DE4115910C2 - - Google Patents
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- DE4115910C2 DE4115910C2 DE4115910A DE4115910A DE4115910C2 DE 4115910 C2 DE4115910 C2 DE 4115910C2 DE 4115910 A DE4115910 A DE 4115910A DE 4115910 A DE4115910 A DE 4115910A DE 4115910 C2 DE4115910 C2 DE 4115910C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
nativem, intravenös verabreichbarem, stabilisiertem Immun
globulin (IgG). Nativ bezeichnet in diesem Zusammenhang ein
chemisch nicht verändertes und enzymatisch nicht abgebau
tes Immunglobulin, das eine unveränderte Antikörperaktivi
tät aufweist. Ein derartiges, intravenös verabreichbares
Immunglobulin bildet ein wertvolles Mittel zur Prophylaxe
und zur Behandlung von infektiösen Krankheiten und Anti
körpermangelzuständen bei Mensch und Tier. Zur gefahrlosen
intravenösen Applikation ist wichtig, daß derartige Immun
globuline keine nachweisbare antikomplementäre Aktivität
aufweisen, die auf polymere Immunglobulinaggregate zurück
führbar ist. Durch Zusatz von Stabilisierungsmitteln wie
beispielsweise Albumin, Zucker, Glukose und/oder anderen
Polyglykolen, sowie Polyolen wie etwa Mannit wird verhin
dert, daß das polymerfreie, applizierbare IgG-Präparat bei
längerer Lagerung erneut polymere IgG-Aggregate bildet.
Mehr im einzelnen betrifft die Erfindung ein Verfahren zur
Herstellung von nativem, intravenös verabreichbarem, sta
bilisiertem Immunglobulin (IgG), wobei bei einer Tempera
tur unterhalb 8°C
- a) unter Maßnahmen zur schonenden Gesamtglobu linfällung aus Serum, Plasma oder Plazenten ein IgG enthaltender Gesamtglobulinniederschlag ausgefällt und abgetrennt wird, der weniger als 1 Gew.-% Polymere enthält,
- b) dieser Gesamtglobulinniederschlag bei schwach saurem pH mit einer schwach ionischen, wäßrige, alkoholischen Lösung behandelt wird, und
- c)- die danach erhaltene IgG-Lösung vom alkoholischen Lösungsmittel befreit, auf eine gewünschte Proteinkonzentration sowie eine isotonische Salz konzentration und eines physiologisch verträglichen pH-Wert eingestellt und durch Zugabe von Stabilisierungsmittel(n), Sterilisation und gegebenenfalls Virusinaktivierung/Elimination, zu einem applizierbaren Präparat wei terverarbeitet wird.
Verfahren dieser Art sind bekannt. So offenbart das Dokument
EP 00 85 747 B2 ein Verfahren zur Herstellung von intravenös
verabreichbarem Immunglobulin zur Verstärkung der Immunab
wehr des menschlichen Organismus, bei welchem die wesent-
liche Reinigungsstufe, d. h. die Erzeugung eines geklärten
Extraktes, mittels Chromatographie an einem Ionenaustauscher
durchgeführt wird. Das als Ausgangsmaterial eingesetzte na
tive Immunglobulin wird in einer Proteinkonzentration von
20 bis 40 mg/ml und einem pH von 4,0 bis 5,5 verwendet. Bei
spielsweise wird eine Cohn-Fraktion II+III, eine Endfällung
venöser oder plazentarer Immunglobuline oder ein Lyophilisat
durch Auflösung oder eine eventuell sogar Ethanol enthalten
de Immunglobulin-Lösung durch entsprechende Verdünnung und
durch Säurezusatz auf pH 4,0 bis 5,0 eingestellt. Diese
Lösung aus IgG-Monomeren IgG-Dimeren, IgG-Trimeren und
IgG-Polymeren wird mittels eines Ionenaustauschers aufge
trennt (chromatographiert). Die IgG-Monomere werden mit
einem 0,02 bis 0,2 molaren Puffer von pH 4,0 bis 5,5, der
zusätzlich 0,05 bis 0,15 mol Kochsalz enthält, eluiert.
Dieses Eluat (= geklärter Extrakt) weist lediglich eine
schwache antikomplementäre Aktivität auf und wird der
Feinreinigung zugeführt. Die IgG-Aggregate und zwar sowohl
die Polymere als auch die Trimere und Dimere bleiben am
Ionenaustauscher gebunden und können später mit hochmolarem
Puffer abgelöst werden.
Das Dokument DE 27 51 717 C2 offenbart ein Verfahren zur
Herstellung eines praktisch von antikomplementärer Aktivität
freien und für die intravenöse Verabreichung geeigneten
Gamma-Globulins, dessen Antikörperspektrum und Unterklassen-
Verteilung gegenüber dem als Ausgangsmaterial verwendeten
Plasma praktisch unverändert ist. Hier wird eine Paste von
Cohn-Fraktionen II oder II+III oder von diese enthaltendem
Plazenta-Extrakt mit pyrogenfreiem Wasser bei einem pH-Wert
von 4,9 bis 6 extrahiert. Aus diesem filtrierten Extrakt
werden durch stufenweise Fällung mit Polyethylenglykol bis
zu einer Konzentration von 4% und anschließend mit Ethanol
bis zu einer Konzentration von 4 bis 12%, wobei jedesmal
die ausgefallenen Verunreinigungen abgetrennt werden, und
nach anschließender Steigerung des pH-Wertes auf 7 bis 8,2
durch Erhöhung der Polyethylenglykolkonzentration auf bis
zu 12% oder durch Erhöhung der Ethanolkonzentration auf
bis zu 25% das gewünschte Gamma-Globulin ausgefällt und
isoliert. Der Niederschlag wird in einer Lösung aufgenommen,
die Human-Albumin, Natriumazetat, Glycin und Mannit enthält
und einen pH von 5,1 aufweist. Das applizierbare Präparat
kann in Lösung oder als Lyophilisat aufbewahrt werden.
Das Dokument AT 2 70 068 B1 offenbart ein Verfahren zur Herstellung
von Anti-Rh-γ-Globulin. Als Ausgangsmaterial dient menschliches Blut
plasma, und die Aufarbeitung erfolgt entsprechend nachstehendem Schema:
- - in einer 1. Stufe wird das menschliche Blutplasma auf etwa 1°C ge kühlt, und der dabei gebildete Niederschlag wird aus der flüssigen Phase abgetrennt;
- - in einer 2. Stufe wird die erhaltene flüssige Phase mit 10,5 bis 10,9% Methanol versetzt, auf etwa -2°C abgekühlt und auf einen pH-Wert von 7 bis 7,4 und eine Ionenkonzentration von 0,136 gI/l eingestellt, und der dabei gebildete Niederschlag wird aus der flüssigen Phase abgetrennt;
- - in einer 3. Stufe wird der in der zweiten Stufe erhaltenen flüssigen Phase 33,25 bis 33,35% Methanol zugesetzt, die Temperatur wird auf etwa -5°C eingestellt und ferner ein pH-Wert von 6,7 bis 7,1 und eine Ionenkonzentration von 0,081 bis 0,091 gI/l aufrechterhalten, und der dabei gebildete Niederschlag wird aus der flüssigen Phase abgetrennt;
- - in einer 4. Stufe wird dem in der dritten Stufe erhaltenen Nieder schlag 26,5 bis 26,9% Methanol zugesetzt, und bei einer Temperatur von etwa -5°C wird ein pH-Wert von 7,0 bis 7,4 und eine Ionenkon zentration von 0,0047 bis 0,0057 gI/l eingestellt, und der dabei ge bildete Niederschlag wird aus der flüssigen Phase abgetrennt;
- - in einer 5. Stufe wird dem in der vierten Stufe erhaltenen Nieder schlag 22,5 bis 22,9% Methanol zugesetzt, und bei einer Tempertur von etwa -6°C wird ein pH-Wert von 5,0 bis 5,4 und eine Ionenkon zentration von 0,008 bis 0,018 gI/l eingestellt, und der dabei ge bildete Niederschlag wird aus der flüssigen Phase abgetrennt; und
- - in einer 6. Stufe der in der fünften Stufe enthaltenen flüssigen Phase 33,0 bis 33,4% Methanol zugesetzt, ferner wird eine Temperatur von etwa -6,5°C, ein pH-Wert von 7,0 bis 7,4 und eine Ionen konzentratin von 0,055 bis 0,065 gI/l eingestellt, und der dabei ge bildete Niederschlag wird isoliert und gegebenenfalls gefriergetrocknet.
Ersichtlich ist ein vielstufiges Verfahren vorgesehen, das in der 3. Stufe
die Bildung eines Niederschlages vorsieht, der in der 4. Stufe durch
eine weitere Fällung fraktioniert wird. Insoweit handelt es sich
beim bekannten Verfahren um ein mehrstufiges Fällungsverfahren, wobei
im Fällungsgemisch u. a. eine bestimmte Methanolkonzentration eingestellt
wird. Die höchste Methanolkonzentration beträgt 33,0 bis 33,4%.
Die US-Patentschrift 40 21 540 offenbart ein Verfahren zur Gewinnung
eines Immunglobulin, das gegen Hepatitis-B-Viren wirksam ist. Das Ver
fahren entspricht weitestgehend dem vorstehend beschriebenen, aus
AT 2 70 068 B1 bekannten Verfahren.
Die bekannten Verfahen sehen mit der chromatographischen Auftrennung
oder mit der stufenweisen Polyethylenglykol/Ethanol-Fällung oder mit
der mehrstufigen Fällung bei unterschiedlichen Methanolkonzentrationen
mehrstufige Reinigungsschritte vor. Würde andererseits die Extraktion
des Gesamtglobulinniederschlages mit einem schwach sauren Ethanol/Wasser-
Extraktionsmittel unter Cohn-Bedingungen durchgeführt werden, so würden
im Extrakt erneut polymere IgG-Aggregate auftreten, und das Produkt
könnte nicht oder nur nach weiteren aufwendigen Reinigungsmaßnahmen
für eine intravenöse Applikation vorgesehen werden.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin,
bei einem Verfahren der eingangs genannten Art aus dem Gesamtglobulin-
Niederschlag mit einem preiswerten Lösungsmittel unter definierten,
leicht einstellbaren Extraktionsbedingungen in einem einzigen Extraktions
schritt einen geklärten Extrakt zu erzeugen, der direkt oder nach einer
wahlweisen zusätzlichen Feinreinigungsstufe zum applizierbarem Präparat weiter verarbeitet
wird.
Ausgehend von einem Verfahren mit den oben angegebenen Maßnahmen
ist die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe dadurch gekennzeichnet,
daß
- - der in Stufe (a) enthaltene Gesamtglobulinniederschlag - soweit erforderlich - auf ein Rest lösungsmittel eingestellt wird, das neben Wasser 35 bis 40 Vol.-% Methanol enthält und das einen pH von 6,5 bis 7,0 aufweist;
- - dieser eingestellte Gesamtglobulinniederschlag in Stufe (b) bei einer Temperatur von 2 bis 8°C mit einem Lösungsmittel extrahiert wird, das neben Wasser 38 bis 42 Vol.-% Methanol enthält; wobei
- - das Extraktionsgemisch bei einem pH von 4,7 bis 5,3 und bei einer Methanolkonzentration von 38 bis 42 Vol.-% Methanol im Methanol/Wasser- Gemisch gehalten wird; und
- - der dabei erhaltene Extrakt geklärt - wahlweise einer Feinreinigung unterworfen - und nach Stufe (c) weiter verarbeitet wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen
Verfahrens ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Mit der erfindungsgemäßen Methanol-Extraktion werden eine
Reihe von Vorteilen erzielt. So wird die Nativität des
Ausgangs-Gamma-Globulins im Vergleich zu anderen Verfahren
nicht nennenswert denaturiert. Die Methanolextraktion als
solche führt nicht zu einer nennenswerten Bildung von IgG-Dimeren
unter den angegebenen Bedingungen. In dem nach der
Methanolextraktion erhaltenen Extrakt treten keine IgG-Trimere
und höhere IgG-Polymere auf.
Methanol ist ein preiswertes Lösungs- bzw. Extraktionsmittel. Die Methanolentfernung
aus der IgG-Lösung ist unproblematisch, weil
zur Einstellung einer isotonischen
Salzkonzentration und eines physiologisch verträglichen
pH-Wertes typischerweise Dialyseschritte vorgesehen
werden, welche auch Methanolspuren aus dem Präparat entfernen.
Die erfindungsgemäß vorgesehenen Extraktionsbedingungen erfordern
geringere Energiekosten, weil im Vergleich zu bekannten
Verfahren bei höheren Temperaturen gearbeitet werden
kann.
Schließlich erfordert die erfindungsgemäße Methanolextraktion
eine geringere Anzahl an Verfahrensschritten und liefert
eine höhere Ausbeute an applizierbarem IgG-Präparat als
vergleichbare bekannte Verfahren.
Als Ausgangsmaterial für die erfindungsgemäße Methanolextraktion
dient ein Gesamtglobulinniederschlag, der weniger
als 1 Gew.-% IgG-Polymere enthält und der als Restlösungsmittel
bereits ein Methanol/Wasser-Gemisch enthält. Dieses
Restlösungsmittel soll neben Wasser 35 bis 40 Vol.-% Methanol
enthalten und einen pH von 6,5 bis 7,0 aufweisen. Ein,
ein anderes Restlösungsmittel enthaltender Gesamtglobulinniederschlag,
beispielsweise die Cohn-Fraktionen II und
II+III, wird mit einem Methanol/Wasser-Gemisch umgewaschen,
das neben Wasser 35 bis 40 Vol.-% Methanol enthält und das
einen pH von 6,5 bis 7,0 aufweist. Ein dieses bestimmte
Restlösungsmittel enthaltender Gesamtglobulinniederschlag
wird nachstehend als eingestellter Gesamtglobulinniederschlag
bezeichnet.
Als Ausgangsmaterial zur Bereitstellung eines eingestellten
Gesamtglobulinniederschlags dienen bekannte, Gamma-Globulin
enthaltende Materialien, wie etwa Überstände der Kryopräzipitatzentrifugation,
out-dated-Plasma, die Fraktionen II
oder II+III der Cohn'schen Ethanol-Plasma-Fraktionierung,
Plazenta-Extrakt, der entsprechende Fraktionen enthält, im
Einzelfall gezielt mit Immunkörpern angereichertes Plasma
und andere in der Plasmaaufbereitung anfallende Gamma-Globulin
enthaltende Fraktionen. Die Fällungsbehandlung(en)
dieser Ausgangslösungen soll(en) unter schonenden Bedingungen
durchgeführt werden, so daß der gebildete Gesamtglobu
linniederschlag weniger als 1 Gew.-% IgG-Dimere und IgG-Polymere
enthält. Soweit erforderlich, wird der aus diesen
Materialien erhaltene Gesamtglobulinniederschlag mit einem
Methanol/Wasser-Gemisch umgewaschen, das neben Wasser 35 bis
40 Vol.-% Methanol enthält und das einen pH von 6,5 bis 7,0
aufweist, um einen eingestellten Gesamtglobulinniederschlag
zu erhalten.
Vorzugsweise werden bereits die vorstehend genannten IgG-haltigen
Ausgangslösungen mit einem Methanol/Wasser-Fäl
lungsmittel behandelt, um einen Gesamtglobulinniederschlag
zu erhalten, der weitgehend frei von IgG-Dimeren und IgG-Polymeren
ist. Zur Durchführung dieser Gesamtglobulinfällung
wird die Ausgangslösung (Serum, Plasma, Plazenten) mit Puf
ferlösung auf eine Proteinkonzentration von etwa 4,0 bis
4,5% und einen pH von etwa 6,4 bis 6,8 eingestellt, und
diese eingestellte Ausgangslösung wird mit reinem Methanol
oder mit einer Methanol/Wasser-Lösung versetzt, die neben
Wasser etwa 60 bis 99 Vol.-% Methanol enthält, wobei das
Methanol oder die Methanol/Wasser-Lösung eine Temperatur
von -8°C bis -25°C aufweist. Die ein
gestellte Ausgangslösung wird mit einer solchen Menge Methanol
oder Methanol/Wasser-Lösung versetzt, die zu einem Metha
nolgehalt von etwa 40 Vol.-% im Restlösungsmittel der Ge
samtglobulinfällung führt. Der Niederschlag wird abgetrennt
und enthält bereits das für die Weiterverarbeitung vorge
sehene, bestimmte Restlösungsmittel.
Der eingestellte Gesamtglobulinniederschlag wird der er
findungsgemäßen Methanolextraktion zugeführt. Hierbei wird
der eingestellte Gesamtglobulinniederschlag bei einer Tempe
ratur von 2 bis 8°C mit einem Lösungsmittel extrahiert,
das neben Wasser 38 bis 42 Vol.-% Methanol enthält. Vorzugs
weise enthält das Lösungsmittel neben Wasser etwa 40
Vol.-% Methanol. Das Extraktionsgemisch wird bei einem pH
von 4,7 bis 5,3 und bei einer Methanolkonzentration von 38
bis 42 Vol.-% Methanol im Methanol/Wasser-Gemisch gehalten.
Beträgt die Methanolkonzentration des Methanol/Wasser-Ge
misches im Extraktionsgemisch weniger als 38 Vol.-% Metha
nol, so gehen bereits Spuren von Begleitproteinen in Lösung
und das Produkt wird unreiner. Beträgt andererseits die
Methanolkonzentration im Methanol/Wasser-Gemisch des Extrak
tionsgemisches mehr als 42 Vol.-% Methanol, so geht das
Gamma-Globulin nicht ausreichend in Lösung und die Ausbeuten
sinken schlagartig. Vorzugsweise wird bei einer Methanolkon
zentration von etwa 40 Vol.-% im Methanol/Wasser-Gemisch des
Extraktionsgemisches gearbeitet. Hier wird ein besonders
reines Produkt erhalten und das im Gesamtglobulinnieder
schlag enthaltene Gamma-Globulin löst sich vollständig.
Die erfindungsgemäße Methanolextraktion wird bei einer
Temperatur zwischen +2 bis +8°C durchgeführt. Es wäre mög
lich, auch bei tieferen Temperaturen zu arbeiten, wobei je
doch die Methanolkonzentration an die dann gegebene Löslich
keit von Gamma-Globulin angepaßt werden müßte. Abgesehen von
Sonderfällen bringt ein Arbeiten bei tieferen Temperaturen
keine Vorteile, erfordert jedoch einen höheren Energiebe
darf. Vorzugsweise wird die erfindungsgemäße Methanolextrak
tion bei einer Temperatur von etwa +4°C durchgeführt.
Weiterhin wird im Extraktionsgemisch ein pH zwischen 4,7 und
5,3 aufrecht erhalten. Bei einem pH unterhalb 4,7 tritt
unter diesen Extraktionsbedingungen eine Denaturierung des
Gamma-Globulins auf. Bei einem pH oberhalb 5,3 wird eine
schleichende Ausbeuteabnahme beobachtet. Vorzugsweise wird
bei einem pH zwischen 5,1 und 5,2 im Extraktionsgemisch ge
arbeitet. Hier wird eine optimale Ausbeute und Reinheit des
Gamma-Globulins erhalten.
Die laufende Überwachung des pH-Wertes des Extraktionsge
misches kann mit Hilfe von Wasserstoffelektroden erfolgen.
Zur pH-Einstellung wird der Gesamtglobulinniederschlag
direkt mit 0,01 m Na-Azetat-Puffer 4,7 in Lösung gebracht.
Jegliche Eintropfdenaturierung und/oder Polymerbildung wird
vermieden.
Vorzugsweise wird 1 Gewichtsteil Gesamtglobulinniederschlag
mit etwa 2 bis 6 Gewichtsteilen Methanol/Wasser-Gemisch
extrahiert. Besonders bevorzugt wird 1 Gewichtsteil Gesamt
globulinniederschlag mit etwa 4 Gewichtsteilen Lösungs
mittel extrahiert. Es wird eine optimale Gamma-Globulinaus
beute erhalten.
Je nach Art und Zusammensetzung des Gesamtglobulinnieder
schlags gehen unter diesen Extraktionsbedingungen etwa 1/3
der Eiweißmenge in Lösung. Der restliche Anteil wird ver
worfen oder kann zu anderen Produkten aufgearbeitet werden.
Der gebildete Extrakt wird durch Filtration und/oder Zentri
fugation von dem verbleibenden Rest abgetrennt. Es wird ein
geklärter Extrakt erhalten, der abhängig von der Restfeuchte
des Gesamtglobulinniederschlags zwischen etwa 1,0 bis 3,0
Gew.-% hochreines Gamma-Globulin (Reinheit über 95%) ent
hält. Dieser geklärte Extrakt kann bei Bedarf wahlweise einer zusätzlichen Feinreinigung
unterworfen werden, oder dieser geklärte Extrakt wird direkt
der Weiterverarbeitung zum applizierbaren Präparat zugeführt.
Die für Fachleute überraschende Reinheit der erfindungsge
mäß erhältlichen IgG-Lösung wird auch durch die Figuren be
stätigt; es zeigen:
Fig. 1a ein HPLC-Chromatogramm eines handelsüblich
zugänglichen, applizierbaren IgG-Präparates,
das nach Cohn-Fraktionierung und mehreren
Reinigungsschritten erhalten wurde; neben
dem Hauptpeak des IgG-Monomeren sind deut
lich die Peaks für IgG-Dimere und für Albu
min zu erkennen, das dem Präparat als Stabi
lisator zugesetzt ist; und
Fig. 1b das unter analogen Bedingungen erhaltene HPLC-Chromatogramm
eines geklärten IgG-Extraktes,
der nach einmaliger, erfindungsgemäßer Metha
nolextraktion aus einem, weniger als 1 Gew.-%
IgG-Polymere enthaltenden Gesamtglobulinnie
derschlag erhalten wurde. Es ist deutlich zu
erkennen, daß die für die IgG-Dimeren charak
teristische Absorption lediglich als schwache
Schulter ausgeprägt ist, was bestätigt, daß
dieser erfindungsgemäß erzeugte IgG-Extrakt im
wesentlichen vollständig aus IgG-Monomeren be
steht und IgG-Dimere lediglich in Spuren vor
handen sind.
Für Fachleute ist überraschend, daß eine Methanolextraktion
unter den erfindungsgemäß vorgesehenen Bedingungen keinerlei
Denaturierung der Immunglobuline hervorruft und daß bereits
eine einstufige Methanolextraktion ein derart hochreines
Präparat liefert.
Die Bedingungen der erfindungsgemäßen Methanolextraktion
unterscheiden sich eindeutig von den typischen Bedingungen
der Cohn′schen Ethanol-Franktionierung. Typischerweise wird
nach Cohn die Gamma-Globulin enthaltende Ausgangslösung bei
0°C und pH 5,8 durch Ethanolzugabe auf einen Ethanolgehalt
von 9 Vol.-% Ethanol gebracht. Nach Einstellung stabiler Be
dingungen wird auf -5°C abgekühlt und es erfolgt eine Zu
gabe von tiefgekühltem (-8°C) Ethanol bis zu einer Ethanol
konzentration von 19 Vol.-% Ethanol im Fällungsgemisch. Es
wird weiter bis auf -8°C abgekühlt. Der gebildete Nieder
schlag wird abgetrennt und durch Zentrifugation oder Filtra
tion von überschüssigem Lösungsmittel befreit. Zur Weiter
verarbeitung und Lösung des Gamma-Globulins kann dieser
Niederschlag mit einem wäßrigen Extraktionsmittel behandelt
werden, das durch Zugabe von Na-Azetat und Essigssäure auf
einen pH von etwa 4,6 eingestellt ist. Unter diesen Cohn′
schen Bedingungen kann ein intravenös applizierbares Präpa
rat nicht erhalten werden; vielmehr sind weitere Reinigungs
schritte erforderlich, beispielsweise mit Hilfe einer stu
fenweisen PEG-Zugabe und Abtrennung der jeweils gebildeten
Niederschläge.
Würde unter den oben dargelegten Cohn′schen Fällungsbedin
gungen anstelle von Ethanol mit Methanol als organischem
Fällungsmittel gearbeitet werden, so könnte eine nennens
werte Ausbeute an Gamma-Globulin nicht erhalten werden.
Würde andererseits unter den Bedingungen der erfindungsge
mäßen Methanolextraktion anstelle von Methanol mit Ethanol
gearbeitet werden, so würde das zur Denaturierung führen,
und eine verwertbare Ausbeute an Gamma-Globulin könnte
ebenfalls nicht erzielt werden. Unter Beibehaltung der
restlichen Bedingungen kann Methanol nicht durch Ethanol
ersetzt werden und umgekehrt.
Der nach der erfindungsgemäßen Methanolextraktion erhaltene,
klar filtrierte Extrakt wirdbei Bedarf wahlweise einer Feinreinigung unterworfen.
Die Feinreinigung kann mit Hilfe bekannter Maßnahmen durch
geführt werden, beispielsweise durch Adsorption der uner
wünschten Begleitkomponenten an Kieselsäure oder an andere
Mineralien vom Typ der Alumosilikate. Gute Ergebnisse wurden
beispielsweise durch Adsorption an den Anionenaustauscher
"SEPHADEX DEAE-A 50" erzielt. Die Feinreinigung kann einstu
fig durchgeführt werden, oder mehrstufig durch Wiederholung
des gleichen Reinigungsschrittes oder durch aufeinander
folgende Anwendung verschiedener Reinigungsschritte. Vor
zugsweise ist eine Feinreinigung vorgesehen, die als einen
ersten Reinigungsschritt eine Wiederholung der oben be
schriebenen Methanolextraktion vorsieht.
Bei diesem vorzugsweise vorgesehenen Feinreinigungsschritt
erfolgt eine IgG-Ausfällung durch pH-Anhebung in methanoli
scher Lösung und daraufhin erneut eine Methanolextraktion
des Niederschlags. Von der vorausgegangenen Methanolextrak
tion her weist der klar filtrierte Extrakt einen pH von 5,1
auf. Unter Konstanthaltung des Methanolgehaltes bei etwa
40 Vol.-% Methanol wird der pH des Extraktes auf 6,5 bis 7,3
angehoben. Besonders bevorzugt wird der pH auf 6,9 bis 7,0
angehoben. Diese pH-Anhebung kann mit bekannten Pufferlö
sungen erfolgen; vorzugsweise wird 0,5 m NaHCO3-Lösung zu
gesetzt. Unter den gewählten Bedingungen für Temperatur und
Methanolgehalt wird lediglich das monomere Immunglobulin
ausgefällt, ohne daß die in Spuren vorhandenen Begleit
proteine mitgerissen werden. Der gebildete Niederschlag wird
abgetrennt, beispielsweise durch Zentrifugieren oder Fil
trieren. Der erhaltene Niederschlag wird mit dem Fällungs
mittel (40 Vol.-% Methanol, pH 6,9 bis 7,0) gewaschen. Das
gewaschene Präzipitat wird erneut der erfindungsgemäßen
Methanolextraktion zugeführt. Die Methanolextraktion er
folgt unter den oben angegebenen Bedingungen, d. h., bei
einer Temperatur von etwa 4°C mit einem 40 Vol.-% Methanol
enthaltenden Lösungsmittel, das einen pH von etwa 4,7
aufweist. Abweichend kann eine geringere Menge Lösungs
mittel eingesetzt werden, um die IgG-Verluste in dem im
Niederschlag verbleibenden Restlösungsmittel möglichst ge
ring zu halten. Vorzugsweise wird bei dieser erneuten
Methanolextraktion im Verlauf der Reinreinigung 1 Gewichts
teil Niederschlag mit etwa 3 Gewichtsteilen Lösungs
mittel behandelt. Der danach erhaltene Extrakt wird klar
filtriert. Die klar filtrierte IgG-Lösung ist praktisch frei
von unerwünschten Begleitproteinen und wird der Dialyse oder
den Dialysen zur Methanolentfernung, Einstellung eines
physiologisch verträglichen pH-Wertes und einer isotoni
schen Salzkonzentration zugeführt. Diese Dialyseschritte
werden in bekannter Weise durchgeführt. Lediglich im Ein
zelfall und bei Bedarf kann im Anschluß an die zweite
Methanolextraktion im Verlauf der Feinreinigung noch eine
weitere Feinreinigungsstufe, beispielsweise mit einem
Anionenaustauscher vorgesehen werden. Dies kann beispiels
weise dann angezeigt sein, wenn der Ausgangs-Gesamtglobu
linniederschlag einen unüblich hohen Anteil an dimeren und
polymeren IgG-Aggregaten enthalten hat.
Die Weiterverarbeitung des nach Stufe (b) erhaltenen geklärten Extraktes oder der nach der Feinreinigung erhalte
nen IgG-Lösung zum applizierbaren Präparat einschließlich
Einstellung eines physiologisch verträglichen pH-Wertes, Zu
gabe von Stabilisierungsmittel(n), Einstellung der gewünsch
ten Proteinkonzentration, Sterilisation und ggf. Virusin
aktivierung/-Elimination - gemäß Stufe (c) - erfolgt mit Hilfe üblicher, in der
Fachwelt bekannter Maßnahmen. Beispielsweise kann zur Ein
stellung eines physiologisch verträglichen pH-Wertes eine
Dialyse mit 0,05 m Na-Citrat-Puffer pH 7,0 vorgesehen
werden. Als Stabilisierungsmittel haben sich beispielsweise
Glycin, Glykose und/oder Mannit bewährt. Beispielsweise kann
zur Stabilisierung und zur Einstellung einer isotonischen
Salzkonzentration eine Enddialyse mit einer Lösung von 3%
Glukose und 0,6% NaCl vorgesehen werden. Zur Sterilisation
kann eine Sterilfiltration vorgesehen werden. Auch eine
Virusinaktivierung oder Viruselimination kann in bekannter
Weise erfolgen. Zweckmäßigerweise wird das applizierbare
Präparat auf einen IgG-Gehalt von 5 Gew.-% eingestellt.
Die nachstehenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung
der Erfindung ohne diese einzuschränken.
Als Ausgangsmaterial für die erfindungsgemäße Herstellung
von nativem, intravenös verabreichbarem, stabilisiertem
Immunglobulin (IgG) werden Überstände der Kryopräzipi
tatzentrifugation, out-dated-Plasma oder andere in der
Plasmaaufarbeitung anfallende, Gamma-Globulin enthaltende
Fraktionen eingesetzt. In jedem Falle wird von einer Lösung
ausgegangen, der 0,05 m Na-Acetat-Puffer pH 4,7 zugesetzt
wird, um die Proteinkonzentration auf 4,3 Gew.-% einzu
stellen. Nach Zusatz des Puffers weist die Mischung einen pH
von 6,4 bis 6,8 auf. Das Plasma-Puffer-Gemisch wird auf eine
Temperatur von etwa 4°C gebracht.
Zur Erzeugung eines Gesamtglobulinniederschlags wird dieses,
bei 4°C gehaltene Plasma-Puffer-Gemisch mit einer tiefge
kühlten, wäßrigen Methanol-Lösung versetzt, die neben Was
ser etwa 65 Vol.-% Methanol enthält und eine Temperatur von
-8°C bis -25°C aufweist. Unter diesen Bedingungen wird
jegliche Eintropfdenaturierung vermieden. Die tiefgekühlte
wässrige Methanol-Lösung wird so lange zugesetzt, bis im
Fällungsgemisch eine Methanolkonzentration in der Wasser/-
Methanol-Lösung von 40 Vol.-% Methanol erreicht ist. Das ge
bildete Präzipitat wird durch Zentrifugation oder Filtration
abgetrennt und dient als Gesamtglobulinniederschlag zur er
findungsgemäßen Herstellung eines intravenös applizierbaren
IgG-Präparates. Aufgrund der vorausgegangenen Methanolfäl
lung enthält dieser Gesamtglobulinniederschlag ein Restlö
sungsmittel, das neben Wasser 35 bis 40 Vol.-% Methanol ent
hält und das einen pH von 6,5 bis 7,0 aufweist.
Dieser, das bestimmte Restlösungsmittel enthaltende Gesamt
globulinniederschlag wird der erfindungsgemäßen Methanol
extraktion zugeführt. Die Extraktion des Niederschlages er
folgt mit einem Lösungsmittel, das aus 40 Vol.-% Metha
nol und wässrigem 0,01 m Na-Acetat-Puffer mit einem pH von
4,7 besteht. 1 Gewichtsteil Gesamtglobulinniederschlag wird
mit 4 Gewichtsteilen Lösungsmittel extrahiert. Das
Extraktionsgemisch wird bei einem pH von 5,1 und bei einer
Methanolkonzentration von etwa 40 Vol.-% Methanol im
Methanol/Wasser-Gemisch gehalten. Die im Lösungsmittel
unlöslichen Anteile werden abgetrennt und der gebildete
Extrakt wird klar filtriert. Eine Probe dieses geklärten
Extraktes liefert das HPLC-Chromatogramm gemäß Fig. 1b.
Zur wahlweisen Feinreinigung wird dieser geklärte Extrakt erneut umge
fällt. Hierzu wird 0,5 m NaHCO3-Lösung zugesetzt, um den pH
auf 6,9 bis 7,0 anzuheben; hierbei wird der Methanolgehalt
des Gemisches konstant gehalten. Der gebildete IgG-Nieder
schlag wird mittels Zentrifugation oder Filtration abge
trennt. Der erhaltene Niederschlag wird unter Fällungsbedin
gungen gewaschen. Das gewaschene Präzipitat wird erneut mit
dem Methanol/Wasser-Lösungsmittel unter den vorstehend
angegebenen Bedingungen extrahiert, wobei 1 Gewichtsteil
IgG-Präzipitat mit 3 Gewichtsteilen Lösungsmittel be
handelt werden. Der danach erhaltene Extrakt wird klar
filtriert.
Die nach Klarfiltration und wahlweiser Feinreinigung anfallende IgG-Lösung
wird zum applizierbaren Präparat weiterverarbeitet.
Die Dialyse der so erhaltenen IgG-Lösung erfolgt zunächst
mit 0,05 m Na-Citrat-Puffer pH 7,0. Die Enddialyse erfolgt
mit einer Lösung von 3% Glukose und 0,6% NaCl. Die resul
tierende IgG-Lösung wird abschließend isoosmotisch und auf
einen Proteingehalt von 5% eingestellt. Sämtliche Fällungs-
und Separationsschritte werden bei einer Temperatur von 4°C
ausgeführt. Das HPLC-Chromatogramm des so erhaltenen, appli
zierbaren IgG-Präparates zeigt einen Gehalt an 99% IgG-Monomeren
und lediglich Spuren von IgG-Dimeren.
Als Ausgangsmaterial zur erfindungsgemäßen Herstellung von
nativem, intravenös verabreichbarem Immunglobulin dient das
Präzipitat der Fraktion II+III der Cohn′schen Ethanol-Plas
ma-Fraktionierung, sofern dieses weitgehend frei von IgG-
Polymeren (weniger als 1 Gew.-% ) ist. Aufgrund der Cohn′
schen Fraktionierungsbedingungen enthält dieser Gesamtglobu
linniederschlag als Restlösungsmittel ein Ethanol/Wasser-Gemisch.
Dieser ethanolhaltige Gesamtglobulinniederschlag
wird bei einer Temperatur von 4°C mit einem Methanol/Was
ser-Gemisch umgewaschen, das neben Wasser 40 Vol.-% Methanol
enthält und einen pH von 6,7 bis 7,0 aufweist; zur pH-Ein
stellung dient 0,01 m Na-Acetat-Puffer. 1 kg ethanolhaltiger
Gesamtglobulinniederschlag wird in 4 l Methanol/Wasser-Ge
misch aufgeschlämmt. Daraufhin wird der Niederschlag erneut
durch Filtration oder Zentrifugation abgetrennt, wobei ein
eingestellter Gesamtglobulinniederschlag erhalten wird,
dessen Restlösungsmittel neben Wasser 35 bis 40 Vol.-%
Methanol enthält und einen pH von 6,5 bis 7,0 aufweist.
Dieser eingestellte Gesamtglobulinniederschlag wird darauf
hin der erfindungsgemäßen Methanolextraktion zugeführt, wie
das in Beispiel 1 beschrieben ist. Das Extraktionsmittel
besteht aus 0,01 m Na-Acetat-Puffer und 40 Vol.-% Methanol
und weist einen pH von 4,7 auf. 1 kg eingestellter Gesamt
globulinniederschlag wird mit 4 l Lösungs- bzw. Extraktionsmittel behan
delt. Der pH-Wert des Extraktionsgemisches wird bei 5,1 ge
halten. Der erhaltene Extrakt wird klar filtriert.
Die weitere Verarbeitung zum applizierbaren Präparat erfolgt
in gleicher Weise wie oben in Beispiel 1 angegeben. Das
HPLC-Chromatogramm des applizierbaren Präparates zeigt 99%
IgG-Monomere und lediglich Spuren von Dimeren.
Die erfindungsgemäße Methanolextraktion des Gesamtglobulin
niederschlags erfolgt in gleicher Weise wie in Beispiel 1
angegeben. Der nach der Klarfiltration erhaltene saure
Extrakt wird der Feinreinigung zugeführt. In diesem Falle
wird dieser saure Extrakt zunächst zur Entfernung von Me
thanol gegen 0,05 m Citrat-Phosphat-Puffer, pH 7,0 dialy
siert und danach gegen eine 0,1 m NaCl-Lösung, pH 7,0
dialysiert, und das erhaltene Material auf eine Konzentra
tion von 6 bis 8% Eiweiß eingestellt. Dieses Material wird
mit dem Anionenaustauscher SEPHADEX DEAE-A 50 behandelt, der
vorher auf oben genannte Milieubedingungen äquilibriert und
autoklaviert worden ist. Etwa 1 l konzentrierter Extrakt
wird mit 2 g SEPHDEX DEAE-A 50 behandelt. Hierdurch werden
Spurenbegleitkomponenten des IgG an das Austauscherharz
adsorbiert und auf diesem Wege entfernt. Das beladene Aus
tauscherharz wird abgetrennt. Daraufhin erfolgt die Stabi
lisierung und Einstellung der IgG-Lösung zum applizierbaren
Präparat.
Die erfindungsgemäß erhältlichen, nativen, intravenös appli
zierbaren IgG-Präparate sind insbesondere zum Einsatz im
Humanbereich bestimmt. Wegen der geringen Verluste und des
halb hohen Ausbeute ist das Verfahren auch zur Aufarbeitung
von hyperimmunusiertem Plasma gut geeignet. Darüber hinaus
können erfindungsgemäß erhältliche IgG-Präparate auch im
veterinärmedizinischen Bereich eingesetzt werden, beispiels
weise zur Behandlung von Pferd, Rind, Schwein oder Hund, so
fern von homologen Ausgangsmaterialien ausgegangen wird.
Claims (12)
1. Verfahren zur Herstellung von
nativem, intravenös verabreichbarem, stabilisiertem Immunglobulin
(IgG),
wobei bei einer Temperatur unterhalb 8°C
- a) unter Maßnahmen zur schonenden Gesamtglobulinfällung aus Serum, Plasma oder Plazenten ein IgG enthaltender Gesamtglobulinniederschlag ausgefällt und abgetrennt wird, der weniger als 1 Gew.-% Polymere enthält,
- b) dieser Gesamtglobulinniederschlag bei schwach saurem pH mit einer schwach ionischen, wäßrigen, alkoholischen Lösung behandelt wird, und
- c) die danach erhaltene IgG-Lösung vom alkoholischen Lösungsmittel befreit, auf eine gewünschte Proteinkonzentration sowie isotonische Salzkonzentration und einen physiologisch verträglichen pH-Wert eingestellt wird und durch Zugabe von Stabilisierungsmittel(n), Sterilisation und gegebenenfalls Virusinaktivierung/-elimination, zu einem applizierbarem Präparat weiterverarbeitet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
der in Stufe (a) erhaltene Gesamtglobulinniederschlag - soweit erforderlich - auf den Restlösungsmittel eingestellt wird, das neben Wasser 35 bis 40 Vol.-% Methanol enthält und das einen pH von 6,5 bis 7,0 aufweist;
dieser eingestellte Gesamtglobulinniederschlag in Stufe (b) bei einer Temperatur von 2 bis 8°C mit einem Lösungsmittel extrahiert wird, das neben Wasser 38 bis 42 Vol.-% Methanol enthält; wobei
das Extraktionsgemisch bei einem pH von 4,7 bis 5,3 und bei einer Methanolkonzentration von 38 bis 42 Vol.-% Methanol im Methanol/Wasser-Gemisch gehalten wird; und
der dabei erhaltene Extrakt geklärt, - wahlweise einer Feinreinigung unterworfen - und nach Stufe (c) weiterverarbeitet wird.
der in Stufe (a) erhaltene Gesamtglobulinniederschlag - soweit erforderlich - auf den Restlösungsmittel eingestellt wird, das neben Wasser 35 bis 40 Vol.-% Methanol enthält und das einen pH von 6,5 bis 7,0 aufweist;
dieser eingestellte Gesamtglobulinniederschlag in Stufe (b) bei einer Temperatur von 2 bis 8°C mit einem Lösungsmittel extrahiert wird, das neben Wasser 38 bis 42 Vol.-% Methanol enthält; wobei
das Extraktionsgemisch bei einem pH von 4,7 bis 5,3 und bei einer Methanolkonzentration von 38 bis 42 Vol.-% Methanol im Methanol/Wasser-Gemisch gehalten wird; und
der dabei erhaltene Extrakt geklärt, - wahlweise einer Feinreinigung unterworfen - und nach Stufe (c) weiterverarbeitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur Feinreinigung der pH des geklärten Extraktes auf 6,5 bis 7,0 angehoben wird;
der dabei gebildete Niederschlag separiert wird; und
dieser separierte Niederschlag erneut bei einer Temperatur von 2 bis 8°C mit einem Lösungsmittel extrahiert wird, das neben Wasser 38 bis 42 Vol.-% Methanol enthält; wobei
das Extraktionsgemisch bei einem pH von 4,7 bis 5,3 und bei einer Methanolkonzentration von 38 bis 42 Vol.-% Methanol im Methanol/Wasser-Gemisch gehalten wird.
zur Feinreinigung der pH des geklärten Extraktes auf 6,5 bis 7,0 angehoben wird;
der dabei gebildete Niederschlag separiert wird; und
dieser separierte Niederschlag erneut bei einer Temperatur von 2 bis 8°C mit einem Lösungsmittel extrahiert wird, das neben Wasser 38 bis 42 Vol.-% Methanol enthält; wobei
das Extraktionsgemisch bei einem pH von 4,7 bis 5,3 und bei einer Methanolkonzentration von 38 bis 42 Vol.-% Methanol im Methanol/Wasser-Gemisch gehalten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der im Verlauf der Feinreinigung separierte Niederschlag mit einer
solchen Menge Lösungsmittel extrahiert wird, um eine IgG-Lösung
zu erhalten, die eine IgG-Konzentration größer 5%, vorzugsweise
eine IgG-Konzentration von 6 bis 9% aufweist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Gewichtsanteil eingestellter Gesamtglobulinniederschlag mit etwa
2 bis 6 Gewichtsteilen Lösungsmittel extrahiert wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Lösungsmittel neben Wasser etwa 40 Vol.-% Methanol enthält.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Lösungsmittel einen pH von 4,7 bis 5,3 aufweist.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die pH-Einstellung des Lösungsmittels mit Na-Azetat-Pufferlösung
erfolgt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Lösungsmittel eine 0,0005 bis 0,02 molare Ionenkonzentration
aufweist.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Extraktionsgemisch bei einem pH von 5,1 bis 5,2 gehalten wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur Durchführung der Gesamtglobulinfällung nach Stufe (a) die Ausgangslösung (Serum, Plasma, Plazenten) mit Pufferlösung auf eine Proteinkonzentration von etwa 4,0 bis 4,5% und auf einen pH von etwa 6,4 bis 6,8 eingestellt wird;
diese eingestellte Ausgangslösung mit reinem Methanol oder mit einer Methanol/Wasser-Lösung versetzt wird, die neben Wasser etwa 60 bis 99 Vol.-% Methanol enthält, wobei das Methanol oder die Methanol/Wasser-Lösung eine Temperatur von -8°C bis -25°C aufweist; und
die eingestellte Ausgangslösung mit einer solchen Menge Methanol oder Methanol/Wasser-Lösung versetzt wird, die zu einem Methanolgehalt von etwa 40 Vol.-% im Restlösungsmittel der Gesamtglobulinfällung führt.
zur Durchführung der Gesamtglobulinfällung nach Stufe (a) die Ausgangslösung (Serum, Plasma, Plazenten) mit Pufferlösung auf eine Proteinkonzentration von etwa 4,0 bis 4,5% und auf einen pH von etwa 6,4 bis 6,8 eingestellt wird;
diese eingestellte Ausgangslösung mit reinem Methanol oder mit einer Methanol/Wasser-Lösung versetzt wird, die neben Wasser etwa 60 bis 99 Vol.-% Methanol enthält, wobei das Methanol oder die Methanol/Wasser-Lösung eine Temperatur von -8°C bis -25°C aufweist; und
die eingestellte Ausgangslösung mit einer solchen Menge Methanol oder Methanol/Wasser-Lösung versetzt wird, die zu einem Methanolgehalt von etwa 40 Vol.-% im Restlösungsmittel der Gesamtglobulinfällung führt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
in Stufe (c) das alkoholische Lösungsmittel durch Dialyse oder durch
Anionenaustauscher-Behandlung entfernt wird.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4115910A DE4115910A1 (de) | 1991-05-15 | 1991-05-15 | Verfahren zur herstellung von nativem, intravenoes verabreichbarem, stabilisiertem immunglobulin |
AU27862/92A AU2786292A (en) | 1991-05-15 | 1992-10-20 | Process for producing native intravenously administrable stabilised immunoglobin |
PCT/EP1992/002405 WO1994009038A1 (de) | 1991-05-15 | 1992-10-20 | Verfahren zur herstellung von nativem, intravenös verabreichbarem, stabilisiertem immunglobulin |
EP92921668A EP0620827B1 (de) | 1991-05-15 | 1992-10-20 | Verfahren zur herstellung von nativem, intravenös verabreichbarem, stabilisiertem immunglobulin |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4115910A DE4115910A1 (de) | 1991-05-15 | 1991-05-15 | Verfahren zur herstellung von nativem, intravenoes verabreichbarem, stabilisiertem immunglobulin |
PCT/EP1992/002405 WO1994009038A1 (de) | 1991-05-15 | 1992-10-20 | Verfahren zur herstellung von nativem, intravenös verabreichbarem, stabilisiertem immunglobulin |
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DE4115910A1 DE4115910A1 (de) | 1992-11-19 |
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Family
ID=25903639
Family Applications (1)
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DE4115910A Granted DE4115910A1 (de) | 1991-05-15 | 1991-05-15 | Verfahren zur herstellung von nativem, intravenoes verabreichbarem, stabilisiertem immunglobulin |
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DE4115910A1 (de) * | 1991-05-15 | 1992-11-19 | Schweigle Bernhard Dipl Chem | Verfahren zur herstellung von nativem, intravenoes verabreichbarem, stabilisiertem immunglobulin |
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1991
- 1991-05-15 DE DE4115910A patent/DE4115910A1/de active Granted
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1992
- 1992-10-20 WO PCT/EP1992/002405 patent/WO1994009038A1/de active IP Right Grant
Also Published As
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