DE2934646A1 - Antriebsaggregat, insbesondere fuer haushalts-kuechenmaschinen o.dgl.. - Google Patents
Antriebsaggregat, insbesondere fuer haushalts-kuechenmaschinen o.dgl..Info
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Description
is***
BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH 7928 Giengen, 27.08.1979 Stuttgart Robert-Bosch-Straße
Unsere Zeichen: TZP 79/426 Wi/Kp
Antriebsaggregat, insbesondere für Haushalts-Küchenmaschinen oder dgl.
Die Erfindung betrifft ein Antriebsaggregat, insbesondere für Haushalts-Küchenmaschinen oder dgl., mit einem vorzugsweise
mit einem U-förmigen Stator ausgestatteten Antriebsmotor und einem von dessen Rotorwelle angetriebenen Schneckengetriebe,
welches mit dem Antriebsmotor als voll funktionsfähiger Baustein
in einem gemeinsamen Rahmen angeordnet ist.
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Bekannte Antriebsaggregate der genannten Art sind wegen der iir-Betrieb
auftretenden, oft recht erheblichen Reaktionskräfte mit einem möglichst massiven Rahmen ausgestattet. Hierdurch
werden jedoch die äußeren Abmessungen des Antriebsaggregats ebenso wie dessen Gewicht in unerwünschter Weise vergrößert.
Der hierdurch verursachte erhöhte Materialaufwand zur Herstellung des Rahmens verteuert zudem die Herstellung des Antriebsaggregats
.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem Antriebsaggregat
der eingangs näher beschriebenen Art den Rahmen möglichst leicht und dünnwandig zu gestalten, um dadurch Gewicht
und Raum einzusparen, ohne hierdurch die Stabilität des Rahmens zu gefährden.
Diese Aufgabe wird nach der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst,
daß der Rahmen als ein einseitig offener, dünnschaliger Formkörper mit einem das Schneckenrad einhüllenden, napfartigen
Abschnitt und einen tangential daran anschließenden trogartigen Abschnitt ausgebildet ist, auf dessen freies Ende
der Stator von außen aufgesteckt ist.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Ausbildung des Rahmens als
dünnschaliger Formkörper und des darauf von außen aufgesteckten Stators des Antriebsmotors wird dieser in die Lage versetzt,
auch erhebliche Reaktionskräfte aufzunehmen, ohne daß dabei schädliche Verformungen des Rahmens auftreten können.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des Antriebsaggregates nach der Erfindung wird darin gesehen, daß der Rahmen am freien
Ende seines dem Antriebsmotor zugeordneten trogartigen Abschnitts mit einer in Achsrichtung der Rotorwelle verlaufenden
Führung zum formschlüssigen Aufstecken des Stators versehen ist.
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Aufgrund der in Achsrichtung der Rotorwelle verlaufenden Führung zum Aufstecken des Stators wird dem Rahmen bei aufgestecktem
Stator eine besonders große Verwindungssteifigkeit vermittelt.
Als bevorzugte Ausführungsform des Antriebsaggregats nach der
Erfindung ist vorgesehen, daß die Führung in Richtung der Rotorachse nach innen durch einen flanschartigen Anschlag begrenzt
ist, an welchem der Stator mit wenigstens einem Schenkel befestigt ist.
Durch die erfindungsgemäße feste Verbindung des Stators mit
dem flanschartigen Anschlag an der Führung des Rahmens wird
diesem eine zusätzliche Steifigkeit vermittelt.
Weitere in den Ansprüchen gekennzeichnete vorteilhafte Merkmale des Antriebsaggregates nach der Erfindung sind in der
nachfolgenden Beschreibung anhand eines in der Zeichnung als
Ausführungsbeispiel vereinfacht dargestellten Antriebsaggregates einer Haushalts-Küchenmaschine erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 ein aus einem Antriebs-Elektromotor und einem Schneckengetriebe gebildetes Antriebsaggregat für
eine Haushalts-Küchenmaschine, welches als voll funktionsfähiger Baustein in einem dünnschaligen
Rahmen sitzt, auf den der U-förmige Stator des Antriebsmotors aufgesteckt ist, in raumbildlicher,
auseinandergezogener Darstellung,
Fig. 2 den motorseitigen hinteren Abschnitt des Antriebsaggregats
nach Fig. 1 in größerem Maßstab, von oben gesehen,
Fig. 3 und
Fig. 4 das Antriebsaggregat nach Fig. 1, von unten bzw. von der Seite gesehen, teilweise im Schnitt und
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Fig. 5 den das Antriebsaggregat aufnehmenden Rahmen mit dem
darauf sitzenden U-förmigen Stator des Antriebsmotors, geschnitten nach der Linie V - V in Fig. 4.
Ein als voll funktionsfähiger Baustein ausgebildetes Antriebsaggregat
10 einer nicht dargestellten Haushalts-Küchenmaschine weist einen mit einem U-förmigen Stator 11 ausgestatteten Antriebsmotor
mit einem Rotor 12 auf, dessen Rotorwelle 13 einerseits mit einem als Kupplungsglied ausgebildeten Lüfter 14
und andererseits mit einer Schnecke 15 ausgestattet ist. Die Drehbewegung des Rotors 12 wird über die Rotorwelle 13 und die
Schnecke 15 auf ein Schneckenrad 16 übertragen. Zusammen mit der Schnecke 15 bildet das Schneckenrad 16 ein Schneckengetriebe,
welches seinerseits ein Planetengetriebe mit mehreren Planetenrädern 17 bzw. 17' antreibt.
Der Antriebsmotor und das Schneckengetriebe sind in einem gemeinsamen
Rahmen 18 angeordnet. Dieser Rahmen 18 ist als ein einseitig offener, dünnschaliger Formkörper mit einem das
Schneckenrad 16 einhüllenden, napfart igen Abschnitt 19 und
einem tangential daran anschließenden trogartigen Abschnitt ausgebildet, auf dessen freies Ende der Stator 11 von außen
aufgesteckt ist. Zu diesem Zweck ist der Rahmen 18 am freien
Ende seines dem Antriebsmotor zugeordneten trogartigen Abschnitts 20 mit einer in Achsrichtung der Rotorwelle 13 verlaufenden
Führung versehen, welche aus je zwei entlang den Kanten paralleler Seitenwandabschnitte des trogartigen Abschnitts
20 verlaufenden Leisten 21 gebildet ist. Diese Leisten 21 greifen in entsprechende Vertiefungen 22 in den
Schenkeln des U-förmigen Stators 11 des Antriebsmotors nach Art einer Schwalbenschwanz-Verbindung formschlüssig ein (siehe
hierzu insbesondere Fig. 5). Die aus den Leisten 21 und den Vertiefungen 22 gebildete Führung zum formschlüssigen Aufstecken
des Stators 11 ist in Richtung des Rotorachse 13
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nach innen durch einen flanschartigen Anschlag 23 begrenzt, an
welchem der Stator 11 des Antriebsmotors mit seinem oberen Schenkel anliegt und durch Niete 24 befestigt ist. Im Bereich
der Führung weist der trogartige Abschnitt 20 des Rahmens einen Durchbruch 25 auf, welcher an den Längsseiten von
einander parallelen Wandabschnitten begrenzt ist und deren Ober- und Unterkanten mit den als Führungen für die Schenkel
des Stators 11 dienenden Leisten 21 versehen sind.
Der Rahmen 18 ist im Bereich seines das Schneckenrad 16 aufnehmenden
napfartigen Abschnitts 19 mit einem eine Zentrierung aufweisenden Deckel 27 verschlossen, welcher mit einer angeformten
Lasche 28 den diesem Abschnitt benachbarten Teil des den Rotor 12 aufnehmenden trogartigen Abschnitts 20 abdeckt.
Der mit Schrauben am Rahmen 18 befestigte Deckel 27 ist auf seiner Innenseite mit einer Kegelradverzahnung 29 für die
Planetenräder 17 bzw. 17' des Planetengetriebes versehen, dessen Sonnenrad 30 unten am Schneckenrad 16 sitzt. Der
Deckel 27 ist ferner mit einem napfartigen Lager für einen die Planetenräder 17 und 17' tragenden Lagerkörper 31 und
einem aus seiner Mitte vorspringenden zylindrischen Ansatz 32 versehen, welcher als Kupplungsglied für ein mit dem Antriebsaggregat
10 zu koppelndes Arbeitsgerät dient. Die am Deckel 27 angeformte Lasche 28 ist mit einem Ansatz 33 versehen,
welcher zur Aufnahme eines Bürstenhalters 34 des Antriebsmotors dient. Ein zweiter Bürstenhalter 34 befindet
sich in dem trogartigen Abschnitt 20 des Rahmens 18 (siehe hierzu insbesondere Fig. 4).
In dem zwischen den beiden Abschnitten 19 und 20 des Rahmens gebildeten Winkel sitzt eine Schalt- und Regelorgane tragende
Leiterplatte 35, welche mit ihren dem Rahmen 18 zugekehrten Randabschnitten zwischen dem Rand des Rahmens 18 und dem Deckel
27 bzw. der Lasche 28 formschlüssig gehalten ist. Zu diesem
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Zweck sind in der dem Rahmen 18 zugekehrten Randzone der Leiterplatte
35 Durchbrüche angeordnet, in welche am Rand des Rahmens 18 sitzende, nicht dargestellte Zapfen formschlüssig
eingreifen.
Der Rahmen 18 und der Deckel 27 sind mit nach außen vorstehenden Vorsprüngen 36 ausgestattet, welche als Stützpunkte für den
Einbau des Antriebsaggregates lO in einem Gehäuse dienen.
Aufgrund der im vorstehenden beschriebenen speziellen Ausbildung des mit einer Führung zum Aufstecken des Stators 11
und einem Deckel 27 versehenen Rahmens 18 ist es möglich, diesen trotz der im Betrieb auftretenden verhältnismäßig
großen Reaktionskräfte sehr dünnschalig auszubilden. Hierbei
verleiht der auf die schwalbenschwanzartige Führung am trogartigen Abschnitt 20 aufgesteckte und mit seinem oberen
Schenkel an dem flanschartigen Anschlag 23 befestigte U-förmige
Stator 11 des Antriebsmotors dem Rahmen 18 eine hohe Verwindungs-Steifigkeit. Eine zusätzliche Versteifung wird dem Rahmen 18
durch den mit der Zentrierung 26 in Form eines in den napfartigen Abschnitt 19 eingreifenden ringartigen Ansatzes ausgestatteten
Deckel 27 verliehen, wobei die angeformte Lasche 28 mit dem trogartigen Abschnitt 20 ein äußerst verwindungssteifes
Hohlprofil bildet.
Mit der Anbringung der die Schalt- und Regelelemente des Antriebsaggregats
tragenden Leiterplatte 35 in dem Winkel zwischen dem napfart igen Abschnitt 19 und dem trogartigen
Abschnitt 20 sowie durch die Befestigung der Leiterplatte durch Einklemmen ihres Randes zwischen dem Deckel 27 und
der Lasche 28 einerseits und dem Rahmen 18 andererseits wird eine zusätzliche Versteifung des Rahmens 18 erzielt. Insgesamt
ist mit den beschriebenen konstruktiven Merkmalen des Rahmens ein besonders einfaches, stabiles und kompaktes aber dennoch
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sehr leichtes und raumsparendes Antriebsaggregat geschaffen worden, welches auf einfache Weise als voll funktionsfähiger
kompletter Baustein in ein entsprechendes Gehäuse einer Haushalts-Küchenmaschine eingebaut werden kann.
12 Ansprüche
5 Figuren
5 Figuren
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ι -*·-■♦
Leerseite
Claims (12)
- TZP 79/426Ansprüchentriebsaggregat, insbesondere für Haushalts-Küchenmaschinen der dgl., mit einem vorzugsweise mit einem U-förmigen Stator ausgestatteten Antriebsmotor und einem von dessen Rotorwelle angetriebenen Schneckengetriebe, welches mit dem Antriebsmotor als voll funktionsfähiger Baustein in einem gemeinsamen Rahmen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet , daß der Rahmen (18) als ein einseitig offener, dünnschaliger Formkörper mit einem das Schneckenrad (16) einhüllenden, napfartigen Abschnitt (19) und einem tangential daran anschließenden trogartigen Abschnitt (20) ausgebildet ist, auf dessen freies Ende der Stator (11) von außen aufgesteckt ist.
- 2. Antriebsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Rahmen (18) am freien Ende seines dem Antriebsmotor zugeordneten trogartigen Abschnitts (20) mit einer in Achsrichtung der Rotorwelle (13) verlaufenden Führung zum formschlüssigen Aufstecken des Stators (11) versehen ist.
- 3. Antriebsaggregat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Führung in Richtung der Rotorachse (13) nach innen durch einen flanschartigen Anschlag (23) begrenzt ist, an welchem der Stator (11) mit wenigstens einem Schenkel befestigt ist.
- 4. Antriebsaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (18) an seinem trogartigen Abschnitt (20) im Bereich des Stators (11) einen Durchbruch (25) aufweist, welcher an den Längsseiten von einander parallelen Wandabschnitten130011/0262 O^NAL .NSPECTED293464$- 2 - TZP 79/426begrenzt ist, deren Ober- und Unterkanten Führungen (21) für die Schenkel des Stators (11) bilden.
- 5. Antriebsaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (18) im Bereich seines das Schneckenrad (16) aufnehmenden, napfartigen Abschnitts (19) mit einem eine Zentrierung (26) aufweisenden Deckel (27) verschließbar ist, welcher mit einer angeformten Lasche (28) den diesem Abschnitt benachbarten Teil des den Rotor (12) aufnehmenden, trogartigen Abschnitts (20) abdeckt.
- 6. Antriebsaggregat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Deckel (27) auf seiner Innenseite mit einer Kegelradverzahnung (29) für die Planetenräder (17, 17') eines Planetengetriebes mit einem am Schneckenrad (16) sitzenden Sonnenrad (30) und ferner mit einem Lager für einen die Planetenräder (17, 17') tragenden Lagerkörper (31) versehen ist.
- 7. Antriebsaggregat nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Deckel (27) einen aus seiner Mitte nach außen vorspringenden Ansatz aufweist, der als Kuppelglied (32) für ein mit dem Antriebsaggregat (10) zu kuppelndes Arbeitsgerät dient.
- 8. Antriebsaggregat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß an der am Deckel (21) angeformten Lasche (28) ein Bürstenhalter (34) für den Antriebsmotor sitzt .
- 9. Antriebsaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zwischen den beiden Abschnitten (19, 20) des Rahmens (18)130011/0262- 3 - TZP 79/426gebildeten Winkel eine Schalt- und Regelorgane tragende Leiterplatte (35) sitzt, welche mit ihren dem Rahmen zugekehrten Randabschnitten zwischen dem Rand des Rahmens (18) und dem Deckel (27) formschlüssig gehalten ist.
- 10. Antriebsaggregat nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß in der dem Rahmen (18) zugeordneten Randzone der Leiterplatte (35) Durchbrüche angeordnet sind, in welche am Rand des Rahmens (18) sitzende Zapfen formschlüssig eingreifen.
- 11. Antriebsaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (18) mit nach außen vorstehenden Vorsprüngen (36) ausgestattet ist, welche als Stützpunkte für den Einbau des Antriebsaggregates (10) in einem Gehäuse dienen.
- 12. Antriebsaggregat nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorsprünge (36) mit Aufnahmen für gummielastische Dämpfungselemente (37) ausgestattet sind, mit welchen das Antriebsaggregat gegen die Wände des Gehäuses abgestützt ist. /130011/0262
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