DE2933802A1 - Segelbrett mit schwertkasten. - Google Patents

Description

• Beschreibung
• Die Erfindung bezieht sich auf Schwertkästen für Segelbretter zur Aufnahme eines im Brettrumpf in verschiedenen Positionen zu fixierenden Schwertes, wobei die Länge des Schwertkastens größer ist als der entsprechende Teil des Schwertes und wobei der offene Raum des Schwertkastens durch mindestens einen Ausfüllstecker geschlossen ist.
• Durch die Verstellmöglichkeit des Schwertes in L§ngsrichtung des Brettrumpfes läßt sich der Lateraldruckpunkt des Segelbretts dem jeweils gewünschten Verhältnissen anpassen, A.h. entweder zum Bug oder zum Heck hin verlagern.
• Bei den bisherigen bekannten Konstruktionen hat sich die Halterung der Ausfüllstecker als unzureichend erwiesen.
• Die Ausfüllstecker sind hierbei nämlich einfach von oben in den Schwertkasten eingesteckt und darin durch Klemmwirkung gehalten, da sie ja an sich leicht zu handhaben sein sollen. In der Praxis ist jedoch selten die Klemmung gerade richtig. Vielmehr ist sie einmal zu groß und einmal zu gering. Im ersten Fall ist die Herausnahme und Ummontierung schwierig und kraftaufwendig, zumal auch noch eingespülter Sand die Gängigkeit behindern kann. Im zweiten Fall dagegen können die Ausfüllstecker ungewollt aufschwimmen und sich aus dem Schwertkasten lösen und verloren gehen.
• Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser Nachteile auf einfache und sichere Weise und sieht dazu vor, daß die Länge des oder der Ausfüllstecker maximal der Länge des entsprechenden Teils des Schwerts entspricht, daß jeder Ausfüllstecker beidseitig mindestens einen Führungszapfen besitzt, für die in beiden Längsseiten des Schwertkastens jeweils eine in Brettlängsrichtung verlaufende Führungsnut vorgesehen ist, und daß jede Führungsnut für jeden zugeordneten Führungszapfen eines Ausfüllsteckers eine Montageaussparung hesitzt, die so angeordnet ist, daß sich der oder die Ausfüllstecker nur bei herausgenommenem Schwert aus dem Schwertkasten herausnehmen oder in diesen einbringen läßt bzw.
• lassen. Durch die Nut/Zapfenführung können die AusfUllstecker mit großem Spiel im Schwertkasten gehalten sein.
• Dadurch lassen sie sich bei herausgenommenem Schwert leicht im Schwertkasten in dessen Längsrichtung verschieben zur Veränderung der Schwertposition, wobei die Gefahr eines Festklemmens praktisch vermieden ist. Zum Verschieben und Herausnehmen können die Ausfüllstecker an ihrer oberen Stirnseite z.B. zwei Fingereingriffslöcher besitzen.
• In besonderer Ausgestaltung des wesentlichen Erfindungsgedankens ist es zweckmäßig, wenn der Schwertkasten an die Spur für einen Mastfuß anschließt, daß die Spur des Mastfußes im Querschnitt dem Schwertkasten entspricht, daß die Führungsnuten durch die Spur des Mastfußes verlaufen und daß ein Ausfüllstecker den brettseitigen Teil des Mastfußes bildet oder trägt.
• Auf diese Weise ist es leicht möglich, den Lateraldruckpunkt zu verändern, einmal unter Beibehaltung eines konstanten Abstandes des Schwertes vom Mast und einmal unter Veränderung auch dieses Abstandes. In diesem Fall besteht noch die weitere Möglichkeit r bei Beibehaltung des Lateraldruckpunktes den Abstand zwischen Schwert und Mast zu verändern.
• Nach einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung, daß insbesondere bei den zuvor beschriebenen Schwertkästen vorteilhaft realisierbar ist, erstreckt sich der Schwertkasten bis zum heckseitigen Ende des Brettrumpfes. Hierdurch ergeben sich für den Brettrumpf besonders gute Gleiteigenschaften.
• In konstruktiver Ausgestaltung dieses Erfindungsgedankens hat es sich als zweckmäßig erwiesen, daß der Schwertkasten heckseitig offen ist. Zur Erzielung eincr ausreichenden Festigkeit ohne entsprechende Querschnittsvergrößerung kann der Schwertkasten am Heck des Brettrumpfes durch eine Traverse überbrückt sein In Weiterbildung der zuvor beschriebenen Erfindungsgedanken können die Führungsnuten bis zum heckseitigen Ende des Brettrumpfes verlaufen und ein Ausfüllstecker kann als Finne ausgebildet sein oder diese tragen. Damit ist es möglich, den Lateraldruckpunkt auch von der Finne her zu beeinflussen.

Claims (6)

1. Segelbrett mit Schwertkasten Patentansprüche 1. Schwertkasten für Segelbretter zur Aufnahme eines im Brettrumpf in verschiedenen Positionen zu fixierenden Schwertes, wobei die Länge des Schwertkastens größer ist als der entsprechende Teil des Schwertes und wobei der offene Raum des Schwertkastens durch mindestens einen Ausfüllstecker geschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des oder der Ausfüllstecker maximal der Länge des entsprechenden Teils des Schwerts entspricht, daß jeder Ausfüllstecker beidseitig mindestens einen Führungszapfen besitzt, für die in beiden Längs seiten des Schwertkastens jeweils eine in Brettlängsrichtung verlaufende Führungsnut vorgesehen ist, und daß jede Führungsnut für jeden zugeordneten Führungszapfen eines Ausfüllsteckers eine Montageaussparung besitzt, die so angeordnet ist, daß sich der oder die Ausfüllstecker nur bei herausgenommenem Schwert aus dem Schwertkasten herausnehmen oder in diesen einbringen läßt bzw. lassen.
2. 2. Schwertkasten nach Anspruch 1, der an die Spur für einen Mastfuß anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Spur des Mastfußes im Querschnitt dem Schwertkasten entspricht, daß die FUhrungsnuten durch die Spur des Mastfußes verlaufen und daß ein Ausfüllstecker den brettseitigen Teil des Mastfußes bildet oder trägt.
3. 3. Schwertkasten, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich dieser bis zum heckseitigen Ende des Brettrumpfes erstreckt.
4. 4. Schwertkasten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieser heckseitig offen ist.
5. 5. Schwertkasten nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß dieser am Heck des Brettrumpfes durch eine Traverse überbrückt ist.
6. 6. Schwertkasten nach einem der Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnuten bis zum heckseitigen sunde des Brettrumpfes verlaufen und daß ein Ausfüllstecker als Finne ausgebildet ist oder diese trägt.