DE2935848A1 - Farbphotographisches material - Google Patents

Farbphotographisches material

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DE2935848A1
DE2935848A1 DE19792935848 DE2935848A DE2935848A1 DE 2935848 A1 DE2935848 A1 DE 2935848A1 DE 19792935848 DE19792935848 DE 19792935848 DE 2935848 A DE2935848 A DE 2935848A DE 2935848 A1 DE2935848 A1 DE 2935848A1
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Paul Tschopp
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Ciba Geigy AG
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/30Colour processes using colour-coupling substances; Materials therefor; Preparing or processing such materials
    • G03C7/32Colour coupling substances
    • G03C7/36Couplers containing compounds with active methylene groups
    • G03C7/38Couplers containing compounds with active methylene groups in rings
    • G03C7/384Couplers containing compounds with active methylene groups in rings in pyrazolone rings

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Description

DR. BERG DIPL. ING. STAPF DIPL-ING. SCHWABE DR. DR. 5ANDMA1R
PATENTANWÄLTE Postfach 8602 45 ■ 8000 München
Anwaltsakte: 30 329
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Farbphotographisches Material
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CIBA-GEIGY AG 3-12022/TEL 193/+
Basel (Schweiz)
Zur Erzeugung farbphotographischer Bilder werden bekanntlich belichtete Silberhalogenid-Emulsionsschichten, die gleichzeitig Farbkuppler enthalten, mit einer aromatischen, primäre Aminogruppen enthaltenden Entwicklersubstanz entwickelt. Die oxydierte Entwicklersubstanz reagiert mit dem Farbkuppler unter Bildung eines Bildfarbstoffes / wobei dessen Menge von der Menge des entwickelten Silbers abhängig ist.
Im allgemeinen wird ein lichtempfindliches photographisches Mehrschichtenmaterial verwendet, das aus einer rotempfindlichen Schicht, die den Blaugrünkuppler enthält, und einer grünempfindlichen Schicht, die den Purpurkuppler enthält, und einer blauempfindlichen Schicht, die ihrerseits den Gelbkuppler enthält, besteht. Bei der Farbentwicklung entstehen dann die entsprechenden Farbstoffe mit den Farben blaugrün, purpur und gelb. Gewöhnlich werden als Blaugrünkuppler Phenole oder «(-Naphthole, als Purpurkuppler (Magentakuppler) Pyrazolone und als Gelbkuppler Acylacetylamide eingesetzt. Die nach der Entwicklung gebildeten Farbstoffe sind dann Indophenole, Indamine oder Azomethine.
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Von Farbkupplern, die in photographische Materialien eingearbeitet werden, werden insbesondere die folgenden Eigenschaften verlangt:
Gute Diffusionsechtheit, d.h. keine Diffusion in benachbarte Schichten - Gute Löslichkeit in Wasser oder insbesondere in mit Wasser nicht mischbaren, hochsiedenden organischen Lösungsmitteln, wie beispielsweise Trikresylphosphat oder Dibutylphthalat - Geeigneter Absorptionsbereich und hohe Lichtechtheit (keine Vergilbung) der aus den Kupplern gebildeten Farbstoffe - Hohe Reaktivität der Kuppler bei der Farbbildung.
Bekannte photographische Magentakuppler (wie sie z.B. in den deutschen Auslegeschriften 1116533, 1116534 und 1135757, der US-Patentschrift 3183095 und der Britischen Patentschrift 577804 beschrieben sind) besitzen nur teilweise diese Eigenschaften. So zeichnen sich z.B. die Farbstoffe, die aus den im allgemeinen als Magentakuppler für chromogene photographische Materialien verwendeten 3-Anilinopyrazolonderivaten nach der Farbentwicklung erhalten werden, zwar durch hohe Lichtechtheit und gute Stabilität bei langer Lagerung aus, jedoch besitzen die Farbstoffe eine relativ kurzwellige Maximalabsorption (^ < 540 nm) was für eine korrekte Farbwiedergabe nachteilig ist. Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung/ neue Magentakuppler bereitzustellen, die aufgrund ihrer Reaktivität eine beschleunigte Verarbeitung der photographischen Materialien ermöglichen, wobei einerseits die Farbentwicklung nicht durch die Bildung von Farbschleiern gestört wird und andererseits die Farbwiedergabe verbessert wird. Die Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass man Magentakuppler verwendet, die einen heterocyclischen Rest als Ballastgruppe enthalten.
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Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein lichtempfindliches farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial, das in mindestens einer Silberhaloqenidemulsionsschicht mindestens einen Magentakuppler enthält, dadurch qekennzeichnet, dass der MaqentakuDoler der Formel
X-CH C NH
entspricht, worin A ein 5-qliedriqes, aeqebenenfalls mit einem Benzolring kondensiertes heterocyclisches ungesättigtes, 2 oder 3 Heteroatome, davon mindestens ein Stickstoffatom enthaltendes Ringsystem, das mit mindestens einer Ballastgruppe substituiert ist, R ein gegebenenfalls substituierter Arylrest, R- Wasserstoff» Halogen, Alkyl, Alkoxy, Halogenalkyl, Alkylsulfonyl oder Aryloxy und X ein während der Kupplung abspaltbarer Rest ist.
Gegenstand der Erfindung sind ausserdem ein farbphotographisches Verfahren zur Herstellung eines Magentabildes durch Farbentwicklung eines belichteten Aufzeichnungsmaterials, das eine Verbindung der Formel (1) als Magentakuppler enthält, die erhaltenen Magentabilder, die Verbindungen der Formel (1), ihre Herstellung, sowie die Verwendung von Verbindungen der Formel (1) als Magentakuppler in lichtempfindlichen farbphotographischen Aufzeichnungsmaterialien. Bei den erfindungsgemäss eingesetzten Farbkupplern kann es sich sowohl um 2- als auch um 4-Aequivalentkuppler handeln, d.h. um Verbindungen,die pro Molekül bei der Farbbildung mit dem oxydierten. Entwickler 2 oder 4 Aequivalente Silberhalogenid verbrauchen.
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Geeignete Substituenten R in den Verbindungen der Formel (1) sind gegebenenfalls einfach oder mehrfach substituierte Aryl-, vorzugsweise Phenylreste.
Als Substituenten können infrage kommen: Halogen, insbesondere Chlor und Brom, Alkyl oder Alkoxy mit je 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, wie z.B. Methyl, Aethyl, Propyl i-Propyl, Butyl, tert. Butyl, Amyl, Methoxy, Aethoxy, Propoxy, Butoxy und Pentoxy, wobei die Alkyl- und Alkoxyreste gegebenenfalls weitere Substituenten enthalten können, z.B. Halogen, Hydroxyl, Cyan oder Nitro; weitere Substituenten am Phenylrest sind ferner: Phenyl, Trifluormethyl, Cyan, Nitro, Alkylsulfonyl und Phenylsulfonyl, letzteres gegebenenfalls substituiert mit Halogen, Hydroxyl, Cyan oder Trifluormethyl oder Alkyl (C-C.), sowie gegebenenfalls N- oder N,N-substituiertes Sulfonamid (-SO2NRR'), wobei die Substituenten (R,R1) Alkyl oder gegebenenfalls substituiertes Phenyl sind. Im einzelnen seien die folgenden Reste R genannt. 2-Chlorophenyl, 2-Bromphenyl, 2,6-Dichlorphenyl, 2,4,6-Trichlorphenyl-, 3,5-Dibromphenyl, 4-Chlorphenyl 4-Cyanophenyl-, 2-Cyanophenyl, 4-Nitrophenyl, 3-Nitrophenyl, 4-Methylphenyl, 2,6-Dimethylphenyl, 4-Butylphenyl, 4-Trifluormethylphenyl, 2-Trifluormethylphenyl, 2-Aethoxyphenyl, 2-Butoxyphenyl, Ν,Ν-Diphenylsulfonamidphenol, N,N-Dibutylsulfonamidphenyl, 2-Methyl-5-nitrophenyl, 2-Chlor-5-cyanophenyl, 5-Chlor-2-methylphenyl, 2,6-Dichlor-4-methoxyphenyl, 2,4-Dichlor-6-methylphenyl, 2,6-Dichlor-4-nitrophenyl- oder 2-Chlor-4,6-dimethylphenyl.
Der Substituent R1 in den Verbindungen der Formel (1) ist neben Wasserstoff insbesondere Halogen, wie z.B.
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Fluor, Chlor oder Brom, ferner Alkyl, Alkoxy, Halogenalkyl oder Alkylsulfonyl, wobei diese Reste vorzugsweise 1 bis 5 Kohlenstoffatome enthalten. Ist R1 Alkyl so können also Methyl, Aethyl, Propyl, Butyl und Amyl sowie die entsprechenden verzweigtkettigen Reste infrage kommen. Für die übrigen Substituenten, die einen Alkyl- bzw. Alkoxyteil enthalten,gelten die für Alkyl genannten Reste analog. Bevorzugt als Substituent R1 ist Halogen, insbesondere Chlor, das sich in o-Stellung zur -NH- Gruppe befindet.
Der Substituent A in den Verbindungen der Formel (1) ist ein 5-gliedriges, gegebenenfalls mit einem Benzolring kondensiertes, heterocyclisches, ungesättigtes, 2 oder Heteroatome, davon mindestens ein Stickstoffatom, enthaltendes Ringsystem, das mit mindestens einer Ballastgruppe substituiert ist. Dieses heterocyclische Ringsystem kann im Ring beispielsweise 2 oder 3 Stickstoffatome, ferner 1 Stickstoffatom und 1 Sauerstoffatom, 1 Stickstoffatom und 1 Schwefelatom, 2 Stickstoffatome und 1 Sauerstoffatom oder 2 Stickstoffatome und 1 Schwefelatom enthalten. Im einzelnen seien die folgenden Ringsysteme genannt:
Diazol, Triazol, Oxazol, Thiazol, Oxadiazol, Thiadiazol, Diazolon, Triazolon, Benzoxazol,Benzthiazol oder Benzimidazol. Sie können über ein Kohlenstoffatom oder ein Stickstoffatom mit dem benachbarten Phenylring verknüpft sein.
Die heterocyclischen Ringsysteme {Substituent A) sind mit mindestens einer üblichen Ballastgruppe substituiert. Beispiele für solche Ballastgruppen sind geradkettige oder verzweigte Alkylreste mit 5 bis 40 Kohlenstoffatomen. Als geradkettige Alkylreste können also z.B. infrage kommen: Pentyl, Hexyl, Heptyl, Octyl, Nonyl, Decyl, Undecyl, Do-
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decyl, Tridecyl, Tetradecyl, Pentadecyl, Hexadecyl, Heptadecyl, Octadecyl, Nonadecyl, Eicosyl, Heneicosyl, Docosyl, Tricosyl, Tetracosylr Pentacosyl, Hexacosyl, Heptacosyl, Octacosyl, Nonacosyl, Triacontyl, Hentriacontyl, Dotriacontyl, Tritriacontyl, Tetratriacontyl, Pentatriacontyl, Hexatriacontyl, Heptatriacontyl, Octatriacontyl, Nonatriacontyl und Tetracontyl. Ebenfalls geeigent sind die dazugehörigen Isomeren.
Ferner sind auch die nachfolgend aufgeführten Reste, in denen die Sunme der Kohlenstoffatome jeweils ebenfalls ia Bereich von 5 bis 40 liegen soll, als Ballastgruppen geeignet: Alkoxy, Cycloalkoxy, Alkoxyalkyl, z.B. CH3(CH2J4-OCH2- oder CH3O(CH2J5- und Homologe, Alkoxycycloalkyl, z.B. CH3O(CyC)C5Hg- und Homologe,
Cycloalkoxyalkyl, z.B. Ja-OCH2- und Homologe, Aralkyl, z.B. Benzyl,
Phenoxyalkyl, z.B.\Jy*O-CH2- und Homologe, gegebenenfalls substituiert mit Halogen (F, Cl, Br) oder Alkyl (C1-C10), Alkyl- und Dialkylaminoalkyl, z.B.
CH-. CH-
CH3NH(CH2J9-, C5H11NHCH2- chOn(ch2)4-, I^ N-Ch2-
4 9
3
und die entsprechenden Homologen.
Aryl- und Diary laminoalky 1, z.B. ^3)-NHCH.- \Z/>· N-CH -
und Homologe, gegebenenfalls substituiert im Axylteil mit Halogen (F, Cl, 3r,) Alkyl, Alkoxy (C1-C4).
Alkylmercaptoalkyl, Arylmercaptoalkyl, z.B. ^3)-S-CH und Homologe, gegebenenfalls substituiert wie bei Aryl- und Diarylaminoalkyl angegeben.
Weitere Ballastgruppen können durch die folgenden Formeln angegeben werden:
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-COOR13, "COR13, -NR13R14, -CONR13R14, -NR1 -NR14COR 5# -SO2R13, -SO2NR13R14 oder -NR14SO3R13 ist, worin R1- Alkyl mit 5 bis 40 Kohlenstoffatomen oder Cycloalkyl mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, R4 Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen und R15 Alkoxyalkyl mit 5 bis 20 Kohlenstoffatomen oder Phenoxyalkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, gegebenenfalls substituiert am Phenylring mit Alkyl mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen ist.
Beispiele für Alkyl entsprechen den bereits angegebenen. Cycloalkyl mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen ist z.B. Cyclopentyl, Cyclooctyl oder Cyclododecyl und insbesondere Cyclohexyl, das seinerseits alky!substituiert sein kann. Die Alkylgruppen können 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthalten (Methyl, Aethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl-, Isobutyl oder tert.-Butyl) und es können sich ein oder mehrere, z.B. zwei der Alkylsubstituenten am Cyclohexyl befinden.
Die Alkylsubstituenten (R14) mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen können z.B. Methyl, Aethyl, Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl, Heptyl, Octyl, Nonyl, Decyl, ündecyl oder Dodecyl oder die dazugehörigen Isomere (verzweigtes Alkyl) sein.
Bezüglich Alkoxyalkyl und Phenoxyalkyl wird auf die vorhergehenden Ausführungen verwiesen.
Die heterocyclischen Ringsysteme (Substituent A) können neben der Ballastgruppe noch weitere Substituenten enthalten / wie z.B. Alkyl, Alkoxy, Hydroxyalkyl, Halogenalkyl (z.B. Trifluormethyl) oder Alkylmercapto mit je 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, ferner Halogen (Fluor, Chlor, Brom), Hydroxyl, Carbalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkoxyteil, -COOK, "CN, -CONH- und/oder -NHCOR-, worin R Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Alkoxyalkyl
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mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen ist.
Beim Substituenten X in den Verbindungen der Formel (1) handelt es sich um übliche in 4-Stellung von 5-Pyrazolonmagentakupplern vorhandene Reste, wie z.B. Wasserstoff, Halogen, insbesondere Fluor, Chlor oder Brom, ferner Cyan und Thiocyan sowie auch Arylazo, Aryloxy, Acyloxy, Acylamino oder einen Monothiorest, wobei letzterer z.B. ein Alkyl-, Cycloalkyl-, gegebenenfalls substituierter Aryl- oder gegebenenfalls substituierter heterocyclischer Monothiorest sein kann.
Hat X die Bedeutung Arylazo, so kann es ein Phenyl oder Naphthylazorest sein, der gegebenenfalls mit Alkyl oder Alkoxy mit je 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, Halogen, insbesondere Fluor, Chlor oder Brom, Alkylmercapto, oder ' Acylamino mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen (abgeleitet von Alkyl- oder Ary!carbonsäuren) substituiert sein kann. Bevorzugtes Alkylmercapto ist Methylmercapto. Beispiele für Arylazoreste sind: Phenylazo, Tolylazo, Chlorphenylazo, Benzamidophenylazo, Methylmercaptophenylazo- Acetamidophenylazo, Methoxyphenylazo oder Naphthylazo. Besitzt X die Bedeutung eines Aryloxyrestes, so kann dieser beispielsweise ein Phenoxy- oder Naphthoxyrest sein. Magentakuppler der Formel (1), in denen X ein Arylazorest ist/eignen sich insbesondere auch als Maskierkuppler in farbphotographischen (chromogenen) Aufzeichnungsmaterialien.
Besitzt X die Bedeutung eines Acyloxyrestes, so weist dieser vorzugsweise 1 bis 22 Kohlenstoffatome auf und ist beispielsweise Acetoxy-, 3-Pentadecylphenoxyacetoxy-, Propionyloxy-, Hexanoyloxy-, Decanoyloxy-, Octadecanoyloxy- oder 3-Phenylpropionyloxyrest.
Für X gleich Acylamino können solche eingesetzt werden, die sich von aliphatischen oder aromatischen Carbonsäuren
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-y-
ableiten und vorzugsweise 1 bis 22 Kolenstoffatome enthalten.
Ist X ein Monothiorest, so ist dieser z.B. Alkylthio mit vorzugsweise 5 bis 10 Kohlenstoffatomen, wie Pentylthio, Hexylthio, Heptylthio, Octylthio, Nonylthio oder Decylthio und die entsprechenden Isomeren.
Beispiele für Arylthio sind Phenyl- oder Napthylthio, die gegebenenfalls substituiert sein können; Cycloalkylthioreste enthalten vorzugsweise 5 oder 6 Ringkohlenstoffatome, während die heterocyclischen Nonothioreste insbesondere solche sind, die 5 oder 6 Atome im Ring enthalten, davon mindestens ein Stickstoff-, Sauerstoff- oder Schwefelatom, vorzugsweise jedoch 1 bis 4 Stickstoffatome .
Die heterocyclischen Reste können beispielsweise Tetrazolyl-, Triazinyl-, Triazolyl-, imdidazolyl-, Oxazolyl-, Oxadiazolyl-, Diazolyl-, Thiazolyl-, Thiadiazolyl-, Benzoxazolyl-, Benzothiazolyl-, Pyrimidyl-, Pyridinyl-, Chinolinyl- oder Benzimidazoly!ringe enthalten. Sie können gegebenenfalls durch übliche Substituenten substituiert sein, beispielsweise durch Halogen, wie Chlor, Brom, Jod und/oder Fluor, Phenyl, Amino, Nitro, Alkyl, Alkylcarbonamido oder Alkylsulfonamido*wobei diese Reste in der Regel kurzkettig sind, d.h. 1 bis 5 Kohlenstoffatome enthalten.
Typische heterocyclische Monothioreste, sind z.B. 2-Benzothiazolylthio-, l-Phenyl-5-tetrazolylthio-, 1-(4-Carbornethoxyphenyl)-5-tetrazolylthio-, 5-Phenyl-1,3,4-oxadiazolyl-2-thio-, 2-Pheny1-5-(1,3,4)-oxadiazoly1-thio-, 2-Benzoxazolylthio- oder 2-Benziiaidazolylthioreste.
Bevorzugt ist nun ein solches photographisches Aufzeichnungsmaterial, das mindestens einen Magentakuppler der Formel
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enthält, worin R2 gegebenenfalls mit Halogen, gegebenenfalls substituiertem Alkyl oder Alkoxy mit je 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, Phenyl, Trifluormethyl, Cyan, Nitro, -SO2R. oder -SO2NR5R6 substituiertes Phenyl, R3 Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Halogenalkyl, Alkoxy oder Alkylsulfonyl mit je 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder Phenoxy und R. Alkyl mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder gegebenenfalls substituiertes Phenyl ist, Rc und R- je Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder gegebenenfalls substituiertes Phenyl sind, X. Wasserstoff, Halogen, Cyano, Thiocyan Arylazo, Aryloxy, Acyloxy, Acylamino oder R7S-, R7 Alkyl mit 5 bis 10 Kohlenstoffatomen,
Cycloalkyl mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituiertes Aryl oder ein gegebenenfalls substituierter heterocyclischer Rest ist und A die angegebene Bedeutung hat.
Besonders geeignet ist ferner ein Aufzeichnungsmaterial, das mindestens einen Magentakuppler der Formel
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enthält, worin X- Wasserstoff, Halogen, Cyan, Thiocyan, gegebenenfalls mit Alkyl oder Alkoxy mit je 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, Halogen, Alkylmercapto oder Acylamino mit je 1 bis 7 Kohlenstoffatomen substituiertes Phenylazo oder Naphthylazo, Acyloxy mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen oder R0S- und R0 Alkyl mit 5 bis 10 Kohlenstoffo ο
atomen, Cycloalkyl mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen, Phenyl, Naphthyl oder ein gegebenenfalls substituierter 5- oder 6-gliedriger heterocyclischer, mindestens ein Stickstoff-, Sauerstoff- oder Schwefelatom, vorzugsweise 1 bis 4 Stickstoffatome enthaltender heterocyclischer Ring ist und R_, R- und A die angegebenen Bedeutungen haben.
Bevorzugte Vertreter der Magentakuppler der Formel (3) sind solche der nachfolgenden Formeln (4) und (5):
worin ?Xg gegebenenfalls mit Chlor, Methyl, Methoxy, Trifluormethyl oder Cyan substituiertes Phenyl und R.Q Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder Kalogen ist und A die angegebene Bedeutung hat, und
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worin R^1 2,4,6-Trichlor» oder 2,6-Dichlort-
methoxyphenyl ist und A und R10 die . angegebenen Bedeutungen haben.
Ebenfalls bevorzugt sind photographische Aufzeichnungsmaterialien, die mindestens einen Magentakuppler der Formel
:—NH-
*10
worin A. ein 5-gliedriges, gegebenenfalls mit einem Benzolring kondensiertes, heterocyclisches, ungesättigtes 2 oder 3 Stickstoffatome oder 1 oder 2 Stickstoffatome und ein Sauerstoff- oder ein Schwefelatom enthaltendes Ringsystem ist, das mit mindestens einer Ballastgruppe substituiert ist und R10 und R31 die angegebenen Bedeutungen haben,
oder der Formel
NH-
Ί.0
11
enthali^worin A2 ein Diazol-, Triazol-, Oxazoi-, Thiazol-, Oxadiazole Thiadiazol-, Diazolon-, Triazolen-.. Benzoxazol-, Benzthiazol- oder Benzimidazolrest mit min-
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destens einer Ballastgruppe und gegebenenfalls weiteren Substituenten ist und R1Q und R.. die angegebenen Bedeutungen haben.
Die weiteren Substituenten im Rest A_ der Formel (7) sind vorzugsweise Alkyl, Alkoxy, Hydroxyalkyl, Halogenalky 1 oder Alkylmercapto mit je 1 bis 4 Kohlenstoffatomen Halogen, Hydroxyl, Carbalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkoxyteil, -CN, -CONH2 und/oder -NHCOR12, worin R- Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist, während die Ballastgruppe Alkyl, Alkoxy, Cycloalkoxy, Alkoxyalkyl, Alkoxycycloalkyl, Cycloalkoxyalkyl, Aralkyl, Phenoxyalkyl, gegebenenfalls substituiert mit Halogen oder Alkyl mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Alkyl- oder Dialkylaminoalkyl, gegebenenfalls substituiertes Aryl- oder Diary I aminoalkyl, Alkylmercaptoalkyl oder gegebenenfalls substituiertes Arylmercaptoalkyl ist, worin jeweils die Summe der Kohlenstoffatome je 5 bis 40 beträgt; ferner -COORn, -COR13, -NR13R14, -CONR13R14, -NR14COR13, -NR14COR15, -SO2R13, -SO2NR13R14 oder -NR14SO2R13 ist, worin R3 Alkyl mit 5 bis 40 Kohlenstoff atomen oder Cycloalkyl mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, R4 Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen und R5 Alkoxyalkyl mit 5 bis 20 Kohlenstoffatomen oder Phenoxyal* kyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, gegebenenfalls substituiert am Phenylring mit Alkyl mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen ist.
Bevorzugte Ballastgruppen (L) werden in dem Magentakuppler der Formel
(8)
anqeqeben,
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worin A- ein Diazol-, Triazol-, Oxazol-, Thiazol, Oxadiazol-, Thiadiazol-, Diazolcn-, Triazolon-, Benzoxazol-, Benzthiazol- oder Benzimidazolrest ist, der über ein Stickstoff oder ein Kohlenstoffatom mit dem benachbarten Phenylring verknüpft ist und gegebenenfalls mit Alkyl, Alkoxy, Hydroxyalkyl, Halogenalkyl, oder Alkylmercapto mit je 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogen, Amino, Hydroxyl, Carbalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkoxyteil, -CONH2, -CN und/oder -NHCOR.- substituiert ist, worin R. Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Alkoxyalkyl mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen ist, L Alkyl, Alkoxy, Alkoxyalkyl, Phenylalkyl oder Phenoxyalkyl mit 5 bis 30 Kohlenstoffatomen, -NHCOR13 oder -NR14COR15 worin R- Alkyl mit 5 bis 40 Kohlenstoffatomen oder Cycloalkyl mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, R . Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, R15 Alkoxyalkyl mit 5 bis 20 Kohlenstoffatomen oder Phenoxyalkyl mit 1 bis 22, vorzugsweise 1 bis 14 bzw. 1 bis 12 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, gegebenenfalls substituiert am Phenylring mit Alkyl mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen und r 1 oder 2 1st und R10 und R11 die angegebenen Bedeutungen haben. Bevorzugte Magentakuppler der Formel (9) sind nun solche, in denen A, ein Benzoxazol-, Benzthiazol- oder insbesondera ein Benzimidazolrest sowie insbesondere ein Thiadiazolrest ist und die in den nachfolgenden Formeln (9) bis (12) angegeben sind:
Cl
(9)
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worin Rnc Wasserstoff, Alkyl oder Halogenalkyl mit je 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und L, Alkyl, Alkoxyalkyl, Phenylalkyl oder Phenoxyalkyl mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen ist und R-., die angegebene Bedeutung hat ·
worin r Wasserstoff, Alkyl, Alkoxy oder Halo genalkyl mit je 1 bis 4 sohlen stoff atomen, Halogen, Amino, Hydroxyl, Cyan, -CONH- und/oder Carbalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkoxyteil und L1 Alkyl, Alkoxyalkyl, Phenylalkyl oder Phenoxyalkyl mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen ist
und
worin Y -0- oder -S-, ist und R11/ R17 und L1 die angegebenen Bedeutungen haben,
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worin R^0 Halogen, insbesondere Chlor, oder Alkyl mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, R.1- Phenoxyalkyl mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen im Alkylteil und substituiert am Phenylring mit Alkyl und 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, insbesondere tert. Amyl ist und R1- die angegebene Bedeutung hat.
Die bevorzugte Bedeutung von R-, ist 2,4,6-Trichlorphenyl, für R17 Wasserstoff (und in Formel 10 auch CF ) und für L, Alkyl mit 8 bis 25, insbesondere 16 Kohlenstoffatomen.
Die Herstellung der Magentakuppler der Formeln (1) bis (12) kann entsprechend dem folgenden Reaktionsschema erfolgen:
R1
+ CH 2— C-C„HO_^, (n=l,2) C N
R1 ν ^ N-^
ι Ο
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CH.
C-NH
.N
X-CH
C-NH
Die mit dem Nitrophenylrest substituierten heterocylischen Verbindungen werden nach bekannten, in der Literatur beschriebenen Methoden hergestellt. Die Herstellung solcher Verbindungen ist beispielsweise in Chem. Ber. 26,427 (1893); 93, 2108 (1969), DE-AS 1670914 und GB-PS 970480 beschrieben. Aminobenzimidazole werden direkt aus gegebenenfalls substituierten N-^Jitrobenzoyl^-2-nitroanilinen durch Reduktion und Ringschluss in situ hergestellt.
Die Reduktion der Nitroverbindungen erfolgt im allgemeinen mit Eisenpulver in Aethanol in Gegenwart von Salzsäure (Bochamp-Verfahren).
Die Herstellung der Anilinopyrazolone erfolgt nach der in der deutschen Offenlegungsschrift 2015814 angegebenen Methode, gemäss der 3-Alkoxy-5-pyrazolone mit dem substituierten Anilin in Gegenwart eines Säurekatalysators erhitzt werden.
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-3fr
Die Magentakuppler der Formeln (1) bis (12) lassen sich ferner nach einer in der DE-OS 2 6 36 118 angegebenen Methode gemäss folgendem Reaktionsschema herstellen:
HCl · HNx
CH3CH2O
1.
2.
R-NH-NH,
R-NH-N
/C-CH2COOCH2CH3
Base
Die Wahl des Syntheseweges richtet sich in erster Linie nach der Stabilität des Heterocyclus in Gegenwart von Säuren oder Basen, wobei in einigen Fällen gewisse Modifikationen der in der Literatur angegebenen Verfahren notwendig s ind.
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Im Rahmen der vorliegenden Erfindung geeignete mit einem Heterocyclus substituierte Anilin-Derivate sind beispielsweise die folgenden Verbindungen:
1. 6-n-Dodecyl-2-(4'-aminophenyl)-benzthiazol
2. 2-(t'-Aminophenyl)-5-myristylamino-benzoxazol
3. 2-(3'-Amino-4'-chlor-phenyl)-5-stearylamino-benzoxazol
4. 3-(4'-Aminophenyl)-4-dodecyl-l-methyl-l,2,4-triazolon
5. 3-Hexadecyl-S-(3'-amino-4'-methyl-phenyl)-1,2,4-oxadiazol
6. 1-(4'-Aminophenyl)-3-decyl-l,2,4-triazol
7. 3-(3'-Amino-4'-methyl-phenyl)-l-ethyl-4-hexyl-l,2,4-triazolon-5
8. 3-Dodecyl-5-(4'-aminophenyl)-1,2,4-oxadiazol
9. 2-(3'-Amino-4'-chlor-phenyl)-3-dodecyl-4,5-dimethylimidazol
10. 2-(4'-Aminophenyl)-4-dodecyl-thiazol
11. 1-(4'-Amino-3'-methoxy-phenyl)-3-octyl-l,2,4-triazol
12. 5-(4'-Aminophenyl)-3-[a-(3'-t-butyl-4'-hydroxy-phenoxy)-butyramino]-1,3,4-thiadiazol
13. 2-(3'-Aminophenyl)-4-tetradecyl-thiazol
14. 5-(3'-Amino-4'-methyl-phenyl)-3-stearylamino-l,3,4-thiadiazol
15. l-Hexadecyl-2-(3'-amino-4'-chlor-phenyl)-benzimidazol
16. l-Decyl-2-(4'-aminophenyl)-benzimidazol
17. l-Dodecyl-6-trifluormethyl-2-(3'-amino-4'-chlor-phenyl)-benzimidazol
18. 6-Ethoxy-l-octyl-2-(3'-amino-4'-methyl-phenyl)-benzimid azol
19. l-Hexadecyl-6-methylsulfonyl-2-(3'-amino-4'-methoxyphenyl )-benzimidazol.
Die für die Synthese der Magentakuppler der Formel (1) verwendeten Phenylhydrazine werden nach allgemein bekannten Methoden erhalten, üeblicherweise werden sie durch Reduk-
030012/06 iü
tion der entsprechenden Diazoniumsalze erhalten.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung besonders geeignete Phenylhydrazine sind beispielsweise die folgenden:
1. 2,4,6-Trichlor-phenylhydrazin
2. Phenylhydrazin
3. 2,6-Dichlor-4-methyl-phenylhydrazin
4. 3-Methoxy-4-methyl-phenylhydrazin
5. 4-Methylsulfonyl-phenylhydrazin
6. 2rBrom-4,6-dimethyl-phenylhydrazin
7. 2,4-Dichlor-6-methoxy-phenylhydrazin
8. 3-Trifluormethyl-phenylhydrazin
9. 4-Phenyl-phenylhydrazin
10. 4-Cyano-phenylhydrazin
11. 2-Chlor-4-cyano-phenylhydrazin
12. 2-Chlor-4-methoxy-6-methyl-pheny!hydrazin
13. 2,4,6-Trimethyl-phenylhydrazin
14. 2,6-Dichlor-4-methoxy-phenylhydrazin
15. 3,4-Dichlor-phenylhydrazin
16. 4-(N,N-Diethylaminosulfonvl)-ohenvlhvdrazin
Die erfindungsgemässen Magentakuppler stellen eine an sich neue Klasse von Verbindungen dar. Sie zeichnen sich durch hohe Reaktivität (hohe Maximaldichte), die eine beschleunigte Verarbeitung der photographischen Materialien ermöglicht und minimale Schleierbildung aus. Die Kuppler zeigen ferner eine gute Lichtechtheit. Ausserdem sind die purpurfarbenen Farbstoffe, die durch die Parbentwicklung aus den Kupplern gebildet werden, ausgezeichnet licht-,feuchtigkeits- und wärmeecht: besitzen eine Maximalabsorption im gewünschten längerwelligen Spektralbereich, ferner eine deutlich verminderte Nebenabsorption im blauen Spektralbereich und ergeben somit einen Farbton, der für die Farbreproduktion ausserordentlich vorteilhaft ist.
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Die Farbkuppler der Formeln (1) bis (11), die auch Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind, können in bekannter Weise in photographische Schichten, z.B. in Gelatine und/oder andere Bindemittel enthaltende SilberhalogenidemuIsionen eingearbeitet werden. Beispielsweise können sie in Silberbromid-, Silberchloridoder Silberjodidemulsionen oder in solchen Emulsionen verwendet werden, die ein Gemisch von Silberhalogeniden enthalten, wie Silberbromid-jodid- oder Silberchlorid-bromidemulsionen.
Die Emulsionen können chemisch sensibilisiert werden, sie können ferner übliche organische Stabilisatoren und Antischleiermittel sowie auch übliche Weichmacher, wie z.B. Glycerin enthalten. Die Emulsionen können ferner mit den für Gelatine üblichen Härtungsmitteln gehärtet werden. Ferner können die Emulsionen übliche Giesshilfsmittel enthalten. Die Emulsionen können auf für photographisches Aufzeichnungsmaterial übliche Schichtträger aufgebracht werden. Gegebenenfalls kann ein Gemisch von mehreren Kolloiden zum Dispergieren der Silberhalogenide verwendet werden.
Zur Entwicklung des farbphotographischen Aufzeichnungsmaterials können die üblichen Entwicklerbäder eingesetzt werden. Diese enthalten in der Regel eine Entwicklersubstanz des p-Phenylendiamin-Typs, einen Entwicklungsverzögerer, wie Kaliumbromid, ein Antioxydationsmittel, wie Natriumsulfit, und eine Base, z.B. ein Alkalihydroxyd oder Alkalicarbonat. Ferner können die Entwicklerbäder ein übliches Antischleiermittel und Komplexbildner enthalten.
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Entsprechende Anwendungsmöglichkeiten sind beispielsweise in den US-PS 2 304 939, 2 304 940, 2 322 027, 2 284 879, 2 801 170, 2 801 171, 2 749 360 und 2 825 382 beschrieben.
In den nachfolgenden Beispielen beziehen sich Teile und Prozente auf das Gewicht.
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Beispiel 1
Eine Lösung von 1,7 g 3-Aethoxy-l-(2',4',6'-trichlorphenyl)-pyrazolin-5-on, 1,9 g 2- (4 '-Chlor-3 '-aminophenyl)-1-n-hexadecylbenzimidazol und 0,15 g Methansulfonsäure in 20 ml o-Dichlorbenzol wird während 20 Stunden auf 160° C erhitzt.
Nach dem Abkühlen des Reaktionsgemisches wird dieses zum Trocknen eingedampft. Der erhaltene Rückstand wird in Benzol/Aethylacetat aufgenommen und über eine Kolonne mit Kieselgel chromatographisch gereinigt. Man erhält den Kuppler der Formel
Cl-
n-C16H33
Cl
als hellgelbes Pulver mit einem Schmelzpunkt von 152 bis 156° C.
In analoger Weise erhält man auch den Kuppler der Formel
030012/081Ü
(102)
n"C16H33
Schmelzpunkt : 185 bis 187° C.
2,32 g 2-[2'-(4"-t-Pentylphenoxy)]-myristoyl-amino-5-31-amino-4'-methyl)-1,3,4-thiadiazol und 1,75 g S-Aethoxyß-imino-propionsäureäthylester-hydrochlorid werden in einem Gemisch von 15 ml absolutem Methanol und 1,5 ml absolutem Toluol zuerst 15 Stunden bei Raumtemperatur, dann 3 Stunden am Rückfluss gerührt. Dann werden 0,83 g 2,4,6-Tri" chlorphenylhydrazin zugesetzt und weitere 21 Stunden am Rückfluss gerührt, 0,23 g Natriummethylat zugesetzt und noch 1 Stunde auf Rückflusstemperatur erhitzt. Anschliessend wird zur Trockne eingedampft und der Rückstand durch präparative Chromatographie auf Dünnschichtplatten gereinigt (stationäre Phase Kieselgel, mobile Phase Petroläther-Aethylacetat 6:4).
Man erhält den Kuppler der Formel
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(103)
CH3
mit einem Schmelzpunkt von 9 3 bis 960C.
In analoger Weise erhält man auch den Kuppler der Formel
(104)
Schmelzpunkt: 135-1370C.
NHCOCHO-
H3
Beispiel 3
Je 0,1 mMol der Magentakuppler der Formeln (101) bis (104) werden in 2,0 ml Trikresylphosphat-Methylenchlorid (1:9) gelöst. Man dampft das Methylenchlorid ab, gibt 2,0 ml einer 8%igen wässrigen Lösung von Natrium-isopropylnaphthalinsulfonat, 6,6 ml 6%ige Gelatinelösung und 1,2 ml Wasser hinzu, stellt das Gemisch auf pH 5,5 ein und emulgiert mit Hilfe eines Ultraschallgerätes während 5 Minuten mit einer Leistung von 100 Watt.
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2,5 ml frisch beschallte Kuppler-Emulsion, χ·ο,4 ml Silberbromid-Emulsion, wobei X der Zahl der stöchiometrischen Aequivalente Silber pro Mol Kuppler entspricht vom pH 6,5 mit einem Gehalt von 1,4 % Silber und 6,0 % Gelatine, 1,0 ml l%ige wässrige Lösung des Härters der Formel
und 5,0 ml Wasser werden miteinander vermischt und bei 40° C auf eine substrierte Glasplatte von 13 cm * 18 cm vergossen.
Nach dem Erstarren bei 10° C wird die Platte in einem Trockenschrank mit Umluft bei Raumtemperatur getrocknet. : -
Ein auf 4,0 cm · 6,5 cm geschnittener Streifen wird unter einem Stufenkeil während 2 Sekunden mit 500 Lux belichtet und anschliessend bei 24° C folgendermassen behandelt :
Minuten
5 5 2 ;
4 2 4
10 ίο - ■
1. Farbentwicklung
2. Wässern
3. Erste Fixierung
4. Wässern
5. Silberbleichen
6. Wässern
7. Zweite Fixierung
8. Wässern
9. Trocknen
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Zur Verarbeitung wird ein Farbentwickler folgender Zusammensetzung verwendet :
-l-Amino-S-methyl-N-äthyl-N- [ anilin . 1 1/2 H2SO4 · H2O wasserfreies Natriumsulfit Kaliumbromid
Kaliumcarbonat
Benzylalkohol
(pH : 10,7)
-(methyl-sulfonamido)äthyl] 10 mMol/1 2,0 g/l 0,5 g/l 40,0 g/l 10,0 ml/1
Zum Fixieren und Silberbleichen dienen konventionelle Bäder.
Von dem so erhaltenen Stufenkeil wird die Maximaldichte und <*as Absorptionsmaximum gemessen . 2ian erhält die in Tabelle 1 angegebenen Werte.
Tabelle
Kuppler Nr. ^ max max
101 541 nm 1,18
102 540 nm 1/54
103 538 nm 1,53
104 538 nm 1,08
Vergleichskuppler
(105) 537 nm 0,99
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- lib
Formel des Vergleichskupplers (Research Disclosure 14436 (1976)):
(105)
: NH
NHCOCH
Die Daten der Tabelle 1 zeigen, dass die erfindungsgemassen Kuppler eine höhere Maximaldichte aufweisen als der bekannte Vergleichskuppler (105). Ferner absorbieren sie bei längeren Wellenlängen. Für die Verbindungen der Formeln (101) und (102) sind ausserdem die Nebenfarbdichten bei 436 nm geringer (Verbindung (101): Die Nebenfarbdichte beträgt 11% von der Maximaldichte (D ), Verbindung (102):
in cix
10% von D ; Vergleichskuppler (105): 13% von D ). max max
D und die Nebenfarbdichte
max
Die günstigen Werte für ~/L ,
max
erlauben eine verbesserte Farbwiedergabe bei der Verwendung der erfindungsgemassen Farbkuppler in farbphotographischen Materialien.
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Claims (22)

  1. Patentansprüche
    1λ Lichtempfindliches farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial, das in mindestens einer Silberhalogenidemulsionsschicht mindestens einen Magentakuppler enthält, dadurch gekennzeichnet, dass der Magentakuppler der Formel
    entspricht, worin A ein 5-gliedriges, gegebenenfalls mit einem Benzolring kondensiertes heterocyclisches ungesättigtes, 2 oder 3 Heteroatome, davon mindestens ein Stickstoffatom enthaltendes Ringsystem, das mit mindestens einer Ballastgruppe substituiert ist, R ein gegebenenfalls substituierter Arylrest, R. Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkoxy, Halogenalkyl, Alkylsulfonyl oder Aryloxy und X ein während der Kupplung abspaltbarer Rest ist.
  2. 2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Magentakuppler der formel
    copy 030012/0810
    QO
    entspricht, worn R_ gegebenenfalls mit Halogen, aeaebenenfalls substituiertem Alkyl oder Alkoxy mit je 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, Phenyl, Tr i fluorine thy 1, Cyan, Nitro, -SO-R. oder -SO2NR5R6 substituiertes Phenyl, R3 Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Halogenalkyl, Alkoxy oder Alkylsulfonyl mit je 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder Phenoxy und R. Alkyl mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder gegebenenfalls substituiertes Phenyl ist, R- und R- je Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder gegebenenfalls substituiertes Phenyl sind, X1 Wasserstoff, Halogen, Cyano, Thiocyan Arylazo, Aryloxy, Acyloxy, Acylamino oder R7S-, R7 Alkyl mit 5 bis 10 Kohlenstoffatomen,
    Cycloalkyl mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituiertes Aryl oder ein gegebenenfalls substituierter heterocyclischer Rest ist und A die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat.
  3. 3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Magentakuppler der Formel
    -NH / V^
    entspricht,
    worin X_ Wasserstoff, Halogen, Cyan, Thiocyan, gegebenenfalls mit Alkyl oder Alkoxy mit je 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, Halogen, Alkylmercapto oder Acylamino mit je 1 bis 7 Kohlenstoff·
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    atomen substituiertes Phenylazo oder Naphthylazo, Acyloxy mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen oder RgS- und Rg Alkyl mit 5 bis 10 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen, Phenyl, Naphthyl oder ein gegebenenfalls substituierter 5- oder 6-gliedriger heterocyclischer, mindestens ein Stickstoff-, Sauerstoff- oder Schwefelatom, vorzugsweise 1 bis 4 Stickstoffatome enthaltender heterocyclischer Ring ist und R2, R3 und A die in Anspruch 2 angegebenen Bedeutungen haben.
  4. 4. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Magentakuppler der Formel
    entspricnt, worin Rg gegebenenfalls mit Chlor, «ethyl, riethoxy, Trifluormethyl oder Cyan substituiertes Phenyl und R10 Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder Halogen ist und A die in Anspruch 3 angegebene Bedeutung hat.
  5. 5. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ilagentakuppler der Formel
    : NH·
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    entspricht, worin R 2, 4,6-Trichlor- oder 2 ,6-Dichlor-4-methoxyphenyl ist;und A und R10 die in Anspruch 4 angegebenen Bedeutungen haben.
  6. 6. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, dass der Magentakuppler der Formel
    entspricht, worin A1 ein 5-gliedriges, gegebenenfalls mit einem Benzolring kondensiertes, heterocyclisches, ungesättigtes 2 oder 3 Stickstoffatome oder 1 oder 2 Stickstoffatome und ein Sauerstoff- oder ein Schwefelatom enthaltendes Ringsystem ist, das mit mindestens einer Ballastgruppe substituiert ist,und R10 und R11 die in Anspruch 5 angegebenen Bedeutungen haben.
  7. 7. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der ilagentakuppler der Formel
    entspricht, worin A_ ein Diazol-, Triazol-, Oxazol-, Thiazol-, Oxadiazol-, Thiadiazol-, Diazolon-, Triazolon-, Benzoxazol-, Benzthiazol- oder Benzimidazolrest mit min-
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    destens einer Ballastgruppe und gegebenenfalls weiteren Substituenten ist und R._
    gebenen Bedeutungen haben.
    Substituenten ist und R._ und R11 die in Anspruch 6 ange
  8. 8. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren Substituenten Alkyl, Alkoxy, Hydroxyalkyl, Halogenalkyl oder Alkylmercapto mit je 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogen,Hydroxyl, Carbalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkoxyteil, -CN, -CONH2 und/oder -NHCOR12 sind, worin R12 Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Alkoxyalkyl mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen ist, und die Ballastgruppe Alkyl, Alkoxy, Cycloalkoxy, Alkoxyalkyl, Alkoxycycloalkyl, Cycloalkoxyalkyl, Aralkyl, Phenoxyalkyl, gegebenenfalls substituiert mit Halogen oder Alkyl mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Alkyl- oder Dialkylaminoalkyl, gegebenenfalls substituiertes Aryl- oder Diary laminoalkyl, Alkylmercaptoalkyl oder gegebenenfalls substituiertes Arylmercaptoalkyl ist, worin jeweils die Summe der Kohlenstoffatome 5 bis 40 beträgt; ferner -COOR13 -COR13, -NR13R14, -CONR13R14, -NR14COR13, -NR14COR15, -SO-R13, -SO2NR13R14 oder -NR14SO-R13 ist, worin R13 Alkyl mit 5 bis 40 Kohlenstoffatomen oder Cycloalkyl mit 5 bis Kohlenstoffatomen, R14 Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen und R15 Alkoxyalkyl mit 5 bis 20 Kohlenstoffatomen oder Phenoxyalkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, gegebenenfalls substituiert am Phenylring mit Alkyl mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen ist.
  9. 9. Aufzeichnungsmaterial nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Ilagentakuppler der Formel
    030012/0810
    entspricht, worin A, ein Diazol-, Triazol-, Oxazol-, Thiazol, Oxadiazol-, Thiadiazol-, Diazolon-, Triazolon-, Benzoxazol-, Benzthiazol- oder Benzimidazolrest ist, der über ein Stickstoff- oder ein Kohlenstoffatom mit dem benachbarten Phenylring verknüpft ist und gegebenenfalls mit Alkyl, Alkoxy, Hydroxyalkyl, Halogenalkyl oder Alkylmercapto mit je 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogen, Hydroxyl, Carbalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkoxyteil, -CONH-, -CN und/oder -NHCOR12 substituiert ist, worin R._ Alkyl und 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Alkoxyalkyl und 2 bis 4 Kohlenstoffatome ist, L Alkyl, Alkoxy, Alkoxyalkyl, Phenylalkyl oder Phenoxyalkyl mit 5 bis 30 Kohlenstoffatomen, -NHCOR13 oder -NR14COR15 worin R1- Alkyl mit 5 bis 40 Kohlenstoffatomen oder Cycloalkyl mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, R14 Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, R1- Alkoxyalkyl mit 5 bis 20 Kohlenstoffatomen oder Phenoxyalkyl mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, gegebenenfalls substituiert am Phenylring mit Alkyl mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen und r 1 oder 2 ist und R1 und R11 die in Anspruch 7 angegebenen Bedeutungen haben.
  10. 10. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Magentakuppler der Formel
    Cl
    Jl 6 entspricht, worin R.,. Wasserstoff, Alkyl oder Halogenalkyl mit je 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und L1 Alkyl, Alkoxyalkoxyalkyl, Phenylalkyl oder Phenoxyalkyl mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen ist und R11 die in Anspruch 9 angegebene Bedeutung hat.
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  11. 11. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Magemtakunnler der Formel
    Cl
    antspricht, worin R17 Wasserstoff, Alkyl, Alkoxy oder HaIogenalkyl mit je 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogen, Hydroxyl, Cyan, -CONH- und/oder Carbalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkoxyteil und L1 Alkyl, Alkoxyalkyl, Phenylalkyl oder Phenoxyalkyl mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen ist.
  12. 12. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Magentakuppler der Formel
    entspricht, worin Y -O- oder -S-, R17 Wasserstoff, Alkyl, Alkoxy oder Halogenalkyl mit je 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Halogen, Hydroxyl, Cyan, -CONH- und/oder Carbalkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkoxyteil und L Alkyl, Alkoxyalkyl, Phenylalkyl oder Phenoxyalkyl mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen ist und R1 die in Anspruch 9 angegebene Bedeutung hat.
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  13. 13. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Magentakuppler der Formel
    entspricht, worin R' Halogen oder Alkyl mit ?. bis 5 Kohlenstoffatomen und R' Phenoxyalkyl mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen im Alkylteil und substituiert am lhenylring
    mit Alkyl mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen ist und R11 die in Anspruch 9 angegebene Bedeutung hat.
  14. 14. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 10
    bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass R11 2,4,6-Trichlorphenyl ist.
  15. 15. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche und 12, dadurch gekennzeichnet, dass L1 Alkyl mit 8 bis 25 Kohlenstoffatomen und R17 Wasserstoff ist.
  16. 15. Farbphotographisches Verfahren zur Herstellung eines Magentabildes durch Farbentwicklung eines bildmässig belichteten Aufzeichnungsmaterials nach einem der Ansprüche bis 14.
  17. 17, Die nach dem Verfahren gemäss Anspruch 15 hergestellten Magentabilder.
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  18. 18. Verwendung der Verbindungen der Formel
    worin A ein 5-gliedriges, gegebenenfalls mit einem Benzolring kondensiertes, heterocyclisches, ungesättigtes, 2 oder 3 Heteroatome, davon mindestens ein Stickstoffatom enthaltendes Ringsystem, das mit mindestens einer Ballastgruppe substituiert ist, R ein gegebenenfalls substituierter Arylrest, R Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkoxy, Halogenalkyl, Alkylsulfonyl oder Aryloxy und X ein während der Kupplung abspaltbarer Rest ist, als Magentakuppler in lichtempfindlichen farbphotographischen Aufzeichnungsmaterialien.
  19. 19. Verbindungen der Formel
    worin A ein 5-gliedriges, gegebenenfalls mit einem Benzolring kondensiertes, heterocyclisches ungesättigtes, 2 oder 3 Heteroatome, davon mindestens ein Stickstoffatom enthaltendes Ringsystem, das mit mindestens einer Ballastgruppe substituiert ist, R ein gegebenenfalls substituierter Arylrest, R, Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkoxy, Halogenalkyl, Alkylsulfonyl oder Aryloxy und X Wasserstoff oder ein während der Kupplung abspaltbarer Rest ist.
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  20. 20. Verbindungen nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass sie die in einem der Ansprüche 2 bis 15
  21. 21. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass man Nitroverbindungen der Formel
    worin R1 und A die in Anspruch 19 angegebenen Bedeutungen haben, reduziert, die erhaltenen Anilinoverbindungen mit 3-Alkoxy-5-pyrazolonen der Formel
    N N
    COC H,n + 1 η 2n+l
    worin R die in Anspruch 19 angegebene Bedeutung hat und η 1 oder 2 ist, umsetzt und gegebenenfalls den während der Kupplung abspaltbaren Rest, sofern er von Wasserstoff verschieden ist, in die so erhaltenen Verbindungen einführt,
  22. 22. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass man Imidester-Hydrochloride der Formel
    HCl'-HN
    c-CH,-COOC5H
    2
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    mit substituierten Anilinen der Formel
    und anschliessend mit einem Hydrazin der Formel R-NHNH2, worin R, R. und A die in Anspruch 19 angegebenen Bedeutungen haben, umsetzt, und die so erhaltene Verbindung in einer basenkatalysierten Reaktion unter Bildung des Pyrazolonrings weiterumsetzt.
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