DE2933400A1 - Waermevorspannen von glas - Google Patents

Waermevorspannen von glas

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DE2933400A1 DE19792933400 DE2933400A DE2933400A1 DE 2933400 A1 DE2933400 A1 DE 2933400A1 DE 19792933400 DE19792933400 DE 19792933400 DE 2933400 A DE2933400 A DE 2933400A DE 2933400 A1 DE2933400 A1 DE 2933400A1
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Description

PILKINOTON BROTHERS LIMITED
5\. Helens, Merseyslde ViAlO /TT,
Großbritannien
Wärmevorspannen von Glas
Die Erfindung bezieht sich auf das Wärmevorspannen von Glas durch Kontaktieren des Glases nit einer Wirbelschicht aus teilchenförmigen! Material, deren Temperatur relativ zur Temperatur des Glases derart ist, daß ein Wärmeaustausch zwischen dem Glas und dem teilchenförmigen Material auftritt.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf das Wärmevorspannen von Glasgegenständen, z. B. flachen oder gekrümmten Glasscheiben, durch Eintauchen der Gegenstände in eine Wirbelschicht aus teilchenförmigen! Material.
In der DE-OS 2 638 038 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Glasgegenständen durch Abschrecken der Gegenstände nacheinander in einer Wirbelschicht aus teilchenförmigen! Material, z. B. ^-Aluminiumoxid oder einem Aluminiums!likat, beschrieben, die in einen ruhigen,
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gleichniäß!^ausgedehnten Teilchenfluidisierungszustand durch Steuerung der Verteilung des Fluidisierungsgases im teilchenförmigen Material bei einer Gasströmungsgeschwindigkeit durch das teilchenförmige Material zwischen der Geschwindigkeit, die der beginnenden Pluidisierung entspricht, und der Geschwindigkeit gebracht 1st, die der maximalen Ausdehnung des teilchenförmigen Materials entspricht.
Das Verfahren nach dieser DE-OS ist besonders zum Wärmevorspannen flacher oder gekrümmter Glasscheiben wirksam, die auf einer Temperatur oberhalb des Vorspannungs-Entspannung s punk t es des Glases sind und in die Wirbelschicht eingetaucht werden, wo der Wärmeaustausch mit dem fluidisierten teilchenförmigen Material Vorspannungsbeanspruchungen in das Glas einführt. Dieses Verfahren wurde zum Wärmevorspannen von gekrümmten Glasscheiben angeweclfciet, die als Bestandteil einer Kraftfahrseug-Verbundwindschutzschelbe verwendet werden.
Die beruhigte Oberfläche der Wirbelschicht, in die die heiße Glasscheibe eintritt, sichert, daß die untere Kante der Scheibe gleichmäßig abgeschreckt wird, wenn die untere Kante der Scheibe in die Wirbelschicht eindringt.
Beim Eintreten der heißen Glasscheibe in das teilchenförmige Material gibc es eine Wärmebewegung des teilchenförmigen Materials in der Nähe der Glasoberflächen, die gewährleistet, daß ein ausreichender Wärmeübergang von den Glasoberflächen weg in die Masse der Wirbelschicht in Abhängigkeit von der Bewegungsrate der Teilchen, die in der Nähe der Glasoberflächen erhitzt worden sind, von der Nähe der GlasoberfLachen weg auftritt, wobei gleichzeitig eine Zufuhrjkühlerer Teilchen in die Nähe der Glasoberflächen von der Masse der Wirbelschicht stattfindet.
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Es wurde nun gefunden, daß Materialien, wie z. B. poröses Y-Aluminiumoxid und poröses Aluminiumsilikat, zum Wärmevorspannen von Glas besonders geeignet sind, da diese Materialien Gasentwicklungseigenschaften bei Erhitzung aufweisen. Diese Materialien haben in ihrenjPoren adsorbiertes Wasser, und das freigesetzte Gas ist Wasserdampf, wenn das tellchenförmige Material in der Nähe der Glasoberflächen erhitzt wird.
Die Freisetzung von Gas aus solchen teilchenförmigen Materialien, wenn sie in der Nähe der Glasoberflächen erhitzt werden, wird nun als grundsätzlicher Faktor bei der Erzeugung der raschen Bewegung des teilchenförmigen Materials betrachtet, die an den Glasoberflächen auftritt, wenn das Glas durch Eintauchen in solche Materialien vorgespannt wird. Die rasche Bewegung sichert, daß ein ausreichender Betrag von Wärmeübergang von den Glasoberflächen in die Masse der Wirbelschicht erhalten wird, um die höheren Werte der zentralen Zugspannung zu ergeben, die, wie gefunden wurde, so in die Glasscheiben eingeführt werden konnten.
Die Auswahl eines Materials mit Gaserzeugungseigenschaften ist jedoch für sich noch nicht ausreichend zum Erzielen höherer Vorspannungen, sondern es sind noch andere Faktoren beteiligt. Es wurde nun gefunden,daß zum Erzielen des vollen Nutzens aus der Verwendung eines Materials mit Gaserzeugungseigenschaften, das in einem ruhigen, gleichmäßig ausgedehnten Teilchenfluidisierungszustand gehalten wird, wesentlich ist, die Durchschnittsteilchengröße, die Teilchengrößenverteilung und die Fließfähigkeit des Materials so auszuwählen, wie es unien definiert wird.
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Die Gaserzeugung aus dem teilchenförmigen Material kann dann zu einer ausreichenden Bewegungsgeschwindigkeit des teilchenförmigen Materials in der Nähe der Glasoberflächen führen, um den Wärmeübergang durch Bewegung von heißen Teilchen von den Glasoberflächen weg auf ein Maximum zu bringen, während kühlere Teilchen kontinuierlich aus der Masse des fluidisierten Materials in die Nähe der Glasoberflächen zugeführt werden.
Die "Fließfähigkeit" eines teilchenförmigen Materials kann als eine Zahl ausgedrückt werden, die die Summe von vier Bewertungszahlen ist, die dem Material durch Wertung von vier Eigenschaften desjteilchenförmigen Materials zuerkannt werden, und der Begriff "Fließfähigkeit" hat in dieser Beschreibung diese Bedeutung.
Diese vier Eigenschaften eines fließfähigen teilchenförmigen Materials und die Art der Zuerkennung von Bewertungszahlen sind im Aufsatz "Evaluating Flow Properties of Solids" von Ralph L. Carr Jr., "Chemical Engineering ", Vol. 72, Nr. 2, Jan. l8, I965 beschrieben und sind folgende:
1. Verdichtbarkeit = ^ worin P = dichtgepackte Massendichte und A = Dichte der belüfteten Masse.
2. Böschungswinkel: Dies ist der Winkel in Graden zwischen der Horizontalen und der Neigung eines Haufens des teilchenförmigen Materials, wenn es von einem Punkt über der Horizontalen herabgefallen ist, bis ein konstanter Winkel gemessen wird.
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. Spachtelwinkel: Ein Spachtel wird horizontal in den Boden einer Masse des trockenen teilchenförmigen Materials eingeführt und gerade nach oben und aus dem Material
heraus angehoben. Ein Durchschnittswert des Winkels in Graden zur Horizontalen der Seite des Materialhaufens auf dem Spachtel ist der Spachtelwinkel.
Teilchengroßenverteilung (im oben erwähten Aufsatz "Gleichmäßigkeitskoeffizient" genannt ): Diese wird im oben erwähnten Aufsatz als der Zahlenwert beschrieben, den man durch Division der Weite der Sieböffnung
(d. h. Teilchengröße), welche 60 % des teilchenförmigen Materials passieren,durch die Weite der Sieböffnung erhält, die nur 10 % des teilchenförmigen Materials passieren.
Alle hier angegebenen Werte der Teilchengroßenverteilung wurden in bekannter Weise nach einem äquivalenten Verfahren unter Verwendung eines "Coulter"-Zählers zur Bestimmung der geeigneten Teilchendurchmesser durch Zurückhalten kumulativer Gewichtsprozentsätze von 40 und 90 % entsprechend den Weiten von Sieböffnungen gemessen, die 60 % bzw. gerade % des teilchenförmigen Materials passieren.
Die numerischen Werte der Verdichtbarkeit, des Böschungseinkels und des Spachtelwinkels wurden unter Verwendung eines "Hosokawa Powder Tester" von Hos_okawa Micrometrics Laboratory der Hosokawa Iron Works, Osaka, Japan gemessen, welcher
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Pulvertester besonders zur Verwendung bet der Bestimmung der "Fließfähigkeit" der Pulver, wie oben angegeben,ausgelegt ist.
Die Fließfähigkeit eines teilchenförmigen Materials steint grundsätzlich mit Faktoren, wie z, B. der Durchschnittsteilchengröße, der Teilchengrößenverteilung und der Form der Teilchen in Beziehung, die manchmal mit Winkeligkeit der Teilchen, d. h. ob sie eine gerundete oder winklige Form haben, bezeichnet wird. Der Fließfähigkeitswert steigt mit dem Anwachsen der Durchaehnittstellchengröße, mit der Verengung der Teilchengrößenverteilung und mi. ι dem Sinken der Winkeligkeit der Teilchen.
Die Wärmekapazität je Volumeneinheit bei Minima LfLuI-disierung hängt von der spezifischen Wärme des Materials und der Dichte der Wirbelschicht bei Minimal·!1 luidis f.erung ab, welche Dichte mit Verengung der "'ellcböngrößenverceilung wäeust.
Ein hoher Wert der V'ornpannurigsbeanspruenung wiru in Glas erzeugt, wenn en in einr Wirbelschicht n;it ein^r t.nti::ialen Fließfähigkeit abgeschreckt wird, Einige Materialien, die erfordernde Vooapannnngsbeanoprucrairu^n erzeugen, Können handelsüblich sein. Andere im Hunde L erhält Liehe Materialien kennen modifiziert werden, um die erforderlichen \örspannungsbeansprucluungen ^u erzeugen, indem man das Material siebt, um seine DuiOiiscrinivtste t Lchengröiio und seLnö 'Si Lchengrößenverteilung zu lindern.
Der Erfindung liegt aleo die Aufgabe ^u-rrunde, o.iri ■/.:.;;' L'aiii'en zum Wärmevorspannen von Glas mitte Lr. Sintauui.;.- ■ s i^.-.
ü 3 CJ Ü 1 0 / Ü 7 ti
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heißen Glases In eine Wirbelschicht aus teilchenförmigen! Material zu entwickeln, bei dem durch optimale Einstellung der Eigenschaften des teilchenförmigen Materials die gewünschten Vorspannungen im Glas In einem erforderlichen Bereich erzeugt werden können.
Gegenstand der Erfindung, womit diese Aufgabe gelöst wird, ist ein Verfahren zum Wärmevorspannen von Glas, bei dem man das Glas auf eine Temperatur über seinem Vorspannungs-Entspannungspunkt erhitzt und das heiße Glas mit einem durch Gas fluidisierten teilchenförmigen Material in einem ruhigen, gleichmäßig ausgedehnten Teilchenfluidisierungszustand abschreckt, mit dem Kennzeichen, daß man ein teilchenförmiges Material verwendet, das gaserzeugende Eigenschaften und eine Durchschnittsteilchengröße im Bereich von 50 bis 120 .,um, eine Teilchengrößenverteilung im Bereich von 1,15 bis 2,78, eine Fließfähigkeit im Bereich von 69,5 bis 92 und eine Wärmekapazität je Volumeneinheit bei Mlnimalfluidisierung im Bereich von 0,7 bis 1,59 MJ/m K hat.
Vorzugsweise ist das teilchenförmlge Material zur Gasabgabe von 4 bis 3>4,5 % seines Eigengewichts geeignet, wenn es bei 800 C auf konstantes Gewicht erhitzt wird. Das Gas, welches abgegeben wird, kann auf einer Verbindung, z. B. Wasser, beruhen, das vom teilchenförmigen Material adsorbiert und/oder in diesem chemisch gebunden ist.
Das teilchenförmige Material kann !^-Aluminiumoxid sein, das zur Gasabgabe von 4 bis 10 % seines Eigengewichts bei Erhitzung auf konstantes Gewicht bei 8OO 0C geeignet ist und
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eine Durchschnittsteilchengröße im Bereich von 32 bis II9 ,um, eine Teilchengrößenverteilung im Bereich von 1,21 bis 2,34, eine Fließfähigkeit im Bereich von 72,25 bis 92 und eine Wärmekapazität je Volumeneinheit bei Minimalfluldisierung im Bereich von 0,85 bis 1,18 McVm5K hat.
Das teilchenförmige Material kann auch poröses Aluminiumsilikat sein, das wie 'J'-Aluminiumoxid adsorbiertes Wasser aufweist.
Andere teilchenförmige Materialien, die verwendet werden können, sind Verbindungen mit gebundenem Kristallwasser, z. B. Aluminiumtrihydrat (A1„O.^HpO) oder Aluminiummonohydrat (Al2O5.IH2O).
Das teilchenförmige Material kann Aluminiumtrihydrat (AIp(X.3H2O) mit einer Durchschnittsteilchengröße im Bereich von 62 bis 86 /um, einer Teilchengrößenverteilung im Bereich von 1,64 bis 2,73, einer Fließfähigkeit im Bereich von 69,5 bis 82 und einer Wärmekapazität je Volumeneinheit bei Minimalfluidisierung im Bereich von 1,52 bis 1,59 MJAv5K sein.
Das teilchenförmige Material kann auch Aluminiummonohydrat (Al2O-,.IH2O) mit einer Durehschnittsteilchengröße im Bereich von 45 bis 57 /um, eine?Teilchengrößenverteilung im Bereich von 1,15 bis 2,78, einer Fließfähigkeit im Bereich von 74 bis 80 und einer Wärmekapazität je Volumeneinheit bei Minimalfluidisierung im Bereich von 1,156 bis I,l8l M sein.
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Andere teilehenförmige Materialien, die zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet werden können, sind Natriumbikarbonat oder hydratisiertes Eisenoxid (FeO.OH), das gebundenes Kristallwasser enthält, oder Magnesiumhydroxid (Mg(OH)p), das gebundenes Kristallwasser enthält.
Gegenstand der Erfindung ist auch eine wärmevorgespannte Glasscheibe, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt ist.
Es sollen nun einige AuEführungsbeispiele der Erfindung anhand der einzigen Figur der Zeichnung erläutert werden, die schematisch einen Vertikalschnitt durch eine Vorrichtung zur AiEführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zeigt.
Gemäß der einzigen Figur der Zeichnung hat ein vertikaler Vorspannungsofen 1 Seitenwände 2 und ein Dach J5. Die Seitenwände 2 und das Dach 3 bestehen aus den üblichen feuerfesten Material, und der Boden des Ofens ist offen und wird durch eine längliche Öffnung 4 in einer Basisplatte 5 definiert, auf der der Ofen 1 abgestützt ist. Eine nicht dargestellte gleitbare Blende ist vorgesehen, um die Öffnung 4 in bekannter Weise zu verschließen.
Eine zu krümmende und anschließend thermisch vorzuspannende Glasscheibe 6 ist im Ofen 1 an Zangenschenkeln 7 aufgehängt, die den oberen Rand der Scheibe 6 erfassen und in üblicher Weise durch das Gewicht der zwischen den freien Zangenschenkelenden erfaßten Glasscheibe geschlossen gehalten werden. Die Zangenschenkel J hängen an einer Zangenstange 8,
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die ihrerseits an einem herkömmlichen, nicht dargestellten Hebewerk aufgehängt ist und an vertikalen Führungsschienen läuft, die vom Ofen zur Führung des Absenkens und Anhebens der Zangenstange 8 nach unten reichen.
Ein Paar von Biegeformen 10 und 11 ist beiderseits der Bahn der Glasscheibe 6 in einer Kammer 12 angeordnet, die mittels durch Leitungen 12a zugeführten heißen Gases erhitzt wird. Das Innere der Kammer 12 und die Formen 10 und 11 werden auf der gleichen Temperatur wie der Temperatur der heißen Glasscheibe 6, wenn sie in die Kammer 12 eintritt, gehalten.
Die Form 10 ist eine an einem Stempel 13 montierte feste Patrize und hat eine gekrümmte Vorderseite, die die auf die heiße Glasscheibe aufzubringende Krümmung definiert. Die Form 11 ist eine Ringrahmenmatrize, die von Holmen 14 getragen ist, die an einer Abstützplatte 15 montiert sind, die ihrerseits an einem Stempel 16 montiert ist. Die Krümmung der Rahmenform 11 paßt genau zur Krümmung der Vorderseite der Patrlzenform 10.
Die Führungsschienen 9 reichen nach unten durch die Kammer zu beiden Seiten der Biegeformen bisjsu einem Behälter für eine Wirbelschicht 27 von teilchenförmigen! feuerfesten Material, in der die heiße gekrümmte Glasscheibe 6 durch Absenken der Scheibe in die Wirbelschicht abgeschreckt wird.
Das teilchenförmige Material ist ein Material, das gaserzeugende Eigenschaften und eine DurchschnittsteilchengröSe im Bereich von 30 bis 120 /Um, eine Teilchengrößenverteilung
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im Bereich von 1,15 bis 2,78, eine Fließfähigkeit im Bereich von 69,5 bis 92 und eine Wärmekapazität je Volumeneinheit bei Minimalfluidisierung im Bereich von 0,7 bis 1,59 Mj/m^K hat. Die Gaserzeugung vom teilchenförmigen Material, wenn es das heiße Glas berührt, kann auf der Abgabe von acbsorbiertent Wasser oder von gebundenem Kristallwasser beruhen. Vorzugsweise ist das teilchenförmige Material zur Erzeugung von Gas mit einem Gewicht von 4 bis 34,5 % seines Eigengewichts geeignet, wenn es bei 8OO 0C auf konstantes Gewicht erhitzt wird.
Der Behälter für die Wirbelschicht weist einen oben offenen rechteckigen Tank l8 auf, der auf einer Scherengelenkplattform 19 montiert ist. Wenn sich die Plattform in ihrer angehobenen Lage befindet, liegt die Oberkante des Tanks l8 direkt unter den Biegeformen 10 und 11.
Eine mikroporöse Membran 20 erstreckt sich quer über die Basis des Tanks l8. Die Ränder der Membran 20 sind zwischen einem Flansch 21 am Tank und einem Flansch 22 an einer Vorkammer 2J> befestigt, die die Basis des Tanks bildet. Die Flansche und die Ränder der Membran 20 sind miteinander verschraubt, wie bei 24 angedeutet ist. Eine Gaseinlaßleitung 25 ist mit der Vorkammer verbunden, und der Leitung 25 wird Fluidisierungsluft mit einem regulierten Druck zugeführt. Die Membran ist so konstruiert, daß Fluidisierungsluft gleichmäßig in die Wirbelschicht über der gesamten Basis der Wirbelschicht strömt, um die Wirbelschicht in einem ruhigen, gleichmäßig ausgedehnten Teilchenfluidislerungszustand zu halten, wie in der erwähnten DE-OS 2 638 038 beschrieben ist.
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Teilchenförmiges Material im Tank 18 wird in dem ruhigen, gleichmäßig ausgedehnten TeiIchenfluidisierungszustand durch den mittels der porösen Membran 20 gleichmäßig verteilten Luftaufwärtsstrom gehalten, um eine gleichmäßige Verteilung der Fluidisierungsluft in dem teilchenförmigen Material bei einer Gasströmungsgescrni/indigkeit durch das teilchenförmige Material zwischen der Geschwindigkeit, die der Minimalfluidisierung entspricht, bei der die Teilchen gerade in der aufwärtsströmenden Luft suspendiert werden, und der Geschwindigkeit zu erreichen, bei der eine Dichtphasenfluidisierung aufrechterhalten wird. Die ausgedehnte Schicht ist in einem im wesentlichen blasenfreien beruhigten Zustand mit einer horizontalen ruhigen Oberfläche, durch die die Glasseheibe in die Schicht eintritt.
Die Membran 20 kann eine Stahlplatte, die eine regelmäßige Verteilung von Löchern enthält, und eine Zahl von Lagen auf die Platte gelegten festen mikroporösen Papiers aufweisen. Beispielsweise können 15 Papierlagen verwendet werden. Die Membran wird mit einem oben auf das Papier gelegten Drahtgewebe, z. B. einem Netz aus rostfreiem Stahl, vervollständigt.
Ein Korb zum Erfassen von Bruchstücken kann nahe der Membran 20 angeordnet sein und ist so gestaltet, daß er die gleichmäßige Aufwärtsströmung der Fluidisierungsluft von der Membran nicht stört. Die Führungsschienen 9 reichen nach unten bis an eine Stelle unter den Biegeformen und enden im Bereich des oberen Randes des Tanks 18. Ein fester Rahmen 27 ist im Tank 18 montiert und hat nach oben gebogene Füße 28 an seiner Basis zur Aufnahme der Unterkante einer in die Wirbelschicht eingetauchten Glasscheibe, wenn
+) die der maximalen Ausdehnung des teilchenförmigen Materials entspricht,
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die Zangenstange°mittels des Hebew&s bis unter die Biegeformen abgesenkt wird.
die Zangenschenkel J
Wenn die Scherengelenkplattform 19 abgesenkt ist und sich^und die Zangenstange 8 in ihre*untersten Stellung am Boden der Führungsschiene 9 befinden, wird eine zu biegende und vorzuspannende Glasscheibe 6 an die Zangenschenkel gehängt. Das Hebewerk hebt dann die aufgehängte Glasscheibe 6 in den Ofen 1, der auf einer Temperatur von z. B. 850 0C gehalten wird, wenn man Soda-Kalk-Kieselsäure-Glas vorspannt. Die Glasscheibe 6 wird rasch auf eine Temperatur nahe ihres Erweichungspunktes, z. B. eine Temperatur im Bereich von 610 bis 680 0C, beispielsweise 66O 0C erhitzt.
Wenn die Glasscheibe 6 die erforderliche Temperatur gleichmäßig erreicht hat, wird die die öffnung 4 verschließende Blende geöffnet, und die heiße Glasscheibe 6 wird mittels des Hebewerks in eine Stellung zwischen den offenen Biegeformen 10 und 11 gesenkt. Die Stempel I3 und l6 werden betätigt, und die Formen 10 und 11 schließen sich, um die Scheibe 6 zu einer gewünschten Krümmung zu biegen, und wenn die erforderliche Krümmung auf die Scheibe 6 aufgebracht ist, um beispielsweise die Verwendung der Scheibe 6 als Bestandteil einer Kraftfahrzeug-Verbundwindschutzscheibe zu ermöglichen, werden die Formen 10 und 11 geöffnet, und die heiße gekrümmte Glasscheibe 6 wird rasch in die Wirbelschicht im Tank l8 abgesenkt, der zur Abschreckstellung durch Anheben der Scherengelenkplattform 19 hochgefahren wurde, während die Glasscheibe 6 im Ofen 1 erhitzt wurde.
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Die Wirbelschicht 17 wird auf einer geeigneten Temperatur zur Erzeugung einer erforderlichen zentralen Zugspannung im Glas, ζ. B. 30 bis 150 °C, durch die Wasserkühlmäntel an den flachen langer. Wänden des Tanks 18 und durch Steuern der Temperatur der der Vorkammer 23 zugeführten Fluidisierungsluft gehalten. Die Kühlmäntel 29 wirken als Kühlkörper, der Wärme absorbiert, die durch die Strömung von erhitztem teilchenförmigen Material von der heißen Glasscheibe 6 weg zu den entfernteren Teilen der Wirbelschicht abgeführt wurde.
Die untere Kante der heißen Glasscheibe 6 wird gleichmäßig abgeschreckt, wenn die untere Kante in die horizontale ruhige Oberfläche der ausgedehnten Wirbelschicht 17 eintritt, so daß keine Möglichkeit existiert, daß unterschiedliche Beanspruchungen in verschiedenen Bereichen der Oberfläche dieser Kante des Glases erzeugt werden, wie sie zu Bruch führen könnten. Während des Absenkens in die Wirbelschicht I7 berührt jeder Teil der unteren Kante stets fluidisiertes Material mit latenten Gaserzeugungseigenschaften, das sich in einem ruhigen, gleichmäßig ausgedehnten Teilchenfluidisierungszustand befindet, und diese gleichmäßige Behandlung der unteren Kante verhindert ohne Rücksicht auf die aufwärtsgerichtete Strömung des teilchenförmigen Materials, die an den heißen Glasoberflächen durch Gasentwicklung aus dem teilchenförmigen Material unmittelbar nach Eintritt des Glases in die Wirbelschicht erzeugt werden kann, weitgehend einen Bruch und die damit zusammenhängenden Probleme der Handhabung von Glasbruchstücken in der Wirbelschicht. Dies sichert, zusammen mit der Vermeidung von Verlusten an Glasscheiben aufgrund einer Formänderung der Glasscheiben
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und/oder einer Schädigung der Oberflächenqualität, eine industriell brauchbare Ausbeute an vorgespannten Glasgegenständen guter Form und optischer Qualität.
Die rasche Entwicklung und Ausdehnung des vom teilchenförmigen Material abgegebenen Gases führen zu einer örtlichen starken Bewegung des teilchenförmigen Materials in der Nähe der Glasoberflächen in einer dem Sieden einer Flüssigkeit ähnlichen Weise, und es tritt eine fließende Strömung von teilchenförmigen™ Material über die Glasoberflächen auf.
Damit die Wirbelschicht in einem Zustand ist, um teilchenförmiges Material zu der bewegten fließenden Strömung mit einer ausreichenden Rate zur Aufrechterhaltung der erforderlichen raschen Wärmeabführung von den Glasoberflächen zwecks Erzeugung brauchbarer Mitte --Oberflächen-Temperaturgradienten durch die Dicke des Glases zuzuführen, wird das teilchenförmige Material derart ausgewählt, daß die Durchschnittsteilchengröße und die Fließfähigkeit des Pulvers in der Wirbelschicht ausreichend hoch sind und die Teilchengrößenverteilung ausreichend klein ist, um einen raschen Austausch der erhitzten Teilchen in der Nähe der Glasoberflächen mit kühleren Teilchen von der Masse der Wirbelschicht zu erzeugen.
Es wurde gefunden,daß gute Ergebnisse unter Beurteilung gleichmäßiger Erzeugung einer verhältnismäßig hohen Vorspannung in dünnem Glas, z. B. einer zentralen Zugspannung im Bereich von J>1 bis 47 MPa in 2,3 mm dickem Glas, durch Auswahl des verwendeten gaserzeugenden, teilchenförmigen Materials derart erhalten werden, daß es eine Teilchengrößen-
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verteilung im Bereich von 1,15 bis 2,78 eine Durchschnittsteilchengröße im Bereich von >0 bis 120 /um und eine oben definierte Fließfähigkeit im Bereich von 69,5 bis 92 hat. Die Auswahl geeigneter Eigenschaften eines teilchenförmigen Materials kann durch Sieben eines Materials, das geeignete gaserzeugende Eigenschaften aufweist, zur Erhaltung einer erforderlichen Durchschnittsteilchengröße, Teilchengrößenverteilung und Fließfähigkeit vorgenommen werden.
Die Ausdehnung des vom teilchenförmigen Material neben
erzeugten Gases
den Glasoberflächenyin Verbindung mit den Eigenschaften der Teilchen, die dem fluidisierten Material vorteilhafte Strömungseigenschaften innerhalb des ruhigen, gleichmäßig ausgedehnten Zustands der Wirbelschicht verleihen, gewährleistet, daß der Wärmeübergang von den Glasoberflächen weg In die Masse der Wirbelschicht bis gut nach der Abkühlung des Glases unter seinen Vorspannungs-Entspannungspunkt mit ausreichender Stärke andauert, um zu sichern,daß die
Mitte Oberfläche-Temperaturgradienten durch die Glasdicke
während der Abkühlung aufrechterhalten werden, auch wenn die Rate der Gasentwicklung vom das Glas erreichenden frischen Material und die Ausdehnung dieses Gases abnehmen, wenn sich die Glasoberflächen abkühlen. Gewünschte, verhältnismäßig hohe Vorspannungsbeanspruchungen werden so während des stetigen Abkühlens des Glases entwickelt, während es in die Wirbelschicht eingetaucht ist.
Die Glasscheibe 6 trifft auf die Füße 28 des Rahmens Tf7 am unteren Punkt ihrer Absenkung, wodurch die Zangenschenkel 7 gelöst werden. Die Glasscheibe ruht dann auf dem Rahmen 27,
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während sich die Glasscheibe 6 in der Wirbelschicht 17 abkühlt. Die Glasscheibe 6 bleibt in der Wirbelschicht 17, bis sie ausreichend zum Hantieren abgekühlt ist, und der Tank 18 wird dann durch Senken der Scherengelenkplattform 19 abgesenkt, um den festen Rahmen 27 und die davon getragene vorgespannte Glasscheibe 6 freizulegen, die dann zur anschließenden Abkühlung auf Raumtemperatur herausgenommen wird.
Die anderen Faktoren, von denen man jetzt annimmt, daß sie die in das Glas eingeführten Vorspannungsbeanspruchungen beeinflussen, wenn es in einer Wirbelschicht aus teilchenförmigem Material mit Gaserzeugungseigenschaften abgeschreckt wird, die in einem ruhigen, gleichmäßig ausgedehnten Teilchenfluidisierungszustand gehalten wird, sind die Durchschnittsteilchengröße, die Teilchengrößenverteilung, die Fließfähigkeit und die Wärmekapazität des Materials.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden unten für die Verwendung von anorganischen Oxid- und Hydroxidmaterialien mit Gaserzeugungseigenschaften gegeben, die ausgewählt und/oder, z. B. durch Sieben, klassiert werden, um Eigenschaften innerhalb der angegebenen Bereiche aufzuweisen. In jedem dieser Beispiele ist der numerische Wert des Produkts der Teilchendichte im g/cnr und der Durchschnittsteilchengröße in /Um unter 220. Dies ist ein Kriterium, das zur Festsetzung verwendet wurde, ob das teilchenförmige Material zur Fluidisierung in einem ruhige} gleichmäßig ausgedehnten Teilchenfluidisierungszustand geeignet ist, wenn man mit Luft bei Umgebungsbedingungen normaler
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- 21 Temperatur und normalen Drucks arbeitet.
Beispiel 1
Glasscheiben von Soda-Kalk-Kieselsäure-Zusammensetzung mit 2,3 mm Dicke wurden geschnitten, und die Kanten der geschnittenen Scheiben wurden unter Abrundung bei Verwendung eines feinen Diamantsplitterrades endbearbeitet. Die Scheiben wurden an den Zangenschenkeln aufgehängt und auf 660 0C im Ofen erhitzt. Wenn sie die erforderliche Temperatur erreicht hatten, wurden die heißen Scheiben in eine Wirbelschicht aus einem ausgewählten und/oder klassierten teilchenförmigen ^-Aluminiumoxidmaterial in einem ruhigen, gleichmäßig ausgedehnten Teilchenfluidisierungszustand abgesenkt, die auf 50 C gehalten wurde. Jedes der verwendeten ausgewählten ^P-Aluminiurnoxidmaterialien war ein mikroporöses Material mit Poren von 2,7 bis 4,9 nm Durchmesser und von 20 bis 40 % freiem Porenvolumen. Eine typische Teilchendichte ist 1,83 g/cm·". Die Poren enthalten adsorbiertes Wasser, und das ^T-Aluminiumoxid hat einen Wassergehalt im Bereich von 4 bis 10 Gew. % des Materials entsprechend der Messung des Gewichtsverlustes, wenn das Material bei 800 0C aufjkonstantes Gewicht erhitzt wird. Das Wasser verdampft und wird als Gas abgegeben, wenn das teilchenförmige Material durch Berührung der heißen Glasoberflächen erhitzt wird.
Die Tabelle I zeigt das Ergebnis des Abschreckens einer Glasscheibe von 2,3 mm Dicke, die auf 660 0C erhitzt wurde, für 21 verschiedene ausgewählte ^-Aluminiumoxide. Die folgenden Kurzzeichen sind in den Spaltenüberschriften verwendet:
030010/0769
P = Fließfähigkeit
D = Teilchengrößenverteilung
S = Durchschnittsteilchengröße (diese ist experimentellen Streuungen unterworfen, und die angegebenen Werte sind für die ausgewählten verwendeten Materialien beobachten Werte)
C = Wärmekapazität je Volumeneinheit bei Minimalfluidisierung (sie wurde aus der bei 50 0C gemessenen spezifischen Wärme und der bei Minimalfluidisierung des Materials gemessenen Dichte des Materials abgeleitet)
' = Im Glas erzeugte zentrale Zugspannung .
030010/0769
2933A0Q
Tabelle I
F D S C °Τ
μπα MJ/m3K MPa
1 72,25 1,54 34 0,99 31
2 75,0 1.46 32 0,85 35
3 79,0 1,24 48 0,92 35
4 80,0 1,52 46 1,06 37
LPi 80,5 2,0 59 1,02 35
6 81,5 1,81 68 1,04 37
7 81,25 1,60 40 0,99 37
8 84,0 1,9 86 1,04 40
9 ' 84,25 1,5 49 1,02 40
10 86,0 1,66 79 1,15 41
11 86,25 1,60 72 1,16 39
12 86,5 1,60 69 1,01 40
13 87,25 1,93 84 1,06 41
14 87,5 1,34 56 1,19 37
15 88,0 1,35 84 1,18 41
16 88,0 1,27 64 1,05 42
17 88,0 1,68 91 1,07 42,5
18 88,0 1,38 67 1,03 36
19 88,75 1,46 74 1,06 37
20 90,21 2,34 119 1,09 40
21 92,0 1,21 80 1,12 42
ι
030010/0768
293340Q
Jedes der ausgewählten in der Tabelle I angegebenen JJ* -Aluminiumoxide hat eine Teilchengrößenverteilung im Bereich von 1,21 bis 2,~5K, eine Durchschnittsteilchengröße im Bereich von 52 bis II9 ,um und eine Fließfähigkeit im Bereich von 72,25 bis 92. Der Bereich der Wärmekapazität je Volumeneinheit bei Minimalfluidisierung reicht von 0,85 bis 1,18 MJ/nftc.
Je größer die Durchschnittsteilchengröße ist, umso größer ist die Fließfähigkeit für die gleiche Teilchengrößenverteilung, wie durch die f—Aluminiumoxide 1, 4 und 9 veranschaulicht wird. Im Fall der beiden ^.-Aluminiumoxide 10 und 21 mit der gleichen Durchschnittsteilchengröße hat das "p-Aluminiumoxid 21 mit der engeren Teilchengrößenverteilung die höhere Fließfähigkeit.
Die Fließfähigkeiten der Gaserzeugungsmaterialien nach der Tabelle I sind derart, daß es eine ausreichende Schnelligkeit des Austausches heißer Teilchen von der Nähe der Glasoberflächen mit kühleren Teilchen aus der Masse der Wirbelschicht gibt, um eine zentrale Zugspannung in 2,3 mm dickem Soda-Kalk-Kieselsäure-Glas nach Abschreckung von 660 0C von 51 MPa bei der unteren Fließfähigkeitsgrenze von 72,25 zu erhalten, die rasch mit wachsender Fließfähigkeit bis zu 40 MPa bei einer Fließfähigkeit von 84 wächst. Die im Teil des Fließfähigkeitsbereichs zwischen 84 und 92 erzielte zentrale Zugspannung reicht von 40 bis 42,5 MPa.
Andere Versuche zeigten, daß J*-Aluminiumoxid mit einer Fließfähigkeit von weniger als 72,25 eine zentrale Zugspannung
030010/0769
im Glas unter 30 MPa ergibt. Der Wert der zentralen Zugspannung fällt rasch mit sinkender Fließfähigkeit, auch wenn diese if-Aluminiumoxide ähnliche Gaserzeugungseigenschaften wie die /f-Aluminiumoxide der Tabelle I haben.
Beispiel 2
Das gleiche wie das im Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde zum Vorspannen von 2,3 nun dicken Soda-Kalk-Kieselsäure-Glasscheiben durchgeführt, die auf 660 0C erhitzt und in fünf ausgewählten Aluminiumtrihydraten (AI0O-, .3H2O)
en -^
abgeschreckt wurden, der. Einzelheiten in der Tabelle II angegeben sind.
Die Aluminiumtr!hydrate sind hydratisierte Aluminiumoxide, die chemisch gebundenes Kristallwasser enthalten, von dem ein Teil abgegeben wird, wenn das Material erhitzt wird. Der Wassergehalt sämtlicher in der Tabelle II angegebenen Materialien war 34,5 Gew. % des Materials gemäß Messung durch Gewichtsprozentverlust, wenn das Matereial bei 800 0C auf konstantes Gewicht erhitzt wurde.
Die Teilchendichte ist 2,3 g/cnr ,
Tabelle II
P D S C <r T
/um MJ/nrK MPa
1 69,5 2,7? 62 1,52 45,5
2 75 l,8o 76 1,57 45
3 77,25 1,79 78 1,59 46
4 81,25 1,74 74 1,57 47
5 82 1,64 86 1,57 46,5
030010/0769
£933400
Diese Aluminlumtr!hydrate erzeugen eine höhere zentrale Zugspannung als die f-Aluminiumoxide der Tabelle I, und die Zugspannung wächst mit steigender Fließfähigkeit. Der Bereich der Fließfähigkeiten liegt von 69,5 bis 82. Der Bereich der in 2,3 mm dickem Soda-Kalk-Kieselsäure-Glas nach Abschrecken von 660 0C erzeugten zentralen Zugspannung war von 45 MPa mit einem Material mit einer Fließfähigkeit von 69,5 bis 47 MPa mit einem Material mit einer Fließfähigkeit von 82.
Beispiel 3
Das gleiche wie das im Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde zum Vorspannen von 2,3 mm dicken Soda-Kalk-Kieselsäure-Glasscheiben durchgeführt, die auf 660 0C erhitzt und in vier ausgewählten Aluminiummonohydraten (AIpO,.1H„O) abgeschreckt wurden, deren Einzelheiten in der Tabelle III angegeben sind.
Aluminiummonohydrat ist ein poröses Material, das gebundenes Kristallwasser und in den Poren adsorbiertes , Wasser enthält. Die verwendeten Materialien hatten einen Wassergehalt von 28 Gew. % gemäß Messung des Gewichtsverlustes der Materialien,
Q ant
wenn sie bei 88O C auf konsttes Gewicht erhitzt wurden. Das gebundene Kristallwasser stellt 15 Gew. % des Materials dar, während das in den Poren adsorbierte Wasser 13 Gew. % des Materials ausmacht. Es ist das letztere, das hauptsächlich als Gas abgegeben wird, wenn das Material erhitzt wird. Die Teilchendichte ist 1,6 g/cnr .
030010/0769
Tabelle III
F D S C T
um MJ/A MPa
1 74 2,78 45 1,176 37,5
2 75,5 1,63 48 1,156 37
3 78,75 1,15 49 1,77 39
4 80 ι,ιβ 57 1,181 39
Diese Aluminiummonohydrate erzeugen eine zentrale Zugspannung im Bereich von 35,5 b& 39 MPa für einen Bereich der Fließfähigkeiten von 74 bis 80 bei einem Bereich der Teilchengrößenverteilung von 1,15 bis 2,78 und einem Durchschnittsteilchengrößenbereich von 45 bis 57 ,um.
Andere Materialien, die als brauchbar zur Durchführung des erfindungsgemäßen Vorspannungsverfahrens gewählt werden können, sind Gegenstand der folgenden Beispiele:
Beispiel 4
Ein poröses AluminiumsilikatmateriaLeiner Teilchendichte von 1,6 g/cnr wurde verwendet, wobei jedes Teilchen 13 Gew. % Aluminiumoxid enthält. Das Material hatte die folgenderfEigenschaften:
030010/0769
Fließfähigkeit =82,5
TelIchengröüenverteilung = 1,68
-uerschnittsteilchengröße = 9^ ,-um
Absorbierter Wassergehalt _ ι Q <*·
(Gewichtsverlust bei 800 C) - iy !*
Wärmekapazität je Voiumenein-
eH bei Mini mal fluid!sie- = 0,7
Ii': i spiel 3
Es wurde eine 'Wirbelschicht aus LepidokroU-J t gebildet, <vrr ein hydratisiertes Eisenoxid (FeO.OH) mit einer Teilchendichte von k ,?■ g/cm'' ist und gebundenes Kristallwasser enthalt 5'owie die folgenden Eigenschaften hat:
Fließfähigkeit = 72
7 t.' i 1 eiiengrößenverte i lung = 1,60
Dui'Chschnittsteilchengröße = ^O ,um
',vpsseri-rehalt (Gewichtsverlust , - ^
bei tM'O C) " *
WKrnickapaz I tat je Volumenein- _ . ^r, M1 / 3V
jieit bei Minimalfluidisierung ~ i>JÖ md/ m K
J:i"jc1t, aer ein Mai· rif:v· .ynroxid (Mg(OH),,) mit einem Gehalt μ t (:hurjcfmem Kri^tallwa.srer ist, wurde fluidisiert. Das ';■■'.It■?'!'-] )":3t die folgenden Eigensche.ften:
Fl l'.;i< fähige ei t JK
Tei 1 cherigrüßenvertei lung = J /vs
I'u r c! - ί" ι η η i \ t ti t e i 1 r: he ngr öß e - r j O /U m
WafjpeiV'e^al t- (Gewiciitsverlust _ T. ,,,
Värnii l'iipazi tat, je Volumeneinheit , , . MT„ 3^- i ιe i y 1 η i ma 1 f 1 u i d i s i e rung " ' 'x '"m K
(J 3 Ü 0 1 0 / 0 7 6 Β
ORIGINAL INSPECTED
Beispiel J
Die Wirbelschicht wurde aus Natriuinbikarbonat (UaHC" gebildet, das sowohl Kohlendioxid al..·; auch Wasser freigibt, wenn es durch Kontakt mit dem heißen Jnπ erhitze wird. Eine Spur eines Kieselsäurefließverbesserungsmitr.ela, z. B. etwa 0,6 Gew. ?o, wurde mit den Uatriumbikartonat vermischt, um die Handhabung des Pulvers zu erleichtern.
Die Eigenschaften des Natriumbikarbonats mit seinem Fiießverbesseriingsmittel waren folgende:
Fließfähigkeit = 75
Teilchengröi3enverteilung = 1,975
Durchschnittsteilchengröße = 70 /um
H0O + C0o-Gehalt (Gewichts- = 37 % verlust bei 800 0C)
Wärmekapazität je Volumenein- _ 1 „, Μχ/_3τ<· heit bei Minimalfluidisterung " 1^1 J/ Λ
Die in einer 2,3 mm dicken Scheibe aus Soda-Kalk-Kieselsäure-Glas, das auf 6öö 0C erhitzt und in dem fluidisieren NacriumbiKarbonat abgeschreckt wurde, erzeugte zentrale Zugspannung war 47 MPa.
Die teilchenförmigen Materialien der Beispiele haben sämtlich Eigenschaften innerhalb der oben angegebenen Grenzenfür beim erfindungsgemäßen Verfahren zu verwendende Materialien, d. h. sie haben sämtlich Gaserzeugungselgenschaften, eine Durchschnittsteilchengröße im Bereicn von 30 bis 120 ,um,
Ci 3 ü 0 I U / 0 7 Ü I*
eine Teilchengrößenverteilung im Bereich von 1,15 bis 2,78, eine Fließfähigkeit im Bereich von 69,5 bis 92 ;md eine Wärmekapazität je Volumeneinheit bei Minimal- ;"luidisierung im Bereich von 0,7 bis 1,59 MJZm-5K.
DieBe Materialien wurden ausgewählt und/oder, wie folgt, hergestellt.
Mögliche geeignete, Gaserzeugungseigenschaften aufweisende Materialien wurden von geeigneten Herstellern erhalten, und Proben solcher Materialien wurden untersucht. Als Ergebnis der Untersuchungen wurde festgestellt, daß die zur Herstellung der Proben in der von den Herstellern gelieferten Form angewandten Herstellverfahren derart waren, daß nur bei einer kleinen Zahl der Prooen die Eigenschaften, Durchschnittsteilchengröße, Teilchengrößenverteilung, Fließfähigkeit und Wärmekapazität sämtlich in den erforderlichen Grenzen lagen. Wo dies der Fall war, war es möglich, die Materialien im gekauften Zustand zu verwenden. Die Tatsache, daß sie die gewünschten Eigenschaften hatten, ergaben sich aus der Behandlung der Materialien beiider Herstellung durch die Hersteller nach Verfahren wie Sieben oder Luftklassierung. Die große Mehrzahl der Materialien, so fand man durch Untersuchungen, waren ungeeignet und mußten weiter durch zusätzliches Sieben oder Luftklassieren behandelt werden, um weiter ausgesuchte Materialien zu erzeugen, die dadurch weiter spezialisiert waren, um Eigenschaften aufzuweisen, die innerhalb der festgelegten Grenzen fallen. Diese weiter behandelten Materialien wurden dann in den in den Betspielen beschriebenen Wirbelschichten verwendet.
0300 10/0769

Claims (12)

  1. Patentansprüche
    \1. Verfahren zum Wärmevorspannen von GLas, bei dem man das Glas auf eine Temperatur über seinem Voruparinungs-Entspannurigspunkt erhitze und das heiße Glas mit einem durch Gas fluidisierten teilchenförmigen Material in einem ruhigen, gleichmäßig ausgedehnten TeilchenfIuld isierungszustand abschreckt, dadurch gekennzeichnet» daß man ein teilehenförmiges MateriaL verwundet, das gaserzeugende Eigenschaften und eine DurchsehnittsteiLehengröße im Bereich von 30 bis 120 ,um, eine Teilahengrößenvertellung im Bereich von 1,15 bis 2,78, eine Fließfähigkeit Im Bereich von 69,5 bis 92 und eine Wärmekapazität je VoLumeneinheit bei Minimalfluidisierung im Bereich von 0,7 bis 1,59 MJ/m5K hat.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß man ein teilehenförmiges Material verwendet, das zur Oasabgabe von 4 bis 34,5 % seines Eigengewichts bei Erhitzung auf konstantem Gewicht bei 800 0C geeignet ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß man als teilehenförmiges Mater taL f-ALumLnLumuxid verwendet, das zur Gasabgabe von 4 bis 10 4> seines Eigengewichte bei Erhitzung auf konstantes Gewicht bei 8üü *}G geeignet I ;t und eine Durohnehnlttstellchengrölje im Eiert-Ich v:>n J2 bU; L19 eine TellchengrüßenvertetLung Iin Bereich von 1,21 bis 2,;54, eine Fließfähigkeit Im Bereich von 7'1^iS bin %\ uni
    078-(50 /C)Q)-TF
    ,um,
    Il Π 0Π 1 ί!/ϋ·* R'i
    eine Wärmekapazität je Volumeneinheit bei Minimal·!'luidisierung im Bereich von 0,85 bis 1,18 MJ/irr K hat.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß man als tellchenförmlges Material poröses Alumlniumsilikat verwendet.
  5. 5. Verfahren nach Ansprucill oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als teilcheni'örmiges Material eine Verbindung mit gebundenem Kristallwasser verwendet.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,daß man als teilchenförmlges Material Aiuminiumtrihydrat (AIpO .3HpO) mit einer Durchschnittsteiichengröße im Bereich von 62 bis 86 /um, einer Teilchengrößenverteilung im Bereich von 1,6H bis 2,73» einer Fließfähigkeit im Bereich von 69,5 bis 82 und elnerWärmekapazität je Volumeneinheit bei Mlnimalfluidislerung im Bereich von 1,52 bis 1,59 MJ/iirK verwendet.
  7. /. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß man als teilchenfb'rmiges Material Aluminiummonohydrat (Al 0 .LH 0) mit einer Durchschnittsteilchengröße im Bereich von 45 bis 57 /Um, einer Teilchengrößenverteilung im Bereich von 1,15 bis 2,78, einer Fließfähigkeit im Bereich von 7^ bis 80 und einer Wärmekapazität je Volumeneinheit bei Minimalfluidlslerung im BereLch von 1,1b bis 1,18 MJ/rn^K verwendet.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß man als teilchenförmlges Material hydratislertes Eisenoxid (FeO.OH) mit gebundenek Kristallwasser verwendet.
    0 30010/0 7 69
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,daß man als tej]chenförmiges Material Magnesiumhydroxid H)0) mit gebundenem Kristallwasser verwendet.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß man ein teilchenförmiges Material mit einer Struktur verwendet, die beim Erhitzen Gas entwickelt.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,daß man als teilchenförmiges Material Natriumbikarbonat verwendet.
  12. 12. Wärmevorgespannte Glasscheibe, dadurch gekennzeichnet,
    'iaß ?:"<:- gemHß Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9 hergestellt ist.
    π "in fj 1 u / ην β
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