DE2936047A1 - Verfahren zur herstellung eines intravenoes verabreichbaren antikoerperhaeltigen immunglobulinpraeparates und danach hergestellte praeparate - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines intravenoes verabreichbaren antikoerperhaeltigen immunglobulinpraeparates und danach hergestellte praeparate

Info

Publication number
DE2936047A1
DE2936047A1 DE19792936047 DE2936047A DE2936047A1 DE 2936047 A1 DE2936047 A1 DE 2936047A1 DE 19792936047 DE19792936047 DE 19792936047 DE 2936047 A DE2936047 A DE 2936047A DE 2936047 A1 DE2936047 A1 DE 2936047A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
immunoglobulin
polyethylene glycol
solution
preparation
treatment
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19792936047
Other languages
English (en)
Other versions
DE2936047C2 (de
Inventor
Martha Dr Eibl
Otto Dr Schwarz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Oesterreichisches Institut fuer Haemoderivate
Original Assignee
Immuno AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Immuno AG filed Critical Immuno AG
Publication of DE2936047A1 publication Critical patent/DE2936047A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2936047C2 publication Critical patent/DE2936047C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07KPEPTIDES
    • C07K16/00Immunoglobulins [IGs], e.g. monoclonal or polyclonal antibodies
    • C07K16/06Immunoglobulins [IGs], e.g. monoclonal or polyclonal antibodies from serum
    • C07K16/065Purification, fragmentation
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S530/00Chemistry: natural resins or derivatives; peptides or proteins; lignins or reaction products thereof
    • Y10S530/827Proteins from mammals or birds
    • Y10S530/829Blood
    • Y10S530/83Plasma; serum

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Genetics & Genomics (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Proteomics, Peptides & Aminoacids (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Medicines Containing Antibodies Or Antigens For Use As Internal Diagnostic Agents (AREA)
  • Medicinal Preparation (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)

Description

Inununo Aktiengesellschaft für chemisch-medizinische Produkte Wien, Österreich
Verfahren zur Herstellung eines intravenös verabreichbaren antikörperhältigen Immunglobulinpraparates und danach hergestellte Präparate
030013/0725
Verfahren zur Herstellung eines intravenös verabreichbaren antikörperhältigen Immunglobulinpräparates und danach hergestellte Präparate
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines intravenös verabreichbaren antikörperhältigen Immunglobulinpräparates, wobei menschliches Blutplasma fraktioniert und eine immunglobulinhältige Fraktion durch ein- oder mehrmalige Fällung mit Polyäthylenglykol von unerwünschten Proteinverunreinigungen befreit wird, sowie nach diesem Verfahren hergestellte Präparate.
Nach überstehen einer Infektion ist der menschliche Organismus im allgemeinen gegen eine Zweitinfektion mit demselben Erreger geschützt. Ein solcher Schutz kann auch durch Impfungen erzielt werden; er basiert auf Ausbildung zellulärer und humoraler Immunität. Während die zelluläre Immunität von Lymphozyten getragen wird, sind für die humorale Immunität verschiedene spezifische Antikörper verantwortlich. Antikörper sind hochmolekulare Eiweißstoffe mit Globulincharakter, die im Blut auftreten. Die volle Ausbildung der humoralen Immunität kann die ersten zwei LebensJahrzehnte in Anspruch nehmen und ist besonders in der Zeit zwischen dem 6. und dem 24. Lebensmonat am schwächsten. Seit längerer Zei ist bekannt (1952 Bruton), daß Antikörper bei bestimmten Patienten fehlen können (Antikörpermangelsyndrom), wobei es sich meistens um eine Erkrankung mit familiärer Häufung handelt. Solche Patien-
03001 3/072S
■ _ fc - . -
ten leiden an verschiedenen, häufig wiederkehrenden Infektionen, die mitunter lebensbedrohende Ausmaße annehmen. Ähnliche Antikörpermangelzustände können nicht nur genetisch auftreten, sondern können auch erworben werden und treten meist als selektives oder partielles Antikörpermangel syndrom (AMS) auf.
Da solche Patienten die ihnen fehlenden Antikörper nicht bilden können, müssen ihnen diese zur Behandlung oder Verhinderung von Infektionen in genügendem Ausmaß zugeführt werden. Die Wirkung einer solchen Substitution ist zeitlich begrenzt und die Wirkungsdauer hängt von der biologischen Halbwertszeit der zugeführten Antikörper ab. Die im Organismus gebildeten Antikörper haben eine biologische Halbwertszeit von drei bis vier Wochen.
Es ist bekannt, antikörperhältige Immunglobuline u.a. durch Fraktionieren von menschlichem Blutplasma nach der sogenannten Cohn-Methode (J.L. Oncley, M. Melin, D.A. Richert, J.W. Cameron und P.M. Gross, Jr. "The Separation of the Antibodies, Isoagglutinins, Prothrombin, Plasminogen and β --Lipoprotein into Subfractions of Human Plasma", J.Am. Chem. Soc, Band 71, S 541 (1949)) durch Alkoholfällung herzustellen. Diese Präparate sind zwar für Intramuskulär-Applikationen, aber nicht für Intravenös-Applikationen geeignet, denn während des Herstellungsverfahrens entstehen Nebenprodukte, die nachteilige Eigenschaften aufweisen. Sie führen, wenn sie intravenös injiziert werden, manchmal schon während der Injektion zu zwar kurz dauernden, aber sehr starken Unverträglichkeitsreaktionen, wie z.B. Blutdrucksenkung, die lebensbedrohende Zustände hervorrufen können. Um intravenös injizierbare verträgliche Immunglobuline zu erhalten,hat man bisher Immunglobuline enzymatisch abgebaut oder chemisch verändert.Dadurch wurde allerdings die therapeutische Wirkung bzw. biologische Qualität der Immunglobulinpräparate nachteilig beeinflußt. Nicht nur,
030013/0721
daß die Immunglobulinmoleküle durch die enzymatische Behandlung verkleinert wurden und dadurch die Qualität der Antikörper vermindert wurden, hemmen kompetitiv die dabei auftretenden Spaltprodukte auch die zu erzielende rj Antiyen/Antikörperreaktion und/oder die Bindung der Äntigen/Antikörper-Komplexe an Fc-Rezeptoren. Ein anderer Nachteil solcher veränderten Immunglobuline ist eine verkürzte bilogische Halbwertszeit.
Ein weiterer Nachteil bei chemisch veränderten Immunglobulinen ist das Auftreten neuer antigener Spezifitäten, die bei wiederholter Gabe unter Umständen zu zusätzlichen Unverträglichkeitsreaktionen führen können.
Ein weiteres zum Stand der Technik gehörendes Verfahren (DE-OS 26 06 118), nach welchem die Herstellung von für intravenöse Injektion geeignetes Gammaglobulin angestrebt wurde, umfaßt eine stufenweise Reinigung einer Plasmaproteinsuspension mit Po.lyäthylenglykol und eine VoIlfällung mit Polyäthylenglykol. Die Polyäthylenglykol-Reinigungsstufen werden bei einer möglichst niedrigen Ionenkonzentration durchgeführt, was zur Vermeidung einer Denaturierung der Proteine als wesentlich angesehen wurde. Die Durchführung der Fraktionierung bei extrem niedriger Ionenkonzentration ist jedoch, wie festgestellt wurde, aufwendig und die hergestellten Produkte sind nicht frei von Unverträglichkeitserscheinungen.
Schließlich gehört noch ein Verfahren zum Stand der Technik (AT-PS 344 883), gemäß welchem zur Intravenösapplikation bestimmte Ganunaylobulinpräparate aus einer Plasmafraktion nach Ausfällen des antikomplementären Gammaglobulinanteiles mit PEG (ΓDlyäthylenglykol) in Anwesenheit von Hydroxyäthylstärke gewonnen werden; doch hat sich ebenfalls gezeigt, daß eine solche Reinigung noch nicht ausreichend ist, um das fertige Präparat ohne
030013/0725
Nebenreaktionen intravenös anwenden zu können.
Die Erfindung bezweckt die Vermeidung der geschilderten Nachteile und stellt sich die Aufgabe, ein intravenös verabreichbares Immunglobulinpräparat zu schaffen, welches weder enzymatisch abgebaut noch chemisch verändert ist und welches in hohen Dosen ohne Nebenreaktionen intravenös appliziert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Verfahren der eingangs bezeichneten Art dadurch gelöst, daß die immunglobulinhältige Fraktion in einer ersten Reinigungsstufe vor der Polyäthylenglykolfallung einer Behandlung mit einer wässerigen Lösung eines Salzes einer mehrwertigen anorganischen Säure, insbesondere von Ammoniumsulfat, unterworfen wird und daß mindestens eine der folgenden Reinigungsstufen mit Polyäthylenglykol in Anwesenheit eines löslichen Kohlehydrats oder eines nicht proteinfällenden Polyols, d.i. eines Polyols mit mindestens drei Hydroxyl-^ gruppen, durchgeführt wird, worauf das von Proteinverunreinigungen befreite Immunglobulin aus der verbleibenden Lösung durch wasserlösliche Polymere ausgefällt und sodann in bekannter Weise zum pharmazeutischen Präparat fertiggestellt wird.
Zweckmäßig wird die immunglobulinhältige Fraktion aus menschlichem Blutplasma gemäß der bekannten Cohn-Methode bzw. einer modifizierten Cohn-Methode durch Fällung mit Äthanol gewonnen und das in der Fraktion enthaltene Äthanol· entfernt, u.zw. vorzugsweise durch Dialyse.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden drei Reinigungsstufen angewendet, wobei man im einzelnen derart vorgeht, daß die immunglobulinhältige Fraktion in einer ersten Reinigungsstufe einer Behandlung mit einer Ammoniumsulfatlösung mit einem
030Ö13/072S
Gehalt von 145 bis 208 g/l (25 bis 35 % AMS-Sättigung) bei einem pH-Wert von 5,9 bis 6,5 unterworfen wird; der Niederschlag abgetrennt und verworfen wird und in einer folgenden Fällungsstufe aus der verbleibenden Lösung durch Behandlung mit einer Ammoniumsulfatlösung mit einem Gehalt von 268 bis 289 g/l (44 bis 47 % AMS-Sättigung) bei einem pH-Wert von 8,0 ein Immunglobulin enthaltender Niederschlag ausgefällt wird; der Niederschlag gewonnen, in Wasser gelöst und Ammoniumsulfat aus der Lösung, vorzugsweise durch Dialyse, entfernt wird; daß sodann diese verbleibende immunglobulinhältige Lösung in einer zweiten Reinigungsstufe in Gegenwart eines Saccharids, Polysaccharids oder Polysaccharidhydrolysates und einer Ionenstärke von mindestens 0,15 einer Behandlung mit Polyäthylenglykol bei einem pH-Wert von 5,8 bis 6,4 unterworfen wird; der entstandene Niederschlag abgetrennt und verworfen und die verbleibende Lösung in einer dritten Reinigungsstufe einer nochmaligen Behandlung mit Polyäthylenglykol bei einem pH-Wert von 6,4 bis 7,0 unterworfen wird, worauf der neuerlieh entstandene Niederschlag abgetrennt und verworfen wird, und das nunmehr frei von schädlichen Verunreinigungen in der verbleibenden Lösung enthaltene Immunglobulin bei einem pH-Wert von 7,0 bis 7,5 durch ein polymeres Fällungsmittel ausgefällt und zum pharmazeutischen Präparat fertig- gestellt wird.
In dieser Maßnahmenkombination kann in der zweiten Reinigungsstufe Polyäthylenglykol mit einem Molekulargewicht von 2000 bis 6000 in einer Menge von 60 bis 90 g/l bei einer Temperatur von 0 bis 40 C als Fällungsmittel eingesetzt werden. Auch in der dritten Reinigungsstufe kann Polyäthylenglykol mit einem Molekulargewicht von 2000 bis 6000 als Fällungsmittel verwendet werden, u.zw. zweckmäßig in einer Menge von 70 bis 100 g/l, ebenfalls bei einer Temperatur
von 0 bis 40° C.
Von den löslichen Kohlehydraten bzw. Polyolen haben sich im
030013/072S
besonderen Saccharide als geeignet erwiesen, u.zw. Monosaccharide, wie Glucose, Fructose, Mannose, Galaktose, oder Disaccharide, wie Saccharose, Lactose, Maltose, oder Oligo- bzw. Polysaccharide, u.zw. in einer Menge von 1 bis 35 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 20 Gew.-%, bezogen auf die Lösung. Sobald die Reinigung der Immunglobuline in der beschriebenen Weise erfolgt ist, können diese aus der Lösung gewonnen werden, u.zw. durch Fällung mit wasserlöslichen Polymeren. Als solche haben sich Copolymere von Äthylenoxyd und Polyoxypropylen (Handelsbezeichnung der BASF "PLURONIC"), weiters Dextran, Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon u.dgl. bewährt. Es kann auch Polyäthylenglykol als Fällungsmittel für das reine Immunglobulin verwendet werden, indem man die Konzentration des Polyäthylenglykols in der verbleibenden Lösung erhöht, u.zw. auf mehr als 150 g/l. Das ausgefällte Immunglobulin wird sodann zum pharmazeutischen Präparat aufgearbeitet, wobei bekannte Maßnahmen zur Anwendung kommen können.
Vorteilhaft erfolgt die Fertigstellung des gereinigten Immunglobulins zum pharmazeutischen Präparat durch Lösen in pyrogenfreiem Wasser, weitere Dialyse, Ultrafiltration oder Gelfiltration, Einstellung der Immunglobulin-Konzentration auf 5 bis 200 g/l, vorzugsweise 50 bis 160 g/l, und Stellung der Ionenstärke mittels NaCl auf 0,005 bis 0,3, vorzugsweise 0,1 bis 0,2.
Die im Endprodukt enthaltenen Plasmaproteine bestehen mindestens zu 80 % aus nativen Immunglobulinen mit einer Sedimentationskonstante S von 7,0 und einer biologischen Halbwertszeit von 21 bis 28 Tagen. Die antikomplementäre Aktivität des Produktes entspricht einem Wert, wonach mindestens 35 mg Protein zur Neutralisation einer Einheit C1H1- benötigt werden. Weiters sind die erfindungsgemäß hergestellten Präparate dadurch gekennzeichnet, daß sie weniger als 5 % von Proteinkomponenten mit einem Molekular-
030013/072$
gewicht von mehr als 160.000 enthalten.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird durch folgende Beispiele näher erläutert:
5
Beispiel 1: Menschliches Blutplasma wird auf einen pH-Wert von 7,0 bis 7,2 gestellt und auf einer Temperatur von -2 C gehalten. Der Lösung werden 8 Gew.-% Äthanol zugesetzt, wobei ein Niederschlag, der im wesentlichen Fibrinogen enthält, ausfällt. Nach Abtrennen dieses Niederschlages wird die Äthanolkonzentration auf 25 Gew.-% erhöht und die Temperatur auf -6°C abgesenkt. Der ausfallende Niederschlag, der im wesentlichen aus rohem Immunglobulin besteht, wird in einem Phosphat-Acetat-Puffer extrahiert und mit 12 Gew.-% Äthanol bei einem pH-Wert von 5,3 bei -2°C versetzt. Der Niederschlag (der Alpha- und Beta-Globulin enthält) wird verworfen und die Äthanol-Konzentration des Überstandes bei einem pH-Wert von 7,2 und einer Temperatur von -10 C auf 25 Gew.-% erhöht, wodurch das Immunglobulin ausgefällt wird. Die so hergestellte gesammelte pastenförmige Immun-Globulinfraktion wird erfindungsgemäß in folgender Weise weiterbehandelt:
1 kg der Immun-Globulinpaste wird in 2 1 einer 0,9 % NaCl-Lösung unter Rühren gelöst und dialysiert. Danach wird die Proteinkonzentration auf 20 g/l sowie die Ionenstärke auf 0,15 gestellt, und bei einem pH-Wert von 6,25 werden 176 g/l Ammoniumsulfat zugesetzt (erste Reinigungsstufe), worauf der entstandene unerwünschte Verunreinigungen enthaltende Niederschlag verworfen und dem Überstand weiteres Ammoniumsulfat bis zur Erreichung einer Konzentration von 275 g/l zugegeben und der pH-Wert auf 7,2 gestellt wird. Der ausfallende immunglobulinhältige Niederschlag wird in Wasser gelöst und einer Dialyse gegen Leitungswasser unterworfen. Sodann werden der Lösung 80 g/l Polyäthylenglykol in Anwesenheit von 150 g Glucose/1 bei einem pH-Wert von 6,0
030013/0725
und einer Ionenstärke von 0,15 zugefügt (zweite Reinigungsstufe) . Der Niederschlag wird verworfen, und es wird bei einem pH-Wert von 6,5 bis 6,6 die Polyäthylenglykol-Konzentration auf 95 g/l erhöht. Der neuerlich ausfallende Niederschlag wird verworfen (dritte Reinigungsstufe).
Nun wird der Gehalt der Lösung an Polyäthylenglykol bei einem pH-Wert von 7,2 auf 180 g/l erhöht, wodurch das von Verunreinigungen freie Immunglobulin ausgefällt wird. Das Produkt wird zentrifugiert, und durch fünfmaliges Waschen wird das noch vorhandene Polyäthylenglykol entfernt.
Beispiel 2: 1 kg Immun-Globulinpaste wird in gleicher Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben, gewonnen und behandelt, jedoch wird in der zweiten Reinigungsstufe statt Glucose Fructose in einer Menge von 150 g/l zugesetzt.
Beispiel 3: 1 kg Immun-Globulinpaste wird in gleicher Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben, gewonnen und behandelt, jedoch wird in der zweiten Reinigungsstufe statt Glucose Saccharose in einer Menge von 150 g/l zugesetzt.
Beispiel 4: 0,5 kg Immun-Globulinpaste, welche in gleicher Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben, aus menschlichem Blutplasma gewonnen wurde, wird in 6 1 0,9 %-iger NaCl-Lösung unter Rühren gelöst und Äthanol durch Ultrafiltration aus der Lösung entfernt. Die Proteinkonzentration der verbleibenden Lösung wird auf 20 g/l und die Ionenstärke auf 0,15 gestellt, worauf bei einem pH-Wert von 6,7 119,5 g/l Dinatriumhydrogenphosphat zugesetzt werden (Reinigungsstufe) . Der ausfallende Niederschlag wird verworfen und der Überstand mittels Natriumhydroxid auf einen pH-Wert von 7,2 gestellt, wobei neuerlich ein Niederschlag gebildet wird, der abermals verworfen wird (Reinigungsstufe). Danach werden der Lösung 275 g/l Ammoniumsulfat zugesetzt. Der ausfallende, immunglobulinhältige Nieder-
03O013/072B
schlag wird in Wasser gelöst und zur Entfernung der anorganischen Salze dialysiert. Zu der Lösung werden 87,5 g/l Polyäthylenglykol und 150 g/l Glucose zugefügt und der pH-Wert auf 6,0 gestellt. Der Niederschlag wird verworfen (Reinigungsstufe), der pH-Wert der verbleibenden Löaing auf 6,6 erhöht und durch weitere Zugabe von Polyäthylenglykol die Konzentration der Lösung auf 95 g PoIyäthylenglykol/1 erhöht. Der neuerlich ausfallende Niederschlag wird verworfen (Reinigungsstufe). Nun wird der Gehalt der Lösung an Polyäthylenglykol bei einem pH-Wert von 7,2 auf 150 g/l erhöht, wodurch das von Verunreinigungen freie Immunglobulin ausgefällt wird. Das Produkt wird wie in Beispiel 1 zentrifugiert, und durch Waschen wird das vorhandene Polyäthylenglykol entfernt.
Beispiel 5: 1 kg Immunglobulin wird in gleicher Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben, gewonnen und behandelt, jedoch wird die Endausfällung des von Verunreinigungen freien Immunglobulins durch Zugabe von 38 g/l Pluronic F 68 (ein Copolymeres von Äthylenoxid mit Polyoxypropylen) vorgenommen, wobei ebenfalls ein pH-Wert von 7,2 eingehalten wird.
In der folgenden Tabelle I ist die antikomplementäre Aktivität des nach den Beispielen 1 bis 5 hergestellten Immunglobulins angeführt, wobei die Werte nach E.A. Kabat und M.M. Mayer "Experimental Immunochemistry" (Thomas, Springfield 1961) bzw. Public Health Monograph Nr. 74: Standardized diagnostic complement fixation method and adaptation to microtest (Washington, 1965) bestimmt wurden.
OSOO13/O72S
Tabelle I
Immunglobulin her- Antikomplementäre
gestellt nach Aktivität 5
Beispiel 1 96 mg
Beispiel 2 95 mg
Beispiel 3 101 mg
Beispiel 4 35 mg
Beispiel 5 104 mg
Die nach den Beispielen 1 bis 5 hergestellten Präparate enthielten zu einem Anteil von mehr als 80 % die in der Tabelle II angegebenen 7 S-Komponenten. Die Bestimmung erfolgte in einer analytischen Ultrazentrifuge, gemäß dem Europäischen Arzneibuch, Band II, Deutscher Apotheker Verlag, Stuttgart 1975, wobei eine einprozentige Lösung (V/V) in Phosphat-Pufferlösung pH 6,0 bis 8,0 und der Ionenstärke von mindestens 0,2 der Bestimmung unterworfen wird.
Tabelle II
Immunglobulin her- 7 S-Komponenten
gestellt nach
Beispiel 1 95,5
Beispiel 2 95,5
Beispiel 3 98,4
Beispiel 4 88,0
Beispiel 5 98,2
030013/072S
In einer weiteren Bestimmung wurden die nach den Beispielen 1 bis 5 erhaltenen Immunglobuline nach der Natrium-Dodecyl-Sulfat-Polyacrylamid-Gel-Elektrophorese ^SDS-PAGE, K. Weber und M. Osborn, J. Biol. Chem. 2_44 , 4406 (19691/ untersucht, wobei eine Auffächerung der erhaltenen Proteine nach ihrem Molekulargewicht erhalten wird. Bei den nach den Beispielen 1 bis 5 erfindungsgemäß erhaltenen Immunglobulinen (Proben 1 bis 5) ergaben sich die aus dem beiliegenden Diagramm ersichtlichen Breitenbanden bei MoIekulargewichten von 150.000.
Demgegenüber ist die Probe 6 ein mit Pepsin enzymatisch abgebautes Präparat und die Probe 7 ein mit Plasmin enzymatisch abgebautes Präparat, bei denen die Breitenbanden bei niedrigeren Molekulargewichten von 105.000 bzw. 50.000 liegen. Die Probe 8 zeigt die Molekulargewichtsverteilung in einem chemisch veränderten Präparat, wobei beträchtlich hohe Molekularanteile über 160.000 vorhanden sind und auch Anteile bei niedrigeren Molekulargewichten von etwa 50.000 vorhanden sind.
Die erfindungsgemäß hergestellten Präparate wurden in bezug auf ihre blutdruckbeeinflussende Wirkung mit einem bekannten, nach der Cohnmethode hergestellten blutdruckaktiven Präparat verglichen. Die Vergleichsversuche wurden an narkotisierten Hunden durchgeführt. Dabei wurde die Vena jugularis externa der Hunde am unteren Rand des Unterkiefers präpariert und in beide Venenäste Katheter eingebunden. Weiters wurde die Arteria carotis freipräpariert und ein Katheter eingebunden. Der Blutdruck wurde über den arteriellen Katheter elektromanometrisch gemessen; über die beiden anderen Katheter wurden das Narkotikum und die zu vergleichenden Immunglobulinpraparate unter Konstanthaltung des Injektionsvolumens eingeführt. Die Blutdruckwerte wurden während 60 Minuten nach Zuführung der Testsubstanzen kontrolliert, wobei jeweils die systolischen und diastolischen Blutdruckwerte festgestellt wurden und
030013/0725
ein Mittelwert aufgezeichnet wurde. Die verabreichten Dosen betrugen jeweils 150 mg/kg. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle veranschaulicht:
Blutdruck in mm/Hg (Mittelwerte) zu nach nach nach nach nach Beginn 5 min 10 min 20 min 30 min , 60 min erfindungsgemäß herge- 100 94 100 100 98 stelltes Präparat
bekanntes 100 43 58 58 70 Präparat
030013/0728

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines intravenös verabreichbaren antikörperhältigen Immunglobulinpräparates, wobei menschliches Blutplasma fraktioniert und eine immunglobulinhältige Fraktion durch ein- oder mehrmalige Fällung mit Polyäthylenglykol von unerwünschten Proteinverunreinigungen befreit wird, dadurch gekennzeichnet, daß die immunglobulinhältige Fraktion in einer ersten Reinigungsstufe vor der Polyäthylenglykolfällung einer Behandlung mit einer wässerigen Lösung eines Salzes einer mehrwertigen anorganischen Säure, insbesondere von Ammoniumsulfat, unterworfen wird und daß mindestens eine der folgenden Reinigungsstufen mit Polyäthylenglykol in Anwesenheit eines löslichen Kohlehydrats oder eines nicht proteinfällenden Polyols, d.i. eines Polyols mit mindestens drei Hydroxylgruppen, durchgeführt wird, worauf das von Proteinverunreinigungen befreite Immunglobulin aus der verbleibenden Lösung durch wasserlösliche Polymere ausgefällt und sodann in bekannter Weise zum pharmazeutischen Präparat fertiggestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
5 die immunglobulinhältige Fraktion aus menschlichem Blutplasma gemäß der Cohn-Methode durch Fällung mit Äthanol gewonnen und das in der Fraktion enthaltene Äthanol vor der stufenweisen Behandlung mit Fällungsmitteln entfernt wird, u.zw. vorzugsweise durch Dialyse.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die immunglobulinhältige Fraktion in einer ersten Reinigungsstufe einer Behandlung mit einer Ammoniumsulfatlösung mit einem Gehalt von 145 bis 208 g/l bei einem pH-Wert von 5,9 bis 6,5 unterworfen wird, der Niederschlag abgetrennt und verworfen wird und in einer
030013/0725
folgenden Fällungsstufe aus der verbleibenden Lösung durch Behandlung mit einer Airanoniumsulfatlösung mit einem Gehalt von 268 bis 289 g/l bei einem pH-Wert von 8,0 ein Immunglobulin enthaltender Niederschlag ausgefällt wird; der Niederschlag gewonnen, in Wasser gelöst und Ammoniumsulfat aus der Lösung, vorzugsweise durch Dialyse, entfernt wird; daß sodann diese verbleibende immunglobulinhältige Lösung in einer zweiten Reinigungsstufe in Gegenwart eines Saccharids, Polysaccharids oder Polysaccharidhydrolysates und bei einer Ionenstärke von mindestens 0,15 einer Behandlung mit Polyäthylenglykol bei einem pH-Wert von 5,8 bis .6,4 unterworfen wird; der entstandene Niederschlag abgetrennt und verworfen und die verbleibende Lösung in einer dritten Reinigungsstufe einer nochmaligen Behandlung mit Polyäthylenglykol bei einem pH-Wert von 6,4 bis 7,0 unterworfen wird, worauf der neuerlich entstandene Niederschlag abgetrennt und verworfen wird und das nunmehr frei von schädlichen Verunreinigungen in der verbleibenden Lösung enthaltene Immunglobulin bei einem pH-Wert von 7,0 bis 7,5 durch ein polymeres Fällungsmittel ausgefällt und zum pharmazeutischen Präparat fertiggestellt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der zweiten Reinigungsstufe Polyäthylenglykol 200O bis 6000 in einer Menge von 60 bis 90 g/l bei einer Temperatur von 0 bis 40° C verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der dritten Reinigungsstufe Polyäthylenglykol 2000 bis 6000 in einer Menge von 70 bis 100 g/l bei einer Temperatur von 0 bis 40 C verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Saccaride Monosaccharide, wie Glucose, Fructose,
030013/0728
Mannose, Galaktose, oder Disaccharide, wie Saccharose, Lactose, Maltose, oder Oligo- bzw. Polysaccharide in einer Menge von 1 bis 35 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 20 Gew.-%, verwendet werden.
5
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das von Proteinverunreinigungen befreite Immunglobulin durch Zugabe von Dextran, Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Polyäthylenglykol u.dgl. ausgefällt wird.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fertigstellung des gereinigten Immunglobulins zum pharmazeutischen Präparat durch Lösen in pyrogenfreiem Wasser, weitere Dialyse, Ultrafiltration oder Gelfiltration, Einstellung der Immunglobulin-Konzentration auf 5 bis 200 g/l, vorzugsweise 50 bis 160 g/l und Stellung der Ionenstärke mittels NaCl auf 0,005 bis 0,3, vorzugsweise 0,1 bis 0,2, erfolgt.
9. Intravenös verabreichbares antikörperhältes Imiriunglobulinpräparat, hergestellt nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens 80 % natives Immunglobulin mit einer Sedimentationskonstante S von 7,0 und einer biologischen Halbwertszeit von 21 bis 28 Tagen enthält und eine antikomplementäre Aktivität besitzt, entsprechend welcher mindestens 35 mg Protein zur Neutralisation einer Einheit C1Hr0 benötigt werden.
10. Präparat nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß es weniger als 5 % von Proteinkomponenten mit einem Molekulargewicht von mehr als 160.000 enthält.
030013/0725
DE19792936047 1978-09-19 1979-09-06 Verfahren zur herstellung eines intravenoes verabreichbaren antikoerperhaeltigen immunglobulinpraeparates und danach hergestellte praeparate Granted DE2936047A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT675378A AT359641B (de) 1978-09-19 1978-09-19 Verfahren zur herstellung eines intravenoes ver- abreichbaren antikoerperhaeltigen immunglobulin- praeparates

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2936047A1 true DE2936047A1 (de) 1980-03-27
DE2936047C2 DE2936047C2 (de) 1988-10-27

Family

ID=3589418

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792936047 Granted DE2936047A1 (de) 1978-09-19 1979-09-06 Verfahren zur herstellung eines intravenoes verabreichbaren antikoerperhaeltigen immunglobulinpraeparates und danach hergestellte praeparate

Country Status (17)

Country Link
US (1) US4276283A (de)
JP (1) JPS5547628A (de)
AT (1) AT359641B (de)
BE (1) BE878688A (de)
CA (1) CA1112166A (de)
CH (1) CH646608A5 (de)
DE (1) DE2936047A1 (de)
DK (1) DK154267C (de)
ES (1) ES484292A1 (de)
FI (1) FI66534C (de)
FR (1) FR2436604A1 (de)
GB (1) GB2030150B (de)
IT (1) IT1123200B (de)
NL (1) NL191670C (de)
NO (1) NO154255C (de)
SE (1) SE447790B (de)
YU (1) YU44151B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0120835A2 (de) * 1983-03-16 1984-10-03 IMMUNO Aktiengesellschaft für chemisch-medizinische Produkte Verfahren zur Inaktivierung von Unverträglichkeitsreaktionen verursachenden Substanzen
EP0122909A1 (de) * 1983-03-16 1984-10-24 IMMUNO Aktiengesellschaft für chemisch-medizinische Produkte Immunglobulin-G-hältige Fraktion

Families Citing this family (25)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4374763A (en) * 1979-09-17 1983-02-22 Morishita Pharmaceutical Co., Ltd. Method for producing gamma-globulin for use in intravenous administration and method for producing a pharmaceutical preparation thereof
JPS5855432A (ja) * 1981-09-29 1983-04-01 Fujirebio Inc 静脈注射用免疫グロブリンの製法
JPS58180433A (ja) * 1982-04-16 1983-10-21 Fujirebio Inc 免疫グロブリンから抗補体作用物質の除去法
US4434093A (en) 1982-07-26 1984-02-28 Ortho Diagnostic Systems Inc. Methods for preparation of HBs Ag free gamma globulins
ATE66616T1 (de) * 1982-08-30 1991-09-15 Baxter Int Verfahren zur herstellung von gamma-globulin enthaltenden zusammensetzungen.
US4639513A (en) * 1984-02-02 1987-01-27 Cuno Inc. Intravenously injectable immunoglobulin G (IGG) and method for producing same
US5234685A (en) * 1983-03-16 1993-08-10 Immuno Aktiengesellschaft Fur Chemisch-Medizinische Produkte Method of determining incompatibility-reaction-causing substances in blood products as well as a method of inactivating said incompatibility-reaction-causing substances
US4482483A (en) * 1983-04-06 1984-11-13 Armour Pharmceutical Company Composition of intravenous immune globulin
DE3344656A1 (de) * 1983-12-09 1985-06-13 Lentia GmbH Chem. u. pharm. Erzeugnisse - Industriebedarf, 8000 München Verfahren zur herstellung einer serumproteinloesung
US4623541A (en) * 1984-06-26 1986-11-18 Candian Patents And Development Limited Production of purified porcine immunoglobulins
EP0256190A1 (de) * 1986-08-20 1988-02-24 Canadian Patents and Development Limited Société Canadienne des Brevets et d'Exploitation Limitée Herstellung gereinigter Schweine-Immunoglobuline
US4835257A (en) * 1984-07-07 1989-05-30 Armour Pharma Gmbh Process for preparing gamma globulin suitable for intravenous administration using peg and a citrate buffer
EP0168506B2 (de) * 1984-07-07 1998-01-07 Armour Pharma GmbH Verfahren zur Herstellung von gamma-Globulin zur intravenösen Anwendung
US5019557A (en) * 1986-09-15 1991-05-28 Pitts Jr Ferris N Method for the effective treatment of disease conditions in humans associated with HTLV-III infection
DE3641115A1 (de) * 1986-12-02 1988-06-16 Lentia Gmbh Verfahren zur herstellung eines intravenoes anwendbaren und in fluessiger form stabilen immunglobulins
AT389817B (de) * 1987-01-22 1990-02-12 Schwab & Co Ges Mbh Verfahren zur herstellung eines in fluessiger form stabilen immunglobulins zur intravenoesen anwendung
CA1308023C (en) * 1988-07-29 1992-09-29 William Austin James Mcauley Immunoglobulin extraction utilizing properties of colloidal solutions
JPH0552008U (ja) * 1991-04-04 1993-07-09 株式会社日本アルミ 伸縮継手装置の耐火帯構造
DE4344824C1 (de) * 1993-12-28 1995-08-31 Immuno Ag Hochkonzentriertes Immunglobulin-Präparat und Verfahren zu seiner Herstellung
DE4424935C1 (de) * 1994-07-14 1996-03-21 Immuno Ag Humanes virussicheres monomeres Immunglobulin A und Verfahren zu seiner Herstellung
US8703126B2 (en) 2000-10-12 2014-04-22 Genentech, Inc. Reduced-viscosity concentrated protein formulations
US6875432B2 (en) 2000-10-12 2005-04-05 Genentech, Inc. Reduced-viscosity concentrated protein formulations
MXPA04003640A (es) * 2001-10-16 2005-04-11 Rxkinetix Inc Formulaciones de proteina de alta concentracion y metodo de fabricacion.
WO2008100578A2 (en) * 2007-02-14 2008-08-21 Amgen Inc. Method of isolating antibodies by precipitation
RU2011140498A (ru) 2009-03-06 2013-04-20 Дженентек, Инк. Препарат антител

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3415804A (en) * 1962-01-03 1968-12-10 South African Inventions Fractionation of mixtures of proteinaceous substances using polyethylene glycol
DE2234069A1 (de) * 1971-07-16 1973-02-08 South African Inventions Verfahren zur herstellung eines gereinigten gamma-globulins
DE2658334A1 (de) * 1976-12-23 1978-06-29 Behringwerke Ag Immunglobulin mit verminderter komplementbindung, verfahren zu seiner herstellung sowie dieses enthaltende mittel
DE2751717A1 (de) * 1976-12-03 1978-07-13 Myer Louis Dr Coval Neue verbesserte gammaglobuline fuer intravenoese injektion und verfahren zu ihrer herstellung
AT344883B (de) * 1975-01-02 1978-08-10 Plasmesco Ag Verfahren zur gewinnung von intravenoesvertraeglichem gammaglobulin

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1350895A (fr) * 1962-01-03 1964-01-31 South African Inventions Précipitation des colloïdes organiques
SE348942B (de) * 1970-06-02 1972-09-18 Statens Bakteriologiska Labor
US3763135A (en) * 1971-11-08 1973-10-02 Baxter Laboratories Inc Gamma globulin production from cohn fraction iii using polyethylene glycol
JPS49101516A (de) * 1973-01-13 1974-09-25
DE2364792A1 (de) * 1973-01-15 1974-07-18 South African Inventions Verfahren zum reinigen von gammaglobulin
CA1064396A (en) * 1975-02-18 1979-10-16 Myer L. Coval Fractional precipitation of gamma globulin with polyethylene glycol
US4126605A (en) * 1975-12-29 1978-11-21 Plasmesco Ag Process of improving the compatibility of gamma globulins
US4165370A (en) * 1976-05-21 1979-08-21 Coval M L Injectable gamma globulin
JPS6016406B2 (ja) * 1976-08-06 1985-04-25 マイヤ−、ル−イス、コ−バル 静脈内に投与可能なガンマ・グロブリンの製造法ならびにそれにより調製したガンマ・グロブリン
JPS5347515A (en) * 1976-10-13 1978-04-28 Green Cross Corp:The Gamma-globulin pharmaceutical preparation for intravenous injection

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3415804A (en) * 1962-01-03 1968-12-10 South African Inventions Fractionation of mixtures of proteinaceous substances using polyethylene glycol
DE2234069A1 (de) * 1971-07-16 1973-02-08 South African Inventions Verfahren zur herstellung eines gereinigten gamma-globulins
AT344883B (de) * 1975-01-02 1978-08-10 Plasmesco Ag Verfahren zur gewinnung von intravenoesvertraeglichem gammaglobulin
DE2751717A1 (de) * 1976-12-03 1978-07-13 Myer Louis Dr Coval Neue verbesserte gammaglobuline fuer intravenoese injektion und verfahren zu ihrer herstellung
DE2658334A1 (de) * 1976-12-23 1978-06-29 Behringwerke Ag Immunglobulin mit verminderter komplementbindung, verfahren zu seiner herstellung sowie dieses enthaltende mittel

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0120835A2 (de) * 1983-03-16 1984-10-03 IMMUNO Aktiengesellschaft für chemisch-medizinische Produkte Verfahren zur Inaktivierung von Unverträglichkeitsreaktionen verursachenden Substanzen
EP0122909A1 (de) * 1983-03-16 1984-10-24 IMMUNO Aktiengesellschaft für chemisch-medizinische Produkte Immunglobulin-G-hältige Fraktion
EP0120835A3 (en) * 1983-03-16 1986-12-30 Immuno Aktiengesellschaft Fur Chemisch-Medizinische Produkte Process for the inactivation of incompatibility inducing substances

Also Published As

Publication number Publication date
GB2030150A (en) 1980-04-02
IT7925778A0 (it) 1979-09-18
DK154267C (da) 1989-03-28
DK368579A (da) 1980-03-20
YU44151B (en) 1990-02-28
ES484292A1 (es) 1980-05-16
FR2436604A1 (fr) 1980-04-18
FI66534B (fi) 1984-07-31
NO154255C (no) 1986-08-20
FI792757A (fi) 1980-03-20
NL7906685A (nl) 1980-03-21
GB2030150B (en) 1982-11-03
NL191670B (nl) 1995-10-02
BE878688A (fr) 1979-12-31
IT1123200B (it) 1986-04-30
NO154255B (no) 1986-05-12
DK154267B (da) 1988-10-31
CA1112166A (en) 1981-11-10
ATA675378A (de) 1980-04-15
FI66534C (fi) 1984-11-12
NO793001L (no) 1980-03-20
YU225979A (en) 1983-10-31
SE7907045L (sv) 1980-03-20
JPS5547628A (en) 1980-04-04
DE2936047C2 (de) 1988-10-27
US4276283A (en) 1981-06-30
CH646608A5 (de) 1984-12-14
FR2436604B1 (de) 1982-11-05
JPH0253408B2 (de) 1990-11-16
AT359641B (de) 1980-11-25
SE447790B (sv) 1986-12-15
NL191670C (nl) 1996-02-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2936047C2 (de)
EP0122909A1 (de) Immunglobulin-G-hältige Fraktion
DE3889938T2 (de) Injizierbare Lösungen von Gamma-Globulin.
DE2827027C3 (de) Gefriergetrocknetes natives Γ-globulin-Präparat zur intravenösen Verabreichung
DE2500076C3 (de) Verfahren zur Gewinnung von intravenös-verträglichen Gammaglobulinen
DE3150318C2 (de) "Verfahren zur Herstellung eines Polysaccharidderivats des Fibrinolysins"
DE3786832T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Immunoglobulinzubereitungen für intravenöse Injektion.
EP0085747B2 (de) Intravenös verabreichbares humanes Immunglobulin und Verfahren zu dessen Herstellung
DE2837168A1 (de) Verfahren zur herstellung einer fuer die intravenoese anwendung geeigneten immunglobulinloesung
DE2835843A1 (de) Verfahren zur herstellung einer fuer die intravenoese anwendung geeigneten gammaglobulinloesung
EP0120835B1 (de) Verfahren zur Inaktivierung von Unverträglichkeitsreaktionen verursachenden Substanzen
CH684164A5 (de) Intravenös anwendbare Immunglobulinlösung.
DE2703620C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Konzentrats des Antihämophiliefaktors
DE2639012C3 (de) Inununtherapeutikum zur Prophylaxe und Therapie von Pseudomonas aeruginosa-Infektionen
DE2515666C3 (de) Piasminreiche Gammaglobulinfraktion, Verfahren zu deren Herstellung und das Verfahrensprodukt enthaltendes Gammaglobulinpräparat
DE2533183C3 (de) Verfahren zum Herstellen gereinigter Immunglobuline
DE2409650C3 (de) Verwendung wäßriger Lösung von menschlichem Serum-Haptoglobin bei der Bekämpfung von hämolytischen Nierenstörungen
DE2856939A1 (de) Verfahren zur gewinnung von intravenoes-vertraeglichen gammaglobulinen
AT383737B (de) Verfahren zur verwendung einer immunoglobulin-g enthaltenden fraktion
DE2532276C3 (de) Verfahren zur Reinigung von Human-Antilymphozytenserum
DE4115910C2 (de)
EP0620827B1 (de) Verfahren zur herstellung von nativem, intravenös verabreichbarem, stabilisiertem immunglobulin
AT383738B (de) Verfahren zur verwendung einer immunglobulin-g enthaltenden fraktion
AT387717B (de) Verfahren zum bestimmen von unvertraeglichkeitsreaktionen verursachenden substanzen in therapeutisch und prophylaktisch anzuwendenden blutprodukten sowie verwendung des verfahrens
DE2130708A1 (de) gamma-Globulin-Antivenin

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition