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"Lampe"
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Die Erfindung betrifft eine Lampe mit einem Fuß und einer Säule, wobei
die Säule an ihrem oberen Ende gebogen ist und einen Leuchtkörper aufweist.
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Derartige Lampen sind in mannigfacher Form bekannt. Wenn die Säule
aus einem Metallrohr besteht, ergibt sich ein entspre chend großer Radius der an
dem oberen Ende vorgesehenen Krümmung. Das hat zwangsläufig zur Folge, daß der Leuchtkörper,
der mit einem Schirm versehen sein kann'entsprechend ausladend ist,sodaß der von
der Lampe ausgestrahlte Lichtkegel einen entsprechenden Abstand von der Lampensäule
aufweist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lampe beispielsweise
zur Beleuchtung von Blumenschalen oder krrangementSzu schaffen, die in direkter
Nachbarschaft zur Säule angeordnet sind.
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Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht daß
das obere Ende der Säule einen Bogen von 1800 aufweist, daß die Achse des Lichtkegels
des Leuchtkörpers vertikal nach unten gerichtet ist und daß die Säule aus ihrer
Senkrechten abgebogen ist, sodaß der Abstand der Leuchtkörperachse von der Säule
kleiner ist als der Durchmesser des Bogens. Durch diese Ausgestaltung der Lampensäule
ergibt sich, wenn der Leuchtkörper mit einem kugelförmigen Schirm versehen ist1
ion etwa die Form eines Maiglöckchens. Der Lichtkegel des Leuchtkörpers fällt in
direkter Nachbarschaft zur Säule nach unten, sodaß beispielsweise ein an die Säule
angrenzender Blumentopf vollständig im Lichtkegel liegt.
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In Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der
Lampenfuß als Stativ ausgebildet ist die Säule über ein Verstellorgan mit der Stativsäule
verbunden ist, wobei das Verstellorgan aus zwei Klemmbacken bestehen kann, die die
Stativsäule und die Lampensäule einfassen und die mit einer Schraube zusammengezogen
werden können. Damit ist es möglich,die Lampe auf unterschiedliche Höhen je nach
zu beleuchtendem Blumenarrangement zu verstellen.
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Ferner kämi vorgesehen sein, daß der Fuß des Stativs aus einer Platte
besteht, die einen erhöhten Rand aufweist und daß die Platte vorzugsweise innerhalb
des erhöhten Randes kreisförmig ausgebildet ist. Wenn, wie in weiterer Ausgestaltung
der Erfindung die Achse des Lichtkegels durch den Mittelpunkt des kreisförmigen
Plattenteils verläuft ist gewährleistet, daß die auf dem Lampenfuß abgestellten
Blumen optimal ausgeleuchtet sind. Der erhöhte Rand der Stativfußplatte erbringt
eine zwangsläufige Zentrierung eines Blumentopfes oder einer Blumenvase.
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Ferner kann vorgesehen sein, daß die Lampensäule an ihrem unteren
Ende einen U-förmigen Bügel aufweist. Diese Lampe kann nunmehr direkt auf die Wand
eines Blumentopfes, einer Blumenschale oder einer Blumenvase aufgesteckt werden.
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Es kann ferner vorgesehen sein, daß der auf Seiten des Leuchtkörpers
verlaufende freie Schenkel des U-förmigen Bügels länger ist als der gegenüberliegende
freie Schenkel, wobei dieser kürzere Schenkel mit einem Innengewinde für eine Klemmschraube
versehen sein kann. Eine derartige Ausgestaltung des U-förmigen Aufsteckbügels gewährleistet
einen sicheren Halt der Lampe an dem Blumenbehälter.
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Wenn in weiterer Ausgestaltung vorgesehen ist, daß das Stromzuführungskabel
durch den kürzeren Schenkel und den Mittel-Schenkel des Bügels geführt ist und daß
die beiden freien Schenkel des Bügels mit einem zu dem Mittelschenkel parallelen
Steg miteinander verbunden sind wird sicher gestellt, daß das
Stromzuführungskabel
durch das Aufstecken auf ein Blumenbehältnis nicht beschädigt werden kann. Außerdem
erbringt der Steg eine gute Auflage auf dennoberen Rand eines Blumenbehälters.
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Die Erfindung wird im folgenden an Hand zweier Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 in Seitenansicht
eine Lampe mit einem Stativ, Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II von Fig.
1, Fig. 3 in Draufsicht eine andere Ausführungsform eines Stativfußes und Fig. 4
ein zweites Ausführungsbeispiel der Lampe.
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Die in Fig. 1 gezeigte Lampe besteht aus einem Stativ i, an dem über
ein Verstellorgan 2 eine Säule 3 gehaltert wird.
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Diese Säule 3 gliedert sich in drei Abschnitte. Der erstes untere
Abschnitt, der in dem Verstellorgan geführt ist erstreckt sich parallel zu der Säule
4 des Stativs 1. Ein mittlerer Abschnitt der Säule ist von der Stativsäule 4 weg
nach hinten gebogen. An diesen nach hinten gebogenen Abschnitt schließt sich ein
Kreisbogen 5 an, der einen Winkel von etwa 1800 einschließt. Die Krümmung des Bogens
ist zu dem Stativ hin gerichtet, sodaß das Ende des Kreisbogens über - 8 -dem
Stativfuß
liegt. An dem Ende dieses Kreisbogens, das gleichzeitig das Ende der Lampensäule
darstellt und vertikal nach unten gerichtet ist, befindet sich fh einerFassung 6.
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ein Leuchtkörper 7 in Form einer herkömnlichen Glühbirne oder eine
Strahlers. Außerdem ist die Lampe mit einem Schirm 8 ausgerustet, der das Licht
nach unten konzentriert.
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Die Säule 4 des Stativs 1 ist an einer Platte 9 angebracht, die den
Stativfuß bildet. Diese Platte bzw. der Stativfuß 9 weist einen umlaufenden erhöhten
Rand 10 auf, der beispielsweise einen auf den Stativfuß aufgesetzten Blumentopf
11 zentriert, sodaß der von der Lampe nach unten gerichtete Lichtkegel den Blument-opf
mit den darin enthaltenen Blumen gleichmäßig erfaßt.
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Die Figuren 2 und 3 zeigen in Draufsicht verschiedene Ausführungsformen
des Stativfußes. Figur 2 zeigt eine etwa rechteckförmige Platte, auf der beispielsweise
ein Blumenkasten abgestellt werden kann. Figur 3 zeigt eine etwa kreisrunde Stativplatte,
die für runde Blumentöpfe oder Blumenvasen geeignet ist.
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Das Verstellorgan 2 ist aus zwei Klemmbacken 12 zusammengesetzt, die
die Säule des Stativs und die Lampensäule einfassen und diese in einer gewählten
Position halten, wenn die Backen mit einer Schraube 13 zusammengezogen sind.
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Durch die nach hinten gerichtete Kriünmung des mittleren Abschnittes
der Säule 3 erqibt sich ein Abstand A der Achse des I ,von der Säule Lichtkegei>»
der kleiner ist als der Durchmesser D des Bogens 5 der Säule. Dadurch ist es möglich,
Blumentöpfe oder -Vasen direkt an die Lampensäule heranzustellen, wobei die Blumen
optimal ausgeleuchtet werden.
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Am unteren Ende der Lampensäule 3 ist -ein Stromzuführungskabel 14
eingeführt, das in bekannter Weise von einer Buchse 15 gesichert ist.
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Figur 4 zeigt eine Lampe mit einer Säule 16, die an ihrem oberen Ende
mit einem Leuchtkörper 17 und einem Lampenschirm 18 ausgerüstet ist. Die Säule 16
setzt sich wie die Säule 3 nach Fig. 1 aus drei Abschnitten zusammen: der erste,
untere Abschnitt hat senkrechten Verlauf, der mittlere Abschnitt ist in der gezeigten
Darstellung nach rechts hinten gebogen und der obere Abschnitt ist in Form eines
180°-Bogens ausgebildet.
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An ihrem unteren Ende ist an der Säule 16 ein U-föMnigerBügel 19 angebracht,
wobei der Bügel. 19 mit seinem Mittelschenkel 20 mit dem Säulenende verbunden ist.
Der auf Seiten des Leuchtkörpers liegende freie Schenkel 21 des Bügels 19 ist länger
als der gegenüberliegende freie Schenkel 22 des Bügels. Dieser freie Schenkel 22
ist mit einem Innengewinde versehen, in das eine Klemmschraube 23 eingeschraubt
ist. Die Schenkel 21 und 22 sind über einen Steg 24 verbunden, der parallel zu dem
Mittelschenlcel 20 verläuft. Der Bügel 19 ist auf die Wand eines Blumenkastens 25
aufgesteckt, wobei der längere Schenkel 21
im Inneren des Kastens
verläuft und der kurze Schenkel 22 auf der Außenseite. Der Bügel 19 sitzt mit dem
Steg 24 auf dem oberen Rand des Blumenkastens 25 auf.
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Ein Stromzuführungskabel 26 ist durch den kürzeren Schenkel 22 in
das untere Ende der Säule 16 geführt. Auch bei der Lampe nach Fiq. 4 ist deutlich
zu sehen, daß der Abstand der Achse von der Säule 16 des Leuchtkegels geringer ist
als der Durchmesser des Bogens am oberen Ende der Säule 16.
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