DE1580861C3 - Transportvorrichtung mit unter Luftunterdruck stehender Luftkammer im Fahrgestell eines Fahrzeugs als Übertragungsorgan zur Fahrbahn - Google Patents

Transportvorrichtung mit unter Luftunterdruck stehender Luftkammer im Fahrgestell eines Fahrzeugs als Übertragungsorgan zur Fahrbahn

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DE1580861C3
DE1580861C3 DE1580861A DE1580861A DE1580861C3 DE 1580861 C3 DE1580861 C3 DE 1580861C3 DE 1580861 A DE1580861 A DE 1580861A DE 1580861 A DE1580861 A DE 1580861A DE 1580861 C3 DE1580861 C3 DE 1580861C3
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Description

kammer und der LÜftäbfuhrvorrichtung; in diesem' Träger 1 eine Sohle 4, welche seine* Steifigkeit und
Fall muß die Drosselstelle so ausgebildet sein, daß die Stabilität seiner Befestigung an den waagerechten
sich ihr Durchtrittsquerschnitt vergrößert, wenn sich Armen 5 der rechtwinkeligen Mästen 2 vergrößert,
die beiden Wände voneinander entfernen. Die Ver- Zur Ermöglichüng der Aufhängung der Fähr-
größerung des Durchtrittsquerschnitts hat dann die 5 gestelle 3 a unter den gewünschten Sicherheitsbedin-
Wirkung, daß der Unterdruck in der Luftkammer gungen weist die untere Wand 6 des Trägers 1 zwei
wiederum verstärkt wird, so daß er die beiden Wände seitliche Schenkel 7 auf, deren Oberseite 8 schräg
einander zu nähern sucht.. gegen die Lotrechte Hegt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der in Die untere Wand 6 des Trägers 1 trägt außerdem
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele er-^ io zwei einander gegenüberliegende Winkeleisen 31,
läutert. In der Zeichnung zeigt welche sich längs des Trägers erstrecken und deren
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer Trans-, einander gegenüberliegende waagrechte Schenkel42
portvorrichtung nach der Erfindung im Schnitt längs voneinander durch einen Spalt 32 getrennt sind. Die
der Linie I-I von F i g. 2, " Winkeleisen 31 sind in bezug auf die Längsmittel-
F ig. 2 eine Seitenansicht der Transportvorrichtung 15 ebene A-A des Trägers 1 symmetrisch. Diese Winkel-
von Fig. 1, zum Teil im Längsschnitt, eisen dienen zur Führung und Abstützung des Fahr-
Fig. 3 eine zum Teil längs der Linie III-III von gestelle 3 a außerhalb der Perioden, in welchen es
F i g. 1 geschnittene Teilansicht, . durch pneumatischen Unterdruck aufgehängt ist, wie
Fig. 4 einen Schnitt einer zweiten Ausführungs;- weiter unten erläutert wird. ''■'' '"■
form der Transportvorrichtung nach der Erfindung 20 Das Fahrzeug 3 besitzt eine Kabine 9, weiche bei
längs der Linie FV-IV von F i g. 5, . dem dargestellten Beispiel für den Transport von
F i g. 5 eine Seitenansicht der Transportvorrichtung Fahrgästen eingerichtet ist und hierfür Fenster 11 und
von F i g. 4, . Sitze 12 aufweist. Diese Kabine wird durch ein Dach %
F i g. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI von 13 begrenzt und ist einstückig mit dem den Oberbau
F i g. 5, 25 des Fahrzeugs bildenden Fahrgestell 3 α verbunden.
.''Fig. 7, einen Schnitt einer dritten Ausführungs- Das Fahrgestell 3α enthält die Teile zur pneumati-
fbrm der Transportvorrichtung nach der Erfindung sehen Aufhängung und weist zwei seitliche recht-
längs der Linie VII-VII von Fig. 8, .. winkelig umgebogene Randleisten 14 auf, welche
Fig. 8 eine längs der Linie VTII-VHI von Fig. 7 über die Schenkel 7 greifen. r
geschnittene Teilansicht, , 30 : Zur Aufhängung des Fahrzeugs 3 durch Luftunter-
Fig. 9 eine schematische schaubildliche Ansicht druck am Träger 1 enthält das Fahrgestell 3α eine
der Antriebsorgane der Transportvorrichtung von Folge von Luftkammern 15a, 15b (Fig. 3), welche
Fig. 7 und 8, \ in der Längsrichtung des Fahrgestells verteilt und
Fig. 10 eine geschnittene Teilansicht der Trans- vorzugsweise paarweise symmetrisch in bezug auf
portvorrichtung von Fig. 7 in größerem Maßstab, 35 seine Längsmittelebene A -A (Fig. 1) angeordnet sind.
Fig. 11 eine vereinfachte Schnittansicht einer in Die Länge der Luftkammern in der Längsrichtung
einem Tunnel verlaufenden Transportvorrichtung der des Fahrgestells ist vorzugsweise größer als die Breite
in Fig. 7 bis 10 gezeigten Art, des Trägers und sie sind nach unten durch eine
Fig. 12 eine schematische Draufsicht auf eine Wand 19 begrenzt, in welcher gleichmäßig verteilte
Ausführungsform des Fahrgestells einer Transport- 40 Löcher 21 ausgebildet sind, welche alle mit einem
vorrichtung nach der Erfindung, Sammelkanal 22 in Verbindung stehen, dessen Quer-
Fig. 13 einen Schnitt einer bevorzugten Ausfüh- schnitt erheblich größer als der Gesamtquerschnitt
rungsform einer Luftkammer, bei einer Transport- der Löcher 21 ist, so daß diese Löcher praktisch von-
vorrichtung nach der Erfindung, einander unabhängige Luftabfuhrglieder bilden. Der
Fig. 14 einen Längsschnitt längs der LinieXIV- 45 Sammelkanal 22 reicht von einem Ende des Fahr-
XIV von Fig. 13, gestelle zum anderen und endigt an einer am Hinter-
Fig. 15 einen Schnitt längs der LinieXV-XV von ende des Fahrgestells 3 a liegenden Luftabfuhrvor-
F ig. 13, richtung 10.
Fig. 16 eine Seitenansicht einer Weiterbildung der Bei dem beschriebenen Beispiel erfolgt der Vor-Transportvorrichtung nach der Erfindung, 50 trieb des Fahrzeugs 3 durch eine Luftschraube 24, Fig. 17 eine 'geschnittene schaubildliche Teil- z.B. eine Flugzeugschraube, welche von einem ansicht einer besonderen Ausführung der Dichtungs- Wärmekraftmotor oder Elektromotor 25 angetrieben glieder, wird. Die Schraube kann vorzugsweise eine regelbare Fig. 18 in gleicher Darstellung eine andere Aus- und umkehrbare Steigung haben, um die Beschleuniführungsform der Dichtungsglieder und 55 gungen und Verzögerungen des Fahrzeugs zu verbes-F ig. 19 einen Schnitt einer abgeänderten Ausfüh- sern. Sie ist vorzugsweise innerhalb einer Verkleidung rungsform der Transportvorrichtung von Fig. 1. 174 angeordnet, um das Antriebsgeräusch zu ver-Bei der in den F i g. 1 bis 3 gezeigten Ausführungs- ringern und den Antriebswirkungsgrad zu verbessern, form weist die Transportvorrichtung einen durch- Der Motor 25 treibt auch die Luftabfuhrvorrichlaufenden Träger 1 auf, welcher an im allgemeinen 60 rung 10 an. Die Luftabfuhrvorrichtung 10 ist ein Vergleichweit voneinander entfernten Masten 2 befestigt dichter, dessen Rotor 26 vom Motor 25 angetrieben ist. Der Träger 1 dient als Fahrbahn für die Fahr- -wird und in einem Gehäuse 27 läuft, das mit dem gestelle 3 a von Fahrzeugen 3, welche sich grundsätz- Sammelkanal 22 in Verbindung steht. An das Gelich zu einem gegebenen Zeitpunkt und auf einem häuse 27 schließen sich Luftausstoßdüsen 28 an, gegebenen Fahrbahnabschnitt gleichsinnig bewegen. 65 welche hinten an dem Fahrzeug münden und schräg
Der Träger 1, welcher aus Metall oder Eisenbeton nach unten gerichtet sind.
hergestellt werden kann, ist rohrförmig und besitzt Die Luftkammern 15 a einerseits und die Luft-
angenähert Rechteckquerschnitt. Oben trägt der kammern 15 b andererseits sind voneinander durch
Querwände 29 getrennt, welche derart treppenförmig ausgeschnitten sind, daß sie auf jeder Seite dem gegenüberliegenden Abschnitt des Profils des Trägers 1 bzw. des Winkeleisens 31 angepaßt sind. Der Zwischenraum wird von einer biegsamen Schürze 33 mit einem senkrecht zu der Leckströmung genuteten Rand eingenommen, welche aus einem sehr abriebfesten Werkstoff hergestellt und in die Querwand 29 eingelassen ist. Die Schürze 33 ist somit an die ge-
zeugs genügend groß ist, wird dieses tatsächlich angehoben, und die Räder 41 werden von den Schenkeln 42 abgehoben, während sich gleichzeitig die 20 Randleisten 14 von den Schenkeln 7 entfernen.
Das Fahrzeug 3 geht daher lotrecht in Richtung des Pfeils F (F i g. 1) aufwärts und kommt in die Stellung der Fig. 1, in welcher die Schürze 33 in einem geringen, aber praktisch gleichmäßigen Abstand von
und ein geringes Spiel entsteht zwischen der unteren Wand 6 des Trägers 1 und dem entsprechenden Abschnitt der Schürze 33. Es tritt jedoch keine Berührung zwischen den Randleisten 14 und den Schenkeln 7 auf, so daß das Fahrzeug 3 ausschließlich durch die Abstützung der Räder 41 auf den Schenkeln 42 getragen wird.
Wenn der Motor 25 in Betrieb gesetzt wird, wird der durch die Luftabfuhrvorrichtung 10 erzeugte
samte Oberfläche des Schenkels 7, an die untere io Unterdruck durch den Sammelkanal 22 und die Wand 6 des Trägers 1 und an die äußere Seitenfläche Löcher 21 auf sämtliche Luftkammern 15 a, 15 b des Winkeleisens 31 angepaßt. Die am Ende des übertragen. Da die obere Wand 6 dieser Luftkam-Fahrgestells 3« liegenden Schürzen 33 a, 33 b sind mern dem Träger 1 und die untere Wand 19 dem schräg nach außen geneigt (Fig. 2). Die sich in der Fahrgestell Za angehört, entsteht eine lotrechte Kraft, Querrichtung erstreckenden Enden jeder Schürze 33 15 weiche das Fahrgestell anzuheben sucht. Wenn der sind mit ihren Stirnflächen an erheblich dickeren und Unterdruck im Vergleich zu dem Gewicht des Fahrsteiferen Dichtungen befestigt. Die von der Randleiste 14 getragene erste Dichtung 34 erstreckt sich
über die ganze Länge des Fahrgestells 3 α und ragt
bis in die unmittelbare Nähe der Oberseite 8 des
Schenkels 7. Die sich ebenfalls über die Länge des
Fahrgestells erstreckende zweite Dichtung 35 wird
von der gelochten Wand 19 getragen, und zwar vorzugsweise mit Hilfe von an der gelochten Wand befestigten Schienen, wie weiter unten unter Bezug- 25 dem entsprechenden Profil des Trägers 1 und seiner nähme auf die Fig. 13 und 14 erläutert wird. Die Zubehörteile liegt. Wenn die Luftschraube24 in die Dichtung 35 wirkt mit dem unteren Schenkel 42 des Vortriebsstellung gebracht wird, wird dann das Fahr-Winkeleisens 31 zusammen. Die Dichtungen 34 und zeug 3 in der Richtung des Pfeils G (Fig. 2) vor-35 sind somit allen auf der gleichen Seite des Fahr- wärts getrieben, wobei es in bezug auf den Träger 1 zeugs 3 liegenden Luftkammern 15 a bzw. 15 ό ge- 30 praktisch berührungsfrei läuft, so daß die Reibungsmeinsam. x kräfte praktisch Null sind und die für den Antrieb
Das Fahrzeug 3 besitzt noch wenigstens zwei Lauf- erforderliche Antriebskraft sehr gering ist. katzen 36, deren jede durch eine Platte 37 gebildet Da die Düsen 28 nach hinten gerichtet sind, er-
ist, die mittels einer verschwenkbaren Achse 38 dreh- zeugt der Ausstoß der Luft aus der Luftabfuhrvorbar in dem Fahrgestell 3 α in dessen Mittelebene so 35 richtung 10 durch Reaktion einen für den Vortrieb gelagert ist, daß die Platte 37 von der Wand 19 nach des Fahrzeugs günstigen Schub, oben ragt und zwischen den beiden Winkeleisen 31 Die betrachtete Ausführungsform bietet den wesent-
liegt. Die Platte 37 trägt eine waagrechte Achse 39, liehen Vorteil, daß die durch den Unterdruck in der auf welcher zwei vorzugsweise mit Luftreifen ver- Luftkammer 15 a, 15 b erzeugte Hubkraft, durch sehene Räder 41 so gelagert sind, daß sie über den +0 welche das Fahrzeug 3 gegen die Unterseite 6 des unteren Schenkeln 42 der Winkeleisen 31 liegen. Trägers 1 gezogen wird, unter allen möglichen dyna
mischen Betriebsbedingungen im stabilen Gleichgewicht mit dem entgegenwirkenden Gewicht des Fahrzeugs ist, wie jetzt nachgewiesen werden soll.
Der Unterdruck in den Luftkammern 15 a, 156 wird auf dem Wert, welcher erforderlich ist, um dem Gewicht des Fahrzeugs das Gleichgewicht zu halten, durch die Luftabfuhrvorrichtung 10 gehalten, welche die Luftzufuhr ausgleicht, welche notwendigerweise Die Ausrüstung des Fahrzeugs wird natürlich durch 50 durch die zwischen dem Träger 1 und den Schürzen alle üblichen Hilfseinrichtungen vervollständigt, 33, 34 und 35 gebildeten Drosselstellen stattfindet, welche bei dem betrachteten Beispiel für den Trans- Wenn sich das Fahrgestell 3 a in irgendeinem Abport von Fahrgästen die Überwachung der Fahrt ge- schnitt von dem Träger 1 nach unten entfernt, nimmt statten (Türen, Führerstand, Stromabnehmer, wenn das Volumen der entsprechenden Luftkammern zu, der Motor 25 ein Elektromotor ist, Bremsen, welch 55 wodurch der Druck in denselben abnimmt und die letztere insbesondere die Form von nicht dargestell- lotrechte Hubkraft zunimmt, so daß sie das Fahrten Backen haben können, welche sich am Schenkel 7 gestell in seine Ausgangsstellung zurückzubringen oder am Winkeleisen 31 festklemmen, usw.). sucht. Diese Wirkung wird durch die Wirkung der
Die Abmessungen des Trägers 1 und der verschie- biegsamen Dichtungen 34 und der den Oberseiten 8 denen Teile des Fahrgestells 3 α sind so gewählt, daß 60 der Schenkel 7 gegenüberliegenden Teile der Schürzen in der Ruhestellung, d. h., wenn der Motor 25 nicht 33 vervollständigt. Bei Annäherung der Randleisten in Betrieb ist (so daß auch die Luftabfuhrvorrichtunt» 14 an die Schenkel 7 nähern sich nämlich diese Dich-10 nicht arbeitet und die Luftkammern 15a, 156 tungsglieder den Flächen 8. Dies hat eine Verringenicht unter Unterdruck stehen), das Fahrgescell 3 a rung des Querschnitts der erwähnten Drosselstellen sich mit seinen Rädern 41 auf den unteren Schenkeln 65 zur Folge, wodurch der Lufteintritt in die Luftkam-42 der Winkeleisen 31 abstützt. In dieser Stellung mern 15 a, 156 stärker gedrosselt und somit der in wird der den Oberseiten 8 der Schenkel 7 gegenüber- diesem herrschende Unterdruck erhöht wird, liegende Abschnitt der Schürzen 33 etwas abgeplattet, Bewegt sich dagegen das Fahrgestell 3 α aus der
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Zwischen jedem Paar von einander zugeordneten Luftkammern 15 a, 15 b sind Kammern 43 α und 43 b zur Dämpfung der Druckschwankungen ausgebildet, welche zwischen der Decke 13 und dem Sammel- 45 kanal 22 angeordnet sind. Jede Kammer 43, deren Volumen erheblich ist, steht mit der zugehörigen Luftkammer durch einen Kanal mit verhältnismäßig kleinem Querschnitt 44 α bzw. 44 b in Verbindung.
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Gleichgewichtstellung nach oben, so entfernen sich gegensinnige Rückholkräfte, welchS ein Drehmoment
die Randleisten 14 noch weiter von den Schenkeln 7, erzeugen, welches das Fahrzeug in seine normale
und die Abstände der Dichtungen 34 und der ent- Lage zurückführt. Das Spiel an den verschiedenen
sprechenden Teile der Schürzen 33 von den Ober- Stellen ist übrigens so bemessen, daß eine Ver-
seiten 8 der Schenkel 7 nehmen zu. Dies hat eine 5 Schwenkung in der Richtung Z oder Z' auf ±10°
Vergrößerung des Querschnitts der zwischen diesen beschränkt ist, was für ein Durchfahren von Kurven
Teilen bestehenden Drosselstellen und somit eine ausreicht.
Verringerung des Unterdrucks in den Luftkammern Ähnlich© Erscheinungen, welche bei einer Bewe-15 a, 15 b zur Folge. gung um eine Querachse anstatt um eine Längsachse In beiden Fällen ändert sich somit die Hubkraft io des Fahrzeugs auftreten und gegensinnige Druckautomatisch im Sinne einer Aufrechterhaltung des änderungen in den vorderen Luftkammern 15 a, 15 b Gleichgewichtszustandes. und in den symmetrisch dazu am anderen Ende des Bei einer Störung der Luftabfuhrvorrichtung 10 Fahrgestells liegenden Luftkammern verursachen, bleibt das Fahrzeug 3 an dem Träger 1 dadurch auf- wirken den Stampfbewegungen entgegen,
gehängt, daß sich die Räder 41 auf den Schenkeln 42 15 Zusammengesetzte Bewegungen, wie ein Rütteln abstützen. Selbst wenn durch eine Störung die Räder oder ein Schlingern, welche in Elementarbewegungen 41 unbenutzbar würden, kämen die Randleisten 14 der obigen Art zerlegt werden können, können somit unmittelbar auf die Schenkel 7 zu liegen, wodurch aus den gleichen Gründen verhindert werden,
ein Fallen des Fahrzeugs 3 verhindert würde. Die Ein derartiges Fahrzeug kann vorteilhaft für die obigen Ausführungen beweisen die lotrechte Stabilität 20 Beförderung von Fahrgästen im Nahverkehr benutzt und die Sicherheit der geschilderten Ausführungs- werden, da die Aufhängekraft infolge der Mehrzahl f°rm- der nebeneinanderliegenden, beiderseits der Symme-Die vorgesehenen Mittel gewährleisten auch die trieebene des Fahrzeugs ausgebildeten Luftkammern Seitenstabilität. Wenn sich das Fahrzeug z. B. in der sehr gleichmäßig auf die Länge des Fahrzeugs ver-Richtung Ya (Fig. 1) bewegt, nimmt wegen des 25 teilt ist.
schrägen Verlaufs der Oberseiten 8 der Schenkel 7 Infolge des Fortfalls der Aufhängedrehgestelle oder das Spiel zwischen den Dichtungen 34 und der Ober- -gleitschuhe sowie infolge der Gewichtserleichterung seite 8 des über der Luftkammer 15 a liegenden des Aufbaus des Fahrzeugs, welcher durch den Fort-Schenkels 7 ab, wodurch der Querschnitt der Drossel- fall von Stoßen und die gute Verteilung der Kräfte stelle für den Lufteintritt verringert wird. Das VoIu- 30 ermöglicht wird, ist das Gewicht des Fahrzeugs im men dieser Luftkammer nimmt zu, und diese beiden Vergleich zu ähnlichen Einschienenbahnen mit Lauf-Erscheinungen verringern den Druck in der Luft- rädern gering.
kammer 15 a, wodurch eine Rückholkraft in der Bei der Ausführungsform der F i g. 4 bis 6 ist der
Richtung Yb erzeugt wird. Gleichzeitig hat der Druck Träger 1 durch die Vereinigung von zwei zylindri-
in der Luftkammer 15 b infolge der zunehmenden 35 sehen gleichachsigen Rohren 51, 52 gebildet, welche
Entfernung der entsprechenden Dichtung 34 von der durch ringförmige Bandagen 53 zusammengehalten
Oberseite 8 des betreffenden Schenkels 7 zugenom- werden, wobei der gesamte Träger durch die Ver-
men. Es entsteht also gleichzeitig in der Luft- einigung einer Folge von aneinandergeschweißten
kammer 15 a eine Zunahme der seitlichen Rückhol- Abschnitten gebildet wird, so daß eine durchlaufende
kraft in der Richtung Yb und eine Abnahme der 40 Fahrbahn entsteht.
seitlichen Rückholkraft in der Luftkammer 15 b in Die Kabine 9 des Fahrzeugs 3 ist durch Aufhänder Richtung Ya. gungen 54 besonderer Art mit Fahrgestellen 55 verWenn eine plötzliche Druckzunahme in einer der bunden, welche den Zylinder 51 über mehr als die Luftkammern 15a auftritt, tritt ein Teil der Luft Hälfte seines Umfangs umfassen, z.B. über zwei durch den betreffenden Kanal 44 a in die Dämpfungs- +5 Drittel des Umfangs. Jedes Fahrgestell 55, dessen kammer 43 a. Hierdurch wird der Maximaldruck in Länge längs der Achse des Fahrzeugs erheblich den Luftkammern begrenzt, und wenn der Unter- größer als die Breite des Trägers ist, weist (F i g. 4) druck wieder den vorgesehenen Nennwert annimmt, eine zylindrische Innenwand 56 auf, welche durch wird die in der Dämpfungskammer 43 a gespeicherte biegsame Schürzen 57 a, 57 b begrenzt wird, welche Luft wieder an die Luftkammer 15a abgegeben. 5° erheblich oberhalb des waagrechten Durchmessers Diese Erscheinung verringert also die Geschwindig- des Trägers 1 liegen. Der Träger 1 weist unten eine keit der Änderung des Unterdrucks in den Luft- Längsrippe 58 auf, welche mit der Innenwand 56 in kammern 15 a, 15 b, wodurch eine Regelung und Berührung steht und den Stator eines den Vortrieb Dämpfung entsteht, welche Schwingungen durch erzeugenden elektrischen Linearmotors bildet. Der Pendelerscheinungen verhindert. Die verschiedenen 55 Ringraum zwischen dem Träger 1 und der Wand 56 Kenngrößen der Luftkammern 15 a, 156 (Querschnitt wird hierdurch in zwei Luftkammern 59 a, 59 b unterder Drosselstellen, Volumen usw.) sind ferner so be- teilt, welche gleiches Volumen haben, wenn sich das rechnet, daß die Eigenfrequenz sehr niedrig ist, damit Fahrzeug in seiner normalen Lage befindet. Diese Resonanzerscheinungen verhindert werden. kammern werden an jedem Ende des Fahrgestells 55 Die beiden nachgewiesenen Stabilitäten in lotrech- 6o durch andere biegsame Dichtungen 61 begrenzt, ter und waagrechter Richtung ergeben zusätzlich eine welche etwas an einem starren Halter 176 (F i g. 5) Pendelstabilität in der Richtung Z oder Z' (F i g. 1). vorspringen. Jedes Fahrgestell 55 ist mit einer Luft-Ein Verschwenken in dieser Richtung bewirkt näm- abführvorrichtung 62 versehen, welche mit einem lieh eine Druckzunahme in den Luftkammern, die Saugsammelkanal 63 verbunden ist, welcher in der auf der Seite des Fahrzeugs liegen, auf welcher sich 55 Längsrichtung symmetrisch zu der Mittelebene A-A die Randleiste 14 von dem Schenkel 7 entfernt, wäh- des Fahrgestells angeordnet ist, welche mit der der rend der Druck in den auf der anderen Seite liegen- Rippe 58 zusammenfällt, wenn sich das Fahrzeug in den Luftkammern abnimmt. Hierdurch entstehen zwei seiner normalen Lage befindet. Der der Rippe 58
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gegenüberliegende Querschnitt des Sammelkanals 63 Bei einer Schrägstellung des Fahrgestells 55 in ist erheblich kleiner als der Querschnitt des übrigen bezug auf die lotrechte Mittelebene des Trägers 1 Teils des Sammelkanals, so daß für die beiden Luft- (infolge einer Schlingerbewegung oder in einer Kurve) kammern 59 a und 59 b zwei praktisch voneinander stellt man fest, daß die Querschnitte des Sammelunabhängige Saugquellen hergestellt werden. 5 kanals 63 beiderseits der Rippe 58 verändert werden.
Eine der Luftkammern 59 α wird teilweise von einer Die Ansaugung wird in der Kammer größeren Vonachgiebigen Membran 64 mit großer Oberfläche be- lumens stärker, ^wodurch eine pneumatische Rückgrenzt, welche in ihrer Mitte von einem in einer Aus- holkraft entsteht, welche das Fahrgestell in die nornehmung 66 des Fahrgestells 55 angeordneten tele- male Lage zurückführt und zu der durch das Gewicht skopischen Dämpfer 65 gehalten wird. io der Kabine 9 bedingten Schwerkraft hinzutritt. Die
Die oberen Ränder 67 des Fahrgestells 55 können Schwingungsstabilität des Fährzeugs ist daher beson-
als Sicherheitsaufhängung bei einer Störung des ders hoch. Eine derartige Lösung ist besonders gut
Unterdrucksystems dienen, wofür sie zweckmäßig für Strecken mit über 200 km/h liegenden Geschwin-
mit Räderpaaren 68 versehen sind. digkeiten und für Entfernungen von größenordnungs-
Die Aufhängungen 54 sind bei dem betrachteten 15 mäßig 200 bis 400 km geeignet.
Beispiel durch flache und etwas biegsame Y-förmige Die Ausführungsform von F i g. 7 bis 11 ist da-Armaturen gebildet, welche an der Kabine 9 bzw. durch bemerkenswert, daß der Träger 1 im Querdem Fahrgestell 55 mit Hilfe von Flanschen 69 bzw. schnitt die Form eines dreischenkligen Sterns hat, 71 befestigt sind. Zwischen jedem Paar von Aufhän- welcher einen lotrechten Schenkel 83, über welchem gungen 54 ist eine Querverbindung vorgesehen, welche 20 eine an dem Mast 2 befestigte Sohle 84 liegt, und zwei starre Stäbe 72 aufweist, welche einerseits an zwei untere Schenkel 85 aufweist, welche zueinander das Dach der Kabine 9 und andererseits an dem symmetrisch sind und vorzugsweise gegen die Lot-Fahrgestell 55 angelenkt und durch einen teleskopi- rechte schräg liegen, so daß sie über die ganze Länge sehen Dämpfer 73 vereinigt sind. der Fahrbahn ein kontinuierliches Dach bilden. Zwi-
Die Verbindung zwischen der Kabine 9 und dem 25 sehen den Schenkeln 85 liegt an dem Scheitel des Fahrgestell 55 wird durch zwischen dem Fahrgestell Daches eine ebene lotrechte Rippe 80, welche sich und dem Dach 76 der Kabine angeordnete gelenkige über die ganze Länge des Trägers 1 erstreckt und als Zugstangen 75 vervollständigt, wobei die auf der Rollbahn dient, wie weiter unten erläutert ist.
Innenseite liegenden Zugstangen 77 elastisch sind, Die Kabine 9 des Fahrzeugs ist mit dem Träger 1 d. h. eine veränderliche Länge haben, und einen 30 durch eine Gruppe von Fahrgestellen S6A, 865 verDämpfer 78 aufweisen. bunden, welche mit gleichen Aufhänge- und An-
Für den Antrieb des Fahrzeugs 3 enthalten die triebseinrichtungen versehen sind, die aber durch Fahrgestelle 55 den gestrichelt (F i g. 4) dargestellten verschiedenartige Teile mit der Kabine 9 verbunden beweglichen Teil (Erregerteil) 79 des elektrischen sind. Diese Fahrgestelle besitzen einen Einschnitt, Linearmotors, dessen Stator durch die Rippe 58 ge- 35 welcher die Schenkel 85 umgreift, so daß ihr Profil bildet wird. Man erhält so einen geräuschlosen An- einen mittleren trapezförmigen Vorsprung 88 auftrieb und eine Einrichtung für eine kräftige Bremsung. weist, über welchem zwei Randleisten 89 liegen,
Die Arbeitsweise ist im ganzen ähnlich der der welche über die Ränder der Schenkel 85 greifen. Die
ersten Ausführung. Wenn die Luftabfuhrvorrichtun- beiden so auf jeder Seite der Mittelachse A-A gebil-
gen 62 arbeiten, werden die Fahrgestelle 55 durch 40 deten Luftkammern 91 sind durch zwei querliegende
den pneumatischen Unterdruck angehoben, so daß Dichtungen mit biegsamem Mantel 93, welche mit
die Verschiebung längs des Trägers 1 mit sehr ge- den Seitenflächen der Schenkel 85 durch am Ende
ringer Reibung erfolgen kann, wobei auf den Träger liegende querliegende Dichtungen 94 zusammenwir-
infolge seiner rotationssymmetrischen Ausbildung ken, sowie durch in den Randleisten 89 ausgebildete
nur sehr begrenzte Torsions- und Biegungskräfte 45 Luftschleierdichtungen (Fig. 10) abgegrenzt. Die
übertragen werden. Jede plötzliche Änderung des obere Wand jeder Luftkammer 91 ist durch die
Drucks in den Luftkammern 59 α oder 59 b erzeugt Unterseite 85 a eines Schenkels 85 gebildet, während
eine Verschiebung der Membran 64, wobei diese Be- die dazu parallele Schrägfläche 87 des trapezförmigen
wegung durch den Dämpfer 65 gedämpft wird, so Vorsprungs 88 die untere Wand der Luftkammer
daß die Vorrichtung gegen derartige plötzliche Druck- 5° bildet.
änderungen geschützt ist. Die die Gleichgewichtslage Die Luftkammern 91 sind durch Kanäle 95 veraufrechterhaltenden Drosselstellen bestehen zwischen hältnismäßig kleinen Querschnitts mit einem in dem den freien Kanten der Schürzen 57 a, 57 b und der Fahrgestell ausgebildeten Längssammelkanal 96 gegenüberliegenden Außenwand 51 des rohrförmigen großen Querschnitts verbunden. Wenn nur eine ein-Trägers 1. 55 zige Luftabfuhrvorrichtung vorhanden ist, die am
Die zylindrische Form des Trägers 1 ermöglicht Hinterende des Fahrzeugs angeordnet ist, wie bei der
ferner eine freie Schrägeinstellung der Fahrgestelle ersten Ausführungsform, sind die Sammelkanäle 96
und der Kabine 9 in den Kurven entsprechend der der verschiedenen Fahrgestelle des gleichen Fahr-
Fliehkraftkomponente, so daß die Kurven keine, be- zeugs vorzugsweise miteinander durch Balgen 97
sondere Ausbildung des Trägers erfordern und die 60 verbunden.
Fahrbahn für beliebige Fahrgeschwindigkeiten des Die Abdichtung zwischen den Randleisten 89 und
Fahrzeugs geeignet ist. den Schenkeln 85 des Trägers 1 erfolgt hier durch
Die biegsamen Aufhängungen 54 ergeben anderer- Unterdruckschleier mit gleichmäßig auf die Länge
seits das erforderliche Winkelspiel zum Durchfahren der Randleisten verteilten Durchlässen 98. Diese
einer Kurve, selbst wenn die Fahrgestelle 55 verhält- 65 Durchlässe münden in einen Längsschlitz 98 a
nismäßig weit voneinander entfernt sind. Hierbei (Fig. 10), welcher eine solche Schräglage hat, daß
werden jedoch die Dämpfer 73 und 78 wirksam, um der angesaugte Luftstrahl F1 sich beim Auftreffen auf
die Amplitude der Verschiebung zu begrenzen. die Oberseite 85 b des Schenkels 85 in zwei Luft-
13 14
ströme F2, F3 teilt. Der nach außen gerichtete Luft- Die Übertragung der Bewegung erfolgt von einer strom F3 widersetzt sich dem Eintreten des Luft- Antriebswelle 124 aus über Zahnräder 125, welche Stroms F4 gemäß einer an sich bekannten Technik. eine mit einem Kardangelenk 127 versehene Welle Dieser Luftschleier bildet in Verbindung mit dem 126 antreiben, welche über Kegelräder 128 die Welle geringen Spiel zwischen der Randleiste 89 und der 5 159 des Rades 111 antreibt. Die Welle 124 wird von Oberseite 85 b des Schenkels 85 eine Drosselstelle einem nicht dargestellten, dem betreffenden Fahrfür den Lufteintritt aus dem Außenraum in die Luft- gestell 86,4 oder 865 angehörenden Motor angetriekammer 91. ben. Dieser Motor kann ein Elektromotor sein oder
Die Ausrüstung der Randleisten 89 wird durch in durch einen Verbrennungsmotor, eine Luftturbine
der Längsrichtung angeordnete Hilfsgleitschuhe 99 ι ο oder eine Gasturbine gebildet sein. Die gleiche Welle
vervollständigt. 124 treibt bei der beschriebenen Ausführung (F i g. 8)
Die Aufhängung der Kabine 9 an den Fahrgestel- die beiden Räder 111 an. Nicht dargestellte Bremsen
len 86,4, 865 erfolgt mit Hilfe von Klauen 1OU, an sich bekannter Bauart (Scheibenbremse, Trom-
101B, welche an der Unterseite der Fahrgestelle aus- melbremsen usw.) sind an den Rädern 111 vorge-
gebildet sind und in an dem Dach 103 der Kabine 9 15 sehen.
befestigte Klauen 102 Λ, 102 B eingreifen. Die Klaue Wenn die nicht dargestellte Luftabfuhrvorrichtung 101,4 wird durch einen querliegenden Träger ge- in Betrieb gesetzt wird, wird der Unterdruck durch bildet, während die Klaue 101B einen kreisförmigen den Sammelkanal 96 auf die verschiedenen Luft-Umriß besitzt (diese Formen sind schematisch strich- kammern 91 und Räume 106,4, 106 B übertragen, punktiert in Fig. 8 angedeutet). In gleicherweise ist 20 welche in jedem Fahrgestell 86,4, 865 ausgebildet die Klaue 102,4 geradlinig, während die Klaue 102 B sind. Die Fahrgestelle werden dann in bezug auf den kreisförmig ist. Ein entsprechendes seitliches Spiel Träger 1 angehoben, und gleichzeitig wird die Kaläßt Relatiybewegungen geringer Amplitude zu. bine 9 in bezug auf die Klauen 101A oder 1015
Zwischen den obigen ineinander eingreifenden und angehoben. Die Kabine 9 ist so vollständig durch die
einander umgreifenden Verbindungsgliedern ist ein 25 Wirkung des Unterdrucks an den Fahrgestellen 86,4,
Aufhängesystem mit Unterdruckkammern vorge- 86 B aufgehängt.
sehen, wodurch eine zweistufige Aufhängung ent- Wenn die in den verschiedenen Schlitten vorgesteht, sehenen Motoren laufen, wird dem Fahrzeug 3 eine
Hierfür sind biegsame und zusammendrückbare Translationsbewegung erteilt. Infolge der Anzahl der
Dichtungen 105A, 105B zwischen der Unterseite 30 Räder 111 kann die Leistung eines jeden Motors
der Klaue 102,4 bzw. 1025 und der Oberseite der verhältnismäßig klein sein.
entsprechenden Klaue 101,4 bzw. 101B angeordnet. Durch die Zwischenschaltung der mit Unterdruck
Die Form dieser Dichtungen ist der Form der sie arbeitenden Aufhängekammern werden besonders
tragenden Teile angepaßt. Die Dichtungen 105 A sind wirksam Stöße, Geräusche und Schwingungen ver-
daher geradlinig und die Dichtungen 105 B kreis- 35 hindert, welche die Kabine ermüden und die Fahr-
förmig. Die zwischen den Klauen 101,4 bzw. 101B gaste stören könnten. Die Kabine 9 kann außerdem
und dem Dach 103 der Kabine gebildeten Volumen geringfügige Verschiebungen gegenüber den Fahr-
106,4, 1065 sind durch Kanäle 107,4, 1075 mit gestellen ausführen, so daß das Durchfahren einer
dem Sammelkanal 96 der Fahrgestelle verbunden. Kurve sehr bequem ist, selbst wenn diese einen klei-
Für die Aufhängung eines Fahrzeugs 3 können 40 nen Krümmungshalbmesser hat. Der Ersatz einer
zweckmäßig fünf Fahrgestelle der obigen Art vorge- großen Zahl von biegsamen Dichtungsmänteln durch
sehen werden, damit das Durchfahren von Kurven Unterdruckschleier ist interessant, da diese keine in
möglich ist. Die Fahrgestelle mit ungeraden Num- der Kälte erhärtenden und abriebempfindlichen
mern sind wie das Fahrgestell 86,4 ausgebildet, und Werkstoffe benutzen. Ferner ermöglichen die Unter-
die Fahrgestelle mit geraden Nummern wie das Fahr- 45 druckschleier eine erhebliche Verminderung der in
gestell 865. die Luftkammern eintretenden Luftströmung und
Bei dem beschriebenen Beispiel erfolgt der Vor- somit der Leistung der Luftabfuhrvorrichtung. Sie
trieb des Fahrzeugs (F i g. 9) mit Hilfe von Trieb- sind billig herzustellen und instand zu halten,
rädern 111, welche paarweise einander gegenüber- Wie unmittelbar aus Fig. 10 zu erkennen ist, be-
liegen, wodurch praktisch keine Kraft auf das Fahr- 50 steht zwischen der Oberseite 85 b jedes Schenkels 85
gestell ausgeübt wird. Die Räder sind mit Luftreifen und der darübergreifenden Randleiste 89 wieder eine
versehen und in Ausnehmungen 112 in dem oberen Drosselstelle, deren Querschnitt in Abhängigkeit von
Teil des Vorsprungs 88 eines jeden Fahrgestells 86,4, der Lage des Fahrgestells aus Träger 1 veränderlich
865 angeordnet. Jedes Rad 111 wird von einer lot- ist, so daß eine selbsttätige stabilisierende Wirkung
rechten Welle 159 getragen, welche in Lagern einer 55 entsteht, welche das Fahrgestell in einer Gleich-
Gabel 113 gelagert ist, welche mittels eines Gabel- gewichtslage zu halten sucht.
kopfs 115 um eine lotrechte Welle 114 schwenkbar Ein wesentlicher Vorteil der betrachteten Ausfüh-
ist, welche von einem festen Lager 116 getragen rungsform beruht darauf, daß die Rollbahn 80 infolge
wird, welches sich an der Wand 117 der Ausneh- ihrer nach unten gerichteten Lage unter den abwärts
mung 112 abstützt. Das Rad 111 wird gegen die 60 geneigten Schenkeln 85 vollständig gegen Frost und
Rollbahn 80 des Trägers 1 durch Federn 118 ge- Glatteis geschützt ist, so daß die Räder 111 an der
drückt, welche auf Kolben 119 wirken, durch deren Rollbahn 80 ausgezeichnet haften. Die Vereisungen,
Köpfe die Welle 159 tritt. Die mit nicht dargestellten welche sich gegebenenfalls um die untere Kante der
Dämpfern kombinierten Federn 118 sind in Zylin- Schenkel 85 bilden könnten, können leicht dadurch
dem 121 untergebracht, welche um Achsen 122 65 entfernt werden, daß eine Heizeinrichtung in der
schwenken, welche durch ebenfalls von der Wand Nähe dieser Kante vorgesehen wird, z. B. ein elek-
der Ausnehmung 112 getragene Gabelköpfe 123 trischer Draht oder eine Rohrleitung 170 für ein
treten. warmes Strömungsmittel.
15 16
Die Tatsache, daß der Antrieb sowohl für die Wenn sich bei dieser Ausbildung die obere Wand
Fahrgäste als auch für den Außenraum besonders 137 des Fahrgestells 134 von der unteren Wand 148
geräuschlos erfolgt, ist insbesondere bei in Gegenden des Trägers 1 entfernt, entspannen sich die Federn
mit starker Bevölkerungsdichte befindlichen Linien 144 und halten die Dichtungsschürzen 135 in der
interessant. 5 Nähe der Wand 148, wobei die ständige Berührung
Bei einer Störung der Luftabfuhrvorrichtung stützt durch die Zwischenschaltung der Rollen 183 verhin-
sich das Fahrzeug ganz natürlich mit den Hilfsgleit- dert wird, welche eine untere Grenze für den Abstand
schuhen 99 an den Schenkeln 85 ab, so daß kein zwischen der Dichtungsschürze 135 und der Wand
Unfall zu befürchten ist. 148 festlegen. . .
Im Betrieb gewährleistet die dachförmige Anord- io Vorzugsweise werden die Kolben 142 pneumatisch
nung des aktiven Teils des Trägers 1 eine ausgezeich- so gesteuert, daß. sie die Dichtungsschürzen 135
nete Querstabilität. zwangläufig derart an die Wand 148 führen, daß die
Ferner stellt man fest, daß das System für Drehun- Dichrungsschürzen 135 um so weiter aus dem Fahrgen um zu der Achse der Fahrbahn parallele Achsen gestell 134 herausbewegt werden, je mehr sich die selbststabilisierend ist, und daß die Stabilität für 15 Wand 137 des Fahrgestells von der Wand 148 zu Rüttel- oder Schlingerbewegungen ebenfalls gewähr- entfernen sucht. Zu diesem Zweck sind Verbindungsleistet ist. kanäle 151 vorgesehen, welche. z.B. einen Dreieck-
Eine derartige Ausführung ist aus den oben erläu- querschnitt haben und eine Verbindung der Zylinder
terten Gründen besonders für Transporte nach weiter 143 nach außen herstellen. .
entfernten Vororten in kalten Ländern geeignet. 20 Das Fahrgestell 134 weist ferner Stellungsanzeiger
Alle obigen Ausführungsformen können natürlich 152 auf, welche in entsprechenden Ausnehmungen
auch in einem Tunnel ausgeführt anstatt an Masten gleiten und mit Rollen 153 versehen sind, welche an
zur Herstellung einer oberirdischen Bahn aufgehängt der Wand 148 rollen. Die Stellungsanzeiger 152 wer-
zu werden. Die Ausführungsform von Fig. 7 bis 10 den gegen die Wand 148 durch Federn 154 gedruckt,
ist jedoch für die Herstellung von unterirdischen Bah- 25 welche sich in Kammern 155 befinden, und sie haben
nen besonders geeignet, wie aus Fig. 11 hervorgeht. Öffnungen 156, deren Querschnitt demjenigen der
Die Schenkel 85 des Trägers sind dann an der Kanäle 151 entspricht. Eine nicht dargestellte mecha-
Decke 131 des Tunnels. 132 befestigt. Es ist zu be- nische Verbindung ist zwischen den Teilen 141 und
merken, daß der Raum zwischen den Randleisten 89 152 vorgesehen, welche die Regelschleife gemäß
und der Unterseite 133 der Decke 131 eine zusatz- 30 einem an sich für die üblichen Stellmotoren bekann-
liche Steuerung der laminaren Luftströmung in die ten Verfahren schließt.
Luftkammer ermöglicht. Wenn sich das Fahrzeug in seiner normalen Lage
Bei der in Fig. 12 bis 15 gezeigten Ausführungs- befindet, sind die Öffnungen 156 der Höhe nach
form besitzen die Luftkammern 136 einen Umriß in gegen den Kanal 151 versetzt (Fig. 13 und.15), so
Form eines konkaven Vielecks, dessen Seiten durch 35 daß der Durchtrittsquerschnitt für den Eintritt von
Kreisabschnitte gebildet sind. In Fig. 12 sind die Außenluft in den Zylinder 143 einen mittleren Wert
nachgiebigen gebogenen Dichrungsschürzen 135 ge- besitzt, so daß der in diesem Zylinder herrschende
zeigt, welche regelmäßige Vierecke bilden und den Druck etwas größer als der in der Luftkammer 136
Umriß der in dem Fahrgestell 134 angebrachten herrschende Druck, aber kleiner als der Atmosphä-
Lüftkammern 136 bestimmen. Da die Druckkräfte 4° rendruck ist.
von außen nach innen wirken, ist der Umriß selbst- Wenn sich dagegen das Fahrgestell 134 von der stabilisierend. Die Dichtungsschürzen 135 können Wand 148 entfernt, verschieben sich die Stellungsmehrere parallele Wände 171 (Fig. 17) aufweisen, anzeiger 152 lotrecht in Richtung des Pfeils K wodurch ihre Gesamtsteifigkeit ohne Verminderung (Fig. 15), und die Öffnungen 156 suchen sich gleichihrer lotrechten Nachgiebigkeit vergrößert wird. Wie 45 achsig zu den Kanälen 151 einzustellen. Die einalle anderen beschriebenen nachgiebigen Dichtungs- tretende Luftströmung nimmt dann erheblich zu, so schürzen können sie gezahnte Enden 181 aufweisen, daß der Druck in den Zylindern 143 den Druck in welche zu dem Luftdurchtritt senkrechte Labyrinth- der Luftkammer 136 beträchtlich übersteigt. Die dichtungen bilden, so daß die Leckströmungen ver- Kolben 142 werden daher kräftig in Richtung auf ringert werden. 5° den Träger 1 herausgedrückt, wodurch die Dich-
In Fig. 13 bis 15 ist eine besondere Ausbildung tungsschürzen 135 der Wand 148 genähert werden
der Luftkammern dargestellt, welche es gestattet, den und der Querschnitt der zwischen diesen Teilen be-
Unterdruck in jeder Luftkammer der von dieser ge- stehenden Drosselstelle beträchtlich verringert wird,
tragenen Belastung anzupassen. Bei dieser Ausfüh- Der Druck fällt daher in der Druckkammer 136
rung sind die Dichtungsschürzen 135 an dem Um- 55 unter der Wirkung der Luftabfuhr ab, so daß die
fang von Metallprofilteilen 141 befestigt, welche in lotrechte Hubkraft entsprechend zunimmt und das
Abständen verteilte Rollen 183 tragen. Die Profil- Fahrgestell wieder in seine normale Lage bringt. Die
teile 141 werden von Kolben 142 getragen, welche in Ausbildung kann auch so getroffen werden, daß die
Zylindern 143 gleiten, welche in dem Fahrgestell Verstellung des Stellungsanzeigers 152 oder der in
ausgebildet und längs des Profilteils 141 verteilt sind 69 dem Zylinder 143 herrschende Druck, dessen Werte
(Fig. 14). Jeder Kolben 142 wird durch eine in dem von der Belastung des Fahrzeugs abhängen, über ein
Zylinder 143 angeordnete Feder 144 nach oben ge- Gestänge bzw. über Kanäle 145 ein Stellglied für die
drückt. Der Zylinder 143 steht mit der Luftkammer abgeführte Luftmenge steuert, z. B..ein Drosselventil,
136 durch mit regelbaren Verschlußgliedern 147 ver- oder eine Steuervorrichtung für den Motor der Luftsehene Kanäle 146 in Verbindung. Nachgiebige ge- 65 abführvorrichtung.
faltete Dichtungsschürzen 172 stellen die Kontinuität · Eine entsprechende Maßnahme kann natürlich zwischen den Profil teil en 141 und der oberen Wand auch bei den vorher beschriebenen Ausführungsfor-
137 des Fahrgestells 134 her. men angewendet werden.
Bei dieser Ausführung wie bei den vorhergehenden kann auch noch zusätzlich die Maßnahme vorgesehen sein, daß die Luftkammer 136 mit der nicht dargestellten Luftabfuhrvorrichtung über einen vorzugsweise von der Wand 137 vorspringenden Rohrstutzen 175 in Verbindung steht. Die überstehende Höhe des Rohrstutzens 175 ist so bemessen, daß in der normalen Lage der Durchtrittsquerschnitt zwischen dem oberen Rand des Rohrstutzens 175 und der gegenüberliegenden Wand 148 so groß ist, daß eine begrenzte Drosselung der Luftströmung entsteht. Wenn das Fahrgestell aus seiner normalen Lage nach oben geht, wird der Querschnitt der Drosselstelle verringert, so daß die Luftströmung am Eingang des Rohrstutzens 175 stärker gedrosselt wird und die Ansaugung von Luft behindert wird. Hierdurch steigt der Druck in der Luftkammer 136, so daß das Fahrzeug in seine normale Lage abwärtsgeht. Wenn sich dagegen das Fahrgestell aus der normalen Lage nach unten bewegt, nimmt der Durchtrittsquerschnitt der Drosselstelle am Eingang des Rohrstutzens 175 zu, der Druck in der Luftkammer 136 nimmt ab, und das Fahrgestell bewegt sich in seine normale Lage nach oben. ,
Die bei den verschiedenen Ausführungsformen vorgesehenen nachgiebigen Dichtungen können zweckmäßig in der in Fig. 18 dargestellten Weise ausgeführt werden und eine elastische Wand 166 mit bogenförmigem Querschnitt aufweisen, welche eine vorspringende Dichtungsschürze 167 trägt. Die nach Art eines Balgens mit Faltungen 182 versehene Wand 166 bildet eine Luftkammer 168, welche durch einen Kanal 169 aus einem Hohlraum gespeist wird, z. B. dem Zylinder 143 der Fig. 13, in welchem ein Druck herrscht, welcher mit dem Abstand des Fahrgestells von der Fahrbahn, d. h. mit der Belastung, zunimmt. Die elastische Wand 166 wird so nach Maßgabe der Zunahme der Belastung aufgeblasen, wodurch die Dichtungsschürze 167 der mit ihr zusammenwirkenden Wand des Trägers 1 genähert wird.
Eine andere Ausführungsform, welche insbesondere der ersten Ausführungsform ähnlich ist, ist schematisch in Fig. 19 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform sind die Räder 41 und ihre Halter, welche für das Arbeiten der Transportvorrichtung nicht unerläßlich sind, fortgefallen, während die Winkeleisen 31 des Trägers 1 miteinander vereinigt sind, so daß sie. eine einstückige Rippe 160 bilden, wobei die Dichtungen 35 ebenfalls zu einer einzigen in der Mittelebene des Fahrzeugs liegenden Dichtung 161 vereinigt sind.
Bei dieser Ausführungsform enthält das Fahrgestell 3 a des Fahrzeugs 3 wieder Luftkammern 15 a, 15 6 mit einer zum Träger 1 gehörenden horizontalen Wand 6 und einer parallel darunterliegenden, zum Fahrgestell 3 a gehörenden Wand 19. Diese Luftkammern sind wie in Fig. 1 über Löcher 21 mit einem Sammelkanal 22 a bzw. 226 verbunden. Bei dieser Ausführungsform erfolgt aber die Steuerung des Unterdrucks in den Luftkammern 15a, 156 in der an Hand von Fig. 13 erläuterten Weise mit Hilfe von Rohrstutzen 164 a, die von den Löchern 21 in der Wand 19 nach oben ragen und in geringem Abstand vor der Wand 6 enden. Zwischen den öffnungen dieser Rohrstutzen 164 a und der Wand 6 bestehen somit Drosselstellen, deren Querschnitt in Abhängigkeit von den Vertikalbewegungen des Fahrgestells 3 a veränderlich ist. Dadurch ergibt sich die an Hand von Fig. 13 erläuterte Stabilisierungswirkung.
Die Luftkammern 15 a, 156 können in diesem Fall aber keine seitlichen Führungskräfte erzeugen. Für die Seitenstabilisierung sind deshalb zu beiden Seiten der Rippe 160 im Fahrgestell 3 a zusätzliche Luftkammern 215a, 2156 vorgesehen, die jeweils eine zum Träger t gehörende vertikale Wand 206 a bzw. 2066 sowie eine zum Fahrgestell 3 a gehörende vertikale Wand 219 a bzw. 2196 aufweisen. Diese Luftkammern 215 a, 2156 sind gleichfalls über Löcher 21 mit dem Sammelkanal 22 a bzw. 226 verbunden, und die Steuerung des Unterdrucks in diesen Luftkammern erfolgt durch Rohrstutzen 164 a bzw. 1646, die sich horizontal von den Löchern 21 in der Wand 219 a bzw. 2196 bis in die Nähe der entsprechenden Wand 206 a bzw. 2066 erstrecken.
Für jeden Sammelkanal 22 a, 226 ist eine unabhängige Luftabfuhrvorrichtung 173 a, 1736 vorgesehen, um zu vermeiden, daß eine Druckschwankung in einem Sammelkanal den Druck im anderen Sammelkanal beeinflußt.
. Ferner sind Räder 162 mit lotrechter Achse vorgesehen, welche bei einer zu großen Querverschiebung mit der einen oder der anderen Seite der mittleren Rippe 160 in Berührung kommen. Die Räder 162 werden von Randleisten getragen, deren Unterseiten mit Gleitschuhen 163 besetzt sind.
Bei einer Störung der Luftabfuhr wird dann die Sicherheitsabstützung unmittelbar durch Berührung der Gleitschuhe 163 mit den Schenkeln der Rippe 160 hergestellt. Gegebenenfalls können die Gleitschuhe 163 durch Rollen mit waagrechter Achse ersetzt werden, welche den Antrieb des Fahrzeugs ermöglichen, selbst wenn die Luftabfuhr außer Betrieb ist. Die Bremsung kann durch, die Luftschraube mit umkehrbarer Steigung und/oder durch Anlegen von nicht dargestellten Klemmbacken an einen Teil des Trägers 1 und bei einer Notbremsung durch Abstellen der Luftabfuhrvorrichtung erfolgen, so daß die Gleitschuhe 163 kräftig an der Rippe 160 reiben.
Gewicht des belasteten Versuchs Versuchs
15 Fahrzeugs (kg) ausführung
I
ausführung
Π
50 Totgewicht (kg)
Nutzlast (kg) 3 33
Länge(m) 2,50 9
Breite (m) 0,50 24
Höhe (m) 0,33 1
55 Spezifische Aufhänge 0,18 0,48
leistung (kW/kg 0,26 0,50
Nutzlast)
Aufhängeleistung (W) ...
Luftmenge (l/s) 1 0,07
60 Durchmesser 550 1650
des Trägers (mm) 42 120
Aufhängefläche (cm2) ....
Aufhängedruck (p/cm2) .. 63 180
Antriebsleistung (W) 160 1 600
65 Fahrgeschwindigkeit (m/s) 18 20
Antriebskraft (p) 300
Spezifische Antriebskraft 1 5 bis 10
(P/kg) 30 300
10 Il
Ein einwandfreier Betrieb einer Transportvorrichtung der beschriebenen Art wurde unter folgenden Bedingungen beobachtet, welche mit zwei Versuchsausführungen erhalten wurden, wobei in der Versuchsausführung I die Luftabfuhr gleichzeitig die Aufhängung des Fahrzeugs an einem zylindrischen, einen Umdrehungskörper bildenden Träger und seinen Reaktionsantrieb durch die nach hinten ausgeworfene Luft bewirkte. Bei der Versuchsausführung II erfolgte der Antrieb durch eine von einem Elektromotor angetriebene Luftschraube.
Man sieht, daß die Fahrgeschwindigkeit im Verhältnis zu der Nutzlast und der Leistung der Antriebsquelle besonders hoch ist.
Die beschriebenen Ausführungsformen können natürlich abgewandelt werden. So können insbesondere die für eine bestimmte Lösung beschriebenen verschiedenen technischen Mittel (Abdichtung, Antrieb, Verbindung zwischen der Kabine und den Schlitten usw.) für eine andere Lösung verwendet werden, und umgekehrt.
Ferner ist es selbstverständlich, daß durch Kupplung einer Folge von Fahrzeugen 3 A, 3 B usw. die Bildung von Zügen möglich ist, wie in Fig. 16 dargestellt ist. Diese Fahrzeuge können miteinander durch Verbindungsbalgen 158 verbunden werden,
ίο welche insbesondere die Kupplungsvorrichtungen enthalten. In diesem Fall können einige Fahrzeuge nur mit die Aufhängung sicherstellenden Luftabfuhrvorrichtungen versehen werden, während andere gleichzeitig Luftabfuhrvorrichtungen und Antriebsmotoren aufweisen. Man kann so Züge beliebiger Länge herstellen, welche besonders gut Kurven mit kleinem Krümmungshalbmesser durchfahren können.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (18)

Patentansprüche:
1. Transportvorrichtung mit wenigstens einem als Fahrbahn dienenden Träger, wenigstens einem entlang der Fahrbahn beweglichen Fahrgestell eines Fahrzeugs und mit wenigstens einer mit einem luftgefüllten Außenraum, beispielsweise mit der Atmosphäre in Verbindung stehenden Luftkammer im Fahrgestell, die durch eine zu dem Träger gehörende erste Wand und durch eine der ersten Wand gegenüberliegende und zu dem Fahrgestell gehörende zweite Wand begrenzt ist, mit einer Luftabfuhrvorrichtung, die mit der Luftkammer verbunden ist, um darin einen Luftunterdruck zu erzeugen, und mit einer im Strömungsweg der Luft liegenden Drosselstelle, die einerseits von zum Träger und andererseits von zum Fahrgestell gehörenden Teilen begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ober- ao flächenform der ersten Wand (6; 51; 85a; 148; 206 a, 206 6) und der zweiten Wand (19; 56; 87; 137; 219 a, 219 6) der Luftkammer (15 a, 15 ft; 59 a, 59 6; 91; 136; 215 a, 215 ft) unveränderlich ist und daß die Drosselstelle (bei 33, 34; bei 57 a, »5 57-6; bei 98 a; bei 135, 175; bei 164a, 1646) an einer solchen Stelle des Strömungsweges der Luft angeordnet ist, daß sich der Unterdruck verstärkt, wenn die beiden Wände sich voneinander entfernen.
2. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wände (6, 19, Fig. 1, Fig. 19; 148, 137, Fig. 13) der Luftkammer (15 a, 156; 136) im wesentlichen horizontal verlaufen und die erste Wand (6; 148) über der zweiten Wand (19; 137) liegt.
3. Transportvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wände (6, 19, Fig. 1) der Luftkammer (15a, 15 6) zusätzlich einen im wesentlichen vertikalen Ab- +o schnitt aufweisen.
4. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wände (206a, 206 6, 219a, 219 6, Fig. 19) der Luftkammer (215 a, 215 6) im wesentlichen vertikal verlaufen.
5. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Wand (85 a) und die zweite Wand (87) der Luftkammer (91) in bezug auf die Vertikale geneigt sind (Fig. 7).
6. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Wand (51) und die zweite Wand (56) durch zwei zueinander koaxiale zylindrische Flächen gebildet sind, so daß eine Luftkammer (59 a, 59 6) kreisringförmigen Querschnittsverlaufs entsteht.
7. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell (3a, Fig. 1; 55, Fig. 4; .86/1,
F i g. 7) einen über den Träger (1) oder ein Trägerteil (7; 85) greifenden Endabschnitt (14;*67; 89) aufweist und daß die Drosselstelle (bei 34; bei 57 a, 57 6; bei 98 a) zwischen dem übergreifenden Endabschnitt (14; 67; 89) und der ihm gegenüberliegenden Wand (8; 51; 856) des Trägers (1) bzw. des Trägerteiles (7; 85) ausgebildet ist.
8. Transportvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die TJrosselstelle im Luftweg durch Dichtungsglieder (33, 34, Fig. 1; 57 a, 57 6, Fi g. 4) begrenzt ist, die an dem übergreifenden Endabschnitt (14; 67) des Fahrgestells (3 a; 55) zur Abgrenzung der Luftkammer (15 a, 15 6; 59 a, 59 6) gegen den Außenraum angebracht sind und sich derart zu der ihm gegenübeiiiegenden Wand (8; 51) des Trägers (1) bzw. Trägerteils (7) erstrecken, daß sie mit dieser Wand eine veränderbare öffnung für den Luftstrom von dem Außenraum zur Luftkammer begrenzen.
9. Transportvorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die in der Nähe der Drosselstelle (bei 98 a) zum Außenraum hin einen Luftvorhang bildet, der durch die Zirkulation von zwei zum Teil entgegengesetzt gerichteten Luftströmen (F2, F3) erzeugt wird.
10. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselstelle (bei 175, Fig. 13; bei#164a, 1646, Fig. 19) am Ausgang der Luftkammer (136; 15a, 156; 215a, 2156) zu der Luftabfuhrvorrichtung angeordnet ist.
11. Transportvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselstelle durch ein mit der zweiten Wand (137, Fig. 13; 19, 219, Fig. 19) verbundenes Luftaustrittsglied (175; 164 a, 1646) gebildet ist, dessen öffnung im Abstand von der ersten Wand (148; 6, 206) liegt.
12. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Luftkammern (15 a, 156, Fig. l;59a, 596, Fig. 4; 91, Fig. 7; 15a, 156, 215a, 2156, Fig. 19) symmetrisch in bezug auf die Längsmittelebene des Trägers (1) und des Fahrgestells (3 a; 55; 86/1, 86 B) angeordnet sind und daß getrennte Drosselstellen (bei 33, 34; bei 57a, 576; bei 98a; bei 164a, 1646) für jede der Luftkammern vorgesehen ist.
13. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Luftkammern (ISa, 156, F i g. 3) in der Längsrichtung des Fahrgestells (3 a) hintereinander angeordnet sind.
14. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Sicherheitseinrichtung mit einem mit dem Fahrgestell (3a; 55; S6A, 86B) verbundenen Stützorgan (41, Fig. 1; 68, Fig. 4; 99, Fig. 10; 163, Fig. 19), das so ausgeführt ist, daß es auf dem Träger (1) oder einem mit dem Träger (1) verbundenen Teil (42; 85; 160) aufliegt, wenn der Unterdruck in der Luftkammer (15 a, 156; 59 a, 596; 91) den zum Tragen des Fahrgestells erforderlichen Wert nicht erreicht.
15. Transportvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützorgan (41, Fig. 1; 68, Fig. 4) als Laufrolle ausgebildet ist.
16. Transportvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützorgan (99, Fig. 10; 163, Fig. 19) als Gleitschuh mit Bremswirkung ausgebildet ist.
17. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessung jeder Luftkammer (15a, 156; 59 a, 59 6; 91; 136) in der Längsrichtung wesentlich größer als in der Querrichtung ist.
18. Transportvorrichtung nach einem der vor- Massenverkehrsmitteln Rechnung getragen werden,
hergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Geschwindigkeiten erreichen können, welche mit
eine Dämpfungseinrichtung (43a, 43 b; 64, 65) Radfahrzeugen nicht mehr zu bewältigen sind. Die
zur Dämpfung schneller Druckänderungen in der praktische Realisierung solcher mit Oberdruck-Luft-
Luftkammer (15 a, 15 &; 57 a, 576). 5 kissen arbeitenden Fahrzeuge stößt jedoch aus ver-
schiedenen Gründen auf beträchtliche Schwierigkeiten.
Insbesondere ist^die allein zum Tragen des Fahrzeugs
Die Erfindung bezieht sich auf eine Transportvor- mit Hilfe des Luftkissens aufzuwendende Leistung richtung mit wenigstens einem als Fahrbahn dienen- beträchtlich groß. Wenn sich das Fahrzeug auf einer den Träger, wenigstens einem entlang der Fahrbahn io unter ihm liegenden Fahrbahn bewegt, ist ein erhebbeweglichen Fahrgestell eines Fahrzeugs und mit licher Aufwand zur Stabilisierung des Fahrzeugs erwenigstens einer mit einem luftgefüllten Außenraum, forderlich. Fahrzeuge, die mittels eines Überdruckbeispielsweise mit der Atmosphäre in Verbindung Luftkissens an einer darüberliegenden Fahrbahn aufstehenden Luftkammer im Fahrgestell, die durch eine gehängt sind, sind zwar von sich aus selbststabilizu dem Träger gehörende erste Wand und durch eine 15 sierend, doch ist in diesem Fall eine komplizierte der ersten Wand gegenüberliegende und zu dem Fahr- Ausbildung des die Fahrbahn bildenden Trägers ergestell gehörende zweite Wand begrenzt ist, mit einer forderlich.
Luftabfuhrvorrichtung, die mit der Luftkammer ver- Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer bunden ist, um darin einen Luftunterdruck zu er- Transportvorrichtung, welche durch Anwendung des zeugen, und mit einer im Strömungsweg der Luft so Prinzips eines zwischen Fahrgestell und Träger wirliegenden Drosselstelle, die einerseits von zum Träger kenden Luftunterdrucks ein Tragen und/oder Führen und andererseits von zum Fahrgestell gehörenden des Fahrzeugs mit geringem Leistungsaufwand und Teilen begrenzt ist. einfacher Ausbildung der Fahrbahn ermöglicht, je-Eine derartige Transportvorrichtung, bei welcher doch eine Belastungsschwankungen selbsttätig ausdie Aufhängung der Last durch einen in der Luft- 25 regelnde selbststabilisierende Wirkung ergibt,
kammer erzeugten Unterdruck erfolgt, ist aus der Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, FR-PS 1 343 156 bekannt. Bei dieser bekannten Vor- daß die Oberflächenform der ersten Wand und der richtung besteht das Fahrgestell aus einer stanen, zweiten Wand der Luftkammer unveränderlich ist ringförmigen Plattform, die an der der Wand der und daß die Drosselstelle an einer solchen Stelle des Fahrbahn zugewandten Seite mit einer biegsamen 30 Strömungsweges der Luft angeordnet ist, daß sich ringförmigen Membran versehen ist, die entlang der Unterdruck verstärkt, wenn die beiden Wände ihrem Rand derart mit der Plattform verbunden ist, sich voneinander entfernen.
daß ein ringförmiger Hohlraum mit veränderlichem Bei der nach der Erfindung ausgeführten TransQuerschnitt entsteht. Der Unterdruck wird durch ein portvorrichtung wird die zwischen dem Träger und in der Mitte der Plattform angebrachtes Gebläse er- 35 dem Fahrgestell wirkende Kraft durch den in der zeugt, das die Außenluft durch den die Drosselstelle Kammer herrschenden Unterdruck erzeugt, und diese bildenden schmalen ringförmigen Zwischenraum zwi- Kraft kann sowohl zum Tragen des Fahrzeugs dienen, sehen der höchsten Stelle der Membran und der wenn die beiden zusammenwirkenden Wände horigegenüberliegenden Wand der Fahrbahn einsaugt. zontal liegen, als auch zur seitlichen Führung des Während des Betriebs ändert sich die Form der 40 Fahrzeugs, wenn die beiden Wände vertikal liegen. Membran in Abhängigkeit von der am Fahrgestell Es ist auch möglich, durch gleichzeitige Anwendung aufgehängten Last in der Weise, daß der wirksame von horizontalen und vertikalen Wänden den UnterDurchmesser und damit auch die wirksame Fläche, druck sowohl zum Tragen als auch zum Führen ausauf welche der Unterdruck einwirkt, verändert wird. zunutzen. Die gleiche Wirkung ergibt sich, wenn die Dadurch wird erreicht, daß die Tragkraft, die sich 45 beiden Wände gegen die Horizontale geneigt sind, so aus dem Produkt von Unterdruck und wirksamer daß der Unterdruck sowohl eine vertikale Kraft-Fläche ergibt, an die Last angepaßt wird. Durch diese komponente als auch eine horizontale Kraftkompoauf der Formänderung der Membran beruhende nente erzeugt.
Regelwirkung wird auch die der Vorrichtung inne- In allen Fällen besteht eine selbstregelnde Wirwohnende Instabilität kompensiert, die sich daraus 50 kung, weil sich infolge der Anordnung der Drosselergibt, daß bei geringer werdendem Unterdruck die stelle der Unterdruck verstärkt, wenn sich die Wände Plattform sich von der ihr gegenüberliegenden Wand voneinander entfernen. Der verstärkte Unterdruck der Fahrbahn zu entfernen sucht, wodurch der Quer- versucht die Wände wieder einander zu nähern, so schnitt der Drosselöffnung vergrößert wird, was daß sich bei jeder Belastung eine Gleichgewichtsstelwiederum eine weitere Verringerung des Unterdrucks 55 lung ausbildet, die ohne äußere Regeleinrichtungen zur Folge hat. Da es sehr schwierig ist, diese In- stabil bleibt.
Stabilität in vollkommener Weise durch die Form- Für die Anordnung der Drosselstelle gibt es zwei änderungen der Membran zu kompensieren, eignet grundsätzliche Möglichkeiten:
sich diese Vorrichtung nur zur Aufhängung verhält- Bei der einen Ausführungsform liegt die Drosselnismäßig kleiner Lasten für Verschiebungen mit ge- 60 stelle im Weg der vom Außenraum in die Luftringer Geschwindigkeit an der Decke eines Raumes kammer eintretenden Luft. In diesem Fall muß die oder an einer ähnlichen ebenen Fläche. Drosselstelle so ausgebildet sein, daß sich ihr Durch-Es sind andererseits, beispielsweise aus der OE-PS trittsquerschnitt verringert, wenn sich die beiden 237 028, Fahrzeuge bekannt, welche von Luftkissen Wände voneinander entfernen; dies hat dann zur getragen und entweder durch eine unter ihnen lie- 65 Folge, daß sich der Unterdruck verstärkt und die gende Fahrbahn geführt werden oder an einer über beiden Wände wieder einander zu nähern sucht,
ihnen liegenden Fahrbahn aufgehängt sind. Mit sol- Bei der anderen Ausführungsform liegt die Drosselten Fahrzeugen soll dem Bedürfnis nach schnellen stelle in der Verbindung zwischen der Unterdruck-
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