DE293603C - - Google Patents

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DE293603C
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turbine
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torpedo
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B19/00Marine torpedoes, e.g. launched by surface vessels or submarines; Sea mines having self-propulsion means
    • F42B19/12Propulsion specially adapted for torpedoes
    • F42B19/14Propulsion specially adapted for torpedoes by compressed-gas motors
    • F42B19/18Propulsion specially adapted for torpedoes by compressed-gas motors of turbine type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 293603 KLASSE 65 d. GRUPPE
Turbinenantrieb für Torpedos. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Februar 1914 ab.
Die Erfindung betrifft einen Turbinenantrieb für Torpedos. Sie besteht darin, daß die Turbinenwelle quer zur Längsachse des Torpedos angeordnet ist und mit einem Triebrad in ein Stirnrad eingreift, das ein in die beiden auf den. Schraubenwellen sitzenden, gegenläufigen Kegelräder eingreifendes Kegelrad mit verminderter Geschwindigkeit antreibt.
Hierdurch wird eine übersichtliche und zugleich sichere Anordnung der Getriebeteile erreicht, bei der jedes Element frei zugänglich ist. Auch lassen sich in einfacher Weise ein Ausgleich der Kräfte herbeiführen sowie mehrere Geschwindigkeitsstufen in Anwendung bringen.
Auf der Zeichnung ist:
Fig. ι ein horizontaler Längsschnitt durch den rückwärtigen Torpedoteil, der den Antrieb in Ansicht erkennen läßt,
Fig. 2 ein senkrechter Mittelschnitt durch Turbine und Getriebe in größerem Maßstabe,
Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2, und
Fig. 4 eine Darstellung des in vereinfachter Form gezeichneten Getriebes.
In dem Torpedokörper A sind die Turbinen D, D1 gelagert. Die innere Welle C trägt die hintere Schraube B1 die äußere oder Hohlwelle C1 die vordere Schraube B1. Das Turbinenrad D sitzt auf der Welle E1 das Rad D1 auf der um die Welle E herumgelegten Hohlwelle E1. Die Turbinenräder laufen mit gewöhnlich gleicher Geschwindigkeit in entgegengesetzten Richtungen um.
Die Wellen E und E1 tragen Triebräder F und F1 von gleicher Größe, die in die großen Räder G und G1 eingreifen, die mit Kegelrädern H und H1 zusammen arbeiten. Letztere greifen in die Räder / und J1 ein, die auf den Wellen C und C1 sitzen. Die Räder /4° und J1 greifen in beide Triebräder ein und schaffen infolgedessen einen Getriebesatz, der ein entgegengesetztes Umlaufen der Turbinenräder D1D1 und der Schraubenwellen C1C1 bei bestimmter Geschwindigkeit ermöglicht.
Die erforderliche Geschwindigkeitsverminderung zwischen Turbine und Schraubenwelle wird einerseits durch die große Übersetzung zwischen den Rädern F1 F1 und G, G1 und andererseits durch die Räder H, H1 und /, J1 erzielt. Das ganze Getriebe ist neben die Turbinenräder verlegt und nicht, wie die Umkehrgetriebe bei den bekannten Anordnungen, in den hinteren Teil des Torpedokörpers. Das gleiche Getriebe dient also hier einem dreifachen Zweck, erstens zur Geschwindigkeitsverminderung, zweitens zum Anschluß der mit gleicher Geschwindigkeit umlaufenden Turbinenräder und drittens zur Umkehrung der Drehrichtung der Schrauben und zur Erhaltung der gleichförmigen Geschwindigkeit dieser Schrauben.
Die verschiedenen Getriebe und Wellen können in mannigfacher Weise befestigt werden. Bei der dargestellten Ausführungsform ruhen die Wellen E, E1 in Lagern a, a1 und b. Die Lager a, a1 gehören zu einem Gestell c, c1, das durch einen Bügel d verbunden ist. Zwl·- schen den Balken c, c1 ist ein Querstück I angeordnet, dessen Enden als Zapfen für die Räder G1 G1 und dessen Mitte als Nabe für die Welle C ausgebildet sind, die gleichzeitig
als Wellenlager e dienen kann. Die Welle C besitzt noch einen Zapfen f, der in das Querstück g eingreift, das gleichzeitig als Lager b für die Welle E1 dient. Die äußere Welle C1 stützt sich bei h gegen die Nabe e.
Das Gestell c, c1 trägt also das gesamte Getriebe und besitzt seitlich vorstehende Arme (Fig. i), die an der Torpedowand befestigt sind. Bei der dargestellten Anordnung enden
ίο die Gestellarme in Augen, in die an einer Querwand K des Torpedokörpers befestigte Stützen eingelassen sind. Die Balken c und c1 sind gewöhnlich gleich ausgeführt. Der beschriebene Aufbau ermöglicht, daß die Getriebe außerhalb des Torpedos zusammengebaut und dann als fertiger Bestandteil eingesetzt werden können. Die Einzelheiten des Aufbaues können auch anders durchgeführt sein.
Die Turbinenräder D, D1 sind mit entgegengesetzten Schaufelungen auszurüsten, damit das von der Düse i in das Rad D1 eingeblasene und in diesem umgeleitete Druckmittel noch in dem anderen Rad D Arbeit abgeben kann. Die Düse i liegt in der Querwand K, die das Torpedoinnere unterteilt.
Die Lagerung und Anordnung muß derart ausgebildet sein, daß zu den einzelnen Teilen ein Schmiermittel zugeführt werden kann.
Wenn auf die Gyroskopwirkung der Turbinenräder weniger Wert gelegt wird, kann auch ein Turbinenrad D oder D1 weggelassen werden. Wenn z. B. das Rad D wegfällt, fallen auch die Welle E und die Räder F und G weg, während die übrigen Teile beibehalten werden müssen. Das Rad H läuft dann leer mit und könnte ebenfalls fortgelassen werden.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Turbinenantrieb für Torpedos, dadurch gekennzeichnet, daß die Turbinenwelle quer zur Längsachse des Torpedos angeordnet ist und mit einem Triebrad in ein Stirnrad eingreift, das ein in die beiden auf den Schraubenwellen sitzenden gegenläufigen Kegelräder eingreifendes Kegelrad mit verminderter Geschwindigkeit antreibt.
2. Turbinenantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Turbine aus zwei entgegengesetzt umlaufenden Rädern besteht, die über entsprechende Stirnrädergetriebe mit zwei in die gegenläufigen Kegelräder auf den Schraubenwellen eingreifenden Kegelrädern in Verbindung stehen.
3. Turbinenantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Turbinenräder auf ineinandergeschobenen Wellen sitzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT293603D 1914-02-21 Active DE293603C (de)

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GB191404555T 1914-02-21

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FR (1) FR468846A (de)
GB (1) GB191404555A (de)

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GB191404555A (en) 1915-02-18
FR468846A (fr) 1914-07-17

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