DE2312389A1 - Fahrzeug mit antrieb durch einen linearen induktionsmotor - Google Patents

Fahrzeug mit antrieb durch einen linearen induktionsmotor

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DE2312389A1
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Jean-Pol Payen
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Description

Fahrzeug mit Antrieb durch einen linearen Induktionsmotor
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeug, das auf seiner Fahrt längs einer Strecke geführt und durch einen linearen Induktionsmotor angetrieben wird, bestehend aus
einem Primärelement des Motors aus zwei länglichen Teilen, die aufeinander hin gerichtet sind und mit Abstand angeordnete, etwa senkrechte Polflächen aufweisen, die zwischen sich einen Luftspalt bilden,
einer Sekundärschiene des Motors, die die Form einer festen und etwa senkrechten Platte hat, die sich im Luftspalt in Längsrichtung des Primärelementes erstreckt, die der Verschiebungsrichtung des Fahrzeuges längs der Schiene entspricht,
festen Verbindungsmitteln zwischen den beiden Teilen des Primärelementes,
Führungsorganen, die mit dem Primärelement fest verbunden sind und mit der Schiene zusammenarbeiten, um das Primärelement seitlich und unabhängig vom Fahrzeug auf die Schiene einzustellen,
Mitteln zur Befestigung des Primärelementes-,des Motors auf dem Fahrzeug, die so angeordnet sind,daß sie das Primärelement tragen und in Längsrichtung wirkende Kräfte zwischen dem
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0811/204081-83 OS/22327 Patwetzel Nürnberg 388910 Nambere 82836 Nürnberg 111 Sl
Fahrzeug und dem Primärelement übertragen können sowie relative Bewegungen zwischen dem Fahrzeug und dem Primärelement in andere Richtungen ermöglichen.
Bekannt ist ein Fahrzeug der erwähnten Art, das durch einen Motor mit= zwei Flächen angetrieben wird, dessen Primärelement oder Induktor durch die plattenförmige Ankerschiene geführt und mit einem gewissen Bewegungsspielraum in der Ebene senkrecht zur Längsachse des Fahrzeugchassis befestigt ist, wobei das Fahrzeugchassis unabhängig durch eine Tragstrecke geführt wird.Die Verbindung zwischen dem Fahrzeugchassis und dem Primärelement des Motors soll relative Bewegungen zulassen und gleichzeitig die Schub- und Tragkräfte des Primärelementes des Motors übertragen.
Die bekannten Verbindungssysteme sind zur Übertragung großer Kräfte auf Fahrzeuge mit hoher Geschwindigkeit nicht geeignet. Um ein Minimum an Spiel zwischen der Führungsschiene und den beiden Teilen des Primärelementes zu erreichen, benötigen sie von Seiten der Führungsorgane des Fahrzeugs eine Starrheit der Aufhängung und Spannungen, die jene Systeme nicht aufweisen. Daraus ergeben sich Schwingungen, die in den Verbindungs- und Führungselementen zusätzliche innere Spannungen hervorrufen. Die bekannten Systeme gestatten keinen Ausgleich der thermischen Ausdehnungen, die auf die unterschiedliche Erwärmung des Primärelementes des Motors und der des Fahrzeugs zurückzuführen sind.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der Nachteile die Herstellung eines Fahrzeugs zu ermöglichen, das durch einen Linearmotor angetrieben wird und sich mit
großer Geschwindigkeit fortbewegen kann. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Fahrzeug zwei
in Längsrichtung mit Abstand angeordnete Befestigungspunkte aufweist, die über dem Primärelement liegen, wobei die Befestigungsmittel des Fahrzeugs, die mit jedem der Punkte verbunden sind, folgende Elemente aufweisen :
Eine Querachse, die vom Fahrzeug getragen wird,
eine schwenkbar und axial auf der Achse gleitend gelagerte BefestigungsseheHe, die einen Befestigungs- und einen An— schlußpunkt aufweist, der etwa in Höhe der Achse angeordnet ist, Stangen, die mit dem Befestigungspunkt der Befeetigungsschelle und mit dem Primärelement gelenkig verbunden sind, um letzteres zu tragen und
Mittel zur Übertragung der in Längsrichtung wirkenden
Kraft, die mit dem Anschlußpunkt der Befestigungsschelle
und mit dem Primärelement in einem Punkt verbunden sind,
der etwa auf gleicher Höhe wie der Anschlußpunkt liegt, so daß die Tragkräfte für das Primärelement und die in -Längsrichtung wirkenden Kräfte auf zwei getrennten Wegen auf die Befestigungsschelle und auf die Achse übertragen werden,
ohne ein Drehmoment auf die Achse auszuüben.
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Die Erfindung geht von der Feststellung aus, daß die seitlichen Führungen des Fahrzeugs und des Primärelementes des Motors unabhängig sein sollen, um den Lageerfordernissen des Primärelementes in bezug auf die Ankerschiene zu entsprechen. Unter Berücksichtigung des Gewichtes des Primärelementes des Motors ist es dagegen scwhierig, letzteren durch die Ankerschiene zu tragen, und es ist vorteilhaft, diese Unterstützung durch das Fahrzeug und folglich durch .die Haupttragstrecke des Transportsystems zu gewährleisten- Die mechanische Verbindung zwischen dem Primärelement des Motors und dem Fahrzeug gewährleistet also viele Funktionen, namentlich die Übertragung von Tragkräften des Primärelementes, die Übertragung einer Schub- oder Bremskraft zwischen dem Primärelement und dem Fahrzeug, eine seitliche Bewegungsfreiheit, die eine getrennte Führung des Primärelementes und des Fahrzeugs sowie einen Ausgleich der unterschiedlichen thermischen Ausdehnungen ermöglicht. Aus der folgenden Beschreibung geht hervor, daß diese verschiedenen Funktionen in besonders einfacher Weise durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung erreicht werden, die nach der allgemeinen Idee der Trennung der Übertragungsmittel von Trag-, Schub- oder Bremskräften verwendet.
Das Primärelement oder der Induktor des Motors mit zwei Flächen weist zwei Teile auf, die zu beiden Seiten des Sekundär elementes angeordnet sind und die durch Bügel, die das Sekundärelement überdecken, starr miteinander verbunden
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sind· Die Randbügel, die an den vorderen und hinteren Enden des Primärelementes angebracht sind., bilden vorteilhafterweise ein Kettenglied der Kette zur Übertragung von Schub- oder Bremskräften, die in Längsrichtung der Verschiebung wirken. Zu diesem Zweck greifen an jedem Bügel zu beiden Seiten Druckfedern an, die so angeordnet sind, daß sie die in der einen oder anderen Richtung wirkenden Kräfte zur entsprechenden Befestigungsschelle und Achse weiterleiten. Die Zug- oder Bremskräfte des Motors werden auf diese Weise auch auf die beiden Befestigungsachsen des Motors verteilt. Die Aufhängung des Motors oder genauer des Primärelementes des Motors wird in an sich bekannter Weise durch gelenkig gelagerte Stangen ausgeführt, von denen das eine Ende mit der schwenkbar um die Querverbindungsachse gelagerten Befestigungsschelle zusammenarbeitet. Die schwenkbare Lagerung dieser Befestigungsschelle mit Hilfe eines Kugelgelenkes verhindert jegliche Übertragung eines Drehmomentes auf die Tragachse, das entweder von den Aufhängungskräften des Primärelementes oder den in Längsrichtung wirkenden Kräften herrührt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren dargestellt. Es zeigt
Fig.l eine schematische Ansicht eines linearen Induktionsmotors und einer Vorrichtung zu seiner Befestigung an einem Fahrzeug gemäß der Erfindung, wobei nur der untere Teil des Fahrzeugs dargestellt ist,
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Pig.2 eine Draufsicht der Anordnung gemäß Fig.l, Fig.3 eine Ansicht von links gemäß Pig.l,
Fig.4 eine Einzelheit aus der Fig.l in vergrößerter Darstellung, die zum Teil im Schnitt die Vorrichtung zur Befestigung des Primärelementes des Linearmotors · zeigt,
Fig.5 eine Teilansicht der Fig.2 in vergrößerter Darstellung, die die Befestigungsvorrichtung mit einer quer verlaufenden Tragachse zeigt, und
Fig.6 eine Teilansicht der Fig.3 in vergrößerter Darstellung, die die Tragvorrichtung des Primärelementes des Motors zeigt. '
Gemäß den Figuren kann ein Fahrzeug 10, von dem nur der untere Teil eines Chassis 12 in den Fig.l bis 3 sichtoar ist, auf einer nicht dargestellten Strecke, insbesondere einer Transportanlage, mit hoher Geschwindigkeit und als Schwebefahrzeug bewegt werden. Das Fahrzeug wird längs der Strecke durch einen linearen Induktionsmotor angetrieben, der ein eingebautes Primärelement 14 aufweist, das mit einem Sekundär— element in Form einer Platte 16 zusammenarbeitet, die in einer vertikalen Ebene verläuft und mit der Strecke fest verbunden ist. Das Primärelement oder der Induktor 14 von der Art mit zwei Flächen besteht aus zwei Teilen 19,20 und weist Polflächen auf, die zueinander gerichtet sind und zwischen denen ein Luftspalt 22 liegt, in dessen Innern die Ankerplatte oder das Sekundärelement 16 verläuft. Die beiden Teile 18,2O sind starr durch hufeisenförmige Bügel 24,26 verbunden, die die Ankerplatte 16 überdecken und in vertikalen Ebenen hinter
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und vor dem Primärelement 14 verlaufen· Die Bügel 24,26 sind genügend starr und fest, um den statischen, elektromagnetischen Kräften zu widerstehen, die während der Stromversorgung und des Betriebs des Primärelementes 14 zwischen den beiden Teilen 18,20 auftreten. Zusätzliche, nicht dargestellte Bügel können eutl.zwischen die äußeren Bügel 24,26 eingesetzt werden, um die Starrheit der aus einem einzigen Stück, nämlich dem Primärelement 14 bestehenden Anordnung zu vergrößern, die aus den Teilen 18,20 und den Bügeln 24,26 besteht· Die aus einem einzigen Stück bestehende Anordnung 14 ist mir FührungsroIlen 28 versehen, die auf vertikalen Achsen lose angeordnet sind, deren Träger 30 so durch ein elastisches System 32 bewegt werden, daß die Laufbänder der Führungsrollen 28 mit der Platte 16 in Kontakt bleiben· die Führungsrollen 28 sind zu beiden Seiten der Platte 16 und vorteilhafterweise am hinteren und vorderen Teil des Primärelementes 14 angeordnet, um das Primärelement genau auf die Platte 16 einzustellen. Die Führungsrollen 28 führen das Primärelement 14 'von der Seite, und nicht dargestellte Führungsorgane gewährleisten die Führung des Fahrzeugs 10 in bezug auf die nicht dargestellte Hauptstrecke.
Da das Primärelement 14 unabhängig vom Fahrzeug 10 geführt wird, muß die Befestigungsvorrichtung für das Primärelement am Fahrzeug so angeordnet sein, daß relative Verschiebungen möglich sind. Zu diesem Zweck ist sie folgendermaßen aufgebaut :
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An dem Chassis 12 des Fahrzeugs 10 und insbesondere an den beiden senkrechten Flanschen 38,40sind zwei querverlaufende Achsen 34,36 befestigt, die in normaler Betriebsstellung des Fahrzeugs etwa waagerecht und senkrecht zur Strecke verlaufen. Die Achsen 34,36 sind mit Abstand voneinander in Längsrichtung so angeordnet, daß sie das aus einem einzigen Stück bestehende Primärelement 14 von beiden Seiten einrahmen. Da die jeder Achse 34,36 zugeordneten Befestigungssysteme identisch sind, soll nur eines von ihnen, nämlich das, das der Achse 36 zugeordnet ist, im folgenden näher beschrieben werden, wobei die entsprechenden, mit der Achse 34 verbundenen Elemente dieselben Bezugsζeichen, jedoch mit einem Strich versehen, tragen.
Aus Fig.6 ist ersichtlich, daß die Enden 42,44 der Achse 36 in den Flanschen 38,40 schwenkbar mittels iKugelgelenken 46,48 gelaget sind, wobei das eine Kugelgelenk 48 außerdem einen Gleitring 50 aufweist, der eine axiale Bewegung der Achse 36 hinsichtlich des Flansches 38 ermöglicht. Das System zur Befestigung der Achse 36 mit Hilfe von Kugelgelenken 46,48 und der Gleitring 50 ermöglichen Biegungen der Achse 36, ohne daß die Flansche 38,40 Verformungen oder entsprechender Spannungen erleiden,und das Gleitsystem gestattet unterschiedliche Ausdehnungen oder Verformungen.
Auf dem Mittelteil der Achse 36 (Fig.5) ist mit geringer Reibung eine Hülse 52 aufgesetzt, deren Oberfläche, die mit der Achse 36 in Kontakt ist, mit einem Material von geringem Reibungskoeffizienten, z.B.auf der Basis von Poly-
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tetrafluoräthylen beschichtet ist, das die Gleitbewegung der Hülse 52 erleichtert. Eine Befestigungsschelle 54 ist schwenkbar mittels eines ^Kugelgelenkes 56 auf dem Mittelteil der Hülse 52 angeordnet. Die BefestigungsseheHe 54 kann frei in jeder Richtung Schwenkbewegungen, natürlich mit begrenztem Ausschlag, dank des Kugelgelenkes 56 sowie dank der Hülse 52 eine axiale Gleitbewegung in Richtung der Achse 36 ausführen.
Die Befestigungsschelle 54 weist an ihrem unteren Teil ein Gelenkauge 58 (Fig.3 und 4) für einen Bügel 60 in Form von Gelenkgabeln auf, dessen entgegengesetzte Enden schwenkbar bei 62 an den Teilen 18,20 des Primärelementes 14 befestigt sind. Aus Fig.l ist ersichtlich, daß die Stäbe 60,6O1 in normaler Stellung des Primärelementes 14 leicht geneigt sind, wobei die damit verbundene Befe tigungsschelle 54,54· eine Stellung einnimmt, die einem Ausrichten der Achse 34,36 zu den Stäben 60,6O1 entspricht. Diese Ruhelage ist eine stabile Gleichgewichtslage, und eine Längsverschiebung des Primärelementes 14 in bezug auf das Fahrzeug 10 erzeugt eine Schwingung der gesamten Anordnung um die Achsen 34,36. Diese Schwingung ist mit einer Schwenkbewegung der BefestigungsseheIlen 54,54· um die Kugelgelenke 52 und mit einem leichten Sinken oder Anheben irgendeines Endes des Primärelementes 14 verbunden. Diese Höhenänderungen sind relativ gering, da die Gleichgewichtlage nahe der Tangente zu den Verschiebungen der Stäbe 60,6O« liegt.
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Die Befe tigungsschelle 54 weist eine Erweiterung in Form einer Stange 64 auf (Fig.4), die in normaler Betriebstellung der in den Figuren dargestellten Lage entspricht und etwa horizontal in Längsrichtung des Piimärelementes 14 verläuft und auf das Zentrum des Letzteren gerichtet ist· Die Stange durchquert eine Öffnung 66, die in dem damit verbundenen Bügel 26 vorgesehen ist, und zwischen dem Bügel 26 und der Stange 64 ist ein Befestigungssystem mit einem Kugelgelenk 68 und einer gleitenden Hülse 70 analog zu dem in bezug auf die Befestigungsschelle 54 beschriebenen System eingesetzt, tun relative Schwenkbewegungen in alle Richtungen und eine Gleitbewegung auf der Stange 64 zu ermöglichen. Am Ende der Stange 64 ist mittels einer Mutter 72 und unter Zwischenlage einer kugelförmigen Beilegscheibe 76 ein Anschlag 18 befestigt, mit dem eine Druckfeder 80 zusammenarbeitet, die koaxial zur Stange 64 liegt und zwischen dem Bügel 26 und dem Anschlag 78 angeordnet ist«. Eine zweite Druckfeder 82 ±st auf der entgegengesetzten Seite des Bügels 26 zwischen diesem und einer auf der Befestigungsschelle 54 vorgesehenen Stützfläche 84 angeordnet. Jede Kraft, die in Längsrichtung, d.h.in Richtung des in Fig.4 dargestellten Pfeiles F wirkt, wird mit Hilfe der Feder 80, des Anschlags 78 und der Stange 64 vom Bügel 26 auf die Beiestigungsschelle 54 übertragen. Eine in entgegengesetzter Richtung wirkende Kraft wird durch die Druckfeder 82 übertragen. Das entsprechende Zusammendrücken der Feder 80,82 drückt sich durch ein Gleiten des Bügels 26 auf der Stange 64 aus. Dieser Gleitvorgang wird durch das Befestigungssystem ermöglicht, das mit einem Kugel-
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gelenk 68 und einer gleitenden Hülse 70 ausgestattet ist· Das System mit dem Kugelgelenk 68 und der kugelförmigen Beilegscheibe 76 läßt eine geneigte Stellung der Stange 64 hinsichtlich des Bügels 26 zu, wobei diese geneigte Stellung von einer Schwenkbewegung der Befestigungsschelle 54 herrührt, die auf eine Verschiebung der Stäbe 60,6O1 zurückzuführen ist. Parallel zu den Druckfedern 80,82 sind zwischen dem Bügel 26 oder, genauer gesagt, zwischen den Ständern 86, die mit dem Bügel 26 verbunden sind, und den Erweiterungen 88 der Befestigungsschelle 54 Stoßdämpfer 90 eingesetzt. Die Stoßdämpfer 90 begrenzen die Schwingungen in Längsrichtung des Primärelementes 14.
Das System zur Befestigung durch Bügel 24,26 trägt nur indirekt und zu einem geringen Teil zur Unterstützung des Primärelementes 14 bei, da die Kugelgelenke 56 und 68 jegliche Übertragung eines Drehmomentes auf die Achse 36 verhindern. Umgekehrt sind die Gelenkstäbe 60,60·, die das Gewicht des Primärelementes tragen, nicht in der Lage, auf die Achse 36 eine in Längsrichtung wirkende Kraft zu übertragen.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung arbeitet in folgender Weis e :
Beim Anhalten oder in Normalstellung, wie sie in den Figuren dargestellt ist, wird das Primärelement 14 des Motors zwischen den Tragachsen 34,36 zentriert, wobei die Stäbe 60,60' symmetrisch in der dargestellten Weise verlaufen. Die Anker-
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platte oder Ankerschiene 16 verläuft in der Mittelebene des Luftspaltes 22, wobei das Primärelement 14 sowie das Pahzeug 10 auf der Schiene 16 zentriert werden. Im Falle einer seitlichen Dezentrierung des Fahrzeuges 10, hervorgerufen z.B. durch eine Verformung der Tragstrecke, wird das Primärelement 14 dazu veranlaßt, sich seitlich unter der Wirkung der Führungsrollen 28 zu verschieben, wobei diese Verschiebung durch ein Gleiten der Hülsen 52 auf den Achsen 34,36 ermöglicht wird. Mit Hilfe der Kugelgelenke 56 ist eine freie Schlingerbewegung des Fahrzeuges 10 möglich, ohne daß bei den Trag- · achsen 34,36 Spannungen auftreten.
Während des Betriebes liefert der Motor 14 an das Fahrzeug eine Schub- oder Bremskraft, die mit Hilfe von Bügeln 24,26 und durch das oben beschriebene Federsystem 80,82j80',82· auf die Achsen 34,36 übertragen wird. Die in ihrem Ausschlag begrenzten Länfsbewegungen des Erimärelementes 14 hinsichtlich des Fahrzeugs wirken sich in einer Längsschwingung um die Achsen 34,36 aus, die das Gewicht des Primärelementes 14 mit Hilfe von Stäben 6O,6Of tragen. Jede Achse 34,36 überträgt auf das Chassis 12 des Fahrzeugs etwa die Hälfte der Tragkräfte des Primärelementes 14 sowie diejenigen Kräfte, die in Längsrichtung wirken, wobei diese Kräfte durch verschiedene Strecken auf die schwenkbar um die Achse 36,34 gelagerte Befestigungsschelle 54,54· übertragen werden· Das Kugelgelenksystem der Befestigungsschellen 54,54' verhindert jede Übertragung eines Drehmomentes auf die Achsen 36,34, das aus der Schub- und Tragkraft des Primärelementes 14 herrührt.
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Das Biegen dieser Achsen unter der Wirkung der großen Kräfte, die auf sie ausgeübt werden, wird durch die kugelgelenkartige Lagerung ihrer Enden ermöglicht· Die Trennung der Übertragung von Längskräften und etwa senkrecht verlaufenden Tragkräften gestattet eine einfache und zuverlässige Herstellung des Verbindungssysteme zwischen dem Primärelement 14 und dem Fahrzeug 10, Die Bügel 24,26, die zu dem aus einem Stück bestehenden Primärelement 14 des Motors gehören, übertragen die Schubkraft oder die Längskräfte direkt auf die Achsen 34, 36 , wobei sich diese Kräfte auf die beiden Befestigungssysteme verteilen.
Es ist festzuhalten, daß sich das Primärelement 14, das sich im Betrieb des Motors erwärmt, frei ausdehnen kann, wobei die thermischen Ausdehnungen durch das Gleitsystem der Bügel 26 und durch die Federn 80,82 zur Kräfteübertragung aufgenommen werden· Auf diese Weise wird jede innere thermische Spannung vermieden, durch die ein fehlerloses Arbeiten der Anlage erschwert werden könnte·
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Claims (7)

  1. P atentansprüche;
    /ΐ· ) Fahrzeug, das auf seiner Fahrt längs einer Strecke geführt und durch einen linearen Induktionsmotor angetrieben wird, bestehend aus
    einem Primärelement des Motors aus zwei länglichen Teilen, die aufeinander hin gerichtet sind und mit Abstand angeordnete, etwa senkrechte Polflächen aufweisen, die zwischen sich einen Luftspalt bilden,
    einer Sekundärschiene des Motors, die die Form einer festen und etwa senkrechten Platte hat, die sich im Luftspalt in Längsrichtung des Primärelementes erstreckt, die der Verschiebungsrichtung des Fahrzeugs längs der Schiene entspricht ,
    festen Verbindungsmitteln zwischen den beiden Teilen des Primärelementes,
    Führungsorganen, die mit dem Primärelement fest verbunden sind und mit der Schiene zusammenarbeiten, um das Primärelement seitlich und unabhängig vom Fahrzeug auf die Schiene einzustellen , und
    Mitteln zur Befestigung des Primärelementes des Motors auf dem Fahrzeug, die so angeordnet sind, daß sie das Primärelement tragen und in Längsrichtung wirkende Kräfte zwischen dem Fahrzeug und dem Primärelement übertragen können sowie relative Bewegungen zwischen dem Fahrzeug und dem Primärelement in andere Richtungen ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug zwei in Längsrichtung mit Abstand angeordnete Befestigungspunkte aufweist, die über dem Primärelement liegen, wobei die Befestigungsmittel des Fahrzeugs,
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    die mit jedem der Punkte verbunden sind, folgende Elemente aufweisen :
    eine Querachse, die vom Fahrzeug getragen wird, eine schwenkbar und axial auf der Achse gleitend gelagerte Befestigungsschelle, die einen Befestigungs- und einen An— schlußpunkt aufweist, der etwa in Höhe der Achse angeordnet ist,
    Stangen, die mit dem Befestigungspunkt der Befestigungsschelle und mit dem Primärelement gelenkig verbunden sind, um letzteres zu tragen, und
    Mittel zur Übertragung der in Längsrichtung wirkenden Kraft, die mit dem Anschlußpunkt der Befestigungsschelle und mit dem Primärelement in einem Punkt verbunden sind, der etwa auf gleicher Höhe wie der Anschlußpunkt liegt, so daß die Tragkräfte für das Primärelement und die in Längsrichtung wirkenden Kräfte auf zwei getrennten Wegen auf die Befestigungsschelle und auf die Achse übertragen werden, ohne ein Drehmoment auf die Achse auszuüben.
  2. 2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß es eine gleitbar auf der Achse angeordnete Hülse und ein Kugelgelenk aufweist, das zwischen der Befestigunsschelle und der Hülse vorgesehen ist, um bei einer Schleuder- oder Schlingerbewegung des Fahrzeuges in bezug auf die Schiene eine begrenzte Schwenkbewegung der Befeetigungsschelle auf der Hülse zu ermöglichen sowie eine Gleitbewegung der Hülse während der seitlichen Verschiebung zu gestatten·
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  3. 3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß die beiden Teile des Primärelementes des Motors durch senkrechte, mit Längsabstand angeordnete Bügel verbunden sind, die die Schiene überdecken und so angeordnet sind, daß sie den statischen Magnetkräften widerstehen, die während des Betriebes des Motors zwischen den Teilen wirken, wobei die Mittel zur Übertragung der Längskraft mit den Bügeln verbunden sind.
  4. 4. Fahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es ein elastisches Verbindungssystem zwischen der Befestigungsschelle .und dem entsprechenden Bügel aufweist, der etwa horizontal in Längsrichtung verläuft und so angeordnet ist, um in beiden Richtungen zur Übertragung der Längsfcräfte wirksam zu sein·
  5. 5. Fahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befffitigungsschelle einen hervorragenden Stab aufweist, der sich etwa horizontal in Längsrichtung hin zum entsprechenden Bügel erstredkt, wobei letzterer gleitend und schwenkbar auf dem Stab angeordnet ist.
  6. 6. Fahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische System zwei Druckfedern aufweist, die zwischen dem Bügel und Anschlägen eingesetzt sind, die mit den Enden des Stabes verbunden sind, um längsgerichtete Kräfte, die in beiden Richtungen wirken, auf die Befestigungsschelle zu übertragen. 3 0 9 8 3 8/0506, ,
  7. 7. Fahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es Stoßdämpfer aufweist, die mit den Federn verbunden sind, um die Längsbewegungen des Primärelementes im wesentlichen zu dämpfen.
    8· Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es zwei Querachsen zur Befestigung des Primärelementes aufweist, die vor und hinter dem Primärelement angeordnet sind, wobei die Enden einer jeden Achse schwenkbar an dem Fahrzeug angeordnet sind«
    9* Fahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Enden der Achse außerdem noch gleitend angeordnet ist·
    10· Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile des Primäreleraentes Organe zur seitlichen Führung tragen, die elastisch mit der Schiene in Verbindung gebracht werden.
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DE2312389A 1972-03-15 1973-03-13 Fahrzeug mit antrieb durch einen linearen induktionsmotor Pending DE2312389A1 (de)

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