5 PLS für den Winkel von 0,5°
subtrahiert. Wenn der Zähler Null erreicht, wird ein Zumeßbezugssignal
erzeugt, das logisch an den entsprechenden Ausgangssteuerkreis
der Ausgangssteuerschaltung durchgeschaltet wird. Da jedes
Zufuhrbezugssignal für je zwei Einspritzdüsen verwendet wird, dient
ein Kennzeichen für die Wahl des entsprechenden beaufschlagten Einspritzventils.
Diese Kennzeichen sind mit CYLXXF bezeichnet und
werden durch das Zufuhrbezugssignal zwischen den Schaltzuständen
hin- und herbewegt. Für jeden Ausgangssteuerkreis der beiden Ausgangssteuerschaltungen
gibt es ein Kennzeichen CYLXXF und ein Zufuhrbezugssignal.
Die dritte Aufgabe der Messung der Drehzahl alle 120° wird wie
folgt durchgeführt. Die Zeitgabe der 120° der Motorumdrehung wird
zur Dekodierung der absoluten Nockenwellenstellung in 620°-Intervallen
in Beziehung gesetzt. Zu Beginn eines jeden Abschnitts von
120° wird ein Zähler angeschaltet, der bis zum Ende durch den Taktimpuls
von 16 µs addiert wird. Das Ausgangssignal des Zählers in
der Form von 28-Bit-Wörtern gelangt an die ZE über die Datensammelschiene
zusammen mit einem Steuersignal zur Anforderung einer Unterbrechung.
Die vierte spezielle Aufgabe, einen Taktimpuls für je 16 µs und
2 µs Tastzeit zu erzeugen, wird wie folgt durchgeführt. Der Taktimpuls
von 2 µm wird dadurch erzeugt, daß die zweite Phase des
Taktsignals Φ 2 der Anlage auf dem logischen Pegel TTL mit einem
Flip-Flop geteilt wird, woraus sich ein Taktsignal von 1 µs ergibt.
Das 2-µs-Taktsignal wird von allen Zeitgeberkreisen der Eingangssteuerschaltung
und der Ausgangssteuerschaltung verwendet. Das
16-µs-Taktsignal wird aus dem 2-µs-Taktsignal unter Verwendung
einer Achtel-Teilerschaltung erzeugt. Das 16-µs-Taktsignal wird
als Abtastsignal durch den ersten Synchronisier- und Differenzierkreis
und als Zählsignal für die Drehzahlmessung sowie als Zumeßsignal
von der Ausgangssteuerung verwendet.
Alle an die ZE gelangenden Anforderungssignale für eine Unterbrechung
sind zeitlich auf das Auftreten eines Einspritzbezugsimpulses
abgestimmt. Jedes Unterbrechungssignal steht so lange an, bis ein
Schaltzustand der Anlage abgelesen ist, zu welchem Zeitpunkt Unterbrechung
gelöscht wird. Ein Kennzeichnen dient zur Identifizierung
des Ablesens des Schaltzustandes der Anlage. Das Lesen und
Übersetzen des Kennzeichens erfolgt unter Steuerung des Programms
der Anlage.
Fig. 19 zeigt die Eingangssteuerschaltung 140 als Blockschaltbild.
Die Fig. 20A-20H zeigen die detaillierten Stromlaufpläne der Eingangssteuerschaltung 140.
Die Eingangssteuerschaltung 140 (Fig. 19) umfaßt einen Stellungskodierkreis
4010. Die allgemeine Aufgabe des Stellungskodierkreises
4010 besteht darin, die Stellungssignale des Nockenwellen- und
des Kurbelwellenmeßfühlers auf eine absolute Nockenwellenstellung
zu beziehen. Ein Eingangssignal des Stellungskodierkreises 4010
ist ein Signal für die Bezugsstellung auf einer Leitung 4012 vom
Nockenwellenmeßfühler, und ein anderes Eingangssignal ist ein
Winkelsignal auf einer Leitung 4014 vom Meßfühler für die Kurbelwellenstellung.
Der Kreise 4010 erzeugt Ausgangssignale auf Leitungen
4060 für eine absolute Nockenwellenstellung. Eine andere
Gruppe von Ausgangssignalen auf Leitungen 4080 für die absolute
Nockenwellenstellung wird von einer logischen Wahlschaltung 4050
benutzt und auch von einer Leitung 4019 für eine Treiberstufe 4021
mit drei Schaltzuständen abgegriffen. Die Treiberstufe 4021 puffert
die Signale auf den Leitungen 4019 und gibt sie der Datensammelschiene
zur Verwendung durch die ZE ein.
Eine erste Synchronisier- und Differenzierschaltung 4020 ist allgemein
vorgesehen, um das Signal für die absolute Nockenwellenstellung
auf der Leitung 4016 mit einem Taktimpuls von 60 µs zu synchronisieren.
Die erste Synchronisier- und Differenzierschaltung
(SD) 4020 erhält ein erstes Eingangssignal für die absolute Kurbelwellenstellung
auf der Leitung 4016, ein zweites Eingangssignal
in der Form eines Taktsignals von 2 µm auf einer Leitung 4022
und ein drittes Eingangssignal in der Form eines Taktsignals von
16 µs auf einer Leitung 4024. Das Taktsignal von 2 µ durch
einen 2-µs-Taktgeber 4060 erzeugt, und das Taktsignal von 16 µs
wird von einem 16-µs-Taktgeber 4070 erzeugt. Die erste SD-Schaltung
4020 erzeugt ein erstes Ausgangssignal in der Form eines Einspritzbezugssignal
INJREF auf einer Leitung 4026 und ein Abfragesignal
und ein Anforderungssignal für eine Unterbrechung auf einer Leitung
4028.
Ein zweiter SD-Kreis 4030 dient im allgemeinen zur Differenzierung
der Winkelsignale des Meßfühlers an der Kurbelwelle und zur Synchronisierung
dieser Signale mit den Taktsignalen der Anlage. Ein
Eingangssignal des SD-Kreises 4030 ist das Winkelsignal auf einer
Leitung 4014, ein zweites Eingangssignal der 2-µs-Takt auf einer
Leitung 4022 und ein drittes Eingangssignal der 16-µs-Takt auf
einer Leitung 4024. Das Ausgangssignal des zweiten SD-Kreises 4030
ist ein Impulszug auf einer Leitung 4032. Für jeden halben Grad
der Motor- oder Kurbelwellendrehung liegt ein Impuls DEG · 5 BLS an.
Ein 1/90-Teiler 4040 ist vorgesehen, um das Auftreten eines Zufuhrbezugssignals
mit dem Einspritzbezugssignal INJREF auf der Leitung
4026 zeitlich zu steuern. Der 1/90-Teiler 4040 ist auf eine Zählung
von 90 voreingestellt und wird dann mit 90 Impulsen subtrahiert,
wobei jeder Impuls einen halben Grad der Kurbelwellenumdrehung
darstellt. Ist der Zähler 4040 auf Null angelangt, so zeigt
er an, daß 45 Winkelgrade der Kurbelwellenumdrehung seit dem Auftreten
des Einspritzbezugssignals INJREF erfolgt sind. Der 1/90-Zähler
hat einen voreingestellten Eingang PRSET, an welchem das
Einspritzbezugssignal INJREF von der Leitung 4026 her anliegt sowie
einen Zähleingang CNT, an welchem die einzelnen Impulse für
einen halben Winkelgrad DEG · 5 BLS von der Leitung 4032 her anliegen.
Ist der Zähler 4040 bis auf Null subtrahiert, so wird ein Signal
auf einer Leitung 4042 zur Anzeige dieses Vorgangs erzeugt.
Eine logische Wahlschaltung 4050 erzeugt ein Zufuhrbezugssignal
für je zwei Einspritzventile auf der Ausgangssteuerschaltung 150;
ferner setzt er ein Kennzeichen zur Anzeige, welche Einspritzdüse
der beiden angewählt worden ist. Die logische Wahlschaltung 4050
erhält an einem Eingang die Gruppe der Signale für die absolute
Kurbelwellenstellung auf den Leitungen 4080 und am anderen Eingang
das Zählernullsignal auf einer Leitung 4042. Das erste Ausgangssignal
der logischen Wahlschaltung 4050 ist eine Gruppe von Zufuhrbezugssignalen
MTREF 0-2, und das zweite Ausgangssignal eine
Gruppe von Kennzeichen CYLXXF, gesetzt oder gelöscht werden, um
anzuzeigen, welches Ventil der beiden Einspritzventile gewählt
werden soll.
Zwei Steuerschaltungen für einen Motortaktintervallzähler 4080 und
4090 wirken zusammen, um eine Messung der Motordrehzahl über je
120° der Kurbelwellenumdrehung durchzuführen. Ein erstes Eingangssignal
der Motortaktintervallsteuerung ist ein dekodiertes Adressensignal
auf einer Leitung 4025, und am zweiten Eingang liegt das
16-µs-Taktsignal von der Leitung 4024 her an. Die Ausgangssignale
der Steuerschaltung 4080, die direkt als Eingangssignale am Motortaktintervallzähler
90 anliegen, sind ein Löschsignal auf einer
Leitung 4082 und ein Zählsignal auf einer Leitung 4084. Das Ausgangssignal
des Motortaktintervallzählers sind zwei 8-Bit-Wörter
auf den Leitungen 4092. Signale auf den Leitungen 4092 gelangen
zu einer Datenschienentreiberschaltung 4100, welche eine Gruppe
von Ausgangssignalen auf die Datenschiene 1050 abgibt, welche
eine invertierte und verstärkte Form ihrer Eingangssignale sind.
Eine Zustands- und Unterbrecherschaltung 4110 versorgt die ZE 1000
mit Daten für den Zustand der gegenwärtigen Motortaktintervallmessung
und erzeugt bei Vollendung einer jeden Drehzahlmessung ein
Unterbrechungsanforderungssignal. Der Zustands- und Unterbrechungskreis
4110 erhält als Eingangssignal das Einspritzbezugssignal
INJREF von der Leitung 4026. Als erstes Ausgangssignal erzeugt
die ein Zustandskennzeichen auf einer Leitung 4112. Dieses gelangt
an eine Treiberstufe 4114 mit drei Schaltzuständen. Das Ausgangssignal
der Treiberstufe auf einer Leitung 4116 wird der Datensammelschiene
1050 eingespeist. Das zweite Ausgangssignal des Zustands-
und Unterbrechungskreises ist das Unterbrechungsanforderungssignal
IRQ/ auf einer Leitung 4118.
Eine Adressendekodierschaltung 4120 dekodiert Anfragen der ZE 1000
und steuert den Zugriff zur Datensammelschiene 1050 für die Antwort
auf diese Anfragen. Die Eingangssignale der Adressendekodierschaltung
4120 sind das Signal der 16-Bit-Adressensammelschiene
1030, das Signal VMA auf einer Leitung 1148 für eine gültige Speicheradresse
und das Lese-Schreibsignal R/W auf der Leitung 1068.
Zwei serielle Ausgangssignale auf einer Leitung 4122 liegen am
Steuereingang einer Treiberstufe 4100 mit drei Schaltzuständen an,
um die Verbindung der Ausgangsleitungen 4092 des Motortaktintervallzählers
mit der Datensammelschiene 1050 zu steuern. Das erste
der beiden Signale steuert das erste der Datenschiene eingegebene
8-Bit-Wort, und das zweite Signal steuert das zweite 8-Bit-Wort.
Ein anderes Ausgangssignal auf einer Leitung 4124 liegt am Steuereingang
einer Treiberstufe 4114 mit drei Schaltzuständen an, um
ebenso die Verbindung dieser Ausgangsleitung 4116 mit der Datensammelschiene
1050 zu steuern. Ein weiteres Ausgangssignal auf einer
Leitung 4023 dient zur Steuerung der Verbindung der einmal dekodierten
Stellungssignale für die Nockenwelle auf den Leitungen 4080
zur Datensammelschiene sowie zur Steuerung der Löschung der Taktintervallzählerstellung
4080.
Der Teil 4010 A der Stellungskodierschaltung ist in den Fig. 20A und
21 näher gezeigt. Fig. 21 ist ein relativ ausführliches Blockschaltbild
mit Darstellung des größten Teils der Stellungskodierschaltung
und Fig. 20A zeigt den gleichen Teil als Stromlaufplan.
Die Stellungskodierschaltung 4010 (Fig. 21) umfaßt einen Zehnerteiler
4140, an welchem das Kurbelwellenmeßfühlersignal DEGSNR/ über
eine Leitung 4012 her anliegt und das Nockenwellenbezugssignal
CAMREF als zweites Eingangssignal über eine Leitung 4014. Das Kurbelwellenmeßfühlersignal
DEGSNR/ liegt am Taktsignaleingang des
Teilers 4140 an, und das Nockenwellenbezugssignal CAMREF am Rückstelleingang.
Das Ausgangssignal des Teilers oder Zählers 4140 auf
einer Leitung 4142 ist das Zehntel des Eingangssignals.
Ein Zwölferteiler 4150 erhält sein Eingangssignal über eine Leitung
4142. Die Hauptaufgabe des Zwölferteilers besteht darin, die
Frequenz des Signals auf der Leitung 4142 um den Faktor 12 herabzuteilen.
Insgesamt bewirken der Zehnerteiler 4140 und der Zwölferteiler
4150 eine Division durch 120 der Frequenz des Meßfühlersignals
für die Kurbelwelle DEGSNR. Diese Gesamtdivision durch 120
teilt den Motortakt von 720° in sechs Abschnitte von 120°. Am Rückstelleingang
des Zwölferteilers 4150 liegt das Bezugssignal für
die Nockenwelle CAMREF über eine Leitung 1414 an. Das Ausgangssignal
auf einer Leitung 4144 ist ¹/₁₂₀ des Kurbelwellenmeßfühlersignals
DEGSNR/.
Ein durch die Serienschaltung von drei Flip-Flops gebildetes Schieberegister
sowie eine logische Schieberregisterschaltung dienen zur
Erzeugung von drei Ausgangskodiersignalen. Diese drei Ausgangskodiersignale
sind gegeneinander um 120° phasenverschoben. Sie können
zusammen verwendet werden, um einen der sechs Motortaktabschnitte
von 120° ausschließlich zu bestimmen.
Die logische Schieberegisterschaltung 4160 erhält ein Eingangssignal
von der Leitung 4144. An ihr liegt auch das Rückführungssignal
des Flip-Flops von den Rückführungsleitungen 4158 her an.
Das Schieberegister wird aus drei in Reihe geschalteten Flip-Flops
4152, 4154 und 4156 gebildet. Am Flip-Flop 4152 liegt das Ausgangssignal
der logischen Schieberegisterschaltung über eine Leitung
4144 her an. Das Ausgangssignal des Flip-Flops 4152 gelangt über
eine Leitung 4262 an den Eingang des Flip-Flops 4154. Dessen Ausgangssignal
wird über eine Leitung 4164 dem Eingang des Flip-Flops
4156 eingespeist. Das Ausgangssignal des Flip-Flops 4156 liegt auf
einer Leitung 4166 an. Das erste Kodiersignal ENCDR 1 wird von der
Leitung 4162 als Ausgangssignal des Flip-Flops 4152 abgegriffen.
Das Signal ENCDR 1 wird auch über eine der Leitungen 4158 zur logischen
Schieberegisterschaltung 4160 zurückgeführt. Das zweite Kodiersignal
ENCDR 2 liegt auf der Leitung 4164 als Ausgangssignal des
Flip-Flops 4154 an. Auch dieses Signal gelangt über eine der Leitungen
4158 zurück an den Eingang der logischen Schieberegisterschaltung
4160. Das dritte Ausgangskodiersignal ENCDR 4 erscheint
auf einer Leitung 4166. Auch dieses Signal wird über eine der Leitungen
4158 zum Eingang der logischen Schieberegisterschaltung
4160 zurückgeführt. Die Flip-Flops 4152, 4154 und 44156 besitzen jeweils
einen Rückstelleingang R, an welchem das Nockenwellenbezugssignal
CAMREF über die Leitung 4014 her anliegt.
Das Nockenwellenbezugssignal CAMREF auf einer Kurve 4170 (Fig. 22)
ist ein Einzelimpuls, der alle 720° der Kurbelwellenumdrehung erzeugt
wird, d. h. ein Mal bei jedem vollendeten Motortakt. Das erste
Ausgangskodiersignal ENCDR 1 auf einer Leitung 4180 ist während
der ersten 260° der Kurbelwellendrehung nach einer Phasenverschiebung
von 120° durch CAMREF hochpegelig und für die nächsten 360°
periodisch niederpegelig. Das zweite Ausgangskodiersignal ENCDR 2
auf einer Leitung 4190 ist mit einer Verzögerung von 120° gegenüber
dem Signal ENCDR 1 phasenverschoben. Auch dieses Signal ist
während 360° hochpegelig und niederpegelig während der folgenden
360°. Das dritte Ausgangskodiersignal ENCDR 4 auf einer Leitung
4200 wird gegenüber dem Signal ENCDR 1 um eine Verzögerung von 240°
phasenverschoben. Auch dieses Signal ist während 360° hochpegelig
und während der folgenden 360° niederpegelig. Die Zustände der
drei Ausgangskodiersignale auf den Leitungen 4180, 4190 und 4200 bestimmen
gemeinsam die sechs Motortaktintervalle von 120°.
Der Hauptteil 4010 A des Stellungskodiergerätes ist als Stromlaufplan
in Fig. 20A gezeigt. Der Zehnerteiler 4140 besitzt einen Taktsignaleingang
CLK, einen Ansteuerungseingang EN und einen Rückstelleingang
RST. Eine praktische Ausführungsform dieses Zehnerteilers
für den erfindungsgemäßen Zweck ist ein National Semiconductor
CD4017C-Zehnerteiler. Am Taktsignaleingang CLK liegt das Ausgangssignal
des Kurbelwellenmeßfühlers DEGSNR/ von der Leitung 4012 her
an. Das Signal DEGSNR/ erzeugt einen Impuls für jeden Grad der
Kurbelwellendrehung. Der Ansteuerungseingang ist über eine Leitung
4184 mit Masse verbunden, um den Teiler 4140 in seinem angesteuerten
Zustand fest zu verdrahten. Am Rückstelleingang RST liegt
das gepufferte Ausgangssignal des Nockenwellenmeßfühlers CAMREF an.
Dieses Signal gelangt über die Leitung 4014 an einen Spannungsteiler
mit den in Reihe geschalteten Widerständen 4172 und 4174. Die
Spannung am gemeinsamen Knotenpunkt der Widerstände 4172 und 4174
gelangt an den Eingang einer Inversionsschaltung 4176. Dessen Ausgangssignal
liegt am Eingang einer weiteren Inversionsschaltung
4178 an. Das an einem Knotenpunkt 4182 anliegende Ausgangssignal
der Inversionsstufe 4148 gelangt an den Löscheingang RST des Teilers
4140. Ein Ausgang O 10 des Teilers 4140 erzeugt ein Ausgangssignal
DEG 10 auf einer Leitung 4146 für jeweils 10° der Kurbelwellendrehung.
Ein Übertragungsausgang C des Zählers 4140 erzeugt
ein Übertragsbit auf einer Leitung 4142, wenn der Zähler 4140 bis
zu seiner Grenze aufaddiert wurde. Ein Übertragsbit auf der Leitung
4142 stellt ein Zehntel des Eingangssignals auf der Leitung 4012
dar.
Der Zwölferteiler 4150 ergibt sich aus der Zusammenschaltung von
vier J-K-Flip-Flops 4202, 4204, 4206 und 4208 in der folgenden Weise.
Die einzelnen J-K-Flip-Flops 4202-4208 besitzen normale Dateneingänge
J, K, Datenausgänge Q,Q/, einen Taktsignaleingang C, einen
Ansteuerungseingang S sowie einen Löscheingang R. Die Ansteuerungseingänge
aller Flip-Flops 4202-4208 sind über eine Leitung 4210
an Masse gelegt, und die Löscheingänge R sind gemeinsam über eine
Leitung 4216 an einen Knotenpunkt 4182 geführt. Die Dateneingänge K
der einzelnen Flip-Flops 4202-4208 bleiben hochpegelig, weil über
einen Widerstand 4212 +5V anliegen. Die Taktsignaleingänge C der
beiden Flip-Flops 4202 und 4204 sind mit einer Leitung 4142 verbunden
und erhalten das Übertrag-Bit als Ausgangssignal des Teilers
4140. Der Dateneingang J des Flip-Flops 4202 ist über eine Leitung
4214 an den Ausgang Q/ des Flip-Flops 4204 geführt. Der Ausgang
Q des Flip-Flops 4204 ist durch eine Leitung 4220 mit dem Taktsignaleingang
C des Flip-Flops 4206 verbunden. Dessen Dateneingang
J ist an den zugeordneten Dateneingang K geführt und bleibt durch
Anlegen einer Versorgungsspannung +5V über einen Widerstand 4212
hochpegelig. Der Ausgang Q des Flip-Flops 4206 ist über eine Leitung
4222 an den Taktsignaleingang C des Flip-Flops 4208 geführt.
Der Dateneingang J des Flip-Flops 4208 ist in der gleichen Weise
wie der Dateneingang J des Flip-Flops 4206 angeschlossen. Das Ausgangssignal
des Ausgangs Q des Flip-Flops 4208 liegt auf einer Leitung
4224 an und stellt ¹/₁₂ des Übertragungs-Bits auf der Leitung
4142 dar. Die ersten beiden Flip-Flops 4202 und 4204 sind so zusammengeschaltet,
daß sie eine Drittelung des Übertrag-Bits auf
der Leitung 4142 durchführen, und die Flip-Flops 4206 und 4208
sind so zusammengeschaltet, daß sie das Signal auf der Leitung 4220
vom Ausgang Q des Flip-Flops 4204 vierteilen.
Die logische Schieberegisterschaltung ist in einem von gestrichelten
Linien umgrenzten Block 4160 enthalten. Das 3-Bit-Schieberegister
umfaßt die J-K-Flip-Flops 4152, 4254 und 4156 in Serienschaltung,
die nachstehend näher beschrieben wird.
Die einzelnen Ansteuerungseingänge S der J-K-Flip-Flops sind über
eine Leitung 4210 an Masse geführt. Die Löscheingänge R der einzelnen
Flip-Flops sind gemeinsam über eine Leitung 4216 an den Knotenpunkt
4182 geführt, d. h. an den Löscheingängen liegt jeweils
das gepufferte Bezugssignal CAMREF des Nockenwellenmeßfühlers an.
Der Eingang J des Flip-Flops 4152 erhält das Ausgangssignal der
logischen Schieberegisterschaltung 4160 über eine Leitung 4242. Der
Eingang K des Flip-Flops 4152 erhält ein Rückführungssignal über
eine Leitung 4166 des Ausgangs Q des Flip-Flops 4156.
Der Ausgang Q des Flip-Flops 4152 ist über eine Leitung 4162 an
den Eingang J des Flip-Flops 4154 geführt. Der Ausgang Q/ des Flip-Flops
4152 ist über eine Leitung 4230 mit dem Eingang K des Flip-Flops
4154 verbunden.
Der Ausgang Q des Flip-Flops 4154 ist über eine Leitung 4164 an den
Eingang J des Flip-Flops 4156 gelegt. Der Ausgang Q/ des Flip-Flops
4154 ist über eine Leitung 4232 an den Eingang K des Flip-Flops
4156 geführt.
Die Taktsignaleingänge C der Flip-Flops 4152, 4154 und 4156 sind über
die Leitung 4224 gemeinsam an den Ausgang Q des Flip-Flops 4208 geführt.
D. h., die Schieberegister-Flip-Flops werden jeweils ein Mal
alle 120° der Kurbelwellenumdrehung taktgesteuert.
Die logische Schieberegisterschaltung 4160 umfaßt ein erstes NOR-Tor
4236, an welchem ein Eingangssignal von einer Leitung 4162 her
und ein anderes Eingangssignal von der Leitung 4232 her anliegt.
Das Ausgangssignal des NOR-Tors gelangt über eine Leitung 4238 als
Eingangssignal an ein zweites NOR-Tor 4240. Das andere Eingangssignal
des NOR-Tors 4240 ist das Signal auf einer Leitung 4166. Das
Ausgangssignal des NOR-Tors auf einer Leitung 4242 gelangt direkt
an den Eingang J des Flip-Flops 4152.
Die Ausgangskodiersignale werden von den Ausgangssignalen Q/ der
Flip-Flops 4152, 4254 und 4156 bestimmt. Das erste Ausgangskodiersignal
ENCDR 1 erscheint invertiert auf einer Leitung 4230. Das zweite
Kodierausgangssignal NCDR 2 liegt invertiert auf einer Leitung
4232 an. Das dritte Kodierausgangssignal ENCDR 4 erscheint invertiert
auf einer Leitung 4234.
Die für die logische Schieberegisterschaltung geltenden logischen
Gleichungen sind wie folgt:
J Eingangssignal (Leitung 4242) = ENCDR 4/ · (ENCDR 2/ + ENCDR 1)
K Eingangssignal (Leitung 4166) = ENCDR 4
Fig. 20B zeigt den anderen Teil 4010 B des Stellungskodiergerätes.
Dieser Teil des Stellungskodiergerätes führt eine BCD-Dezimalumsetzung
(BCD = binär verschlüsselte Dezimale) der Ausgangskodiersignale
durch.
Die Ausgangskodiersignale ENCDR 1/, ENCDR 1/ und ENCDR 4/ liegen auf
entsprechenden Leitungen 4252, 4254 und 4256 an. Die einzelnen Ausgangskodiersignale
gelangen an entsprechende Inversionsstufen 4258,
4260 und 4262, welche die Signale zur Form ENCDR 1, ENCDR 2 und
ENCDR 4 auf Leitungen 4264, 4266 und 4268 invertierten.
Ein BCD-Dezimalumsetzer 4270 wandelt die Ausgangskodiersignale vom
BCD in das Dezimalformat um. Eine praktische Ausführungsform des
BCD-Dezimalumsetzers 4270 ist ein BCD-Dezimaldekodiergerät National
Semiconductor CD 4028.
Der BCD-Umsetzer 4270 besitzt vier Dateneingänge A, B, C und D. Im
Ausführungsbeispiel wird der Eingang D nicht benutzt und ist über
eine Leitung 4272 an Masse geführt. Ferner besitzt der Umsetzer
zehn Ausgänge, von denen acht, nämlich 0-7 beim Ausführungsbeispiel
der Erfindung benutzt werden. Die an den Eingängen A, B, C und D
anliegenden Signale gelten als binär verschlüsselte Dezimalsignale,
die eine Dezimalzahl zwischen 0 und 10 darstellen. Die Eingangssignale
wählen einen und nur einen entsprechenden Ausgang der zehn
verfügbaren Ausgänge an. Im Ausführungsbeispiel werden nur drei
Bits der Eingangsdaten verwendet, und daher werden nur acht der
zehn zur Verfügung stehenden Ausgänge gebraucht. Die Ausgangskodiersignale
ENCDR 1, ENCDR 2 und ENCDR 4 bestimmten ausschließlich jeweils
einen von sechs möglichen Arbeitstaktabschnitten des Motors
von 120°. Der von sechs möglichen Abschnitten durch den Momentanwert
des Ausgangskodiersignals dargestellte Abschnitt wird auf
einer der Leitungen 4018 in ein Dezimalsignal umgesetzt.
Die Signale auf den Leitungen 4018 sind mit CSP 0-CSP 7 bezeichnet.
Die Signale CSP 2 und CSP 5 werden nicht verwendet.
Die Signale CSP 1, CSP 4 und CSP 7 dienen zur Ableitung eines anderen
Nockenwellenbezugssignals CSEC 1/. Ein NOR-Tor 4280 erhält als Eingangssignale
CSP, CSP 4 und CSP 7. Wenn alle Eingangssignale niederpegelig
sind, ist das Nockenwellenbezugssignal CSEC 1/ auf einer
Leitung 4282 hochpegelig.
Fig. 20C ist ein Stromlaufplan der ersten Synchronisier- und Differenzierschaltung
(S-D) 4020. Die Hauptaufgabe der ersten S-D-Schaltung
4020 dient der Synchronisierung des Kurbelwellenbezugssignals
CSEC 1/ mit dem 16-µs-Taktsignal CT 15 und der Erzeugung
eines Einspritzbezugssignals INJREF alle 120° der Kurbelwellendrehung
sowie eines Steuersignals für eine Unterbrechungsanforderung
zum gleichen Zeitpunkt wie das Einspritzbezugssignal.
Das Nockenwellenbezugssignal CSEC 1/ liegt über eine Leitung 4282
an der ersten S-D-Schaltung 4020 an (dieses Signal darf nicht mit
dem Nockenwellenbezugsimpuls CAMREF verwechselt werden, der einmal
je Motortakt anliegt). Das Signal CSEC 1/ liegt an einer Inversionsschaltung
4302 an. Das Ausgangssignal der Inversionsschaltung auf
einer Leitung 4304 ist ein nichtinvertiertes Nockenwellenbezugssignal
CSEC 1, welches durch eine Leitung 4342 zur Verwendung in
anderen Schaltungen abgegriffen wird. Das Ausgangssignal der ersten
S-D-Schaltung 4020 ist das 16-µs-Taktsignal CT 15 auf der Leitung
4024.
Eine Gruppe von sechs NAND-Toren 4310, 4312, 4314, 4316, 4318 und
4320 erhält als Eingangssignale verschiedene Kombinationen von invertierten
und nichtinvertierten Formen des Nockenwellenbezugssignals,
des 16-µs-Taktsignals und verschiedener Rückführungssignale.
Ein Eingangssignal des NAND-Tores 4310 ist das Signal CSEC 1, und
das andere Eingangssignal ein Rückführungssignal von einer Leitung
4322. Ein Eingangssignal des NAND-Tores 4312 ist das Signal CSEC 1,
und das andere Eingangssignal Eingangssignal ein Rückführungssignal auf einer Leitung
4326. Ein Eingangssignal des NAND-Tores 4314 ist das Signal
CSEC 1/, und das andere Eingangssignal ein Rückführungssignal auf
einer Leitung 4324. Das erste Eingangssignal des NAND-Tores 4316
ist das Taktsignal CT 15, ein zweites Eingangssignal ist CSEC 1/,
und ein drittes Eingangssignal ein Rückführungssignal auf einer
Leitung 4328. Ein erstes Eingangssignal des NAND-Tores 4318 ist das
Rückführungssignal auf einer Leitung 4324, ein zweites Eingangssignal
ist CSEC 1, und ein drittes Eingangssignal das Taktsignal CT 15.
Ein erstes Eingangssignal des NAND-Tores 4320 ist das Signal CSEC 1/,
ein zweites Eingangssignal das Taktsignal CT 15, und das dritte Eingangssignal
ist das Rückführungssignal auf einer Leitung 4326.
Das Ausgangssignal der NAND-Tore auf einer Leitung 4330 wird von
einer Leitung 4344 abgegriffen und dient als Zählerlöschsignal für
einen 16-µs-Taktgeber 4070. Das NAND-Ausgangssignal auf einer Leitung
4338 wird durch eine Leitung 4346 abgegriffen und ist mit
SF 2 FJ/ bezeichnet. Das NAND-Ausgangssignal auf einer Leitung 4340
wird durch eine Leitung 4348 abgegriffen und heißt SS 2 FK/. Die Signale
SF 2 FJ/ und SS 2 FK/ dienen zur Ableitung sowohl des Einspritzbezugssignals INJREF und des Unterbrechungsanforderungssignals
IRQ/.
Das NAND-Tor-Ausgangssignal auf der Leitung 4330 gelangt als Eingangssignal
an ein NAND-Tor 4350. Am anderen Eingang des NAND-Tores
4350 liegt das NAND-Tor-Ausgangssignal von einer Leitung 4332 her
an. Das Ausgangssignal des NAND-Tores 4350 liegt auf einer Leitung
4360 an.
Das Ausgangssignal des NAND-Tors auf einer Leitung 4334 gelangt als
Eingangssignal an ein NAND-Tor 4352. Das andere Eingangssignal des
NAND-Tors 4352 ist das NAND-Tor-Ausgangssignal auf der Leitung 4336.
Das Ausgangssignal des NAND-Tors 4352 liegt auf einer Leitung 4362
an.
Das NAND-Tor-Ausgangssignal auf der Leitung 4338 gelangt an eine
Inversionsstufe 4354. Deren Ausgangssignal liegt auf einer Leitung
4364 an. Das NAND-Tor-Ausgangssignal auf der Leitung 4340 liegt an
einer Inversionsstufe 4356 an. Deren Ausgangssignal liegt auf einer
Leitung 4366 an.
Zwei J-K-Flip-Flops 4368 und 4370 weisen herkömmliche Ein- und Ausgangsbezeichnungen
auf. Der Ansteuerungseingang S des Flip-Flops
4368 ist über eine Leitung 4372 an Masse geführt. Der Ansteuerungseingang
S des Flip-Flops 4370 ist über eine Leitung 4374 an Masse
geführt. Die Löscheingänge R beider Flip-Flops 4368 und 4370 sind
zusammengeschaltet, um das Anfangslöschsignal IT von der Leitung
2016 zu erhalten. Die Taktsignaleingänge C beider Flip-Flops 4368
und 4370 erhalten jeweils das 2-µs-Taktsignal 2 USC von der Leitung
4024.
Am Eingang J des Flip-Flops 4368 liegt das NAND-Tor-Ausgangssignal
von einer Leitung 4360 her an. Am Eingang K liegt das NAND-Tor-
Ausgangssignal von einer Leitung 4362 her an. Der Eingang J des
Flip-Flops 4370 empfängt das Ausgangssignal der Inversionsstufe
von einer Leitung 4364. Der Eingang K des Flip-Flops 4370 empfängt
das Ausgangssignal der Inversionsstufe von einer Leitung 4366.
Der Ausgang Q des Flip-Flops 4368 erzeugt ein Ausgangssignal auf
einer Leitung 4280. Der Ausgang Q/ des Flip-Flops 4368 erzeugt ein
Ausgangssignal auf einer Leitung 4228. Der Ausgang Q des Flip-Flops
4370 erzeugt ein Ausgangssignal auf einer Leitung 4284. Der Ausgang
Q/ des Flip-Flops 4370 erzeugt ein Ausgangssignal auf einer
4286.
An einer Gruppe von vier NOR-Toren 4288, 4290, 4292 und 4294 liegen
verschiedene Kombinationen der Ausgangssignale Q und Q/ von den
Flip-Flops 4368 und 4370 an. An einem Eingang des NOR-Tores 4288
liegt das Ausgangssignal Q über eine Leitung 4280 und am anderen
Eingang das Ausgangssignal Q/ über eine Leitung 4284 an. Das Ausgangssignal
des NOR-Tores wird über eine Leitung 4322 zu einem Eingang
des NAND-Tores 4310 zurückgeführt. An einem Eingang des NOR-Tores
4290 liegt das Ausgangssignal Q/ von einer Leitung 4282 her
an und am anderen Eingang das Ausgangssignal Q von einer Leitung
4284. Das Ausgangssignal des NOR-Tors wird über eine Leitung 4324
zum Eingang der NAND-Tore 4314 und 4318 zurückgeführt.
An einem Eingang des NOR-Tors 4294 liegt das Ausgangssignal Q über
eine Leitung 4280 und am anderen Eingang das Ausgangssignal Q/
über eine Leitung 4286 an. Das Ausgangssignal des NOR-Tors auf
einer Leitung 4326 wird zum Eingang der NAND-Tore 4312 und 4320
zurückgeführt.
An einem Eingang des NOR-Tors 4294 liegt das Ausgangssignal Q über
eine Leitung 4282 und am anderen Eingang das Ausgangssignal Q/ über
eine Leitung 4286 an. Das Ausgangssignal des NOR-Tors gelangt über
eine Leitung 4328 zurück zum Eingang des NAND-Tors 4316.
Fig. 23 ist ein Zustands-Diagramm mit Darstellungen der verschiedenen
Steuerzustände, welche die erste S-D-Schaltung 4020 annehmen
kann. Fig. 24 ist ein Zeitgabe-Diagramm, in welchem die hauptsächlichen
Signale der ersten S-D-Schaltung 4020 auf verschiedene
Steuerzustände bezogen sind.
Der erste Steuerzustand in Fig. 23 ist mit SS 0 bezeichnet. Bei Anliegen
des Anfangslöschsignals ID wird dieser Zustand eingegeben.
Beim Steuerzustand SS 0 wird der Motortaktabschnittszähler oder
-teiler 4090 angesteuert. Der nächste Steuerzustand ist mit SS 1
bezeichnet. Dieser Zustand wird von SS 0 auf eingegeben, wenn das
Bezugssignal für die Nockenwellenstellung CSEC 1 hochpegelig wird.
Liegt das Signal CSEC 1 an, dann wird der 16-µs-Taktimpuls 4070 gelöscht.
Bei Anliegen des invertierten Bezugssignals für die Nockenwellenstellung
CSEC 1/ wird der Steuerzustand SS 0 wieder vom Steuerzustand
SS 1 eingegeben.
Der Steuerzustand SS 3 wird vom Steuerzustand SS 1 bei gleichzeitigem
Anliegen der Signale CSEC 1 und CT 15 eingegeben. Das gleichzeitige
Auftreten dieser Signale kennzeichnet auch den Zeitpunkt eines
Einspritzbezugsimpulses INJREF.
Der Steuerzustand SS 2 wird vom Steuerzustand SS 3 bei gleichzeitigem
Anliegen der Signale CSEC 1/ und CT 15 eingegeben. Der Steuerzustand
SS 3 kann wieder vom Zustand SS 2 bei Anliegen des Signals CSEC 1 eingegeben
werden.
Der Steuerzustand SS 0 wird wieder bei gleichzeitigem Anliegen der
Signale CSEC 1/ und CT 15 eingegeben. Durch die Wiedereingabe des
Zustandes SS 0 auf diese Weise wird das Einspritzbezugssignal INJREF
erzeugt.
In Fig. 24 sind die verschiedenen Steuerzustände SS 0-SS 3 auf die
wesentlichen Signale bezogen, die durch eine erste Synchronisier-
und Differenzierschaltung 4020 verarbeitet werden. In der Kurve
4302 ist das nichtinvertierte Nockenwellenbezugssignal CSEC 1 gezeigt.
In der Kurve 4304 sind die verschiedenen Steuerzustände SS 0-SS 3
in taktgesteuerte Beziehung zum nichtinvertierten Nockenwellenbezugssignal
CSEC 1 dargestellt. In der Kurve 4306 ist das 16-µs-Taktlöschsignal
CRST gezeigt, dessen Abstiegsflanke zeitlich auf
den Übergang zwischen den Schaltzuständen SS 0 und SS 1 abgestimmt
ist. In der Kurve 4308 ist das 16-µs-Taktsignal CT 15 mit dem Einspritzbezugssignal INJREF der Kurve 4310 synchronisiert.
Die Fig. 20D zeigt den Stromlaufplan der zweiten Synchronisier-
und Differenzierschaltung 4030. Fig. 25 ist ein Zustands-Diagramm
der verschiedenen Schaltzustände, welche die zweite S-D-Schaltung
4030 annehmen kann. Fig. 16 ist ein Zeitgabe-Diagramm, in welchem
die Schaltzustände der Fig. 25 auf die wesentlichen Signale der
S-D-Schaltung 4030 bezogen sind.
Die zweite S-D-Schaltung 4030 (Fig. 20D) erhält an einem Eingang
das Ausgangssignal des Kurbelwellenmeßfühlers DEGSNSR/ über eine
Leitung 4014. Das Signal DEGSNSR/ liegt an einer Inversionsstufe
4312 an. Deren Ausgangssignal liegt auf einer Leitung 4314 an. Ein
anderes Eingangssignal der zweiten S-D-Schaltung 4030 ist der 16-µs-Taktimpuls
CT 15 auf der Leitung 4348.
An einer Gruppe von sechs NAND-Toren 4316, 4318, 4320, 4322, 4324 und
4326 liegen verschiedene Kombinationen invertierter und nichtinvertierter
Formen des Signals DEGSNSR/, des Signals CT 15 und bestimmter
Rückführungssignale als Eingangssignale an.
An einem ersten Eingang des NAND-Tors 4316 liegt das nichtinvertierte
Signal FDEGSNSR, und am zweiten und dritten Eingang liegt jeweils
ein Rückführungssignal von der Leitung 4340 her an. Das Ausgangssignal
des NAND-Tors 4316 erscheint auf einer Leitung 4328.
An einem Eingang des NAND-Tors 4318 liegt das nichtinvertierte Signal
des Kurbelwellenmeßfühlers DEGSNSR an und am anderen Eingang
das Rückführungssignal von einer Leitung 4344. Das Ausgangssignal
des NAND-Tors 4318 erscheint auf einer Leitung 4330.
An einem ersten Eingang des NAND-Tors 4320 liegt das invertierte
Signal des Kurbelwellenmeßfühlers DEGSNSR/ und am zweiten sowie am
dritten Eingang jeweils ein Rückführungssignal von einer Leitung
4346. Das Ausgangssignal des NAND-Tors 4320 liegt auf einer Leitung
4332 an.
An einem Eingang des NAND-Tors 4322 liegt ein Rückführungssignal
von einer Leitung 4342 und am anderen Eingang das invertierte Ausgangssignal
des Kurbelwellenmeßfühlers DEGSNSR/ an. Das Ausgangssignal
des NAND-Tors 4322 erscheint auf einer Leitung 4334.
An einem ersten Eingang des NAND-Tors 4324 liegt das nichtinvertierte
Signal des Kurbelwellenmeßfühlers DEGSNSR, an einem zweiten
Eingang das 16-µs-Taktsignal CT 15 von einer Leitung 4348 und am
dritten Eingang das Rückführungssignal von der Leitung 4342 an. Das
Ausgangssignal des NAND-Tors 4324 gelangt an eine Leitung 4336.
Am ersten Eingang des NAND-Tors 4326 liegt das invertierte Signal
des Kurbelwellenmeßfühlers DEGSNSR/, am zweiten Eingang das 16-µs-Taktsignal
CT 15 von der Leitung 4348 und am dritten Eingang das
Rückführungssignal von der Leitung 4344 an. Das Ausgangssignal des
NAND-Tors 4326 gelangt an eine Leitung 4338.
Ein Eingang eines NAND-Tors 4350 wird mit dem Ausgangssignal des
NAND-Tors von einer Leitung 4328 her beaufschlagt, und am anderen
Eingang liegt das Ausgangssignal des NAND-Tors von der Leitung
4330 her an. Das Ausgangssignal des NAND-Tors 4350 wird einer Leitung
4358 eingespeist. Ein NAND-Tor 4352 empfängt an einem Eingang
das Ausgangssignal des NAND-Tors von der Leitung 4332 und am anderen
Eingang das Ausgangssignal des NAND-Tors von der Leitung 4334.
Das Ausgangssignal des NAND-Tors 4352 erscheint auf einer Leitung
4360.
Das Ausgangssignal des NAND-Tors auf der Leitung 4336 liegt an
einer Inversionsstufe 4354 an. Dessen Ausgangssignal erscheint auf
einer Leitung 4362. Das Signal auf der Leitung 4362 heißt DEGPOS
und stellt einen positiven Übergang des Ausgangssignals des Kurbelwellenmeßfühlers
dar. Es wird durch eine Leitung 4366 von der
Leitung 4362 abgegriffen.
Das Ausgangssignal des NAND-Tors von der Leitung 4338 liegt an
einer Inversionsschaltung 4356 an. Deren Ausgangssignal gelangt
an eine Leitung 4364. Dieses Signal wird mit DEGNEG bezeichnet und
stellt einen negativen Übergang des Ausgangssignals vom Kurbelwellenmeßfühler
dar. Es wird durch eine Leitung 4368 von der Leitung
4364 abgegriffen.
An einem Eingang eines NOR-Tors 4398 liegt das positive Übergangssignal
DEGPOS von der Leitung 4366 her an und am anderen Eingang
das negative Übergangssignal DEGNEG von der Leitung 4368. Das Ausgangssignal
auf der Leitung 4032 des NOR-Tors heißt DEG · 5 PLS/.
Dieses Signal wird niederpegelig, wenn entweder das Signal DEGPOS
oder DEGNEG anliegt. Dies trifft einmal für jede Drehung von einem
halben Grad der Kurbelwelle zu.
Zwei J-K-Flip-Flops 4370 und 4372 besitzen herkömmliche Anschlüsse
und Bezeichnungen. Der Ansteuereingang S beider Flip-Flops 4370
und 4372 ist jeweils über Leitungen 4374 und 4376 an Masse geführt.
Die Löscheingänge R der beiden Flip-Flops empfangen das Anfangslöschsignal
IT über die Leitung 2016. Auch die Taktsignaleingänge
C beider Flip-Flops erhalten das 2-µs-Taktsignal 2 USC über die Leitung
4022.
Am Eingang J des Flip-Flops 4370 liegt das Ausgangssignal des NAND-Tors
von der Leitung 5358 her an. Am Eingang K des Flip-Flops 4370
liegt das Ausgangssignal des NAND-Tors von der Leitung 4360 her an.
Am Eingang J des Flip-Flops 4372 liegt das Ausgangssignal der Inversionsschaltung
von der Leitung 4362 her an. Am Eingang K liegt
das Ausgangssignal der Inversionsstufe von der Leitung 4364 her an.
Der Ausgang Q des Flip-Flops 4370 erzeugt ein Signal auf einer
Leitung 4380, das an je einem Eingang der NOR-Tore 4390 und 4394
anliegt. Der Ausgang Q/ des Flip-Flops 4370 erzeugt ein Signal auf
einer Leitung 4382, das an je einem Eingang der NOR-Tore 4392 und
4396 anliegt. Der Ausgang Q des Flip-Flops 4372 erzeugt ein Signal
auf einer Leitung 4384, das an je einem Eingang der NOR-Tore 4390
und 4392 anliegt. Der Ausgang Q/ des Flip-Flops 4342 erzeugt ein
Signal auf einer Leitung 4386, das an je einem Eingang der NOR-Tore
4394 und 4396 anliegt.
Das Ausgangssignal des NOR-Tors 4390 erscheint auf einer Leitung
4340 und wird als Eingangssignal dem NAND-Tor 4316 zurückgeführt.
Das Ausgangssignal des NOR-Tors 4392 erscheint auf einer Leitung
4342 und wird als ein Eingangssignal an die NAND-Tore 4322 und
4324 zurückgeführt. Das Ausgangssignal des NOR-Tors 4394 erscheint
auf einer Leitung 4344 und wird als Eingangssignal an die NAND-Tore
4318 und 4326 zurückgeführt. Das Ausgangssignal des NOR-Tors 4396
erscheint auf einer Leitung 4346 und wird an den Eingang des NAND-Tors
4320 zurückgeführt.
Fig. 25 ist ein Zustands-Diagramm mit Darstellung der verschiedenen
Steuerzustände, die die zweite Synchronisier- und Differenzierschaltung
4030 annehmen kann. Ein Anfangszustand ist mit DS 0 bezeichnet
und wird bei Anliegen des Anfangslöschsignals IT eingegeben.
Der folgende Zustand heißt DS 1 und wird bei anliegen des Ausgangssignals
des Kurbelwellenmeßfühlers DEGSNSR eingegeben. Die Zustandsadresse
DS 0 wird neu vom Zustand DS 1 bei Anliegen des invertierten
Ausgangssignals vom Kurbelwellenmeßfühler DEGSNSR/ eingegeben.
Die folgende Zustandsadresse heißt DS 3. Dieser Zustand wird bei
gleichzeitigem Anliegen der Signale DEGSNSR und CT 15 eingegeben.
Beim Übergang vom Zustand DS 1 zum Zustand DS 3 liegt das Signal
DEG · 5 PLS an.
Der folgende Zustand heißt DS 2. Dieser Zustand wird vom Zustand
DS 3 bei anliegen des invertierten Ausgangssignals des Kurbelwellenmeßfühlers
DEGSNSR/ eingegeben. Auch der Zustand DS 3 wird vom Zustand
DS 2 bei Anliegen des Ausgangssignals des Kurbelwellenmeßfühlers
DEGSNSR eingegeben.
Die Wiedergabe des Steuerzustandes DS 0 durch den Zustand DS 2
erfolgt bei gleichzeitigem Anliegen der Signale DEGSNSR/ und CT 15.
Bei diesem Übergang liegt das Signal DEG · 5 PLS an.
Fig. 26 ist ein Zeitgabe-Diagramm, in welchem die Steuerzustände
der zweiten Synchronisier- und Differenzierschaltung 4030 mit den
durch die Schaltung verarbeiteten wesentlichen Signalen synchronisiert
werden.
Das Ausgangssignal des Kurbelwellenmeßfühlers DEGSNSR erscheint
in der Kurve 4400. Am Punkt 4402 weist das Signal DEGSNSR einen
positiven und am Punkt 4404 einen negativen Übergang auf. In der
Zeitspanne zwischen den Punkten 4402 und 4404 tastet der Stellungsfühler
für die Kurbelwelle eine Marke auf der Kurbelwelle ab, die
1° Drehung anzeigt. Der Übergangspunkt 4402 ist genau um 1° der
Kurbelwellendrehung gegen den Übergangspunkt 4406 versetzt.
Das 16-µs-Taktsignal CT 15 ist in einer Kurve 4410 gezeigt. Das Signal
CT 15 ist ein Impulszug, wobei jeder Impuls eine Tastzeit von
16 µs hat.
Der Halbgradimpuls DEG · 5 PLS ist in einer Kurve 4430 gezeigt. Dieses
Signal weist einen Impuls für die Anstiegsflanke 4402 als
auch für die Abstiegsflanke 4404 des Signals DEGSNSR auf. Das Signal
DEG · 5 PLS synchronisiert die Anstiegs- und Abstiegsflanke des
Signals DEGSNSR mit dem 16-µs-Taktsignal CT 15. Die verschiedenen
Steuerzustände der zweiten Synchronisier- und Differenzierschaltung
4030 sind in der Kurve 4420 gezeigt. Zunächst ist die zweite
S-D-Schaltung 4030 im Zustand DS 0. Nach der Anstiegsflanke am
Punkt 4402 des Signals DGSNSR durchläuft sie kurz den Zustand DS 1.
Der Zustand DS 3 beginnt bei der Abstiegsflanke des nächstfolgenden
16-µs-Taktsignals CT 15. Kurz nach der Abstiegsflanke am Punkt
4404 des Signals DEGSNSR beginnt der Zustand DS 2. Nach dem Zustand
DS 2 beginnt wieder der Zustand DS 0 an der Abstiegsflanke des ersten
16-µs-Taktsignals CT 15 nach dem Übergangspunkt 4404.
In Fig. 20D ist der Stromlaufplan des 16-µs-Taktgebers 4070 gezeigt.
Das Hauptbauteil des 16-µs-Taktgebers 4070 ist ein Additions-Subtraktions-Zähler
4450, der in seiner praktischen Ausführungsform
ein einstellbarer binär-dekadischer Additions-Subtraktions-Zähler
National Semiconductor CT 4029 ist. Der Additions-
Subtraktions-Zähler 4450 hat eine Reihe von Ein- und Ausgängen, die
nachstehend aufgeführt sind.
Ein einstellbarer Ansteuereingang PREN erhält ein Taktgeberlöschsignal
CRT von einer Leitung 4454. Das Signal CRST ist das Ausgangssignal
einer Inversionsstufe 4452, an deren Eingang das vorerwähnte
Signal CRST/ von der Leitung 4344 her anliegt. Am voreinstellbaren
Ansteuereingang PREN liegt ein hochpegeliges Signal an,
damit der Zähler 4450 auf den durch die Signale an den Beleganstoßeingängen
J 1, J 2, J 3 und J 4 dargestellten Pegel eingestellt werden
kann. Im Ausführungsbeispiel sind die Beleganstoßeingänge J 1-J 4
sowie der Übertrag-Bit-Eingang CEN an Masse geführt, so daß der
Zähler bei Anliegen eines Zählerlöschsignals CRST auf Null eingestellt
wird. Ein Taktsignaleingang CLK erhält das 2-µs-Taktsignal
2 USC von der Leitung 4022. An einem binär-dekadischen Eingang B/D
liegt ein Steuersignal an, welches die Zählbetriebsart des Zählers
4450 anzeigt. Wenn das am Eingang B/D anliegende Steuersignal hochpegelig
ist, zählt der Zähler 4450 binär und wenn es niederpegelig
ist, zählt der dekadisch. Im Ausführungsbeispiel bleibt der Eingang
B/D hochpegelig durch anlegen von +5V über eine Leitung 4456. An
einem Additions-Subtraktions-Eingang U/D liegt ein Steuersignal an,
das bestimmt, ob der Zähler addieren oder subtrahieren soll. Wenn
das Steuersignal hochpegelig ist, addiert der Zähler und wenn es
niederpegelig ist, subtrahiert er. Der Eingang U/D bleibt hochpegelig
durch Anlegen von +5V über eine Leitung 4456. Für die Beschreibung
addiert der Zähler 4450 binär. Eine Gruppe von Signalausgängen
ist mit A, B und C bezeichnet. Die drei an den Ausgängen
A, B und C erscheinenden Signale zeigen an, daß der Zähler 4450 zur
Zeit binär rechnet. Die von den Ausgängen A, B und C abgegebenen Signale
liegen auf Leitungen 4458, 4460 und 4462 an.
An einem NAND-Tor 4463 liegen Eingangssignale über Leitungen 4458,
4460 und 4462 an. Das Ausgangssignal des NAND-Tors ist das invertierte
16-µs-Taktsignal CT 15/ und liegt auf einer Leitung 4464 an.
Dieses Signal wird für andere Schaltungen von der Leitung 4024 abgegriffen.
An einer Inversionsschaltung 4466 liegt das Eingangssignal CT 15/
von der Leitung 4464 an. Das Ausgangssignal der Inversionsstufe
ist das nichtinvertierte 16-µs-Taktsignal CT 15, das auf der Leitung
4348 anliegt.
Der Stromlaufplan des 1/90-Teilers 4040 ist in Fig. 20B gezeigt.
Die Hauptaufgabe des Teilers 4040 besteht darin, ein Zufuhrbezugssignal
45° nach dem Anliegen des Einspritzbezugssignals INJREF zu
erzeugen. Der Zähler 4040 erfüllt diese Aufgabe durch Subtraktion
von 90 Impulsen des Signals DEG · 5 PLS für einen halben Grad.
Der 1/90-Teiler 4040 umfaßt zwei Additions-Subtraktionszähler 4510
und 4512. Wie die Zähler 4450 der Fig. 20D können auch diese einstellbare
binär-dekadische Additions-Subtraktionszähler National
Semiconductor CP 4029 sein. Nachstehend werden die an den Zählereingängen
anstehenden Signale beschrieben.
Die Taktsignaleingänge CLK beider Additions-Subtraktionszähler
4510 und 4512 erhalten das Halbgradsignal DEG · 5 PLS/ von der Leitung
4032. Der Eingabeeingang CIN des Zählers 4510 ist an Masse gelegt.
Die Additions-Subtraktionssteuereingänge U/D beider Zähler 4510
und 4512 sind an Masse geführt. Dadurch subtrahieren beide Zähler
von ihren vorgegebenen Werten aus. An den binär-dekadischen Eingängen
B/D liegt jeweils das Spannungssignal SPI + 5 V von einer Leitung
4514 her an. Dadurch zählen die Zähler binär. Die Beleganstoßeingänge
J 3 und J 1 des Zählers 45 sind ebenso an Masse gelegt wie
die Beleganstoßeingänge J 4 und J 2 des Zählers 4512. Das Signal
SPI + 5 V auf der Leitung 4514 hält die Beleganstoßeingänge J 4 und J 2
des Zählers 4510 hochpegelig. Das gleiche Signal hält auch die Beleganstoßeingänge
J 3 und J 1 des Zählers 4512 von der Leitung 4514
her hochpegelig. Diese Wahl der hoch- und niederpegeligen Signale,
die an den Beleganstoßeingängen anliegen ist gleich einer Voreinstellung
der Dezimalzahl 90 in den Zählern. Das an den Voreinstell-Ansteuerungseingängen
PREN beider Zähler 4510 und 4512 anliegende
Signal wird von einer Leitung 4518 abgegriffen. Dieses Signal wird
von den Signalen SS 2 FJ/ und SS 2 JK/ abgeleitet, die von der ersten
S-D-Schaltung 4020 ausgegeben wurden. Das Signal SS 2 FJ/ auf der Leitung
4346 liegt an einer Inversionsstufe 4520 an. Das Signal SS 2 FK/
auf der Leitung 4348 liegt an einer Inversionsstufe 4522 an. Das
Ausgangssignal der Inversionsstufe 4520 liegt an einem Eingang
eines NOR-Tors 4528 an, und das Ausgangssignal der Inversionsstufe
4522 am anderen Eingang dieses NOR-Tors. Dessen Ausgangssignal auf
einer Leitung 4530 wird durch eine Leitung 4532 abgegriffen und
erscheint als die Inversionsform des Einspritzbezugssignals INJREF/.
Dieses Signal tritt nach je 120° Kurbelwellendrehung auf. Das Ausgangssignal
des NOR-Tors auf der Leitung 4530 liegt auch an einer
Inversionsstufe 4534 an. Deren Ausgangssignal auf der Leitung 4518
dient zur Ansteuerung des voreingestellten Ansteuerungseingangs
PREN beider Zähler 4510 und 4512, d. h., daß die Zähler bei Anliegen
des Einspritzbezugssignals INJREF gelöscht werden.
Ein Ausgabeausgang CO des Zählers 4510 ist über eine Leitung 4516
an den Eingabeeingang CIN des Zählers 4512 geführt. Der Ausgabeausgang
CO des Zählers 4512 ist normalerweise hochpegelig und wird
dann niederpegelig, wenn entweder der Zähler seine maximale Zählung
bei der Addition oder seine minimale Zählung bei der Subtraktion
erreicht, vorausgesetzt, daß der Eingabeeingang CI niederpegelig
ist. Im Ausführungsbeispiel ist der Ausgang CO des Zählers
4512 niederpegelig, wenn die voreingestellte Zählung von 90
auf 0 angelangt ist. Damit wird ein Signal am Knotenpunkt 4536 erzeugt,
das mit MPXSWT/ bezeichnet ist. Dieses Signal wird von einer
Leitung 4538 abgegriffen und dient zur Zeitgabe des Auftretens der
Zufuhrbezugssignale MTREFO/, MTREF 1/ und MTREF 2/, die nachstehend
näher erläutert werden.
Das Signal MPXSWT/ am Knotenpunkt 4536 liegt an einem Eingang eines
NOR-Tors 4540 an. Am anderen Eingang des NOR-Tors liegt das 2-µs-Taktsignal
2 USC von der Leitung 4022 her an. Das Ausgangssignal des
NOR-Tors auf einer Leitung 4542 gelangt an eine Inversionsstufe
4544. Deren Ausgangssignal erscheint auf einer Leitung 4546. Dieses
Signal dient zur Taktgabe für das Setzen eines Kennzeichens für die
Zylinderwahl, das allgemein mit CYLXXF/ bezeichnet wird.
Ein Stromlaufplan der logischen Wahlschaltung 4050 ist ebenfalls
in Fig. 20B dargestellt. Die Hauptaufgabe der logischen Wahlschaltung
4050 besteht darin, Zufuhrbezugssignale sowie ein zugeordnetes
Kennzeichen zu erzeugen, das anzeigt, an welchen von zwei Einspritzventilen
jeweils ein Zufuhrsignal anliegen soll. Die logische
Wahlschaltung 4050 benützt die Nockenwellenstellungs-Ausgangssignale
CSP 0-CSP 7 der zweiten durch das Stellungskodiergerät 4010
durchgeführten Dekodierung und die Ausgangstaktsignale des 1/90-Teilers
4040.
Die logische Wahlschaltung 4050 enthält eine Gruppe von NOR-Toren
4550, 4552 und 4554. An einem Eingang des NOR-Tors 4550 liegt das
Signal für die Nockenwellenstellung CSP 1, das von einer Leitung
4556 abgegriffen wird und am anderen Eingang das Signal für die
Nockenwellenstellung CSP 6, das von einer Leitung 4558 abgegriffen
wird. An einem Eingang des NOR-Tors 4552 liegt das durch eine Leitung
4560 abgegriffene Signal für die Nockenwellenstellung CSP 4
und am anderen Eingang das durch eine Leitung 4562 abgegriffene
Signal CSP 3 für die Nockenwellenstellung an. An einem Eingang des
NOR-Tors 4554 liegt das durch eine Leitung 4564 abgegriffene Signal
CSP 7 für die Nockenwellenstellung an und am anderen Eingang
das durch eine Leitung 4566 abgegriffene Signal CSP 0 für die Nockenwellenstellung
an.
Das Ausgangssignal des NOR-Tors 4550 erscheint auf einer Leitung
4570 und gelangt an einen Eingang eines NOR-Tors 4576. Am anderen
Eingang des NOR-Tors 4576 liegt das Signal MPXSTWT/ von der Leitung
4538 her an. Das Ausgangssignal des NOR-Tors 4552 erscheint auf
einer Leitung 4572 und gelangt zu einem Eingang eines NOR-Tors
4578. Am anderen Eingang des NOR-Tors 4578 liegt ebenfalls das Signal
MPXSWT/ von der Leitung 4538 her an.
Das Ausgangssignal des NOR-Tors 4546 erscheint auf einer Leitung
4582 und wird einer Inversionsstufe 4590 99999 00070 552 001000280000000200012000285919988800040 0002002938677 00004 99880 eingespeist. Deren Ausgangssignal
auf einer Leitung 4596 ist das Zufuhrbezugssignal
MTREF 0/. Das Ausgangssignal des NOR-Tors 4578 erscheint auf einer
Leitung 4584 und liegt an einer Inversionsschaltung 4592 an. Deren
Ausgangssignal auf einer Leitung 4598 ist ein anderes Zufuhrbezugssignal
MTREF 1/. Das Ausgangssignal des NOR-Tors 4580 erscheint auf
einer Leitung 4586 und liegt an einer Inversionsstufe 4594 an.
Deren Ausgangssignal auf einer Leitung 4600 ist ein weiteres Zufuhrbezugssignal
MTREF 2/.
Die logischen Gleichungen für die Zufuhrbezugssignale MTREF 0,
MTREF 1 und MTREF 2 sind wie folgt:
MTREF 0 = (CSP 1 + CSP 6) · MPXSW
MTREF 1 = (CSP 3 + CSP 4) · MPXSW
MTREF 2 = (CSP 0 + CSP 7) · MPXSW.
Die logische Wahlschaltung 4050 umfaßt auch eine Gruppe von J-K-Flip-Flops
4602, 4604 und 4606. Diese drei Flip-Flops dienen zum
Setzen oder zum Löschen von Kennzeichen CYLXXF. Sie werden wie folgt
beschrieben:
Die Ansteuereingänge S der Flip-Flops 4602, 4604, 4606 sind an Masse
gelegt, damit kein Flip-Flop angesteuert werden kann. Die Löscheingänge
R der Flip-Flops erhalten über die Leitung 2060 das Anfangslöschsignal
IT. Die Taktsignaleingänge C der Flip-Flops erhalten
das Ausgangssignal von der Leitung 4546 des 1/90-Zählers.
Am Eingang J des Flip-Flops 4604 liegt das Nockenwellenstellungssignal
CSP 7 von einer Leitung 4610 an. Am Eingang K des Flip-Flops
4602 liegt das Nockenwellenstellungssignal SCP 0 von einer Leitung
4612 an. Am Eingang J des Flip-Flops 4604 liegt das Nockenwellenstellungssignal
CSP 1 von einer Leitung 4614 an. Am Eingang K des
Flip-Flops 4604 liegt das Nockenwellenstellungssignal CSP 6 von einer
Leitung 4616 an. Am Eingang J des Flip-Flops 4606 liegt das Nockenwellenstellungssignal
CSP 3 von einer Leitung 4618 an. Am Eingang
K des Flip-Flops 4606 liegt das Signal für die Nockenwellenstellung
CSP 4 von einer Leitung 4620 an. Die Ausgänge Q der einzelnen Flip-Flops
4602, 4604 und 4606 sind in diesem Ausführungsbeispiel nicht
belegt und können überlaufen.
Das Signal des Ausgangs Q/ des Flip-Flops 4202 liegt auf einer Leitung
4622 als Zylinderkennzeichen CYL 34 F/ an. Das Signal des Ausgangs
Q/ des Flip-Flops 4604 liegt an einer Leitung 4624 als Zylinderkennzeichen
ZYL 16 F/ an. Das Signal vom Ausgang Q/ des Flip-Flops
4606 liegt auf einer Leitung 4626 als Zylinderkennzeichen CYL 52 F/
an.
Ein Bezugssignal TDC 6 für den oberen Totpunkt von einem der Zylinder
wird vom Nockenwellenstellungssignal CSP 6 und vom Zufuhrbezugssignal
MTREF 0/ abgeleitet. Am Eingang eines NOR-Tors 4632 liegt
das durch eine Leitung 4630 abgegriffene Signal CSP 6 und am anderen
Eingang das Signal MTREF 0/ von der Leitung 4596 her an. Das Ausgangssignal
des NOR-Tors auf einer Leitung 4634 ist das gewünschte
Bezugssignal TDC 6. Das Signal liegt als Einzelimpuls einmal an jedem
Zylinder an und kann bei der Prüfung für Meßzwecke verwendet
werden.
Fig. 27 zeigt eine Gruppe von drei Zustands-Diagrammen 4640, 4650
und 4660, die für das Setzen und Löschen der Zylinderwahlkennzeichen
in der logischen Wahlschaltung 4050 gelten.
Das Zustands-Diagramm 4660 gilt für das Zylinderwahlkennzeichen
CYL 16 F. Der Zustand CYL 16 F/ wird zunächst bei Anliegen des Anfangslöschsignals
IT eingegeben. In diesem Zustand ist das Kennzeichen
auf 0 zurückgestellt und zeigt, daß der Zylinder 6 anzuwählen ist.
Der andere Zustand ist mit CYL 16 F bezeichnet. In diesem Zustand
wird das Kennzeichen auf 1 gesetzt und zeigt an, daß der Zylinder
1 angewählt werden soll. Die Eingabe des Zustands CYL 16 F vom Zustand
CYL 16 F/ erfolgt bei gleichzeitigem Anliegen der Signale
CSP 1 und MPXSW. Der umgekehrte Pegelwechsel wird bei gleichzeitigem
Anliegen der Signale CSP 6 und MPXSW auf.
Das Zustands-Diagramm 4650 gilt dem Zylinderkennzeichen CYL 52 F. Der
Zustand CYL 52 F/ wird zuerst bei Anliegen des Anfangslöschsignals
IT eingegeben. In diesem Zustand ist das Kennzeichen gelöscht,
welches anzeigt, daß der Zylinder 2 angewählt werden soll.
Im anderen Zustand CYL 52 F ist das Kennzeichen auf 1 gesetzt, womit
es anzeigt, daß Zylinder 5 angewählt werden soll. Der Pegelübergang
vom Zustand CYL 52 F zum Zustand CYL 52 F/ erfolgt bei gleichzeitigem
Anliegen der Signale CSP 3 und MPXSW. Der umgekehrte Übergang
tritt bei gleichzeitigem Anliegen der Signale CSP 4 und MPXSW ein.
Das Zustands-Diagramm 4660 gilt für das Zylinderwahlkennzeichen
CYL 34 F. Der Anfangszustand des Kennzeichens CYL 34 F/ wird bei Anliegen
des Anfangslöschsignals IT eingegeben. In diesem Zustand
wird das Kennzeichen gelöscht und zeigt an, daß der Zylinder 4 angewählt
werden soll.
Der andere Zustand des Kennzeichens heißt CYL 34 F. In diesem Zustand
ist das Kennzeichen auf 1 gesetzt und zeigt an, daß Zylinder
3 gewählt werden soll. Der Übergang vom Zustand CYL 34 F/ auf den
Zustand CYL 34 F erfolgt bei gleichzeitigem Anliegen der Signale
CSP 7 und MPXSW. Der umgekehrte Übergang erfolgt bei gleichzeitigem
Anliegen der Signale CSP 0 und MPXSW.
Fig. 20E zeigt einen Stromlaufplan der Adressendekodierschaltung
4120. Die Hauptaufgabe dieser Schaltung besteht darin, Anforderungen
der ZE 1000, die in kodierter Form auf der Adressensammelschiene
1030 laufen, zu dekodieren oder zu übersetzen. Diese Anforderungen,
die an die Eingangssteuerschaltung 140 von der ZE 1000 gestellt
werden, umfassen ein Auslesen des Zustands der Anlage, ein
Auslesen der letzten Messung eines Motortaktabschnittes, ein Auslesen
der Nockenwellenstellung sowie ein Einschreiben des Löschsignals
für eine Motortaktzeit. Die Anforderungen der ZE sind durch
die folgenden Kode gekennzeichnet:
1 XX 0/; 2 XX 1/ und 2 XX 2/; und 2 XX 6/.
Die Adressendekodierschaltung 4120 verwendet zwei Binär-Dekodiergeräte
4670 und 4680 zur Dekodierung der Daten der ZE 1000 auf der
Adressensammelschiene 1030. Die Dekodiergeräte 4670 und 4680 können
jeweils, wie erwähnt, 1 INTEL 8205 Hochleistungs-()-
Binär-Dekodiergerät sein. Das Dekodiergerät 4670 spricht auf die
4-Bits A 0, A 3 der niederen Stellenzahlen auf der Adressenteilschiene
1030 L an. Das Dekodiergerät 4680 ist von den 4-Bits A 12-A 15 für die
höheren Stellenzahlen auf der Adressenteilschiene 1030 H abhängig.
An den Dateneingängen A 0-A 2 des Dekodiergeräts 4670 liegen entsprechend
gekennzeichnete Bits für die unteren Stellenzahlen von der
Adressenteilschiene 1030 L her an. Das Adressenbit A 3 liegt am Ansteuerungseingang
E 1 an. Der Ansteuerungseingang E 3 erhält das
Signal VMA für eine gültige Speicheradresse von der Leitung 1148.
Der Ansteuerungseingang E 2 erhält das Ausgangssignal des Dekodiergerätes
4680.
Die Ausgangssignale beider Dekodiergeräte 4670 und 4680 sind mit
O 0-O 7 bezeichnet. Die Ausgänge des Dekodiergerätes 4670 erzeugen
eine Gruppe von Signalen 2 XX 0/-2 XX 7/ auf den Leitungen 4690.
Die Dateneingänge A 0- A 2 des Dekodiergerätes 4680 erhalten die Adressenbits A 12- A 14 von der Adressenteilschiene 1030 H. Am Ansteuerungseingang
E 1 des Dekodiergerätes 4680 liegt das Adressen-Bit
A 15 an. Der Ansteuerungseingang E 2 ist über eine Leitung 4672 an
Masse geführt. Der Ansteuerungseingang E 3 erhält von der Leitung
1148 das Signal VMA für eine gültige Speicheradresse. Für das Ausführungsbeispiel
hat nur der Ausgang O 2 von allen acht Ausgängen
O 0-O 7 Bedeutung. Das heißt, nur wenn die Sedezimalstelle der höheren
Stellenzahlen auf der Adressensammelschiene 2 ist, besteht eine interessierende
Datenverbindung mit der Eingangssteuerschaltung 140.
Daher wird der Rest der Ausgänge O 0, O 1, O 3- O 7 des Dekodiergerätes
4680 nicht verwendet. Der Ausgang O 2 erzeugt das Signal 2 X/ auf
einer Leitung 4674. Ist dieses Signal niederpegelig, so zeigt es
an, daß die in vier Bits für die niedrigeren Stellenzahl A 0- A 3
auch der Adressenteilschiene 1030 L zur Eingangssteuerschaltung 140
gehören. Ein am Ansteuerungseingang E 2 des Dekodiergerätes 4670
anliegendes niederpegeliges Signal 2 X/ beaufschlagt dieses Dekodiergerät
(wobei natürlich angenommen wird, daß die an den Ansteuereingängen
E 1 und E 3 anliegenden Signale niederpegelig und hochpegelig
sind).
Ein Netzwerk aus parallelgeschalteten Widerständen 4676 dient zur
Verstärkung der Signale 2 XX 0/-2 XX 7/ auf den Leitungen 4690. Das
Netzwerk 4676 besteht aus acht parallelgeschalteten Widerständen,
von denen je eine Seite an entsprechende Ausgangsleitungen des Dekodiergerätes
und die andere Seite an einen gemeinsamen Knotenpunkt
4678 angeschlossen ist. Am Knotenpunkt 4678 liegt eine Versorgungsspannung
von +5V an. Ein Spannungssignal SPI + 5V wird dadurch erzeugt,
daß die Versorgungsspannung von +5V an einen Widerstand
4682 angelegt wird.
Die Ausgangssignale der Dekodiergeräte 2 XX 0/, 2 XX 1/, 2 XX 2/ und
2 XX 6/ gehören zum Betrieb der Eingangssteuerschaltung 140. Die
Signale 2 XX 1/ und 2 XX 2/ werden durch Leitungen 4684 und 4686 abgegriffen.
Das Signal 2 XX 0/ wird durch eine Leitung 4688 und das
Signal 2 XX 6/ durch eine Leitung 4692 abgegriffen.
Die Adressendekodierschaltung 4120 führt mehrere Hilfsoperationen
durch. Das Signal 2 XX 6/ auf der Leitung 4692 gelangt an eine Inversionsstufe
4700. Das Ausgangssignal der Inversionsstufe auf
einer Leitung 4702 heißt 2 XX 6/. Dieses Signal wird durch eine Leitung
4696 für die Zustandsunterbrecherschaltung 4110 abgegriffen.
Es liegt auch an einem ersten und zweiten Eingang eines NAND-Tors
4698 an. Das Signal am dritten Eingang des NAND-Tors 4698 wird vom
Lese-Schreibsignal R/W auf der Leitung F 64 abgegriffen.
Das Signal R/W auf der Leitung L 64 gelangt an eine Inversionsstufe
4706. Das Ausgangssignal der Inversionsstufe auf einer Leitung 4708
heißt WRITE. Dieses Signal wird durch Anlegen von +5V an einen Widerstand
4716 verstärkt. Das Signal WRITE wird von einer Leitung
4714 für die Steuerung des Motortaktintervallzählers 4080 abgegriffen.
Das Signal WRITE liegt auch an einer Inversionsstufe 4710
an. Das Ausgangssignal der Inversionsstufe auf einer Leitung 4712
heißt WRITE/. Dieses Signal wird dadurch verstärkt, daß +5V an
einen Widerstand 4720 angelegt werden. Es gelangt an einen dritten
Eingang des NAND-Tores 4698.
Das Ausgangssignal des NAND-Tores 4698 liegt auf einer Leitung 4724
an und heißt RD 2 X 6/. Dieses Signal wird vom Zähler 4080 für die
Motortaktintervallsteuerung verwendet.
Das Anfangslöschsignal IT liegt über die Leitung 2016 an der Eingangssteuerschaltung
140 an.
Fig. 20F zeigt einen Stromlaufplan der Steuerschaltung 4080 für
den Motortaktintervallzähler. Ferner ist auch eine Pufferschaltung
dargestellt, um die Stellungskodierausgangssignale ENCDR 1, ENCDR 2
und ENCDR 4 der Datenteilschiene 1050 L einzugeben.
Die Hauptaufgabe der Steuerschaltung 4080 besteht darin, ein Zählersignal
ETICNT sowie ein Zählerlöschsignal ETIRST zu erzeugen.
Jedes dieser Signale wird durch einen entsprechenden nachstehend
näher beschriebenen Steuerkanal erzeugt.
Der erste Steuerkanal für das Löschsignal des Motortaktintervalls
ETIRST umfaßt ein NOR-Tor 4730. An einem Eingang des NOR-Tor 4730
liegt das Signal RD 2 X 6/ von einer Leitung 4724 her an. Dieses Signal
wurde vom Lese-Schreibsignal und vom Anforderungssignal 2 XX 6/
der ZE in der Adressendekodierschaltung 4120 abgeleitet. Das andere
Eingangssignal des NOR-Tors 4730 ist das 1-µs-Taktsignal R 2 T auf
der Leitung 1172. Das Ausgangssignal des NOR-Tors auf einer Leitung
4732 liegt an einer Inversionsstufe 4734 an. Deren Ausgangssignal
gelangt an eine Leitung 4736 und wird durch ein RC-Glied 4738 und
4740, das zwischen eine Versorgungsspannung von +5V und Masse geschaltet
ist, verstärkt und gefiltert. Das gepufferte Inversionsausgangssignal
gelangt an eine andere Inversionsstufe 4742. Deren
Ausgangssignal auf der Leitung 4082 ist das Löschsignal ETIRST für
das Motortaktintervall.
Ein zweiter Steuerkanal umfaßt ein NAND-Tor 4758. An dessen erstem
Eingang liegt das 16-µs-Taktsignal CT 15/ von der Leitung 4024 her
an. Am zweiten und dritten Eingang des NAND-Tors 4758 liegen die
Anforderungssignale der ZE 2 XX 1/ und 2 XX 2/ von den Leitungen 4684
und 4686 her an. Das Ausgangssignal des NAND-Tors auf einer Leitung
4774 gelangt an eine Inversionsschaltung 4746. Deren Ausgangssignal
auf einer Leitung 4748 liegt an einem anderen NAND-Tor 4750
an. Am anderen Eingang des NAND-Tors 4750 liegt das 2-µs-Taktsignal
2 USC von der Leitung 4022 her an. Das Ausgangssignal des NAND-Tors
auf einer Leitung 4752 gelangt an eine Inversionsstufe 4754. Deren
Ausgangssignal auf einer Leitung 4756 ist das Zählsignal ETICNT
für das Motortaktintervall.
Die Pufferschaltung zwischen den Leitungen 4264, 4266 und 4268, welche
die Stellungskodierungsausgangssignale ENCDR 1, ENCDR 2 und ENCDR 4
führen, und der Datenteilschiene 1050 ist eine Gruppe von drei
Inversionstreiberschaltungen 4760. Diese drei Inversionstreiberschaltungen
sind sämtlich Vorrichtungen mit drei Schaltzuständen
und können Teil einer Signetics-8T98-Treiberschaltung mit drei
Schaltzuständen sein. Die Steuereingänge der Inversionstreiberschaltungen
4760 sind gemeinsam an eine Leitung 4762 geführt, auf
welcher das Signal RD 2 X 6/ anliegt.
Fig. 20G zeigt einen Teil des Stromlaufplanes der Steuerschaltung
4080 für den Motortaktintervallzähler und den Motortaktintervallzähler
4090.
Der Teil der Steuerschaltung 4080 für den Motortaktintervallzähler
umfaßt eine Gruppe von drei NOR-Toren 4762, 4764 und 4766. An einem
Eingang des NOR-Tors 4762 liegt das dekodierte Adressensignal
2 XX 1/ von der Leitung 4684 her an und am anderen Eingang das Signal
WRITE von der Leitung 4714. Das Ausgangssignal des NOR-Tors
4762 heißt RD 2 X 1 und erscheint auf einer Leitung 4770.
An einem Eingang des NOR-Tors 4764 liegt das dekodierte Adressensignal
2 XX 2/ von der Leitung 4686 her an und an einem anderen Eingang
das Schreibsignal WRITE von der Leitung 4714. Das Ausgangssignal
des NOR-Tors 4764 heißt RD 2 X 2 und erscheint auf einer Leitung
4772.
An einem Eingang des NOR-Tors 4766 liegt das dekodierte Adressensignal
2 XX 0/ von der Leitung 4688 und am anderen Eingang das
Schreibsignal WRITE von der Leitung 4714 her an. Das Ausgangssignal
des NOR-Tors 4766 heißt RD 2 X 0 und liegt auf einer Leitung
4774 an.
Das Signal RD 2 X 1 auf der Leitung 4770 gelangt an eine Inversionsstufe
4776. Deren Ausgangssignal auf einer Leitung 4780 heißt
RD 2 X 1/ und dient als Steuersignal mit drei Schaltzuständen für
eine Schnittstelle der Datensammelschiene.
Das Signal RD 2 X 2 auf einer Leitung 4742 gelangt an eine Inversionsstufe
4748. Deren Ausgangssignal auf einer Leitung 4782 heißt
RD 2 X 2/ und dient als ein anderes Steuersignal mit drei Schaltzuständen.
Der Zähler 4090 für Motortaktintervalle umfaßt zwei 12-Bit-Binärzähler
4784 und 4786. Für das Ausführungsbeispiel werden nur vier
der zwölf möglichen Bits des Zählers 4786 verwendet, da nur 16 Bits
die Drehzahlmessung darstellen, die der ZE 1000 gemeldet wird. Eine
praktische Ausführungsform des 12-Bit-Binärzählers für das Ausführungsbeispiel
ist ein National Seminconductor CD 4040 12-Stage
Ripple-Carry Binary Counter/Divider.
An den Löscheingängen RST von beiden Zählern 4784 und 4786 liegen
die Löschsignale ETIRST für das Motortaktintervall von der Leitung
4082 her an. Am Taktsignaleingang CLK des Zählers 4784 liegt das
Zählsignal ETICNT für das Motortaktintervall von der Leitung 4756
her an. Der Taktsignaleingang CLK des Zählers 4786 erhält das Ausgangssignal
TI 12 vom Ausgang Q 12 des Zählers 4784.
Wie bereits erwähnt, ist die Messung des Motortaktintervalls (oder
der Drehzahl) ein 16-Bit-Wort, das der Datensammelschiene in der
Form zweier serieller 8-Bit-Wörter eingegeben wird. Somit erzeugen
die Ausgänge Q 1- Q 8 des Zählers 4784 Ausgangssignal TI 1- TI 8
für das erste 8-Bit-Wort (mit den niedrigsten Stellenzahlen). Die
Ausgänge Q 9-Q 12 des Zählers 4784 und Q 1-Q 4 des Zählers 4786 erzeugen
die Signale TI 9- TI 16, welche das zweite 8-Bit-Datenwort für
die höchsten Stellenzahl darstellen.
Ein Datenschienenpufferschaltung zur Ankopplung der Signale TI 1-
TI 16 an die Datensammelschiene umfaßt drei Hexasammelschienen-
Inversionstreiberstufen für drei Schaltzustände 4788, 4792 und 4794.
Diese Inversionstreiberstufen können, wie bereits erwähnt, jeweils
ein Signetics 8T98 sein. Alle sechs Steuereingänge mit drei Schaltzuständen
der Inversionstreiberstufe 4788 und die beiden oberen
Steuereingänge der Inversionstreiberstufe 4792 sind zusammengeschaltet
und empfangen das Steuersignal RD 2 X 2/ von der Leitung 4782.
Die anderen vier Steuereingänge mit drei Schaltzuständen der Inversionsstufe
4792 und die vier gezeigten Steuereingänge der Inversionstreiberstufe
4794 sind zusammengeschaltet und empfangen
das Steuersignal RD 2 X 1/ von der Leitung 4780.
Die Fig. 20H zeigt die Stromlaufpläne des 2-µs-Taktgebers 4060 und
der Zustands- und Unterbrecherschaltung 4110. Diese ist in ihren
Teilen 4110 A und 4110 B gezeigt, die jeweils die Schaltzustands-
und Unterbrecherfunktion erfüllen.
Das 1-µs-Taktsignal 2 USC des Taktgebers 4060 wird dadurch erzeugt,
daß die zweite Phase des Taktsignals der Anlage R 2 T auf der Leitung
1176 mit einem J-K-Flip-Flop halbiert wird. der 2-µs-Taktgeber
4060 erhält die zweite Phase des Taktsignals der Anlage R 2 T von
der Leitung 1176. Dieses Signal gelangt an eine Inversionsstufe
4802. Deren Ausgangssignal erscheint auf einer Leitung 4804. Das
Ausgangssignal der Inversionsstufe wird dadurch verstärkt, daß +5V
über einen Widerstand 4806 angelegt werden.
Das Ausgangssignal der Inversionsstufe auf einer Leitung 4804 wird
zuerst durch eine Leitung 4810 abgegriffen und dann als Taktsignal
dem Taktsignaleingang eines J-K-Flip-Flops 4812 angelegt. Das Ausgangssignal
der Inversionsstufe gelangt auch zu einer anderen Inversionsschaltung
4814, deren Ausgangssignal auf einer Leitung
4816 erscheint.
Die Eingänge J und K des Flip-Flops 4812 bleiben hochpegelig, weil
das Spannungssignal SPI +5V dauernd anliegt. In diesem Zustand kippt
der Flip-Flop 4812 bei jedem Taktsignal um. Der Ansteuerungseingang
S und der Löscheingang R sind beide an Masse gelegt. Der Ausgang
Q wird nicht benützt.
Der Ausgang Q/ erzeugt ein Signal auf einer Leitung 4818, das an
einem Eingang eines NAND-Tors 4820 anliegt. Am anderen Eingang
des NAND-Tors liegt das Signal von der Leitung 4816 her an. Das
Ausgangssignal des NAND-Tors erscheint auf einer Leitung 4822 und
liegt an einer Inversionsstufe 4824 an. Deren Ausgangssignal auf
einer Leitung 4826 wird dadurch verstärkt, daß +5V an einen Widerstand
4828 angelegt werden. Das daraus entstehende 2-µs-Taktsignal
2 USC erscheint auf der Leitung 4022.
Der Unterbrecherteil der Zustands- und Unterbrecherschaltung 4110
ist mit 4110 a bezeichnet. Die Unterbrecherschaltung 4110 a umfaßt
ein NAND-Tor 4840, an dessen einem Eingang das Signal SS 2 FK/ über
die Leitung 4346 und an dessen anderen Eingang das Signal SS 2 FJ/
über die Leitung 4348 her anliegt. Die beiden Signale werden vom
ersten Synchronisier- und Differenzierkreis 2040 abgegriffen. Bei
Anliegen eines Einspritzbezugssignals INJREF für alle 120° der Kurbelwellendrehung
sind beide niederpegelig.
Das Ausgangssignal des NAND-Tors auf einer Leitung 4842 gelangt
an den Eingang J eines J-K-Flip-Flops 4844. Am Eingang K liegt das
Signal 2 XX 6 von der Leitung 4696 der Adressendekodierschaltung 4120
an. Der Taktsignaleingang C erhält das Signal von der Leitung 4810,
das von der Leitung 4846 abgegriffen wurde. Der Ansteuerungseingang
S ist an Masse gelegt. Der Löscheingang R erhält das Anfangslöschsignal
IT von der Leitung 2016. Der Ausgang Q/ ist nicht belegt.
Das Signal vom Ausgang Q auf einer Leitung 4848 gelangt an
eine Inversionsstufe 4850. Deren Ausgangssignal auf der Leitung
4818 ist das Unterbrechungsanforderungssignal IRQ/.
Der andere Teil der Zustands- und Unterbrecherschaltung 4110, der
den Zustand betrifft, ist mit 4110 b gekennzeichnet. Die Zustandsschaltung
4110 b umfaßt zwei Inversionstreiberstufen 4852. Diese
können einen Teil einer Signetics 8T98 Hexa-Bus-Treiberstufe mit
drei Schaltzuständen sein. Das Signal SS 2 F auf der Leitung 4284
liegt als Eingangssignal an der oberen Inversionstreiberstufe an.
Das Ausgangssignal der Inversionstreiberstufe gelangt an die
Datensammelschiene als D 3/. Am Eingang der unteren Inversionstreiberstufe
liegt das Signal von einer Leitung 4858 an, die das
Ausgangssignal des Ausgangs Q des Flip-Flops 4844 ist. Das Ausgangssignal
der unteren Inversionstreiberstufe gelangt an die
Datensammelschiene als Bit D 1/.
Die Steuereingänge mit drei Schaltzuständen der Inversionstreiberstufe
4852 sind zusammengeschaltet und empfangen ein Steuersignal
RD 2 X 0/ von einer Leitung 4854. Dieses Signal wird vom Signal RD 2 X 0/
abgeleitet, das durch die Steuerschaltung 4080 für den Motortaktintervallzähler
abgeleitet ist. Es liegt über die Leitung 4774
an der Inversionsschaltung 4856 an, die das Signal RD 2 X 0 erzeugt.
Fig. 28 ist ein Zustandsdiagramm der beiden möglichen Zustände
des Bits D 1, wenn es im Unterbrechungszustandswort verwendet wird.
Ein Anfangszustand EPIF/ wird bei Anliegen des Anfangslöschsignals
IT eingegeben. In diesem Zustand wird das Bit D 1 gelöscht (oder
D 1/ wird auf 1 gestellt), wodurch angezeigt wird, daß gegenwärtig
keine Unterbrechung angefordert wird.
Der andere mögliche Zustand ist mit EPIF bezeichnet. In diesem Zustand
ist das Bit D 1 auf 1 gestellt (oder D 1/ auf 0), wodurch angezeigt
wird, daß eine Unterbrechung angefordert wird. Der Übergang
vom Übergang EPIF/ zum Zustand EPIF erfolgt mit dem Einspritzbezugssignal
INJREF. Der umgekehrte Übergang erfolgt bei gleichzeitigem
Anliegen der Signale 2 XX 0 und WRITE/.
Fig. 29 ist ein Zeitgabediagramm der von der Eingangssteuerschaltung
140 erzeugten Hauptsignale. Jedes der im Zeitgabediagramm
gezeigten Signale ist auf die Nockenwellenstellung über einen
vollständigen Motortakt hinweg bezogen.
In der Kurve 4900 ist der volle Bereich der Nockenwellenstellung
über 720° in Einheiten von je 120° dargestellt.
In der Kurve 4910 ist das erste der drei Kodiersignale ENCDR 1
gezeigt. Dieses Signal durchläuft einen positiven Übergang bei
315° und einen negativen bei 675°. In der Kurve 4920 ist das
zweite der drei Kodierungssignale ENCDR 2 gezeigt. Dieses Signal
durchläuft einen negativen Übergang bei 75 und einen positiven
Übergang bei 435°. Das dritte Kodiersignal ENCDR 4 in der Kurve
4930 weist einen negativen Übergang bei 195° und einen positiven
Übergang bei 555° auf. Das Signal ENCDR 2 ist gegenüber dem Signal
ENCDR 1 um -120° versetzt. Das Signal ENCDR 4 ist gegenüber dem Signal
ENCDR 1 um -240° phasenverschoben.
Die Signale für die Nockenwellenstellung CSP 0-CSP 6 sind in der
Kurve 4940 gezeigt. Eines und nur jeweils eines dieser Signale
ist bei je 120° der Kurbelwellendrehung hochpegelig.
Die Kurve 4950 zeigt das Nockenwellenbezugssignal CSEC 1. Dieses
Signal weist abwechselnde positive und negative Übergänge alle
120° der Kurbelwellendrehung auf.
Das Einspritzbezugssignal INJREF ist in der Kurve 4960 dargestellt.
Dieses Signal erscheint in Form eines Impulses alle 120°
der Kurbelwellendrehung.
Das Signal MPXSW ist in der Kurve 4970 gezeigt. Auch dieses Signal
besitzt Impulsform, ist jedoch um 45° gegenüber dem Auftreten
des jeweiligen Einspritzbezugssignals INJREF verzögert.
Die Kurven 4980 a, b und c stellen die Zeitfenster für die Brennstoffzufuhr
METER 0-METER 6 dar, d. h. die für die Zufuhr zu
einem gegebenen Zylinder zulässige Zeit; die Zeitfenster sind in
bezug zu ihrem entsprechenden Zylinderwahlkennzeichen CYL 16 F,
CYL 52 F und CYL 34 F gesetzt.
Die allgemeine Aufgabe der Ausgangssteuerschaltung besteht darin,
aus dem Speicher die Rechenergebnisse abzurufen, die sich auf
Parameterwerte für die Voreinspritzung und die Brennstoffzufuhr
beziehen, und solche Parameterwerte der digitalen Eingabe-Ausgabeschaltung
synchron zum Motortakt anzubieten. Praktisch umfaßt
die Ausgabesteuerschaltung zwei Platinen, wobei jede Platine
zwei Ausgangssteuerschaltungen enthält. Von den vier Ausgangssteuerschaltungen
ist eine der Steuerung der Früheinspritzung
zugeordnet und die drei anderen der Steuerung der Brennstoffzufuhr
für je drei entsprechende Paare von Einspritzventilen.
Die Ausgangssteuerschaltungen (150 a und b in Fig. 3) bedienen
sich des Verfahrens des direkten Speicherzugriffs (DMA), um die
Parameterwerte für die Voreinspritzung und die Brennstoffzufuhr
zu erhalten. Diese Parameterwerte sind in zwei Ausgabedatenpufferschaltungen
in Speichern mit wahlfreiem Zugriff (RAM)
enthalten: eine für die Brennstoffzufuhr und eine für die Brennstoffeinspritzung.
Die Eingaben in die Zufuhrpufferschaltung erfolgen
in der folgenden Reihenfolge:
Δ Winkelgrade für Zufuhrmagnetspule Ein
Δ Zeitpunkt für Zufuhrmagnetspule Aus
Δ Winkelgrade für Bereitstellung Zufuhr und Magnetspule Ein
Δ Winkelgrade für Bereitschaft Zufuhrmagnetspule Aus
Ende des Puffers
Δ Zeitpunkt für Zufuhrmagnetspule Aus
Δ Winkelgrade für Bereitstellung Zufuhr und Magnetspule Ein
Δ Winkelgrade für Bereitschaft Zufuhrmagnetspule Aus
Ende des Puffers
Die Eingaben in die Einspritzpufferschaltung sind wie folgt:
Δ Winkelgrade für Einspritzmagnetspule Ein
Δ Winkelgrade für Einspritzmagnetspule Aus
Δ Winkelgrade für Bereitstellung der Einspritzmagnetspule Ein
Δ Winkelgrade für Bereitstellung der Einspritzmagnetspule Aus
Ende des Puffers
Δ Winkelgrade für Einspritzmagnetspule Aus
Δ Winkelgrade für Bereitstellung der Einspritzmagnetspule Ein
Δ Winkelgrade für Bereitstellung der Einspritzmagnetspule Aus
Ende des Puffers
Die einzelnen Parametereingaben in die Zufuhrpufferschaltung und
die Einspritzpufferschaltung umfassen zwei 8-Bit-Wörter. Vier
Bits für die höheren Stellenzahlen des ersten 8-Bit-Wortes dienen
als Befehlcode zur Identifizierung der Eingabe. Die vier Bits
für die niedrigeren Stellenzahlen des ersten Wortes und die
acht Bits des zweiten Wortes bilden einen numerischen 12-Bit-
Code. Im allgemeinen bilden diese zwölf Bits ein Winkelmaß mit
Ausnahme des Falles eines Zufuhrabschaltsignals METROF, wo die
zwölf Bits ein Zeitmaß bilden. Im Falle des Winkelmaßes stellt
das Bit für die letzte Stellenzahl 0,5° dar. Das Bit für die
letzte Stellenzahl im Zeitmaß stellt 16 Mikrosekunden dar.
Jeder von einem direkten Speicherzugriff abgerufene Tabelleneintrag
wird wie folgt von einer Ausgabesteuerung verwendet. Zuerst
wird der 4-Bit-Befehlscode des ersten 8-Bit-Wortes in ein Befehlsregister
eingegeben. Dann wird die Hälfte des ersten 8-Bit-Wortes
mit dem Bit für die niedersten Stellenzahlen und das gesamte
zweite 8-Bit-Wort in einen Zuwachszähler eingegeben. Der Befehlscode
im Befehlsregister wird dekodiert, um zu ermitteln, welches
Ausgabekennzeichen ein- oder ausgeschaltet werden soll. Die entsprechende
12-Bit-Winkel- oder Zeitmessung im Zuwachszähler wird
subtrahiert, wobei entweder das Halbgradsignal DEG · 5 PLS oder
das 16-Mikrosekundentaktsignal CT 15 verwendet wird, wobei beide
Signale von der Eingangssteuerschaltung übertragen werden. Im
allgemeinen sind alle Parameterwerte im Zufuhrpuffer und im
Einspritzpuffer in Winkelgraden ausgedrückt, und das Signal
DEG · 5 PLS wird als Zählsignal verwendet. Das Zufuhrabschaltsignal
METROF im Zufuhrpuffer wird jedoch unter Verwendung des Signals
CT 15 subtrahiert. Wenn der Zuwachszähler subtrahiert oder bis
auf Null entleert wurde, wird der im Befehlsregister gespeicherte
Befehlscode dadurch ausgeführt, daß ein entsprechendes Ausgabekennzeichen
gesetzt oder gelöscht wird. Wenn diese Folge
vollendet ist, springt die Ausgabesteuerung zurück, um einen
anderen Vorgang des Direktspeicherzugriffs durchzuführen.
Diese Direktspeicher-Zugriffsoperationen werden laufend wiederholt,
bis ein Befehl EOT für das Ende der Tabelle anliegt. Wenn
dies eintrifft, löscht sich die Ausgangssteuerung selbst und wartet
auf einen Bezugsimpuls, um ihren Betrieb wieder aufzunehmen.
Die vier Ausgangssteuerungen auf den beiden Ausgangssteuerplatinen
arbeiten voneinander unabhängig. Daher muß eine Einrichtung
vorgesehen sein, die sicherstellt, daß kein Konflikt zwischen
zwei Steuerschaltungen beim Versuch eine Operation mit Direktspeicherzugriff
zur selben Zeit durchzuführen. Aus diesem Grunde
umfassen die Ausgangssteuerschaltungen eine logische Vorrangsschaltung,
um zu verhindern, daß eine Steuerung die andere stört,
solange die Adressensammelschiene und die Datensammelschiene
unter Steuerung mit direktem Speicherzugriff stehen. Die logische
Vorrangschaltung benutzt eine Vorrangkette (basic chain), um eine
Steuerung zu gewährleisten, die der ZE-Priorität gegenüber der
nächsten konkurrierenden Steuerung am nächsten kommt.
Fig. 30 ist ein Blockschaltbild einer charakteristischen Auslegung
der Steuerschaltung auf einer der Platinen 150 a und b für
die Ausgangssteuerschaltung. Fig. 31a, b und c zeigen die
Stromlaufpläne einer Steuerschaltung 152 auf der Platine 150 a
für die Ausgangssteuerungen. Die Fig. 31d, e und f zeigen
die Stromlaufpläne der anderen Steuerschaltung 154 auf der
Platine 150 a für die Ausgangssteuerschaltungen. Fig. 31g,
h und i zeigen die Stromlaufpläne der Hilfskreise für die
Steuerschaltungen 152 und 154 auf der Platine 150 a für die
Ausgangssteuerschaltungen. Fig. 32 ist ein Zustandsdiagramm
der verschiedenen Steuerzustände, welche die Steuerschaltungen
152 und 154 annehmen können. Fig. 33 ist ein Zeitgabediagramm
mit Darstellung der wesentlichen Signale, die jeweils von den
Steuerschaltungen 152 und 154 auf der Platine 150 a der Ausgangssteuerschaltungen verarbeitet werden.
Die Beschreibung der Ausgangssteuerschaltungen 150 a und b ist
wie folgt aufgebaut. Da die Ausgangssteuerschaltung 150 b in
Aufbau und Funktion genau eine Wiederholunmg der Ausgangssteuerschaltung
150 a ist, wird nur diese näher beschrieben. Da zweitens
jede Platine mit Ausgangssteuerschaltungen zwei Steuerschaltungen
enthält, die in Aufbau und Funktion genaue Kopien voneinander
sind, wird nur die Steuerschaltung 152 und die Hilfsschaltung
auf der Platine 150 a näher beschrieben. Die andere Steuerschaltung
154 auf dieser Platine wird nur so weit beschrieben, wie es
erforderlich ist, um ihre Gleichheit mit der Steuerung 152 aufzuzeigen.
Die Steuerschaltung 152 (Fig. 30) umfaßt einen Zustandssteuerkreis
5000 mit Direktspeicherzugriff (DMA). Die allgemeine Aufgabe
der Zustandssteuerschaltung 5000 besteht darin, die Zeitpunkte
der von der Steuerung 152 durchgeführten Aufgaben zu
steuern. Eine Steuerfolge wird durch Anliegen eines Bezugssignals
REF auf einer Leitung 5002 eingeleitet. In der Praxis
kann dieses Signal ein durch die Eingangssteuerschaltung 140
erzeugtes Einspritzbezugssignal sein. In Abhängigkeit von diesem
Signal gibt die DMA-Zustandssteuerschaltung 5000 ein Signal HALT
an eine Leitung 5004 ab. Dieses Signal bewirkt, daß die ZE
1000 die Programmdurchführung anhält, solange es hochpegelig ist.
Die Antwort auf das Signal HALT ist ein Signal für eine freie
Sammelschiene BA auf der Leitung 1140. Dieses Signal meldet
der DMA-Zustandssteuerschaltung 5000, daß die Datensammelschiene
im Direktspeicherzugriff abgerufen werden kann.
Die DMA-Zustandssteuerschaltung 5000 gibt ein Löschsignal über
eine Leitung 5024 an einen Adressenzähler 5020 ab. Dieses Signal
stellt den Adressenzähler 5020 auf die Adresse der ersten Eingabe
in die Datenausgabepuffer des Speichers mit wahlfreiem Zugriff
(RAM) zurück, der die Rechenergebnisse für die Brennstoffzufuhr
und die Voreinspritzung enthält. Die DMA-Zustandssteuerschaltung
5000 gibt entsprechend ein Zählsignal an eine Leitung 5026 ab,
um den Adressenzähler 5020 schrittweise zu erhöhen, wenn der
nächstfolgende Eintrag in einem Datenausgangspuffer abgerufen
werden soll.
Die Ausgangssignale des Adressenzählers 5020 umfassen fünf
Binärstellen auf der Leitung 5028. Die Ausgangssignale gelangen
an eine Treiberstufe 5030 mit drei Schaltzuständen, die sie auf
einen Pegel verstärkt, der sich zur Übertragung auf der Adressensammelschiene
eignet. Der Schaltzustand der Treiberstufe 5030
wird durch ein Ansteuerungssignal auf einer Leitung 5032 gesteuert,
das von DMA-Zustandssteuerschaltung 5000 erzeugt wird.
Die Ausgangssignale der Treiberstufe erscheinen auf Leitungen
5034 und stellen die fünf Bits für die niedrige Stellenzahl
A 0-A 4 auf der Adressensammelschine dar.
Die übrigen 11 Adressenbits für die höheren Stellenzahlen A 5-
A 15 sind im Adressenblock 5040 fest verdrahtet. Diese Adressenbits
A 5-A 15 für die höheren Stellenzahlen bilden den Block
des Speichers mit wahlfreiem Zugriff, der die Datenausgabepuffer
mit den Parameterwerten für die Brennstoffzufuhr und die
Voreinspritzung enthält. Die Ausgangssignale des Adressenblocks
erscheinen auf den Leitungen 5042 und liegen an einer
Treiberstufe 5050 mit drei Schaltzuständen an.
Der Schaltzustand der Treiberstufe 5050 wird durch ein Ansteuerungssignal
auf der Leitung 5032 gesteuert. Die Ausgangssignale der
Treiberstufe auf einer Leitung 5044 stellen die Adressenbits
A 5-A 15 dar. Das durch den Momentanwert der Adressenbits A 0-
A 15 angegebene Datenwort an der Speicheradresse wird der Datensammelschiene
in Form von Datensignalen D 0-D 7 eingegeben. Diese
Datensignale liegen an einem Empfänger 5060 an, der sie auf einen
Pegel herabteilt, der sich zur Verwendung in der Steuerung 152
eignet. Die Ausgangssignale des Empfängers liegen auf Leitungen
5046 an.
Wie bereits erwähnt, umfaßt jeder Tabelleneintrag in den Datenausgangstabellen
des RAM zwei 8-Bit-Wörter. Daher bewirkt der
Abruf eines jeden Tabelleneintrags durch eine DMA-Operation,
daß zwei aufeinanderfolgende 8-Bit-Wörter in die Datensammelschiene
1050 eingegeben werden. Das erste 8-Bit-Datenwort oder
Byte hat vier Bits für die höheren Stellenzahlen, welche einen
Befehlscode darstellen. Diese Bits werden einem Befehlsregister
5070 in Abhängigkeit von einem Eingabebefehl auf einer Leitung
5052 von der DMA-Zustandssteuerschaltung 5000 eingegeben. Die
anderen vier Bits für die niedrigen Stellenzahlen des ersten
Bytes werden in die ersten vier Bitstellen eines 12-Bit-Additionszählers
5080 in Abhängigkeit von einem Eingabebefehl auf
einer Leitung 5056 von der DMA-Zustandssteuerschaltung 5000 eingegeben.
Das zweite Byte des Tabelleneintrags wird insgesamt in
die übrigen acht Bitstellen des Additionszählers 5080 eingegeben.
Eine Zuwachs- oder Additionswahlschaltung 5090 erzeugt ein
Zählsignal auf einer Leitung 5058, um den Additionszähler 5080
zu subtrahieren. Die Additionswahlschaltung 5090 wählt als
Zählsignal entweder das 16-Mikrosekunden Taktsignal CT 15 auf
der Leitung 4024 oder den Halbgradimpuls DEG · 5 PLS auf der Leitung
4032. Die Additionswahlschaltung 5090 erhält ein Ansteuerungsadditionssignal
auf der Leitung 5064 von der DMA-
Zustandssteuerschaltung 5000. Ein Wahlsignal auf einer Leitung
5066 dient als Maßstab für die Wahl zwischen dem Signal CT 15
und dem Signal DEG · 5 PLS. Das Befehlsregister 5070 erzeugt eine
Gruppe von Ausgangssignalen auf den Leitungen 5068 für ein Befehlsdekodiergerät
5100. Das Befehlsdekodiergerät 5100 dekodiert
die vier Bits für die höhere Stellenzahl des ersten
Byte des Tabelleneintrags, um zu ermitteln, welcher Parameterwert
durch die gegenwärtig im Additionszähler 5080 gespeicherten
12 Bits dargestellt wird.
Die von der Dekodierung des Befehls durch das Dekodiergerät
5100 gewonnenen Daten werden dann auf drei verschiedene Weisen
benutzt. Erstens, wenn der dekodierte Befehl anzeigt, daß sich
der Parameterwert auf das Zufuhrsperrsignal METROF bezieht, so
erzeugt er auf der Leitung 5066 ein Wahlsignal, das dem Additionswahlzähler
5090 meldet, das Signal CT 15 als Zählsignal zu verwenden.
Sonst wird das Signal DEG · 5 PLS als Zählsignal benutzt.
Zweitens meldet das Befehlsdekodiergerät 5100 der DMA-Zustandssteuerschaltung
5000, wann ein Ende des Tabelleneintrags EOT
in dem gerade abgerufenen Ausgangsdatenpuffer des RAM gegenwärtig
erreicht ist. Diese Daten gelangen als ein Tabellenendesignal
EOT auf eine Leitung 5074. Drittens erzeugt das Befehlsdekodiergerät
5100 ein Ausgangssignal auf einer Leitung 5072,
das bestimmt, welches Ausgangskennzeichen im Ausgangsregister
5110 gesetzt oder gelöscht werden soll, wenn der Additionszähler
ein Zähl- = Nullsignal auf einer Leitung 5062 erzeugt.
Ein Ausgangsregister 5110 setzt oder löscht vier auf die Zufuhr
und Einspritzung bezogenen Kennzeichen für die digitale Eingabe-
Ausgabepufferschaltung 160. Diese Kennzeichen umfassen ein Zufuhrkennzeichen
METERF auf einer Leitung 5102, ein Zufuhrbereitstellungskennzeichen
MTRARMF auf einer Leitung 5104, ein
Einspritzkennzeichen INJECTF auf einer Leitung 5106 und ein
Einspritzbereitstellungskennzeichnen INJARMF auf einer Leitung
5108.
Eine logische Vorrangschaltung 5010 steuert gegensätzliche
Prioritätsanforderungen zwischen den Steuerschaltungen 152,
154, 156 und 158. Die logische Vorrangsteuerung 5010 erhält ein
Prioritätsanforderungssignal auf einer Leitung 5012 von der DMA-
Zustandssteuerschaltung 5000 und gibt an diese ein Vorranggewährleistungssignal
über eine Leitung 5014 zurück. Die anderen
Eingangssignale der logischen Prioritätssteuerung 5010 sind ein
Signal "DMA frei" DMAVBL auf einer leitung 5060 sowie ein
Prioritätseingangssignal PRTYIN auf einer Leitung 5018. Das
Ausgangssignal ist ein Vorrangausgangssignal PRTYOUT auf einer
Leitung 5022.
Die logische Vorrangschaltung 5010 ist Teil eines verketteten Vorrangsystems
der Ausgangssteuerschaltungen 152, 154, 156 und 158.
Ein Teil 5000 a der DMA-Zustandssteuerschaltung ist in Fig. 31A gezeigt.
Die Aufgabe der gesamten DMA-Zustandssteuerschaltung 5000
besteht darin, die Zeitgabe der auf den Abruf des Parameterwertes
für die Voreinspritzung oder des Parameterwertes für die Brennstoffzumessung
bezogenen Vorgänge zu steuern oder ein bestimmtes
Kennzeichen zu einem durch diese Parameterwerte bestimmten Zeitpunkt
zu setzen oder zu löschen.
Die hauptsächlichen Eingangssignale der Schaltung 5000 a umfassen
ein auslösendes Bezugssignal auf der Leitung 5002, das für das
Ausführungsbeispiel eines der drei Einspritzbezugssignale INJREF 1/
ist, das durch die Eingangssteuerschaltung 140 erzeugt wird. Jede
der Steuerschaltungen 152, 154, 156 und 158 verwendet ein anderes
Einspritz- oder Zufuhrbezugssignal als Auslösesignal. Ferner liegen
noch folgende Eingangssignale an der Schaltung 5000 a an: ein
Signal BAB auf einer Leitung 5132, das vom Freisignal für die Sammelschiene
BA und vom Freisignal für den Speicher mit Direktzugriff
DMAVBL abgeleitet ist, ein Prioritätsvorrangsignal PRTY 1 auf
einer Leitung 5012, ein Tabellenendesignal 1 EOT auf einer Leitung
5074, welches entweder das Ende einer Zufuhrdatenausgabentabelle
oder einer Einspritzdatenausgabetabelle anzeigt, ein Zählergleichheitszeichen-
Nullsignal 1 CNTRZR 0 auf einer Leitung 5126, welches
anzeigt, daß der Additionszähler 5080 bis auf Null subtrahiert
wurde. In Abhängigkeit von der Verwendung dieser Signale erstellt
die DMA-Zustandssteuerung 5000 einen Zeitplan für den Abruf von
Parameterwerten, die Eingabe dieser Parameterwerte in den Additionszähler,
die Subtraktion des Additionszählers auf Null und das Setzen
oder Löschen eines Ausgangkennzeichens für jeden besonderen Parameterwert.
Die Schaltung 5000 a umfaßt eine Gruppe von sechs NAND-Toren 5140,
5144, 5146, 5148 und 5150. An einem Eingang des NAND-Tores 5140
liegt das nichtinvertierte Einspritzbezugssignal INJREF 1 von einer
Leitung 5124 her an, das dadurch gewonnen wird, daß das invertierte
Bezugssignal INJREF 1/ über eine Leitung 5002 einer Inversionsstufe
5122 eingespeist wird, und am anderen Eingang liegt ein Signal
1 DM 0 über eine Rückführungsleitung 5152 an. Die Ausgangssignal
des NAND-Tores erscheint auf einer Leitung 5154.
Am ersten Eingang des NAND-Tores 5142 liegt ein Signal 1 DM 4 von
einer Leitung 5158 her an, am zweiten Eingang das Zählergleichheitszeichen-
Nullsignal 1 CNTRZR 0 von einer Leitung 5126 und am dritten
Eingang das Tabellenendesignal 1 EOT von einer Leitung 5074. Das
Ausgangssignal des NAND-Tores erscheint auf einer Leitung 5160.
Am ersten Eingang des NAND-Tores 5144 liegt ein Signal 1 DM 3 von
einer Leitung 5166 her an, am zweiten Eingang das Prioritätssignal
PRTY 1 von der Leitung 5012 und am dritten Eingang das Signal BAB
von einer Leitung 5132. Das Ausgangssignal des NAND-Tores erscheint
auf einer Leitung 5172.
An einem Eingang des NAND-Tores 5146 liegt das durch eine Leitung
5168 abgegriffene Signal BAB und am anderen Eingang das Signal
1 DM 1 von einer Leitung 5170 her an. Das Ausgangssignal des NAND-
Tores erscheint auf einer Leitung 5178. An einem Eingang des NAND-
Tores 5148 liegt das Signal 1 DM 3 von einer Leitung 5166 her an und
am anderen Eingang das Ausgangssignal des NAND-Tores von der Leitung
5188. Dieses Ausgangssignal eines NAND-Tores wird von einem
NAND-Tor 5190 mit zwei Eingängen abgeleitet, wobei an einem Eingang
das Prioritätssignal PRTY 1 anliegt, das von einer Leitung 5192
abgegriffen wird und am anderen Eingang das von einer Leitung 5194
abgegriffene Signal BAB. Das Ausgangssignal des NAND-Tores 5148 erscheint
auf einer Leitung 5186.
An einem Eingang des NAND-Tores 5150 liegt das Signal 1 DM 4 von der
Leitung 5158 und am anderen Eingang das invertierte Tabellenendesignal
von einer Leitung 5210. Dieses Signal wird dadurch gewonnen,
daß eine Leitung 5206 das Tabellenendesignal 1 EOT abgreift und es
an eine Inversionsschaltung 5208 anlegt.
Das Ausgangssignal des NAND-Tores 5140 auf einer Leitung 5154 ist
mit 1 MAR bezeichnet und wird von einer Leitung 5156 abgegriffen,
um ein Löschsignal für den Adressenzähler 5020 abzuleiten.
Das Ausgangssignal auf der Leitung 5154 gelangt auch an einen Eingang
eines NAND-Tores 5162. Am anderen Eingang des NAND-Tores 5162
liegt das Signal von einer Leitung 5160 her an. Das Ausgangssignal
des NAND-Tores 5162 erscheint auf einer Leitung 5164.
Das Ausgangssignal des NAND-Tores auf einer Leitung 5172 gelangt
an eine Inversionsstufe 5174. Deren Ausgangssignal erscheint auf
einer Leitung 5176.
Das Ausgangssignal des NAND-Tores auf einer Leitung 5178 gelangt
an eine Inversionsstufe 5180. Deren Ausgangssignal erscheint auf
einer Leitung 5182.
Das Ausgangssignal des NAND-Tores auf einer Leitung 5186 liegt an
einem Eingang eines NAND-Tores 5196 an. Am anderen Eingang dieses
NAND-Tores steht die Inversion des Signals 1 DM 6 von einer Leitung
5198 her an. Der Kehrwert wird dadurch gewonnen, daß das Signal
1 DM 6 einer Inversionsstufe 5200 eingespeist wird und das Ausgangssignal
von einer Leitung 5202 abgegriffen wird. Das Ausgangssignal
des NAND-Tores erscheint auf einer Leitung 5204. Das Ausgangssignal
des NAND-Tores 5150 auf einer Leitung 5210 liegt an einem Eingang
eines NAND-Tores 5212 an. Am anderen Eingang dieses NAND-Tores
liegt der Kehrwert des Signals 1 DM 5 von einer Leitung 5214 her an.
Der Kehrwert dieses Signals ergibt sich durch Anlegen des Signals
an eine Inversionsstufe 5216, deren Ausgangssignal auf einer Leitung
5218 erscheint. Das Ausgangssignal des NAND-Tores 5212 erscheint
auf einer Leitung 5220.
Eine Gruppe von drei J-K-Flip-Flops 5228, 5230 und 5232 dienen als
logische Steuerbausteine in der Schaltung 5000 a. Die einzelnen J-K-
Flip-Flops haben herkömmliche Ein- und Ausgangsbezeichnungen. Der
Ansteuereingang S dieser Flip-Flops ist jeweils an Masse geführt.
Die Löscheingänge R dieser Flip-Flops sind zusammengeschaltet und
an die Leitung 2016 geführt, auf welcher das Anfangslöschsignal T
anliegt. Die Taktsignaleingänge C der einzelnen Flip-Flops sind zusammen
an die Leitung 4022 geführt, auf welcher das 2-µs-Taktsignal
2 USC anliegt.
Am Eingang J des Flip-Flops 5228 liegt direkt das Ausgangssignal
des NAND-Tores auf der Leitung 5164 an. An seinem Eingang K empfängt
es das Ausgangssignal der Inversionsstufe auf der Leitung
5176. Der Ausgang Q gibt ein Signal an eine Leitung 5236 ab.
Der Eingang J des Flip-Flops 5230 erhält direkt das Ausgangssignal
der Inversionsstufe auf der Leitung 5182. Sein Eingang K erhält
direkt das Ausgangssignal des NAND-Tores auf der Leitung 5204. Der
Ausgang Q erzeugt ein Ausgangssignal auf einer Leitung 5238.
Der Eingang J des Flip-Flops 5232 erhält das Signal 1 DM 2 über eine
Rückführungsleitung 5222. Sein Eingang K erhält das Ausgangssignal
eines NAND-Tores auf einer Leitung 5220. Der Ausgang Q erzeugt ein
Ausgangssignal auf einer Leitung 5240.
Die Ausgangssignale der J-K-Flip-Flops 5228, 5230 und 5232 gelangen
an eine BCD-Dezimaldekodierschaltung, die sie in ein entsprechendes
Dezimalsignal dekodiert. Eine BCD-Dezimaldekodierschaltung 5244 erhält
die Ausgangssignale der Flip-Flops auf Leitungen 5236, 5238 und
5240 und dekodiert oder übersetzt sie in ein entsprechendes Dezimalsignal
auf einer von acht Ausgangsleitungen 5246. Die Dekodierschaltung
5244 kann ein BCD-Dezimaldekodiergerät National Semiconductor
CD4028 sein.
Am Eingang A des Dekodiergerätes 5244 liegt ein Signal von der Leitung
5236 her an. Am Eingang B liegt das Signal von der Leitung
5238 und am Eingang C das Signal von der Leitung 5240 her an. Der
Eingang D ist nicht belegt und an Masse geführt. Die Signale von
den Ausgängen 0-7 erscheinen auf den Leitungen 5246 und sind mit
1 DM 0-1 DM 7 bezeichnet. Eines und ausschließlich eines der Ausgangssignale
1 DM 0-1 DM 7 ist jederzeit hochpegelig. Alle anderen Signale
sind niederpegelig. Das hochpegelige Signal stellt den dezimalen
Gegenwert zur BCD-Form der Signale auf den Leitungen 5236, 5238 und
5240 dar.
Von den Signalen 1 DM 0-1 DM 7 wird das Signal 1 DM 3 von einer Leitung
5248 abgegriffen. Das Signal DM 1 wird durch eine Leitung 5250 abgegriffen,
das Signal 1 DM 6 durch eine Leitung 5252, das Signal 1 DM 2
durch die Leitungen 5254 und 5256, das Signal 1 DM 4 durch die Leitung
5258, das Signal 1 DM 5 durch die Leitung 5260, und das Signal
1 DM 7 wird nicht benutzt.
In Fig. 31B ist der andere Teil der DMA-Zustandssteuerschaltung
5000 b gezeigt.
Die Schaltung 5000 b umfaßt eine Inversionsstufe 5264, an welcher
das Eingangssignal 1 MAR von einer Leitung 5156 her anliegt. Das
Ausgangssignal der Inversionsstufe gelangt über eine Leitung 5266
an einen Eingang eines NAND-Tores 5268. Am anderen Eingang des
NAND-Tores liegt das 2-µs-Taktsignal 2 USC von der Leitung 4022 her
an. Das Ausgangssignal des NAND-Tores auf einer Leitung 5270 gelangt
als Eingangssignal an eine Inversionsstufe 5272. Deren Ausgangssignal
auf der Leitung 5024 heißt 1 MARST und dient zur Löschung
des Adressenzählers 5020.
An einem Eingang eines NOR-Tores 5276 liegt das Signal 1 DM 3 von
der Leitung 5248 her an und am anderen Eingang das Signal 1 DM 1 von
der Leitung 5250. Das Ausgangssignal des NOR-Tores auf einer Leitung
5278 heißt 1 IHALT/ und dient dazu, der ZE 1000 eine bevorstehende
DMA-Operation zu melden.
An einem Eingang eines NAND-Tores 5280 liegt das 2-µs-Taktsignal
2 USC von der Leitung 4022 und an anderen Eingang das Signal 1 DM 6
an, das durch die Leitungen 5282 von einer Leitung 5252 abgegriffen
wurde. Das Ausgangssignal des NAND-Tores erscheint auf einer
Leitung 5284 und gelangt an eine Inversionsstufe 5286. Deren Ausgangssignal
auf einer Leitung 5288 heißt 1 TCLDL und dient als Eingabesignal
für den Additionszähler 5080.
An einem Eingang eines NAND-Tores 5292 liegt das 2-µs-Taktsignal
2 USC von der Leitung 4082 und am anderen Eingang das Signal 1 DM 2
von einer Leitung 5256 her an. Das Ausgangssignal des NAND-Tores
auf einer Leitung 5294 gelangt an eine Inversionsstufe 5296. Deren
Ausgangssignal auf einer Leitung 5298 heißt 1 TCLDM und dient als
Eingabesignal für den Additionszähler 5080. Dieses Signal wird
auch durch eine Leitung 5300 von der Leitung 5298 als Eingabesignal
für das Befehlsregister 5070 abgegriffen.
An einem Eingang eines NAND-Tores 5302 liegt das Ausgangssignal des
NAND-Tores von einer Leitung 5304 her an und am anderen Eingang das
Ausgangssignal eines NAND-Tores, das von einer Leitung 5306 abgegriffen
wird. Das Ausgangssignal des NAND-Tores 5302 erscheint auf
einer Leitung 5026 und heißt 1 MARCNT und dient als Zählsignal für
den Adressenzähler 5020.
An einem Eingang eines NOR-Tores 5312 liegt das Signal 1 DM 2 von der
Leitung 5254 her an und am anderen Eingang das Signal 1 DM 6, das
durch eine Leitung 5314 von der Leitung 5252 abgegriffen wird. Das
Ausgangssignal des NOR-Tores auf einer Leitung 5316 ist mit 1 ADREN/
bezeichnet und dient als Adressensteuerungssignal für die Treiberschaltungen
5030 und 5050 der Adressensammelschiene.
An einem ersten Eingang eines NAND-Tores 5318 liegt das Signal 1 DM 4
von einer Leitung 5258 her an und an einem zweiten Eingang das 2-µs-
Taktsignal 2 USC, das von der Leitung 4022 abgegriffen wird, und an
einem dritten Eingang ein Signal 1 TCC von einer Leitung 5320, wobei
dieses Signal durch die Zuwachswahlschaltung 5090 erzeugt wird. Das
Ausgangssignal des NAND-Tores auf einer Leitung 5322 heißt 1 TCCNT/
und dient als Zählsignal für den Additionszähler 5080.
Ein Eingangssignal eines NAND-Tores 5324 ist das 2-µs-Taktsignal
2 USC auf der Leitung 4022 und ein anderes Eingangssignal ist 1 DM 5
auf der Leitung 5260. Das Ausgangssignal des NAND-Tores auf der
Leitung 5326 heißt 1 EXCLK/
und dient als Zeitgabesignal für das
Ausgaberegister 5110.
Der Adressenzähler 5020 umfaßt hauptsächlich einen Binärzähler
5328. Eine praktische Ausführungsform des Zählers 5328 ist ein
National Semiconductor CD4040 12-Stage Full-Carry Binary Counter-
Divider, wobei nur fünf der zwölf verfügbaren Ausgänge belegt sind.
Der Binärzähler 5328 hat einen Löscheingang RST, an welchem das Signal
1 MARST von der Leitung 5024 her anliegt. An einem Tastsignaleingang
CLK liegt das Signal 1 MARCNT von der Leitung 5026 her an.
Die Ausgänge Q 1-Q 5 erzeugen die Signale 1 ADR 1 F-1 ADR 5 F auf den Leitungen
5028. Diese Signale stellen die fünf Bits A 0-A 4 für die
niedrigen Stellenzahlen dar, die in einer DMA-Operation der Adressensammelschiene
eingegeben werden.
Der Additionszähler 5080 umfaßt hauptsächlich drei Additionszähler
5230, 5232 und 5234. Der Additions-Subtraktionszähler erzeugt vier
zählbare Bits, die zusammen genügen, einen 12-Bit-binärkodierten
Parameterwert zu verarbeiten. Eine praktische Ausführungsform des
Additions-Subtraktionszählers ist ein einstellbarer binär-dekadischer
Additions-Subtraktionszähler National Semiconductor CD4029.
Die binär-dekadischen Eingänge B/D der einzelnen Additions-Subtraktionszähler
werden hochpegelig durch Anlegen des Spannungssignals
SPI auf der Leitung 5236 gehalten. Dadurch zählt der Zähler
binär. Die Additions-Subtraktionseingänge U/D der einzelnen Additions-
Subtraktionszähler werden dadurch niederpegelig gehalten,
daß sie gemeinsam an Masse geführt werden, damit sie von einem vorgegebenen
Pegel aus subtrahieren. Die voreingestellten Ansteuerungseingänge
PE der Additions-Subtraktionszähler 5230 und 5232 sind zusammengeschaltet,
um das Eingabesignal 1 TCLDL auf einer Leitung
5288 zu empfangen. Der voreingestellte Ansteuerungseingang PE des
Additions-Subtraktionszählers 5234 erhält das Eingabesignal 1 TCLDM
auf der Leitung 5298. Der Eingang CIN für das Übertrags-Bit des
Additions-Subtraktionszählers 5230 ist an Masse geführt. Der Ausgang
COUT für das Übertrags-Bit des Zählers 5230 ist an den Eingang
CIN des Zählers 5232 geführt. Der Ausgang COUT für das Übertrags-
Bit des Zählers 5232 ist an den Übertrags-Bit-Eingang CIN
des Zählers 5234 geführt. Der Übertrags-Bit-Ausgang COUT des Zählers
5234 erzeugt ein Ausgangssignal auf einer Leitung 5062, das
als Eingangssignal an einer Inversionsstufe 5238 anliegt, um an
eine Ausgangsleitung 5216 ein Signal 1 CNTZR 0 abzugeben, das anzeigt,
wann der Additionszähler 5080 von seinem voreingestellten
Zustand bis auf Null herabsubtrahiert wurde.
Die Beleganstoßeingänge J 1-J 4 des Zählers 5234 erhalten über Leitungen
5046 a die vier Bits für die niederen Stellenzahlen D 1 F-D 4 F
des ersten Bytes eines Tabelleneintrags eines Datenausgabepuffers.
Die Beleganstoßeingänge J 1-J 4 des Zählers 5232 erhalten über Leitungen
5046 b vier Bits für die höheren Stellenzahlen D 5 F-D 8 F des
zweiten Bytes des Tabelleneintrags im Datenausgabepuffer. Die Beleganstoßeingänge
J 1-J 4 des Zählers 5230 erhalten über Leitungen
5046 c die vier Bits für die niederen Stellenzahlen D 1 F-D 1 F des
zweiten Bytes des Tabelleneintrags im Datenausgabepuffer.
In Fig. 31C sind die Stromlaufpläne des Befehlsregisters 5070, des
Befehlsdekodiergerätes 5100, des Ausgangsregisters 5110 sowie der
Additionswahlschaltung 5090 gezeigt.
Das Befehlsregister 5070 umfaßt hauptsächlich einen 4-Bit-selbsterhaltenden
Speicher 5340. Dieser 4-Bit-Speicher kann beispielsweise
ein taktgesteuerter selbsterhaltender Speicher D, National
Semiconductor CD4042 sein. Der selbsterhaltende Speicher 5340 hat
einen Taktsignaleingang CLK, an welchem ein Eingangssignal 1 TCLDM
von einer Leitung 5300 her anliegt. An einem Polaritätseingang B
liegt das Spannungssignal SPI über eine Leitung 5236 her an. An
den Dateneingängen D 1-D 4 liegen über Leitungen 5048 die vier Bits
für die höheren Stellenzahlen D 5 F-D 8 F des ersten Bytes der jeweiligen
Tabelleneintragungen des Datenausgabepuffers an. Die Ausgänge
Q 1-Q 4 und Q 4/ erzeugen auf Leitungen 5068 eine Gruppe entsprechender
Ausgangssignale 1 IR 1 F-1 IR 4 F sowie 1 IR 4/.
Das Befehlsdekodiergerät 5100 umfaßt im wesentlichen zwei BCD-Dezimaldekodierstufen
5342 und 5344. Die einzelnen Dekodierstufen
können beispielsweise jeweils ein National Semiconductor CD4028BCD-
Decimal Decoder sein. Die Dekodierstufe 5342 erfüllt die Aufgabe,
die Tabelleneinträge des Zufuhrpuffers zu dekodieren, und das Dekodiergerät
5344 erfüllt die Aufgabe, die Tabelleneinträge in den
Einspritzpuffer zu dekodieren.
Die Dekodierstufen 5342 und 5344 erhalten jeweils einen 4-Bit-
Befehlskode, der in den vier Bits für die höheren Stellenzahlen
eines jeden Tabelleneintrags des Ausgabepuffers enthalten ist. Jedem
Datenausgabepuffer sind fünf unterschiedliche Befehlskode zugeordnet.
Daher sind die Ausgangssignale der Dekodierstufe 5342 fünf
verschiedene Einzelbitkodes für die verschiedenen Tabelleneinträge
in den Einspritzpuffer, und die Ausgangssignale der Dekodierstufen
5344 sind fünf verschiedene Einzelbitkodes für die Tabelleneinträge
in den Zufuhrpuffer.
An den Eingängen A, B, C und D der Dekodierstufe 5342 liegen entsprechende
Signale 1 IR 1 F, 1 IR 2 F, 1 IR 3 F und 1 IR 4 F an. Diese Signale
werden in einen entsprechenden dezimalen Gegenwert an den Ausgängen
0-7 übersetzt. Die Dezimalsignale 1 IR 1 auf einer Leitung 5346,
1 IR 2 auf einer Leitung 5348, 1 IR 3 auf einer Leitung 5350, 1 IR 4 auf
einer Leitung 5352 und 1 IR 7 auf einer Leitung 5354 stellen jeweils
einen eigenen Tabelleneintrag in den Einspritzpuffer dar.
Die Eingänge A, B, C und D der Dekodierstufe 5344 erhalten entsprechende
Eingangssignale 1 IR 1 F, 1 IR 2 F, 1 IR 3 F und 1 IR 4 F/. Der dezimale
Gegenwert der einzelnen Eingangssignale erscheint an den Ausgängen
0-7. Bei diesem Ausführungsbeispiel stellen das Ausgangssignal
1 IR 9 auf einer Leitung 5356, 1 IRA auf einer Leitung 5358,
1 IRB auf einer Leitung 5360, 1 IRC auf einer Leitung 5362 und 1 IRF
auf einer Leitung 5364 jeweils die erhaltenen Tabelleneinträge des
Zufuhrpuffers dar.
Ein Eintrag EOT für das Tabellenende in den Einspritzpuffer bewirkt,
daß das Signal 1 IR 7 auf der Leitung 5354 hochpegelig wird.
Dasselbe bewirkt ein Tabelleneintrag EOT (Tabellenende) für das
Signal 1 IRF in den Zufuhrpuffer. Beide Signale gelangen als Eingangssignale
an ein NOR-Tor 5368. Das Ausgangssignal dieses NOR-
Tors auf einer Leitung 5074 ist das Tabellenendesignal 1 EOT/. Bei
Erkennung eines Eintrags-EOT für ein Tabellenende im Zufuhr- oder
im Einspritzpuffer ist dieses Signal niederpegelig. Es dient der
logischen DMA-Zustandsschaltung 5000 zur Steuerung des Programmablaufs
des Speichers mit direktem Zugriff.
Das Signal 1 IRA auf der Leitung 5358 wird von der Leitung 5366 abgegriffen
und liegt am Eingang der Additionswahlschaltung 5090 an.
Bei der Dekodierung eines Zufuhrunterbrechungsbefehls METROF vom
Befehlsregister ist das Signal 1 IRA hochpegelig. In diesem Fall
wählt die Additionswahlschaltung 5090 das 16-µs-Taktsignal CT 15
als Zählsignal für den Additionszähler.
An der Additionswahlschaltung 5090 liegen zwei Hauptsignale an: das
Halbgradsignal DEG · 5 PLS von der Leitung 4032 und das 16-µs-Taktsignal
CT 15 von der Leitung 4024. Das Signal DEG · 5 PLS gelangt an
einen Eingang eines NAND-Tores 5390. Am anderen Eingang liegt das
Signal 1 IRA über eine Leitung 5392 und eine Inversionsstufe 5394
an. Das Ausgangssignal der Inversionsstufe auf einer Leitung 5396
ist das Eingangssignal des NAND-Tores. Das Ausgangssignal des NAND-
Tores 5390 erscheint auf einer Leitung 5398. Das 16-µs-Taktsignal
CT 15 liegt an einem Eingang eines NAND-Tores 5402 an. Am anderen
Eingang liegt das Signal 1 IRA über eine Leitung 5406 an. Der Ausgang
des NAND-Tores 5402 erscheint auf einer Leitung 5404.
An einem Eingang eines NAND-Tores 5400 liegt das Ausgangssignal des
NAND-Tores von der Leitung 5398 her an, und am anderen Eingang das
Ausgangssignal des NAND-Tores auf der Leitung 5404. Das Ausgangssignal
des NAND-Tores 5400 gelangt auf eine Leitung 5320 und ist
mit 1 TCC bezeichnet; es dient zur Ableitung eines Zählsignals für
den Additionszähler 5080.
Das Ausgaberegister 5110 umfaßt vier J-K-Flip-Flops 5380, 5382,
5384 und 5386. Die einzelnen J-K-Flip-Flops weisen herkömmliche
Ein- und Ausgangsbezeichnungen auf.
Der Ansteuerungseingang S der einzelnen Flip-Flops ist an Masse
geführt. Der Löscheingang R der Flip-Flops ist an der Leitung 2016
zusammengeschaltet, welche das Anfangslöschsignal IT führt. Die
einzelnen Taktsignaleingänge C der Flip-Flops sind zusammengeschaltet
und an eine Leitung 5326 angeschlossen, auf welcher das Signal
1 EXCLK der DMA-Zustandssteuerschaltung 5000 anliegt.
Am Eingang J des Flip-Flops 5380 liegt direkt das Signal 1 IR 1 von
einer Leitung 5346 an. Am Eingang K liegt direkt das Signal 1 IR 2
von einer Leitung 5348 an. Der Ausgang Q erzeugt auf einer Leitung
5106 a ein Einspritzkennzeichen 1 INJECTF. Der Ausgang Q/ gibt
an eine Leitung 5106 b das komplementäre Einspritzzeichen 1 INJECTF/
ab.
Der Eingang J des Flip-Flops 5382 erhält direkt das Signal 1 IR 3
von einer Leitung 5350. Der Eingang K erhält direkt das Signal 1 IR 4
von einer Leitung 5352. Der Ausgang Q erzeugt auf einer Leitung
5108 a ein Einspritzbereitstellungskennzeichen 1 INJARMF. Der Ausgang
Q/ erzeugt auf einer Leitung 5108 b die Inversion des Einspritzbereitstellungskennzeichens
1 INJARMF/. Am Eingang J des Flip-Flops
5384 liegt direkt das Signal 1 IR 9 von einer Leitung 5356 her an.
Am Eingang K liegt direkt das Signal 1 IRA von einer Leitung 5358
an. Der Ausgang Q erzeugt auf einer Leitung 5102 a ein Zufuhrkennzeichen
1 METERF. Der Ausgang Q/ erzeugt auf einer Leitung 5102 b
die Inversion des Zufuhrkennzeichens 1 METERF/.
Am Eingang J des Flip-Flops 5386 liegt direkt das Signal 1 IRB über
eine Leitung 5360 an. Am Eingang K liegt direkt das Signal 1 IRC
über eine Leitung 5362 an. Der Ausgang Q erzeugt auf einer Leitung
5104 a ein Zufuhrbereitstellungskennzeichen 1 MTRARMF. Der Ausgang
Q/ erzeugt auf einer Leitung 5104 b die Inversion des Zufuhrbereitstellungskennzeichens
1 MTRARMF/.
Die Fig. 31D, 31E und 31F zeigen gemeinsam die zweite Ausgangssteuerung
154 auf der Platine 150 a. Aufbau und Funktion der zweiten
Steuerung 154 sind praktisch mit denen der ersten Steuerung 152
identisch. Daher wird keine nähere Beschreibung der zweiten Steuerung
154 gegeben, sondern eine Identifizierung der Schaltbilder
und Kennzeichen der Funktionsblöcke der zweiten Steuerung 154, die
den gleichen Funktionsblöcken der ersten Steuerung 152 entsprechen.
Außerdem sind die Signale gekennzeichnet, die in mehr als einer der
Fig. 31D, 31E und 31F erscheinen, um die Fortsetzung und den Zusammenhang
zwischen den Figuren aufzuzeigen.
Die Fig. 31G, 31H und 31I zeigen den Rest der logischen Schaltung
der Ausgangssteuerschaltung 150 a. Diese logische Schaltung versorgt
beide Steuerschaltungen 152 und 154. Sie umfaßt die logische Vorrang-
oder Prioritätsschaltung 5010 sowie andere Hilfskreise zum
Ankoppeln der Steuerungen 152 und 154 an die Adressen- und die Datensammelschiene.
In Fig. 31G wählt ein Koinzidenzwahltor UND-ODER 5410 zwischen den
Signalen 0 ADR 1 F-0 ADR 4 F und 1 ADR 1 F-1 ADR 4 F auf Leitungen 5028 und
5028′. Das Wahltor 5410 kann beispielsweise ein Koinzidenzwahltor
UND-ODER National Semiconductor CD4019 sein.
An den Dateneingängen A 1-A 4 des Wahltors 5410 liegen entsprechende
Signale 0 ADR 4 F-0 ADR 1 F und an den Eingängen B 1-B 4 entsprechende
Signale 1 ADR 4 F-1 ADR 1 F an. Zwei Wahleingänge sind mit KA und KB
bezeichnet. Liegt ein hochpegeliges Signal am Eingang KA und ein
niederpegeliges Signal am Eingang KB an, dann werden die Datensignale
an den Eingängen A 1-A 4 an die Ausgänge Y 1-Y 4 übertragen. Im
umgekehrten Fall, wenn das am Eingang KA anliegende Signal niederpegelig
ist und das am Eingang KB anliegende hochpegelig, dann
werden die Datensignale an den Eingängen B 1-B 4 an die Ausgänge
Y 1-Y 4 übertragen. Die von diesen Ausgängen erzeugten Signale liegen
auf Leitungen 5412 an und heißen A 3 F-A 0 F.
Das am Wahleingang KA anliegende Signal wird von dem auf einer Leitung
5316′ der Steuerung 154 anliegenden Adressenansteuerungssignal
0 ADREN/ abgeleitet. Dieses Signal gelangt an eine Inversionsstufe
5414. Dessen Ausgangssignal auf einer Leitung 5416 gelangt
als Eingangssignal an den Wahleingang KA.
Das am Wahleingang KB anliegende Signal wird von dem auf einer Leitung
5316 der Steuerung 152 anliegenden Adressenansteuerungssignal
1 ADREN/ abgeleitet. Dieses Signal gelangt an eine Inversionsstufe
5418, dessen Ausgangssignal über eine Leitung 5420 dem Wahleingang
KB zugeleitet wird. Das fünfte Adressen-Bit A 4 F kennzeichnet, welche
der Steuerschaltungen 152 und 154 auf der Ausgangssteuerplatine
150 a eine DMA-Datenübertragung anfordert. Die logische Schaltung
zur Ableitung des fünften Adressen-Bits A 4 F wird nachstehend
näher erläutert.
An einem Eingang eines NAND-Tores 5422 liegt das Signal SPI von
einer Leitung 5236 her an und am anderen Eingang das Signal 1 ADREN,
das von einer Leitung 5424 von einer Leitung 5420 abgegriffen wird.
Das Ausgangssignal des NAND-Tores auf einer Leitung 5426 ist mit
1 A 4 F/ bezeichnet. An einem Eingang eines NAND-Tores 5428 liegt das
Signal 0 ADR 5 F von einer Leitung 5028(5)′ des Adressenzählers 5020′
her an und am anderen Eingang das von einer Leitung 5432 von einer
Leitung 5416 abgegriffene Signal 0 ADREN. Das Ausgangssignal des
NAND-Tores auf einer Leitung 5434 heißt 0 A 4 F/. An einem Eingang
eines NAND-Tores 5460 liegt das Signal 1 A 4 F/ von einer Leitung 5426
und am anderen Eingang das Signal 0 A 4 F/ von einer Leitung 5434 her
an. Das Ausgangssignal des NAND-Tores auf einer Leitung 5462 ist das
fünfte Adressen-Bit A 4 F. Ein Adressenansteuerungssignal ADREN/ wird
zur Steuerung des Zugriffs der Ausgangssteuerschaltung 150 a zur Adressensammelschiene
erzeugt. Das Signal ADREN/ wird vom Signal
1 ADREN/ auf der Leitung 5316 durch die erste Steuerung 152, und das
Signal 0 ADREN/ auf der Leitung 5316′ von der zweiten Steuerung 154
abgegriffen. An einem Eingang eines NOR-Tores 5436 liegt das Signal
1 ADREN von einer Leitung 5438 und am anderen Eingang das Signal
0 ADREN von einer Leitung 5440 her an. Das Ausgangssignal des NOR-
Tores auf einer Leitung 5452 ist das Adressenansteuerungssignal
ADREN/.
Das Adressenansteuerungssignal ADREN/ dient auch zur Ableitung
eines Eingabetaktsignals LDCLK/ zur Steuerung des Zugriffs zur
Datensammelschiene durch die Ausgangssteuerschaltung 150 a. Das Signal
ADREN/ wird durch eine Leitung 5444 von der Leitung 5442 abgegriffen
und gelangt an einen Eingang einer Inversionsstufe 5446.
Deren Ausgangssignal auf einer Leitung 5456 ist mit ADREN bezeichnet
und liegt an einem Eingang eines NAND-Tores 5448 an. Am anderen
Eingang dieses NAND-Tores liegt das 2-µs-Taktsignal 2 USC von der
Leitung 4022 her an. Das Ausgangssignal des NAND-Tores auf einer
Leitung 5450 wird durch Leitungen 5452 und 5454 in der Form des
Eingabetaktsignals LDCLK/ abgegriffen.
Fig. 31H zeigt den Stromlaufplan der Adressenblockschaltung 5040
sowie der Treiberschaltungen 5030 und 5050 der Adressensammelschiene.
Die Adressenblockschaltung 5040 erzeugt elf Adressen-Bits für die
hohen Stellenzahlen A 5-A 15 für jede DMA-Operation der Ausgangssteuerschaltung
150 a. Die elf Bits für die hohen Stellenzahlen
A 5-A 15 stellen einen festen Teil des Adressenkodes für jede DMA-
Operation der Ausgangssteuerschaltung 150 a dar.
Die Adressenblockschaltung 5040 umfaßt eine somit nicht benutzte
integrierte Schaltung in der Ausgangssteuerschaltung 150 a. Diese
Schaltung weist eine Gruppe von Eingängen K 3-K 24 auf sowie eine
andere Gruppe von gegenüberliegenden Eingängen H 3-H 24. Diese Eingänge
oder Klemmen können durch Überbrückungen fest verdrahtet
sein, um einen festen Kode für die elf Adressen-Bits der hohen
Stellenzahlen A 5-A 15 zu erzeugen. Die eine Gruppe von Eingängen
K 3-K 24 sind paarweise angeordnet, d. h. K 3-K 4, K 5-K 6 usw. Bei der
anderen Gruppe von Eingängen H 3-H 24 ist immer jeder zweite Eingang
mit jedem anderen zweiten zusammengeschaltet.
So sind die Eingänge H 3, H 5, H 7, H 9, H 11, H 13, H 15, H 17, H 19, H 21 und H 23
zusammengeschaltet und über eine Leitung 5474 an Masse geführt.
Auch die Eingänge H 4, H 6, H 8, H 10, H 12, H 14, H 16, H 18, H 20, H 22 und H 24 sind
an einem Knotenpunkt 5470 zusammengeschaltet. Dieser bleibt hochpegelig,
weil über einen Widerstand 5472 +5 V an ihn angelegt werden.
Mit Hilfe von Adressenüberbrückungen zwischen den Eingängen
K 3-K 24 und H 3-H 24 können die elf Bits für die hohen Stellenzahlen
A 5-A 15 wahlweise fest kodiert werden. Die Ausgangssignale
der Adressenblockschaltung 5040 liegen auf Leitungen 5042
an.
Die Treiberschaltungen 5030 und 5050 der Adressensammelschiene
umfassen eine Gruppe nicht invertierender Treiberschaltungen mit
drei Schaltzuständen. Die Treiberschaltungen 5030 und 5050 der
Adressensammelschiene können beispielsweise aus Harris Semiconductor
HD-80C97 nicht invertierenden Hexapuffern mit drei Schaltzuständen
aufgebaut sein. Jeder dieser Pufferverstärker besitzt
einen Steuereingang für die herkömmliche Steuerung von drei
Schaltzuständen. Die Steuereingänge aller Pufferverstärker sind
zusammengeschaltet, um das Adressenansteuerungssignal ADREN/ von
der Leitung 5452 zu erhalten. Wenn das Signal ADREN/ niederpegelig
ist, kann die Adressensammelschiene von der Ausgangssteuerung
150 a abgefragt werden; wenn das Signal ADREN/ hochpegelig ist,
ist die Adressensammelschiene nicht zugänglich.
Die vier Adressenbits für die niedrigen Stellenzahlen A 0 F-A 3 F
liegen auf einer Leitung 5412 an. Das fünfte Adressenbit A 4 F
liegt auf einer Leitung 5462 an.
Die fünf Adressenbits für die niedrigen Stellenzahlen A 0-A 4
liegen auf Leitungen 5034 an. Die elf Adressenbits für die hohen
Stellenzahlen A 5-A 15 liegen auf Leitungen 5044 an.
Ein Datensammelschienenempfänger 5060 ist in Fig. 31I gezeigt. Die
Hauptaufgabe dieses Empfängers besteht darin, die von der Datensammelschiene
1050 her anliegenden Daten zwischenzuspeichern oder
zu puffern, bevor sie in den Additionszähler 5080 oder das Befehlsregister
5070 eingegeben werden. Die Datensignale D 1/-D 8/
auf der Datensammelschiene 1050 liegen an einer Gruppe von acht
Inversionsempfängern 5480 mit drei Schaltzuständen an. Diese
Gruppen von Inversionsempfängern 5480 kann beispielsweise zwei
Signetics 8T98 Inversionspuffer mit drei Schaltzuständen umfassen.
Die Steuereingänge der einzelnen Inversionsempfänger sind
gemeinsam an einem Knotenpunkt 5482 an Masse gelegt. Auf diese
Weise wurde die Steuerung von drei Schaltzuständen praktisch ausgeschaltet,
und der Inversionsempfänger invertiert und teilt lediglich
die ankommenden Datensignale D 1/-D 8/ zu Signalen D 1-D 8.
Zwei 4-Bit selbsterhaltende Speicher 5486 und 5488 sind für die
Zwischenspeicherung der Datensignale D 1-D 8 vorgesehen. Die einzelnen
selbsterhaltenden Speicher 5486 und 5488 können beispielsweise
ein 4-Bit selbsterhaltender Speicher Texas Instruments 7475
sein.
Die selbsterhaltenden Speicher 5486 und 5488 besitzen jeweils
zwei Taktsignaleingänge C 1 und C 2. Die Dateneingänge sind mit
D 1-D 4 und die Datenausgänge Q 1-Q 4 bezeichnet.
Die Taktsignaleingänge C 1 und C 2 des selbsterhaltenden Speichers
5486 erhalten die Eingabesignale LDC 1 und LDC 2 von Leitungen 5490
und 5492. Das Signal LDC 1 wird dadurch abgeleitet, daß das Eingabetaktsignal
LDCLK/ auf der Leitung 5452 einer Inversionsstufe
5494 eingespeist wird. Das Signal LCD 2 wird dadurch abgeleitet,
daß das Signal LDCLK/ einer Inversionsstufe 9496 eingespeist wird.
Die Taktsignaleingänge C 1 und C 2 des selbsterhaltenden Speichers
5488 empfangen entsprechende Eingabesignale LDC 3 und LDC 4 auf
Leitungen 5498 und 5500. Das Signal LDC 3 wird dadurch abgeleitet,
daß das Eingabetaktsignal LDCLK/ auf der Leitung 5454 einer Inversionsstufe
5502 eingespeist wird. Das Signal LDC 4 wird dadurch
abgegriffen, daß das Signal LDCLK/ einer Inversionsstufe 5504 eingespeist
wird.
Die Ausgangsdatensignale des selbsterhaltenden Speichers 5486 sind
mit D 1 F-D 4 F bezeichnet und liegen auf Leitungen 5046 a an. Die
Ausgangsdatensignale des selbsterhaltenden Speichers 5458 D 5 F-D 8 F
liegen auf Leitungen 5046 b an. Die Signale D 1 F-D 8 F werden dadurch
verstärkt, daß +5 V an ein Netzwerk aus Parallelwiderständen 5510
angelegt werden.
Fig. 31I zeigt auch eine logische Schaltung 5512, die ein Stoppsignal
HALT/ für die Zentraleinheit erzeugen soll, welches der
ZE 1000 eine vorstehende DMA-Operation meldet. Das Adressenansteuersignal
ADREN/ auf der Leitung 5452 gelangt als Eingangssignal
an eine Inversionsstufe 5520. Deren Ausgangssignal
auf einer Leitung 5522 gelangt an einen Eingang eines NOR-Tors
5524. Am anderen Eingang dieses NOR-Tors liegt ein Signal IHALT
von einer Leitung 5526 her an. Das Signal IHALT wird dadurch gewonnen,
daß das Signal 1 IHALT/ auf einer Leitung 5278 und das
Signal 0 IHALT/ auf einer Leitung 5278′ als Eingangssignale einem
NAND-Tor 5528 eingespeist werden. Das Ausgangssignal des NOR-
Tors auf einer Leitung 5530 heißt DMAHALT/. Dieses Signal gelangt
an eine Treiberstufe 5532 mit drei Schaltzuständen. Der Steuereingang
der Treiberstufe ist mit einer Leitung 5534 an seinem
Leitungseingang zurückgeführt. Das Ausgangssignal der Treiberstufe
ist das Signal HALT/ auf einer Leitung 5004.
Fig. 31G zeigt eine logische Schaltung 5540 zur Erzeugung des
Signals BAB. An einem Eingang der logischen Schaltung 5540 liegt
das Ausgangssignal einer Inversionsstufe 5546 auf einer Leitung
5548 an, deren Eingangssignale ADREN auf einer Leitung 5456 anliegt
und an deren anderen Eingang das Signal für einen freien
Speicher mit Direktzugriff (DMA) DMAVBL über eine Leitung 4542
her anliegt. Beide Signale sind an einen gemeinsamen Knotenpunkt
5544 geführt, dessen Pegel durch Anlegen +5 V über einen Widerstand
5550 angehoben wird. Die Spannung am Knotenpunkt 5544 liegt
auch an der Inversionsstufe 5546 an. Ihr Ausgangssignal erscheint
auf der Leitung 5548.
An der logischen Schaltung 5540 liegt auch das Signal für eine
freie Sammelschiene BA von der Leitung 1140 her an. Dieses Signal
gelangt an eine Inversionsstufe 5552, deren Ausgangssignal auf
einer Leitung 5554 durch Anlegen von +5 V über einen Widerstand
5556 verstärkt wird.
Ein NOR-Tor 5558 erhält an einem Eingang das Signal auf der Leitung
5554 und am anderen Eingang das Signal auf der Leitung 5548.
Das Ausgangssignal des NOR-Tors auf der Leitung 5132 ist das
Signal BAB.
Eine logische Schaltung 5560 ist zur Erzeugung des Lese-Schreibsignals
R/W und des Signals für eine gültige Speicheradresse VMA
vorgesehen, das für eine DMA-Operation gebraucht wird. Die logische
Schaltung umfaßt zwei Inversionstreiber 5562 mit drei
Schaltzuständen. Die Steuereingänge der Inversionstreiber sind
zusammengeschaltet und an eine Leitung 5542 geführt, auf welcher
das Adressenansteuerungssignal ADREN/ anliegt. Die Eingänge der
einzelnen Inversionstreiber sind über entsprechende Leitungen 5564
und 5566 an Masse gelegt. Das Lese-Schreibsignal R/W wird von
einer Leitung 5568 abgegriffen. Das Signal VMA für eine gültige
Speicheradresse wird von einer Leitung 5570 abgegriffen.
Eine logische Prioritätsschaltung 5010 ist vorgesehen. Sie führt
ein logisches Kettenverfahren durch, wonach der der ZE 1000
nächsten Steuerung Vorrang gegeben wird. Sie umfaßt ein NAND-Tor
5574, an dessen einem Eingang das Signal 0 DM 2 F/ über eine Leitung
5238′ anliegt. Am anderen Eingang des NAND-Tores liegt ein
Signal PRTY 0 über eine Leitung 5012′ an. Dieses Signal wir 99999 00070 552 001000280000000200012000285919988800040 0002002938677 00004 99880d dadurch
erzeugt, daß das Signal PRTYIN/ auf der Leitung 5080 einer
Inversionsstufe 5576 eingespeist wird.
Das Ausgangssignal des NAND-Tores auf einer Leitung 5578 liegt
an einer Inversionsstufe 5580 an. Deren Ausgangssignal auf der
Leitung 5012 ist mit PRTY 1 bezeichnet. Dieses Signal gelangt an
einen Eingang eines NAND-Tores 5582. Am anderen Eingang dieses
NAND-Tors liegt über die Leitung 5238 das Signal 1 DM 2 F/ an. Das
Ausgangssignal des NAND-Tors auf der Leitung 5022 heißt PRTYOUT/.
Fig. 32 ist ein Zustandsdiagramm verschiedener Steuerzustände,
welche die DMA-Zustandssteuerschaltung 5000 annehmen kann. Der
einzelne Steuerzustand ist auf einen nächstfolgenden Steuerzustand
durch die Ansteuerung oder Löschen einer der J-K für die
Flip-Flops 5228, 5230 und 5232 bezogen.
Der Anfangssteuerzustand ist mit DM 0 bezeichnet. Dieser Zustand
wird bei Anliegen des Anfangslöschsignals IT eingegeben, welches
alle J-K-Flip-Flops der DMA Zustandssteuerschaltung 5000 löscht.
Der nächste Steuerzustand heißt DM 1. Der Übergang vom Zustand DM 0
zum Zustand DM 1 erfolgt bei gleichzeitigem Anliegen des Bezugssignals
(Einspritzung oder Zufuhr) und des 2-Mikrosekundentaktsignals.
Bei diesem Übergang zwischen Schaltzuständen wird der
Adressenzähler 5020 gelöscht. Wenn der Zustand DM 1 erreicht ist,
wird ein Halt-Signal HALT erzeugt, um die DMA-Operation auszulösen.
Der folgende Zustand heißt DM 3. Der Übergang vom Zustand DM 1 zum
Zustand DM 3 erfolgt bei gleichzeitigem Anliegen der Signale BA,
2 USC und DMAVBL. Der umgekehrte Übergang erfolgt bei gleichzeitigem
Anliegen der Signale 2 USC und DMAVBL/ oder PRTY/ bzw. BA/.
Im Zustand DM 3 wird das Signal DM 2 F für die Kettenpriorität erzeugt,
und das Signal HALT bleibt hochpegelig.
Der nächstfolgende Zustand heißt DM 2. Der Übergang vom Zustand DM 3
zum Zustand DM 2 erfolgt bei gleichzeitigem Anliegen der Signale
PRTY, BA, 2 USC und DMAVBL. Im Zustand DM 2 bleibt das Signal HALT
erhalten. Die Treiberschaltungen 5030 und 5050 der Adressensammelschiene
werden durch das Signal ADREN/ angesteuert. Das Befehlsregister
5070 ist voll, und die vier Bits für die höheren Stellenzahlen
des Additionszählers 5080 sind eingegeben.
Der nächste Zustand ist mit DM 6 bezeichnet. Der Übergang vom Zustand
DM 2 zum Zustand DM 6 erfolgt bei Anliegen des Signals 2 USC.
Bei diesem Übergang wird der Adressenzähler 5020 schrittweise erhöht.
Wenn der Zustand DM 6 erreicht ist, bleibt das Signal HALT
angeschaltet. Die Treiberstufen 5030 und 5050 der Adressensammelschiene
bleiben angesteuert, und die ersten acht Bits des Additionszählers
5080 werden eingegeben.
Der folgende Zustand heißt DM 4. Der Übergang vom Zustand DM 6 zum
Zustand DM 4 erfolgt bei Anliegen des Signals 2 USC. Bei diesem Übergang
wird der Adressenzähler 5020 wieder erhöht. Wenn der Zusatnd
DM 4 erreicht ist, wird der Additionszähler 5080 angesteuert und
entweder durch das Signal CT 15 oder das Signal TEG · 5 PLS auf Null
subtrahiert.
Der nächstfolgende Zustand ist mit DM 5 bezeichnet. Der Übergang
vom Zustand DM 4 zum Zustand DM 5 erfolgt bei gleichzeitigem Anliegen
der Signale CNTRZR 0 und EOT/. Im Zustand DM 5 wird der in das
Befehlsregister 5070 momentan eingegebene Befehl durchgeführt,
d. h. die Kennzeichen im Ausgangsregister sind gesetzt oder gelöscht.
Vom Zustand DM 5 aus wird wieder der Zustand DM 1 bei Anliegen des
Signals 2 USC eingegeben.
Der Zustand DM 4 verzweigt sich durch die Wiedereingabe des Zustands
DM 0. Diese Wiedereingabe erfolgt bei Anliegen eines Signals
EOT für das Tabellenende.
Es folgt eine Liste logischer Kennzeichnungen für Vorgänge, welche
in der Steuerung 152 stattfinden, wobei die Signale durch diese
Steuerung verarbeitet werden. Die rechts von den Gleichungen
stehenden Signale gelten für alle vier Steuerschaltungen 152,
154, 156 und 158. Diese Signale wurden mit dem Vorzeichen "1"
dort versehen, wo sie in der Detailbeschreibung der Steuerung
152 erscheinen.
Befehlsregister (5070),
Eingeben = DM 2 · 2 USC
Eingeben = DM 2 · 2 USC
Zähler erhöhen (5080)
Eingabe = DM 2 · 2 USC (4 Bits für die höchsten Stellen)
= DM 6 · 2 USC (8 Bits für die niedrigsten Stellen)
Zählung = DM 4 · 2 USC · (IRA · DEG · 5 PLS + IRA · CT 15)
Eingabe = DM 2 · 2 USC (4 Bits für die höchsten Stellen)
= DM 6 · 2 USC (8 Bits für die niedrigsten Stellen)
Zählung = DM 4 · 2 USC · (IRA · DEG · 5 PLS + IRA · CT 15)
Adressenregister (5020)
Löschen = DM 0 · INJREF · 2 USC
Zählen = DM 2 · 2 USC + DM 6 · 2 USC
Löschen = DM 0 · INJREF · 2 USC
Zählen = DM 2 · 2 USC + DM 6 · 2 USC
Sammelschienensteuerung
Halt:
HALT = DM 2 + DM 6 + DM 1 + DM 33
Lesen/Schreiben:
R/W = DM 2 + DM 6
Adressenschiene und Treiberansteuerung:
ADREN = DM 2 + DM 6
Priorität:
PRTY(M) = PRTY(M 1) DM 2 F/
DMAVBL = ADREN/
Halt:
HALT = DM 2 + DM 6 + DM 1 + DM 33
Lesen/Schreiben:
R/W = DM 2 + DM 6
Adressenschiene und Treiberansteuerung:
ADREN = DM 2 + DM 6
Priorität:
PRTY(M) = PRTY(M 1) DM 2 F/
DMAVBL = ADREN/
Ausgangsregister (5110)
Zufuhr ansteuern = DM 5 · IR 9
Zufuhr löschen = DM 5 · IRA
Zufuhrbereitstellung ansteuern = DM 5 · IRB
Zufuhrbereitstellung löschen = DM 5 · IRC
Einspritzung ansteuern = DM 5 · IR 1
Einspritzung löschen = DM 5 · IR 2
Einspritzbereitstellung ansteuern = DM 5 · IR 3
Einspritzbereitstellung löschen = DM 5 · IR 4
Zufuhr ansteuern = DM 5 · IR 9
Zufuhr löschen = DM 5 · IRA
Zufuhrbereitstellung ansteuern = DM 5 · IRB
Zufuhrbereitstellung löschen = DM 5 · IRC
Einspritzung ansteuern = DM 5 · IR 1
Einspritzung löschen = DM 5 · IR 2
Einspritzbereitstellung ansteuern = DM 5 · IR 3
Einspritzbereitstellung löschen = DM 5 · IR 4
Fig. 33 ist ein Zeitgabediagramm mit den wesentlichen Signalen,
die von der Steuerung 152 verarbeitet werden. Das Zeitgabediagramm
ist in drei DMA-Musteroperationen mit einem vollständigen
Regelkreis gezeigt.
In einer Kurve 5600 ist das Einspritzbezugssignal INJREF gezeigt.
Dieses Signal ist ein einzelner Impuls, welcher den Regelkreis
oder den Ablauf eines Steuertaktes einleitet.
In einer Kurve 5610 ist das Signal BA für eine freie Sammelschiene
gezeigt. Dieses Signal wird durch die ZE erzeugt, um der Steuerung
zu melden, daß die Adressenschiene und die Datenschiene für eine
DMA-Operation frei sind.
In einer Kurve 5620 ist das Vorrangsignal PRTY gezeigt. Während
der Wiedergewinnung der einzelnen Tabelleneinträge mit direktem
Speicherzugriff in den Ausgabedatenpuffern des Speichers mit
wahlfreiem Zugriff ist dieses Signal niederpegelig.
In einer Kurve 5630 sind die verschiedenen Steuerzustände auf die
Taktsteuerung der Signale bezogen. Diese Steuerzustände sind im
Steuerzustandsdiagramm der Fig. 32 gezeigt.
In einer Kurve 5640 ist das Eingabesignal TCLDM für das Befehlsregister
gezeigt. Dieses Signal weist einen positiven Impuls auf,
wenn ein neuer Befehlscode in das Befehlsregister eingegeben werden
soll.
In der Kurve 5650 ist der Inhalt des Befehlsregisters dargestellt.
Im vorliegenden Fall ist der Inhalt ein Tabellenendesignal EOT
in der Zeitspanne bis zur Anstiegsflanke des ersten Eingabesignals
für das Befehlsregister. Von diesem Punkt bis zur Anstiegsflanke
des nächsten Eingabesignals für das Befehlsregister ist der Inhalt
der Befehlscode für das Setzen des Zufuhrbereitstellungskennzeichens
MTRARMF. Von diesem Punkt bis zur Anstiegsflanke des
nächsten Eingabesignals für das Befehlsregister ist der Inhalt
der Befehlscode für das Zufuhrbereitstellungslöschkennzeichen
MRTARMF/. Von diesem Punkt an ist der Inhalt das Tabellenendesignal
EOT.
In einer Kurve 5660 ist das Additionssignal für den Adressenzähler
MARCN gezeigt. Dieses Signal erscheint als jeweils zwei
positive Impulse. Ein Impuls gilt dem ersten Byte des Tabelleneintrags
und der zweite Impuls dem zweiten Byte des Tabelleneintrags.
In der Kurve 5670 ist das Signal HALT gezeigt. Dieses Signal hat
die Form eines Zuges positiver Impulse. Jeder Impuls ist während
der Tastzeit einer DMA-Operation hochpegelig. Das Signal HALT
unterbricht den Betrieb der ZE, wenn es hochpegelig ist.
In der Kurve 5680 sind die Eingabesignale für den Additionszähler
TCLDM und TCLDL gezeigt. Diese Signale erscheinen jeweils als Paar
positiver Impulse. Das erste Signal TCLDM dient zur Eingabe der
vier Bits für die niedrigen Stellenzahlen des ersten Byte eines
jeden Dateneingabesignals. Das zweite Signal TCLDL dient
zur Eingabe der acht Bits des zweiten Bytes eines jeden Eintrags
von Daten in die Tabelle.
In der Kurve 5690 ist das Signal CNTRZRO für Additionszähler = 0
gezeigt. Wenn der Inhalt des Additionszählers 0 ist, ist dieses
Signal hochpegelig. An der Anstiegsflanke des Eingabesignals für
den Additionszähler TCLDM vollzieht es einen negativen Übergang.
In einer Kurve 5700 ist das Signal MTRARM des Zufuhrbereitstellungs-
Flip-Flops gezeigt. Dieses Signal wird am Übergangspunkt 5702 kurz
nach dem positiven Übergang des Signals Zählung = 0 des Additionszählers
erzeugt. Wird am Punkt 5704 kurz nach dem positiven Übergang
des Signals Zählung = 0 des Additionszählers gelöscht.
In einer Kurve 5710 ist das Zufuhrsignal gezeigt, das momentan
nicht durch die bisher durchgeführte DMA-Datenverarbeitung beeinflußt
wird. Das Zufuhrsignal erscheint anschließend als ein
Impuls nach der Wiedergewinnung im Direktzugriff der Parameterwerte
für die Brennstoffzufuhr vom Ausgangspuffer für die Zufuhrdaten.
In einer Kurve 5720 ist das Signal INJARMF des Einspritzbereitstellungs-
Flip-Flops gezeigt. Auch dieses Signal erwartet eine
Wiedergewinnung in Direktzugriff eines Einspritzbereitstellungsbefehls
des Ausgangspuffers für die Einspritzdaten.
Die digitale Eingabe-Ausgabepufferschaltung 160 hat drei Hauptaufgaben
zu erfüllen. Zunächst puffert sie das Ausgangssignal des
Kurbelwellenmeßfühlers für die Eingangssteuerschaltung 140. Sodann
bietet sie eine zweite Dekodierung der Kodierungssignale für die
Nockenwelle von der Eingangssteuerung, um eine Gruppe von sechs
getrennten Signalen für die Nockenwellenstellung zu erzeugen.
Drittens umfaßt sie Treiberschaltungen für die Zufuhr- und Einspritzsignale.
Fig. 34 ist ein Blockschaltbild der digitalen Eingabe-Ausgabepufferschaltung
160. Die Fig. 35A, B und C sind Stromlaufpläne
der digitalen Eingabe-Ausgabepufferschaltung. Die Fig. 36 und
37 sind Zeitgabediagramme der von der Schaltung verarbeiteten
Signale.
Die digitale Eingabe-Ausgabeschaltung 160 ist allgemein in Fig. 34
dargestellt. Sie umfaßt eine Puffertreiberstufe 6000 zur Zwischenspeicherung
des Ausgangssignals auf der Leitung 46 des Meßfühlers
für die Kurbelwellenstellung. Das Pufferausgangssignal auf der
Leitung 4014 heißt DEGSNSR. Dieses Signal besteht aus einem Impuls
für jeweils ein Grad der Kurbelwellendrehung.
Eine Stellungskodierschaltung 60 kodiert die bereits dekodierten
Nockenwellenkodierungssignale ENCDR 1, 2 und 4 zu einer Gruppe
von sechs Signalen CSP für die Kurbelwellenstellung. Die Kurbelwellenkodiersignale
ENCDR 1, 2 und 4 auf einer Leitung 6012 werden
vom ersten Kodierpegel der Stellungskodierschaltung 4010 in der
Eingangssteuerschaltung 140 abgegriffen. Die Stellungskodierschaltung
6010 kodiert diese drei Signale zu einer Gruppe von sechs
Signalen CSP für die Nockenwellenstellung. Die Kodiersignale für
die Nockenwelle ENCDR 1, 2 und 4 liegen auch zur weiteren Benützung
auf einer Leitung 6014 an.
Die Gruppe der sechs Signale CSP für die Nockenwellenstellung
dient zur Steuerung der Multiplexauflösung der Ausgangssignale
und Kennzeichen für die Einspritzung, die Einspritzbereitstellung,
die Zufuhr und die Zufuhrbereitstellung, die als Ausgangssignale
der Ausgangssteuerschaltungen 150 a und 150 b erzeugt werden.
Die Multiplexauflösung erfolgt durch eine Gruppe von vier Demultiplexschaltungen
6030, 6040, 6050 und 6060. Die einzelnen Multiplexschaltungen
sind nachstehend näher erläutert.
Der Demultiplexer 6030 erzeugt sechs Einspritzsignale INJECT 1-6
(Kurve 520 der Fig. 5). Diese einzelnen Signale sind jeweils in
einem Winkelabstand von 120° der Kurbelwellenumdrehung zueinander
angeordnet. An einem Eingang des Demultiplexers 6030 liegt das
Einspritzsignal INJECTF von der Leitung 5106 an, das von der Ausgangssteuerschaltung
150 a abgegeben wurde. An den anderen Eingängen
des Demultiplexers liegen die Stellungssignale für die
Nockenwelle auf Leitungen 6022 an. Der Ausgang des Demultiplexers
6030 ist eine Gruppe von Einspritzsignalen auf einer Leitung 6032.
Diese Signale liegen einer Gruppe von Treiberstufen 6034 an und
erscheinen als Einspritzsignale INJECT 1-6 auf Leitungen 6036.
Der Demultiplexer 6040 erzeugt die Zufuhrsignale METER 1 und
METER 6 für die Zylinder 1 und 6. An einem ersten Eingang des
Demultiplexers 6040 liegt das Zufuhrsignal 0 METERF über die
Leitungen 5102 b′ der Ausgangssteuerschaltung 154 an. An einem
zweiten Eingang steht das Zylinderwahlkennzeichen CYL 16 F auf
der Leitung 4624 an der logischen Wahlschaltung 4050 der Eingangssteuerung
140 an. Ein erstes Demultiplexausgangssignal auf
einer Leitung 6042 liegt an einer Treiberstufe 6044 an. Deren
Ausgangssignal METER 1 auf einer Leitung 6046 ist das Brennstoffzufuhrsignal
für den Zylinder 1. Ein anderes Ausgangssignal auf
einer Leitung 6048 liegt an einer Treiberstufe 6052 an. Deren
Ausgangssignal METER 6 auf einer Leitung 6054 ist das Brennstoffzufuhrsignal
für den Zylinder 6.
Der Demultiplexer 6050 erzeugt die Brennstoffzufuhrsignale für
die Zylinder 2 und 5. An einem ersten Eingang liegt das Zufuhrsignal
1 METERF auf der Leitung 5102 b von der Ausgangssteuerschaltung
152 an. An einem zweiten Eingang steht das Zylinderwahlkennzeichen
CYL 52 F auf der Leitung 4626 an der logischen
Wahlschaltung 4050 der Eingangssteuerschaltung 140 an. Ein erstes
Ausgangssignal auf einer Leitung 6056 gelangt an eine Treiberstufe
6058. Deren Ausgangssignal auf einer Leitung 6062 ist
das Brennstoffzufuhrsignal METER 5 für den Zylinder 5. Ein anderes
Ausgangssignal auf einer Leitung 6064 gelangt an eine Treiberstufe
6066. Deren Ausgangssignal auf einer Leitung 6068 ist das
Brennstoffzufuhrsignal METER 2 für den Zylinder 2.
Der Demultiplexer 6060 erzeugt die Brennstoffzufuhrsignale für
die Zylinder 3 und 4. An einem ersten Eingang des Demultiplexers
6060 liegt das Brennstoffzufuhrsignal 2 METERF von einer Leitung
5102 b″ der Ausgangsstuerschaltung 150 b an. An einem zweiten
Eingang steht das Zylinderwahlkennzeichen CYL 34 F auf der Leitung
4622 von der logischen Wahlschaltung 4050 der Eingangssteuerschaltung
140 an. Ein erstes Ausgangssignal auf einer Leitung
6067 gelangt an eine Treiberstufe 6078. Deren Ausgangssignal
auf einer Leitung 6082 ist das Brennstoffzufuhrsignal METER 3
für den Zylinder 3. Ein anderes Ausgangssignal auf einer Leitung
6084 gelangt an eine Treiberstufe 6086. Deren Ausgangssignal auf
einer Leitung 6088 ist das Brennstoffzufuhrsignal METER 4 für den
Zylinder 4.
Das Zufuhrbereitstellungssignal für die Schaltung, welche die Zufuhrmagnetspule
der Einspritzventile für die Zylinder 1 und 6
steuert, wird dadurch erzeugt, daß das Signal 0 MTRARMF auf einer
Leitung 5104 b′ einer Treiberstufe 6026 eingespeist wird. Deren
Ausgangssignal auf einer Leitung 6028 ist das Zufuhrbereitstellungssignal
MTRARM 16 für die Schaltung, welche die Zufuhrmagnetspulen
der Einspritzventile für die Zylinder 1 und 6 steuert. Die
Zufuhrbereitstellungssignale MTRARM 52 und MTRARM 43 werden in der
gleichen Weise erzeugt. Das Signal 1 MTRARMF auf der Leitung 5104 b
gelangt an eine Treiberstufe 6072. Deren Ausgangssignal auf einer
Leitung 6074 ist das Zufuhrbereitstellungssignal MTRARM 52 für die
Schaltung, welche die Zufuhrmagnetspulen der Einspritzdüsen für
die Zylinder 5 und 2 steuert. Das Signal 2 MTRARMF auf einer Leitung
5104 b″ gelangt an eine Treiberstufe 6092. Deren Ausgangssignal
auf einer Leitung 6094 ist das Zufuhrbereitstellungssignal
MTRARM 34 für die Schaltung, welche die Zufuhrmagnetspulen der
Einspritzventile für die Zylinder 3 und 4 steuert.
Das Einspritzbereitstellungssignal INJARM für die Schaltung,
welche die Einspritzmagnetspulen der Einspritzventile für alle
sechs Zylinder steuert, wird in der gleichen Weise erzeugt. Die
Signale INJARMF 0-2 auf den Leitungen 5108 liegen der Reihenfolge
nach an einer Treiberstufe 6096 an. Deren Ausgangssignal
auf einer Leitung 6098 ist das Einspritzbereitstellungssignal
INJARM.
Die Stromlaufpläne der Pufferschaltung 6000 und der Stellungskodierschaltung
6010 sind in Fig. 35A gezeigt. An der Pufferschaltung
6000 liegt über die Leitung 46 das Meßfühlersignal
DEGSNSRIF/ für die Kurbelwellenstellung an. Das Signal DEGSNRSRIF/
gelangt an einen Spannungsteiler mit der Reihenschaltung der Widerstände
6100 und 6102. Dessen Ausgangsspannung gelangt an einen gemeinsamen
Knotenpunkt 6104 und von dort über eine Leitung 6106 an
eine Inversionstreiberstufe 6108. Deren Ausgangssignal auf einer
Leitung 6110 heißt DEGSNSR. Dieses Signal liegt an einer anderen
Inversionstreiberstufe 6112 an. Deren Ausgangssignal auf der Leitung
4014 ist das zwischengespeicherte Winkelgradsignal DEGSNSR/.
Die Nockenwellenkodierungssignale ENCDR 1 IF/-ENCDR 4 IF/ gelangen
von der Eingangssteuerschaltung 140 über die Leitungen 4252, 4254
und 4256 an die digitale Eingabe-Ausgabepufferschaltung 160. Die
Nockenwellenkodierungssignale liegen an einer Gruppe von Inversionstreiberschaltungen
6114, 6116 und 6118 an. Die entsprechenden
Ausgangssignale der Inversionstreiberstufen erscheinen auf
Leitungen 6120, 6122 und 6124 und sind bezeichnet mit: ENCDR 1,
ENCDR 2 und ENCDR 4. Diese Signale werden wieder an eine zweite
Gruppe von Inversionstreiberschaltungen 6126, 6128 und 6130 angelegt.
Deren Ausgangssignale auf Leitungen 6014 sind bezeichnet:
ENCDR 1/, ENCDR 2/ und ENCDR 4/.
Die Stellungskodierschaltung 6010 umfaßt im wesentlichen ein
BCD-Dezimaldekodiergerät 6140. Das Dekodiergerät 6140 kann beispielsweise
ein National Semiconductor CD4028 BCD-Dezimaldekodiergerät
sein. Es besitzt einen Betriebsspannungseingang VCC, an
welchem +5 V anliegen. Ein Masseanschluß GND ist an Betriebserde
geführt. Die Dateneingänge sind mit A, B, C und D bezeichnet. Der
Eingang D ist über eine Leitung 6142 an Masse gelegt.
Der Dateneingang A erhält das Signal ENCDR 1 über eine Leitung 6120
von einer Leitung 6130. Der Dateneingang B erhält das Signal ENCDR 2
über eine Leitung 6122 von einer Leitung 6132. Der Dateneingang
C erhält das Signal ENCDR 4 über eine Leitung 6124 von einer Leitung
6134.
Die sechs belegten Datenausgänge sind mit 0, 1, 3, 4, 6 und 7 bezeichnet.
Das Dekodiergerät 6140 übersetzt die an den Dateneingängen
A, B und C anliegenden BCD-Signale in ein entsprechendes
Dezimalsignal für einen und nur einen der Datenausgänge. Diese
Übersetzung oder Dekodierung gleicht der Dekodierung, die im
Block 4110 b der Fig. 20B durchgeführt wurde und anhand der Erläuterung
der Eingangssteuerschaltung beschrieben wurde. Die von
den Datenausgängen 0, 1, 3, 4, 6 und 7 erzeugten Ausgangssignale
liegen auf Leitungen 6144 an. Diese Signale gelangen an eine
Gruppe von Inversionsschaltungen 6146. Deren Ausgangssignale auf
Leitungen 6022 sind dann die doppelt dekodierten Stellungssignale
für die Nockenwelle CSP 0/, CSP 1/, CSP 3/, CSP 4/, CSP 6/ und CSP 7/.
Die Stromlaufpläne der Demultiplexschaltungen 6030, 6040, 6050
und 6060 sind in Fig. 35B gezeigt. Diese Demultiplexer werden
nachstehend näher beschrieben.
Der Demultiplexer 6030 besteht aus einer Gruppe von sechs NOR-
Toren 6150, 6152, 6154, 6156, 6158 und 6160. Am ersten Eingang
des NOR-Tors 6150 liegt das Signal CSP 6/ für die Nockenwellenstellung
von einer Leitung 6162, am zweiten Eingang das Einspritzsignal
INJECTF/ von einer Leitung 5106 b und am dritten Eingang
eine Masseverbindung von einer Leitung 6164 her an. Das Ausgangssignal
des NOR-Tors 6150 heißt INJECT 1 I.
Am ersten Eingang des NOR-Tors 6152 liegt das Signal CSP 1/ für die
Nockenwellenstellung von einer Leitung 6166, am zweiten Eingang
das Einspritzsignal INJECTF/ von einer Leitung 5106 b an und der
dritte Eingang ist geerdet. Das Ausgangsignal des NOR-Tors 6152
heißt INJECT 6 I.
Am ersten Eingang des NOR-Tors 6154 liegt das Signal CSP 4/ für
die Nockenwellenstellung von einer Leitung 6168, am zweiten Eingang
das Einspritzsignal INJECTF/ von der Leitung 5106 b an, und
der dritte Eingang ist geerdet. Das Ausgangssignal des NOR-Tors
6154 heißt INJECT 5 I.
Am ersten Eingang des NOR-Tors 6156 liegt das Signal CSP 3/ für
die Nockenwellenstellung von einer Leitung 6172, am zweiten Eingang
das Einspritzsignal INJECTF/ von der Leitung 5106 b an, und
der dritte Eingang ist geerdet. Das Ausgangssignal des NOR-Tors
6156 heißt INJECT 2 I.
Am ersten Eingang des NOR-Tors 6158 liegt das Signal CSP 0 für
die Nockenwellenstellung von einer Leitung 6170 und am zweiten
Eingang das Einspritzsignal INJECTF/ von der Leitung 5106 b an,
und der dritte Eingang ist geerdet. Das Ausgangssignal des NOR-
Tors 6158 heißt INJECT 3 I.
Am ersten Eingang des NOR-Tors 6160 liegt das Signal CSP 7/ für
die Nockenwellenstellung von einer Leitung 6174, am zweiten Eingang
das Einspritzsignal INJECTF/ von der Leitung 5106 b an, und
der dritte Eingang ist geerdet. Das Ausgangssignal des NOR-Tors
6160 heißt INJECT 4 I. Alle Ausgangssignale der NOR-Tore liegen
auf den Leitungen 6032 an.
Der Demultiplexer 6040 umfaßt zwei NOR-Tore 6220 und 6222. Am
ersten Eingang des NOR-Tors 6220 liegt über eine Leitung 5102 b′
das Signal 0 METERF/, am zweiten Eingang das Zylinderwahlkennzeichen
CYL 16 F/ von einer Leitung 6176 an, und der dritte Eingang
ist geerdet. Das Ausgangssignal des NOR-Tors auf einer Leitung
6042 heißt METER 1 I. Am ersten Eingang des NOR-Tors 6222
liegt das Signal 0 METERF/ von der Leitung 5102 b′, am zweiten
Eingang das nicht-invertierte Zylinderwahlkennzeichen CYL 16 F
von einer Leitung 6180 an, und der dritte Eingang ist geerdet. Das
Signal CYL 16 F wird dadurch erzeugt, daß das Signal CYL 16 F/ auf der
Leitung 4624 einer Inversionsstufe 6178 eingespeist wird. Das Ausgangssignal
des NOR-Tors auf der Leitung 6048 heißt METER 6 I.
Der Demultiplexer 6050 umfaßt zwei NOR-Tore 6224 und 6226. An
einem Eingang des NOR-Tors 6224 liegt über die Leitung 5102 b das
Signal 1 METERF/, am zweiten Eingang das Zylinderwahlkennzeichen
CYL 52 F/ von einer Leitung 6182 an, und der dritte Eingang ist
geerdet. Das Ausgangssignal des NOR-Tors auf einer Leitung 6056
heißt METER 5 I. Am ersten Eingang des NOR-Tors 6226 liegt über die
Leitung 5102 b das Signal 1 METERF/, am zweiten Eingang das nichtinvertierte
Zylinderwahlkennzeichen CYL 52 F an, und der dritte Eingang
ist an Masse geführt. Das nicht invertierte Zylinderwahlkennzeichen
CYL 52 F wird dadurch erzeugt, daß das Signal CYL 52 F/
auf der Leitung 4626 einer Inversionsstufe 6184 eingespeist wird.
Das Ausgangssignal des NOR-Tors auf der Leitung 6064 heißt METER 2 I.
Der Demultiplexer 6060 umfaßt zwei NOR-Tore 6228 und 6230. Am ersten
Eingang des NOR-Tors 6228 liegt über die Leitung 5102 b″ das
Signal 2 METERF/, am zweiten Eingang das Zylinderwahlkennzeichen
CYL 34 F/ von einer Leitung 6188 an und der dritte Eingang ist
geerdet. Das Ausgangssignal des NOR-Tors auf einer Leitung 6076
heißt METER 3 I. Am ersten Eingang des NOR-Tors 6230 liegt von der
Leitung 5102 b″ das Signal 2 METERF/, am zweiten Eingang das nichtinvertierte
Zylinderwahlkennzeichen CYL 34 F von der Leitung 6192 an,
und der dritte Eingang ist geerdet. Das nicht-invertierte Zylinderwahlkennzeichen
CYL 34 F wird dadurch erzeugt, daß ein Signal CYL 34 F/
auf der Leitung 4622 einer Inversionsstufe 6190 eingespeist wird. Das
Ausgangssignal des NOR-Tors auf einer Leitung 6084 heißt METER 4 I.
Die logische Schaltung zur Erzeugung des Einspritzbereitstellungssignals
INJARM umfaßt ein NAND-Tor 6200. An einem Eingang dieses
NAND-Tores liegt über eine Leitung 5108 b′ das Signal 0 INJARMF/,
an einem zweiten Eingang das Signal 1 INJARMF/ von der Leitung 5108 b
und am dritten Eingang das Signal 2 INJARF/ von der Leitung 5108 b″
an. Diese Eingangssignale werden von den Ausgangssteuerschaltungen
150 a und b übertragen. Das Ausgangssignal des NAND-Tors auf einer
Leitung 6202 ist die nicht gepufferte Form des Einspritzbereitstellungssignals
INJARM.
Das Zufuhrbereitstellungssignal zur Steuerung der Zufuhrmagnetspule
in den Magnetventilen für die Zylinder 1 und 6 wird dadurch
erzeugt, daß das Signal 0 MTRARMF/ auf der Leitung 5104 b′ einer
Inversionsstufe 6204 eingespeist wird. Deren Ausgangssignal auf
einer Leitung 6206 ist das Zufuhrbereitstellungssignal MTRARM 16 I.
Das Zufuhrbereitstellungssginal für die Steuerung der Zufuhrmagnetspule
in den Einspritzventilen für die Zylinder 5 und 2 wird dadurch
gewonnen, daß das Signal 1 MTRARMF/ auf der Leitung 5104 b
einer Inversionsstufe 6208 eingespeist wird. Deren Ausgangssignal
auf einer Leitung 6210 ist das gewünschte Zufuhrbereitstellungssignal
MTRARM 52 I.
Das Zufuhrbereitstellungssignal für die Schaltung, welche die Zufuhrmagnetspule
und die Einspritzdüsen der Zylinder 3 und 4 steuert,
wird dadurch erzeugt, daß das Signal 2 MTRARMF/ auf der Leitung
5104 b″ einer Inversionsstufe 6212 eingespeist wird. Deren Ausgangssignal
auf einer Leitung 6214 ist das gewünschte Zufuhrbereitstellungssignal
MTRARM 34 I.
Fig. 35C ist der Stromlaufplan der Steuerstufenanordnung für die
einzelnen Ausgangssignale der Fig. 35B. Es liegt ein direkter
Übertrag von den Ausgangssignalen der Fig. 35b auf der rechten
Seite zur linken Seite der Fig. 34C an.
Jedes Signal gelangt zunächst an eine entsprechende Inversionsstufe
in einer Gruppe von Inversionsschaltungen 6240. Das Inversionssignal
wird dann durch Anlegen von +5 V über einen Widerstand
verstärkt, der Teil eines Widerstandsnetzwerkes 6250 ist. Dann
liegt das Signal an einer entsprechenden Inversionsstufe für die
Rück-Umkehr an, die Teil einer Gruppe von Inversionsschaltungen 6260
ist.
Fig. 36 ist ein Zeitgabediagramm, in welchem die Nockenwellenstellung
mit den Zufuhrsignalen für die Zufuhrmagnetspulen in
den Einspritzventilen für die Zylinder 1 bis 6 in Beziehung gebracht
wird.
Die Kurven 6300, 6310 und 6320 zeigen die bereits dekodierten
Dekodiersignale der Nockenwelle ENCDR 1, ENCDR 2 und ENCDR 4. Diese
Signale werden durch ein Stellungskodiergerät 6010 nocheinmal
dekodiert, um eine Gruppe von sechs Stellungssignalen für die
Nockenwelle CSP auf einer Kurve 6330 zu erzeugen. Die Beziehung
der einzelnen Stellungssignale für die Nockenwelle, d. h. CSP 6,
CSP 4 usw. ist durch die Fluchtung mit den vorerwähnten drei Dekodiersignalen
für die Nockenwelle gezeigt.
Die Zufuhrkennzeichen 0 METERF, 1 METERF und 2 METERF, die durch die
Ausgangssteuerschaltungen 150 a und 5 erzeugt werden, sind in den
Kurven 6340, 6350 und 6360 dargestellt. Die Zylinderwahlkennzeichen
CYL 16 F, CYL 52 F und CYL 34 F, die durch die Eingangssteuerschaltung
140 erzeugt werden, sind in den Kurven 6370, 6380 und
6390 dargestellt. Das Signal 0 METERF in der Kurve 6340 und das
Kennzeichen CYL 16 F in der Kurve 6370 werden durch die Demultiplexschaltung
6040 als Demultiplexsignale aufgelöst, umd die
Signale METER 1 auf der Kurve 6400 und METER 6 auf der Kurve 6430
zu erzeugen. Diese beiden Signale treten zu sich gegenseitig ausschließenden
Tastzeiten auf.
Die Multiplexbildung der Signale 1 METERF auf der Kurve 6350 und
der Kennzeichens CYL 52 F auf einer Kurve 6380 wird durch den Demultiplexer
6050 aufgelöst, um die Zufuhrsignale METER 5 in der Kurve
6410 und METER 2 in der Kurve 6440 zu bilden. Diese beiden Signale
liegen zu sich gegenseitig ausschließenden Tastzeiten an.
Die Multiplexbildung des Signals 2 METERF auf einer Kurve 6360 und
das Kennzeichen CYL 34 F auf einer Kurve 6390 wird durch den Demultiplexer
6060 aufgelöst, um die Zufuhrsignale METER 3 in der Kurve 6420
und METER 4 in der Kurve 6450 zu erzeugen. Diese beiden Signale
treten zu sich gegenseitig ausschließenden Tastzeiten auf.
Fig. 37 zeigt die Beziehung zwischen den Signalen CSP für die
Nockenwellenstellung und den Einspritzsignalen für jedes Einspritzventil
am Zylinder. Die Nockenwellen-Kodiersignale und
die Signale für die Nockenwellenstellung sind in den Kurven 6300-
6330 wiederholt, um eine Abstimmung der Einspritzsignale mit der
Nockenwellenstellung zu schaffen.
Das Einspritzsignal INJECTF ist in der Kurve 6460 gezeigt. Dieses
Signal weist einen Impuls jeweils alle 120 Grad der Kurbelwellenumdrehung
auf oder je einen Impuls für jeden Übergang zwischen
den Signalen CPS für die Nockenwellenstellung in der Kurve 6330.
Die sechs an den Einspritzmagnetspulen der Einspritzventile der
Zylinder anliegenden Einspritzsignale sind in den Kurven 6470-6520
gezeigt. Diese Signale treten in der Folge 1-5-3-6-2-4 auf, wenn
sie durch den Demultiplexer 6030 erzeugt werden.
Die logischen Gleichungen für die Zufuhrsignale der Fig. 36 und
die Einspritzsignale der Fig. 37 sind in der folgenden Tabelle
gegeben:
Logische Gleichungen
METER 1 = 0 METERF · CYL 16 F
METER 5 = 1 METERF · CYL 52 F
METER 2 = 1 METERF · CYL 52 F/
METER 6 = 0 METERF · CYL 26 F/
METER 3 = 2 METERF · CYL 34 F
METER 4 = 2 METERF · CYL 34 F/
METER 5 = 1 METERF · CYL 52 F
METER 2 = 1 METERF · CYL 52 F/
METER 6 = 0 METERF · CYL 26 F/
METER 3 = 2 METERF · CYL 34 F
METER 4 = 2 METERF · CYL 34 F/
INJECT 1 = INJECTF · CSP 6
INJECT 5 = INJECTF · CSP 4
INJECT 3 = INJECTF · CSP 0
INJECT 6 = INJECTF · CSP 1
INJECT 2 = INJECTF · CSP 3
INJECT 4 = INJECTF · CSP 7
INJECT 5 = INJECTF · CSP 4
INJECT 3 = INJECTF · CSP 0
INJECT 6 = INJECTF · CSP 1
INJECT 2 = INJECTF · CSP 3
INJECT 4 = INJECTF · CSP 7
Die Schalttafel erleichtert eine Steuerung der Anlage durch den
Fahrer in verschiedener Hinsicht. Zuerst kann der Fahrer die Anlage
im rechnerunabhängigen Betrieb steuern, wobei er laufend
den Inhalt einer jeden Stelle im Speicher mit wahlfreiem Zugriff
einschließlich der Puffer für die Einspritz- und die Zufuhrausgabe
prüfen kann und von Hand neue Daten in jede gewünschte Stelle
des Speichers mit wahlfreiem Zugriff eingeben kann. Zweitens kann
der Fahrer die Parameterwerte für die Voreinspritzung und die
Brennstoffzufuhr von Hand steuern, wenn die Anlage im rechnergesteuerten
Betrieb läuft. Die Schalttafel gibt dem Fahrer die
Möglichkeit, das Programm auszuschalten und von Hand vorgewählte
Parameterwerte für die Voreinspritzung und die Brennstoffzufuhr
einzugeben. Drittens kann der Fahrer eine normale automatische
rechnergesteuerte Betriebsart wählen. In dieser Betriebsart
werden die Parameterwerte für die Voreinspritzung und Brennstoffzufuhr
durch das Programm in Abhängigkeit von Echtzeitbedingungen
für den Motorbetrieb berechnet.
Bei der Detailbeschreibung der Schalttafelschnittstelle wird erläutert,
wie die Schalttafel an den Rest der Anlage angekoppelt
ist. Eine praktische Produktionsausführung der erfindungsgemäßen
Anlage würde wahrscheinlich weder die Schalttafel noch die Schalttafel-
Schnittstelle umfassen. Ihr Einschluß ist jedoch insofern
nützlich, als sie eine analytische und diagnostische Hilfe für
die Optimierung der Leistung der Anlage bieten.
Fig. 38 zeigt die Schalttafel 170 schematisch. Die Schalttafel
170 ist in die folgenden Funktionsteile unterteilt:
Schalter und Lampe;
Schalter der Datentafel;
Schalter für Adressenbits und Lämpchen;
Schalter für Datenbits und Lämpchen;
Wahlschalter und Digitalanzeige.
Schalter der Datentafel;
Schalter für Adressenbits und Lämpchen;
Schalter für Datenbits und Lämpchen;
Wahlschalter und Digitalanzeige.
Die Schalter für die Schalttafel und die Lampe sind rechts oben
auf dem Schaltfeld 170 angeordnet. Ein Netzschalter ist mit PWR
bezeichnet. Wird dieser Schalter eingeschaltet, dann beginnt automatisch
die Programmdurchführung durch Zuschaltung der Anlage,
weil das Programm dann in Abhängigkeit von der Einstellung anderer
Steuerschalter abläuft. Der Schalter PWR wird von einem Anzeigelämpchen
PWR ON begleitet, das aufleuchtet, wenn die Netzspannung
für die Anlage eingeschaltet ist.
Der nächste Schalter auf der Schalttafel heißt RUN/OFF-LINE. Steht
dieser Schalter in der Stellung OFF-LINE, dann steuert die Anlage
den Motor nicht. Die Betriebsart OFF-LINE wird verwendet, wenn der
Fahrer den Inhalt einer Speicherstelle im Speicher mit wahlfreiem
Zugriff (RAM) verändern will, das Programm der Anlage neu einleiten
will oder ein Programm von einer gegebenen Andresse aus starten
will. In dieser Betriebsart sind die Datenschalter eingeschaltet.
In der Stellung RUN dieses Schalters wird die automatische oder
Handsteuerung der Anlage eingeschaltet. Das Programm der Anlage
kann die Datenausgabepuffer fortschreiben, wobei entweder von
Hand gewählte oder programmberechnete Parameterwerte für die Voreinspritzung
und die Brennstoffzufuhr verwendet werden.
Der nächste Schalter heißt AUTO/MANUAL. In der Stellung MANUAL
können die Parameterwerte für die Voreinspritzung und die Brennstoffzufuhr
von Hand eingegeben werden. Die Einstellungen der
Dekaden- oder Wahlschalter werden gelesen, verarbeitet und dienen
zur Fortschreibung der Ausgabepuffer für die Zufuhr- und Einspritzdaten.
Die in den Digitalanzeigen zu sehenden Größen sind
die vom Programm der Anlage praktisch benutzten Parameterwerte.
Die Brennstoffimpulsbreite wird auf die nächsten sechzehn Mikrosekunden
abgerundet. Die Voreinspritzung wird nur in Schritten
von 0,5° verändert.
In der Stellung AUTO steuert das Programm der Anlage die gesamten
Berechnungen und die Verwendung der Parameterwerte für die Voreinspritzung
und die Brennstoffzufuhr. Die Brennstoffimpulsbreite
und die Voreinspritzung werden von den Motorkalibrierungstabellen
unter Einschluß der Echtzeitbedingungen für den Motorbetrieb
berechnet. Die berechneten Werte für diese Parameterwerte sind
in den Digitalanzeigen abzulesen.
Wenn dieser Schalter in einer seiner zwei möglichen Stellungen
steht, werden die Adressenschalter gelesen, und ihr Wert wird
durch die Adressenlämpchen angezeigt. Damit kann der Fahrer Änderungen
der Parameterwerte für die Voreinspritzung und die Brennstoffzufuhr
bei Änderungen der Betriebsbedingungen überwachen.
Die Datentafelschalter sind in der Mitte unter der Schalttafel
170 angeordnet. Diese Schalter werden nur dann angesteuert, wenn
die Anlage im rechnerunabhängigen Betrieb arbeitet. Die einzelnen
Datenschalter sind nachstehend näher erläutert.
Ein Startschalter der Anlage ist mit START/RESET bezeichnet.
Steht dieser Schalter auf START, so werden die Adressenschalter
gelesen, und das Programm wird von der Stelle im Gesamtprogramm
der Anlage aus durchgeführt, die durch die Adressenschalter
bestimmt ist. Dieser Schalter dient daher nur dazu das Programm neu
auszulösen.
Der nächste Schalter heißt DEPOSIT/DEPOSIT NEXT. Steht dieser
Schalter DEPOSIT, werden die Datenschalter gelesen, und ihr Wert
wird in der Stelle gespeichert, die durch die gegenwärtige Einstellung
der Adressenschalter vorgeschrieben ist. Die Adressenstelle
und der Datenwert werden durch die Adressen- und Datenlämpchen
angezeigt. Steht der Schalter auf DEPOSIT NEXT, so erfüllt
er eine identische Aufgabe, ausgenommen, daß die angezeigte
Adresse zuerst um 1 erhöht wird. Der durch die gegenwärtige
Einstellung der Datenschalter bestimmte Wert wird dann in der
Adressenstelle gespeichert, die durch die Adressenschalter angegeben
ist.
Der nächste Schalter heißt EXAMINE/EXAMINE NEXT. Steht dieser
Schalter auf EXAMINE, so werden die Adressenschalter gelesen und
durch die Adressenlämpchen angezeigt. Der Inhalt der durch die
Adressenschalter angegebenen Speicherstellen wird an den Datenlämpchen
angezeigt. Steht dieser Schalter auf EXAMINE NEXT, so
wird eine identische Aufgabe erfüllt, mit Ausnahme, daß die
Adresse zuerst um 1 erhöht wird. Die nächste Adresse und die
nächsten Daten werden in der gleichen Weise angezeigt.
Die Adressenschalter und Lämpchen sind von links nach rechts mit
A 15-A 0 bezeichnet. Stehen die Adressenschalter nach unten, dann
stellen sie eine binäre Null dar. Sind sie nach oben gestellt, so
stellen sie eine binäre Eins dar. Die Adressenlämpchen zeigen
stets die letzte verarbeitete Adresse an.
Die Datenschalter und Lämpchen sind von links nach rechts mit D 7-
D 0 bezeichnet. Die Binärdarstellungen der Datenlämpchen und Schalter
sind gleich denen der Adressenlämpchen und Schalter. Die Datenlämpchen
zeigen stets den Inhalt der durch die Adressenlämpchen
angegebenen Speicherstellen an.
Die Wahlschalter für die manuelle Eingabe von Parameterwerten für
die Brennstoffzufuhr sind unter der Beschriftung FUEL PULSE WIDTH
angebracht, und die zugeordnete Digitalanzeige ist direkt darüber
angeordnet. Arbeitet die Anlage im handgesteuerten Betrieb, so
zeigt die Digitalanzeige die durch einen Fahrer über die Wahlschalter
eingegebenen Parameterwerte an. Dieser Wert ist auf
sechzehn Mikrosekunden genau. Die Programmausrüstung der Anlage
verwendet diese Werte, um die Einträge des Ausgabepuffers für die
Zufuhrdaten in der richtigen Reihenfolge zu ordnen. Über die Wahlschalter
kann ein Maximalwert von 10,00 Millisekunden eingegeben
werden. Arbeitet die Anlage im automatischen Betrieb, dann werden
die Wahlschalter nicht berücksichtigt. In diesem Falle zeigt die
Digitalanzeige die Brennstoffimpulsbreite an, die von den zur Programmausrüstung
gehörenden Motorkalibrierungstabellen berechnet
wurde. Die Digitalanzeigen der Schalttafel 170 können beispielsweise
handelsübliche Anzeigen Dialco 730 Series LED der Dialight
Corporation, Brooklyn, N.Y. 11237 sein.
Die Wahlschalter für die Handeingabe der Parameterwerte für die
Voreinspritzung sind unter der Beschriftung INJECTION ADVANCE
angebracht, und die entsprechende Digitalanzeige ist direkt
darüber angeordnet. Arbeitet die Anlage im handgesteuerten Betrieb,
dann zeigt die Digitalanzeige den Parameterwert an, der durch
einen Fahrer über die Wahlschalter eingegeben wurde. Dieser Wert
ist auf 0,5° genau. Die Programmausrüstung benutzt diesen Wert
um die Einträge der Ausgabepuffer für die Einspritzdaten in richtiger
Reihenfolge zu ordnen. Die Einstellungen der Wahlschalter
werden nicht berücksichtigt, wenn die Anlage im automatischen Betrieb
läuft. In diesem Falle zeigt die Digitalanzeige den Parameterwert
der Voreinspritzung an, der aus den Motorkalibrierungstabellen
unter Verwendung von Echtzeitbetriebsbedingungen von der Programmausrüstung
der Anlage berechnet wurde. Dieser Parameterwert enthält
keine Extravoreilzeit von 1,5 ms, die dem Einspritzsignal
zuaddiert wird.
Die allgemeine Aufgabe der Schalttafelschnittstelle besteht
darin, die Schalter der Schalttafelpuffer und Speicher sowie
Treiberschaltungen für die verschiedenen Anzeigen zu schaffen.
Daten werden an die und von der Schalttafelschnittstelle durch
Lesen oder Einschreiben in die entsprechenden der Schnittstelle
zugeordneten Speicherstellen übertragen. Die der Schalttafelschnittstelle
zugeordneten Adressenstellen sind in der folgenden
Liste dargeboten.
Die Fig. 39 zeigt ein Blockschaltbild der Schalttafelschnittfläche.
Fig. 40A-H zeigen Stromlaufpläne der Schalttafelschnittstelle.
In Fig. 39 ist die Schalttafelschnittstelle 180 dargestellt. Der
Hauptsteuerbaustein der Schalttafelschnittfläche umfaßt eine
Adressendekodierschaltung 7000. Die Aufgabe der Adressendekodierschaltung
besteht darin, die Anforderungen für den Verkehr mit der
Schalttafel 140 zu dekodieren, die durch die ZE-1000 der Adressensammelschiene
1030 eingegeben wurden. Die Eingänge der Adressendekodierschaltung
7000 umfassen: Die Adressensammelschiene 1030,
das Signal VMA für eine gültige Speicheradresse auf der Leitung
1178 und das Lese-Schreibsignal R/W auf der Leitung 1068. Die
Adressendekodierschaltung 7000 erzeugt eine erste Gruppe von
Ausgangssignalen auf einer Leitung 7002, die zur Steuerung des
Zustandes einer entsprechenden Gruppe von Treiberschaltungen
mit drei Schaltzuständen für die Schalter der Schalttafel dient.
Eine zweite Gruppe von Ausgangssignalen auf einer Leitung 7004
dient zur Steuerung der Eingabe in eine entsprechende Gruppe von
Registern für die Anzeige der Schalttafel.
Die Einstellungen der Betriebsartenschalter liegen als Eingangssignale
an einer Pufferschaltung 7010 mit drei Schaltzuständen
an. Das Ausgangssignal der Pufferschaltung kann für den Verkehr
mit der ZE der Datensammelschiene 1050 eingegeben werden. Die
Einstellwerte der Dateneingabesteuerschalter gelangen als Eingangssignale
an eine Pufferschaltung 7020 mit drei Schaltzuständen.
Die Einstellwerte der Adressenschalter gelangen als Eingangssignale
an eine Pufferschaltung 7030 mit drei Schaltzuständen. Die
Einstellwerte des Datenschalters gelangen als Eingangssignale
an eine Pufferschaltung 7040 mit drei Schaltzuständen. Die Einstellwerte
der Wahlschalter für den Brennstoffimpuls gelangen
als Eingangssignale an einer Pufferschaltung 7050 mit drei Schaltzuständen.
Die Einstellwerte für die Voreinspritzung an den Wahlschalter
gelangen als Eingangssignale an eine Pufferschaltung
7060 mit drei Schaltzuständen. Die Ausgangssignale der Puffer
7020, 7030, 7040, 7050 und 7060 mit je drei Schaltzuständen können
in identischer Weise der Datensammelschiene 1050 für Meldung an
die ZE eingegeben werden.
Ein 16-Bit-Register gibt Speicherkapazität für die Adressenlämpchen
auf der Schalttafel. Die Ausgangssignale des Registers
gelangen an eine Gruppe von Treiberstufen 7080 zur Beaufschlagung
der Adressenlämpchen. Ein 8-Bit-Register 7090 schafft
Speicherkapazität für die Datenlämpchen auf der Schalttafel.
Die Ausgangssignale des Registers 7090 gelangen an eine Gruppe
von Treiberstufen 7100 zur Ansteuerung der Datenlämpchen. Ein
16-Bit-Register 7110 schafft Speicherkapazität für die Digitalanzeige
der Brennstoffimpulsbreite. Ein 16-Bit-Register 7120
schafft Speicherkapazität für die Digitalanzeige der Voreinspritzung.
Fig. 40A zeigt den Stromlaufplan der Adressendekodierschaltung
7000. Die Schaltung 7000 besteht hauptsächlich aus vier Binärdekodiergeräten
7130, 7140, 7150 und 7160. Die einzelnen Dekodiergeräte
können jeweils ein Intel 8205 (8 über 1)-Binärdekodiergerät
sein. Die Dekodierschaltung 7140 wird als Beispiel für alle
vier Dekodiergeräte näher beschrieben.
Das binäre Dekodiergerät 7140 besitzt einen Betriebsspannungseingang
VCC, an welchem +5 V anliegen sowie einen Ausgang GND,
der an Betriebserde geführt ist. Die Dateneingänge sind mit A 0,
A 1 und A 2 bezeichnet. Die an den Dateneingängen anliegende
Bitstruktur wird als eine 3-Bit-Binärzahl übersetzt. Das Dekodiergerät
hat drei Ansteuerungseingänge E 1, E 2 und E 3. Die Eingänge
E 1 und E 2 sind invertiert. Die Datenausgänge sind mit 0-7
bezeichnet. Wenn die Dekodierschaltung durch die richtige Kombination
von Signalen an den Ansteuerungseingängen beaufschlagt ist,
wird der Datenausgang, an welchem der dezimale Gegenwert der an
den Dateneingängen anliegenden 3-Bit-Struktur anliegt, niederpegelig.
Alle anderen Datenausgänge sind dann hochpegelig.
An den Dateneingängen des Binärdekodiergerätes 7130 liegen die
Bits A 12-A 14 und am Ansteuerungseingang E 1 das Bit A 15 an.
Diese Dekodierschaltung dient zur Bestimmung, ob die am meisten
links angeordnete sedezimale Stelle auf der Adressensammelschiene
eine 3 ist. Der Adressenbereich 300-300 F ist den Schalttafelfunktionen
zugeordnet. Der Ansteuerungseingang E 2 ist an
Masse gelegt. Der Ansteuerungseingang E 3 erhält das Signal VMA
für eine gültige Speicheradresse über die Leitung 1148. Wenn die
Bitstruktur der vier Adressenbits A 12-A 15 für die hohen Stellenzahlen
0011 ist, so zeigt sie an, daß die momentan auf der Datensammelschiene
anliegenden Daten für die Schalttafel von Interesse
sind. Ist dies der Fall, so erzeugt der Datenausgang 3 ein niederpegeliges
Ausgangssignal 3 XX/ auf einer Leitung 7196.
An den Dateneingängen der binären Dekodierschaltung 7140 liegen
die Bits A 0-A 2 und an ihrem Ansteuerungseingang E 1 die vier
Adressenbits für die niedrigen Stellenzahlen A 0-A 3 an. Die
vier Adressenbits für die niedrigen Stellenzahlen dienen zur
Identifizierung der am weitesten rechts angeordneten oder der
niedrigsten sedezimalen Stellen auf der Adressensammelschiene.
Am Ansteuerungseingang E 2 liegt das Signal 3 XXX/ von der Leitung
7196 her an. Am Ansteuerungseingang E 3 liegt das Lese-Schreibsignal
R/W von der Leitung 1068 her an. Der Datenausgang 0 erzeugt
auf einer Leitung 7162 ein Byte RDMTMB/ der höchsten Stellenzahl
für das Lesen des Zufuhrzeitpunktes. Der Datenausgang 1 erzeugt
auf einer Leitung 7164 ein Byte RDMTLB/ der niedrigsten Stellenzahl
für das Lesen des Zufuhrzeitpunktes. Der Datenausgang 2
erzeugt auf einer Leitung 7166 ein Byte RDIAMB/ der höchsten
Stellenzahl für das Lesen der Voreinspritzung. Der Datenausgang
3 erzeugt auf einer Leitung 7168 ein Byte RDIALB/ der niedrigsten
Stellenzahl für das Lesen der Voreinspritzung. Die Datenausgänge
4, 5 und 6 sind nicht belegt. Der Datenausgang 7 erzeugt
auf einer Leitung 7170 ein Signal RDCPSW/ für das Lesen der
Schalter am Steuerpult.
An den Dateneingängen A 0-A 2 der Binärdekodierschaltung 7150
liegen die drei Adressenbits A 0-A 2 für die niedrigen Stellenzahlen
an. Das Komplementärsignal des 14-Adressenbits A 3/ liegt an
ihrer Ansteuerungsklemme E 1 an. Die Ansteuerungsklemme E 2 erhält
das Signal 3 XXX/ von der Leitung 7196. Der Ansteuerungseingang
E 3 erhält das Lese-Schreibsignal R/W von der Leitung 1068.
Die Datenausgänge 0-3 sind nicht belegt. Der Datenausgang 4 erzeugt
auf einer Leitung 7172 ein Byte der höchsten Stellenzahl
RDADDMB/ für das Adressenlesen. Der Datenausgang 5 erzeugt auf
einer Leitung 7174 ein Byte für die niedrigste Stellenzahl RDADDLB/
für das Adressenlesen. Der Datenausgang 6 erzeugt ein Datenlesesignal
RDDAT/ auf einer Leitung 7176. Der Datenausgang 7 erzeugt
auf einer Leitung 7178 ein Lesesignal für die Schalttafelschalter
RDDPSW/.
An den Dateneingängen A 0-A 2 des Binärdekodiergerätes 7160 liegen
die Adressenbits A 0-A 2 für die niedrigen Stellenzahlen an.
Der Ansteuerungseingang E 1 erhält des Lese-Schreibsignal R/W von
der Leitung 1068. Der Ansteuerungseingang E 2 erhält das Signal
3 XXX/ von der Leitung 7196. Der Ansteuerungseingang E 3 erhält
das Betriebsspannungssignal SPIV. Der Datenausgang 0 erzeugt
auf einer Leitung 7180 ein Byte der höchsten Stellenzahl WTMTMB/
für das Schreiben des Zufuhrzeitpunktes. Der Datenausgang 1 erzeugt
auf einer Leitung 7182 ein Byte der niedrigsten Stellenzahl
für das Schreiben des Zufuhrzeitpunktes. Der Datenausgang
2 erzeugt auf einer Leitung 7184 ein Byte der höchsten Stellenzahl
WTIAMB/ für das Schreiben der Voreinspritzung. Der Datenausgang
3 erzeugt auf einer Leitung 7186 ein Byte der niedrigsten
Stellenzahl WTIALB/ für das Schreiben der Voreinspritzung.
Der Datenausgang 4 erzeugt auf einer Leitung 7188 ein Byte der
höchsten Stellenzahl WTADDMB für das Schreiben einer Adresse.
Der Datenausgang 5 erzeugt auf einer Leitung 7190 ein Byte der
niedrigsten Stellenzahl WTADDLB/ für das Schreiben einer Adresse.
Der Datenausgang 6 erzeugt auf einer Leitung 7192 das Signal WTDAT/
für das Schreiben von Daten. Der Datenausgang 7 ist nicht belegt.
Fig. 40B zeigt die Pufferschaltungen mit drei Schaltzuständen
für die Steuerschalter, die Datenschalter, die Adressenschalter
und Datenschalter der Schalttafel 170. Die Schaltung 7010 bietet
eine Pufferung der Betriebsartenschalter RUN und AUTO. Die Schaltung
7020 bietet eine Pufferung für die Dateneingabesteuerschalter
RESET, START, EXAMINE, EXAMINE NEXT, DEPOSIT und DEPOSIT NEXT.
Die Schaltung 7030 bietet eine Pufferung für die Adressenschalter
A 0-A 15. Die Schaltung 7040 bietet eine Pufferung für die Datenschalter
D 0-D 7.
Die sechzehn Adressenschalter A 0-A 15 sind über Leitungen 7190
mit der Pufferschaltung 7030 verbunden. Die acht Datenschalter
D 0-D 7 sind mit der Pufferschaltung 7040 über Leitung 7194
verbunden. Der Anschluß der Dateneingabesteuerschalter an die
Pufferschaltung 7020 ist wie folgt. Der Schalter RESET über die
Leitung 7196, der Schalter START über eine Leitung 7198, der
Schalter EXAMINE über eine Leitung 7200, der Schalter EXAMINE
NEXT über eine Leitung 7202, der Schalter DEPOSIT über eine Leitung
7402 und der Schalter DEPOSIT NEXT über eine Leitung 7206.
Der Anschluß der Betriebsartenschalter an die Pufferschaltung
7010 ist wie folgt: Der Schalter RUN über eine Leitung 7208 und
der Schalter AUTO über eine Leitung 7210.
Alle Schalterleitungen sind an ein Netzwerk aus Parallelwiderständen
7230 geführt. Die einzelnen Schalterleitungen sind jeweils
an eine Seite eines Widerstandes geführt, während die
andere Seite mit +5 V verbunden ist.
Dann sind die einzelnen Leitungen jeweils an den Eingang eines
Treiberverstärkers mit drei Schaltstufen innerhalb einer Gruppe
von Verstärkern 7246 geführt. Die einzelnen Treiberverstärker
besitzen einen Steuereingang, an welchem ein Steuersignal von
der Adressendekodierschaltung 7000 her anliegt.
Die Einstellwerte der Schalter A 0-A 3 werden der Datensammelschiene
als Bit D 0/-D 3/ eingegeben. Die den Schaltwerteinstellungen
A 0-A 3 zugeordneten Steuereingänge der Treiberstufen
mit drei Schaltzuständen werden durch das Byte der niedrigsten
Stelle RDADDLB/ für das Lesen einer Adresse auf einer Leitung
7174 gesteuert. Das Signal RDADDLB/ wird durch Zuschaltung
eines Widerstands 7212 zwischen die Leitung 7174 und +5 V
verstärkt. Die Einstellwerte für die Schalter A 4 und A 5 werden
der Datensammelschiene als Bits D 4/ und D 5/ eingegeben. Die
Treiberstufe für diese Schaltereinstellwerte wird durch das
Signal RDADDLB/ auf der Leitung 7174 gesteuert. Die Einstellwerte
für die Adressenschalter A 8-A 11 werden der Datensammelschiene
als Bits D 0/-D 3/ eingegeben. Die Treiberstufen für diese
Schalteinstellungsdaten erhalten auf einer Leitung 7172 das
Byte RDADDMB/ der höchsten Stellenzahl für die Leseadresse.
Ein Widerstand zur Pegelanhebung 7314 ist zwischen die Leitung
7172 und +5 V geschaltet. Die Einstellwerte der Adressenschalter
A 6 und A 7 erscheinen auf der Datensammelschiene als Bits D 6/ und
D 7/. Die Treiberschaltungen für diese Schalteinstellwerte erhalten
das Signal RDADDLB/ auf der Leitung 7174. Die Einstellwerte
der Adressenschalter A 12-A 15 werden der Datensammelschiene
als Bits D 4/-D 7 eingegeben. An den Treiberschaltungen für
diese Schalteinstellwerte liegt von der Leitung 7172 das Signal
RDADDMB/ an.
Die Einstellwerte der Datenschalter D 0 und D 1 werden der Datensammelschiene
als Bit D 0/ und D 1/ eingegeben. Die Treiberschaltungen
für diese Schalteinstellwerte erhalten das Datenlesesignal
RDDAT/ auf einer Leitung 7176. Die Einstellwerte der Datenschalter
D 2/-D 5/ gelangen auf die Datensammelschiene als Bits
D 2/-D 5/. Treiberschaltungen für diese Schalteinstellwerte
erhalten das Signal RDDAT/ auf der Leitung 7176. Zwischen die
Leitung 7176 und +5 V ist ein Widerstand 7216 geschaltet. Die
Einstellwerte der Datenschalter D 6 und D 7 werden als Bits
D 6/ und D 7/ der Datensammelschiene eingegeben. Die Treiberschaltungen
für diese Schalteinstellwerte erhalten das Signal RDDAT/
von der Leitung 7176.
Der Einstellwert des Schalters RESET wird auf den Löschkreis
2010 der Speicherschaltung 120 übertragen. Dieser Schalter ist
als Schalter 2112 in Fig. 9A dargestellt und wurde in Verbindung
mit dem Speicher beschrieben. Der Einstellwert des Schalters
START gelangt auf die Datenschiene als Bit D 1/. Der Einstellwert
des Schalters EXAMINE gelangt als Bit D 2/ auf die
Datensammelschiene. Der Einstellwert des Schalters EXAMINE NEXT
wird als Bit D 3/ der Datensammelschiene eingespeist. Die Treiberstufen
für diese Schalteinstellungen erhalten das Signal
RDDPSW/ für die Lesedaten von der Schalttafel auf einer Leitung
7178. Ein Widerstand für das Anheben des Pegels 7218 ist zwischen
die Leitung 7178 und +5 V geschaltet. Der Einzelwert des
Schalters DEPOSIT gelangt als Bit D 4/ auf die Datensammelschiene.
Der Einstellwert des Schalters DEPOSIT NEXT wird der Datensammelschiene
als Bit D 5/ eingegeben. Dei Treiberstufen für diese
beiden Schalteinstellwerte erhalten das Signal RDDPSW/ auf der
Leitung 7178.
Der Einzelwert des Schalters RUN gelangt als Bit D 0/ auf die
Datensammelschiene. Der Einstellwert des Schalters AUTO gelangt
auf die Datensammelschiene als Bit D 1/. Die Treiberstufen
für diese Schalteinstellwerte erhalten das Lesesignal vom
Steuerpult RDCPSW/ auf einer Leitung 7170. Ein Widerstand 7220
ist zwischen die Leitung 7170 und +5 V geschaltet.
Fig. 40C zeigt die Pufferschaltung 7050 des Wahlschalters für
den Brennstoffimpuls. Es sind vier Wahlschalter vorgesehen,
deren Einstellwerte an die Leitungen 7250 abgegeben werden.
Die einzelnen Einstellwerte sind jeweils eine Binärteilung der
von einem Schalter dargestellten Tastzeit. Es sind Zufuhrzeitschalter
für 10 ms, 1 ms, 100 µms vorgesehen.
Die einzelnen Leitungen 7250 sind an ein Netzwerk aus parallel
geschalteten Widerständen 7260 geführt. Dieses Netzwerk weist
je einen Widerstand für jede Leitung 7250 auf. Eine Seite eines
Widerstandes ist jeweils an eine entsprechende Leitung und die
andere Seite an +5 V geführt.
Eine Gruppe von Treiberschaltungen 7270 mit drei Schaltzuständen
ist mit den vom Widerstandnetzwerk 7260 abführenden Leitungen
verbunden. Die Treiberschaltungen können beispielsweise Harris
Semiconductor HD-80C97 nichtinvertierende Hexapufferschaltungen
mit drei Schaltzuständen sein. Die einzelnen Treiberstufen
aus der Gruppe 7270 weisen einen Steuereingang auf, der jeweils
als Satz von zwei oder auch von vier Treiberstufen zusammengeschaltet
ist.
Die ersten vier Signale auf den Leitungen 7250 kommen vom 10-µms-
Schalter und sind bezeichnet: MT 10 U 1 SW, MT 10 U 2 SW, MT 10 U 4 SW
und MT 10 U 8 SW. Diese Signale werden der Datensammelschiene
als Datenbits D 0/-D 3/ eingegeben. An den Steuereingängen der
Treiberstufen für diese Signale liegt von einer Leitung 7164 her
das Byte RDMTLB/ der niedrigsten Stellenzahl für das Lesen des
Zufuhrzeitpunktes an. Ein Pegelumschaltwiderstand 7272 ist
zwischen die Leitung 7164 und +5 V geschaltet.
Die nächsten beiden Signale gehören zum 100-µms-Schalter und
heißen MT 100 U 1 SW und MT 100 U 2 SW. Sie gelangen als Bits D 4/ und
D 5/ auf die Datensammelschiene. An den Steuereingängen der
Treiberstufen für diese Signale liegt das Byte der letzten
Stellenzahl RDMTLB/ für das Lesen der Zufuhrzeit auf der Leitung
7164 an.
Die nächsten vier Signale gehören zum 1-ms-Schalter und heißen
MT 1 M 1 SW, MT 1 M 2 SW, MT 1 M 4 SW und MT 1 M 8 SW. Diese Signale gelangen
als Bits D 0/-D 3/ auf die Datensammelschiene. An den Steuereingängen
der Treiberstufen für diese Signale liegt das Byte
der höchsten Stellenzahl RDMTMB/ für das Lesen der Zufuhrzeit
auf einer Leitung 7162 an. Ein Verstärkungswiderstand 7274 ist
zwischen die Leitung 7162 und +5 V geschaltet.
Die nächsten beiden Signale gehören wieder zum 100-µms-Schalter
und sind bezeichnet: MT 100 U 4 SW und MT 100 U 8 SW. Diese beiden
Signale gelangen auf die Datensammelschiene als Bits D 6/ und
D 7/. An den Steuereingängen der Treiberstufen für diese Signale
liegt das Signal RDMTLB/ auf der Leitung 7164 an.
Die nächsten vier Signale gehören zum 10-ms-Schalter und sind bezeichnet:
MT 10 M 1 SW, MT 10 M 2 SW, MT 10 M 4 SW und MT 10 M 8 SW. Diese Signale
gelangen als Bit D 4/-D 7/ an die Datensammelschiene. An den
Steuereingängen der Treiberstufen für diese Signale liegt das Signal
RDMTMB/ auf der Leitung 7162 an.
Fig. 40D zeigt eine Pufferschaltung 7060 der Wahlschalter für die
Voreinspritzung. Auf der Schalttafel sind vier Wahlschalter für
die Voreinspritzung angeordnet. Sie stellen Voreinspritzwinkel
von 10°, 1°, 0,1° und 0,01° dar. In jedem dieser Winkelbereiche
sind vier Schalterstellungen vorgesehen.
Die Einstellwerte der Einspritzwahlschalter werden durch Signale
auf Leitungen 7280 dargestellt. Diese Signale liegen an einem
Netzwerk aus Parallelwiderständen 7290 an. Das Netzwerk 7290 ist
mit dem Widerstandsnetzwerk 7260 der Fig. 40C identisch. An das
Widerstandsnetzwerk 7290 ist eine Gruppe von Treiberstufen 7300
mit drei Schaltzuständen angeschlossen. Auch diese Gruppe von
Treiberstufen ist mit der Gruppe der Treiberstufen 7220 der Fig. 40C
identisch.
Die ersten vier Signale auf den Leitungen 7280 gelten für den
0,01°-Wahlschalter und sind bezeichnet: IA 10 M 1 SW, IA 10 M 2 SW,
IA 10 M 4 SW und IA 10 M 8 SW. Diese vier Signale werden der Datensammelschiene
als Bits D 0/-D 3/ eingegeben. An den Steuereingängen
der Treiberstufen für diese Signale liegt das Byte der letzten
Stellenzahlen RDIALB/ für das Lesen der Einspritzung auf einer
Leitung 7168 an. Der Pegel des Signals RDIALB/ wird dadurch angehoben,
daß +5 V über einen Widerstand 7167 angelegt werden.
Die nächsten beiden Signale gelten für den 0,1°-Schalter und
sind bezeichnet: IA 100 M 1 SW und IA 100 M 2 SW. Diese Signale gelangen
als Bits D 4/ und D 5 auf die Datensammelschiene. Die Steuereingänge
der Treiberstufen empfangen das Signal RDIALB/ von der
Leitung 7168.
Auch die nächsten beiden Signale gelten für den 0,1°-Schalter
und sind bezeichnet: IA 100 M 4 SW und IA 100 M 8 SW. Sie gelangen auf
die Datensammelschiene als Bits D 6/ und D 7/. An den Steuereingängen
der Treiberstufen für diese Signale liegt das Signal RDIALB/
auf der Leitung 7168 an.
Die nächsten vier Signale gelten für den 1°-Schalter und sind
bezeichnet: IA 1 D 1 SW, IA 1 D 2 SW, IA 1 D 4 SW und IA 1 D 8 SW. Diese Signale
gelangen als Bit D 0/-D 3/ auf die Datensammelschiene. An den
Steuereingängen der Treiberstufen für diese Signale liegt das
Byte der höchsten Stellenzahl RDIAMB/ für das Lesen der Voreinspritzung
über eine Leitung 7166 an.
Die nächsten vier Signale gelten dem 10°-Schalter und sind bezeichnet:
IA 10 D 1 SW, IA 10 D 2 SW, IA 10 D 4 SW und IA 10 D 8 SW. Diese Signale
werden der Datensammelschiene als Bits D 4/-D 7/ eingespeist.
An den Steuereingängen der Treiberstufen für diese
Signale liegt das Signal RDIAMB/ auf der Leitung 7166 an. Zwischen
die Leitungen 7166 und +5 V ist ein Widerstand 7276 zur Anhebung
des Pegels geschaltet.
Die Fig. 40G, H und I sind Hilfspufferschaltungen zur Erzeugung
von Signalen für die dem digitalen und Lampenanzeigen der Schalttafel
zugeordneten Speicherregister.
In der Schaltung der Fig. 40G wird eine Anzahl von Signalen für
die Digitalanzeige der Schalttafel erzeugt. Die Signale BI/RBO,
DLT und RBI werden wie folgt erzeugt. Das Signal BI/RBO auf einer
Leitung 7308 wird dadurch erzeugt, daß man +5 V an einen Widerstand
7302 abfallen läßt. Das Signal DLT auf einer Leitung 7310
wird dadurch erzeugt, daß +5 V an einen Widerstand 7304 abfallen.
Das Signal RBI auf einer Leitung 7312 wird dadurch erzeugt, daß
+5 V an einem Widerstand 7306 abfallen.
In der Fig. 40H werden die Datenbits D 0/-D 7/ durch eine Gruppe
von Inversionstreiberstufen 7314 mit drei Schaltzuständen in die
Form D 0-D 7 invertiert. Die Steuereingänge der Inversionstreiberstufen
sind zusammengeschaltet und werden auf Massepotential gehalten.
In der Fig. 40I werden die Signale CLK Φ 2, IT/, A 3/ wie folgt
erzeugt.
Das Signal CLK Φ 2 entsteht aus der zweiten Phase (TTL-Pegel) des
Taktsignals für die Anlage Φ 2 T auf der Leitung 1176. Das Signal
Φ 2 T liegt an einer Inversionstreiberstufe 7318 mit drei Schaltzuständen
an. Deren Ausgangssignal gelangt an eine andere Inversionstreiberstufe
mit drei Schaltzuständen 7320. Die Steuereingänge
der Inversionstreiberstufe 7318 und 7320 sind zusammengeschaltet
und an Massepotential über eine Leitung 7322 gelegt.
Das Ausgangssignal CLK Φ 2 erscheint auf einer Leitung 7316.
Das Signal IT/ wird durch eine einfache Inversion des Anfangslöschsignals
IT auf der Leitung 2016 erzeugt. Das Signal IT
liegt an einer Inversionstreiberstufe 7324 an, deren Steuereingang
auf Massepotential gehalten wird. Das Ausgangssignal der
Inversionstreiberstufe auf einer Leitung 7326 ist das Signal
IT/. Das invertierte Adressenbit A 3/ wird dadurch erzeugt, daß
das nicht invertierte Adressenbit A 3 einer Inversionstreiberstufe
7328 eingespeist wird. Deren Ausgangssignal ist das invertierte
Adressenbit A 3/.
In der Fig. 40E sind die Speicherregister und Treiberstufen
für die Adressenlämpchen und die Datenlämpchen der Schalttafel
gezeigt. Die Speicherregister für die 16 Adressenlämpchen umfassen
zwei 8-Bit-Eingabe-Ausgabestellen 7070 a und b. Die
Speicherregister für die 8 Datenlämpchen umfassen eine weitere
8-Bit-Eingabe-Ausgabestelle 7090. Die einzelnen Eingabe-Ausgabestellen
können beispielsweise eine Intel 8212 8-Bit-Eingabe-
Ausgabestelle sein. Eine Beschreibung der Eingänge der Eingabe-
Ausgabestelle 7070 A gilt für alle drei Eingabe-Ausgabestellen.
Die 8-Bit-Eingabe-Ausgabestelle 7070 a besitzt acht Dateneingänge
D 0-D 7. Ihre Datenausgänge sind bezeichnet: Q 0-Q 7. Sie besitzen
zwei Gerätewahleingänge DS 1/ und DS 2. Beide Eingänge sind
an Masse geführt, um die Datenausgänge dauernd anzusteuern. Ein
Betriebsartensteuereingang ist mit MD bezeichnet. Ist das am Eingang
MD anliegende Signal niederpegelig, so werden die an den
Dateneingängen D 0-D 7 anstehenden Signale unter der Taktsteuerung
eines Taktsignals an die Datenausgänge Q 0-Q 7 übertragen. Ein
Abtastimpulseingang ist mit STB bezeichnet. An diesem Eingang
liegt an Abtast- oder Taktsignal an. Ein Lösch- oder Rückstelleingang
ist mit CLR/ bezeichnet. Liegt an diesem Eingang ein
niederpegeliges Signal an, so löscht es die Signale an den Datenausgängen
Q 0-Q 7.
Die Eingänge D 0-D 7 der Eingabe-Ausgabestelle 7070 a erhalten
die Bits D 0-D 7. Die Gerätewahleingänge DS 1/ und DS 2 sind an
Masse gelegt. Der Betriebsarteneingang MD erhält über eine Leitung
7186 das Byte der niedrigsten Stellenzahl WTADDLB/ für das
Schreiben der Adresse. Am Tastsignaleingang STB liegt das Taktsignal
CLK Φ 2 über eine Leitung 7316 an. Am Löscheingang CLR/
liegt das invertierte Anfangslöschsignal IT/ von einer Leitung
7326 an. Die von den Ausgängen Q 0-Q 7 erzeugten Ausgangssignale
liegen auf Leitungen 7342 an. Diese Ausgangssignale gelangen an
eine Gruppe von Inversionstreiberschaltungen 7080 a, welche die
Signale auf der Leitung 7342 invertieren und verstärken. Die Ausgangssignale
der Inversionstreiberstufen auf einer Leitung 7344
heißen A 0 L-A 7 L und liegen an den Adressenlampen A 0-A 7 des
Schaltbrettes an.
Die Eingabe-Ausgabestelle 7070 b speichert das Byte für die
höchste Stellenzahl der an den Adressenbits A 8-A 15 der Schalttafel
anzuzeigenden Daten. An den Dateneingängen D 0-D 7 liegen
die Datenbits D 0-D 7 an. Die Gerätewahleingänge DS 1/ und DS 2
sind an Masse gelegt. Der Betriebsartenwahleingang MD erhält
auf einer Leitung 7188 das Byte der höchsten Stellenzahl WTADDMB/
für das Schreiben einer Adresse. Der Tastsignaleingang STB erhält
auf einer Leitung 7316 das Taktsignal CLK Φ 2. Am Löscheingang
CLR/ liegt das invertierte Anfangslöschsignal IT/ von einer Leitung
7326 her an. Die Ausgangssignale der Ausgänge Q 0-Q 7 erscheinen
auf Leitungen 7352. Diese Ausgangssignale liegen an
einer Gruppe von Inversionstreiberschaltungen 7080 b an. Deren
Ausgangssignale erscheinen auf Leitungen 7354 und sind mit
A 8 L-A 15 L bezeichnet. Diese Signale dienen zur Ansteuerung
der Adressenlämpchen A 8-A 15 auf der Schalttafel.
Die Eingabe-Ausgabestelle 7090 dient zur Speicherung des Datenbyte,
das an den Datenlämpchen D 0-D 7 angezeigt werden soll.
Ihre Gerätewahleingänge DS 1/ und DS 2 sind an Masse gelegt. Der
Betriebsartenwahleingang MD erhält das Datenschreibsignal WTDAT/
auf einer Leitung 7192. Der Tastsignaleingang STB erhält das
Taktsignal CLK Φ 2 auf der Leitung 7316. Am Löscheingang CLR/ liegt
das invertierte Anfangslöschsignal IT/ von der Leitung 7326 her
an. Die Ausgangssignale der Ausgänge Q 0-Q 7 erscheinen auf einer
Leitung 7362. Diese Ausgangssignale liegen an einer Gruppe von
Inversionstreiberschaltungen 7100 an, deren Ausgangssignale
erscheinen auf einer Leitung 7364 und heißen D 0 L-D 7 L. Diese
Signale dienen der Ansteuerung der Datenlämpchen der Schalttafel.
Fig. 40F zeigt den Stromlaufplan des Speicherregisters 7110 für
die Digitalanzeige des Brennstoffimpulses sowie des Speicherregisters
7120 für die Digitalanzeige der Voreinspritzung. Die
Speicherregister 7110 und 7120 umfassen jeweils zwei 8-Bit-Ausgabestellen,
die mit denen des Registers 7070 für die Adressenlampenanzeige
und des Registers 7090 für die Datenlampenanzeige
identisch sind. Somit sind die Eingabe-Ausgabefunktionen der
einzelnen 8-Bit-Eingabe-Ausgabestellen der Fig. 40F identisch.
Das Speicherregister 7110 für die digitale Anzeige des Brennstoffimpulses
am Schaltbrett umfaßt die Eingabe-Ausgabestellen
7370 und 7380. Die Gerätewahleingänge DS 1/ und DS 2 beider Eingabe-
Ausgabestellen 7370 und 7380 sind durch ihren Masseanschluß abgeschaltet.
Der Tastsignaleingang STB beider Eingabe-Ausgabestellen
erhält das Taktsignal CLK Φ 2 auf der Leitung 7316. Der Löscheingang
CLR/ einer jeden Eingabe-Ausgabestelle empfängt das invertierte
Anfangslöschsignal IT/ auf der Leitung 7326. Am Betriebsartenwahleingang
MD der Eingabe-Ausgabestelle 7370 liegt das Byte
der niedrigsten Stelle WTMTLB/ für das Schreiben des Zufuhrzeitpunktes
auf der Leitung 7172 an. Der Betriebsartenwahleingang
MD der Eingabe-Ausgabestelle 7380 empfängt das Byte der höchsten
Stellenzahl WTMTMB/ für das Schreiben des Zufuhrzeitpunktes
auf der Leitung 7180.
Die Dateneingänge D 0-D 7 der Eingabe-Ausgabestelle 7370 erhält
die Datenbits D 0-D 7. Die Ausgänge Q 0-Q 3 der Eingabe-Ausgabestelle
7370 erzeugen die entsprechenden Signale MT 10 U 1 F, MT 10 U 2 F,
MT 10 U 4 F und MT 10 U 8 F auf Leitungen 7372. Die Ausgänge Q 4-Q 7 der
Eingabe-Ausgabestelle 7370 erzeugen die entsprechenden Signale
MT 100 U 1 F, MT 100 U 2 F, MT 100 U 4 F und MT 100 U 8 F auf den Leitungen 7372.
An den Dateneingängen D 0-D 7 der Eingabe-Ausgabestelle 7380
liegen Datenbits D 0-D 7 an. Die Ausgänge Q 0-Q 3 der Eingabe-
Ausgabestelle 7380 erzeugen die entsprechenden Signale MT 1 M 1 F,
MT 1 M 2 F, MT 1 M 4 F und MT 1 M 8 F auf Leitungen 7382. Die Ausgänge Q 4-
Q 7 erzeugen die entsprechenden Signale MT 10 M 1 F, MT 10 M 2 F, MT 10 M 4 F
und MT 10 M 8 F auf Leitungen 7382. Das Signal BI/RBO wird an eine
Leitung 7374 abgegeben, das Signal BLT an eine Leitung 7376 und
das Signal RBI an eine Leitung 7384.
Die Signale auf den Leitungen 7372 und 7382 dienen zur Ansteuerung
der Digitalanzeige für den Zufuhrzeitpunkt der Schalttafel.
Auch das Speicherregister 7120 für die digitale Anzeige der Voreinspritzung
auf der Schalttafel umfaßt zwei 8-Bit-Eingabe-Ausgabestellen
7390 und 7400. Die Gerätewahleingänge DS 1/ und DS 2
beider Eingabe-Ausgabestellen sind gemeinsam an Masse geführt.
Die Tastsignaleingänge STB beider Eingabe-Ausgabestellen erhalten
jeweils das Taktsignal CLK Φ 2 auf der Leitung 7316. Die
Löscheingänge CLR beider Eingabe-Ausgabestellen erhalten das
invertierte Anfangslöschsignal IT/ auf der Leitung 7326. Der Betriebsartenwahleingang
MD der Eingabe-Ausgabestelle 7390 erhält
das Byte der kleinsten Stellenzahl WTIALB/ für das Schreiben der
Voreinspritzung von einer Leitung 7186. Der Betriebsartenwahleingang
der Eingabe-Ausgabestelle 7400 erhält das Byte für die
höchste Stellenzahl WTIAMB/ für das Schreiben der Voreinspritzung
von einer Leitung 7184. An den Dateneingängen D 0-D 7 beider Eingabe-
Ausgabestellen 7390 und 7400 liegen die Datenbits D 0-D 7
an.
Die Ausgänge Q 0-Q 3 der Eingabe-Ausgabestelle 7390 erzeugen die
entsprechenden Signale IA 10 M 1 F, IA 10 M 2 F, IA 10 M 4 F und IA 10 M 8 F auf
Leitungen 7392. Die Ausgänge Q 4-Q 7 der Ein- und Ausgabestelle
7390 erzeugen die entsprechenden Signale IA 100 M 1 F, IA 100 M 2 F,
IA 100 M 4 F und IA 100 M 8 F auf den Leitungen 7392.
Die Ausgänge Q 0-Q 3 der Eingabe-Ausgabestelle 7400 erzeugen
die entsprechenden Signale IA 1 D 1 F, IA 1 D 2 F, IA 1 D 4 F und IA 1 D 8 F
auf Leitungen 7402. Die Ausgänge Q 4-Q 7 der Ein- und Ausgabestelle
7400 erzeugen die entsprechenden Signale IA 10 D 1 F, IA 10 D 2 F,
IA 10 D 4 F und IA 10 D 8 F auf den Leitungen 7402.
Die Signale auf den Leitungen 7392 und 7402 dienen zur Ansteuerung
der Digitalanzeige für die Voreinspritzung auf der Schalttafel.
Damit ist die Detailbeschreibung der gerätetechnischen Ausrüstung
der Anlage beendet.
Der Betrieb der erfindungsgemäßen elektronischen Brennstoffeinspritzanlage
wird von einer Gruppe von Programmen gesteuert, die
mit dem Sammelausdruck "programmtechnische Ausrüstung" bezeichnet
werden. Die programmtechnische Ausrüstung der Anlage steuert
direkt die Arbeitsweise der Zentraleinheit (Mikroprozessor) der
gerätetechnischen Ausrüstung und indirekt die rechnerunabhängigen
logischen Steuerungen.
Die Programmausrüstung der Anlage überwacht die Betriebswerte des
Motors, die zur Steuerung des Einspritzzeitpunktes und der Brennstoffmenge
dienen. Dann führt sie in Abhängigkeit von diesen
Betriebswerten die Rechnungen durch, um die Parameterwerte für
den Einspritzzeitpunkt und die Brennstoffmenge abzuleiten und
liefert der schaltungstechnischen Ausgangssteuerung diese Parameterwerte,
welche die Einspritzventile steuern. Die Programmausrüstung
der Anlage ist in zwei Hauptprogramme oder Routinen unterteilt:
Ein Eingriffsprogramm und ein Rechenprogramm.
Das Eingriffsprogramm dient zur Fortschreibung der laufenden Betriebswerte
des Motors, die als veränderliche Eingangsgrößen zur
Berechnung des Einspritzzeitpunktes und der Brennstoffmenge dienen.
Diese Betriebswerte im Motortakt (d. h. Drehzahl, Drehzahlsteuerung,
Ansaugluftdruck (MAP) und Lufttemperatur. Das Eingriffsprogramm
ist im Motortakt und beginnt eine Analog-Digitalumwandlung,
wenn jeweils bei 120°C einer Kurbelwellendrehung ein
Unterbrechungssignal für den Motortakt abgegriffen wird. Nach der
Analog-Digitalumwandlung liest das Eingriffsprogramm die Ergebnisse
der Umwandlung. Im Normalbetrieb wird das Eingriffsprogramm
viermal je Zylinder durchgeführt. Die erste Zuführung wird
durch ein Unterbrechungssignal für die Kurbelwellenstellung eingeleitet.
Die nächsten drei Programmdurchführungen werden durch
ein Unterbrechungssignal für die Beendigung einer Analog-Digitalumsetzung
durchgeführt. Das Eingriffsprogramm läuft synchron zum
Arbeitstakt des Motors.
Das Rechenprogramm benützt die veränderlichen Eingangsgrößen aus
der Durchführung des Eingriffsprogramms zur Berechnung der Impulsbreite
des Brennstoffzufuhrsignals und der Voreinspritzung, um
diese Parameter in Offen- und Schließzeiten der Magnetspulen für
die Ausgangssteuerungen umzusetzen. Die Berechnungen verwenden
Nachschlagetabellen und Linearinterpolation, um die Brennstoffimpulsbreite
in Millisekunden und Voreinspritzung in Winkelgraden
zu errechnen. Die Tabellen beschreiben räumliche Flächen, die von
den technischen Daten der Anlage hergeleitet werden, welche dem
Motor entsprechen, der mit der erfindungsgemäßen EBE ausgerüstet
ist. Die Tabelleneinträge können leicht verändert werden, wenn
eine andere Motorvermessung gewünscht ist. Derartige Kennfelder
sind für verschiedene Werte in den Fig. 41 bis 44 dargestellt.
Nach Beendigung seiner Rechnungen nimmt das Rechenprogramm automatisch
wieder den Zyklus auf, und zwar unabhängig davon, ob es
vom Eingriffsprogramm unterbrochen wurde oder nicht und ob es
neue Werte für die veränderlichen Eingabegrößen erhalten hat.
D. h. es läuft asynchron zum Motortakt ab.
Für die Programmausrüstung gibt es zwei Hauptbetriebsarten: rechnerunabhängig
und Maschinendurchlauf. Die rechnerunabhängige
Betriebsart dient hauptsächlich für Laborprüfung und Analyse der
EPE Steuerung. In dieser Betriebsart werden die Parameter für
den Einspritzzeitpunkt und die Brennstoffmenge nicht gleichzeitig
mit Änderungen der Betriebswerte für den Motor fortgeschrieben,
sondern bleiben auf konstanten Einstellwerten. Eine Überwachungsroutine
für die Schalttafel läuft dauernd im rechnerunabhängigen
Betrieb, damit der Fahrer das Verhalten der Steuerung analysieren kann.
Er kann mit der Steuerung in Verbindung treten und deren Betrieb über
eine Gruppe von Schaltern auf der Schalttafel überwachen, die
wie folgt bezeichnet sind: EXAMINE/EXAMINE NEXT, DEPOSIT/DEPOSIT
NEXT und START/RESET. Mit diesen Schaltern kann der Fahrer prüfen,
welche Größen in einer Speicherstelle gespeichert sind,
er kann neue Daten in eine RAM-Speicherstelle, um das Programm
von einer beliebigen Stelle aus zu starten und zu löschen sowie
es von seiner hochpegeligen Stelle aus zu starten.
Die Betriebsart Maschinendurchlauf besteht aus zwei Unterprogrammen:
Manual (Handbetrieb) und Auto (automatisch). Im Handbetrieb
gibt der Fahrer eine Brennstoffimpulsbreite und eine Voreinspritzung
mit Hilfe der Wahlschalter auf der Schalttafel ein.
Die Programmausrüstung der Anlage benutzt dann den Motortakt
(d. h. die Taktsignale, aus welchen die Drehzahl errechnet wird),
um die verschiedenen Zeitfunktionen zu berechnen, die für die
Ausgangssteuerung benötigt werden.
Im Unterprogramm Auto verwendet die Programmausrüstung der Anlage
alle verfügbaren veränderlichen Eingangsgrößen für die Betriebswerte
des Motors und die Flächendatentabellen zur Berechnung der
Brennstoffimpulsbreite und der Voreinspritzung. Daher bietet das
Unterprogramm Auto eine automatische Steuerung der Arbeitsweise
der EBE-Steueranlage.
Für die Datenausgabe sind zwei Pufferschaltungen
vorgesehen, nämlich eine Zufuhrpufferschaltung und eine
Einspritzpufferschaltung. Diese Puffer sind im Speicher mit wahlfreiem
Zugriff (RAM) angeordnet und enthalten jeweils 5 Datenfelder.
Die Zufuhrpufferschaltung wird dreimal im RAM wiederholt,
je einmal für je zwei Einspritzdüsen. Dies ist für die Abstimmung
der Einspritzdüsen erforderlich, welche die Abstimmungsrechnungen
der Brennstoffzufuhr von der Kurbelwellenstellung abhängig
und empfindlich macht. Die Datenfelder in jeder der drei
Zufuhrpufferschaltungen sind wie folgt angeordnet:
Δ Winkelgrade für Zufuhrmagnetspule Ein
Δ Zeitpunkt für Zufuhrmagnetspule Aus
Δ Winkelgrade Bereitstellung Zufuhrmagnetspule Ein
Δ Winkelgrade Bereitstellung Zufuhrmagnetspule Aus
Δ Pufferende
Δ Zeitpunkt für Zufuhrmagnetspule Aus
Δ Winkelgrade Bereitstellung Zufuhrmagnetspule Ein
Δ Winkelgrade Bereitstellung Zufuhrmagnetspule Aus
Δ Pufferende
Die Einträge in den Feldern der Einspritzpufferschaltung sind
wie folgt:
Δ ⁰¹⁷⁸⁷ ⁰⁰⁰⁷⁰ ⁵⁵² ⁰⁰¹⁰⁰⁰²⁸⁰⁰⁰⁰⁰00200012000285910167600040 0002002938677 00004 01668 Winkelgrade für Einspritzmagnetspule Ein
Δ Winkelgrade für Einspritzmagnetspule Aus
Δ Winkelgrade Bereitstellung Einspritzmagnetspule Ein
Δ Winkelgrade Bereitstellung Einspritzmagnetspule Aus
Δ Pufferende
Δ Winkelgrade für Einspritzmagnetspule Aus
Δ Winkelgrade Bereitstellung Einspritzmagnetspule Ein
Δ Winkelgrade Bereitstellung Einspritzmagnetspule Aus
Δ Pufferende
Das Bit der niedrigsten Stellenzahl der Winkelgradeinträge weist
einen Wert von 0,5° auf. Der einzige Zeitpunkteintrag hat ein
Bit für die niedrigste Stellenzahl, das 16 Mikrosekunden darstellt.
Die drei Zufuhrpufferschaltungen werden der Reihenfolge nach bei
jeweils drei Motortakteingriffsprogrammen fortgeschrieben, d. h.
dieser Zufuhrpuffer wird bei jedem Motortakt zweimal auf den
neuesten Stand gebracht. Bei jedem Eingriffsprogramm des Motortaktes
wird die Nockenwellenstellung gelesen, und der entsprechende
Puffer fortgeschrieben. Dies erfolgt, um sicherzustellen,
daß der richtig bemessene Impuls am richtigen Einspritzventil anliegt.
Die Einspritzpufferschaltung wird nach dem Ende eines jeden
Rechenzyklus fortgeschrieben. Alle Einträge in den Zufuhr- und
Datenpuffern werden mit den Ergebnissen der neuen Rechnungen auf
den neuesten Stand gebracht, mit Ausnahme des Eintrags "*Winkelgrade
Bereitstellung Magnetspule Ein". Diese Einträge werden anfangs
auf 0,5° eingestellt und nie mehr verändert.
Die Datenübertragung vom Einspritzpuffer beginnt 45° vor dem OT
und setzt sich fort, bis das Signal "Pufferende" abgegriffen wird.
Die Datenübertragung vom Zufuhrpuffer beginnt am OT. Alle Rechnungen,
welche Einträge in die Pufferschaltungen beeinflussen, beruhen
auf diesen beiden Bezugspunkten.
Claims (15)
1. Verfahren zum Bestimmen der einer Brennkraftmaschine
zuzuführenden Brennstoffmenge, bei dem aus einem
Vergleich zwischen dem Drehzahlistwert der Brennkraftmaschine
und dem eingegebenen Drehzahlsollwert ein den Brennstoffbedarf
bei Teillast darstellendes erstes Signal errechnet
wird, bei dem abhängig vom Drehzahlistwert und mindestens
einem weiteren Betriebsparameter der Brennkraftmaschine
ein den Brennstoffbedarf bei Vollast darstellendes
zweites Signal errechnet wird und bei dem beide Signale
verglichen werden und das jeweils kleinere Signal die der
Brennkraftmaschine zuzuführende Brennstoffmenge bestimmt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz zwischen dem Drehzahlistwert
und dem Drehzahlsollwert integriert wird, die
integrierte Komponente für die Brennstoffmenge und die aus
dem Drehzahlvergleich ermittelte proportionale Komponente
für die Brennstoffmenge addiert werden und das Summensignal
abhängig von dem der Brennkraftmaschine zugeführten Luftvolumen
erzeugt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das vom Luftvolumen abhängige zweite Signal aus dem im
Ansaugkanal der Brennkraftmaschine gemessene Luftdruck und
dem Drehzahlistwert erzeugt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das dem gemessenen Luftdruck entsprechende Signal durch
ein der jeweiligen Lufttemperatur im Ansaugkanal entsprechendes
Signal dividiert wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß abhängig vom Drehzahlistwert und
dem Signal für die der Brennkraftmaschine zuzuführende
Brennstoffmenge ein Einspritzsignal für das Vorverlegen des
Einspritzzeitpunktes bestimmt wird, daß ein der der Rotationslage
der Kurbelwelle entsprechendes Bezugssignal erzeugt
wird und daß abhängig von dem Bezugssignal und dem Einspritzsignal
ein Steuersignal zur Abgabe der ermittelten
Brennstoffmenge erzeugt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß abhängig von der Lufttemperatur im Ansaugkanal ein Korrektursignal
erzeugt wird, wenn die Lufttemperatur einen
bestimmten Wert unterschreitet und daß das Korrektursignal
und das Einspritzsignal addiert werden.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einspritzsignal für das Vorverlegen des
Einspritzzeitpunktes auf Null gesetzt wird, wenn das Signal
für den Drehzahlistwert größer ist als ein vorbestimmter
Schwellwert.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einspritzsignal abhängig von einer vorbestimmten
linearen Beziehung zwischen dem Einspritzsignal und einem
Temperatursignal auf einen von Null abweichenden Wert
gesetzt wird, wenn das Signal für den Drehzahlistwert kleiner
ist als das Schwellwertsignal.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7 für
eine Brennkraftmaschine mit mehreren Zylindern, denen
jeweils ein Einspritzventil zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Anpassung der den einzelnen Zylindern
zuzuführenden Brennstoffmenge das Signal für die Brennstoffmenge
nach einer in einem Speicher enthaltenen vorbestimmten
Bedingung verändert wird, um bei Ungleichmäßigkeiten zwischen
den Einspritzventilen und den Zylindern die den Zylindern
zuzuführende Brennstoffmenge zu vergleichmäßigen.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Speicher eine Tabelle gespeichert wird, in der
für jeden Zylinder ein Kompensationsfaktor und ein Wert für
eine Korrektur der proportionalen Komponente für die Brennstoffmenge
enthalten ist.
10. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach
den Ansprüchen 1 bis 9 mit Meßfühlern für die zu messenden
Betriebsparameter der Brennkraftmaschine und einem Rechner
zum Aufbau einer signalverarbeitenden Schaltungsanordnung
und zum Erzeugen der die Brennstoffmenge und den Einspritzzeitpunkt
bestimmenden Signale, dadurch gekennzeichnet, daß
Tabellenspeicher (410, 434, 450, 454) zur Bestimmung der
Signale für die Brennstoffmenge und den Einspritzzeitpunkt
vorgesehen sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Tabellenspeicher (410) vorgesehen ist, in dem
diskrete Drehzahlistwerte und Drehzahlsollwerte gespeichert
sind, denen bestimmte Werte für die proportionale Komponente
des ersten Signals zugeordnet sind, die beim Auftreten eines
bestimmten Drehzahlistwertes und Drehzahlsollwertes abgerufen
werden.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Tabellenspeicher (434) vorgesehen
ist, in dem diskrete Drehzahlistwerte und Luftdurckwerte
gespeichert sind, denen bestimmte Werte des zweiten Signals
zugeordnet sind, die beim Auftreten eines bestimmten Drehzahlistwertes
und Luftdrucks abgerufen werden.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Tabellenspeicher (450) vorgesehen
ist, in dem diskrete Drehzahlistwerte und diskrete
Werte für die zuzuführende Brennstoffmenge gespeichert sind,
denen bestimmte Werte für das Vorverlegen des Einspritzzeitpunktes
zugeordnet sind, die beim Auftreten eines bestimmten
Drehzahlistwertes und einer bestimmten Brennstoffmenge abgerufen
werden.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Einspritzen der Brennstoffmenge
ein Ventil vorgesehen ist, dem entsprechend dem Signal
für die Brennstoffzufuhrmenge eine bestimmte Brennstoffmenge
zugeführt wird, die beim Auftreten des Einspritzsignals von
dem Ventil der Brennkraftmaschine zugeführt wird.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventil ein Doppelmagnetventil ist.
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