DE406425C

DE406425C - Isolierfassung

Info

Publication number: DE406425C
Application number: DES62572D
Authority: DE
Original assignee: OSCAR SEMBACH
Current assignee: OSCAR SEMBACH
Priority date: 1923-03-30
Filing date: 1923-03-30
Publication date: 1924-11-21

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 21. NOVEMBER 1924

REICHS PATENTAMT

PATENTSCHRIFT

- M 406425
KLASSE 21 f GRUPPE 49

(S625-J2 VIIIj2if *)

Oscar Sembach in Lauf b. Nürnberg.

Isolierfassung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. März 1923 ab.

Bei den bereits bekannten, zwecks Metall- Die nachstehend beschriebene Isolierfasersparnis aus Isoliermaterial hergestellten sung behebt diese Nachteile durch große Ein-Fassungenfür elektrische Glühlampen wird die fachheit der Herstellung und Zusammen Haltbarkeit und Betriebssicherheit durch die setzung der Fassung.

vielen Einzelteile und vielen Kittstellen un- Auf der Zeichnung zeigen die Abb. ι bis 3

günstig beeinflußt. eine Ausführungsform A, die Abb. 4 und 5

eine Ausführungsform B der Fassung und die Abb. 6 ein Hilfswerkzeug zur Befestigung der die beiden Isolierteile der Fassung nach der Ausführungsform A verbindenden Schraube. Die Ausführungsform A erscheint nach außen hin fugenlos, während bei der Ausführungsform B die beiden Fassungsteile nach außen hin erkennbar sind.

Die Fassung enthält zwei aus nicht brennbarem Isolationsmaterial hergestellte Teile a und b. welche mit schrägen Flächen ineinandergreifen, die Zuleitungsdrähte zwischen sich festklemmen und durch eine einzige Schraube / zusammengehalten werden.

Der Teil α der Fassung trägt in seinem oberen Ende zwecks Verbindung mit dem Zuleitungsrohre den metallenen Schraubnippel /*. Bei der Ausführungsform A ist der Nippel r nach unten verlängert zu dem Steg /·'. Der Steg besitzt an seinen Seitenwangen Anschläge w (s. Abb. 3) für die Schenkel der Mutter m, die mit der Schraube / vereinigt die Fassung zusammenhalt. Bei der Ausführungsform B sind die Anschläge w für die Schenkel der Mutter m in den oberen Teil α der Fassung (s. Abb. 5) eingeformt. Die Stromzuleitung zum Sockelgewinde der Glühlampe besorgt entweder die in der Fassung befestigte Feder e (wie bei der Ausführungsform A) oder der übliche Gewindekorb £ (wie bei der Ausführungsform B). Für den Mittelkontakt der Glühlampe ist das Kontaktstück h, das von dem Isolierstück b getragen wird, vorgesehen.

Die Zusammensetzung der Fassung geschieht in der Weise, daß nach dem Anschrauben des Gewindenippels /* die beiden Zuleitungsdrähte mit ihren von der Isolation entblößten Enden nach beiden Seiten auseinandergebogen und an die schrägen, zur Führung des Teiles b der Fassung dienenden Flächen des Teiles α gelegt werden. Dann wird der Teil /; in den Teil α eingeschoben, die Zuleitungsdrähte werden eingeklemmt und an die Kontaktstücke e und h gedrückt. Die Verbindung der Teile α und b geschieht dann durch die Schraube /, die von außen her in die vorher eingeführte Mutter m eingeschraubt wird. Bei der Ausführungsform A wird dazu der Klammerschraubenzieher nach Abb. 6 benutzt. Auf dem Schafte t des Schraubenziehers gleitet eine Klammer u und klemmt zwischen ihren Schenkeln den Teil b zwecks Einführung in den Teil α fest. Hernach wird die Schraube / festgezogen. Dabei legt sich die Mutter tn gegen die Anschläge w, so daß sie sich nicht hiitdrehen kann. Durch das Festziehen der Schraube f sind auch gleichzeitig die Enden der Zuleitungsdrähte festgeklemmt.

Selbstverständlich können derartige Fassungen mit und ohne Hahnschalter hergestellt werden.

Claims

Patent-Ansprüche:

i. Isolierfassung mit mittlerer Einfüh-

rung der Leitungsdrähte und einem die Drähte in der Fassung festklemmenden Keilstück, dadurch gekennzeichnet, daß das Anziehen des Keilstückes (ö) zwecks Andrückens der Leitungsdrähte an die Kontaktflächen durch eine das Keilstück (b) zentral durchsetzende Schraube (/) geschieht.
2. Fassung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Lappen (/) am unteren Ende des Fassungsnippels (/) oder durch eine Aussparung im Oberteil (a), auf welche sich die von der Befestigungsschraube (/) durchsetzte, mit Gewinde versehene, als Widerlager dienende Mutter (m) legt.
3. Fassung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Anschläge (w), welche an den Lappen (/■') sitzen oder im Oberteil (a) eingeformt sind und ein Mitdrehen der Mutter (m) beim Anziehen der Schraube (/) verhindern.
4. Schraubenzieher für die Ausführungsform A der Fassung nach den Ansprüchen ι bis 3, gekennzeichnet durch eine sich auf dem Schaft (t) verschiebende Klammer (a), zwischen deren Schenkeln das Isolierstüek (b) zwecks Einsetzens in den Teil («) eingeklemmt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.