DE2934169C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61B13/00—Other railway systems
- B61B13/08—Sliding or levitation systems
-
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- Control Of Vehicles With Linear Motors And Vehicles That Are Magnetically Levitated (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein durch anziehende Magnete getra
genes Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Bei einem durch anziehende Magnete getragenen Fahrzeug
werden die Schwebekräfte in der Regel durch Elektromagnete
auf die Schienen ausgeübt, während die Bewegung in Fahrt
richtung durch eine Verwirbelungseinrichtung, wie z. B.
durch einen Linearmotor, verursacht wird, wobei der
Schwebeabstand zur Schiene auf etwa 10 mm gehalten wird
und damit sehr gering ist.
Dies bedeutet, daß bei einem Fahrzeug, das sich mit einer
hohen Geschwindigkeit von ungefähr 70 bis 80 m/s bewegt,
der Konstanthaltung des Schwebeabstandes große Aufmerksam
keit gewidmet werden muß. Es wurde deshalb bereits ein
Einzelaufhängesystem gemäß dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1 entwickelt, bei dem die Elektromagneten über
eine Sekundär-Aufhängevorrichtung an dem Fahrzeug befe
stigt sind. In diesem System, das in der DE-OS 25 56 076
beschrieben ist, sind eine Vielzahl von am Fahrzeug zu
befestigenden Elektromagneten in eine Anzahl von Gruppen
unterteilt. Jede Gruppe ist wiederum fest zu einem Einzel
baustein bzw. zu einer einheitlichen Einheit zusammenge
fügt und unabhängig von den übrigen Gruppen und über die
Sekundär-Aufhängevorrichtung am Fahrzeug befestigt. Im
Vergleich mit dem sogenannten starren Aufhängesystem er
möglicht diese Bausteinanordnung jedem Baustein einen
gegenüber dem Fahrzeug vergrößerten Bewegungsspielraum und
vermittelt somit jedem Elektromagneten eine verbesserte
Fähigkeit, der Schienenführung zu folgen, wodurch der Grad
der Abhängigkeit von der erforderlichen Genauigkeit der
Schienenverlegung, wie z. B. der Genauigkeit des Verlege
verfahrens, der Wartung und der Inspektionsarbeiten an den
Schienen, weniger hoch sein muß. Darüber hinaus wird das
Fahren in einem Fahrzeug, das mit diesem Einzelaufhänge
system ausgestattet ist, komfortabler, da die Elektroma
gneten, insbesondere ihre Erschütterung beim Folgen der
gekrümmten Teile der Schienen, nicht direkt auf das Fahr
zeug übertragen wird.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß dieses bekannte Einzelauf
hängesystem in bestimmten Fahrzuständen nicht in dem er
wünschten Maße in der Lage ist, den Schwebeabstand in dem
für die Regelung optimalen Bereich zu halten. Insbesondere
im Bereich größerer Schienenkrümmungen und Kurvenüberhö
hungen ist dieses bekannte Einzelaufhängesystem an seine
Grenzen gestoßen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, das
Einzelaufhängesystem vorstehend beschriebener Art so wei
terzubilden, daß unter Beibehaltung der Stabilität und
eines kleinen Bauvolumens eine verbesserte Kurvenläufig
keit des Fahrzeugs erzielt wird.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Während das untere Ende der Luftfedern unbeweglich mit dem
Baustein verbunden ist, ist das obere Ende in vorgegebenen
Grenzen relativ zum Fahrzeug nach links und rechts beweg
lich angebracht. Zur Übertragung der Antriebs- und Brems
kräfte, die vom Linearmotor bzw. von einer Bremse als
Bestandteile jedes Bausteins erzeugt werden, sind die
Schubverbindungen derart modifziert, daß ein Anlenkpunkt
ebenfalls quer zur Fahrtrichtung beweglich mit dem Fahr
zeug verbunden wird. Auf diese Weise ist es nach wie
vor möglich, Zug- und Bremskräfte zuverlässig über die
Aufhängung auf das Fahrzeug zu übertragen; gleichzeitig
ist aber auch dafür gesorgt, daß sich jeder Baustein in verti
kaler Richtung und in Richtung quer zur Fahrtrichtung
bewegen und um diese Achsen Drehbewegungen ausführen kann,
wodurch die Kurvenläufigkeit des Fahrzeugs verbessert
wird, ohne dadurch Abstriche hinsichtlich des Fahrkomforts
in Kauf nehmen zu müssen.
Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, die
Schubverbindungen gemäß Patentanspruch 3 vorzugsweise
symmetrisch zum Befestigungsglied anzuordnen, wodurch sich
ein kontrollierter Bewegungsspielraum der Bausteine rela
tiv zum Fahrzeug realisieren läßt.
Die Weiterbildung gemäß Patentanspruch 4 erlaubt durch die
Anordnung des Dreiecks in einer im wesentlichen horizonta
len Ebene die obenerwähnte Vertikalbewegung des Bau
steins. Durch die erfindungsgemäße Anordnung des
Schnittpunkts der Schubverbindungen ergibt sich der zu
sätzliche Vorteil, daß ein unter Einwirken der Antriebs
kraft des Linearmotors bzw. durch die Bremskraft verur
sachter Ausschereffekt minimal gehalten werden kann.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Aus
führungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Figuren
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein durch anziehende Magnete getragenes Fahrzeug in
der Ausführung als Magnetschwebefahrzeug;
Fig. 2 die Vorderansicht eines Quer
schnitts des Magnetschwebefahr
zeugs gem. Fig. 1;
Fig. 3 eine Prinzipskizze zur Verdeutlichung der
möglichen Ausrichtungsfehler der Schienen;
Fig. 4 eine Illustration der räumlichen
Bewegung jedes Bausteins;
Fig. 5 eine Draufsicht
des Einzelaufhänge
systems;
Fig. 6 eine Seitenansicht desselben
Aufhängesystems;
Fig. 7 die Vorderansicht desselben Systems;
Fig. 8 einen Querschnitt des Systems;
Fig. 9 einen vergrößerten Querschnitt durch
eine Luftfeder des Systems; und
Fig. 10 eine vergrößerte Darstellung des
Aufbaus einer Antriebskraftübertragungs
einrichtung für das Aufhängesystem.
In den Figuren ist jeder der C-förmigen Bausteine
mit 1 bezeichnet. Vier Elektromagnete 4 sind kontinuier
lich in durchgehender Ausrichtung am unteren Arm 2 des Bausteines angebracht, während
sich ein Linearmotor 5 am oberen Arm 3 des Bausteins 1
befindet. Eine am Boden verlegte Schiene 6 und eine Gegen
druckplatte 7 befinden sich zwischen dem oberen und unteren
Arm des Bausteins 1. Die Elektromagneten 4 heben den Bau
stein zur Schiene hin und lösen ihn von der Gegendruck
platte, woraufhin ein Linearmotor 5 dem Baustein in
Schienenrichtung eine Antriebskraft erteilt. Die dem
Baustein erteilten Schwebe- und Antriebskräfte werden auf ein
Fahrzeug 8 über ein Einzelaufhängesystem übertragen.
Im Hinblick auf die Eigentümlichkeit des vorstehend beschriebenen
Magnetschwebefahrzeuges können
bekannte Aufhängesysteme, wie sie im Eisenbahnbau auf dem
Gebiet der Motorfahrzeuge, usw. verwendet werden,
nicht benutzt
werden. Bei einem Fahrzeug dieses Typs ist es
erwünscht, die Querschnittsfläche zum Zwecke einer
Reduzierung der Herstellkosten möglichst klein zu machen.
Um die erwähnte Forderung der Sicherstellung einer be
stimmten Schwebekraft zu erfüllen, muß das Fahrzeug mit
einer großen Anzahl von Elektromagneten ausgestattet sein,
die den Schienen gegenüberstehend kontinuierlich bzw. in durchgehender Ausrichtung lücken
los angebracht sind. Betrachtet man jedoch die Bewegung des Bausteins
1, den man durch die Zusammensetzung einer Vielzahl
dieser Elektromagneten erhält, so zeigt sich folgendes: Befindet sich
das Fahrzeug 8 auf einem in Fig. 3 gezeigten gekrümmten
Abschnitt des Schienenstrangs bei dem jeder Baustein 1
einer gekrümmten Schiene 6 folgt, muß dem Baustein 1 eine
Verschiebung in die linke und rechte seitliche Richtung
relativ zum Fahrzeug sowie eine Verschiebung durch Ver
drehen in einer horizontalen Ebene möglich sein.
Wird zusätzlich eine vertikale Verschiebung der
Schiene nach oben und nach unten mit berücksichtigt,
so muß, unter der Annahme, daß die Vorwärts- und Rück
wärtsrichtung der Schiene, die linke und rechte Richtung
(seitliche Richtung) und die vertikale Aufwärts- und
Abwärtsrichtung des Fahrzeuges 8 gemäß Fig. 4 mit den
Achsen x, y und z bezeichnet werden, dem Baustein er
möglicht werden, Bewegungen dy und dz in Richtung der
Achsen x und z und Drehbewegungen ry und rz um die
Achsen y und z auszuführen. Andererseits muß
die Bewegung dx des Bausteins 1 in Richtung der x-Achse
für die Übertragung der Antriebskräfte geregelt werden,
während eine Drehbewegung rx um die x-Achse nichts mit
der Fähigkeit zu tun hat, der Schiene 6 zu folgen, zur
Erhöhung des Fahrkomforts des Fahrzeugs jedoch geregelt
werden sollte.
Die Fig. 5 bis 8 zeigen beispielhaft den Aufbau eines
Einzelaufhängesystems, das den Anforderungen hinsichtlich
einer solchen Beweglichkeit des Bausteins 1 gerecht wird.
Verbindungsmechanismen 9 1 und 9 2 verbinden den
vorderen und hinteren Teil jedes Bausteins 1 mit dem
Fahrzeug 8. Jeder der Verbindungsmechanismen 9 1 und 9 2
besteht aus fünf Gliedern, die durch Stifte miteinander
verbunden sind und zwei Parallelogramme bilden. Sie
sind so angebracht, daß sie es dem Baustein 1 erlauben,
seine Bewegungen dy und dz in Richtung der y- und z-
Achse relativ zum Fahrzeug 8 auszuführen. Darüber hinaus
ermöglicht die Anbringung der Verbindungsmechanismen 9 1
und 9 2 voneinander unabhängige Bewegungen, wodurch sich
der Baustein 1 um die Achsen y und z um die Größe ry
und rz drehen kann. Eine Drehbewegung rx des Bausteins 1
um die Achse x wird jedoch durch diese Verbindungsmechanis
men verhindert.
Zwischen jedem Baustein 1 und dem Fahrzeug 8 sind
zwei Schubverbindungen 10 vorgesehen, die eine Antriebs
kraftübertragungseinrichtung bilden und mit Hilfe von
Kugelgelenken am Vorder- und Hinterteil jedes Bausteins
1 angelenkt sind. Das andere Ende jeder Schubverbindung
10 ist ebenfalls über Kugelgelenke an ein Befestigungs
glied 14, das am Fahrzeug 8 angebracht ist, angelenkt.
Die zwei Schubverbindungen 10 bilden ein Dreieck mit,
wie in der Zeichnung gezeigt, ungefähr horizontaler
Ebene, wobei jeder Gelenkverbindungspunkt durch ein
Kugelgelenk gestützt wird. Diese Anordnung der Schub
verbindungen 10 erlaubt die oben beschriebenen zwei
Bewegungen dy und dz, sowie die zwei Drehbewegungen ry
und rz des Baustein 1 relativ zum Fahrzeug 8, während
Bewegungen des Bausteins 1 in x-Richtung zur sicheren Über
tragung der Antriebskraft auf das Fahrzeug 8 unter
bunden werden.
Da sowohl die Linear- als auch die Drehbewegung des
Bausteins 1 unter kreisförmiger Bewegung der Schubverbin
dungen 10 unterbunden werden, ist es für die praktische
Realisierung des erfindungsgemäßen Grundgedankens notwendig,
in die Verbindungsteile der
Verbindungsmechanismen 9 1 und 9 2 ein Hartgummimaterial zwischen die Verbindungs
mechanismen und das Fahrzeug bzw. den Baustein 1 einzu
fügen, um gewisse Abweichungen in Richtung der x-Achse
auffangen bzw. kompensieren zu können.
Bei der oben beschriebenen Anordnung ist
ferner ein Paar von Luftfedern 11 vorgesehen, die am vorderen und hin
teren Teil jedes Bausteins 1 zwischen dem Baustein und
dem Fahrzeug angebracht sind, um als Puffereinrichtung
das Gewicht des Fahrzeugs zu tragen. Zur Befestigung
jeder Luftfeder 11 am Fahrzeug 8 dient ein Federbe
festigungsteil 12, dem in vorgegebenem Maße die erwähnten
Bewegungen dy in Richtung der y-Achse ermöglicht sind. Ein
beispielsweise als lineares Auflager ausgeführter Gleit
mechanismus 13 (siehe Fig. 8 und 9) erlaubt der Luft
feder 11 diese Bewegung dy.
Im Hinblick auf die Bewegungen dy und dz des Bausteins
1 muß das Befestigungsglied 14, an das die beiden Schub
verbindungen 10 angelenkt sind, in y-Richtung relativ
zum Fahrzeug 8 beweglich angeordnet sein. Aus diesem
Grunde ist in diesem speziellen Ausführungsbeispiel der
Erfindung das Befestigungsglied 14 über einen in Fig. 10 gezeigten Gleitmechanis
mus 13 in gleicher Weise wie die Luftfeder
am Fahrzeug 8 befestigt.
Im vorstehend beschriebenen
Einzelaufhängesystem
kann sich jeder Baustein, an dem
ein oder eine Vielzahl von Elektromagneten befestigt
sind in Richtung der y- und z-Achse um den Betrag dy und
dz bewegen und ebenso Drehbewegungen ry und rz um die
y- und z-Achse ausführen. Dadurch wird die Fähigkeit des Bausteins
verbessert, der Schiene zu folgen.
Die Puffereinrichtung,
die sich zwischen Baustein und Fahrzeug
befindet, um das Gewicht des Fahrzeugs zu tragen und mit
Hilfe von Luftfedern eine Pufferfunktion zu erfüllen, sorgt
in Verbindung mit den zwei Schubverbindungen dafür,
daß jeder
Baustein der Schiene auch bei hohen Geschwindigkeiten des Fahr
zeugs folgen kann.
Anstelle der vorstehend beschriebenen Aufhängung mit seiner Luftfederung kann
auch eine in gleicher Weise angebrachte kom
binierte Ausführung einer Luftfederung mit Stoßdämpfern
Anwendung finden.
Claims (4)
1. Einzelaufhängesystem für ein durch anziehende
Magnete getragenes Fahrzeug (8), das von zumindest einem
Paar sich gegenüberliegender Bausteine (1) aus jeweils
mindestens einem Elektromagneten (4) und einem Linearmo
torläufer (5) getragen wird, mit einem Paar Luftfedern
(11), die sich räumlich voneinander getrennt auf dem Bau
stein (1) abstützen und mit einem Paar Schubverbindungen
(10), die mit einem Ende an den Baustein (1) angelenkt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftfedern (11)
an ihrem oberen Ende an einem Federbefestigungsteil (12),
das quer zur Fahrtrichtung beweglich mit dem Fahrzeug
(8) verbunden ist, befestigt sind und daß die Schubver
bindungen (10) mit ihrem anderen Ende an ein Befestigungs
glied (14), das quer zur Fahrtrichtung beweglich mit dem
Fahrzeug (8) verbunden ist, angelenkt sind.
2. Einzelaufhängesystem nach Anspruch 1, gekennzeich
net durch Verbindungsmechanismen (9 1, 9 2), die an das
Fahrzeug (8) und seitlich an den Baustein (1) angelenkt
und quer zur Fahrtrichtung der Fahreinheit beweglich sind.
3. Einzelaufhängesystem nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Luftfedern (11) am vorderen
und hinteren Teil des Bausteins (1) angeordnet sind und
die zwei Schubverbindungen (10) V-artig vom Befestigungs
punkt am Baustein (1) zum Befestigungsglied (14) verlaufen.
4. Einzelaufhängesystem nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schubverbindungen (10) die Schen
kel eines in einer im wesentlichen horizontalen Ebene
liegenden gleichschenkligen Dreiecks bilden, und daß der
Schnittpunkt der Schenkel oberhalb der Mittellinie einer
Schiene (6) liegt.
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CN104859481B (zh) * | 2015-05-29 | 2017-08-04 | 中国人民解放军国防科学技术大学 | 直传式牵引直线电机中置的悬浮架及磁悬浮列车 |
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