DE1963530A1 - Spielzeugluftkissengleitfahrzeug - Google Patents
SpielzeugluftkissengleitfahrzeugInfo
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- DE1963530A1 DE1963530A1 DE19691963530 DE1963530A DE1963530A1 DE 1963530 A1 DE1963530 A1 DE 1963530A1 DE 19691963530 DE19691963530 DE 19691963530 DE 1963530 A DE1963530 A DE 1963530A DE 1963530 A1 DE1963530 A1 DE 1963530A1
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H17/00—Toy vehicles, e.g. with self-drive; ; Cranes, winches or the like; Accessories therefor
Landscapes
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Description
D-8 Mönchen 26, Postfach 4
Telefon 0811/2925 55
17. München, den 2Λ.Dezember
Mein Zeichen: P 854 S
Anmelder: Societe d1Etudes et de Developpement des
Aeroglisseurs Marins Terrestres et Amphibies S ·E.D .A.M·
80, Avenue de la Grande Armee 75 - Paris
Spielzeugluftkissenqleitfahrzeug.
Die Entwicklung von Luftkissenfahrzeugen, die sich auf der Erde oder auf dem Wasser fortbewegen können, hat jetzt das Stadium von
Versuchen an Probeexemplaren verlassen, um in das reguläre Stadium der kommerziellen Nutzung einzutreten. Es ist insbesondere
der Erfolg bekannt, der mit dem von der Anmelderin vom Stapel gelassenen
Seeluftkxssengleitfahrzeug des Typs "Naviplane" erzielt
wurde.
Angesichts des Interesses, das Fahrzeuge dieser Art erregt haben, ist es das hauptsächliche Ziel der Erfindung, ein Spielzeug, das
ebenfalls nach dem Luftkissenprinzip arbeitet und damit eine Vorrichtung
zu realisieren, die die gleiche Eignung wie eine identische Kopie der Originalfahrzeuge aufweist. Außer einer Freude
für Kinder an einem Spielzeug, das in verkleinertem Maßstab das Äußere eines Originalfahrzeuges wiedergibt, soll sie das besondere
Interesse an einem Spielzeug wecken, das sich sowohl auf dem Boden einer Wohnung al» auch in einem Garten fortbewegen kann,
mit anderen Worten an einem sich selbst fortbewegenden Spielzeug,
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das keine besondere Fahrbahn oder Bewegungsfläche erfordert.
Selbstverständlich kann ein solches Spielzeug nicht einfach das verkleinerte Modell eines Originalfahrzeuges sein, selbst wenn
es demgegenüber einfacht ist. Die Konstruktion eines solchen
die
Spielzeugs wirft vielmehr besondere Probleme auf, fürVäie vorliegende
Erfindung eine Reihe von neuen und eigentümlichen Lösungen bietet.
Die Erfindung betrifft demnach ein Spielzeugluftkissenfahrzeug, das erfindungsgemäß durch einen leichten Rumpf gekennzeichnet ist,
dessen Unterseite mit Laitstegen zur Begrenzung der Luftkissen versehen ist, und an dessen Oberseite sich ein Aufbau befindet, der
große öffnungen aufweist, durch die ein mit vertikal verlaufender Achse eingebautes elektrisches Gebläse zur Erzeugung eines Auftriebs
die Umgebungsluft ansaugt und sie dann unter den Rumpf bläst.
Gemäß einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Fahrzeugs ist mindestens
ein Antriebsaggregat an der Oberseite des Rumpfes angebracht, das einen in zwei Drehrichtungen laufenden Elektromotor
enthält, der mit Antriebspropellern gekoppelt ist.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist ein bewegbares Gegengewicht
vorgesehen, mit dessen Hilfe eine Stabilisierung des Gleichgewichts in transversaler und in longitudinaler Richtung erzielt werden kann.
Die Elektromotoren des Gebläses und des Antriebsaggregates werden vorzugsweise von außen her gespeist, wozu sie mit einer oder mit
mehreren Batterien über ein mehrere Leiter aufweisendes Versorgungskabel verbunden sind. In diesem Falle wird die Steuerung vorteilhafterweise
durch Verändern der Speisestromstärke für die verschiedenen Motoren vorgenommen. Bei einer Variante können die
Batterien innerhalb des Rumpfes untergebracht sein. Bei besonders kostspieligen Exemplaren kann eine Funksteuereinrichtung eingebaut
sein.
Gemäß einer weiteren Besonderheit vorliegender Erfindung sind die aus biegsamen und undurchlässigem Material hergestellten Leitstege
zu einer Einheit angeordnet, die aus einem Hauptleitsteg,
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der am äußeren Rande der Rumpfunterseite angeordnet ist und aus
Hilfeleitstegen besteht, die zwischen der Austrittsöffnung für
die Gebläseluft und dem Hauptleitsteg angeordnet sind und zugleich der Versteifung des Hauptleitsteges und der Trennung der
Auftriebeluftkissen dienen.
Entsprechend einer weiteren Besonderheit vorliegender Erfindung
sind unter den Rumpf Räder angebracht, damit das Spielzeug auf dem Boden fortbewegt werden kann, während das Gebläse nicht in
Betrieb ist, ohne daß die Leitstege beschädigt werden.
Bin weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß mindestens
ein Luftbalg an der Austrittsöffnung des Gebläses derart angeordnet ist, daß sich seine Aufblähung in Abhängigkeit davon ändert,
ob das Gebläse in Betrieb ist oder nicht; jeder Luftbalg wird dazu ausgenutzt, ein bewegliches Organ zu steuern, insbesondere das
öffnen und Schließen einer Tür.
Nach eine« weiteren erfindungsgemäßen Merkmal bestehen die Antriebspropeller aus biegsamem Material, deren Form sich teilweise
erst unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft einstellt, wenn das Antriebsaggregat in Betrieb ist.
Erfindungsgemäe ist außerdem jeder Antriebspropeller unter Zwischenschaltung eines Drehmomentbegrenzers mit der Helle des Antriebsaggregate verbunden.
Eine andere Besonderheit der Erfindung liegt in einem Gegengewicht
zur Gleichgewichtsstabilisierung, das um eine vertikale Achse schwenkbar in ein horizontales Kreissegment eingreift.
Gemäß einer weiteren Besonderheit der Erfindung kann durch die Richtungssteuerung des Fahrzeuge eine Lageveränderung des Gegengewichtes veranlaßt werden.
Heitere Besonderheiten und Vorteile vorliegender Erfindung werden
aus der nachfolgenden Beschreibung erkennbar, die auf Figuren Bezug nimmt.
c c 9 e:
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch ein LuftgleifcEahrzeug gemäß Erfindung,
Fig. 2 zeigt eine Ansicht des Spielzeugs von unten, die die Anordnung der Leitstege verdeutlicht»
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt entsprechend der Schnittebene III - III in Fig. 1,
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt entsprechend der Schnittebene IV - IV in Fig. 1,
Fig. 5 zeigt in perspektivischer Darstellung die Befestigung des Gegengewichte zur Gleichgewichtestabilisierung,
Fig. 6 zeigt eine Variante der Fig. 5 für den Fall, dad das
Gegengewicht mit einer Vorrichtung zur Richtungssteuerung verbunden ist,
in
Fig. 7 zeigt einem achsrechten Schnitt die Befestigung
eines Propellers auf einem Antriebsaggregat für den
Fall, daß die Befestigung unter Zwischenschaltung einer magnetischen Drehmoinentbegrenzung erfolgt,
Fig. 8 stellt zwei aneinandergefügte Halbschnitte dar, die zusammen der Fig. 7 entsprechen und zwei Realisierungsmöglichkeiten zeigen, nach denen sich die Verwindung der Propellerflügel durch Einklemmen einer
ebenen Platte ergibt,
Fig. 9 zeigt einen Schnitt gemäß der Schnittebene IX-IX in Fig. 8,
Fig. 10 zeigt eine Ansicht in Richtung des Pfeiles X in Fig. 8,
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Fig. 11 zeigt einen Schnitt entsprechend der Schnittebene XI - XI der Fig. 10.
Das Spielzeugluftgleitfahrzeug nach den Figuren 1, 2, 3, 4 gibt
in verkleinertem Maßstab das Äußere des Luftgleitfahrzeugs "Naviplane
N 300" wieder, das von der Patentsucherin verwirklicht worden
ist. Dieses Spielzeug verwendet zu seinem Aufbau ein sehr leichtes Material, beispielsweise Polystyren oder Polyäthylen.
Es weist einen hohlen Rumpf 1 auf, an dessen Unterseite die Anordnung der Leitstege 20 sich befindet. An seinen beiden Snden
weist der Rumpf zwei Abteile 2 und 3 auf, die zur Aufnahme von Spielzeugfahrzeugen bestimmt sind, und die an den beiden Enden
durch Türen 2a, 3a geschlossen sind. Diese Türen drehen sich um unten befindliche horizontale Achsen 2b, 3b und sind dadurch geeignet,
als Zufahitsrampen zu dienen. Der Rumpf 1 weist noch das
Abteil 5 auf, das der Aufnahme eines Gleichgewichtsstabilisators dient, der im folgenden noch beschrieben werden wird. In seinem
Mittelteil weist der Rumpf einen zentralen Luftschacht 6 für die Auftriebsluft auf, längs dessen Achse ein Gebläse 4 mit Ventilatorflü^ in
geln 7 befestigt ist, das durch einen Elektromotor 8 angetrieben
wird. Als Oberbau sind auf dem oberen Teil des Rumpfes ein Deckel 9 mit seitlichen öffnungen 9a, die eine Kajüte bzw. deren Fenster
darstellen sollen, sowie eine Pilotenkabine 10 angebracht. Rechts und links von der Kabine und in Höhe des zentralen Luftschachtes
sind das rechte und das linke Antriebsaggregat 11 auf den Stützen 11a befestigt, von denen jedes einen in zwei Richtungen laufenden
Elektromotor 12 enthält, der einen Propeller 13 antreibt. Am Ende des Oberbaus befinden sich die beiden Seitenleitwerke 14.
Man sieht also, daß das erfindungsgemäße Spielzeug die charakteristischen
äußeren Merkmale der echten "Naviplane" nachbildet. Aber
selbst sein Verhalten stimmt mit dem aller Luftkissenfahrzeuge überein j Wenn sich das Gebläse 7 in Bewegung setzt, saugt es die Luft
durch alle öffnungen des Oberbaus (und namentlich durch die Fenster)
an und bläst sie so kräftig durch den Luftschacht, daß sich das ganz« Spielzeug unter dem Druck der auf diese Weise wegen der Leitet·?· unterhalb d«s Rumpf«« I erzeugt wird, auf einem Luftkissen
vom Boden erhebt;. In äi««w L*g« hat di« Tätigkeit der Antriebs-
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Spielzeug geradeaus. Es fährt eine Kurve, wenn sie sich ungleichmäßig
drehen. Die Motoren 12 können in beiden Drehrichtungen laufen, es läßt sich daher bei entgegengesetzter Drehrichtung der
Propeller 13 ein abruptes Wenden erreichen.
Die Speisung der verschiedenen Motoren erfolgt aus elektrischen Batterien. Diese sind vorzugsweise Bestandteil einer vom eigentlichen
Spielzeug getrennten Einheit, und ihre Verbindung mit den Motoren erfolgt über Versorgungskabel mit mehreren Leitern. In diesem
Fall kann die Steuerung des Spielzeugs ganz einfach mittels einer Steuervorrichtung vorgenommen werden, die einen Kontakt
zum Öffnen und Schließen des Speisekreises für den Antriebsmotor 8, sowie zwei Schiebewiderstände zur RegaLung der beiden in zwei
Drehrichtungen laufenden Motoren 12 enthält.
Gemäß einer Variante, bei der die elektrischen Batterien Bestandteil
des Spielzeugs sind, und die Steuerung in Form einer Funksteuerung wirkt, ist eine Funkempfangseinheit im Spielzeug eingebaut
und steht dem Anwender eine Sendeeinrichtung zur Verfügung.
Gemäß einer Besonderheit der Erfindung enthält, wie man am besten aus der Figur 2 ersieht, die Anordnung der Leitstege einen äußeren
an der Peripherie befindlichen Leitsteg 21, der den unteren Teil des Rumpfes wie einen Gürtel umgibt. Zwischen der unteren
Öffnung des zentralen Luftschachtes 6 und dem äußeren Leitsteg 21 sind zwei längliche Leitstege 22 und 23, die durch Durchlaß-Öffnungen
22a, 23a unterbrochen werden und ein vorderer und ein rückwärtiger Querleitsteg 24, 25 angebracht. Die mittleren Teile
jeder der Leitstege 22, 23 sind mit ebenen Teilen des Le it Steges an der Peripherie durch Leitstege in Form von Scheidewänden 26,
verbunden. Die inneren Leitstege 22, 23, 24, 25, 26 und 27 haben vorzugsweise, wie man aus den Figuren 3 und 4 ersieht, eine geringere
Höhe als der Hauptleitsteg an der Peripherie. Die verschiedenen Leitstege der obenstehend beschriebenen Anordnung bestehen
vorzugsweise aus biegsamem, durchlässigem und Widerstands fähigem
Material. Die Unterteilung der Leitstege durch die oben beschriebenen Scheidewände bietet einen zweifachen Vorteil. Einerseits
bilden so die inneren Leitstege Querverbindungen für den Leitsteg
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an der Peripherie, so daß die Anordnung der Leitstege auf diese
Weise eine im Verhältnis zum Gewicht des Spielzeugs und zu der relativ großen Biegsamkeit des Materials zufriedenstellende mechanische Festigkeit erhält. Andererseits kömmt durch die inneren Leitstege eine Trennung der Luftkissen zustande, die die
Lagestabilität des Spielzeugs verbessert. Die Luft, die aus dem Luftschacht 6 austritt, bewegt sich also von einer Hauptkammer
durch die Verbindungsöffnungen 22a, 23a und durch Lücken am unteren Rand der inneren Leitstege hindurch, die kürzer sind als
der äußere Leitsteg an der Peripherie, in Seitenkammern hinein.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind, damit das
Spielzeug auf dem Boden ohne Beschädigung der Leitstege nachgezogen werden kann, wenn das Gebläse nicht in Betrieb ist, Räder
am Rumpf angebracht, und zwar ein schwenkbares Rad 30 und zwei rückwärtige starr befestigte Räder 31.
Gemäß einer weiteren Besonderheit der Erfindung ist der Rumpf knapp hinter dem Hauptluftschacht 6 durch einen Hilfeluftschacht
40 durchbrochen, an dem ein Balg 41 befestigt ist, der durch eine um die Achse 42a wät^mammärnkm (Fig.l) drehbar gelagerte Platte 42
abgeschlossen wird. Das der Achse 42a abgewendete Ende der Platte 42 ist durch 2 Fäden 43 an der hinteren Türe 3a befestigt, die um
die Achse 3b drehbar gelagert ist. Wenn das Gebläse 7 in Betrieb ist, bläht die Luft, die aus dem Luftschacht 6 austritt, den Balg auf,
so daß die Platte 42 sich um die Achse 42a dreht und sich aus einer unteren Lage, (die sie einnimmt, wenn der Ventilator außer Betrieb
ist), in eine obere Lage bewegt. Während dieser Lageveränderung dreht sich aufgrund der Verbindung durch die Fäden 43 die Tür 3a
um die Achse 3b von einer Öffnungslage in eine Schließlage. Mit
anderen Worten, das öffnen und Schließen der Tür wird durch das Gebläse veranlaßt. Es ist denkbar, daß kleine Magneten an sich
bekannter Form für die Verriegelung der Türen verwendet werden können. Selbstverständlich könnte ein Balg, wie der mit 41 bezeichnete,
auch zur Steuerung der Lageänderung eines beliebigen anderen Organs
verwendet werden.
Eine wichtige Besonderheit der Erfindung besteht darin, daß das
Abteil 5 eine Stabilisierungseinrichtung enthält, wie man am besten
aus der Fig. 5 ersieht. Die Anmelderin hat nach zahlreichen Ver-
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suchen festgestellt, daß es unerläßlich ist, in dem Spielzeug
die eine Stabilisierungseinrichtung einzubauen, xw gleichzeitig in
Quer- und in Längsrichtung bewegbar ist, um ein exaktes Gleichgewicht zu erreichen, in dem das Gebläse das ganze Spielzeug ohne
irgendwelche Lageänderung in der Schwebe hält. Zu diesem Zweck (Fig.5) ist ein Gegengewicht 50 verschiebbar auf einer Gelenkstange
51 befestigt. Diese Gelenkstange 51 ist mit einer Gelenkstange 52 fest verbunden, die an einer an der hinteren Trennwand
des Abteils 5 befestigten Lagerplatte 33 drehbar angebracht ist. Die Gelenkstange 52 endet mit einem mit einer gefrästen Nut
versehenen Kopf 52a, der leicht von außen erreichbar und mittels der Schmalseite einer Geldmünze bewegbar ist. Das Gegengewicht 50
kann auf der Gelenkstange 51 mit Hilfe einer Klemmschraube 5Qa in einer bestimmten Stellung festgehalten werden. Das Ende 51a der
Gelenkstange 51 greift in ein gezahntes Kreissegment 53 ein, das um die Achse der Gelenkstange 52 verläuft. Aufgrund des beschriebenen
Aufbaus kann man einerseits die Lage des Gegengewichtes längs des durch die Gelenkstange 51 gebildeten Halbmessers und andererseits
die Winkelstellung dieser Gelenkstange durch entsprechenden Eingriff in die zahnung des Segmentes 53 verändern.
Bei einer veränderten Ausführungsform, die in der Fig. 6 dargestellt
ist, wird ein Stabilisierungssystem der oben beschriebenen Art zur "Schlinger"-Fortbewegungssteuerung verwendet. Zu diesem
Zweck ist die Gelenkstange 52 an ihrem Ende mit einem Untersetzungsgetriebe 60 verbunden, das durch einen Elektromotor 61 angetrieben
wird, der in beiden Drehrichtungen laufen kann. Die Winkelbewegung der Gelenkstange 51, die an der Gelenkstange 52 befestigt ist,
wird mit Vorteil durch Anschläge 62b begrenzt. Diese werden mittels
Schrauben befestigt, wozu der Quersteg 62, der Bestandteil der Anschläge 62b ist, Befestigungslöcher 62a aufweist. Die Steuerung des
Motors wird an der Kommandoeinheit, die durch elektrische Leiter mit diesem verbunden ist, mit Hilfe eines Hebels 65 durch Umkehrung
der Umdrehungsrichtung vorgenommen. Das hiermit absichtlich durch Lageveränderung des Gegengewichtes herbeigeführte Abweichen
des Spielzeugs vom Gleichgewichtszustand hat seine Fortbewegung auf einer nicht gradlinigen Bahn zur Folge. Mit dem Hebel 65 kann
also eine "Schlinger"-Fortbewegung herbeigeführt werden, indem durch seine Betätigung das Gegengewicht entweder auf die linke
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oder auf die rechte Seite des Spielzeugs bewegt wird. Die Gelenketange
52 kann bei der Befestigungsart nach Fig. 6 zusätzlich mit einer Art Waagebalken 70 verbunden sein, der über zwei Fäden 71
mit den aerodynamischen Querrudern in Verbindung steht.
Die Anmelderin war besonders darum besorgt, eine Befestigungsart für die Propeller zu wählen, die jede Möglichkeit einer Verletzung
der Kinder ausschließt. Aus diesem Grunde wird empfohlen, die Umdrehungsgeschwindigkeit
der Propeller zu begrenzen, die Propellerblätter aus biegsamem Material herzustellen und derart auszubilden,
daß sie nur unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft Arbeitsleistung aufbringen und die Propeller auf der Antriebswelle des
Antriebsaggregates unter Zwischenschalten eines Drehmomentbegrenzers zu befestigen.
Die Fig. 7 zeigt einen magnetischen Drehmomentbegrenzer: Das Propellerblatt
80 ist an der Welle 12a eines Motors 12 auf nachfolgend beschriebene Art befestigt: Eine Nabe 81 aus Plastikmaterial
ist auf die Welle 12a aufgeschrumpft und kraftSchlussig mit einer
Metallscheibe 81a verbunden. Der zentrale Teil des Propellers ist kraftschlüssig mit einem Magnetring 82 verbunden. Bei der Montage
wird der Propeller auf die Nabe 81 aufgeschoben, so daß sich der Magnetring 82 an die Magnetscheibe 81a anpreßt. Ein Stützring 83
und ein Sprengring 84, der in eine Kerbe der Nabe 81 eingreift, vervollständigen die Befestigung. Man erkennt leicht, daß der Propeller
nicht starr mit der Welle verbunden ist, sondern daß die Verbindung von Welle und Propeller im wesentlichen durch magnetische
Anziehungskraft bewirkt wird, die Möglichkeit der Übertragung eines Drehmomentes also begrenzt ist. Es kann daher der Propeller
mit der Hand ohne die Gefahr einer Verletzung angehalten werden.
Die Figuren 8 (obere Schnitthälfte) 9, 10 und 11 veranschaulichen
den Aufbau eines Reibungsdrehmomentbegrenzers.
Gemäß einer besonderen Ausbildung des dargestellten Systems ist das Grundiement des Propellers 90 eine ebene Platte aus biegsamem
Plastikmaterial. Die Verdrillung der Propellerflügel wird durch
Einklemmen dieser Platte zwischen die schiefen Ebenen 92a und 93a der Flansche 92 und 93 herbeigeführt.
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Die auf diese Weise erhaltene Anordnung wird durch ein Verriegelungselement
91 zusammengehalten, das durch den Ausschnitt 91c der Plansche 92 und 93 eingeführt wird. Es wird dann um eine Vierteldrehung
gedreht und nimmt somit aufgrund der an den Flanschen angebrachten Aussparungen 91a und 91b seine verriegelnde Stellung
ein.
Die miteinander verbundenen Elemente 90, 91, 92 und 93 werden auf die Muffe 12a aufgeschoben, die auf die Welle 12 aufgeschrumpft
ist. Der Verbund dieser Elemente dreht sich somit frei auf der Muffe 12a. Man bringt nun eine Reibscheibe 95 aus elastischem, porösem
Material an, die durch einen Flansch 94 in ein-er definierten Lage festgehalten wird. Dieser Flansch 94 ist mit der Muffe 12a mittels
eines Stiftes 96 verspannt, der vor der Verspannung sogerichtet sein muß, daß er in die Aussparung 94a des Flansches 94
paßt.
Eine Abwandlung der Befestigung besteht darin, daß die elastische Scheibe 95 durch eine magnetische Scheibe 95a ersetzt wird, wie
es in der unteren Hälfte der Fig. 8 gezeigt ist.
Es kann eine Propellerabdeckhaube 97 am Flansch 92 befestigt werden,
um die ganze Einrichtung zu schützen und um das Aussehen zu verbessern.
Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf axe beschriebenen
Ausführungsbespiele beschränkt, sondern sie erstreckt sich auf jede Variante, die ihrem Prinzip entspricht.
11 Fig.
12 Ansprüche
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Claims (12)
- Patentansprüchef1.j Spielzeugluftkissenfahrzeug, gekennzeichnet durch einen leichten Rumpf (1), dessen Unterseite mit Leitstegen (2o) zur Begrenzung der Luftkissen versehen ist, und an dessen Oberseite sich ein Aufbau (9) befindet, der große Öffnungen (9) aufweist, durch die ein mit vertikal verlaufender Achse eingebautes elektrisches Gebläse (7,8) zur Erzeugung eines Auftriebs die Umgebungsluft ansaugt und sie dann unter den Rumpf (1) bläst.
- 2. Fahrzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens ein an der Oberseite des Rumpfes (1) angebrachtes Antriebsaggregat (11), das einen in zwei Drehrichtungen laufenden Elektromotor (12) enthält, der mit Antriebspropellern (13) gekoppelt ist.
- 3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein bewegbares Gegengewicht (50) , mit dem eine Stabilisierung des Gleichgewichts in transversaler und in longitudinaler Richtungerzielt werden kann.
- 4. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daa die Anordnung der aus biegsamem und undurchl&ss , jffe." Materia *. hergestellten Leitstege (20) einen an der iei xpherie der Unterseite des Rumpfes (1) befindlichen Haupt-Leitateg (2 1} sowie Hilfsleitstege (22 bis 25) enthält, die an aer Unterseite des Rumpfes (1) zwischen der Austrittsöffnung (6) des oebläses (7,8) und dem Hauptleitsteg (21) angeordnet sind und gleichzeitig als Versteifung des Hauptleitsteges (21) und als Trennwand für das Luftkissen dienen.
- 5. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Rumpfes (1) Räder (30, 31) angebracht sind, auf denen es ohne Beschädigung der Leitstege (21 bis 25) bei Stillstand des Gebläses (7,8) auf dem ien fortbewegt werden kann.00982^/0
- 6. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Luftbalg (41) an der Austrittsöffnung (6) des Gebläses (7,8) derart angeordnet ist, daß seine Aufblähung während des Arbeite- und des Ruhezustandes des Gebläses (7,8) unterschiedlich groß ist, und daß jeder Luftbalg (41) zur Betätigung eines beweglichen Organs, insbesondere zum öffnen und Schließen einer Tür (3a) ausgenutzt wird.
- 7. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebepropeller (13) aus biegsamem Material bestehen, und daß deren Form sich teilweise erst unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft einstellt, wenn die Antriebsaggregate (11) in Betrieb sind.
- 8. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Antriebspropeller (13) unter Zwischenschaltung eines Drehmomentbegrenzers (81a, 82; 92, 94, 95; 92, 94, 95a) mit der Welle (12a) seines Antriebsaggregates (11) verbunden ist.
- 9. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengewicht (50) zur Stabilisierung des Gleichgewichts verschiebbar auf einer horizontalen Gelenkstange (51) gelagert ist, die um eine vertikale Achse (52) schwenkbar ist.
- 10.Fahrzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß seine Richtungssteuerung durch Lageveränderung des Gegengewichtes (50) erfolgt.
- 11.Fahrzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 1O, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Antriebspropeller (13) mit einer Magnetscheibe (82) fest verbunden ist, die durch magnetische Anziehungskraft an eine mit der Welle (12a) des zugehörigen Antriebsaggregat es (11) fest verbundene zweite Magnetscheibe (81a) angepreßt wird.
- 12.Fahrzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Propeller (13) unter Zwischenschaltung einer verformbaren Reibscheibe (95) mit der Welle (12a) verbunden ist.009827/01 1 9Leerseite
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