DE1580861A1 - Transportvorrichtung mit Haengefahrzeug - Google Patents

Transportvorrichtung mit Haengefahrzeug

Info

Publication number
DE1580861A1
DE1580861A1 DE19661580861 DE1580861A DE1580861A1 DE 1580861 A1 DE1580861 A1 DE 1580861A1 DE 19661580861 DE19661580861 DE 19661580861 DE 1580861 A DE1580861 A DE 1580861A DE 1580861 A1 DE1580861 A1 DE 1580861A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle
transport device
carrier
chamber
chambers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19661580861
Other languages
English (en)
Other versions
DE1580861C3 (de
DE1580861B2 (de
Inventor
Maurice Barthalon
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1580861A1 publication Critical patent/DE1580861A1/de
Publication of DE1580861B2 publication Critical patent/DE1580861B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1580861C3 publication Critical patent/DE1580861C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B25/00Tracks for special kinds of railways
    • E01B25/22Tracks for railways with the vehicle suspended from rigid supporting rails
    • E01B25/24Supporting rails; Auxiliary balancing rails; Supports or connections for rails
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J3/00Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles
    • B60J3/04Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles adjustable in transparency
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60VAIR-CUSHION VEHICLES
    • B60V3/00Land vehicles, waterborne vessels, or aircraft, adapted or modified to travel on air cushions
    • B60V3/02Land vehicles, e.g. road vehicles
    • B60V3/04Land vehicles, e.g. road vehicles co-operating with rails or other guiding means, e.g. with air cushion between rail and vehicle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B13/00Other railway systems
    • B61B13/04Monorail systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B13/00Other railway systems
    • B61B13/08Sliding or levitation systems
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B25/00Tracks for special kinds of railways
    • E01B25/22Tracks for railways with the vehicle suspended from rigid supporting rails

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)
  • Containers And Plastic Fillers For Packaging (AREA)
  • Extraction Or Liquid Replacement (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

MAURICE BARTHALON
Unser Zeichen: B 1256
Transportvorrichtung mit Hängefahrzeug
Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung mit wenigstens einem durchlaufenden Träger, welcher als Fahrbahn dient, und an welchem wenigstens ein Fahrzeug aufgehängt 1st, welches längs dieser Bahn beweglich und mit Antriebsorganen für seine Verschiebung versehen ist. Diese Transportvorrichtung weist die oberirdische Bauart auf, wobei die Fahrbahn z. B. von Masten getragen wird, uns iet insbesondere für den Transport von Fahrgästen mit großer Geschwindigkeit bestimmt.
Bu/ku
0 0 9 817/0179
Infolge der besonders Interessanten Eigenschaften der Transportvorrichtung, insbesondere hinsichtlich ihres leichten Einbaus und der verhältnismäßig geringen aufzuwendenen Antriebskräfte, kann sie jedoch auch als Förderer ζ. B. in Industriellen Räumen oder zur Herstellung von Miniaturmodellen, welche erzieherische Spielzeuge bilden können, benutzt werden.
Es sind bereits Fahrzeuge vorgeschlagen worden, welche * von Luftkissen getragen und durch eine unter ihnen liegende Fahrbahn geführt v/erden. Diese Fahrzeuge haben jedoch bis Jetzt aus mehreren Gründen noch keine wesentliche industrielle Entwicklung erfahren. Insbesondere sind die Herstellungskosten der vorgesehenen besonderen Fahrbahn beträchtlich und nur bei Verbindungen mit grosser Verkehrsdichte in ausgedehnten Industriegebieten gerechtfertigt. Diese Fahrbahnart eignet sich nun schlecht zur Herstellung von Kurven mit geringem Halbmesser, wie sie in derartigen Gebieten unerläßlich sind. Ferner erfordert die Ausbildung der Fahrbahn, wenn sie auf Bodenhöhe ausgeführt wird, zahlreiche Kunstbauten an den verschiedenen Kreuzungsstellen mit anderen Transportbahnen, welche in ausgedehnten Industriegebieten mit großer Bevölkerungsdichte besonders zahlreich sind. Schließlich begünstigt die Form der Fahrbahn und ihre Anordnung nach oben den Verkehr unterbrechende Schneeansammlungen.
Wenn die Fahrbahn überhöht angeordnet wird, ist ihr Aufbau kostspielig, und bei der Herstellung ihres Unterbaus entstehen schwere Probleme, da der Oberbau schwer ist. Die Fahrbahn muß nämlich infolge der unstabilen
Lage 009817/Ö179
Lage des über ihr fahrenden Fahrzeugs erhebliche Torsions- und Biegungsbeanspruchungen aufnehmen. Nun ist aber diese Fahrbahn infolge der von der Form ihres Querschnitts herrührenden geringen Trägheitsmomente in der Querrichtung wenig starr. Die Gesamtanordnung ist also sperrig, wenig formschön und schwer mit einem modernen Urbanismus vereinbar.
Es sind auch Transportvorrichtungen vorgeschlagen worden, welche für Industriegebiete, Großstadt und ihre Vororte besser geeignet sind und im wesentlichen Fahrzeuge aufweisen, welche an einem Träger aufgehängt und daher selbststabilisierend sind, wobei der Träger selbst von Masten getragen werden kann. Die auf den Träger ausgeübte Torsionskraft ist hier erheblich kleiner als in dem vorangehenden Fall. Diese Art der Transportvorrichtung hat sich Jedoch nicht erheblich entwickelt, da sie bisher Drehgestelle zur Verbindung zwischen dem Fahrzeug und dem Träger benutzt. Diese Drehgestelle sind nun schwer und tragen die Masse des Fahrzeugs nur an einigen Stellen, wobei sie auf diese teilweise die Aufhängestöße übertragen. Hierdurch entsteht eine sehr erhebliche Beschwerung des Fahrzeugs und der Fahrbahn.
Bei dieser Ausführung wird der Träger durch einen Kanal mit Rechteckquerschnitt gebildet, welcher die Drehgestelle enthält, und ist auf seiner Unterseite für den Durchtritt der Aufhänpeplieder der Kabine des Fahrzeugs geschlitzt.
Die so in dem Träger hergestellte öffnung vermindert
seine O0S8 17/0179
seine Torsions- und Biegesteifigkeit, so daß sein Gewicht für eine gegebene Belastung verstärkt werden muß. Man gelangt so zu einem schweren Träger, so daß die Herstellungskosten der Anordnung hoch Bind. Häufig erfordert das Gewicht des Trägers, obwohl es kleiner als das der oben erwähnten Fahrbahn ist, für die Fundamente der Tragmasten einen spezifischen Druck, welcher höher als die in gewissen Vororten von Großstädten zulässigen Werte ist, wodurch die Herstellung der Linie verhindert wird.
Es ist noch die Herstellung einer Transportvorrichtung vorgeschlagen worden, welche eine Verbesserung gegenüber den vorhergehenden darstellt und darin besteht, das Fahrzeug an einer Fahrbahn unter Zwischenschaltung von Luftkissen aufzuhängen, In welchen ein geringer überdruck herrscht. Dies erfordert, daß der untere Abschnitt des das Fahrzeug tragenden Trägers in zwei Abschnitte unterteilt wird, welche miteinander einen Diederwinkel bilden, wobei sich die Luftkissen an den Oberseiten eines jeden Abschnitts abstützen. Hierdurch wird der Träger wenig starr, das heißt schwer und teuer.
Ferner steigt die die Kissen speisende umlaufende Luft lotrecht von dem Fahrzeug auf und wird um l8O° umgelenkt, um auf die Fahrbahn geblasen zu werden, was noch konstruktive Verwicklungen und eine Erhöhung des Gewichts und der Anlagekosten zur Folge hat.
Die erfindungsgemäße Transportvorrichtung soll den Nachteilen der vorhergehenden Lösungen durch Anwendung eines
neuen 009817/^179
neuen Mittels zum Tragen der aufgehängten Fahrzeuge abhelfen.
Die erfindungsgemäße Transportvorrichtung mit wenigstens einem als Fahrbahn dienenden Träger, an welchem wenigstens ein Fahrzeug aufgehängt ist, das längs dieser Fahrbahn fahrbar und mit Antriebseinrichtungen zu seiner Fortbewegung versehen ist, ist gekennzeichnet durch eine mit Luftunterdruck arbeitende Tragvorrichtung mit wenigstens einer Tragkammer, welche eine von dem Träger getragene, nicht vertikale und wenigstens teilweise oberhalb einer zu dem Fahrzeug gehörenden Wand angeordnete Wand aufweist, vom Fahrzeug getragene Dichtungsglieder, welche sich zu einer Wand des Trägers hin erstrecken und die Verschiebung des Fahrzeugs und den Durchtritt einer Luftströmung in die Tragkammer gestatten, eine mit der Tragkammer verbundene Luftabführvorrichtung zur Erzeugung eines Luftunterdrucks in dieser Kammer, so daß eine auf das Fahrzeug wirkende Kraft erzeugt wird, welche auf der Differenzwirkung des Luftunterdrucks und des normalen auf das Fahrzeug wirkenden Luftdrucks beruht und eine zum Tragen des Fahrzeugs beitragende vertikal nach oben gerichtete Komponente besitzt, und durch eine Einrichtung zur Steuerung der Luftströmung in der Tragkammer in Abhängigkeit vom vertikalen Abstand eines Teils des Fahrzeugs vom Träger, so daß die damit verbundenen Druckänderungen im Inneren der Tragkammer jeder Veränderung dieses vertikalen Abstandes entgegenzuwirken suchen.
Dank dieser Kombination von Mitteln werden die von dem
Fahrzeug
009817/0179
Fahrzeug auf den Träger und umgekehrt ausgeübten Torsionsmomente und Stöße weitgehend verhindert, und es kann eine ausgezeichnete statische und dynamische Stabilität des Fahrzeugs erhalten werden. Die Erfindung ermöglicht ferner eine gute Verteilung der Tragkräfte auf den Träger und die dem Fahrzeug angehörenden Aufhängeglieder. Hierdurch kann der Aufbau des Fahrzeugs sowie der des Trägers vereinfacht und erleichtert werden.
Die Anordnung der Unterdruckkammern zum Tragen des Fahrzeugs gestattet, dem Träger bemerkenswerte, besonders zweckmäßige Profile zu geben. So kann der Träger gegen die Lotrechte schräge Wände aufweisen, während der Oberbau des Fahrzeugs ein das Profil des Trägers umhüllendes Profil hat, derart, daß zwei Randleisten entstehen, welche die Wände des Trägers übergreifen, wodurch ein Fall des Fahrzeugs bei einem Ausfall der pneumatisehen Tragkraft verhindert wird. Hierbei kann die Ausbildung so getroffen werden, daß diese Wände zwei gegen die Lotrechte schräge Schenkel bilden, zwischen welchen eine Laufbahn ausgebildet ist, welche so gegen die Wetterunbilden geschützt ist und den Antrieb des Fahrzeugs durch Berührung von Triebrädern des Fahrzeugs mit dieser Laufbahn ermöglicht.
Gemäß einer anderen Ausführungsform ist der Träger ein rohrförmiger Umdrehungskörper, wodurch ihm eine erhebliche Biegungs- und Torsionssteifigkelt erteilt wird.
Das Fahrzeug weist vorzugsweise Wänden des Trägers zugeordnete verformbare Dichtungsglieder auf, wobei die Aus
bildung 009817/0179
AS 8 Og Gt
bildung bo getroffen ist, daß Jede Abweichung des Fahrzeugs von seiner normalen Betriebslage die Entwicklung einer pneumatischen Rückholkraft erzeugt, welche das Fahrzeug in die normale Stellung zurückzuführen sucht.
Es könrmdaher sich selbst stabilisierende Fahrzeuge hergestellt werden. Verschiedene erfindungsgemäße zusätzliche Mittel, wie Verteilung und Bemessung der Unterdruckkammern der Länge und der Breite des Fahrzeugs nach, praktisch unabhängige Luftabfuhr für jede Kammer, pneumatische oder mechanische Dämpferglieder, Regelung der Förderleistung der Luftabfuhr entsprechend der Belastung und ihrer Verteilung, gestatten, die Lage des Fahrzeugs zu berichtigen und verschiedene Störbewegungen zu verhindern, wie Rollen, Stampfen, Gieren, Galoppieren.
Da praktisch keine Berührung zwischen dem Fahrzeug und der Fahrbahn vorhanden ist und das Rthrzeug selbststabilisierend ist, kann der Antrieb des Fahrzeugs mit einer sehr geringen Antriebskraft und einem hohen Komfort erfolgen.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
Figur 1 zeigt eine erste Ausführungsform der Erfindung im Schnitt längs der Linie I-I der Figuren 2.
Figur 2 ist eine Seitenansicht, zum Teil im Längsschnitt.
Figur 3 ist eine zum Teil längs der Linie III-III der Figur 1 geschnittene Teilansicht.
Figur 4
00 9817/0179
Figur H ist ein Schnitt längs der Linie IV-IV der Figur 5 einer zweiten Ausführung.
Figur 5 ist eine Seitenansicht der vorhergehenden Vorrichtung.
Figur 6 1st ein Schnitt längs der Linie VI-VI der Figur 5.
Figur 7 ist ein Schnitt einer dritten Ausführung längs der Linie VII-VII der Figur- 8.
Figur 8 1st eine längs der Linie VIII-VIII der Figur 7 geschnittene Teilansicht.
Figur 9 1st eine schematische schaubildliche Ansicht der Antriebsorgane der vorhergehenden Vorrichtung.
Figur 10 ist eine geschnittene Teilansicht der Figur in größerem Maßstab.
Figur 11 ist eine vereinfachte der Figur 7 entsprechende Schnittansicht einer in einem Tunnel verlaufenden Fahrbahn.
Figur 12 ist eine schematische Draufsicht eines erfindungsgemäßen Fahrzeugs in kleinem Maßstab.
Figur 13 ist ein Schnitt einer bevorzugten Ausführungsform einer Unterdruckkammer.
Figur 009817/0179
Figur 14 ist der entsprechende Längsschnitt längs der Linie XIV-XIV der Figur 13.
Figur 15 ist ein Schnitt längs der Linie XV-XV der Figur 13.
,Figur 16 ist eine Seitenansicht einer Ausführungsabwandlung in kleinem Maßstab.
Figur 17 ist eine geschnittene schaubildliche Teilansicht einer besonderen Ausführung der Dichtungsglieder.
Figur 18 zeigt in gleicher Darstellung eine andere Ausführungsabwandlung eines Dichtungsgliedes.
Figur 19 ist ein Schnitt einer Ausführungsabwandlung der Figur 1.
Bei der Ausführung der Figuren 1 bis 3 weist die Transportvorrichtung einen durchlaufenden Träger 1 auf, welcher an im allgemeinen gleichweit voneinander entfernten Masten 2 befestigt ist. Der Träger 1 dient als Fahrbahn für bewegliche Fahrzeuge 3, welche sich grundsätzlich zu einem gegebenen Zeitpunkt und auf einem gegebenen Fahrbahnabschnitt gleichsinnig bewegen.
Der Träger 1, welcher aus Metall oder Eisenbeton hergestellt werden kann, ist rohrförmig und besitzt angenähert Rechteckquerschnitt. Oben trägt der Träger 1 eine Sohle 4, welche seine Steifigkeit und die Stabilität seiner Befestigung an den waagrechten Armen 5 der rechtwinkligen Masten 2 vergrößert.
Zur 009817/0179
-·ιο -
Zur Ermöglichung der Aufhängung der Fahrzeuge 3 unter den gewünschten Sicherheitsbedingungen ist die untere Fläche 6 des Trägers 1, deren Querschnitt kontinuierlich ist, von zwei seitlichen Schenkeln 7 eingefaßt, deren Oberseite 8 schräg gegen die Lotrechte liegt.
Die Unterseite 6 des Trägers 1 trägt außerdem zwei gegenüberliegende Winkeleisen 31, welche sich längs des Trägers erstrecken, und deren einander gegenüberliegende waagerechte Schenkel k2 voneinander durch einen Spalt 32 getrennt sind. Die Winkeleisen 31 sind in bezug auf die Längsmittelebene A-A des Trägers 1 symmetrisch. Die Führung und die Abstützung des Fahrzeugs durch diese Winkeleisen außerhalb der Perioden, in welchen es durch pneumatischen Unterdruck aufgehängt ist, sind weiter unten erläutert.
Das Fahrzeug 3 besitzt eine Kabine 9, welche bei dem dargestellten Beispiel für den Transport von Fahrgästen eingerichtet ist und hierfür Fenster 11 und Sitze 12 aufweist. Diese Kabine wird durch ein Dach 13 begrenzt, welches ein Stück mit dem Oberbau des Fahrzeugs bildet. Dieser Oberbau enthält die Teile zur penumatisehen Unterstützung und zwei seitliche rechtwinklige Randleisten 14, welche normalerweise über den Schenkeln 7 liegen und diese übergreifen.
Die Teile zur pneumatischen Abstützung durch Luft-unterdruck, welche das Fahrzeug 3 so halten, daß es in bezug auf den Träger 1 ein sehr geringes Gewicht besitzt, umfassen eine Folge von Unterdruckkammern 15a, 15b (Figur 3),
welche
009817/0179
- li -
welche auf die Längsachse des Fahrzeugs verteilt und vorzugsweise paarweise symmetrisch in bezug auf seine Längsmittelebene A-A angeordnet sind. Diese Unterdruckkammern haben vorzugsweise eine axiale Länge, welche größer als die Breite des Trägers ist, und sind nach unten durch eine Wand 19 begrenzt, in welcher gut auf diese verteilte Löcher 21 ausgebildet sind, welche alle mit einem Sammelkanal 22 in Verbindung stehen, dessen Querschnitt erheblich größer als der Gesamtquerschnitt der Löcher 21 ist, so daß diese praktisch voneinander unabhängige Abfuhren bilden. Der Sammelkanal 22 reicht von einem Ende des Fahrzeugs zum anderen und endigt an einem am Hinterende des Fahrzeugs 3 liegenden Luftabfuhrglied 10.
Bei dem beschriebenen Beispiel erfolgt der Antrieb des Fahrzeugs 3 durch eine Luftschraube 2*1, z. B. eine Flugzeugschraube, welche von einem Wärmekraftmotor oder eine—m Elektromotor 25 angetrieben wird. Die Schraube kann vorzugsweise eine regelbare und umkehrbare Steigung haben, um die Beschleunigungen und Verzögerungen des Fahrzeugs zu verbessern. Sie ist vorzugsweise innerhalb einer Verkleidung 17^ angeordnet, um das Antriebsgeräusch zu verringern und den Antriebswirkungsgrad zu verbessern'.
Der Motor 25 bewirkt auch den Antrieb der Luftabfuhr Hierfür trägt die Welle des Motors 25 den Rotor 26 eines Verdichters, welcher den aktiven Teil einer rotierenden Luftpumpe bildet, deren Gehäuse 27 mit dem Sammelkanal 22 in Verbindung steht. An das Gehäuse 27 schließen
sich 009817/0179
sich Luftauswurfdüsen 28 an, welche hinten an dem Fahrzeug münden und schräg nach hinten gerichtet sind.
Die Unterdruckkammern 15a einerseits und 15b andererseits sind voneinander durch Querwände 29 getrennt, welche treppenförmig so ausgeschnitten sind, daß sie auf Jeder Seite dem gegenüberliegenden Abschnitt des Profils des Trägers 1 entsprechen. Der Zwischenraum wird von einem biegsamen Mantel 33 mit einem senkrecht zu der Leckströmung genuteten Rand eingenommen, welcher aus einem sehr abriebfesten Werkstoff hergestellt und in die Wand 29 eingelassen ist.· Der Mantel 33 paßt sich so der gesamten Oberfläche des Schenkels 7, der Unterseite 6 des Trägers 1 und der äußeren Seltenfläche des Winkeleisens 31 an. Die am Ende liegenden Mäntel 33a, 33b sind schräg nach außen geneigt (Figur 2). Die sich in der Querrichtung erstreckenden Enden des Mantels 33 sind mit ihren Stirnflächen an erheblich dickeren und steiferen Dichtungen befestigt. Die von der Randleiste Ik getragene erste Dichtung 3k erstreckt sich über die ganze Länge des Fahrzeugs und kommt in unmittelbare Nähe der Oberfläche 8. Die sich ebenfalls über die Länge des Fahrzeugs erstreckende zweite Dichtung 35 wird von der gelochten Wand 19 getragen, und zwar vorzugsweise mit Hilfe von an der gelochten Wand befestigten Schienen, wie dies welter unten unter Bezugnahme auf Figur 13 und Ik erläutert ist. Die Dichtung 35 wirkt mit dem unteren Schenkel des Winkeleisens 31 zusammen. Die Dichtungen 3k und-35 sind so allen auf der gleichen Seite des Fahrzeugs 3 liegenden Unterdruckkammern gemeinsam.
Das
009817/0179
Das Fahrzeug 3 besitzt noch wenigstens zwei Wagen 36, deren jeder durch einen Körper 37 gebildet wird, welche von einer verschwenkbaren Welle 38 getragen wird, welche drehbar in dem Oberbau des Fahrzeugs in der Mittelebene desselben so gelagert ist, daß der Körper 37 über der Wand 19 vorspringt und zwischen den beiden Winkeleisen 31 liegt. Durch den Körper 37 tritt eine waagerechte Achse 39, auf welcher zwei vorzugsweise mit Luftreifen versehene Räder 4l angebracht sind, welche so über den unteren Schenkeln 42 der Winkeleisen 31 liegen.
Zwischen jedem Paar von einander zugeordneten Unterdruckkammern 15a, 15b sind Kammern 43a und 43b zur Dämpfurig der Druckschwankungen ausgebildet, welche zwischen der Decke 13 und dem Sammelkanal 22 angeordnet sind. Jede Kammer 43, deren Volumen erheblich ist, steht mit der zugehörigen Unterdruckkammer durch einen Kanal mit verhältnismäßig kleinem Querschnitt 44a und 44b in Verbindung. Die Ausrüstung des Fahrzeugs wird natürlich durch alle üblichen Hilfseinrichtungen vervollständigt, welche bei dem betrachteten Beispiel für den Transport von Fahrgästen die überwachung der Fahrt gestatten (Türen, Führerstand, Stromabnehmer, wenn der Motor 25 ein Elektromotor ist, Bremsen, welch letztere insbesondere die Form von nicht dargestellten Backen haben können, welche sich an einem der Schenkel 7 oder 31 festklemmen, usw.).
Die Abmessungen des Trägers 1 und der verschiedenen Teile des Oberbaus des Fahrzeugs sind so gewählt, daß in der Ruhestellung, dasfieißt wenn der Motor 25 nicht in Betrieb ist (so daß auch die Luftabfuhr 10 nicht arbeitet und die
Kammern 009817/0179
- 11» -
Kammern 15ä, 15b nicht unter Unterdruck stehen), das Fahrzeug 3 sich mit seinen Rädern 1Il auf den unteren Schenkeln 42 der Winkeleisen 31 abstützt. In dieser Stellung wird der den Oberflächen 8 der Schenkel 7 gegenüberliegende Abschnitt der Mäntel 33 etwas abgeplattet, und ein geringes Spiel entsteht zwischen der Unterseite 6 des Trägers 1 und dem entsprechenden Abschnitt des Mantels 33. Es tritt jedoch keine Berührung zwischen den Randleisten 14 und den Schenkeln 7 auf, so daß die Abstützung des Fahrzeugs 3 vollständig durch die Abstützung der Räder 4l an den Schenkeln 42 erfolgt.
Wenn der Motor 25 in Betrieb gesetzt wird, wird der durch die Abfuhr 10 erzeugte Unterdruck durch den Sammelkanal 22 und die Löcher 21 auf die Gesamtheit der Kammern 15a, 15b übertragen. Da die obere Wand dieser Kammern dem Träger 1 und die untere Wand dem Fahrzeug 3 angehört, wird dem Auftrieb desselben nicht mehr das Gleichgewicht gehalten, so daß eine lotrechte Kraft auftritt, welche das Fahrzeug anzuheben sucht. Wenn der Unterdruck im Vergleich zu dem Gewicht des Fahrzeugs genügend groß ist, wird dieses tatsächlich angehoben, und die Räder 4l verlassen die Schenkel 42, während sich gleichzeitig die Randleisten 14 von den Schenkeln 7 entfernen.
Das Fahrzeug 3 geht daher lotrecht in Richtung des Pfeils F aufwärts und kommt in die Stellung der Figur 1, in welcher der Mantel 33 mit einem geringen aber praktisch gleichmäßigen Abstand auf das entsprechende Profil des Trägers 1 und seiner Zubehörteile verteilt ist. Wenn die
Schraube 009817/0179
Schraube 2k in die Antriebastellung gebracht wird, wird dann das Fahrzeug 3 in der Richtung des Pfeils Q vorwärt sgetrieben, wobei es in bezug auf den Träger 1 ein Gewicht und Reibungskräfte aufweist, welche praktisch Null sind,so daß die für den Antrieb erforderliche Antriebskraft sehr gering ist.
Da die Düsen 28 nach hinten gerichtet sind, erzeugt der Auswurf der Luft durch die Abfuhr 10 durch Reaktion einen für den Vortrieb des Fahrzeugs günstigen Schub.
Die betrachtete Ausführung bietet den wesentlichen Vorteil, daß das durch die pneumatischen Wirkungen der Unterdruckkammern auf die Kabine 9 (durch welche das Fahrzeug gegen die Unterseite 6 des Trägers 1 gezogen wird) erzeugte Gleichgewicht ein unter allen möglichen dynamischen Betriebsbedingungen stabiles Gleichgewicht ist, wie jetzt nachgewiesen werden soll.
Der Unterdruck in den Kammern wird auf dem Wert, welcher erforderlich ist, um dem Gewicht des Fahrzeugs das Gleichgewicht zu halten, durch dfe Luftabfuhr 10 gehalten, welche die Lufteintritte ausgleicht, welche notwendigerweise zwischen dem Träger 1 und den Mänteln 33, 3*J und 35 auftreten. Wenn sich daher das Fahrzeug 3 in irgendeinem Abschnitt von dem Träger nach unten entfernt, nimmt das Volumen der entsprechenden Unterdruckkammern zu, wodurch der Druck in denselben abnimmt und der lotrechte Aufwärtsschub zunimmt, wodurch das Fahrzeug in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird. Diese Wirkung wird durch die der biegsamen Dichtungen 31J und der den Flä
chen 009817/0179
chen 8 der Schenkel 7 gegenüberliegenden Mäntel 33 vervollständigt. Die Annäherung der Randleisten Ik an die Schenkel 7 nähert nämlich diese Dichtungsglieder den Flächen 8. Dies hat eine bessere Abdichtung längs der Hauptleckfläche der Kammern zur Folge, wodurch der in diesen herrschende Unterdruck erhöht wird, was die Stabilität verstärkt.
Bei einer Störung der Luftabfuhr 10 bleibt das Fahrzeug 3 an dem Träger 1 dadurch aufgehängt, daß sich die Räder hl an den Schenkeln H2 abstützen. Selbst wenn durch eine Störung die Räder 4l unbenutzbar würden, legen sich die Randleisten 14 unmittelbar gegen die Schenkel 7, wodurch ein Fall des Fahrzeugs 3 verhindert wird. Die obigen Ausführungen beweisen die lotrechte Stabilität und die Sicherheit.
Die vorgesehenen Mittel gewährleisten auch die Seitenstabilität. Wenn sich das Fahrzeug z. B. in der Richtung Ya bewegt, nimmt das Spiel zwischen den Dichtungen J>k und der Fläche 8 des über der Kammer 15a liegenden Schenkels 7 ab. Das Volumen dieser Kammer nimmt zu, und diese beiden Erscheinungen verringern den Druck in der Kammer, wodurch eine Rückholkraft in der Richtung Yb erzeugt wird. Gleichzeitig hat übrigens der Druck in der Kammer 15b infolge der Abspreizung der entsprechenden Dichtung 3^ von der betreffenden Fläche 8 zugenommen, da diese Fläche gegen die Lotrechte geneigt ist. Es entsteht also gleichzeitig in der Kammer 15a eine seitliche Rückholkraft in Richtung Yb und eine Abnahme der seitlichen Rückholkraft in der Kammer 15b in Richtung Ya.
Wenn 009817/0179
Wenn eine plötzliche Druckzunahme in einer der Kammern 15a auftritt, tritt ein Teil der Luft durch den betreffenden Kanal 44a in die Dämpferkammer 43a. Hierdurch wird der Maximaldruck in den Kammern verringert, und wenn der Unterdruck wieder den vorgesehenen Nennwert annimmt, wird die in der Kammer 43a gespeicherte Luft wieder an die Unterdruckkammer 15a abgegeben. Diese Erscheinung verringert also die Geschwindigkeit der Unterdrucksetzung der Kammern 15a, 15b, wodurch eine Regelung und Dämpfung entsteht, welche Schwingungen durch Pendelerscheinungen verhindert. Die verschiedenen Kenngrößen der Kammern 15a, 15b (Leckquerschnitt, Volumen usw.) sind ferner so berechnet, daß man eine sehr niedrige Eigenfrequenz erhält, um Resonanzerscheinungen zu verhindern. Die beiden nachgewiesenen Stabilitäten in lotrechter und waagrechter Richtung haben noch eine Pendelstabilität in Richtung Z oder Z1 zur Folge. Eine derartige Verschiebung bewirkt nämlich eine Druckzunahme in den auf der Seite des Fahrzeugs liegenden Kammern, auf welcher sich die Randleiste 14 von dem Schenkel 7 entfernt und umgekehrt. Hierdurch entstehen zwei gegensinnige Rückholkräfte, welche ein Drehmoment erzeugen, welches das Fahrzeug in seine normale Lage zurückführt. Das Spiel an den verschiedenen Stellen ist übrigens so bemessen, daß eine Verschwenkung in Richtung Z oder Zf auf t 10° beschränkt und ein Durchfahren von Kurven ermöglicht wird.
Ähnliche Erscheinungen, welche bei einer Bewegung um eine Querachse anstatt um eine Längsachse des Fahrzeugs auftreten und gegensinnige Druckänderungen in den vorde
ren
009817/0179
ren Kammern 15a, 15b und den symmetrischen an dem anderen Ende des Fahrzeugs liegenden Kammern bewirken, ermöglichen die Verhinderung der Stampfbewegung.
Zusammengesetzte Bewegungen, wie ein Galoppieren oder eine Gierbewegung, welche in Elementarbewegungen der obigen Art zerlegt werden können, können somit aus den gleichen Gründen verhindert werden.
Ein derartiges Fahrzeug kann zweckmäßig für die Beförderung von Fahrgästen aus den Vorstädten benutzt werden, da die Aufhängekraft infolge der Mehrzahl der nebeneinanderliegenden beiderseits der Symmetrieebene des Fahrzeugs ausgebildeten Unterdruckkammern sehr gleichmäßig auf die Länge des Fahrzeugs verteilt 1st.
Der mit einer derartigen Lösung gegenüber den bekannten Lösungen erzielte Gewichtsgewinn ist beträchtlich, und zwar infolge des Fortfalls der Aufhängedrehgestelle oder -gleitschuhe sowie infolge der Gewichtserleichterung des Aufbaus des Fahrzeugs, welcher durch den Fortfall von Stößen und die gute Verteilung der Kräfte ermöglicht wird.
Bei der AusfUhrungsform der Figuren 4 bis 6 wird der Träger 1 durch die Vereinigung von zwei zylindrischen gleichachsigen Rohren 51, 52 gebildet, welche durch ringförmige Bandagen 53 zusammengehalten werden, wobei der gesamte Träger durch die Vereinigung einer Folge von aneinandergeschweißten Abschnitten gebildet wird, so daß eine durchlaufende Fahrbahn entsteht.
Die 009817/0179
Die Kabine 9 des Fahrzeugs 3 ist durch Aufhängungen 51J besonderer Art mit Schlitten 55 verbunden, welche den Zylinder 51 auf mehr als die Hälfte seines Umfangs umfassen, z. B. auf zwei Dritteln desselben» Jeder Schlitten 55j dessen Länge längs der Achse des Fahrzeugs erheblich größer als die Breite des Trägers ist, weist (Figur 4) eine innere zylindrische Ausnehmung 56 auf, weLche durch biegsame Mäntel 57a, 57b begrenzt wird, welche erheblich über dem waagrechten Durchmesser des Trägers 1 liegen, welcher unten eine Längsrippe 58 aufweist, welche mit der Oberfläche 56 in Berührung kommt und den Stator des linearen Antriebselektromotors bildet. Der Ringraum zwischen dem Träger 1 und der Oberfläche 56 wird hierdurch in zwei Kammern 59a, 59b unterteilt, welche gleiches Volumen haben, wenn sich das Fahrzeug in seiner normalen Lage befindet. Diese Kammern werden an jedem Ende des Schlittens durch andere biegsame Dichtungen 6l begrenzt, welche etwas an einem starren Halter 176 (Figur 5) vorspringen. Jeder Schlitten 55 ist mit einer Luftabfuhr 62 versehen, welche mit einem Saugsammelkanal 63 verbunden ist, welcher in der Längsrichtung symmetrisch zu der Mittelebene A-A des Fahrzeugs ange-.ordnet ist, welche mit der der Rippe 58 zusammenfällt, wenn sich das Fahrzeug in seiner normalen Lage befindet. Der der Rippe 58 gegenüberliegende Querschnitt des Sammelkanals 63 ist erheblich kleiner als der des Restes desselben, so daß für die beiden Kammern 59a und 59b zwei praktisch voneinander unabhängige Saugquellen hergestellt werden.
Eine der Kammern 59a wird teilweise von einer nachgiebigen
Membran 009817/0179
Membran 6k mit großer Oberfläche begrenzt, welche in ihrer Mitte von einem in einer Ausnehmung 66 des Schlittens angeordneten teleskopischen Dämpfer 65 gehalten wird.
Die oberen Ränder 67 des Schlittens können als Sicherheit sauf hängung bei einer Störung des Unterdrucksystems dienen, wofür sie zweckmäßig mit Räderpaaren 68 versehen sind.
Die Aufhängungen 51J werden .bei dem betrachteten BSispiel durch flache und etwas biegsame Armaturen in Form eines Y gebildet, welche an der Kabine 9 bzw. dem Schlitten 55 mit Hilfe von Flanschen 69 bzw. 71 befestigt sind. Zwischen Jedem Aufhängungspaar 51J ist eine Querverbindung vorgesehen, welche zwei starre Stäbe 72 aufweist, welche einerseits an das Dach der Kabine 9 und andererseits an den Schlitten 55 angelenkt und durch einen teleskopischen Dämpfer 73 vereinigt sind.
Die Verbindung zwischen der Kabine und den Schlitten 55 wird durch zwischen diesen und dem Dach 76 der Kabine angeordnete gelenkige Zugstangen 75 vervollständigt, wobei die auf der Innenseite liegenden Zugstangen 77 elastisch sind, das heißt eine veränderliche Länge haben, und einen Dämpfer 78 aufweisen.
Für den Antrieb des Fahrzeugs 3 enthalten die Schlitten 55 den gestrichelt (Figur 1I) dargestellten beweglichen Teil 79 des linearen Elektromotors (induzierende Elemente), dessen Stator durch die Rippe 58 gebildet wird. Man
erhält 009817/0179
erhält so einen geräuschlosen Antrieb und eine Einrichtung für eine kräftige Bremsung.
Die Arbeitswelse ist im ganzen ähnlich der der ersten Ausführung. Wenn die Abfuhren 62 arbeiten, werden die Schlitten 55 durch den pneumatischen Unterdruck angehoben, so daß die Verschiebung längs des Trägers insbesondere infolge der Ausbildung desselben als Umdrehungskörper mit sehr geringen Reibungen erfolgen kann, wobei auf ihn nur sehr begrenzte Torsions- und Biegungskräfte übertragen werden. Jede plötzliche Änderung des Drucks in den Kammern 59a oder 59b erzeugt eine Verschiebung der Membran 64, wobei diese Bewegung durch den Dämpfer 65 gedämpft wird, so daß die Vorrichtung gegen derartige plötzliche Änderungen geschützt ist.
Die zylindrische Form des Trägers 1 ermöglicht ferner eine freie Schrägeinstellung der Schlitten und der Kabine 9 in den Kurven entsprechend der Fliehkraftkomponente, so daß die Kurven keine besondere Ausbildung des Trägers erfordern, da die Fahrbahn für beliebige Fahrgeschwindigkeiten des Fahrzeugs geeignet ist.
Die biegsamen Aufhängungen 51* ermöglichen andererseits das erforderliche Winkelspiel zum Durchfahren einer Kurve, selbst wenn die Schlitten 55 verhältnismäßig weit voneinander entfernt sind. Hierbei werden jedoch die Dämpfer 73 und 78 wirksam, um die Amplitude der Verschiebung zu begrenzen.
Bei einer Schrägstellung des Schlittens 55 in bezug auf
die
9 817/0179
die lotrechte Mittelebene des Trägers 1 (unter der Wirkung einer Schlingerbewegung oder einer Kurve) stellt man fest, daß die Querschnitte des Sammelkanals 63 beiderseits der Rippe 58 verändert werden. Die Ansaugung wird in der Kammer größeren Volumens stärker, wodurch ■?
eine pneumatische Rückholkraft entsteht, welche den Schlitten in die normale Lage zurückführt und zu der durch das Gewicht der Kabine 9 bedingten Schwerkraft hinzutritt. Die Schwingungsstabilität des Fahrzeugs 1st daher besonders hoch. Eine derartige Lösung ist besonders gut für Verbindungen mit über 200 km/h liegenden Geschwindigkeiten und für Entfernungen von größenordnungsmäßig 200 bis 400 km geeignet.
Die Ausführung der Figuren 7 und 8 1st dadurch bemerkenswert, daß der Träger im Querschnitt die Form eines dreischenkligen Sterns hat, welcher einen lotrechten Schenkel 83, über welchem eine an dem Mast·2 befestigte Sohle 84 liegt, und zwei untere Schenkel 85 aufweist, welche zu einander symmetrisch sind und vorzugsweise gegen die Lot rechte schräg liegen, so daß über die ganze Länge der Fahrbahn ein kontinuierliches Dieder entsteht. Die Schenkel 85 sind voneinander durch eine ebene lotrechte Bahn 80 getrennt, welche an dem Scheitel des Dieders liegt, sich über die ganze Länge des Trägers 1 erstreckt und als | Rollbahn dient, wie weiter unten erläutert ist.
Die Kabine 9 des Fahrzeugs ist mit dem Träger 1 mittels einer Anordnung von Schlitten 86A, 86B verbunden, welche mit den gleichen Aufhänge- und Antriebseinrichtungen versehen sind, deren Teile zur Verbindung mit der Kabine
aber 009817/0179
aber verschieden sind. Diese Schlitten besitzen einen Einschnitt, welcher die Schenkel 85 umgreift, so daß ihr Profil einen mittleren Vorsprung mit Trapezquerschnitt 88 aufweist, über welchem zwei Randleisten 89 liegen, welche die Ränder der Schenkel 85 übergreifen. Die beiden so auf jeder Seite der Mittelachse A-A erzeugten Unterdruckkammern 91 werden durch zwei querliegende Dichtungen mit biegsamem Mantel 93» welche mit den Seitenflächen der Schenkel 85 durch am Ende liegende querliegende Dichtungen 9k zusammen-wirken, sowie durch in den Randleisten 89 ausgebildete Luftschleierdichtungen (Figur 10) abgegrenzt.
Die Kammern 91 sind durch Kanäle 95 verhältnismäßig kleinen Querschnitts mit einem in dem Schlitten ausgebildeten Längssammelkanal großen Querschnitts 96 verbunden. Wenn nur eine einzige Luftabfuhr vorhanden und an dem Hinterende des Fahrzeugs angeordnet ist, wie bei der ersten Ausführungsform, sind die Sammelkanäle 96 vorzugsweise durch Dichtigkeitsbalgen 97 verbunden.
Die Abdichtung zwischen den Randleisten 89 und den Schenkeln 85 des Trägers 1 erfolgt hier durch Unterdruckschleier mit gleichmäßig auf die Länge der Randleisten verteilten Durchlässen 98. Diese Durchlässe münden in einen Längsschlitz 98a (Figur 10), welcher eine solche Schräglage hat, daß der angesaugte Luftstrahl F1 sich bei Berührung mit dem Schenkel 85 in zwei Flüsse F2, F, teilt. Der nach außen gerichtete Fluß F, widersetzt sich dem Eintreten des Flusses F^ gemäß einer an sich bekannten Technik. Ferner ist das geringe Spiel zwischen der Rand-
lelste 009817/01 79
- 2k -
leiste 89 und dem Schenkel 85 ein weiterer die Leckströmung begrenzender Paktor.
Die Ausrüstung der Randleisten 89 wird durch in der Längsrichtung angeordnete Hilfsgleitschuhe 99 vervollständigt.
Die Aufhängung der Kabine 9 an den Schlitten 86A, 86B erfolgt mit Hilfe von Klauen 101A, 1O1B, welche an der Basis der Schlitten ausgebildet sind und in an dem Dach 103 der Kabine 9 befestigt« Klauen 102A, 102B eingreifen. Die Klaue 101A wird durch einen querliegenden Träger gebildet, während die Klaue 101B einen kreisförmigen Umriß besitzt (diese Formen sind schemäisch strichpunktiert in Figur 8 angedeutet). In gleicher Weise ist die Klaue 102A geradlinig, während die Klaue 102B kreisförmig ist. Ein entsprechendes seitliches Spiel läßt Relativbewegungen geringer Amplitude zu.
Zwischen den oUJLgen eingreifenden und umgreifenden Verbindungsgliedern ist ein Aufhängesystem mit Unterdruckkammern vorgesehen, wodurch eine zweistufige Aufhängung entsteht.
Hierfür sind biegsame und zusammendrückbare Dichtungen 1O5A, 105B zwischen dem unteren Rand der Klaue 102A bzw, 1O2B und der oberen Wand der entsprechenden Klauen 101A und 101B angeordnet. Die Form dieser Dichtungen ist der der sie tragenden Teile angepaßt. Die Dichtungen 105A sind daher geradlinig und die Dichtungen 1O5B kreisförmig. Die zwischen den Klauen 10IA bzw. 10IB und dem Dach
009817/0179
103 der Kabine gebildeten Volumen 106A, 1O6B sind durch Kanäle 1O7A, 107B mit dem Sammelkanal 96 der Schlitten verbunden.
Pur die Aufhängung eines Fahrzeugs 3 und zur Ermöglichung des Durchfahrens von Kurven können zweckmäßig fünf Schlitten der obigen Art vorgesehen werden. Die Schlitten ungerader Ordnung bzw. gerader Ordnung entsprechen den Schlitten 86A bzw. 86B.
Bei dem beschriebenen Beispiel erfolgt der Antrieb des Fahrzeugs (Figur 9) mit Hilfe von Triebräder 111, wel-' ehe paarweise einander gegenüberliegen, wodurch praktisch keine Kraft auf das Fahrzeug ausgeübt wird. Die Räder sind mit Luftreifen versehen und in Ausnehmungen 112 in dem oberen Teil des VorSprungs 88 eines jeden Schlittens eingeführt. Jedes Rad 111 wird von einer lotrechten Welle 159 getragen, welche in Lagern einer Gabel 113 gelagert ist, welche mittels eines Gabelkopfs 115 um eine lotrechte Welle 114 schwenkbar ist, welche von einem festen Lager llö getragen wird, welches sich an der Wand 117 der Ausnehmung 112 abstützt. Das Rad 111 wird gegen die Rollbahn 80 des Trägers 1 durch Federn 118 gedrückt, welche auf Kolben 119 wirken, durch deren Köpfe die Welle 159 tritt. Die mit nicht dargestellten Dämpfern kombinierten Federn 118 sind in Zylindern 121 untergebracht, welche um Achsen 122 schwenken, welche durch ebenfalls von der Wand der Ausnehmung 112 getragene Gabelköpfe 123 treten.
Die übertragung der Bewegung erfolgt von einer Antriebs
00981770179
welle 124 aus über Zahnräder 125, welche eine mit einem Kardangelenk 127 versehene Welle 126 antreiben, welche über Kegelräder 128 die Welle 159 des Rades 111 antreibt. Die Welle 124 wird von einem nicht dargestellten den betreffenden Schlitten 86A oder 86B angehörenden Motor angetrieben. Dieser Motor kann ein Elektromotor sein oder durch einen Verbrennungsmotor oder eine Luftoder Gasturbine gebildet werden. Die gleiche Welle 124 treibt bei der beschriebenen Ausführung (Figur 8) die beiden Räder 111 an. Nicht dargestellte Bremsen an sich bekannter Bauart (Scheibenbremsen, Tropanelbremsen usw.) sind an den Rädern 111 vorgesehen.
Wenn die nicht dargestellte Luftabfuhr in Betrieb gesetzt wird, wird der Unterdruck durch den Sa mine !kanal 96 auf die verschiedenen Kammern 91 und Räume 1O6A, 1O6B übertragen, welche in jedem Schlitten 86A, 86B ausgebildet sind. Die Schlitten werden dann ebenso wie die Kabine 9 in bezug auf die Klauen 101A oder 1O1B lotrecht angehoben. Die Kabine 9 ist so vollständig durch die Wirkung des Unterdrucks aufgehängt.
Wenn die in den verschiedenen Schlitten vorgesehenen Motoren laufen, wird dem Fahrzeug 3 eine Translationsbewegung erteilt. Infolge der Zahl der Räder 111 kann die Leistung eines Jeden Motors verhältnismäßig klein sein.
Durch die Zwischenschaltung der mit Unterdruck arbeitenden Aufhängekammem werden besonders wirksam Stöße, Geräusche und Schwingungen verhindert, welche die Kabine ermüden und die Fahrgäste stören könnten. Die Kabine 9
icarm 009817/0179
kann außerdem eine geringe Verschiebung gegenüber den Schlitten ausführen, so daß das Durchfahren einer Kurve sehr bequem 1st, selbst wenn diese einen kleinen Krümmungshalbmesser hat. Der Ersatz einer großen Zahl von biegsamen Dichtungsmänteln durch Unterdruckschleier ist interessant, da diese keine in der Kälte erhärtenden und abriebempfindlichen Werkstoffe benutzen. Ferner ermöglichen die Unterdruckschleier eine erhebliche Verminderung der Leckströmung und somit der Leistung der Abfuhrvorrichtung. Sie sind billig herzustellen und instandzuhalten.
Ein wesentlicher Vorteil der betrachteten Ausführungsform beruht darauf, daß die Rollbahn 80 infolge ihrer nach unten gerichteten Lage über den abwärtsgehenden Schenkeln 85 vollständig gegen Prost und Glatteis geschützt 1st, so daß die Räder Hl an der Rollbahn 80 ausgezeichnet haften. Die Stalaktiten, welche sich gegebenenfalls im die untere Kante der Schenkel 85 bilden könnten, können leicht dadurch entfernt werden, daß eine Heizeinrichtung in der Nähe dieser Kante vorgesehen wird, z. B. ein elektrischer Draht oder eine Rohrleitung 170 für ein warmes Strömungsmittel.
Die Tatsache, daß'der Antrieb sowohl für die Fahrgäste als auch für den Außenraum besonders geräuschlos erfolgt, ist insbesondere bei in Gegenden mit starker Bevölkerungsdichte befindlichen Linien interessant.
Bei einer Störung der Luftabfuhrvorrichtung stützt sich das Fahrzeug ganz natürlich mit den Hilfsgleitschuhen 99
an 009817/0179
an den Schenkeln 85 ab, so daß kein Unfall zu befürchten ist.
Während des Arbeitens gewährleistet die diederförmige Anordnung des aktiven Teils des Trägers 1 eine ausgezeichnete Querstabilität. Ferner stellt man fest, daß das System für Drehungen um zu der Achse der Fahrbahn parallele Achsen selbststabilisierend 1st, und daß die Stabilität für Galoppier- oder Gierbewegungen ebenfalls gewährleistet 1st.
Eine derartige Ausführung 'ist aus den oben erläuterten Gründen besonders für Transporte nach weiter entfernten Vororten in kalten Ländern geeignet.
Alle obigen Ausführungsformen können natürlich auch in einem Tunnel ausgeführt anstatt an Masten zur Herstellung einer oberirdischen Bahn aufgehängt zu werden. Die Ausführungsform der Figuren 7 und 8 ist jedoch für die Herstellung von unterirdischen Bahnen besonders geeignet, wie aus Figur 11 hervorgeht.
Die Schenkel 85 des Trägers sind dann an der Decke 1131 des Tunnels 132 befestigt. Es 1st zu bemerken, daß der Raum zwischen den Randleisten 89 und der Unterseite der Decke 131 gestattet, die laminare Leckströmung zu der Unterdruckkammer zu beherrschen.
Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung besitzen die Unterdruckkammern einen Umriß in Form eines konkaven Vielecks, dessen Seiten durch Kreisabschnitte gebildet
werden 009817/0179
werden. Eine derartige Ausführung ist in Figur 12 dargestellt, in welcher man bei 135 die nachgiebigen gebogenen Mäntel sieht, welche regelmäßige Vierecke bilden und den Umriß der an dem Dach 137 der Kabine 9 angebrachten Unterdruckkammern 136 bestimmen. Da die Druckkräfte von außen nach innen wirken, ist der Umriß selbststabilisierend. Die Mäntel 135 können mehrere parallele Wände 171 (Figur 17) aufweisen, wodurch ihre Gesamtsteifigkeit ohne Verminderung ihrer lotrechten Nachgiebigkeit vergrößert wird. Wie alle anderen beschriebenen nachgiebigen Mäntel können sie gezahnte Enden 181 aufweisen, welche zu dem Luftdurchtritt senkrechte Labyrinthdichtungen bilden, so daß die Leckströmungen verringert werden.
Wie die vorher beschriebenen Ausführungsformen kann die obige Ausführungsform zweckmäßig mit einer in Figur 13 bis 15 dargestellten besonderen Ausbildung der Unterdruckkammern kombiniert werden, welche gestattet, den Unterdruck in jeder Kammer der von dieser getragenen Belastung anzupassen. Bei dieser Ausführung sind die Mäntel 135 an dem Umfang von Metallprofilen l4l befestigt, welche gestaffelte Rollen 183 tragen. Die Profileisen I1Il werden von Kolben 142 getragen, welche in Zylindern 143 gleiten, welche in dem Oberbau des Fahrzeugs ausgebildet und längs des Profileisens l4l gestaffelt sind (Figur 14). Jeder Kolben 142 wird durch eine in dem Zylinder 143 angeordnete Feder 144 nach oben gedrückt. Der Zylinder 143 steht mit der Unterdruckkammer 136 durch mit regelbaren Verschlußgliedern 147 versehene Kanäle l46 in Verbindung. Nachgiebige gefaltete Mäntel 172 stellen die Kontinuität zwischen den Profileisen l4l und dem Dach 137 des Fahrzeugs her.
Wenn 009817/0179
Wenn sich bei dieser Ausbildung das Dach 137 der Kabine 9 von der Unterseite 148 des Trägers 1 entfernt, entspannen sich die Feder I1I1I und halten die Mäntel 135 in der Nähe der Fläche 148, wobei die ständige Berührung durch die Zwischenschaltung der Rollen 183 verhindert wird, welche eine untere Grenze für den Abstand zwischen dem Mantel 135 und der Fläche 148 festlegen.
Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung werden die Kolben 142 pneumatisch gesteuert, um die Mäntel 135 zwangsläufig an die Wand 148 zu führen, wobei der Abstand zwischen dem Fahrzeug und diesen Mänteln umso grosser ist, je mehr sich das Dach 137 der Kabine 9 von dieser Wand 148 zu entfernen sucht. Dieses Ergebnis wird dadurch erzielt, daß die Kolben 142 als Druckzylinder mittels eines Verbindungskanals 151 ausgebildet werden, welcher z. B. einen Dreieckquerschnitt hat und eine Verbindung der Zylinder 143 nach außen herstellt.
Der Oberbau der Kabine weist ferner Stellungsanzeiger 152 auf, welche in entsprechenden Ausnehmungen gleiten und mit Rollen 153 versehen sind, welche an der Wand 148 rollen. Die Stellungsanzeiger 152 werden gegen die Wand 148 durch Federn 154 gedrückt, welche sich in Kammern befinden, welche öffnungen entsprechender Form 156 haben, deren Querschnitt dem der Kanäle 151 entspricht. Eine nicht dargestellte mechanische Verbindung ist zwischen den Teilen l4l und 152 vorgesehen, welche die Regelschleife gemäß einem an sich für die üblichen Stellmotoren bekannten Verfahren schließt.
Wenn
009817/0178
Wenn sich das Fahrzeug in seiner normalen Lage befindet, sind die öffnungen 156 der Höhe nach gegen den Kanal versetzt (Figuren 13 und 15), so daß der Durchtrittsquerschnitt für den Eintritt von Außenluft in den Zylinder 1*13 einen mittleren Wert besitzt, so daß der in diesem Zylinder herrschende Druck etwas größer als der in der Kammer 136 herrschende aber kleiner als der Atmosphärendruck ist.
Wenn sich dagegen das Fahrzeug 3 von der Wand lM8 entfernt, verschieben sich die Stellungsanzeiger 152 lotrecht in Richtung des Pfeils K (Figur 15), und die öffnungen 156 suchen sich gleichachsig zu den Kanälen 151 einzustellen. Die Leckströmung nimmt dann erheblich zu, so daß der Druck in den Zylindern 1^3 erheblich den in der Kammer I36 Übersteigt. Die Kolben 1^2 werden daher kräftig in Richtung auf den Träger zurückgedrückt, wodurch die Mäntel 135 der Wand 1Ί8 genähert werden und die Abdichtung erheblich vergrößert wird. Der Druck fällt daher in der Kammer 136 unter der Wirkung der Luft abfuhr ab, so daß der lotrechte Aufwärtsschub entsprechend zunimmt, so daß das Fahrzeug wieder seine normale Lage einnimmt. Die Ausbildung kann auch so getroffen wer den, daß die Verstellung des Schafts 152 oder der in dem Zylinder 1Ί3 herrschende Druck, dessen Werte von der Belastung des Fahrzeugs abhängen, über ein Gestänge bzw. Kanäle 1^5 einen Teil zur Regelung der abgeführten Luftmenge steuern, z. B. ein Drosselventil oder einen Teil zur Regelung des Motors der Abfuhrvorrichtung.
Bei dieser Ausführung wie bei den vorhergehenden kann
noch 009817/0179
noch vorgesehen sein, daß die Unterdruckkammer 136 mit der nicht dargestellten Luftabfuhr über eine vorzugsweise an dem Dach 137 vorspringende Leitung 175 in Verbindung steht. Die überstehende Höhe der Leitung 175 ist so bemessen, daß in der normalen Lage der Durchtrittsquerschnitt zwischen dem oberen Rand der Leitung 175 und der gejgenüberliegenden Fläche 148 so · groß ist, daß eine begrenzte Drosselung der Luft entsteht. Wenn das Fahrzeug über seine normale Lage aufwärtsgeht, wird der freie Durchgang verringert, so daß eine Drosselung am Eingang-der Leitung 175 entsteht und die Ansaugung von Luft dann behindert wird. Hierdurch steigt der Druck in der Kammer 136, so daß das Fahrzeug in seine normale Lage abwärtsgeht. Wenn dagegen das Fahrzeug abwärtsgeht, nimmt der Durchtrittsquerschnitt zu der Leitung 175 zu, der Druck in der Kammer 136 nimmt ab, und das Fahrzeug steigt in seine normale Lage auf.
Die auf Figur 7 und den folgenden dargestellten nachgiebigen Dichtungen 92 können zweckmäßig in der in Figur 18 dargestellten Weise ausgeführt werden und eine elastische Wand 166 mit bogenförmigem Querschnitt aufweisen, welche einen vorspringenden Dichtungsmantel 167 trägt. Die mit Balgen 182 versehene Wand 166 bildet eine Luftkammer 168, welche durch einen Kanal 169 aus einem Hohlraum gespeist wird, z. B. dem Zylinder 1^3 der Figur 13, in welchem ein Druck herrscht, welcher mit dem Abstand des Fahrzeugs von der Fahrbahn, das heißt mit der Belastung, zunimmt. Die elastische Wand I66 wird so nach Maßgabe der Zunahme der Belastung aufgeblasen, wodurch
der 009817/0179
der Mantel 167 der mit ihm zusammenwirkenden Wand des Trägers genähert wird.
Eine andere Ausführungsabwandlung, welche insbesondere der ersten Ausfuhrungsform der Erfindung ähnlich ist, ist schematisch in Figur 19 dargestellt. Bei dieser Ausführung sind die Räder 4l und ihre Halter, welche für das Arbeiten der Transportvorrichtung nicht unerläßlich sind, fortgefallen, während die Winkeleisen 31 des Trägers 1 miteinander vereinigt sind, so daß sie eine einheitliche Rippe 16O bilden, wobei die Dichtungen 35 ebenfalls zu einer einzigen in der Mittelebene des Fahrzeugs liegenden Dichtung I61 vereinigt sind. Die Zentrierung des Fahrzeugs erfolgt durch die Entwicklung der pneumatischen Querkräfte in der weiter oben beschriebenen Weise, wobei der Luftabfuhrkreis Drosselleitungen l6k aufweist, welche wie die Leitungen 175 der Figur 13 arbeiten.
Ferner sind Räder 162 mit lotrechter Achse vorgesehen, welche bei einer zu großen Querverschiebung mit der einen oder der anderen Seite der mittleren Rippe in Berührung kommen. Die Räder 162 werden von Randleisten getragen, deren Unterseitel mit Gleitschuhen I63 besetzt sind.
Jede Kammer 15a, 15b besitzt eine unabhängige Luftabfuhr
173a, 173b, um zu vermeiden, daß eine Druckschwankung
in einer Kammer den Druck in den anderen Kammern beeinflußt .
Bei einer Störung der Luftabfuhr wird dann die Sicherheits-
abStützung 009817/0179
abstützung unmittelbar durch Berührung der Gleitschuhe 163 mit den Schenkeln der Rippe 160 hergestellt. Gegebenenfalls können die Gleitschuhe I63 durch Rollen mit waagrechter Achse ersetzt werden, welche den Antrieb des Fahrzeugs ermöglichen, selbst wenn die Luftabfuhr außer Betrieb ist. Die Bremsung kann durch die Schraube mit umkehrbarer Steigung und/oder durch Anzug der nicht dargestellten Klemmbacken an einem Schenkel oder einer Rippe 7 oder 31 und bei einer Notbremsung durch Abstellen der Luftabfuhren erfolgen, so daß die-Gleitschuhe I63 kräftig an der Rippe 16O reiben.
Ein richtiges Arbeiten einer erfindungsgemäßen Transportvorrichtung wurde unter folgenden Bedingungen beobachtet, welche mit zwei Versuchsausführungen erhalten wurden, in deren ersterer die Luftabfuhr gleichzeitig die Aufhängung des Fahrzeugs an einem zylindrischen, einen Umdrehungskörper bildenden Träger und seinen Reaktionsantrieb durch die nach hinten ausgeworfene Luft bewirkte. Bei der zweiten Ausführung erfolgt der Antrieb durch eine von einem Elektromotor angetriebene Schraube.
Erstausführung Erstausführung I II
Gewicht des belasteten
Fahrzeugs (kg)
3 33
Totgewicht (kg) 2,50 9
Nutzlast (kg) 0,50 24
Länge (m) 0,33 1
Breite 009817/0179
Erstausführung Erstausführung I II
Breite (m)
Höhe (m)
spezifische Aufhängeleistung (kW/kg Nutzlast) Aufhängeleistung (W) Luftmenge (l/s) Durchmesser des Trägers (mm) Aufhängefläche (cm2) Aufhängedruck (g/cm ) Antriebsleistung (W) Fahrgeschwindigkeit (m/s) Antriebskraft (g)
spezifische Antriebskraft (g/kg) 10 11
Man sieht, daß die Fahrgeschwindigkeit im Verhältnis zu der Nutzbst und der Leistung der Antriebsquelle besonders hoch ist.
Die Erfindung kann natürlich abgewandelt werden. So können insbesondere die für eine bestimmte Lösung beschriebenen verschiedenen technischen Mittel (Abdichtung, Antrieb, Verbindung zwischen der Kabine und den Schlitten usw.) für eine andere Lösung verwendet werden, und umgekehrt.
Ferner 009817/0179 "
0,18 1 0
0,26 0 ,50
1 0 ,07
550 1 650
H2 120
m) 63· 180
160 5 600
18 20
300
1 bis 10
300
Ferner ist es selbstverständlich, daß, obwohl oben im wesentlichen die Verschiebung einer Kabine längs des Trägers beschrieben wurde, die Erfindung ohne Jede Schwierigkeit die Herstellung von Zügen durch Kupplung einer Folge von Kabinen 3A, 3B usw. ermöglicht, wie in Figur 5 dargestellt. Diese Kabinen können miteinander durch Verbindungsbalgen 158 verbunden werden, welche insbesondere die Kupplungsvorrichtungen enthalten. In diesem Fall können nur gewisse Fahrzeuge mit die Aufhängung sicherstellenden Luftabfuhren versehen werden, während andere gleichzeitig Luftabfuhren und Antriebsmotoren aufweisen. Man kann so Züge beliebiger Länge herstellen, welche besonders gut Kurven mit kleinem Krümmungshalbmesser durchfahren.
Ferner können in dem Träger, insbesondere in den Schenkeln, Heizeinrichtungen, wie Rohre für den Umlauf eines Wärmeträgers oder elektrische Widerstände, vorgesehen werden, welche in diese eingebaut sind und bei kaltem Wetter die Entfrostung bewirken.
Patentansprüche 009817/0179

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Transportvorrichtung mit wenigstens einem als Fahrbahn dienenden Träger, an welchem wenigstens ein Fahrzeug aufgehängt ist, das längs dieser Fahrbahn fahrbar und mit Antriebseinrichtungen zu seiner Fortbewegung versehen ist, gekennzeichnet durch eine mit Luftunterdruck arbeitende Tragvorrichtung mit wenigstens einer Tragkammer (15a, 15b), welche eine von dem Träger (1) getragene, nicht vertikale und wenigstens teilweise oberhalb einer zu dem Fahrzeug (3) gehörenden Wand (19) angeordnete Wand aufweist, vom Fahrzeug (3) getragene Dichtungsglieder (33, 34), welche sich zu einer Wand (8) des Trägers (1) hin erstrecken und die Verschiebung des Fahrzeugs (3) und den Durchtritt einer Luftströmung in die Tragkammer (15a, 15b) gestatten, eine mit der Tragkammer (15a, 15b) verbundene Luftabführvorrichtung (10) zur Erzeugung eines Luftunterdrucks in dieser Kammer, so daß eine auf das Fahrzeug (3) wirkende Kraft erzeugt wird, welche auf der Differenzwirkung des Luftunterdrucks und des normalen auf das Fahrzeug (3) wirkenden Luftdrucks beruht und eine zum Tragen des Fahrzeugs (3) beitragende vertikal nach oben gerichtete Komponente besitzt, und durch eine Einrichtung zur Steuerung der Luftströmung in der Tragkammer (15a* 15b) in Abhängigkeit vom vertikalen Abstand eines Teils des Fahrzeugs (3) vom Träger (1), so
    009817/0179
    daß die damit verbundenen Druckänderungen im Inneren der Tragkammer (15a, 15b) jeder Veränderung dieses vertikalen Abstandes entgegenzuwirken suchen.
    2. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Fahrbahn dienende durchlaufende Träger (1) eine dem Boden zugewandte Seite (6) mit kontinuierlichem Querschnitt besitzt, welche mit einer vom Fahrzeug (3) getragenen gegenüberliegenden Fläche (19) zur Bildung einer Unterdruckkammer zusammenwirkt.
    3. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) rohrförmig 1st.
    4. Transportvorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) einen etwa rechteckigen Querschnitt besitzt.
    5. Transportvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) durch ein einen Umdrehungskörper bildendes zylindrisches Rohr gebildet wird.
    6. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger einen Querschnitt in Form eines dreischenkligen Sterns (83, 85) besitzt, welcher durch eine waagerechte Sohle (80) vervollständig wird, welche an einem (83) der Schenkel befestigt ist, welcher lotrecht liegt und einen Verbindungssteg bildet.
    f. Transportvorrichtung nach Anspruch!, dadurch gekennzeich
    net 009817/0173
    net,,daß der Träger wenigstens einen seitlichen Schenkel (85) aufweist.
    8. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug (3) mit seitlichen Randleisten (14) versehen 1st, welche über einer Fläche (7) des Trägers (1) angeordnet sind und diese übergreifen.
    y. Transportvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der mit der Randleiste (89) des Fahrzeugs (3) zusammenwirkenden Seiten (85) des Trägers gegen die Lotrechte schräg liegt und einen Schenkel bildet.
    10. Transportvorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß eine das Tragen des Fahrzeugs durch Tragräder (Ml) ermöglichende Rollbahn (42) an dem Träger (1) ausgebildet ist.
    11. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) als oberirdische Fahrbahn ausgebildet und an voneinander entfernten Masten (2) aufgehängt ist.
    12. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) als unterirdische Fahrbahn ausgebildet und an dem oberen Teil eines Tunnels (132) befestigt ist.
    13· Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug Dichtungsglieder (33, 3*0
    aufweist 009817/0179
    aufweist, welche Wänden (7) des Trägers (1) so zugeordnet sind, daß Jede Abweichung des Fahrzeugs von seiner normalen Lage die Entwicklung einer pneumatischen Rückholkraft bewirkt, welche das Fahrzeug (3) In die normale Lage zurückzubringen sucht.
    I1I. Transportvorrichtung, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtungsglieder der Aufhängekammern (15a, 15b) von an dem Fahrzeug befestigten Teilen getragene Mäntel (33j 31O aufweisen, welche sich entsprechend dem Abstand zwischen dem Fahrzeug (3) und der gegenüberliegenden Wand des Trägers (1) verformen.
    15· Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug eine Folge von längs seiner Längsachse gestaffelten mit Unterdruck arbeitenden Aufhängekammern (15a) trägt.
    16. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug beiderseits seiner Längemittelebene angeordnete mit Unterdruck arbeitende Aufh&ngekammern (15a, 15b) aufweist.
    17· Transportvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine automatisch« Berichtigungsvorrichtung tür Rückführung in die normale Lage, welche eine an der dem Boden zugewandten Wand (6) des Trägers (1) ausgebildete axiale Rippe (31) und von dem Fahrzeug (l) getragene Dichtungeglieder (33) aufweist, welche Unterdruckkammern (15a, 15b) abgrenzen und mit den Seltenflächen der Rippe (31) und des Trägers (1) zusammenwirken.
    00981 7/0179
    - ill -
    18. Transportvorrichtung nach Anspruch l6, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) die Form eines zylindrischen Umdrehungskörpers hat, und daß das Fahrzeug zwei Unterdruckkammern (59a, 59b) aufweist, welche in gleicher Weise beiderseits der Rippe (58) liegen, wenn das Fahrzeug (3) seine normale Lage einnimmt.
    19. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdruckkammern (136) einen Vieleckquerschnitt mit konkaven Seiten (135) haben.
    20. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdruckkammer (136) mit der Luftabfuhrrichtung über eine Leitung (175) in Verbindung steht, deren Mündung (157) in'einer bestimmten Entfernung von der gegenüberliegenden Wand (148) des Trägers (1) mündet, wenn sich das Fahrzeug (3) in seiner normalen Lage befindet, wobei diese Entfernung so bemessen ist, daß bei einer Änderung des Abstands des Fahrzeugs (3) von dem Träger (1) eine Änderung der Drosselung des von der Leitung (175) angesaugten Luftstroms auftritt.
    21. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug (3) Stellungsanzeiger (152) zur Anzeige der Stellung des Fahrzeugs (3) gegenüber dem Träger (1) aufweist, welche entsprechend dieser Messung eine Vorrichtung (156) zur Regelung des in den Kammern (136) herrschenden Unterdrucks steuern.
    22. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durchnßhrere Unterdruckkammern (15a, 15b), welche auf
    das 0098 17/0179
    das Fahrzeug verteilt und je mit einer unabhängigen Abfuhrvorrichtung (173a, 173b) verbunden sind.
    23· Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Unterdruckkammer (15a) über eine öffnung (44a) mit einer Kammer (43a) zur Dämpfung der Druckschwankungen in Verbindung steht.
    24. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdruckkammer (59a) eine verformbare sie teilweise begrenzende Membran (64) aufweist, welche mit dem Gestell des Schlittens (55) durch einen mechanischen Dämpfer (65) verbunden ist.
    25· Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Luftströmung zwischen der Unterdruckkammer (91) und der Wand (85) des Trägers durch Luftschleier erfolgt, welche durch den Umlauf von zwei Luftströmen (P2, F,) mit in entgegengesetzten Richtungen verlaufenden Teilen erzeugt werden.
    26. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftabfuhr (10) eine Düse (28) aufweist, welche den von dem Rotor (26) der Abfuhrvorrichtung ausgeworfenen Luftstrom in eine Richtung leitet, welche eine nach hinten gerichtete Komponente aufweist.
    27. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fahrzeug wenigstens ein Rad (111) aufweist, welches durch elastische Glieder (118) gegen eine Rollbahn (80) des Trägers gedrückt und durch eine
    Bewegungsübertragung 0098 17/0179
    Bewegungsübertragung (12*1, 126) angetrieben wird, welche mit einem Motor und einer Bremsvorrichtung verbunden 1st.
    28. Transportvorrichtung nach Anspruch 27, gekennzeichnet durch zwei symmetrische, sich federn! gegen zwei gegenüberliegende, eine mittlere Rollbahn bildende Wände (80) des Trägers legende Triebräder (111).
    29· Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor des Fahrzeugs ein linearer Elektromotor (79) ist, wobei der Träger (1) wenigstens einen den Stator bildenden durchlaufenden Streifen (58) trägt, während die induzierenden Wicklungen von dem Fahrzeug getragen werden.
    30. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdruckkammern (15a, 15b) zwischen dem Dach (13) des Fahrzeugs (3) und der gegenüberliegenden Wand (I) des Trägers (1) ausgebildet sind.
    31· Traneportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- seicbnet, daß das Fahrzeug eine Kabine (9) aufweist, welofce an wenigstens zwei Schlitten (55) aufgehingt ist, die alt de* Troger (1) mittels wenigstens einer Unter- truokkaaaer (59a, 59b) zusammenwirken.
    32. TrajMip#rtverrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekenn zeichnet, daft die Kabine (9) des Fahrzeug· (3) mit den Schlitten (55) durch unstarre Aufhine*u**n (511) verbunden ist, welche gewisse Relativbewegungen zwischen der Kabine und den Schlitten zulassen.
    BAD ORIGINAL
    00 98 17/0179
    33. Transportvorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängungen mit elastischen Vorrichtungen (73, 78) kombiniert sind.
    34. Transportvorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabine©) an den Schlitten durch eingreifende und umgreifende Teile (101a, 102a, 101b, 102b) aufgehängt ist, welche eine Relativbewegung zulassen.
    35· Transportvorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Unterdrück arbeitenden Aufhängekammern (106a, 106b) zwischen der Innenfläche des Schlittens und der Oberseite des Fahrzeugs ausgebildet sind.
    36. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug (3) Stützglieder (4l, 68, 89) aufweist, welche mit dem Träger (1) in Berührung kommen, wenn die Tragkraft der Unterdruckkammern (15a, 15b) kleiner als das Gewicht des Fahrzeugs ist.
    37· Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberbau des Fahrzeugs (3) einen den Träger (1) umfassenden Querschnitt aufweist.
    38. Transportvorrichtung nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) an seiner unteren Wand zwei einander gegenüberliegende Winkeleisen (31) trägt, welche durch einen Spalt getrennt sind, durch welchen an dem Gestell des Fahrzeugs (3) befestigte Ständer (32) treten, welche mit Räderpaaren (4l) versehen sind,
    welche 00981 7/0179
    - 1*5 -
    welche sich an den Schenkeln der Winkeleisen (31) abstützen können.
    39· Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug (3) durch einen Zug von aneinander angekuppelten Kabinen (3a, 3b) gebildet wird.
    40. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug (3) ein an dem Träger (1) angreifendes Bremssystem aufweist.
    41. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennaächnet, daß das Fahrzeug Reibungsschuhe (99) aufweist, welche mit dem Träger (1) bei einer Notbremsung durch Herstellung des Atmosphärendrucks in den Aufhängekammern in Berührung kommen.
    42. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug (3) einen einzigen Motor (25) aufweist, welcher gleichzeitig eine Luftabfuhrvorrichtung (10) und eine aerodynamische Antriebsvorrichtung (24) antreibt.
    43. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessung der Aufhängekammern (15a, 15b) in der Längsachse des Fahrzeugs (3) größer als in der Querrichtung ist.
    44. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) wenigstens eine nach unten weisende Wand (6), welche mit einer Wand (19) des Fahr-
    zeugs 009817/0179
    zeugs (3) zur Bildung einer Tragkammer zusammenwirkt, sowie zwei weitere, nach oben weisende Wände (8) aufweist, welche mit den Dichtungsgliedern (33, 34) zur Steuerung der Luftströmung in dieser Kammer zusammenwirken, wobei die drei genannten Wände sich parallel zur Richtung der Fahrbahn erstrecken und durch konstante Abstände längs der Fahrbahn voneinander getrennt sind.
    45· Transportvorrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) zwei gegenüberliegende, nicht horizontale Wände (31) aufweist, welche symmetrisch zur Längsmittelebene (AA) des Trägers (1) angeordnet sind und mit einer vom Fahrzeug (3) getragenen Führungseinrichtung (4l) zusammenwirken, wobei diese beiden Wände (31) sich längs der Richtung der Fahrbahn parallel zu den drei Wänden (6, 8) erstrecken und der Abstand zwischen diesen fünf Wänden längs der Fahrbahn konstant ist.
    46. Mit einem Fluid arbeitende, gleitende Tragvorrichtung zur Führung eines beweglichen Organs bezüglich eines festen Organs, gekennzeichnet durch eine zu dem beweglichen Organ gehörende Wand und eine zu dem festen Organ gehörende Wand, zwischen dem festen Organ und dem beweglichen Organ angeordnete Dichtungsmittel, welche mit den genannten Wänden zur Bildung einer Führungskammer zusammenwirken, eine mit dieser Kammer verbundene Luftabfuhrvorrichtung zur Erzeugung einer Druckdifferenz zwischen der Kammer und dem umgebenden Raum, so daß eine Anziehungskraft zwischen dem festen und dem beweg-
    llchen 009817/0179
    lichen Organ erzeugt wird, und durch eine Einrichtung zur Steuerung der Fluideinströmung in die Führungskam mer in Abhängigkeit vom Abstand zwischen dem festen und dem beweglichen Organ, so daß eine Kraft erzeugt wird, welche jeder Änderung dieses Abstandes entgegen zuwirken sucht.
    009817/0179
    Leerseite
DE1580861A 1966-01-19 1966-12-30 Transportvorrichtung mit unter Luftunterdruck stehender Luftkammer im Fahrgestell eines Fahrzeugs als Übertragungsorgan zur Fahrbahn Expired DE1580861C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR46415A FR1474851A (fr) 1966-01-19 1966-01-19 Transporteur à véhicule suspendu

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1580861A1 true DE1580861A1 (de) 1970-04-23
DE1580861B2 DE1580861B2 (de) 1974-08-15
DE1580861C3 DE1580861C3 (de) 1975-04-17

Family

ID=8599110

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1580861A Expired DE1580861C3 (de) 1966-01-19 1966-12-30 Transportvorrichtung mit unter Luftunterdruck stehender Luftkammer im Fahrgestell eines Fahrzeugs als Übertragungsorgan zur Fahrbahn

Country Status (11)

Country Link
BE (1) BE691888A (de)
BR (1) BR6786364D0 (de)
CH (1) CH451993A (de)
DE (1) DE1580861C3 (de)
ES (1) ES335595A1 (de)
FR (1) FR1474851A (de)
GB (1) GB1167621A (de)
NL (1) NL152798B (de)
OA (1) OA02287A (de)
SE (1) SE325916B (de)
SU (1) SU437266A3 (de)

Families Citing this family (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2091929B1 (de) * 1970-05-13 1973-12-21 Bertin & Cie
GB1396004A (en) * 1972-07-03 1975-05-29 Bliss Pendair Ltd Air cushion vehicles
US4821647A (en) * 1988-03-16 1989-04-18 Powell Tyrone E Downhill tubular guideway having an air suspension system for passenger car
US4970964A (en) * 1988-06-27 1990-11-20 Aeg Westinghouse Transportation Systems, Inc. Single turnout rotary guideway switch and a dual lane crossover station employing the same
US5020441A (en) * 1988-06-27 1991-06-04 Aeg Westinghouse Transportation Systems, Inc. Electric coupling for rotary guideway switch
US4970962A (en) * 1988-06-27 1990-11-20 Aeg Westinghouse Transportation Systems, Inc. Double turnout rotary guideway switch
US4970967A (en) * 1988-06-27 1990-11-20 Aeg Westinghouse Transportation Systems, Inc. Rotary guideway switch for people mover systems
US4970966A (en) * 1988-06-27 1990-11-20 Aeg Westinghouse Transportation Systems, Inc Self-aligning rotary guideway switch
RU2003532C1 (ru) * 1990-11-16 1993-11-30 Bernadskij Vyacheslav Yu Транспортна система
US20120089525A1 (en) 2008-10-20 2012-04-12 Metadigm Llc Superconducting Power and Transport System
IT1394065B1 (it) * 2009-05-11 2012-05-25 S P A I S R L Dispositivo per evacuare le persone bloccate da un incendio in una galleria stradale o autostradale
RU2668367C1 (ru) * 2017-05-15 2018-09-28 Эрик Минисалихович Ахияртдинов Транспортное средство и внутритрубный движитель динамического типа для него
CN108045265B (zh) * 2018-01-10 2023-06-20 西南交通大学 一种磁浮列车强迫对中悬浮架及其轨道结构
RU2714277C1 (ru) * 2019-03-11 2020-02-13 Общество с ограниченной ответственностью "Салаватнефтехимпроект" Транспортная система, содержащая трубопровод и транспортное средство для перемещения внутри трубопровода
CN110606098B (zh) * 2019-09-25 2021-05-14 绍兴盈顺机电科技有限公司 一种基于快捷稳固装车的一体化铁路驮背运输车

Also Published As

Publication number Publication date
BR6786364D0 (pt) 1973-06-28
NL152798B (nl) 1977-04-15
CH451993A (fr) 1968-05-15
DE1580861C3 (de) 1975-04-17
OA02287A (fr) 1970-05-05
DE1580861B2 (de) 1974-08-15
FR1474851A (fr) 1967-03-31
SU437266A3 (ru) 1974-07-25
GB1167621A (en) 1969-10-15
SE325916B (de) 1970-07-13
ES335595A1 (es) 1967-12-01
NL6700402A (de) 1967-07-20
BE691888A (de) 1967-05-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1580861A1 (de) Transportvorrichtung mit Haengefahrzeug
DE741874C (de) Vorrichtung zum automatischen Ausgleich der Zentrifugalkraefte bei Fahrzeugen
DE1755608A1 (de) Transportvorrichtung mit Haengefahrzeug
DE1455011A1 (de) Fahrzeug,das durch mehrere innerhalb von Einfassungen ausgebildete Druckmittelkissen auf einem Gleis mit im wesentlichen ebenen Flaechen abgestuetzt und gefuehrt wird
DE2524891A1 (de) Verfahren zum antreiben von schienenfahrzeugen und schienenfahrzeug mit ausserhalb des fahrzeugs angeordnetem motor
DE1580871A1 (de) Transportvorrichtung mit Haengefahrzeug
DE2001282A1 (de) Schienenfahrzeug,insbesondere Schnellzugpersonenwagen
DE3812292A1 (de) Einschienenbahn
DE1405547A1 (de) Fahrzeug
DE1963530A1 (de) Spielzeugluftkissengleitfahrzeug
DE2101427A1 (de) Luftkissenfahrzeug
DE1580885A1 (de) Elektromagnetisch angetriebenes Fahrzeug
DE1959474C3 (de) Luftkissenfahrzeug
DE2122732C3 (de) Luftkissenfahrzeug
DE1292500B (de) Luftkissenfahrzeug
DE2504966A1 (de) Hochbahn-transportsystem
DE1555453A1 (de) Motorfahrzeug
DE2013197A1 (de) Gaskissenfahrzeug
AT237028B (de) Fahrzeug, das sich auf einer Spurstrecke bewegen kann, die mindestens zwei einander gegenüberliegende Führungsflächen aufweist
DE1259714B (de) Luftkissenbegrenzungswand aus einer Vielzahl von aufblaehbaren Bauteilen
AT396450B (de) Tragkissenbahn
DE1455011C (de) Gaskissenfahrzeug in Verbindung mit einer Führungsbahn
EP1237774B1 (de) Schienengebundenes fahrzeugsegment mit rumpfintegrierter fliehkraftkompensation
DE1756911A1 (de) Federungsvorrichtung fuer eine Stroemungsmittelkissenmaschine
DE1195173B (de) Gaskissenfahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee