DE2932595A1

DE2932595A1 - Entwicklungsmaschine fuer fotografisches material

Info

Publication number: DE2932595A1
Application number: DE19792932595
Authority: DE
Inventors: Martin Mueller-Haas
Original assignee: MUELLER HAAS MARTIN
Current assignee: MUELLER HAAS MARTIN
Priority date: 1979-08-10
Filing date: 1979-08-10
Publication date: 1981-02-19

Description

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Beschreibung und Ansprüche

Name : Martin Müller-Haas
Kölner Platz 3
8 München kO

Titel :

Entwicklungsmaschine für fotografisches Material

Anwendungsgebiet :

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entwicklung fotografischen Materials mit kleinen, dem Umfang des Materials angepaßten Chemiekalienmengen (Sinmalentwicklung) bei diskontinuierlicher Beschickung.

Zweck :

Im Amateurbereich und besonders bei Farbmaterialien ist es wünschenswert, Einmalentwicklung anzuwenden, um mit der dadurch bedingten konstanten chemischen Aktivität der Bäder gleichmäßige und reproduzierbare Ergebnisse zu erhalten.

Stand der Technik :

Die bisher bekannten Apparaturen arbeiten entweder nach dem Durchlaufprinzip mit großem Badvolumen und hohem apparativen Aufwand zur Konstanthaltung der Aktivitäten, oder mit Trommeln, wobei sich das eingefüllte 3advolumen nicht nach der eingelegten Materialmenge, sondern nach der Trommelgröße richtet.

Kritik :

Bei gelegentlichem und nicht so umfangreichem Betrieb ist aber beides nicht vorteilhaft, da die Chemikalien einen erheblichen finanziellen Einsatz darstellen und angesetzt und einmalbenutzt nur kurze Zeit haltbar sind (Oxidation durch Luftsauerstoff etc.).

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Aufgabe : . O

Der Erfindung liegt -die Aufgabe zugrunde, den Einsatz einer kleinen, dem jeweils eingesetzten Material angepaßten Chemikaliennienge zu ermöglichen.

Lösung :

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein zylindrischer, in der Achsneigung zwischen der Horizontalen und einem Winkel « verstellbarer, sich drehender Reaktionsraum zur Anwendung kommt, der sich zur Papierentwicklung in geneigter Stellung, zur Filmentwicklung in horizontaler Stellung, befindet. Beim Chemikalienwechsel der Filmentwicklung ist er ebenfalls geneigt.

Ausgestaltung :

Um die dem eingesetzten Material angepaßte Chemikalienmenge einsetzen zu können, wird diese bei Papierentwicklung in die höherliegende öffnung des geneigten, an beiden Seiten offenen Zylinders knapp über dem tiefsten Punkt des Durchmessers eingespritzt, durchströmt diesen axial und verläßt ihn am tieferen Ende, um erneut durch eine Pumpe zur Einspritzdüse befördert zu werden. Die Chemikalienmenge wird nach unten nur durch das in der Leitung und der Pumpe vorhandene und das den Zylinder durchströmende Volumen begrenzt. Um ein Auf- und Fortschwimmen des Materials zu verhindern, wird dieses im Innern des Zylinders an formatspezifischen Öffnungen durch Unterdruck festgehalten und der Rundung angepaßt. Der Unterdruck wird dem Zylinder an geeigneter Stelle zugeführt. Die durch den Unterdruck evt. mit abgesaugte, kleine Chemikalienmenge wird dem Kreislauf durch geeignete Maßnahmen wieder beigegeben.

Um bei Filmentwicklung ebenfalls mit dem eingesetzten Matrial angegepaßter Chemikalienmenge arbeiten zu können, wird der Zylinder an der einen Öffnung nach Einführen der Filmspiralen durch einen Ring verschlossen. Die andere Öffnung wurde vorher durch eine verschiebbare, nach Anzahl der Filmspulen positionierte Wand verschlossen. Die Unterdrucköffnungen sind sämtlich verschlossen. Bei horizontaler Lage des Zylinders werden die Bäder durch die Öffnung des Rings eingefüllt, um nach beendeter Einwirkzeit bei geneigtem Zylinder durch

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eine geeignete Öffnung sm txefsten Punki- abgesaugt zu werden. Bemessung und zeitliche Abfolge der Bäder sind automatisiert, sodaß die
Materialien nur noch zur Endtrocknung aus der Apparatur genommen werden müssen.

Vorteile :

Die Apparatur ermöglicht Einmalentwicklung bei kleinsten, dem Materialumfang angepaßten Mengen, die zeitlich präzise durch die zur Anwendung kommende Umwälzpumpe gewechselt werden können.

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Claims

Patentansprüche : Oberbegriff :

1) Vorrichtung zur Entwicklung fotografischen Materials mit kleinen, dem Umfang des Materials angepaßten Chemikalienmengen (Einmalentwicklung) bei diskontinuierlicher Beschickung,

dadurch gekennzeichnet, daß bei Papierentwicklung ein zylindrischer, um einen Winkel oc aus der Horizontalen geneigter , sich drehender, an beiden Enden offener Reaktionsraum axial von einem Chemikalienstrahl wechselnder Zusammensetzung (mit dem eingebrachten Materialumfang angepaßten Volumen) durchströmt wird, und daß bei Filmentwicklung in horizontaler Lage im selben, sich drehenden Zylinder eine nach der Anzahl der eingebrachten Filmspulen positionierte, verschiebbare Wand eingesetzt wird.

Oberbegriff des Unteranspruchs :

2) Vorrichtung nach Anspruch 1),

dadurch gekennzeichnet, daß bei Papierentwicklung zur Verhinderung des Auf- und Wegschwimmens des Materials ein format- und umfangspezifisch einsetzbarer Unterdruck zur Anwendung kommt.

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