DE2937726A1 - Druckwalze fuer streckwerke von textilmaschinen - Google Patents

Druckwalze fuer streckwerke von textilmaschinen

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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/70Constructional features of drafting elements
    • D01H5/74Rollers or roller bearings
    • D01H5/80Rollers or roller bearings with covers; Cots or covers

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Tashkentkoe spetsialnoe Konstruktorskoe bjuro textilnykh mashin, ulitsa Sh. Rustaveli, 53-b Tashkent (UdSSR) Druckwalze für Streckwerke von Textilmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckwalze für Streckwerke von Textilmaschinen der im Patentanspruch 1 angegebenen Gattung und kann am vorteilhaftesten bei Spinnmaschinen angewendet werden.
  • Eine der Hauptaufgaben des Streckwerks ist das Strecken des durchlaufenden Fasergutes, bei dem in erster Linie das Fasergut durch Faserverschiebung dünner wird und darüber hinaus auch die Fasern entkräuselt und parallelisiert werden.
  • Im Streckwerk einer bekannten Konstruktion (UdSSR-Erfinderschein Nr. 364 696) sind ein Abzugs-Walzenpaar und ein Zuführ-Walzenpaar vorgesehen, die jeweils einen unteren Abzugs zylinder und eine obere elastische Druckwalze aufweisen.
  • Die lineare Geschwindigkeit des Abzugs-Walzenpaares übersteigt die lineare Geschwindigkeit des Speise-Walzenpaares um die Streckgröße. Diese Bauelemente der Streckwerke sind zur Erzeugung von Reibungskräftefeldern zwischen den Fasern des zu verarbeitenden Fasergutes sowie zwischen den Fasern und Bauelementen des Streckwerkes bestimmt. Die Reibungskräfte müssen so sein, daß eine relativ dichte Fasergutmasse formiert werden kann. Die Dichte des Fasergutes ist von der Belastungsgröße abhängig, die senkrecht zur Bewegungsrichtung des zu verarbeitenden Fasergutes wirkt.
  • Im Streckwerk sollten solche elastische Druckwalzen verwendet werden, die eine gleichmäßige Verteilung der Reibungskräfte im Querschnitt des Fasergutes bewirken. Die Druckwalzen, welche in der Regel bei allen Streckwerken vorgesehen sind, enthalten ein zylindrisches Gehäuse, das in Lagern drehbar angeordnet ist und eine Buchse aus elastischem Material auf sich trägt, die am Gehäuse mit Hilfe von Bunden befestigt ist.
  • Eine Möglichkeit zur Leistungssteigerung von Textilmaschinen ist die Erhöhung der Abzugsgeschwindigkeit des zu streckenden Fasergutes. Aber die Erhöhung der Abzugsgeschwindigkeit des Fasergutes im vorerwähnten Streckwerk ist recht schwierig und führt zum Aufwinden der Fasern auf die Druckwalzen. Dies ist durch die erhebliche Steifigkeit der Buchse bedingt, da die Faser an der steifen Oberfläche der Buchse gleichsam angerollt und eingedrückt wird, und bei hoher Drehgeschwindigkeit der Druckwalze ruft dieses Anhaften der Faser schnelles Aufwinden der Fasern auf die Druckwalzen hervor, das ein solches Abzugspaar praktisch funktionsunfähig macht. Dieser Nachteil ist bei Druckwalzen durch Vorsehen eines Ringspalts zwischen der Buchse und dem zylindrischen Gehäuse überwunden. An die elastische nachgiebige Oberfläche einer derartigen Walze kann die Faser nicht angerollt werden, und die leicht anhaftenden Fasern werden durch Fliehkräfte ohne weiteres abgeworfen. Da aber die Druckwalze in den meisten Fällen ein getriebenes Glied darstellt, so ergibt sich als weiterer Nachteil von hohlen Druckwalzen, daß sie steife Abschnitte zwecks Reibkontakt mit dem treibenden Glied aufweisen, so daß sich eine ungleichmäßige Verteilung der Elastizität über die Walzenlänge ergibt.
  • Eine derartige Druckwalze ist beispielsweise aus der GB-PS 945 436 bekannt. Sie enthält ein zylindrisches Gehäuse und eine elastische Buchse, die am Gehäuse mit einem Ringspalt in Bezug auf das Gehäuse angebracht ist. Die Buchse ist mit Bunden zur axialen Fixierung am Zylinder versehen. In dieser Druckwalze ist die Buchse konkav mit nach den Walzenrändern hin zunehmender Dicke ausgeführt, und die Bunde sind außen an den Stirnseiten des zylindrischen Gehäuses angeordnet. Ein Nachteil dieser Druckwalze ist die Unmöglichkeit, sie in einem Hochgeschwindigkeitsstreckwerk einzusetzen, da die Druckwalze ungleichmäßige Steifigkeit über die Breite des zu verarbeitenden Fasergutes besitzt. Hierbei ist an den Walzenrändern an der Stelle, wo die Walze auf das zylindrische Gehäuse gesetzt ist, die Steifigkeit der Druckwalze maximal, wohingegen sie im mittleren Teil der Druckwalze minimal ist.
  • Eine relativ gleichmäßige Verteilung der Steifigkeit der Druckwalze und folglich auch der Reibungskräfte im Querschnitt des Fasergutes besteht in einer anderen bekannten Streckwerkkonstruktion (DE-PS 494 184), bei welcher die Druckwalze eine Verdickung im mittleren Teil der Buchse aufweist. Jedoch ist diese Konstruktion außerstande, das Problem der gleichmäßigen Verteilung der Reibungskräftefelder in der Breite des Fasergutes zu lösen, da an den Verbindungsstellen der Buchse und des zylindrischen Gehäuses gerade Bunde vorhanden sind, die die Buchse und das Gehäuse verbinden, wodurch an den Rändern der Druckwalze an den Verbindungsstellen der geraden Bunde mit dem Gehäuse eine erhöhte Steifigkeit besteht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Druckwalze für das Streckwerk einer Textilmaschine zu schaffen, welche durch Ausbildung der Buchse eine gleichmäßige Steifigkeit aufweist und eine gleichmäßige Verteilung der Reibungskräftefelder bewirkt.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Druckwalze der angegebenen Gattung erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Durch diese Ausbildung der Druckwalze wird eine gleichmäßige Steifigkeit in der Einschnürungszone zwischen Druckwalze und Zylinder im Speise- und im Abzugs-Walzenpaar erzielt, weil jeder der unter einem Winkel zur Druckwalzenachse angeordneten Bundabschnitte eine Steifigkeit an den Walzenrändern bewirkt, welche derjenigen im mittleren Teil gleich ist. Dies ergibt eine gleichmäßige Verteilung der Reibungskräftefelder im zu verarbeitenden Fasergut, wodurch die Abzugsgleichmäßigkeit des Fasergutes verbessert wird.
  • Zweckmäßigerweise sind die Übergangsbereiche des geneigten und des parallelen Abschnittes der Bunde sowie die Verbindungsstellen der elastischen Buchse mit dem jeweiligen Bund bogenförmig ausgeführt, wobei die Bogenhalbmesser der Verbindungsstellen und der bergangsbereiche mit Vorteil einander gleich sein sollten.
  • Vorzugsweise soll die Wandstärke des geneigten Abschnitts des Bunds im Bereich von 1:2 bis 1:5 des verdickten mittleren Teils der Buchse liegen.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung hat die Innenfläche der Buchse im Querschnitt die Gestalt von zwei abgeschnittenen Kegeln, deren größere Grundflächen auf der Seite der Bunde liegen, so daß die Buchse in ihrem mittleren Teil verdickt ist.
  • Die elastische Buchse der Druckwalze kann auch mit zunehmender Dicke in ihrem mittleren Teil abgestuft ausgebildet sein.
  • Zweckmäßigerweise ist die elastische Buchse mit ringförmigen Vorsprüngen versehen, die an der Innenseite der Buchse liegen und deren Dicke von den Stirnseiten zur Mitte zunimmt.
  • Die erfindungsgemäße Druckwalze kann am erfolgreichsten in pneumatischen Spinnmaschinen eingesetzt werden.
  • Die Druckwalze des Streckwerks enthält ein zylindrisches Gehäuse, eine Buchse aus elastischem Material mit stirnseitigen Bunden. Die Buchse ist am Gehäuse mit einem Spalt zur Bildung eines ringförmigen Hohlraums angebracht. Die Bunde der Buchse sind zueinander abgebogen, wobei jeder Bund zwei Abschnitte aufweist, von denen der eine unter einem Winkel zur Erzeugenden des zylindrischen Gehäuses liegt, während der andere Abschnitt zu dieser Erzeugenden parallel und am Gehäuse befestigt ist, wodurch eine gute Elastizität der Druckwalze über deren gesamte Arbeitslänge gewährleistet wird.
  • Die erfindungsgemäßen Druckwalzen können sowohl in einem üblichen Streckwerk, z. B. gemäß Erfinderschein Nr.
  • 364 696, sowie auch in den Diskretisiereinrichtungen zum ringlosen Spinnen eingesetzt werden.
  • Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Streckwerkes; Fig. 2 einen schematischen Längsschnitt einer Druckwalze mit einer abgestuften Verdickung im mittleren Teil der Buchse; Fig. 3 einen schematischen Längsschnitt einer Druckwalze, mit bogenförmigen Obergangsbereichen zwischen dem geneigten und dem parallelen Abschnitt der Buchse; Fig. 4 einen schematischen Längsschnitt einer Druckwalze, mit bogenförmigen Verbindungsstellen zwischen der elastischen Buchse und dem geneigten Abschnitt; Fig. 5 einen schematischen Längsschnitt einer Druckwalze, mit gleichen Bogenhalbmessern der Verbindungsstellen und der tZbergangsbereiche; Fig. 6 einen schematischen Längsschnitt einer Druckwalze mit zur Mitte hin stetig zunehmender Dicke der Buchsenwand; Fig. 7 eine weitere Ausführung der Druckwalze mit Versteifungsringen von im Buchsenmittelteil zunehmender Stärke; Fig. 8 einen schematischen Längsschnitt einer Druckwalze, bei welcher die Bogenmittelpunkte der Verbindungsstellen und der Übergangsbereiche zusammenfallen.
  • Bei dem Streckwerk nach Fig. 1 wird jeweils eine Druckwalze 1 an einen unteren Zylinder 2 eines Abzugs-Walzenpaares 3 sowie an einen unteren Zylinder 4 eines Speise-Walzenpaares 5 angedrückt, wobei zwischen ihnen eine Faserbahn 6 durchläuft.
  • Die in Fig. 2 dargestellte Druckwalze enthält ein zylindrischcs Gehäuse 7, das auf einer sich drehenden, nicht dargestellten, Welle starr befestigt ist und eine Buchse 8 aus elastischem Material trägt. Die Buchse 8 ist am Gehäuse mit Hilfe von Bunden 9 befestigt und begrenzt einen Ringspalt in Bezug auf das Gehäuse 7 unter Bildung eines ringförmigen abgeschlossenen Hohlraumes 10 zwischen dem Gehäuse 7 und der Buchse 8. Die Buchse 8 weist Verdickungen 11 im mittleren Teil auf der Innenseite auf.
  • Die Bunde 9 der Buchse 8 weisen zwei Abschnitte auf, von denen der eine Abschnitt 12 unter einem Winkel zur Mantellinie des zylindrischen Gehäuses 7 liegt, während der andere Abschnitt 13 zu dieser axialen Mantellinie parallel ist und zur Befestigung am Gehäuse 7 dient.
  • In Fig. 3 bis 8 sind Ausführungsvarianten der Druckwalze dargestellt, die grundsätzlich der vorstehend beschriebenen ähnlich sind, wobei die gleichen Elemente durch dieselben Bezugszeichen gekennzeichnet sind.
  • In Fig. 3 besteht ein Unterschied zur Ausführung nach Fig. 2 darin, daß die bergänge vom geneigten Abschnitt 12 zum parallelen Abschnitt 13 des Bunds 9 bogenförmig ausgeführt sind.
  • Nach Fig. 4 sind die Verbindungsstellen der elastischen Buchse 8 mit dem geneigten Abschnitt 12 des Bunds 9 bogenförmig ausgeführt.
  • Nach Fig. 5 sind der Bogenhalbmesser an den übergängen zwischen dem geneigten Abschnitt 12 und der Buchse 8 sowie der Bogenhalbmesser an den berghängen zwischen dem geneigten Abschnitt 12 und dem parallelen Abschnitt 13 des Bunds 9 einander gleich.
  • Nach Fig. 6 ist die Innenfläche der Buchse, wie es aus der Zeichnung gut ersichtlich ist, als zwei abgeschnittene Kegel gestaltet, die mit ihren größeren Grundflächen zu den Bunden, mit ihren kleineren Grundflächen aber zueinander gekehrt sind. In dieser Weise nimmt die Buchsendicke von den Rändern der Buchse zu deren Mitte hin gleichmäßig zu.
  • Die in Fig. 7 dargestellte Ausführung, deren Buchse im wesentlichen derjenigen in Fig. 2 entspricht, weist auf der Innenseite der Buchse Ringansätze 14 als Verdickungen auf, deren Höhe h von den Rändern zur Mitte hin zunimmt.
  • Die erfindungsgemäße Druckwalze wirkt wie folgt: Das Fasergut 6 wird zwischen dem Speise- und dem Abzugs-Walzenpaar hindurchgeführt, wobei die lineare Geschwindigkeit des Abzugs-Walzenpaares die lineare Geschwindigkeit des Speise-Walzenpaares übersteigt. Jedes Walzenpaar besitzt eine Druckwalze 1, die mit dem unteren Zylinder, der von einem (in den Figuren nicht abgebildeten) Antrieb in Drehung versetzt wird, in Reibkontakt steht.
  • Die auf der Achse rotierende Druckwalze 1 drückt das Fasergut 6 an den Zylinder an, wodurch die elastische Buchse durchgebogen wird. Das Vorhandensein des verdickten Teils 11 der Buchse und des Bundes 7, bei dem ein Abschnitt 12 unter einem Winkel zur Erzeugenden des zylindrischen Gehäuses liegt, ermöglicht einen gleichmäßigen Andruck der Druckwalze 1 über den gesamten Querschnitt des Fasergutes an den Zylinder.
  • Zur Erhöhung der Elastizität der Buchse durch Verminderung der Steifigkeit der Bunde 9 kann das Verhältnis der Bunddicke zur Dicke der Buchse in deren mittlerem Teil im Bereich von 1:2 bis 1:5 gewählt sein.
  • Die die Bunde 9 bildenden beiden Abschnitte 12 und 13, von denen der eine unter einem Winkel zur Erzeugenden der Druckwalze gerichtet ist, ermöglicht eine Hebelwirkung, mittels derer die Buchse 8 sich am zylindrischen Gehäuse 7 abstützt, weshalb beim Kontakt der Druckwalze 1 mit dem Zylinder 2, 4 unter der Belastung "P" die Randpunkte "A" und "B" der Buchse 8 sich in Richtung von deren Mitte zu den Bunden 9 hin verschieben werden, indem sie sich im Bogen um den Stützpunkt drehen, der sich an der Kreuzungsstelle des geneigten Abschnittes 12 und des Befestigungsabschnittes 13 des Bunds am Gehäuse befindet.
  • Infolge der Verschiebung der Punkte "A" und "B" nach den entgegengesetzten Seiten findet eine bestimmte Dehnung der Buchse 8 längs der Erzeugenden der Druckwalze 1 statt, was zur zusätzlichen Erhöhung der Buchsensteifigkeit und Vergleichmäßigung der Elastizität der Druckwalze auf ihrer gesamten Länge quer zur Bewegungsrichtung des Fasergutes führt.
  • Schließlich ist bei der Ausführung nach Fig. 8, deren Buchse und Gehäuse denen in Fig. 5 ähneln, jeder Bund so ausgebildet, daß der Mittelpunkt des Bogenhalbmessers an den Verbindungsstellen des geneigten Abschnitts 12 mit der Buchse 8 mit dem Mittelpunkt des Bogenhalbmessers an den tibergängen des geneigten Abschnitts 12 und des parallelen Abschnitts 13 des Bunds 9 zusammenfällt.
  • Bei allen Druckwalzen ist zweckmäßigerweise der geradlinige Abschnitt des Bundes am Gehäuse angeklebt oder anderswie fest angeschlossen, damit eine hermetische Abdichtung des abgeschlossenen Hohlraumes gewährleistet ist. Das dabei entstehende elastische Luftmedium des Hohlraumes stellt einen Dämpfer der schwingenden Arbeitsfläche der Walze dar, deren Schwingungen beim Passieren von verdickten oder verdünnten Abschnitten des Fasergutes auftreten. Dies erlaubt, eine gleichmäßige Verteilung der Reibungskräfte während der ganzen Arbeitszeit des Streckwerkes beizubehalten.
  • Die Anwendung der erfindungsgemäßen Druckwalze bietet die Möglichkeit, die Gleichmäßigkeit des abgezogenen Fasergutes für mit hohen Geschwindigkeiten ablaufende Spinnprozesse zu erhöhen.
  • Obwohl im Vorstehenden nur einige bevorzugte Ausführungsvarianten der Erfindung beschrieben wurden, können Abänderungen und Vervollkommnungen vorgenommen werden, und zwar insbesondere hinsichtlich der Form der Verdickungen der Buchsenwand (z. B. bogenförmig), der Form und Stärke der Bunde und der ein- oder mehrteiligen Ausbildung der Buchsen. Die dargestellten und vorstehend beschriebenen Buchsen sind zusammen mit ihren Bunden einstückig aus einem gummielastischem Werkstoff hergestellt. Es ist jedoch auch möglich, die Bunde aus einem anderen elastischen Material herzustellen und sie an der elastischen Buchse durch Kleben bzw. Vulkanisieren zu befestigen.

Claims (11)

  1. Ansprüche 1. Druckwalze für Streckwerke von Textilmaschinen, die sowohl für das Speise-Walzenpaar als auch für das Abzugs-Walzenpaar bestimmt ist und ein zylindrisches Gehäuse enthält, das eine Buchse aus elastischem Material trägt, die mit einem Spalt gegenüber dem Gehäuse angebracht und an diesem unter Bildung eines Hohlraumes zwischen dem Gehäuse und der Buchse befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bunde (9) der Buchse (8) zueinander abgebogen sind und jeder Bund (9) aus zwei Abschnitten (12, 13) besteht, von denen der eine Abschnitt (12) unter einem Winkel zur Erzeugenden des zylindrischen Gehäuses (7) liegt und über die Stirnenden des Gehäuses teilweise vorsteht, während der andere Abschnitt (13) zu dieser Erzeugenden parallel ist, vom Rand des Gehäuses zu dessen Mitte hin verläuft und die elastische Buchse am Gehäuse festlegt.
  2. 2. Druckwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergangsbereiche zwischen dem geneigten Abschnitt (12) und dem parallelen Abschnitt (13) jedes Bundes (9) bogenförmig ausgeführt sind.
  3. 3. Druckwalze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstellen der elastischen Buchse (8) mit dem Bund (9) bogenförmig ausgeführt sind.
  4. 4. Druckwalze nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bogenhalbmesser an den Verbindungsstellen des geneigten Abschnitts (12) mit der Buchse (8) und der Bogenhalbmesser an den Ubergangsbereichen des geneigten Abschnitts (12) und des parallelen Abschnitts (13) des Bunds (9) einander gleich sind.
  5. 5. Druckwalze nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des geneigten Abschnittes (12) des Bundes von 1:2 bis 1:5 des verdickten mittleren Teils (11) beträgt.
  6. 6. Druckwalze naqh einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Buchse zum mittleren Teil hin stetig dicker wird, wobei die Innenfläche der Buchse in Gestalt von zwei abgeschnittenen Kegeln ausgeführt ist, deren größere Grundfläche auf der Seite der Bunde liegen.
  7. 7. Druckwalze nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenfläche der Buchse ringförmige Vorsprünge (14) ausgebildet sind, die in ihrer Höhe (h) von den Stirnseiten zur Mitte hin zunehmen.
  8. 8. Druckwalze nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche der Buchse in ihrer Länge gestuft unter Bildung eines verdickten mittleren Teils aufgeführt ist.
  9. 9. Druckwalze nach einem der Ansprüche 1-6,, dadurch gekennzeichnet, daß der am Gehäuse befestigte Abschnitt zum Abdichten des Innenraums an das Gehäuse angeklebt ist.
  10. 10. Druckwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse und die Bunde aus unterschiedpichen gummielastischen Materialien bestehen, die durch Vulkanisation fest miteinander verbunden sind.
  11. 11. Druckwalze nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse und die Bunde einstückig aus dem gleichen verformbaren Werkstoff bestehen.
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FR2753458A1 (fr) * 1996-09-17 1998-03-20 Skf Textilmasch Komponenten Paire de rouleaux superieurs pour bancs d'etirage de manchon de metiers a filer

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