DE1963530A1 - Spielzeugluftkissengleitfahrzeug - Google Patents

Spielzeugluftkissengleitfahrzeug

Info

Publication number
DE1963530A1
DE1963530A1 DE19691963530 DE1963530A DE1963530A1 DE 1963530 A1 DE1963530 A1 DE 1963530A1 DE 19691963530 DE19691963530 DE 19691963530 DE 1963530 A DE1963530 A DE 1963530A DE 1963530 A1 DE1963530 A1 DE 1963530A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle according
fuselage
propeller
drive
fan
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691963530
Other languages
English (en)
Inventor
Labat Ivan Pierre Andre
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Societe dEtudes et de Developpement des Aeroglisseurs Marins SEDAM SA
Original Assignee
Societe dEtudes et de Developpement des Aeroglisseurs Marins SEDAM SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Societe dEtudes et de Developpement des Aeroglisseurs Marins SEDAM SA filed Critical Societe dEtudes et de Developpement des Aeroglisseurs Marins SEDAM SA
Publication of DE1963530A1 publication Critical patent/DE1963530A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H17/00Toy vehicles, e.g. with self-drive; ; Cranes, winches or the like; Accessories therefor

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

Dipl.-Ing. Heinz Bardehfe Patentanwalt
D-8 Mönchen 26, Postfach 4 Telefon 0811/2925 55
17. München, den 2Λ.Dezember
Mein Zeichen: P 854 S
Anmelder: Societe d1Etudes et de Developpement des
Aeroglisseurs Marins Terrestres et Amphibies S ·E.D .A.M·
80, Avenue de la Grande Armee 75 - Paris
Spielzeugluftkissenqleitfahrzeug.
Die Entwicklung von Luftkissenfahrzeugen, die sich auf der Erde oder auf dem Wasser fortbewegen können, hat jetzt das Stadium von Versuchen an Probeexemplaren verlassen, um in das reguläre Stadium der kommerziellen Nutzung einzutreten. Es ist insbesondere der Erfolg bekannt, der mit dem von der Anmelderin vom Stapel gelassenen Seeluftkxssengleitfahrzeug des Typs "Naviplane" erzielt wurde.
Angesichts des Interesses, das Fahrzeuge dieser Art erregt haben, ist es das hauptsächliche Ziel der Erfindung, ein Spielzeug, das ebenfalls nach dem Luftkissenprinzip arbeitet und damit eine Vorrichtung zu realisieren, die die gleiche Eignung wie eine identische Kopie der Originalfahrzeuge aufweist. Außer einer Freude für Kinder an einem Spielzeug, das in verkleinertem Maßstab das Äußere eines Originalfahrzeuges wiedergibt, soll sie das besondere Interesse an einem Spielzeug wecken, das sich sowohl auf dem Boden einer Wohnung al» auch in einem Garten fortbewegen kann, mit anderen Worten an einem sich selbst fortbewegenden Spielzeug,
00982?/Ö11g
1363530
das keine besondere Fahrbahn oder Bewegungsfläche erfordert.
Selbstverständlich kann ein solches Spielzeug nicht einfach das verkleinerte Modell eines Originalfahrzeuges sein, selbst wenn es demgegenüber einfacht ist. Die Konstruktion eines solchen
die
Spielzeugs wirft vielmehr besondere Probleme auf, fürVäie vorliegende Erfindung eine Reihe von neuen und eigentümlichen Lösungen bietet.
Die Erfindung betrifft demnach ein Spielzeugluftkissenfahrzeug, das erfindungsgemäß durch einen leichten Rumpf gekennzeichnet ist, dessen Unterseite mit Laitstegen zur Begrenzung der Luftkissen versehen ist, und an dessen Oberseite sich ein Aufbau befindet, der große öffnungen aufweist, durch die ein mit vertikal verlaufender Achse eingebautes elektrisches Gebläse zur Erzeugung eines Auftriebs die Umgebungsluft ansaugt und sie dann unter den Rumpf bläst.
Gemäß einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Fahrzeugs ist mindestens ein Antriebsaggregat an der Oberseite des Rumpfes angebracht, das einen in zwei Drehrichtungen laufenden Elektromotor enthält, der mit Antriebspropellern gekoppelt ist.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist ein bewegbares Gegengewicht vorgesehen, mit dessen Hilfe eine Stabilisierung des Gleichgewichts in transversaler und in longitudinaler Richtung erzielt werden kann. Die Elektromotoren des Gebläses und des Antriebsaggregates werden vorzugsweise von außen her gespeist, wozu sie mit einer oder mit mehreren Batterien über ein mehrere Leiter aufweisendes Versorgungskabel verbunden sind. In diesem Falle wird die Steuerung vorteilhafterweise durch Verändern der Speisestromstärke für die verschiedenen Motoren vorgenommen. Bei einer Variante können die Batterien innerhalb des Rumpfes untergebracht sein. Bei besonders kostspieligen Exemplaren kann eine Funksteuereinrichtung eingebaut sein.
Gemäß einer weiteren Besonderheit vorliegender Erfindung sind die aus biegsamen und undurchlässigem Material hergestellten Leitstege zu einer Einheit angeordnet, die aus einem Hauptleitsteg,
009827/0119
der am äußeren Rande der Rumpfunterseite angeordnet ist und aus Hilfeleitstegen besteht, die zwischen der Austrittsöffnung für die Gebläseluft und dem Hauptleitsteg angeordnet sind und zugleich der Versteifung des Hauptleitsteges und der Trennung der Auftriebeluftkissen dienen.
Entsprechend einer weiteren Besonderheit vorliegender Erfindung sind unter den Rumpf Räder angebracht, damit das Spielzeug auf dem Boden fortbewegt werden kann, während das Gebläse nicht in Betrieb ist, ohne daß die Leitstege beschädigt werden.
Bin weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß mindestens ein Luftbalg an der Austrittsöffnung des Gebläses derart angeordnet ist, daß sich seine Aufblähung in Abhängigkeit davon ändert, ob das Gebläse in Betrieb ist oder nicht; jeder Luftbalg wird dazu ausgenutzt, ein bewegliches Organ zu steuern, insbesondere das öffnen und Schließen einer Tür.
Nach eine« weiteren erfindungsgemäßen Merkmal bestehen die Antriebspropeller aus biegsamem Material, deren Form sich teilweise erst unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft einstellt, wenn das Antriebsaggregat in Betrieb ist.
Erfindungsgemäe ist außerdem jeder Antriebspropeller unter Zwischenschaltung eines Drehmomentbegrenzers mit der Helle des Antriebsaggregate verbunden.
Eine andere Besonderheit der Erfindung liegt in einem Gegengewicht zur Gleichgewichtsstabilisierung, das um eine vertikale Achse schwenkbar in ein horizontales Kreissegment eingreift.
Gemäß einer weiteren Besonderheit der Erfindung kann durch die Richtungssteuerung des Fahrzeuge eine Lageveränderung des Gegengewichtes veranlaßt werden.
Heitere Besonderheiten und Vorteile vorliegender Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung erkennbar, die auf Figuren Bezug nimmt.
c c 9 e:
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch ein LuftgleifcEahrzeug gemäß Erfindung,
Fig. 2 zeigt eine Ansicht des Spielzeugs von unten, die die Anordnung der Leitstege verdeutlicht»
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt entsprechend der Schnittebene III - III in Fig. 1,
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt entsprechend der Schnittebene IV - IV in Fig. 1,
Fig. 5 zeigt in perspektivischer Darstellung die Befestigung des Gegengewichte zur Gleichgewichtestabilisierung,
Fig. 6 zeigt eine Variante der Fig. 5 für den Fall, dad das Gegengewicht mit einer Vorrichtung zur Richtungssteuerung verbunden ist,
in Fig. 7 zeigt einem achsrechten Schnitt die Befestigung eines Propellers auf einem Antriebsaggregat für den Fall, daß die Befestigung unter Zwischenschaltung einer magnetischen Drehmoinentbegrenzung erfolgt,
Fig. 8 stellt zwei aneinandergefügte Halbschnitte dar, die zusammen der Fig. 7 entsprechen und zwei Realisierungsmöglichkeiten zeigen, nach denen sich die Verwindung der Propellerflügel durch Einklemmen einer ebenen Platte ergibt,
Fig. 9 zeigt einen Schnitt gemäß der Schnittebene IX-IX in Fig. 8,
Fig. 10 zeigt eine Ansicht in Richtung des Pfeiles X in Fig. 8,
009827/01 1 9
Fig. 11 zeigt einen Schnitt entsprechend der Schnittebene XI - XI der Fig. 10.
Das Spielzeugluftgleitfahrzeug nach den Figuren 1, 2, 3, 4 gibt in verkleinertem Maßstab das Äußere des Luftgleitfahrzeugs "Naviplane N 300" wieder, das von der Patentsucherin verwirklicht worden ist. Dieses Spielzeug verwendet zu seinem Aufbau ein sehr leichtes Material, beispielsweise Polystyren oder Polyäthylen. Es weist einen hohlen Rumpf 1 auf, an dessen Unterseite die Anordnung der Leitstege 20 sich befindet. An seinen beiden Snden weist der Rumpf zwei Abteile 2 und 3 auf, die zur Aufnahme von Spielzeugfahrzeugen bestimmt sind, und die an den beiden Enden durch Türen 2a, 3a geschlossen sind. Diese Türen drehen sich um unten befindliche horizontale Achsen 2b, 3b und sind dadurch geeignet, als Zufahitsrampen zu dienen. Der Rumpf 1 weist noch das Abteil 5 auf, das der Aufnahme eines Gleichgewichtsstabilisators dient, der im folgenden noch beschrieben werden wird. In seinem Mittelteil weist der Rumpf einen zentralen Luftschacht 6 für die Auftriebsluft auf, längs dessen Achse ein Gebläse 4 mit Ventilatorflü^ in geln 7 befestigt ist, das durch einen Elektromotor 8 angetrieben wird. Als Oberbau sind auf dem oberen Teil des Rumpfes ein Deckel 9 mit seitlichen öffnungen 9a, die eine Kajüte bzw. deren Fenster darstellen sollen, sowie eine Pilotenkabine 10 angebracht. Rechts und links von der Kabine und in Höhe des zentralen Luftschachtes sind das rechte und das linke Antriebsaggregat 11 auf den Stützen 11a befestigt, von denen jedes einen in zwei Richtungen laufenden Elektromotor 12 enthält, der einen Propeller 13 antreibt. Am Ende des Oberbaus befinden sich die beiden Seitenleitwerke 14.
Man sieht also, daß das erfindungsgemäße Spielzeug die charakteristischen äußeren Merkmale der echten "Naviplane" nachbildet. Aber selbst sein Verhalten stimmt mit dem aller Luftkissenfahrzeuge überein j Wenn sich das Gebläse 7 in Bewegung setzt, saugt es die Luft durch alle öffnungen des Oberbaus (und namentlich durch die Fenster) an und bläst sie so kräftig durch den Luftschacht, daß sich das ganz« Spielzeug unter dem Druck der auf diese Weise wegen der Leitet·?· unterhalb d«s Rumpf«« I erzeugt wird, auf einem Luftkissen vom Boden erhebt;. In äi««w L*g« hat di« Tätigkeit der Antriebs- Ρ*ορ·11·* 13 «in« F«rtb«w«svms <*·· Spi«i*««g* sur Folge, Wenn »ich b#id*n Motoren XZ gl»ichfÖe»if d**h«n*- b«w«gt sich da·
v 0098277011.9
Spielzeug geradeaus. Es fährt eine Kurve, wenn sie sich ungleichmäßig drehen. Die Motoren 12 können in beiden Drehrichtungen laufen, es läßt sich daher bei entgegengesetzter Drehrichtung der Propeller 13 ein abruptes Wenden erreichen.
Die Speisung der verschiedenen Motoren erfolgt aus elektrischen Batterien. Diese sind vorzugsweise Bestandteil einer vom eigentlichen Spielzeug getrennten Einheit, und ihre Verbindung mit den Motoren erfolgt über Versorgungskabel mit mehreren Leitern. In diesem Fall kann die Steuerung des Spielzeugs ganz einfach mittels einer Steuervorrichtung vorgenommen werden, die einen Kontakt zum Öffnen und Schließen des Speisekreises für den Antriebsmotor 8, sowie zwei Schiebewiderstände zur RegaLung der beiden in zwei Drehrichtungen laufenden Motoren 12 enthält.
Gemäß einer Variante, bei der die elektrischen Batterien Bestandteil des Spielzeugs sind, und die Steuerung in Form einer Funksteuerung wirkt, ist eine Funkempfangseinheit im Spielzeug eingebaut und steht dem Anwender eine Sendeeinrichtung zur Verfügung.
Gemäß einer Besonderheit der Erfindung enthält, wie man am besten aus der Figur 2 ersieht, die Anordnung der Leitstege einen äußeren an der Peripherie befindlichen Leitsteg 21, der den unteren Teil des Rumpfes wie einen Gürtel umgibt. Zwischen der unteren Öffnung des zentralen Luftschachtes 6 und dem äußeren Leitsteg 21 sind zwei längliche Leitstege 22 und 23, die durch Durchlaß-Öffnungen 22a, 23a unterbrochen werden und ein vorderer und ein rückwärtiger Querleitsteg 24, 25 angebracht. Die mittleren Teile jeder der Leitstege 22, 23 sind mit ebenen Teilen des Le it Steges an der Peripherie durch Leitstege in Form von Scheidewänden 26, verbunden. Die inneren Leitstege 22, 23, 24, 25, 26 und 27 haben vorzugsweise, wie man aus den Figuren 3 und 4 ersieht, eine geringere Höhe als der Hauptleitsteg an der Peripherie. Die verschiedenen Leitstege der obenstehend beschriebenen Anordnung bestehen vorzugsweise aus biegsamem, durchlässigem und Widerstands fähigem Material. Die Unterteilung der Leitstege durch die oben beschriebenen Scheidewände bietet einen zweifachen Vorteil. Einerseits bilden so die inneren Leitstege Querverbindungen für den Leitsteg
009827/0119
an der Peripherie, so daß die Anordnung der Leitstege auf diese Weise eine im Verhältnis zum Gewicht des Spielzeugs und zu der relativ großen Biegsamkeit des Materials zufriedenstellende mechanische Festigkeit erhält. Andererseits kömmt durch die inneren Leitstege eine Trennung der Luftkissen zustande, die die Lagestabilität des Spielzeugs verbessert. Die Luft, die aus dem Luftschacht 6 austritt, bewegt sich also von einer Hauptkammer durch die Verbindungsöffnungen 22a, 23a und durch Lücken am unteren Rand der inneren Leitstege hindurch, die kürzer sind als der äußere Leitsteg an der Peripherie, in Seitenkammern hinein.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind, damit das Spielzeug auf dem Boden ohne Beschädigung der Leitstege nachgezogen werden kann, wenn das Gebläse nicht in Betrieb ist, Räder am Rumpf angebracht, und zwar ein schwenkbares Rad 30 und zwei rückwärtige starr befestigte Räder 31.
Gemäß einer weiteren Besonderheit der Erfindung ist der Rumpf knapp hinter dem Hauptluftschacht 6 durch einen Hilfeluftschacht 40 durchbrochen, an dem ein Balg 41 befestigt ist, der durch eine um die Achse 42a wät^mammärnkm (Fig.l) drehbar gelagerte Platte 42 abgeschlossen wird. Das der Achse 42a abgewendete Ende der Platte 42 ist durch 2 Fäden 43 an der hinteren Türe 3a befestigt, die um die Achse 3b drehbar gelagert ist. Wenn das Gebläse 7 in Betrieb ist, bläht die Luft, die aus dem Luftschacht 6 austritt, den Balg auf, so daß die Platte 42 sich um die Achse 42a dreht und sich aus einer unteren Lage, (die sie einnimmt, wenn der Ventilator außer Betrieb ist), in eine obere Lage bewegt. Während dieser Lageveränderung dreht sich aufgrund der Verbindung durch die Fäden 43 die Tür 3a um die Achse 3b von einer Öffnungslage in eine Schließlage. Mit anderen Worten, das öffnen und Schließen der Tür wird durch das Gebläse veranlaßt. Es ist denkbar, daß kleine Magneten an sich bekannter Form für die Verriegelung der Türen verwendet werden können. Selbstverständlich könnte ein Balg, wie der mit 41 bezeichnete, auch zur Steuerung der Lageänderung eines beliebigen anderen Organs verwendet werden.
Eine wichtige Besonderheit der Erfindung besteht darin, daß das Abteil 5 eine Stabilisierungseinrichtung enthält, wie man am besten aus der Fig. 5 ersieht. Die Anmelderin hat nach zahlreichen Ver-
009827/0119
suchen festgestellt, daß es unerläßlich ist, in dem Spielzeug
die eine Stabilisierungseinrichtung einzubauen, xw gleichzeitig in Quer- und in Längsrichtung bewegbar ist, um ein exaktes Gleichgewicht zu erreichen, in dem das Gebläse das ganze Spielzeug ohne irgendwelche Lageänderung in der Schwebe hält. Zu diesem Zweck (Fig.5) ist ein Gegengewicht 50 verschiebbar auf einer Gelenkstange 51 befestigt. Diese Gelenkstange 51 ist mit einer Gelenkstange 52 fest verbunden, die an einer an der hinteren Trennwand des Abteils 5 befestigten Lagerplatte 33 drehbar angebracht ist. Die Gelenkstange 52 endet mit einem mit einer gefrästen Nut versehenen Kopf 52a, der leicht von außen erreichbar und mittels der Schmalseite einer Geldmünze bewegbar ist. Das Gegengewicht 50 kann auf der Gelenkstange 51 mit Hilfe einer Klemmschraube 5Qa in einer bestimmten Stellung festgehalten werden. Das Ende 51a der Gelenkstange 51 greift in ein gezahntes Kreissegment 53 ein, das um die Achse der Gelenkstange 52 verläuft. Aufgrund des beschriebenen Aufbaus kann man einerseits die Lage des Gegengewichtes längs des durch die Gelenkstange 51 gebildeten Halbmessers und andererseits die Winkelstellung dieser Gelenkstange durch entsprechenden Eingriff in die zahnung des Segmentes 53 verändern.
Bei einer veränderten Ausführungsform, die in der Fig. 6 dargestellt ist, wird ein Stabilisierungssystem der oben beschriebenen Art zur "Schlinger"-Fortbewegungssteuerung verwendet. Zu diesem Zweck ist die Gelenkstange 52 an ihrem Ende mit einem Untersetzungsgetriebe 60 verbunden, das durch einen Elektromotor 61 angetrieben wird, der in beiden Drehrichtungen laufen kann. Die Winkelbewegung der Gelenkstange 51, die an der Gelenkstange 52 befestigt ist, wird mit Vorteil durch Anschläge 62b begrenzt. Diese werden mittels Schrauben befestigt, wozu der Quersteg 62, der Bestandteil der Anschläge 62b ist, Befestigungslöcher 62a aufweist. Die Steuerung des Motors wird an der Kommandoeinheit, die durch elektrische Leiter mit diesem verbunden ist, mit Hilfe eines Hebels 65 durch Umkehrung der Umdrehungsrichtung vorgenommen. Das hiermit absichtlich durch Lageveränderung des Gegengewichtes herbeigeführte Abweichen des Spielzeugs vom Gleichgewichtszustand hat seine Fortbewegung auf einer nicht gradlinigen Bahn zur Folge. Mit dem Hebel 65 kann also eine "Schlinger"-Fortbewegung herbeigeführt werden, indem durch seine Betätigung das Gegengewicht entweder auf die linke
009827/0119
oder auf die rechte Seite des Spielzeugs bewegt wird. Die Gelenketange 52 kann bei der Befestigungsart nach Fig. 6 zusätzlich mit einer Art Waagebalken 70 verbunden sein, der über zwei Fäden 71 mit den aerodynamischen Querrudern in Verbindung steht.
Die Anmelderin war besonders darum besorgt, eine Befestigungsart für die Propeller zu wählen, die jede Möglichkeit einer Verletzung der Kinder ausschließt. Aus diesem Grunde wird empfohlen, die Umdrehungsgeschwindigkeit der Propeller zu begrenzen, die Propellerblätter aus biegsamem Material herzustellen und derart auszubilden, daß sie nur unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft Arbeitsleistung aufbringen und die Propeller auf der Antriebswelle des Antriebsaggregates unter Zwischenschalten eines Drehmomentbegrenzers zu befestigen.
Die Fig. 7 zeigt einen magnetischen Drehmomentbegrenzer: Das Propellerblatt 80 ist an der Welle 12a eines Motors 12 auf nachfolgend beschriebene Art befestigt: Eine Nabe 81 aus Plastikmaterial ist auf die Welle 12a aufgeschrumpft und kraftSchlussig mit einer Metallscheibe 81a verbunden. Der zentrale Teil des Propellers ist kraftschlüssig mit einem Magnetring 82 verbunden. Bei der Montage wird der Propeller auf die Nabe 81 aufgeschoben, so daß sich der Magnetring 82 an die Magnetscheibe 81a anpreßt. Ein Stützring 83 und ein Sprengring 84, der in eine Kerbe der Nabe 81 eingreift, vervollständigen die Befestigung. Man erkennt leicht, daß der Propeller nicht starr mit der Welle verbunden ist, sondern daß die Verbindung von Welle und Propeller im wesentlichen durch magnetische Anziehungskraft bewirkt wird, die Möglichkeit der Übertragung eines Drehmomentes also begrenzt ist. Es kann daher der Propeller mit der Hand ohne die Gefahr einer Verletzung angehalten werden.
Die Figuren 8 (obere Schnitthälfte) 9, 10 und 11 veranschaulichen den Aufbau eines Reibungsdrehmomentbegrenzers.
Gemäß einer besonderen Ausbildung des dargestellten Systems ist das Grundiement des Propellers 90 eine ebene Platte aus biegsamem Plastikmaterial. Die Verdrillung der Propellerflügel wird durch Einklemmen dieser Platte zwischen die schiefen Ebenen 92a und 93a der Flansche 92 und 93 herbeigeführt.
009827/0118
Die auf diese Weise erhaltene Anordnung wird durch ein Verriegelungselement 91 zusammengehalten, das durch den Ausschnitt 91c der Plansche 92 und 93 eingeführt wird. Es wird dann um eine Vierteldrehung gedreht und nimmt somit aufgrund der an den Flanschen angebrachten Aussparungen 91a und 91b seine verriegelnde Stellung ein.
Die miteinander verbundenen Elemente 90, 91, 92 und 93 werden auf die Muffe 12a aufgeschoben, die auf die Welle 12 aufgeschrumpft ist. Der Verbund dieser Elemente dreht sich somit frei auf der Muffe 12a. Man bringt nun eine Reibscheibe 95 aus elastischem, porösem Material an, die durch einen Flansch 94 in ein-er definierten Lage festgehalten wird. Dieser Flansch 94 ist mit der Muffe 12a mittels eines Stiftes 96 verspannt, der vor der Verspannung sogerichtet sein muß, daß er in die Aussparung 94a des Flansches 94 paßt.
Eine Abwandlung der Befestigung besteht darin, daß die elastische Scheibe 95 durch eine magnetische Scheibe 95a ersetzt wird, wie es in der unteren Hälfte der Fig. 8 gezeigt ist.
Es kann eine Propellerabdeckhaube 97 am Flansch 92 befestigt werden, um die ganze Einrichtung zu schützen und um das Aussehen zu verbessern.
Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf axe beschriebenen Ausführungsbespiele beschränkt, sondern sie erstreckt sich auf jede Variante, die ihrem Prinzip entspricht.
11 Fig.
12 Ansprüche
0 0 9 8 2 7/0119

Claims (12)

  1. Patentansprüche
    f1.j Spielzeugluftkissenfahrzeug, gekennzeichnet durch einen leichten Rumpf (1), dessen Unterseite mit Leitstegen (2o) zur Begrenzung der Luftkissen versehen ist, und an dessen Oberseite sich ein Aufbau (9) befindet, der große Öffnungen (9) aufweist, durch die ein mit vertikal verlaufender Achse eingebautes elektrisches Gebläse (7,8) zur Erzeugung eines Auftriebs die Umgebungsluft ansaugt und sie dann unter den Rumpf (1) bläst.
  2. 2. Fahrzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens ein an der Oberseite des Rumpfes (1) angebrachtes Antriebsaggregat (11), das einen in zwei Drehrichtungen laufenden Elektromotor (12) enthält, der mit Antriebspropellern (13) gekoppelt ist.
  3. 3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein bewegbares Gegengewicht (50) , mit dem eine Stabilisierung des Gleichgewichts in transversaler und in longitudinaler Richtung
    erzielt werden kann.
  4. 4. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daa die Anordnung der aus biegsamem und undurchl&ss , jffe." Materia *. hergestellten Leitstege (20) einen an der iei xpherie der Unterseite des Rumpfes (1) befindlichen Haupt-Leitateg (2 1} sowie Hilfsleitstege (22 bis 25) enthält, die an aer Unterseite des Rumpfes (1) zwischen der Austrittsöffnung (6) des oebläses (7,8) und dem Hauptleitsteg (21) angeordnet sind und gleichzeitig als Versteifung des Hauptleitsteges (21) und als Trennwand für das Luftkissen dienen.
  5. 5. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Rumpfes (1) Räder (30, 31) angebracht sind, auf denen es ohne Beschädigung der Leitstege (21 bis 25) bei Stillstand des Gebläses (7,8) auf dem ien fortbewegt werden kann.
    00982^/0
  6. 6. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Luftbalg (41) an der Austrittsöffnung (6) des Gebläses (7,8) derart angeordnet ist, daß seine Aufblähung während des Arbeite- und des Ruhezustandes des Gebläses (7,8) unterschiedlich groß ist, und daß jeder Luftbalg (41) zur Betätigung eines beweglichen Organs, insbesondere zum öffnen und Schließen einer Tür (3a) ausgenutzt wird.
  7. 7. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebepropeller (13) aus biegsamem Material bestehen, und daß deren Form sich teilweise erst unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft einstellt, wenn die Antriebsaggregate (11) in Betrieb sind.
  8. 8. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Antriebspropeller (13) unter Zwischenschaltung eines Drehmomentbegrenzers (81a, 82; 92, 94, 95; 92, 94, 95a) mit der Welle (12a) seines Antriebsaggregates (11) verbunden ist.
  9. 9. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengewicht (50) zur Stabilisierung des Gleichgewichts verschiebbar auf einer horizontalen Gelenkstange (51) gelagert ist, die um eine vertikale Achse (52) schwenkbar ist.
  10. 10.Fahrzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß seine Richtungssteuerung durch Lageveränderung des Gegengewichtes (50) erfolgt.
  11. 11.Fahrzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 1O, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Antriebspropeller (13) mit einer Magnetscheibe (82) fest verbunden ist, die durch magnetische Anziehungskraft an eine mit der Welle (12a) des zugehörigen Antriebsaggregat es (11) fest verbundene zweite Magnetscheibe (81a) angepreßt wird.
  12. 12.Fahrzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Propeller (13) unter Zwischenschaltung einer verformbaren Reibscheibe (95) mit der Welle (12a) verbunden ist.
    009827/01 1 9
    Leerseite
DE19691963530 1968-12-24 1969-12-18 Spielzeugluftkissengleitfahrzeug Pending DE1963530A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR180460 1968-12-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1963530A1 true DE1963530A1 (de) 1970-07-02

Family

ID=8658986

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691963530 Pending DE1963530A1 (de) 1968-12-24 1969-12-18 Spielzeugluftkissengleitfahrzeug

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3589058A (de)
DE (1) DE1963530A1 (de)
FR (1) FR1599440A (de)
GB (1) GB1261654A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2852322A1 (de) * 1978-12-04 1980-06-12 Hans Melcher Vorrichtung zur steuerung von bewegungsablaeufen an modellen
DE3411192A1 (de) * 1984-03-27 1985-10-10 Friedrich 4724 Wadersloh Steffenröeren Schwenkmechanik fuer flugmodellmotore

Families Citing this family (20)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3893538A (en) * 1970-08-10 1975-07-08 J Dale Thompson Ground effects vehicle and an air terminal
US3675366A (en) * 1971-04-05 1972-07-11 Tomy Kogyo Co Remotely controllable toy transporter for vehicles
US3691670A (en) * 1971-10-12 1972-09-19 Jerome H Lemelson Toy vehilce and track
JPS5525355Y2 (de) 1976-06-18 1980-06-18
US4236345A (en) * 1979-06-04 1980-12-02 Takara Co., Ltd. Toy assembly with selective propulsion of subcomponent parts
US4880071A (en) * 1988-08-10 1989-11-14 Tracy Stephen E Toy air vehicle
JPH0620559Y2 (ja) * 1989-01-31 1994-06-01 大陽工業株式会社 エアクッション機玩具
US5273128A (en) * 1990-05-15 1993-12-28 Leslie Clendening Hovercraft control system
US5464069A (en) * 1994-08-04 1995-11-07 Gifford; William J. Ground effect vehicle
DE19725740A1 (de) * 1997-06-18 1998-12-24 Klaus Blum Luftkissenfahrzeug
US6487981B1 (en) * 2001-06-27 2002-12-03 Donald E. Burg Air assisted landing craft
US7258591B2 (en) * 2003-01-06 2007-08-21 The Chinese University Of Hong Kong Mobile roly-poly-type apparatus and method
JP3724586B1 (ja) * 2004-10-13 2005-12-07 株式会社トミー 走行玩具
US7306066B2 (en) * 2005-01-18 2007-12-11 Trojahn Charles J Air cushion vehicle and game
US7464657B2 (en) 2005-12-30 2008-12-16 Textron Inc. Catamaran air cushion ship with folding, retractable seals
US7364484B2 (en) * 2006-02-17 2008-04-29 Sanger Ii Robert E Toy airboat
GB2482275B (en) * 2009-11-06 2012-03-07 William Mark Corp Flying shark
US20110201246A1 (en) * 2010-02-17 2011-08-18 Masaki Suzuki Ground effect model
KR101034450B1 (ko) * 2010-03-30 2011-05-12 윙쉽테크놀러지 주식회사 복합 추진기를 구비한 위그선
US9586158B2 (en) 2015-03-17 2017-03-07 William Mark Corporation Telekinesis light wand

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US927815A (en) * 1908-02-01 1909-07-13 Ludwig Ruppin Aerial device.
FR80047E (fr) * 1961-06-30 1963-03-01 Bertin Et Cie Soc Perfectionnements aux plates-formes volantes à effet de sol
US3268022A (en) * 1964-01-29 1966-08-23 John E Magner Ground effects vehicle

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2852322A1 (de) * 1978-12-04 1980-06-12 Hans Melcher Vorrichtung zur steuerung von bewegungsablaeufen an modellen
DE3411192A1 (de) * 1984-03-27 1985-10-10 Friedrich 4724 Wadersloh Steffenröeren Schwenkmechanik fuer flugmodellmotore

Also Published As

Publication number Publication date
FR1599440A (de) 1970-07-15
GB1261654A (en) 1972-01-26
US3589058A (en) 1971-06-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1963530A1 (de) Spielzeugluftkissengleitfahrzeug
EP1943143B1 (de) Flugzeug
DE102014115926A1 (de) Antriebsmodul für ein Kraftfahrzeug und Kraftfahrzeug mit einem solchen Antriebsmodul
WO2006066561A1 (de) Fluggerät mit verbesserter beweglichkeit am boden
DE68904899T2 (de) Luftkissenfahrzeug-spielzeug.
DE2852635B2 (de) Vorderradantrieb für ein fernlenkbares Spielfahrzeug
EP2327571A2 (de) Mit einem einspurigen Straßenfahrzeug koppelbares Fluggerät
DE102008040751A1 (de) Fernsteuerbares Luftkissenfahrzeug und Bausatz
DE60208929T2 (de) Propeller, propellerstabilisatoren und propeller verwendende fahrzeuge
DE102018123083A1 (de) Verstellbare karosserieschürzenanordnung und ein fahrzeug
WO2008110385A2 (de) Luftschiff
DE1580861A1 (de) Transportvorrichtung mit Haengefahrzeug
DE1959474C3 (de) Luftkissenfahrzeug
DE1292500B (de) Luftkissenfahrzeug
DE19527152A1 (de) Rasenmähmaschine
DE102008030630B4 (de) Luftkissenfahrzeug mit separat betätigbaren Steuereinheiten
DE888367C (de) Flugzeug mit schwenkbarer Tragflaeche
DE19842543A1 (de) Schweber
DE102015000703B4 (de) Starrflügler-Fluggerät mit abnehmbaren Horizontalantrieben
DE102008028365A1 (de) Rotorfluggerät mit einer Steuereinrichtung zum Generieren von Steuerbefehlen
CH672465A5 (en) Helicopter with concentric contra-rotatory rotors - has adjustable slats for guidance of air entering apertures in upper surface of sectors of housing
DE2813032C1 (de) Gleitgeschoss
DE567041C (de) Stabilisierungs- und Steuerungsvorrichtung fuer Flugzeuge mit sich drehenden Fluegeln
DE548964C (de) Anordnung von Antriebsluftschrauben an Eisenbahnfahrzeugen
DE102008040756A1 (de) Fernsteuerbares Luftkissenfahrzeug und Bausatz

Legal Events

Date Code Title Description
SH Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971