DE2932505A1 - An einem fahrzeughohltraeger angeordnete vorrichtung zur stufenweisen hoehenverstellung insbesondere des umlenkbeschlages eines sicherheitsgurtsystems - Google Patents

Description

• "An einem Fnhrzeughohltrnger angeordnete Vorrichtung zur
• stufenweisen Jiöhenverstellung insbesondere des oberen Umlenkbeschlages eines Sicherheitsgurtsystems" Die Erfindung betrifft eine an einem Fahrzeugholträger angeordnete Vorrichtung zur stufenweisen llöhenverstellung insbesondere des oberen Umlenkbeschlages eines Sicherlleitsqurtsystems, betstehend aus einer profilierten, an der dem Innenraum des Fahrzeugs zugekehrten Hohlträgerwandung befestigten Verankerungsplatte, die im Verstellbereich mit einem Schlitz und mehreren in Querrichtung angeordneten Aussparungen versehen ist, in die zugeordnete Zähne eines unter Federwirkung stehenden Verriegelunsteiles eingreifen, das durch Druckausiibung ausrastbar ist und nach llöhenverstellung eines in der Verankerungsplatte gefiihrten, nur in lerstellrichtung beweglichen und den Umlenkbeschlag aufnehmenden Schlittens selbsttätig wieder einrastet.
• Eine derartige Vorrichtung ist der DL-OS 23 03 222 als bekannt zu entnehmen. Die bekannte Vorrichtung weist eine Druckfeder in Form einer zylindrischen Schraubenfeder auf, die zum Entriegeln iiber eine als Druckknopf wirkende Schraube, die gleichzeitig den oberen Gurtumlenkbeschlag tragt, beaufschlagt wird. Nachteilig bei dieser belcannten Vorrichtung ist, daß die Verriegelung bei hohen Fahrzeugquerbeschleunigungen bei einem Seitenaufprall selbsttätig ausrasten kann, da relativ schwere Teile, wie Gurtumlenkbeschlag mit Befestigungsschraube und Schlitten gegen eine relativ schwache Feder abgestützt werden.
• Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, dicsen Nachteil der bekannten Vorrichtung zu vermeiden und sicherzustellen, daß sich die Verriegelung unter keinen Umstunden unbeabsichtigt lösen kann.
• Das wird erfindungsgemäS dadurch erreicht, daß das Verriegelungsteil als Schenlcelfeder mit mindestens einem Zähnepaar ausgebildet ist, das in eingerasteter Position den Schlitten gegenüber der Verankerungsplatte arretiert.
• 13csonders vorteilhafte Ausfiihrungsformcn der Erfindung sind den weiteren Patentansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen.
• Der Gegenstand der Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
• In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur stufenweisen llöllenverstellung eines Gurtumlenkbeschlages in der untcrsten verriegelten Position, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1, FiS. 3 eine Draufsicht in größerem Maßstab aug die Schenkelfeder1 und Fig. 4 eine Seitenansicht der Schenkelfeder nach Fig. 3.
• Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung zur stufenweisen llöhenverstellung eines Gurtumlenkbeschlages zeigt eine profilierte, an der Innenschale einer Nittelsaule 1 durch llaken 2 und Schrauben 3 befestigte Verankerungsplatte 4, die im Verstellbereich mit einem Schlitz 5 und mit drei in Querrichtung angeordneten Aussparungen 6 versehen ist.
• In seitlichen, in Längsrichtung eingeprägten Rillen 7 der Verankerungsplatte 11 wird ein Schlitten 8 mit Kunststoffgleit kufen 9 und 10 langsgeführt und mit einer Mutter 11 fiir die den Gurtumlenkbeschlag 12 und eine Führungsbuchse 13 aufnehmende Befestigungsschraube 14 in der Verankerungsplatte 4 verschlebbar gehalten.
• Am Schlitten 8 wird das als Schenkel feder 15 ausgebildete Verriegelungsteil iiber eine hakenförmige Lasche 16 und Anschlage 17 gehalten. Die um den Punkt A redernde Schenkelfeder 15 durchdringt eine Aussparun, 18 des Schlittens 8 und rastet bei entsprechender Stellung mit einem Zähnepaar 19 in eine der AUS-sparungen 6 der Verankerungsplatte /t ein. Als Anschlag dient dabei eine Auflagefläche 25.
• Die Entriegelung erfolgt durch Druckausübung auf die in den Fahrgastraum weisende und den Schlitz 5 der Verankerungsplatte 8 durchdringende, als Druckknopf 20 ausgebildete Verlängerung des Zähnepaares 19, die um den Punkt A in die entriegelte, strichpunktiert dargestellte Position B gedrückt wird.
• Im entriegelten Zustand läßt sich der Gurtumlenkbeschlag 12 und mit ihm der Schlitten 8 soweit nach oben oder unten verschieben, bis das Zähnepaar 19 selbsttätig in die nächstliegende Aussparung 6 der Verankerungsplatte 4 einrastet. Im Belastungsfall wird der Gurtur.il enkbeschlag 12 und mit ihm der Schlitten g nach unten gezogen. Dabei stiitzt sich die Schenkelfeder 15 mit dem Zähnepaar 19 an den unteren Abgrenzungen 22 der Aussparungen 6 in der Verankerungsplatte 4 ab und der Schlitten 8 beaufschlagt mit den oberen Abgrenzungen 23 der Aussparung 18 das Zähnepaar 19.
• Zur Festigkeitserhöhung des Zähnepaars 19 ist die Verlängerung durch Umbiegen so ausgebildet, daß die Materialdicke des Zähnepaars 19 verdoppelt ist.
• Um eine sichere Funktionstüchtigkeit im Belastungsfall auch bei einer nicht eingerasteten Zwischenstellung des Znhnepaares 19 zu gewährleisten, sind in den Aussparungen 6 die von dem Zahnepaar 19 beaufschlagten unteren Abgrenzungen 22 zu den oberen Abgrenzungen 24 in Fahrzeugquerrichtung nach außen versetzt so angeordnet, daß bei ruckartiger Zugbelastung am Gurtumlenkbeschlag 12 und Schlitten 8 zwangsläufig ein Beaufschlagen und Einrasten des Zähnepaares 19 in eine der Aussparungen 6 erfolgen muß.
• Leerseite

Claims (8)

1. Ansprüche 1. An einem Fahrzeughohlträger angeordnete Vorrichtung zur stufenweisen llöhenverstellung insbesondere des oberen Umlenkbeschlages eines Sicherheitsgurtsystems, bestehend aus einer profilierten, an der dem Innenraum des Fahrzeugs zugekehrten ohltragerwandung befestigten Verankerungsplatte, die im Verstellbereich mit einem Schlitz und mehreren in Qucrrichtung angeordneten Aussparungen versehen ist, in die zugeordnete Zähne eines unter Federwirkung stehenden Verriegelungsteiles eingreifen, das durch Druckausübung ausrastbar ist und nach Jiöhenverstellung eines in der Verankerungsplatte gefiihrten, nur in Verstellrichtung beweglichen und den Umlenkbeschlag aufnehmenden Schlittens selbsttatig wieder einrastet, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Verriegelungsteil als Schenkelfeder (15) mit mindestens einem Zähnepaar (19) ausgebildet ist, das in eingerasteter Position den Schlitten (8) gegenüber der Verankerungsplatte () arretiert.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Zähnepaar (19) eine Aussparung (183 des Schlittens (8) und eine in den Fahrgastraum weisende Verlängerung des Zähnepaares (19) den Schlitz (5) der Verankerung« platte (4) durchdringt.
3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Verlangerung des Zähnepaares (19) als Drucktaste (20) ausgebildet ist.
4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Schenkelfeder (15) im Dcreich des Zähnepaares (19) mindestens zwei übereinanderliegende Materiallagen aufweist,
5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c Ii g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Schenkelfeder (15) mit mindestens einer hakenförmigen Lasche (16) lagesichernd am Schlitten (8) befestigt ist.
6. 6. Vorrichtung nach einem der Anspriiche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die unteren Abgrenzungen (22) der in der Verankerungsplatte () in Querrichtung angeordneten Aussparungen (6) zu den oberen Abgrenzungen (24) in der Seitenansicht nach hinten versetzt angeordnet sind.
7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, dan die Verankerungsplatte (t) von nach hinten weisenden Schenkeln abragende Haken (2j zum Einhängen in Schlitze des Fallrzeughohltrngers (MitteRsäule 1) aufweist.
8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die obere Begrenzung (23) der Aussparung (18) des Schlittens (8) soweit vorgezogen ist, dan die Krafteinleitung etwa in der Ebene der unteren Abgrenzungen (22) der Aussparungen (6) erfolgt.