DE3709029A1 - Ueberwachungssystem fuer den fahrzeugzustand - Google Patents
Ueberwachungssystem fuer den fahrzeugzustandInfo
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Classifications
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- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B25/00—Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q9/00—Arrangements in telecontrol or telemetry systems for selectively calling a substation from a main station, in which substation desired apparatus is selected for applying a control signal thereto or for obtaining measured values therefrom
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
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Description
Die Erfindung betrifft ein Überwachungssystem für den Zustand
in einem Fahrzeug und für ein Fahrzeug und einen Datensammel
monitor für Benutzung in einem solchen System.
Überwachungssysteme für den Zustand von Fahrzeugen sind heut
zutage wichtige Punkte in fast allen neuen Fahrzeugen. Sie
führen nützliche und häufig lebenswichtige Funktionen aus,
indem sie sofortige Information über die Bedingung oder den
Zustand verschiedener Ausrüstungsteile des Fahrzeuges geben,
und zwar im Bereich von zum Beispiel einer Warnung für einen
"niedriger Waschflüssigkeitspegel" bis zu den ernsthafteren
Warnungen für "niedriger Bremsflüssigkeitspegel" oder "niedri
ger Ölpegel". Diese Information wird dem Fahrer zur Verfügung
gestellt, wenn er den Zündschlüssel dreht, so daß der Fahrer
auf den Zustand des Fahrzeuges aufmerksam gemacht wird, bevor
er eine Reise beginnt. Dies führt zu einem sicheren Umgang mit
dem Fahrzeug sowohl für den Benutzer des Fahrzeuges als auch
für andere Straßenbenutzer und verbessert auch die Wartungs
arbeiten, da Fehler bei irgendeinem Fahrzeugausrüstungsteil
angezeigt werden, bevor sie eine gefährliche Größe erreichen.
Jetzige Überwachungssysteme für den Fahrzeugzustand weisen
drei Grundeinheiten auf, nämlich eine zentrale Überwachungs
einheit, eine zentrale Einheit für Fehlfunktionen von Lampen
und eine Anzeigeeinheit. Die zentrale Überwachungseinheit
besitzt gewöhnlich einen Mikroprozessor, und alle Sensorinfor
mationen vom gesamten Fahrzeug werden in diese Einheit über
parallele Eingänge zurückeingegeben. Typische Überwachungs
funktionen schließen das Ausfallen von Lampen für alle äußeren
Lampen, für offene Türen oder offenen Kofferraum, für niedri
gen Ölpegel, für niedrigen Öldruck, für niedrigen Kraftstoff
pegel, für hohe Motortemperatur, für niedrigen Pegelstand des
Getriebeöles, für Bremsbelagabnutzung, für Bremsflüssigkeits
pegel, für den Druck von Luftdruckbremsen, für Kühlmittelpe
gel, für Waschflüssigkeitspegel, für eingeschaltete Standbrem
se, für eingeschaltetes Licht und für Fernlicht, für Blinker,
für Batterieladung usw. ein. Der Mikroprozessor dekodiert alle
Eingangszustände, um gültige und ungültige Eingangssignale
zugleich mit Informationen über Versagen von Sensoren zu
bestimmen und erzeugt Ausgangssignale für die Anzeigeeinheit.
Es ist wichtig, daß das Überwachungssystem für den Fahrzeugzu
stand (einschließlich Wandlern, Schaltern, Kabelbäumen, Ver
bindern, elektronischer Hardware und Anzeigen) sehr zuver
lässig ist. Auch muß bei der Konstruktion darauf geachtet
werden, daß das System einfach und leicht eingebaut werden
kann und größtmögliche Zuverlässigkeit erreicht. Bei den
jetzigen Überwachungssystemen für den Zustand bestehen jedoch
große Probleme. Jeder Sensor oder Schalter innerhalb des
ganzen Fahrzeuges braucht einen ihm zugeordneten Eingang an
der zentralen Überwachungseinheit. Dies bringt große Zahlen
von parallelen Eingängen, die alle zwei Stecker haben, mit
sich, wobei einige Drähte durch drei oder vier Verbindungen
hindurchführen. Dies führt zu einer sehr komplexen Verkabelung
für das Fahrzeug mit damit verknüpften Zuverlässigkeitspro
blemen und hohen Kosten für alle notwendigen Kabel und
Stecker. Dieses Problem führt dazu, daß die Zahl der
Funktionen oder Ausrüstungsteile, die überwacht werden,
begrenzt wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines
verbesserten Überwachungssystemes.
Erfindungsgemäß wird in bzw. für ein Fahrzeug ein Zustands
überwachungssystem geschaffen, das eine zentrale Steuereinheit
und eine Vielzahl von entfernt davon angeordneten Datensammel
einheiten aufweist, wobei jede Datensammeleinheit mit der
zentralen Steuereinheit über einen einzigen Draht verbunden
ist und eine Vielzahl von Eingängen aufweist, die mit lokalen
zustandsdetektierenden Wandlern verbunden sind oder verbindbar
sind, wobei jede Datensammeleinheit Daten sammelt, die auf
Signalen beruhen, die sie an ihren Eingängen empfangen hat,
wobei die zentrale Steuereinheit der Reihe nach jede Daten
sammeleinheit über den entsprechenden Einzeldraht abfragt, und
wobei jede Datensammeleinheit, wenn sie abgefragt wird, die
gespeicherten Daten an die zentrale Steuereinheit über den
entsprechenden Einzeldraht abgibt.
Auf diese Weise können die Datensammeleinheiten strategisch
über das Fahrzeug verteilt werden und sammeln Informationen
von Wandlern in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft, zum
Beispiel digitale Schalteingangssignale zum Beispiel von den
Türen oder dem Kofferraum, Eingangssignale wegen Lampenver
sagen und analoge Eingangssignale, die zum Beispiel Kraft
stoffpegel, Motortemperatur usw. darstellen. Die gespeicherten
Daten werden im seriellen Format über den Einzeldraht zur
zentralen Steuereinheit übertragen. Diese Steuereinheit kann
so ausgebildet sein, daß sie die Information in bekannter
Weise entschlüsselt und die entsprechenden Anzeigen betreibt.
Diese Anzeigen können vom bekannten Typ oder Kombinationen von
Typen sein.
Dieses System für die Überwachung des Fahrzeugzustandes führt
zu einer beträchtlichen Verringerung der Verkabelung und der
erforderlichen Zahl von Steckern und Anschlüssen. Dies schafft
dem Fahrzeughersteller mehr Flexibilität beim Entwurf der
Verkabelung, und das System kann eine größere Anzahl über
wachter Funktionen verarbeiten. Das System kann auch zur
Verbesserung bei der Möglichkeit der Fahrzeugdiagnose führen,
und zwar sowohl am Ende des Herstellungsvorganges als auch bei
späteren Wartungsarbeiten am Fahrzeug. Das System ist aufgrund
seiner anderen Konstruktion auch wesentlich zuverlässiger.
Ebenfalls in Übereinstimmung mit der Erfindung wird eine
Datensammeleinheit geschaffen, die eine Vielzahl von Eingängen
und einen Eingangs-/Ausgangsanschluß zur Verbindung mit einem
einzigen Kommunikationsdraht aufweist, wobei die Einheit so
ausgebildet ist, daß sie Daten speichert, die Signalen
entsprechen, die an ihren Eingängen aufgenommen sind, und daß
sie diese gespeicherten Daten über den Eingangs-/Ausgangsan
schluß als Reaktion auf ein Abfragesignal, das sie an diesem
Anschluß empfangen hat, überträgt.
Vorzugsweise weist jede Datensammeleinheit einen kleinen und
einfachen Mikroprozessor auf, der nur mit Spannung versorgt
wird, wenn die Fahrzeugzündung eingeschaltet wird, während er
sonst völlig inaktiv ist. In einer weiter unten beschriebenen
Ausführungsform sendet die zentrale Steuereinheit periodisch
ein "Aufweck"-Signal der Reihe nach an jede Datensammelein
heit. Beim Empfang eines solchen Signals überträgt die Daten
sammeleinheit ihre gespeicherten Daten im seriellen Format
über den Einzeldraht zur zentralen Steuereinheit. Dann bringt
die Datensammeleinheit alle ihre Eingangsinformation auf den
neusten Stand, um für das nächste "Aufweck"-Signal bereit zu
sein. Schutz gegen Störsignale wird dadurch erreicht, daß jede
Datensammeleinheit alle ihre Eingänge mehrere Male abliest und
jedesmal das Eingangsmuster mit dem vorhergehenden Muster
vergleicht, bevor die Daten gespeichert werden, um zur Über
tragung zur zentralen Steuereinheit bereit zu sein.
Bei der noch zu beschreibenden Ausführungsform hat jede Daten
sammeleinheit eine Anzahl geschalteter Eingänge (d.h. "ein"
oder "aus") und einen Analogeingang: die Einheit bewirkt
Analogdigitalumwandlung in einfacher Weise unter Benutzung des
Mikroprozessors.
Weiter wird in Übereinstimmung mit der Erfindung ein Analog
digitalwandler geschaffen, der einen Kondensator, Einrich
tungen zum Laden (oder Entladen) des Kondensators durch einen
Referenzwiderstand, eine Steuereinrichtung zum Bestimmen der
Ladezeit (oder Entladezeit) des Kondensators durch den Refe
renzwiderstand bis zu einem vorbestimmten Pegel, und Einrich
tungen zum entsprechenden Laden (oder Entladen) des Widerstan
des durch einen Wandler mit variablem Widerstand, wenn
Verbindung mit dem Eingang eines Konverters hergestellt ist,
aufweist, wobei die Steuereinrichtung weiter dazu dient, die
Zeit zu bestimmen, die der Kondensator zum Laden (oder
Entladen) bis zu dem vorbestimmten Pegel durch den Wandler
benötigt hat und um die beiden Zeiträume zu vergleichen, um
eine digitale Darstellung des Wandlerwiderstandes zu ermög
lichen.
Eine Ausführungsform dieser Erfindung wird nun lediglich
beispielsweise unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeich
nungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung ein typisches
bekanntes Überwachungssystem für den
Fahrzeugzustand;
Fig. 2 in schematischer Darstellung ein erfin
dungsgemäßes Überwachungssystem für den
Fahrzeugzustand;,
Fig. 3 ein Schaltschema einer Datensammeleinheit,
die im Überwachungssystem der Fig. 2
verwendet wird;
Fig. 4 eine Darstellung der Signale, die auf dem
Einzeldraht zwischen jeder Datensammelein
heit und der zentralen Steuereinheit des
in Fig. 2 gezeigten Überwachungssystems
übertragen werden; und
Fig. 5, 5a, 5b, 5c ein Fließschema des Programms
für die Datensammeleinheit der Fig. 3.
In Fig 1 ist ein typisches jetziges Überwachungssystem für den
Fahrzeugzustand gezeigt. Dieses weist eine zentrale Über
wachungseinheit 10 und eine zentrale Einheit 12 für Lampenver
sagen auf, wobei die Einheit 10 Anzeigen 14, 16 betreibt. Die
Einheit für das Lampenversagen überwacht den Zustand der
äußeren Fahrzeuglampen, die schematisch bei 18 gezeigt sind.
Jeder Eingang zu dieser Einheit 12 hängt mit einer speziellen
Lampe zusammen und überwacht Stromfluß und Spannungsabfall
durch diese Eingangslinie, um zu bestimmen, ob die Lampe an
ist, aus ist oder versagt. Die Zustände aller der verschiede
nen Lampen werden im Parallelformat zur zentralen Steuerein
heit über Drähte 20 übertragen. Der offene oder geschlossene
Zustand der verschiedenen Türen und des Kofferraums werden von
Sensorschaltern 22 in die zentrale Steuereinheit eingegeben,
und Motorsensoren und andere Fahrzeugsensoren sind mit der
Zentraleinheit über Drähte 24 verbunden. Die Bedingungen aller
überwachten Teile der Ausrüstung werden auf den Anzeigen 14,
16 angezeigt, und diese Anzeigen können vom fluoreszierenden
Vakuumtyp oder vom Typ mit Flüssigkristallen (zum Beispiel
Anzeige 16) sein oder Warnlampen sein, die im Hauptarmaturen
brett angeordnet sind, zum Beispiel Anzeige 14, oder irgend
eine Kombination dieser Arten von Anzeigen. Das vorbekannte
Überwachungssystem für den Fahrzeugzustand hat jedoch die oben
beschriebenen Nachteile.
In Fig. 2 ist ein Überwachungssystem für den Fahrzeugzustand
gemäß der Erfindung gezeigt. Anzeigen 14 und 16 (der Typen
oder Kombinationen von Typen, wie sie für das System von Fig.
1 beschrieben worden sind) werden durch eine zentrale Steuer
einheit 100 betrieben. Das System weist weiter Datensammelein
heiten 110 auf, die an günstigen Orten im Fahrzeug angeordnet
sind. Jede Einheit ist mit der zentralen Steuereinheit durch
eine Einzeldrahtverbindung 120 verbunden. Jede Datensammelein
heit hat eine Vielzahl von Eingängen 125, und zwar einen
Analogeingang und bis zu sechs Schaltereingänge oder Eingänge
zum Feststellen des Versagens von Lampen. Diese Eingänge sind
parallel zu jeder Datensammeleinheit geführt, und der Ort
derselben ist so ausgewählt, daß die Länge der Eingangsdrähte
möglichst klein ist. Jede Datensammeleinheit erfordert weiter
eine Masseverbindung und eine 12-Volt-Versorgung, die durch
den Zündschalter des Fahrzeuges eingeschaltet wird. Die
zentrale Steuereinheit 100 weist einen Diagnoseanschluß 130
zur Verbindung mit externen Geräten auf, die zum Ausführen von
Diagnosefunktionen bestimmt sind.
Fig. 3 zeigt die Schaltung jeder Datensammeleinheit, die auf
einem kleinen und einfachen Mikroprozessor beruht, zum
Beispiel des Typs TMP 42C40P, der von Toshiba hergestellt
wird. Die Versorgungsspannung für diesen Mikroprozessor wird
durch die 12-Volt-Fahrzeugversorgung über einen Regler zur
Verfügung gestellt, der aus einem Reihenwiderstand R₁ und
einer Parallelschaltung einer Zenerdiode Z₁ und eines
Kondensators C₁ besteht. Die sechs geschalteten Eingange zum
Mikroprozessor sind mit 125 D bezeichnet, von denen jeder einen
Reihenwiderstand aufweist. Der Analogeingang ist mit 125 A
bezeichnet. Es ist ein Analog-Digital-Wandler zwischen diesem
Eingang und dem Mikroprozessor vorgesehen. Dieser Analog-
Digital-Wandler weist einen Kondensator C o und einen Wider
stand R o, die parallel zwischen die Leistungsschiene L 1 und
einem Punkt P geschaltet sind, einen Transistor T₁, dessen
Kollektor-Emitter-Strecke zwischen dem Punkt P und Analogein
gangsanschluß 125 A geschaltet ist, und einen Transistor T₂
auf, dessen Kollektor-Emitter-Strecke zwischen Punkt P und
einem Referenzwiderstand R ref geschaltet ist, dessen anderes
Ende mit Masse verbunden ist. Die beiden Transistoren werden
durch entsprechende Leitungen gesteuert, die vom Mikroprozes
sor zu ihren Basen führen, wobei diese Leitungen Reihenwider
stände aufweisen. Der Ladungspegel am Kondensator C o wird
durch den Mikroprozessor über eine Sensorleitung S detektiert.
Bei der Benutzung arbeitet der Analog-Digital-Wandler wie
folgt. Zuerst werden beide Transistoren T₁ und T₂ ausgeschal
tet, und der Kondensator C o wird über den Widerstand R o
entladen. Dann schaltet der Mikroprozessor T₂, damit der
Kondensator C o durch den Referenzwiderstand R ref und
Transistor T₂ aufgeladen wird. Der Mikroprozessor mißt die
Zeit, die der Kondensator C o benötigt, um bis auf einen
vorbestimmten Pegel geladen zu werden, der durch den Mikropro
zessor über die Sensorleitung S detektiert wird. Dann schaltet
der Mikroprozessor den Transistor T₂ ab und läßt dem Kondensa
tor C o Zeit, sich über den Widerstand R o zu entladen. Dann
schaltet der Mikroprozessor den Transistor T₁ an, damit der
Kondensator C o durch den unbekannten Widerstand R T des
Wandlers auflädt, der zwischen dem Analogeingangsanschluß 125 A
und Masse verbunden ist, wie dies schematisch in Fig. 3
angedeutet ist. Wiederum mißt der Mikroprozessor die Zeit, die
der Kondensator C o benötigt, um bis auf denselben vorbestimm
ten Pegel aufgeladen zu werden, der wiederum über die Sensor
leitung S detektiert wird. Der Mikroprozessor schaltet dann
den Transistor T₁ ab, damit sich der Kondensator C o durch den
Widerstand R o entladen kann, und der Mikroprozessor dividiert
auch die Zeit, die der Kondensator benötigt hat, um sich durch
den Referenzwiderstand aufzuladen, durch die Zeit, die der
Kondensator benötigt hat, sich durch den unbekannten Wider
stand des Wandlers aufzuladen, um das gewünschte gewandelte
Digitalausgangssignal zu erhalten.
Die Datensammeleinheit weist weiterhin einen Zweirichtungsein
gangs-/ausgangs-Puffer auf, der in Fig. 3 ebenfalls gezeigt
ist. Wie weiter unter beschrieben werden wird, werden Daten
von der Einheit im seriellen Format übertragen. Dazu werden
(mit 5-Volt-Pegel oder 0-Volt-Pegel) die Signale über einen
Reihenwiderstand vom Mikroprozessordatenausgang 34 an die
Basis eines Transistors T₃ gelegt. Der Kollektor dieses
Transistors T₃ ist über einen Kollektorwiderstand mit der
Basis eines Transistors T₄ verbunden, dessen Emitter mit der
12-Volt-Schiene verbunden ist und dessen Kollektor mit einem
Widerstand R₂ mit Masse verbunden ist (zusammen mit dem
Emitter von T₃). Der Kollektor von Transistor T₄ ist über
einen Reihenwiderstand mit einem Anschluß 120 A verbunden, der
durch die Einzeldrahtverbindung 120 mit der zentralen Steuer
einheit 100 des Überwachungssystems für den Fahrzeugzustand
verbunden ist. Die Transistoren T₃ und T₄ dienen daher dazu,
die 5-Volt/0-Volt-Datenausgangssignale in 12-Volt/0-Volt-Pegel
für die Übertragung über die Verbindungsleitung 120 zur
Steuereinheit zu ändern. Das Aufwecksignal von der Datensam
meleinheit wird über die Einzeldrahtverbindung 120 von der
Steuereinheit im 12-Volt-Pegel empfangen, und Widerstand R₂
dient zum Verkleinern auf den 5-Volt-Pegel, damit das Signal
an den Mikroprozessoreingang 35 über einen weiteren Reihen
widerstand R₃ angelegt werden kann.
Es soll nun der allgemeine Betrieb des Überwachungssystems für
den Fahrzeugzustand unter Bezugnahme auf das in Fig. 4
gezeigte Datenmuster beschrieben werden. Jede Datensammelein
heit speichert Daten, die den Signalen entsprechen, die an
ihren Eingängen 125 anliegen. Die zentrale Steuereinheit 100
fragt die Datensammeleinheiten der Reihe nach ab. Als Reaktion
auf die Abfrage sendet jede Datensammeleinheit ihre gespei
cherten Daten zur zentralen Steuereinheit 100. Jede Daten
sammeleinheit wird von der zentralen Steuereinheit durch ein
1 ms dauerndes "Aufweck"-Signal Wu abgefragt, das über die
entsprechende Einzeldrahtverbindung 120 gesendet wird. Bei
Empfang dieses Signals sendet die Datensammeleinheit ein
1,5 ms dauerndes Startbit STT und sendet dann digitale Bits D o
bis D 5 (die den geschalteten Eingängen 125 D entsprechen).
Anschließend werden dann die analog-digital-konvertierten
Datenbits A Do-A D6 und anschließend ein 1,5 ms dauerndes
Stopbit STP gesendet. Jedes der Datenbits hat eine Dauer von
1 ms. Die Datensammeleinheit liest dann als nächstes wieder
ihre Eingänge und bringt ihre gespeicherten Daten falls
notwendig auf den neuesten Stand und wartet dann auf das
nächste "Aufweck"-Signal Wu.
Der Betrieb der Datensammeleinheit soll nun in größerem Detail
unter Bezugnahme auf das in Fig. 5 gezeigte Fließschema des
Programms beschrieben werden, das durch den Mikroprozessor 30
verwendet wird. Der Mikroprozessor ist inaktiv, bis der Zünd
schalter eingeschaltet wird, woraufhin er bei 201 im Fließ
schema initialisiert wird. Die Datensammeleinheit wartet dann
bei 202 auf ein "Aufweck"-Signal Wu von der zentralen Steuer
einheit. Wird dieses Signal empfangen, so stellt der
Mikroprozessor einen 0,5-ms-Zeitgeber bei 203 ein. Ist das
"Aufweck"-Signal Wu am Ende der 0,5 ms immer noch aktiv (wird
bei 204 bestimmt), so wird in Schritt 205 auf die hintere
Kante des "Aufweck"-Signals gewartet. Dann wird bei 206 das
Startbit STT von 1,5 ms Dauer vom Mikroprozessor 30 gesendet.
Wenn die 1,5 ms für das Startbit bei 207 beendet sind, dann
wird bei 200 ein 1-ms-Zeitgeber eingeschaltet, um die Übertra
gung der Daten D o-D 5 und A Do -A D6 bei 209 zu steuern. Anschlie
ßend wird bei 210 der Zeitgeber auf 1,5 ms neu eingestellt,
und das Stopbit STP wird bei 211 gesendet. Schritt 212
bestimmt das Ende des 1,5-ms-Zeitraums; dies beendet die
Datenausgabe. Bei 213 werden 1-ms-Zeitgeber und 16-
ms-Zeitgeber eingestellt, damit die Schaltung für den Beginn
der Dateneingangsroutine bereit wird. Bei 214 liest der
Mikroprozessor die Eingangszutände D o-D 5 ab, die die Signale
an den Eingängen 125 D sind. Nach einer Zeit von 1 ms werden
diese bei 215 erneut eingelesen und mit den vorhergehenden
Ablesungen verglichen: Wenn sie als identisch befunden werden,
werden nach einer weiteren Zeit von 1 ms die Eingänge bei 216
erneut eingelesen und wieder mit den vorhergehenden Ablesungen
verglichen. Die Vorgänge erfolgen noch einmal bei 217 und 218:
Sind alle vier Ablesungen identisch, dann werden die für D o-D 5
gespeicherten Daten auf den neuesten Stand gebracht. Wird bei
irgendeinem der Vergleichsschritte ein Unterschied zwischen
den beiden aufeinanderfolgenden Datensätzen gefunden, dann
kehrt das Programm zum Start 214 der Dateneingangsroutine
zurück. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß das System
sehr unempfindlich gegen Störsignale ist. Für diesen Teil der
Routine ist eine Gesamtzeitdauer von 16 ms vorgesehen.
Dann wird bei 220 ein Zeitgeber in Betrieb gesetzt, um die
Analog-Digital-Wandlung zu beginnen. Bei 221 wird der
Transistor T₂ eingeschaltelt, damit sich der Kodensator C o
durch den bekannten Widerstand R ref aufladen kann. Bei 222
wird die Sensorleitung S überwacht, um festzustellen, wenn die
Ladung des Kondensators C o einen vorbestimmten Pegel erreicht.
Erreicht der Kondensator diesen vorbestimmten Ladungspegel
innerhalb eines gewissen Zeitraumes (223) nicht, dann wird
keine Analog-Digital-Wandlung bewirkt und das Programm kehrt
zurück zu "Start" (224). Wird festgestellt, daß der Kondensa
tor C o den vorbestimmten Ladungspegel innerhalb der höchstens
erlaubten Zeit erreicht, dann wird bei 225 der Zeitgeber ange
halten und die benötigte Zeit (FXTIME) wird gespeichert. Bei
226 wird der Transistor T₂ abgeschaltet und es wird genügend
Zeit gelassen, daß sich der Kondensator C o durch den Wider
stand R o entladen kann. Bei 227 wird der Analog-Digital-Zeit
geber erneut gestartet, und bei 228 wird der Transistor T₁
eingeschaltet, damit sich der Kondensator C o durch den
unbekannten Wandler-Widerstand R T aufladen kann. Bei 229 wird
die Sensorleitung S überwacht, um festzustellen, wenn die
Ladung des Kondensators C o den vorbestimmten Pegel erreicht:
Erreicht diese Ladung wiederum diesen Pegel nicht innerhalb
eines vorgegebenen Zeitraums (230), so wird keine Analog-
Digital-Wandlung bewirkt und das Programm kehrt über 224 zu
"Start" zurück. Erreicht aber der Kondensator C o seinen vor
bestimmten Ladungspegel innerhalb dieser erlaubten Zeit, dann
wird bei 231 der Zeitgeber angehalten und die gemessene Zeit
(LDTIME) wird gespeichert. Schließlich dividiert der Mikropro
zessor bei 232 FXTIME durch LDTIME, um die 7-Bit (A Do-A D6)
konvertierten Digitaldaten zu erzeugen, die gespeichert
werden. Dann kehrt das Programm bei 233 zu "Start" zurück, um
das nächste "Aufweck"-Signal Wu von der zentralen Steuerein
heit 100 abzuwarten.
Das Überwachungssystem für den Fahrzeugzustand, das unter
Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 5 der beigefügten Zeichnungen
beschrieben worden ist, erreicht eine beträchtliche Verein
fachung der Verdrahtung, die zwischen den verschiedenen
Sensorschaltern und Wandlern und der zentralen Steuereinheit
erforderlich ist. Dies bringt Einsparungen in bezug auf
Kabelbäume und Stecker mit und führt auch zu größerer Zuver
lässigkeit und der Möglichkeit, eine größere Anzahl von
Ausrüstungsteilen im Fahrzeug zu überwachen.
Claims (10)
1. Überwachungssystem für den Zustand eines Fahrzeuges, das
eine zentrale Steuereinheit (100) und eine Vielzahl von
entfernt davon angeordneten zustandsdetektierenden
Wandlern aufweist, die mit der zentralen Steuereinheit
verbunden sind, wobei mit der zentralen Steuereinheit die
Ausgänge von den Wandlern überwacht werden, gekennzeichnet
durch eine Vielzahl von entfernt angeordneten Datensammel
einheiten (110), von denen jede Datensammeleinheit mit der
zentralen Steuereinheit (100) über einen Einzeldraht (120)
verbunden ist und eine Vielzahl von Eingängen (125) auf
weist, die mit zustandsdetektierenden Wandlern verbunden
sind, die in der Nähe dieser Einheit angeordnet sind,
wobei jede Datensammeleinheit Daten speichert, die
Signalen entsprechen, die sie an ihren Eingängen (125)
empfangen hat, wobei die zentrale Steuereinheit (100) die
Datensammeleinheiten (110) der Reihe nach über den ent
sprechenden Einzeldraht (120) abfragt, und wobei jede
Datensammeleinheit (110) darüber hinaus, wenn sie abge
fragt wird, ihre gespeicherten Daten an die zentrale
Steuereinheit (100) über den entsprechenden Einzeldraht
(120) überträgt.
2. Überwachungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß jede Datensammeleinheit (110) zum Lesen ihrer
Eingänge (125) von den lokalen zustandsdetektierenden
Wandlern ausgebildet ist, nachdem sie jeweils ihre
gespeicherten Daten gesendet hat, und daß sie ihre
gespeicherten Daten auf den neuesten Stand bringt, um für
das nächste Abfragesignal (Wu) von der zentralen Steuer
einheit (100) bereit zu sein.
3. Überwachungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß jede Datensammeleinheit (110) zum mehr als
einmaligen Lesen ihrer Eingänge (125) ausgebildet ist,
nachdem sie jeweils ihre gespeicherten Daten gesendet hat,
wobei sie jedesmal das Eingangsmuster mit dem vorherigen
Muster vergleicht, bevor sie ihre gespeicherten Daten auf
den neuesten Stand bringt.
4. Überwachungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß jede Datensammeleinheit (110) so ausgebildet ist,
daß sie ihre gespeicherten Daten nur auf den neuesten
Stand bringt, wenn die aufeinanderfolgenden Eingangsmuster
identisch sind.
5. Überwachungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Datensammeleinheit (110)
einen Analogeingang (125 A) aufweist, der mit einem Analog-
Digital-Konverter verbunden ist, der einen Kondensator
(C o) aufweist, wobei die Datensammeleinrichtung das Laden
und Entladen des Kondensators durch abwechselnd einen
Referenzwiderstand (R ref) und einen Wandler mit variablem
Widerstand (R T), der mit dem Analogeingang verbunden ist,
bewirkt, wobei die Datensammeleinheit weiter die Zeiträume
vergleicht, die der Kondensator für die Ladung oder Entla
dung bis auf einen vorbestimmten Pegel durch den Referenz
widerstand bzw. den Wandler benötigt, so daß eine digitale
Darstellung des Wandlerwiderstandes gebbar ist.
6. Datensammeleinheit mit einer Vielzahl von Signaleingängen
(125), dadurch gekennzeichnet, daß ein Eingangs-/Ausgangs
anschluß für Verbindung mit einer einzigen Kommunikations
leitung (20) vorgesehen ist, wobei die Einheit so ausge
bildet ist, daß sie Daten speichert, die Signalen ent
sprechen, die sie an ihren Eingängen (125) aufgenommen
hat, wobei die Datensammeleinheit dazu ausgebildet ist,
die gespeicherten Daten über den Eingangs-/Ausgangs
anschluß als Reaktion auf ein an diesem Anschluß
empfangenes Abfragesignal auszusenden.
7. Datensammeleinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Einheit zum Lesen ihrer Eingänge (125) nach
jeder Übertragung ihrer gespeicherten Daten und zum
Auf-den-neuesten-Stand-bringen dieser neuesten Daten, um
für das nächste empfangene Abfragesignal (Wu) bereit zu
sein, ausgebildet ist.
8. Datensammeleinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Einheit zum mehr als einmaligen Lesen ihrer
Eingänge (125) nach jeder Übertragung ausgebildet ist,
wobei nach jedem Lesevorgang das Eingangsmuster mit dem
vorhergehenden Eingangsmuster verglichen wird, bevor die
gespeicherten Daten auf den neuesten Stand gebracht
werden.
9. Datensammeleinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß einer ihrer Eingänge (125 A) ein Analogeingang
ist, der mit einem Analog-Digital-Wandler verbunden ist,
der einen Kondensator (C o) aufweist, wobei die Datensam
meleinheit (110) ein Laden oder Entladen des Kondensators
abwechselnd durch einen Referenzwiderstand (R ref) und
einen Wandler mit variablem Widerstand (R T), der mit dem
Analogeingang verbunden ist, bewirkt, wobei die Daten
sammeleinheit weiter die Zeiträume vergleicht, die der
Kondensator für die Ladung oder Entladung bis auf einen
vorbestimmten Pegel durch den Referenzwiderstand bzw.
Wandler benötigt, um so eine Digitaldarstellung des
Wandlerwiderstandes zu schaffen.
10. Analog-Digital-Wandler, gekennzeichnet durch einen Konden
sator (C o), eine Schaltung zum Laden des Kondensators
durch einen Referenzwiderstand (R ref), eine Steuereinheit
(30) zum Bestimmen der Zeit, die der Kondensator bis zur
Aufladung auf einen vorbestimmten Pegel durch den Refe
renzwiderstand (R ref) benötigt, und eine Schaltung zum
entsprechenden Laden des Kondensators durch einen Wandler
mit variablem Widerstand (R T), der mit einem Eingang
(125 A) des Wandlers verbunden ist, wobei die Steuereinheit
weiter die Zeit bestimmt, die der Kondensator (C o) zum
Laden bis zum vorbestimmten Pegel durch den Wandler
benötigt, und die beiden Zeiträume vergleicht, um eine
digitale Darstellung des Wandlerwiderstandes zu bilden.
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