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Antriebsvorrichtung für Torpedos.
Der Gegenstand der Erfindung ist eine Antriebsvorrichtung für Torpedos und besteht darin, dass an Stelle der bisher gebräuchlichen zwei Triebwerke nur ein nahe den Turbinen-
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Richtungen antreibt und dadurch die Anwendung von Winkeltrieben im Schwanzstück des Torpedos vermeidet. Anstatt die Turbine, wie dies bisher üblich war, in einer mit der grösseren Achse bzw. Mittellinie des Torpedos zusammenfallenden Achse anzuordnen, ist gemäss der Erfindung die Turbine senkrecht hiezu gelagert, so dass die Turbinenräder um eine quer zum Torpedo liegende Achse umlaufen.
Zweckmässig ist es, die Turbinenräder nach entgegengesetzten Richtungen mit
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bildende ! ! Antriebseinheit erzielt wird, mit der auch die erforderliche Verminderung der Ge- schwindigkeit zwischen den Turbinenrädem und den Propellerwellen erfolgt.
In den Zeichnungen zeigen : Fig. 1 einen Längsschnitt des hinteren Teiles des Torpedos. wobei die Antriebsvorrichtung in Ansicht dargestellt ist. Fig. 2 einen Querschnitt durch die Turbine und das Triebwerk im grösseren Massstabe ; Fig. 3 einen Schnitt nach 3-3 der Fig. 2, teilweise in Ansicht, und Fig. 4 schematisch ein vereinfachtes Triebwerk.
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rädern F, F'und G, G' und H. H' und J, J'erreicht.
Das gesamte Triebwerk ist an die Turbine angebaut, während bisher das Umkehrgetriebe im Schwanzstück des Torpedos angeordnet war. ein und dasselbe Getriebe dient derart einem dreifachen Zwecke, nämlich als Reduktions- getriebe, ferner zur Verbindung der Turbinenräder, die mit gleichen Geschwindigkeiten umlaufen und zur Umkehrung der Drehrichtung der Propeller unter Aufrechterhalrung ihres Umlaufes bei gleichen Geschwindigkeiten.
Die verschiedenen Wellen und Getriebe können in verschiedener Weise angeordnet sein.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Wellen E, E'in Lagern a, a', b gelagert ; die
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dienen, während der mittlere Teil als Büchse für die Welle C ausgebildet ist, die gegebenenfalls als Lager c für diese Welle dient. Bei der veranschaulichten Ausführungsform hat die Welle C
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kann, vorgesehen ist. Das Drucklager h für die Hohlwelle C'kann in der Nabe des Kegelrades J1 vorgeschen sein, der die Büchse e als Widerlager dient. Auf diese Weise tragen die Gestelle c, c'
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Schott K des Torpedos mittels an diesen befestigter und durch Bohrungen der Gestelle durchgeführter Ausleger festgelegt werden. Zweckmässig sind die Gestelle c, c'gleichartig gestaltet.
Die beschriebene Bauart ermöglicht die-gesamte Antriebsvorrichtung als eine Einheit ausserhalb des Torpedos zusammenzustellen und sodann zusammengestellt in den Torpedo einzusetzen.
In Einzelheiten sind mannigfache Abänderungen von der beschriebenen Ausführungsform möglich.
Die Zellen der Turbinenräder D, D'müssen natürlich nach entgegengesetzten Richtungen verlaufen, damit das zuerst dem Rad D'dU1'èh die Düse i zugeführte Betriebsnrittel in seiner Richtung umgekehrt und den nach entgegengesetzten Richtungen verlaufenden Zellen des zweiten Rades D zugeführt werden kann. Die Düse i ist gemäss der dargestellten Ausführungform, in der das Gehäuse abteilenden Querwand oder Schott K vorgesehen.
Die Lager selbst können beliebig gestaltet sein ; ebenso können beliebige, geeignete Mittel zur Zuführung des Schmier tels zu diesen Lagern vorgesehen werden.
Für den Fall, dass die Ausschaltung der Gyroskopwirkung der Turbinen nicht wesentlich s ('in sollte, kann entweder das Turbinenrad D oder das Rad D'in Wegfall kommen ; beispielsweise kann das Rad D mit seiner Welle E, den Rädern F und G, unter Beibehaltung der übrigen Teile, entfallen. Auch das Kegelrad ss ist in einem solchen Falle überflüssig.
PATENT. ANSPRÜCHE :
1. Antriebsvorrichtung für Torpedos, dadurch gekennzeichnet, dass die lurbine auf einer Querachse des Torpedos a, ngeordnet una mit einem Treibrad versehen ist, das mittels eines Übersetzungsrades mit verringerter Geschwindigkeit ein Kegelrad antreibt, mit dem zwei an der inneren bzw. äusseren Propellerwelle befestigte Kege ! räder derart in Eingriff stehen, dass sie nach entgegengesetzten Richtungen angetrieben werden.