DE335311C - Elektrische Steckdose - Google Patents

Description

Bei den bekannten Steckdosen werden die Leitungsdrähte in der Regel durch Verschrauben befestigt, und zwar bei den einfacheren Ausführungsformen mittels Schraubenmuttern auf den mit Gewinde versehenen Teil der Metallsteckhülsen selbst.

Die Erfindung betrifft eine einfache, billige und zuverlässige Steckdose mit Befestigung der Drähte ohne Anwendung von Schrauben, deren

ίο Herstellung leichter und wirtschaftlicher und deren Handhabung einfacher ist als die der gegenwärtig im Gebrauch befindlichen Ausführungsformen.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform.

t5 Fig. ι ist ein Schnitt durch die Dose,

Fig. 2 ein Querschnitt nach der Linie x-x in Fig. ι durch den Bodenteil der Dose.

Fig. 3 zeigt die Vereinigung einer Steckhülse mit der Bodenhülse.

so Die neue Steckdose besteht aus dem Bodenteil der Isolierdose D¹ mit den in diesem fest . eingelassenen Metallhülsen H¹ und H^z und dem auf den Bodenteil D¹ passenden Oberteil der Isolierdose D², in welchem die in H¹ und H² hineinschiebbaren Steckhülsen S¹ und S², welche ebenfalls aus Metall bestehen, befestigt sind. Die beiden Teile der Isolierdose D¹ und D² sind durch eine Schraube V miteinander verbunden. Die Metallhülsen H¹ und H² sind zur Aufnahme der Drähte mit je zwei Löchern L versehen, die etwas größer als der Durchmesser des dicksten, für die Verwendung in Betracht kommenden Leitungsdrahtes sind. Der untere Lochrand liegt in Höhe des inneren Bodens des Bodenteils D¹, welcher zwischen den beiden Löchern jeder Metallhülse H¹ und H³ eine halbrunde Rille R zur Aufnahme des Drahtes aufweist. Der äußere Durchmesser der in die Metallhulsenif¹ und H² einschiebbaren SteckhülsenS¹ und S² ist gleich der lichten Weite von H¹ und H². Die Steckhülsen S¹ und S² stecken, sobald die beiden Teile der Isolierdose D¹ und D² zusammengefügt sind, bis an den inneren Boden von D¹, der an dieser Stelle eine der Wandstärke von S¹ und S² entsprechende Vertiefung T¹ und T² trägt, in den Metallhülsen H¹ und H². Dort, wo im ineinandergeschobenen Zustande die Löcher der Metallhülsen H¹ und H² durch die Steckhülsen S¹ und S² verdeckt würden, weisen diese jeweils nach oben spitz verlaufende Ausschnitte Z auf, deren untere' Weite der Breite und deren Höhe derjenigen der Löcher L in den Metallhülsen H¹ und J?² entspricht.

Zur Anbringung der Steckdose verfährt man folgendermaßen: Die Drähte werden durch die" entsprechenden Löcher L der Metallhülsen H¹ und R^% gezogen, dann wird das Oberteil der Isolierdose D² auf das Unterteil D¹ aufgesetzt, so daß sich die Steckhülsen S¹ und S² des Oberteils D² in die Metallhülsen H¹ und H² des Bodenteils D¹ hineinschieben. Durch Anziehen der Verbindungsschraube V werden dann die Steckhülsen S¹ und S² bis in die Bodenvertiefung T¹ und T² hineingedrückt, wodurch gleichzeitig die durch die Löcher L der Metallhülsen W- und H² geführten Drähte auf die Leiste R gepreßt und durch die spitzen Ausschnitte Z der Steckhülsen S¹ und S² festgeklemmt werden.

Claims (2)

1. Patent-Ansprüche:

   i. Elektrische Steckdose, gekennzeichnet durch Steckhülsen, die in dem Oberteil und

   darauf passende Metallhülsen, die in dem Bodenteil einer zweiteiligen Isolierdose befestigt sind, zwischen denen die Zuleitungen durch Verschrauben der beiden Isolierteile festgeklemmt werden.
2. 2. Steckdose nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bodenteil der Steckdose eingelassenen Metallhülsen Seitenlöcher (L) zum Einführen der Drahtenden haben, denen spitzwinklige Ausschnitte (Z) der Steckhülsen im Oberteil gegenüberstehen, die beim Eintritt des Steckhülsenrandes in eine ringförmige Vertiefung (T) des Bodenteils den Draht auf eine zwischen den Löchern des Bodenteils quer verlaufende Leiste [R) festklemmen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen; -