DE293385C - - Google Patents
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01L—SHOEING OF ANIMALS
- A01L7/00—Accessories for shoeing animals
- A01L7/04—Solid calks or studs
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMI'.
PATENTSCHRIFT
■- Mi 293385 — KLASSE 451 GRUPPE
Firma C. A. SCHOLTZ in MATEOCZ, Ungarn.
Hufeisenstollen mit etwa um 90° gewundenem Stollenkörper.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. September 1914 ab.
Es wurde bereits vielfach vorgeschlagen, die Hufeisenstollen mit gewundenem Körper
zu versehen, um trotz Abnutzung die Schärfe der Auftrittskanten zu bewahren. Die praktische
Ausführbarkeit dieser Vorschläge scheiterte jedoch daran, daß die gewundenen Stollenkörper
durch Massenfabrikation schwer herstellbar waren und die Erzeugungskosten eine
Höhe erreichten, welche die durch die eigenartige Gestaltung erzielten Ersparnisse bei
weitem überstieg.
Bisher kamen im wesentlichen zwei verschiedene Herstellungsweisen in Betracht, und
zwar wurden zunächst gewisse Typen (Fig. 2) durch Winden eines entsprechend abgeflachten
oder mit mehreren Flachrippen versehenen Werkstückes (Fig. 1) um etwa 90° erzeugt,
wobei jedoch der Nachteil entstand, daß entweder das Winden in glühendem Zustände
vorgenommen werden mußte, was die selbsttätige, maschinenmäßige Herstellung praktisch
unmöglich machte, oder aber man mußte zwecks Ermöglichens der Bearbeitung in kaltem
Zustande verhältnismäßig teuere Eisensorten verwenden, um beim Winden Risse der
Werkstücke zu vermeiden.
Um diese Nachteile zu vermeiden, versuchte man den Stollen dieser Art eine Ausgestaltung
zu geben, welche die Herstellung durch Pressen ermöglichte (Fig. 3), wobei jedoch mit
Rücksicht auf diese Herstellungsmöglichkeit nur eine gewisse und meistens nur rohe Annäherung
der günstigsten gewundenen Form möglich war. Während der Abnutzung ging
die ursprünglich quadratische Auftrittsfläche allmählich in eine kreuzförmige (Fig. 4) über,
wobei die Auftrittsfläche und die Länge der wirksamen scharfen Auftrittskanten abnahm
und gleichzeitig hervorstehende, scharfe Spitzen und Ecken entstanden, die zu Kronentritten und
Verwundungen des Tieres Veranlassung gaben.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Hufeisenstollen mit gewundenem Stollenkörper,
der eine Gestalt besitzt, die sowohl bezüglich der Gebrauchserfordernisse allen Anforderungen
entspricht, als auch die Massenherstellung der Stollen durch Winden in kaltem
Zustande aus gewöhnlichen schmiedbaren Eisensorten ermöglicht.
Der neue Hufeisenstollen ist dadurch gekennzeichnet,
daß der etwa um 90 ° gewundene Stollenkörper einen quadratischen Querschnitt besitzt, dessen Diagonale höchstens
gleich der Seitenlänge des den Befestigungsschraubbolzen tragenden quadratischen Sokkels
ist.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 5 die Seitenansicht und
Fig. 6 die Draufsicht des Stollens.
Der Stollenkörper besitzt, wie aus Fig. 6 ersichtlich, einen quadratischen Querschnitt
und ist, wie aus den Fig. 5 und 6 hervor-
geht, um 900 gewunden. Die Stärke des Stollenkörpers
ist derart gewählt, daß die Diagonale des quadratischen Teiles etwas kleiner
als die Seitenlänge des Sockels b ist.
Sämtliche vier Kanten α dieses Stollens sind
gleich lang und behalten auch nach Abnutzung ihre Länge und die Schärfe der Auftrittskanten
bei, so daß der Stollen nach allen Richtungen stets scharfe Angriffskanten bietet.
Beim Winden erhält das Metall eine gleichmäßige Streckung unter besonders günstigen
Verhältnissen, so daß auch minderes Material kalt verarbeitet werden kann.
Die scharfen Kanten befinden sich innerhalb des Sockels c, so daß Beschädigungen und
Kronentritte vermieden werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Hufeisenstollen mit etwa um 0,0° gewundenem Stollenkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der gewundene Stollenkörper einen quadratischen oder annähernd quadratischen Querschnitt besitzt, dessen Diagonale höchstens gleich der Seitenlänge des den Befestigungsschraubenbolzen tragenden quadratischen Sockels ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE293385C true DE293385C (de) |
Family
ID=548048
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT293385D Active DE293385C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE293385C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2618699A1 (fr) * | 1987-07-31 | 1989-02-03 | Sagawa Shizuo | Piston pour racleur pour le nettoyage de tuyaux |
-
0
- DE DENDAT293385D patent/DE293385C/de active Active
Cited By (1)
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FR2618699A1 (fr) * | 1987-07-31 | 1989-02-03 | Sagawa Shizuo | Piston pour racleur pour le nettoyage de tuyaux |
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