DE2933061A1 - Verfahren zum umsetzen eines geruesttraegers zur herstellung von mehrfeldrigen brueckentragwerken aus spannbeton - Google Patents

Verfahren zum umsetzen eines geruesttraegers zur herstellung von mehrfeldrigen brueckentragwerken aus spannbeton

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Description

PATENTANWÄLTE DIPL.-ING. W-GOLIiWITZEB · DIPL.-ING. P.W. MOLL
6740 LANDAU/PFALZ · LANGBTKASSE 5
POSTFACH 2080 · TELEFON 063M/87O00, βΟ35 · TELEX Ο453333 POSTSCHECK LUDWIGSHAFEN 27Ββ2-β7β · DEUTSCHE BANK LANDAU O2 1540O (BLZ β*Β7ΟΟβ3)
- 5 - 14. August 1979
Mr.
Dyckerhoff & Widmann Aktiengesellschaft, 8000 München 81
Verfahren zum Umsetzen eines Gerüstträgers zur Herstellung von mehrfeldrigen Brückentragwerken aus Spannbeton
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Umsetzen eines Gerüstträgers zur Herstellung von mehrfeldrigen Brükkentragwerken aus Spannbeton von einem Brückenzug zu einem benachbarten Brückenzug, wobei der die Schalung tragende Gerüstträger oberhalb des Brückenüberbaus angeordnet und über Stützböcke verfahrbar auf diesen abgestützt ist.
Verfahren zum Herstellen von mehrfeldrigen Brückentragwerken aus Spannbeton unter Verwendung einer Schalung, die an einem oberhalb des Überbaus verfahrbaren und beiderseits des zu betonierenden Felds auf den angrenzenden Pfeilern
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abgestützten Gerüstträger hängt sind bekannt. Bei einem solchen Verfahren wird ein als torsionssteifer Kastenträger aus Metall ausgebildeter Gerüstträger verwendet, aus dem beiderseitig in Abständen Querträger auskragen, die so ausgebildet sind, daß sie das zu errichtende Brückentragwerk bis in den Bereich der Pfeiler umgreifen (DE-PS 12 43 711). Während bei diesem Gerüstträger die Schalung fest angeordnet ist, wobei mit dieser Schalung ein größerer Überbauabschnitt bis hin zu etwa einer Feldweite hergestellt werden kann, gibt es auch Einrichtungen, bei denen an einem Gerüstträger Betonierbühnen verfahrbar aufgehängt sind, die jeweils nur zum Herstellen eines Vorbauabschnitts im abschnittsweisen Freivorbau dienen (DE-PS 22 05 250).
Nicht nur durch das Gewicht und die konstruktiven Möglichkeiten solcher Gerüstträger ist die Breite der damit herstellbaren Brücken begrenzt. Vor.allem für Verkehrswege mit Richtungsfahrbahnen, wie beispielsweise Autobahnbrücken, werden deshalb in zunehmendem Maße zwei getrennte Brückenbauwerke nebeneinander nacheinander mit demselben Gerüstträger hergestellt. Dabei muß nach Fertigstellung des einen Brückenzuges der Gerüstträger demontiert und am benachbarten Brückenzug erneut aufgebaut werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu finden, um die Aufwendungen für diese nur mit dem Umsetzen eines Gerüstträgers verbundenen Arbeiten zu verringern.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Gerüstträger an einem Pfeiler des einen Brückenzuges durch mindestens einen der Stützböcke in seinem Schwerpunkt unterstützt um eine vertikale Achse gedreht wird, daß er da-
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nach zu dem ersten Pfeiler des benachbarten Brückenzuges gefahren und dort erneut im Schwerpunkt unterstützt in die neue Arbeitslage gedreht wird.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die sehr zeit- und damit lohnaufwendigen Arbeiten für das Umsetzen, nämlich die Demontage des Gerüstträgers an einem Brückenzug, dessen Transport zum anderen Brückenzug und die dort erforderlichen Montagearbeiten vermieden werden, da der Gerüstträger in der Arbeitshöhe gedreht, mittels der sowieso vorhandenen Vorschubeinrichtungen zum benachbarten Brückenzug verfahren und dort in die neue Arbeitsrichtung gedreht werden kann. Dieses Umsetzen des Gerüstträgers von einem Brückenzug zum benachbarten Brückenzug ist in all den Fällen möglich, in denen der Abstand der Brückenzüge die normale Feldweite innerhalb eines der Brückenzüge nicht übersteigt; es ist weder an ein bestimmtes statisches System der Brücke, noch an einen bestimmten Überbauquerschnitt gebunden.
Dabei kann der Gerüstträger entweder zum Drehen in seiner normalen Arbeitshöhe belassen werden. Da die am Gerüstträger hängende Schalung aber den mit dieser jeweils herzustellenden Überbauabschnitt umgreift, darf in diesem Fall der jeweils letzte Überbauabschnitt noch nicht hergestellt sein, weil dann der Gerüstträger nicht mehr gedreht werden könnte. Dieser Überbauteil muß dann mit einer gesonderten Schalung nachbetoniert werden.
Nach der Erfindung ist es aber ohne weiteres auch
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möglich/ den Gerüstträger zu drehen, wenn der jeweils letzte Überbauabschnitt schon hergestellt ist. In diesem Fall ist es lediglich notwendig, den Gerüstträger vor dem erstmaligen Drehen so hochzuheben, bis die Unterkante der Schalung oberhalb des Überbaus liegt, ihn in dieser Höhenlage zum benachbarten Brückenzug zu verfahren und ihn nach dem Drehen in die neue Arbeitslage abzusenken.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht eines Brückentragwerks mit Gerüstträger in der letzten Position,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht mit gehobenem Gerüstträger,
Fig. 3 einen Querschnitt durch beide Brückenzüge
mit Ansicht des um 90° gedrehten Gerüstträgers,
Fig. 4 einen Querschnitt durch den Gerüstträger in Betonierstellung,
Fig. 5 einen Querschnitt durch den Gerüstträger in Fahrstellung,
Fig. 6 einen Querschnitt durch den Gerüstträger beim Heben,
Fig. 7 eine Ansicht der Vorrichtung zum Drehen in größerem Maßstab,
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Fig. 8 eine Draufsicht auf die Drehvorrichtung und
Fig. 9 einen Querschnitt durch die Drehvorrichtung in größerem Maßstab.
Der in Fig. 1 in Ansicht lediglich schematisch dargestellte erste Brückenzug besteht aus Stahlbetonstützen 1, mit denen die beidseits auskragenden Überbauteile 2 biegesteif verbunden sind. Der überbau 2 hat im Querschnitt die Form eines Hohlkastens mit schrägen Längsträgerstegen und seitlich auskragender Fahrbahnplatte (Fig. 4 bis 6).
Der Gerüstträger 3 besteht aus einem mittleren Teil 4 mit Kastenquerschnitt, an den an beiden Enden Trägerteile 5 bzw. 6 von geringerem Querschnitt,aber mit bündiger Unterkante 7 angesetzt sind. Aus dem Hauptträger 4 kragen in dessen unterem Bereich Querträger 8 aus, an denen vertikale Hängeträger 9 horizontal verschieblich angeordnet sind. An den unteren Enden der Hängeträger 9 sind horizontale Bühnenträger 10 befestigt, die eine Arbeitsbühne bilden. Der zwischen den inneren Enden der Bühnenträger 10 liegende Bereich wird durch weitere Bühnenträger 11 geschlossen, die an den Bühnenträgern 10 horizontal verschiebbar gelagert sind. Auf diese Weise wird eine zum Vorbeifahren an den Stützen 1 notwendige öffnung geschaffen (Fig. 5).
Die Schalung 12 für den Überbau ist an den Querträgern 8 durch Hängestangen 13 aufgehängt, sie kann zum Vorbeifahren an den Stützen 1 auf die untere Arbeitsbühne 13a abgesetzt werden.
In dem in Fig. 1 dargestellten Bauzustand ist mit Hilfe des Gerüstträgers 3 gerade das Überbaufeld 2' herge-
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stellt worden. Der Gerüstträger 3 muß also erst über die Oberkante des Überbaus 2 angehoben werden, damit er gedreht werden kann (Fig. 2). Zur Vorbereitung des Anhebens werden zunächst die inneren Bühnenträger 11 eingefahren und die Schalung 12 auf die Arbeitsbühne 13a abgesenkt (Fig. 5). Sodann werden die Hängeträger 9 entlang der Querträger 8 nach außen gefahren (Fig. 6). Danach kann der Gerüstträger 3 gehoben werden.
Der Gerüstträger 3 ist gegenüber dem Überbau 2 durch ein Portal 14 sowie drei Rollenböcke 15, 16 und 17 abgestützt. Die Rollenböcke 15, 16 und 17 können an der Unterkante 7 des Gerüstträgers 3 hängend verfahren bzw. der Gerüstträger über die Rollenböcke verschoben werden, wenn diese auf dem Überbau abgestützt sind.
Um den Gerüstträger 3 taktweise anheben zu können, sind jeweils zwei Abstützungen erforderlich. Diese Abstützungen werden über der Stütze 1' durch das Portal 14 und den in gleicher Achse dazwischen stehenden Rollenbock 16 gebildet. Am rückwärtigen Ende 6 des Gerüstträgers 3 wird neben dem Rollenbock 17 ein Hilfsbock 18 eingebaut. Durch wechselweises Heben des Gerüstträgers 3 mittels der in den Rollenböcken 17, 18 bzw. dem Rollenbock 16 eingebauten Hubvorrichtungen und jeweiliges Unterbauen von Stützkonstruktionen wird die in Fig. 2 dargestellte Lage erreicht, in der die Unterkante der Schalung oberhalb der Oberkante des Überbaus 2 liegt.
Während als Stützkonstruktionen für den Rollenbock und den Hilfsbock 18 übliche Konstruktionen, z.B. Stütztürme 19 bzw. 20 verwendet werden können, bedarf die normale Haupt-
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unterstützung des Gerüstträgers 3 am Portal 14, wo die Drehvorrichtung eingebaut werden muß, besonderer Erläuterung. Dort werden im Zuge des Anhebens des Gerüstträgers 3 mittels der seitlichen Rohre 21 bzw. des Stützbocks 16 einerseits Betonfertigteile eingebaut, die einen ringförmigen Turm 22 ergeben und andererseits Fertigteile, die einen zentralen Pfeiler 23 bilden, auf den sich jeweils ein Bock 16 abstützt. Sobald die erforderliche Höhe erreicht ist, wird auf den Turm 22 eine ebenfalls aus einzelnen Betonfertigteilen bestehende Platte 24 gelegt, die in Längs- und Querrichtung vorgespannt ist. Die Platte 24 liegt außer auf der ringförmigen Turmwandung auch auf dem Innenpfeiler 23 auf.
Auf der Platte 24 wird sodann die Drehvorrichtung montiert, die im einzelnen aus der Fig. 8 erkennbar ist. Ein ringförmiger Rahmen 25 aus äußeren Rahmenteilen 26 und inneren Rahmenteilen 27 wird mit Bohlen 28 ausgefacht. Damit ist die untere Drehplattform gebildet, in deren Mittelpunkt ein Drehzapfen 29 befestigt ist. Auf diese Drehplattform 25 wird dann unter Zwischenschaltung von Stapellauffett der obere Drehkranz 30 gelegt, der aus zwei kreisförmig gebogenen Schienen 31 besteht, die durch Querträger 32 und Diagonalträger 33 ausgesteift sind. Im Mittelpunkt dieses Drehkranzes 30 befindet sich eine Bohrung für den Drehzapfen 29. Auf dem Drehkranz sind an der Unterseite ebenfalls mit einer Holzauflage 34 versehene Auflager 35 bzw. 36 für die Rollenböcke 15 bzw. 16 vorgesehen.
Nach dem Einbau der Drehvorrichtung wird der Rollenbock 16 aus der mittigen Lage fluchtend mit dem Portal 14 etwas seitlich oberhalb der Auflage 36 verfahren und der bislang ungenützte Rollenbock 15 nach innen oberhalb der Auf-
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lage 35 verfahren. Der Gerüstträger 3 wird sodann auf die Rollenböcke 15 und 16 und damit auf die Drehscheibe abgesetzt. Er hat damit die erforderliche gespreizte Auflagerung, die zum freien Drehen erforderlich ist. Wenn sich in diesem Zustand der Schwerpunkt des Gerüstträgers 3 noch nicht über dem Drehzapfen 29 befinden sollte, muß spätestens in diesem Zeitpunkt der Gerüstträger 3 in diese Stellung gebracht werden. In diesem Zustand kann der Gerüstträger 3 gedreht werden.
Zum Drehen sind an den kreisförmigen Außenschienen in bestimmten Abständen voneinander Nocken 37 angebracht, an denen ein Schuh 38 angreift, der mit der Kolbenstange 40 einer Zylinder-Kolben-Einheit 41 in Wirkverbindung steht. Zwei gleiche Zylinder-Kolben-Einheiten 41 sind diametral einander gegenüberliegend am Überbau ortsfest angebracht. Durch Ausfahren der Kolbenstange 40 der Zylinder-Kolben-Einheiten wird der Drehkranz mit dem über die Rollenböcke 15 und 16 abgestützten Gerüstträger 3 gedreht. Die Lage nach 90° Drehung ist in Fig. 3 dargestellt.
Im seitlichen Abstand von der Stützenreihe des Brükkenzuges I befindet sich die bereits hergestellte Stütze 1 '', die zu der Stützenreihe des Brückenzuges II gehört. Auf dem darauf bereits fertiggestellten Teilstück des Überbaus 2" befindet sich ein ähnlicher Turm 22', wie auf dem Pfeiler T, der von einer Platte 24' abgedeckt ist. Nach zunächst provisorischer Abstützung des vorderen Endes 5 des Gerüstträgers 3 durch einen zug- und druckfesten Abstandhalter 42 wird der Rollenbock 16 in die Position über der Stütze 1" gefahren. Danach kann der Gerüstträger 3 über den oberhalb der Stütze 1' verbliebenen Rollenbock 15 und den Rollenbock 16 verfahren wer-
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den, bis der Gerüstträger 3 sich oberhalb der Stütze 1" in derselben Lage befindet wie in Fig. 3 bezüglich der Stütze 1' dargestellt. Nach Umsetzen der Drehvorrichtung zur Stütze 1" und erneutem Drehen in die neue Arbextsrichtung wird der Gerüstträger abgesenkt, wobei die Stützkonstruktionen im mittleren Bereich wie am Ende taktweise abgebaut werden.
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Claims (1)

  1. PATENTANWÄLTE
    DIPL.-ING. W. GOLLWITZEB · DIPL.-ING. F. W. MOLL
    6740 LANDAU/PFALZ ■ LANGSTBASSE! β
    POSTFACH 2080 · TELEFON 06341/87000, «035 · TELEX 04S3333 POSTSCHECK LUDWIGSHAFEN 27 582-676 · DEUTSCHE BANK LANDAU 0215400 (BLZ 548 700 03)
    14. August 1979 Mr.
    Dyckerhoff & Widmann Aktiengesellschaft, 8000 München 81
    Verfahren zum Umsetzen eines Gerüstträgers zur Herstellung von mehrfeldrigen Bruckentragwerken aus Spannbeton
    Patentansprüche,*
    1. Verfahren zum Umsetzen eines Gerüstträgers zur Herstellung von mehrfeldrigen Bruckentragwerken aus Spannbeton von einem Brückenzug zu einem benachbarten Brückenzug, wobei der die Schalung tragende Gerüstträger oberhalb des Brückenüberbaus angeordnet und über Stützböcke verfahrbar auf diesen abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Gerüstträger (3) an einem Pfeiler (11) des einen Brücken-
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    zuges (I) durch mindestens einen der Stützböcke in seinem Schwerpunkt unterstützt um eine vertikale Achse gedreht wird/ daß er danach zu dem ersten Pfeiler (1") des benachbarten Brückenzuges (II) gefahren und dort erneut im Schwerpunkt unterstützt in die neue Arbeitslage gedreht wird. '·
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gerüstträger (3) vor dem erstmaligen Drehen so hoch gehoben wird, bis die Unterkante der Schalung oberhalb des Überbaus (2) liegt, daß er in dieser Höhenlage zum benachbarten Brückenzug verfahren und nach dem Drehen in die neue Arbeitslage wieder abgesenkt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Heben des Gerüstträgers (3) jeweils zwei mit Hubvorrichtungen ausgestattete Abstützungen vorgesehen sind, wobei die Hubvorrichtungen wechselweise betätigt und mit Stützkonstruktionen unterbaut werden.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Abstützungen im rückwärtigen Bereich (6) und die andere Abstützung im Schwerpunkt oder in dem daran anschließenden vorderen Bereich des Gerüstträgers (3) angeordnet sind.
    5. Vorrichtung zum Drehen eines Gerüstträgers zur Verwendung bei dem Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine untere, zur Auflagerung auf dem Brückenüberbau bestimmte Drehplattform (25) und einen oberen, die Stützböcke (15, 16) zur Abstützung des Gerüstträgers (3) tragenden Drehkranz (30) aufweist, die in
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    einer dazwischen ausgebildeten Gleitfläche gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Gleitmittels um eine vertikale Drehachse gegeneinander drehbar sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet/ daß die Gleitfläche zwischen aus Holz bestehenden Teilen der Drehplattform (25) und des Drehkranzes (30) ausgebildet ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Gleitmittel Stapellauffett oder dergleichen vorgesehen ist.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehplattform (25) aus einem ringförmigen Rahmen mit polygonalem oder kreisförmigem Umriß besteht, der mit Holz (28) ausgefacht ist.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Durchführung der Drehbewegung an dem Drehkranz (30) angreifen.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehplattform (25) auf einer ebenen Fläche, z.B. einer Betonplattform (24) ruht.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Betonplattform (24) aus im Wege der Vorspannung zusammengespannten Betonfertigteilen besteht.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß in gehobenem Zustand des Gerüstträgers (3)
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    die Betonplattform (24) auf einer Stützkonstruktion aus nacheinander im Zuge des Hebens des Gerüstträgers (3) eingebauten Teilen aufliegt.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile jeweils einen Ring bilden.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch j gekennzeichnet, daß die Teile Betonfertigteile sind. j
    130Ö08/0552
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