DE2938189C2 - Glühlampe mit am Quetschfuß kittlos befestigten Lampensockel - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Glühlampe mit am Quetschfuß kittlos befestigten Lampensockel, der aus einer Sockelhülse und aus einem innerhalb der Sockelhülse auf deren Innendurchmesser satt abgestimmten hülsenförmigen Einsatz besteht, wobei der Einsatz seine Hülsenwandung bildende, einander diametral gegenüberstehende Abschnitte mit einwärts gebogenen federnden Lappen aufweist, die den Abstand zwischen der Innenseite der Sockelhülse und dem Quetschfuß der Lampe überbrücken. Eine derart ausgebildete Glühlampe ist aus der CH-PS 4 27 999 (Fig. 3) bekannt.

Durch das deutsche Gebrauchsmuster 75 37 845 ist es bekannt den Lampensockel am Quetschfuß mittels eines mehrteiligen Einsatzes kittlos zu befestigen, der aus einer Hülse besteht, die den Quetschfuß eng umschließt und nach innen gebogene Flansche aufweist, die in einer Quetschfußeintiefung sitzen. Über die Hülse ist ein Rohrstück geschoben und mit dieser verlötet. Das Rohrstück ist unten zu gekrümmten Schenkeln erweitert, die je mit einem Teil von sich nach oben verjüngender konischer Form mit dem Rohrstück verbunden sind. Die Schenkel sind außen an einem napfförmigen Teil durch Löten oder Schweißen befestigt.

Mit der bereits oben erwähnten schweizerischen Patentschrift 4 27 999 ist ein aus zwei Bauteilen zusammengesetzter hülsenförmiger Einsatz zum kittlosen Be= festigen des Lampensockels am Quetschfuß der Lampe bekannt bei dem die Hülsenwandung mittels Zusammenfassen durch Löten oder Schweißen der Bauteile gebildet ist, die jeweils einen flachen Abschnitt aufweisen, diese Abschnitte einander diametral gegenüberliegend sich an den Breitseiten des im Querschnitt rechtekkigen Quetschfußes der Lampe anschmiegen und einer von ihnen Löcher aufweist, durch die Noppen aus Glas greifen, die dem Quetschfuß angeformt sind Die flachen Abschnitte gehen in einwärts gekrümmte federnde Lappen über, die am Innenumfang der den Einsatz umgebenden Sockelhülse anliegen.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Glühlampe mit am Quetschfuß kittlos befestigten Lampensockel der eingangs angegebenen Art zu schaffen, deren kittlose Sokkelhalterung dem Bekannten gegenüber einfacher, sicherer und kostengünstiger ist

Die Aufgabe wird dadurch gelöst daß der hülsenförmige Einsatz einstückig ist, einen ringförmigen Boden aufweist die an den Boden angeformten Abschnitte in Bodennähe beidseitig mit Einschnitten versehen sind, die Lappen eben gehalten sind, die Lappen sich am Quetschfuß abstützen und einer der Abschnitte mit einer ihm eingeprägten Noppe im Formschluß mit einer weiteren Noppe steht die der Sockelhülse angeformt ist

Die auf den gegenüberliegenden Breitseiten des Quetschfußes jeweils einander gegenüberliegenden Lappen sind vorteilhaft so nach innen gebogen, daß sie miteinander einen Winkel α mit 30° < oc < 80° einschließen. Dabei sind die dem Lampenkolben zugewandten Kanten der Lappen unter einem Winkel β < 80° gegen die Horizontale teilweise abgeschrägt

Mit einer solchen Sopkelkonstruktion laut sich zum einen eine äußerst einfache, kostengünstige Montage erreichen, zum anderen ist für eine sichere Halterung der kittlos befestigten Lampe gesorgt.

Einzelheiten enthält nachfolgende Figurenbeschreibung. Von den Figuren zeigt

F i g. 1 die kittlos gesockelte Glühlampe im Teilschnitt;

F i g. 2 den hülsenförmigen Einsatz im Teilschnitt;

F i g. 3 einen Schnitt durch die Lampe nach F i g. 1 längs der Linie A-A in Draufsicht

Mit 1 ist die Glühlampe, beispielsweise eine Halogenglühlampe und mit 2 der Quetschfuß der Lampe bezeichnet Eine Sockelhülse 3, eine Bajoneitsockelhülse, ist kittlos befestigt mittels eines einstückigen hülsenförmigen Einsatzes 4. Durch den Quetschfuß 2 sind Stromzuführungen nach außen geführt, die in Sockelkontakten 5,6 enden (F i g. 1). Der Einsatz 4 ist im Querschnitt kreisförmig und weist einen ringförmigen Boden 7 und einander diametral gegenüberstehende gekrümmte Abschnitte 9 auf, die die Hülsenwandung bilden. Die Abschnitte 9, die unten beidseitig mit Einschnitten 8 versehen sind, setzen sich in ebenen Lappen 10 fort, die einwörts gebogen sind und miteinander einen Winkel a mit 30° < λ < 80° einschließen. Die Lappen 10 stützen sich am Quetschfuß 2 federnd ab (F i g. 2, 3), während die Abschnitte 9 am Innenumfang der Sockelhülse 3 anliegen. Eine Noppe 13, die der Sockelhülse 3 angeformt ist, wirkt dabei formschlüssig mit einer Noppe 11 zusammen, die einem der Abschnitte 9 eingeprägt ist, wodurch der Einsatz 4 gegen Lageveränderung gesichert ist Der in der Sockelhülse 3 eingesetzte Einsatz 4 reicht bis nahe an den oberen Sockelrand 12, vorzugsweise schließt er mit dem Sockelrand bündig ab. Die Oberkanten 10a der Lappen 10 sind unter einem Winkel β < 80° gegen die Horizontale teilweise abgeschrägt Der Einsatz 4 ist aus Messingblech mit 0,2 mm bis 0,4 mm Dicke. Statt eines Bajonettsockels ist auch ein Schraubsockel oder Stiftsockel etc. denkbar.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 Patentansprüche:

1. Glühlampe mit am Quetschfuß kittlos befestigten Lampensockel, der aus einer Sockelhülse und aus einem innerhalb der Sockelhülse auf deren Innendurchmesser satt abgestimmten hülsenförmigen Einsatz besteht, wobei der Einsatz seine Hülsenwandung bildende, einander diametral gegenüberstehende Abschnitte mit einwärts gebogenen federnden Lappen aufweist, die den Abstand zwischen der Innenseite der Sockelhülse und dem Quetschfuß der Lampe überbrücken, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (4) einstückig ist einen ringförmigen Boden (7) aufweist, die an den Boden (7) angeformten Abschnitte (9) in Bodennähe beidseitig mit Einschnitten (8) versehen sind, die Lappen (10) eben gehalten sind, die Lappen (tO) sich am Quetschfuß (2) abstützen und einer der Abschnitte (9) mit einer ihm eingeprägten Noppe (11) im Formschluß mit einer weiteren Noppe (13) steht, die der Sockelhülse (3) angeformt ist

2. Glühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die auf den gegenüberliegenden Breitseiten des Quetschfußes (2) jeweils einander gegenüberliegenden Lappen (10) miteinander einen Winkel cc mit 30° < λ < 80° einschließen.

3. Glühlampe nach Anspruch 1 uad 2, dadurch gekennzeichnet daß die der Glühlampe (1) zugewandten Kanten (10a,} der Lappen (10) unter einem Winkel β < 80° gegen die Horizontale teilweise abgeschrägt sind.