DE293190C - - Google Patents
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- A47K10/24—Towel dispensers, e.g. for piled-up or folded textile towels; Toilet-paper dispensers; Dispensers for piled-up or folded textile towels provided or not with devices for taking-up soiled towels as far as not mechanically driven
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, Vorrichtungen, die zur Ausgabe eines Wäschestückes,
z. B. eines Handtuches, dienen, derart auszubilden, daß das Wäschestück innerhalb eines
Gehäuses über eine Anzahl von Rollen geführt wird und an einer geeigneten Stelle des Gehäuses
um eine Länge herausragt, welche für die jeweilige Benutzung genügt. Vorrichtungen
dieser Art haben in.die Praxis keine Einführung gefunden, da einerseits die geeigneten Antriebsmittel
für die Schaltbewegung des Wäschestückes nicht zur Verfügung standen und anderseits
das Wiederaufwickeln des verbrauchten Wäschestückes auf eine Aufwickelrolle sowohl
durch das Beanspruchen des Wäschestückes während des Abtrocknens usw. als auch durch
die Anfeuchtung desselben zu Störungen Anlaß geben mußte.
Diese Nachteile sind gemäß der Erfindung
ao beseitigt, welche auf demselben Grundgedanken beruht, das Wäschestück innerhalb eines Gehäuses
über Rollen zu führen und jeweils, sei es durch Einwurf eines Geldstückes oder durch
andere Einwirkung, z. B. durch Druck auf einen Knopf, einen ungebrauchten Teil des Wäschestückes
dem Gebrauch freizugeben.
Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß das Wäschestück unter der. Wirkung einer
gleichzeitig zum Schalten und Festklemmen dienenden Vorrichtung steht, die nach Freigabe
einer durch Münzeneinwurf ο. dgl. ausgelösten Sperrvorrichtung von Hand beeinflußt werden
kann und selbsttätig in die Ausgangsstellung zurückkehrt.
. Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht in der besonderen Ausbildung der Schalt und
Feststellvorrichtung.
Schließlich kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß die Schaltvorrichtung bei ihrem
Arbeitshub einen Seifenspender selbsttätig in Betrieb setzt. Selbsttätig wirkende Seifenspender
sind allerdings an sich bekannt. Ebenso ist es bereits vorgeschlagen worden, in Verbindung
mit einer Vorrichtung zur Ausgabe eines Wäschestückes eine Schneidvorrichtung anzuordnen, welche in dem Verhältnis des ·
Wäscheverbrauches Seife von einem Vorratsstück abschneidet. Eine derartige Anordnung
hat den Nachteil, daß erfahrungsgemäß derartige Seifenschneidvorrichtungen versagen, insbesondere
wenn die Seifenstücke weich oder feucht werden und durch abbröckelnde Seifenteilchen
der Antrieb der Schneidvorrichtung verstopft wird. Dieser Übelstand wird gemäß
der Erfindung dadurch· beseitigt, daß Seifenstücke in an sich bekannter Weise aufeinandergeschi'chtet
bereit liegen und, ohne daß ein wesentlicher Widerstand von ■ der Steuereinrichtung
des Seifenspenders auf die Schaltvorrichtung des Wäschestückes ausgeübt wird, gleichzeitig mit dem Vorschub, des Wäschestückes
zur Ausgabe gelangen.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Vorderansicht der Vorrichtung mit weggeschnittener Vorderwand,
Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. r; .■■■■'.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht zu Fig. 1 bei weggelassener Seitenwand;
Fig. 4 ist die Darstellung eines Teiles der
Münzeneinwurfvorrichtung;
Fig. 5 zeigt die Schaltvorrichtung des Wäschestückes ;
Fig. 6 Zeigt eine andere Stellung der Vorrichtung nach Fig. 5;
Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie C-D der
Fig. i.
Die gesamte Vorrichtung für die Bewegung
Die gesamte Vorrichtung für die Bewegung
ίο und Feststellung des Wäschestückes und den
Seifenspender ist in einem Gehäuse α untergebracht, welches bei der dargestellten Ausführungsform
eine Schlitzöffnung b zur Einführung der Geldmünze und weiterhin einen Längsschlitz c zur Führung eines mit der
. Schaltvorrichtung verbundenen Handgriffes d an der Vorderwand aufweist. Am unteren Ende
verjüngt sich das Gehäuse derart, daß es in der Seitenansicht konsolartige Form erhält. Durch
einen Schlitz e der Unterseite des Gehäuses tritt
das zur Benutzung frei werdende Wäschestück, um in dem verjüngten Teil durch einen Schlitz f
wiederum in das Gehäuse einzutreten. Außerdem ist vor dem verjüngten Teil eine Auf fangplatte
g für das aus dem Seifenspender fallende Seifenstück vorgesehen.
Innerhalb des Gehäuses α ist nahe dem oberen und unteren Ende in bekannter Weise eine
Reihe von Führungs- und Spannrollen h gelagert, über welche das Wäschestück i in nahezu
senkrechten Bahnen auf und nieder geführt wird. Die Anordnung ist bei der dargestellten
Ausführungsform derart, daß die vorderste Wäschebahn in ihrem unteren Teil durch den
Schlitz e nach außen tritt und durch den Schlitz f in das Gehäuse zurückgeführt wird,
um nahe der Rückwand des Gehäuses der hintersten oberen Rolle h zugeführt zu werden.
Auf der Strecke- von dem Schlitz e Zu dem Schlitz f ist der Teil i1 des Wäschestückes i
für die Benutzung zugänglich.
Die Feststell- und Schaltvorrichtuug des Wäschestückes i besteht, aus einem wagerechten
Metallbalken k, welcher mittels zweier ösenpaare k1 auf senkrechten Stangen k2 Führung
erhält und an beiden Enden (vgl. Fig. 7) U-förmig nach rückwärts gebogen ist, so daß
durch diese abgebogenen Endstücke Widerlager k3 geschaffen werden, welche für die Wirkung
der Schalt- und Feststellvorrichtung bedeutsam sind. Hinter dem Balken k liegt die
vorderste senkrechte Bahn des Wäschestückes, derart, daß deren seitliche Ränder in dem
schlitzförmigen ■ Zwischenraum zwischen dem Balken und den umgebogenen Endstücken k3
sich befinden.
Vor dem Metallbalken k verläuft eine Leiste Ä4,
an deren Mitte ein den Handgriff d tragender kurzer Hebelarm d1 befestigt ist, der durch den
Gehäuseschlitz c nach außen ragt.
Zu beiden Seiten des Querbalkens k sind je zwei übereinander angeordnete Klemmhebel m und m1 um Drehbolzen ausschwingbar
gelagert; beide Klemmhebel greifen mit ihren vorwärts gerichteten Enden an einer
Feder mz an. Die Wirkung der letzteren ist
derart, daß sie bestrebt ist, die vorderen Hebelenden einander zu nähern, also die hinteren,
für die Ausübung der Klemmwirkung bestimm ten Hebelenden von der Gegenwand kz abzuheben.
Die beiden unteren Klemmhebel m1 sind durch die Leiste A4 miteinanderverbunden,
so daß bei Ausübung einer Zugwirkung an dem Handgriff d die Klemmhebel m1 aus der Stellung
der Fig. 5 in diejenige der Fig. 6 ausschwingen und mit ihren hinteren Klemmflächen
gegen die Wand A3 pressen. Da die Ränder der vordersten Stoffbahn i zwischen der
Wand /e3 und den Klemmhebeln geführt sind, erfolgt hierbei ein Festpressen der Stoffbahn
gegen die Wand A3. Da außerdem bei der Zugwirkung an dem Handgriff d eine Abwärtsbewegung
der ganzen Klemmvorrichtung erfolgt, wird die Stoffbahn i veranlaßt, an dieser
Bewegung teilzunehmen. .
Oberhalb des Querbalkens k ist eine an den Führungsstangen A2 befestigte Querleiste I vorgesehen,
gegen deren Unterkante sich die oberen Klemmhebel m legen (vgl. Fig. 5), wenn die
Klemmvorrichtung ihre obere End.stellung einnimmt. Durch die Anlage der Hebel m an der
Querleiste Z werden die Hebel entgegen der Wirkung' der Feder m- aus der Stellung nach
Fig. 6 in diejenige nach Fig. 5 geschwungen, so daß nunmehr ein Anpressen der vordersten
Stoffbahn * an der Gegenwand A3 bei dieser Stellung durch die oberen Klemmhebel m erfolgt.
An der Verbindungsleiste A4 oder an dem Querbalken A greift ein Seilzug η an, der über
zwei nahe dem oberen Ende des Gehäuses gelagerte Rollen n1 geführt ist und mit seinem
unmittelbar vor der Hinterwand des Gehäuses verlaufenden Teile ein Gegengewicht w2 trägt,
welches bestrebt ist, die ganze Klemm- und Schaltvorrichtung in der aus den Fig. I, 2 und 5
ersichtlichen Lage zu halten. Entgegen der Wirkung des Gewichtes w2 erfolgt durch Zug
an dem Handhebel d die Abwärtsbewegung der Klemm- und Schaltvorrichtung.
An dem Querbalken A ist ein Anschlag A5 vorgesehen, welcher bestimmt ist, bei der Abwärtsbewegung
der Schaltvorrichtung in einem geeigneten Zeitpunkt auf das Gestänge des Seifenspenders und vorher auf die Hebelanordnung
der Münzenführung einzuwirken.
Der Zug an dem Handgriff d ermöglicht nur dann die Ingangsetzung der Vorrichtung, wenn
vorher eine Auslösung derselben,, sei es durch eine in den Schlitz δ eingeführte Münze oder
durch einen Druckknopf o. dgl., erfolgt ist. Zu diesem Zweck greift bei der dargestellten Aus-
führungsform in den mit dem Schlitz b mündenden
Münzkanal b1 der hakenförmig umgebogene Arm o1 eines zweiarmigen Hebels o, der
um den Zapfen o2 (Fig. 4 und 7) ausschwingbar ist. Der andere Arm o3 des Hebels 0 trägt eine
Nase o4, welche in der Bereitstellung derart unter bzw. über den Querbalken k oder mit
diesem befestigte Teile greift, daß diese Nase als Sperrvorrichtung wirkt, solange der Hebel 0
nicht ausgeschwungen ist. An dem verlängerten Ende des Hebels 0 befindet sich ein Anschlag o5,
welcher derart unterhalb des Anschlages k5 des Querbalkens k liegt, daß bei Abwärtsbewegung
des letzteren der Anschlag /e5 gegen das Hebelende
o5 drückt und dadurch den Hebel 0 so zum Ausschwingen bringt, daß der Arm o1 aus
dem Bereich des Münzkanales b1 tritt und die
im letzteren befindliche Münze in den Münzensammler fallen läßt.
Die Vorrichtung des Seifenspenders besteht aus einem um p ausschwingbaren Doppelhebel,
dessen knieförmig gebogener Hebelarm p1 in der Bahn des Anschlages k5 liegt, während der
andere, mit einem wagerechten Endstück p3 versehene Hebelarm fi2 auf einen schwingbar
gelagerten Hebel r wirkt, gegen den eine Feder r1
preßt. Der Schwinghebel r liegt mit seinem oberen Ende in dem Bereich eines senkrechten
Schlitzes s der Seifenvorratskammer s1 derart, daß beim Ausschwingen des Hebels r dessen
Ende das unterste der in dem Behälter s1 aufgespeicherten
Seifenstücke υ durch einen Schlitz des Behälters s1 nach vorn stößt, so daß es
mittels einer geeigneten Führungsbahn auf die Auffangplatte g fällt.
Die vereinigte Schalt- und Feststellvorrichtung kann in beliebig anderer Weise ausgeführt
sein, desgleichen die Übertragungsvorrichtung für die Ingangsetzung des Seifenspenders. So
kann beispielsweise an Stelle des Seilzuges η und des Gegengewichtes «2 eine federnde Gegenkraft
geschaffen werden, die entweder unmittelbar oder beispielsweise unter Einschaltung einer
Nürnberger Schere an dem Querbalken k oder der Leiste Ä4 angreift.
Die Anzahl der Rollenführungen h kann eine beliebig große sein und hängt, ebenso wie die
Hubhöhe der Schaltvorrichtung und der Abstand der oberen und unteren Rollenreihe h,
davon ab, wie oft ohne Auswechselung das Wäschestück Benutzung finden soll.
Die Begrenzung des Hubes der Schaltvorvorrichtung erfolgt beispielsweise durch An7
Schläge Ä6 auf den Führungsstangen k2.
Um bei Verbrauch des Wäschestückes die Wiederbenutzung der Vorrichtung vor der Auswechselung
zu verhindern, kann ein "Zählwerk (nicht dargestellt) vorgesehen sein, welches entweder
von der Schaltvorrichtung oder durch eine der Rollen h in Tätigkeit gesetzt wird.
Da die Hubbewegung für jeden Arbeitsgang die gleiche ist, kann durch Anordnung eines
Übersetzungsgetriebes .das Zählwerk die Zahl der jeweiligen Benutzungen ersehen lassen.
Gegebenenfalls kann das Zählwerk auch mit dem Gestänge des Münzeinwurfes in Verbindung
stehen. Ist das Wäschestück vollständig verbraucht, so kann das Zählwerk entweder eine
Klingelvorrichtung in Tätigkeit setzen oder ein Sperrwerk einschalten, welches die Weiterbenutzung
der Vorrichtung so lange verhindert, bis das Sperrwerk wieder ausgelöst und ein
neues Wäschestück eingezogen worden ist.
Soll die Vorrichtung nicht mit einem Münzeinwurf vereinigt sein, so kann die Auslösung
des Sperrwerkes beispielsweise durch eine Druckknopfanordnung oder durch einen Hebel o.-dgl.
erfolgen. Die Druckknopfanordnung oder das Hebelgestänge steht hierbei unter Federwirkung
(nicht dargestellt) und wirkt auf den zweiarmigen " Hebel 0 oder eine diesem gleichwertige Sperrvorrichtung.
Die Wirkungsweise der auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Erfindung
ist folgende: ,
Bei Einwurf einer Münze t in den Schlitz b fällt diese auf den Arm o1 des Hebels 0 und
drückt ihn aus der in vollen Linien veranschaulichten Stellung nach Fig. 4 in die gestrichelte
Lage, wobei das Geldstück auf das hakenartige untere Ende des Armes o1 zu liegen kommt.
Diese Bewegung des Armes o1 überträgt sich
auf den Hebel 0 derart, daß die Nase o4 die Schaltvorrichtung freigibt.
j Übt man nunmehr an dem Handgriff d eine Zugwirkung nach abwärts aus, so erfolgt ein
Ausschwingen der beiden Klemmhebel, m1 aus
der Stellung nach Fig. 5 in diejenige nach Fig. 6, entgegen der Wirkung der Feder w2. Die
Klemmhebel m1 pressen die vorderste Stoffbahn
i gegen die Rückwand k3 des Querbalkens k. Bei der durch die Zugwirkung an
dem Handgriff verursachten Abwärtsbewegung des Querbalkens k wird daher die durch die
Klemmhebel m1 festgeklemmte Stoffbahn i mit
nach abwärts genommen. Die auf die Stoffbahn ausgeübte Zugwirkung überträgt sich
durch die Rollen h auf das ganze Wäschestück, so daß um einen entsprechenden Betrag eine
Fortschaltung des letzteren erfolgt..
Bei der Abwärtsbewegung der Schaltvorrichtung kommt jeder obere Klemmhebel m, welcher
in der Ruhelage infolge der Anlage an der Querleiste I die Stoffbahn* an die Rückwand ks
gepreßt hatte, außer Eingriff mit der Querleiste /, so daß er von der Stellung nach Fig. 5
in diejenige nach Fig. 6 schwingt. Es wirken also bei der Abwärtsbewegung der Schaltvorrichtung
lediglich die unteren Klemmhebel m1
als Mitnehmer der Stoffbahn.
Bei der Abwärtsbewegung der Schaltvorrichtung stößt der Anschlag ks zunächst gegen das
Hebelende ο5 und bewirkt so ein vollständiges
Ausschwingen des Hebels o, so daß das hakenförmige untere Ende des Armes o1 aus dem
Bereich des Münzkanals 51 heraustritt und die Münze aus dem Kanal in den Sammelbehälter
fallen kann.
Bei der weiteren Abwärtsbewegung trifft der Anschlag k5 auf den Winkelhebel p1 und bringt
ihn derart zum Ausschwingen, daß der wagerechte Arm fi3 den Hebel r seitwärts bewegt,
so daß er das unterste, in der Bereitschaftsstellung befindliche Seifenstück u durch den
Austrittsschlitz des Seifengehäuses s1 stößt, worauf es auf die Auffangplatte g fällt, von
wo es der Benutzung zugänglich ist.
Die Abwärtsbewegung der Schaltvorrichtung erfährt durch das Auftreffen auf die Anschläge Ve6
ihre Begrenzung. Bei Loslassen des Handgriffes d bewegt sich die gesamte Schaltvorrichtung
unter der Wirkung des Gewichtes n2 oder
einer Federkraft wiederum nach aufwärts in die Ausgangsstellung. An dieser Aufwärtsbewegung
nimmt die Stoffbahn i nicht teil, da die Feder m% die beiden Klemmhebel m und m1
so ausgeschwungen hält, daß keiner derselben mit den wirksamen Enden gegen die Rückwand
k3 preßt. Erst wenn die Schaltvorrichtung
ihre obere Endstellung (Fig. 5) erreicht hat, . legen sich die oberen Klemmhebel m wiederum
gegen die Unterseite der Leiste I, wodurch sie zum Ausschwingen gebracht und gegen die
Rückwand k3 gepreßt werden. Hierbei wird die
Stoffbahn zwischen die beiden Klemmhebel m einerseits und die Rückwand k3 anderseits fest
eingespannt, so daß ein unbefugtes Benutzen der Vorrichtung nicht möglich ist.
Der Seifenspender kann gegebenenfalls auch in Weglall kommen oder durch eine Anordnung
ersetzt sein, welche beispielsweise flüssige Seife oder Seifenpulver, vielleicht auch eine Waschflüssigkeit,
die wohlriechend sein kann, liefert.
Claims (13)
1. Vorrichtung zur Ausgabe eines Wäschestückes, bei der dieses innerhalb eines geschlossenen
Gehäuses in endloser Bahn über Rollen geführt und mit einem Teile außerhalb des Gehäuses der Benutzung zugänglich
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Wäschestück (i) unter der Wirkung einer
gleichzeitig zum Schalten und Festklemmen dienenden Vorrichtung (k, k1, k3, Ä4, m, m1,
m2) steht, die nach Auslösen einer Sperrvorrichtung
(0 bis o5) z. B. durch Münz- _ einwurf von Hand beeinflußt werden kann
und selbsttätig in die Ausgangsstellung zurückkehrt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalt- und Festklemmvorrichtung
aus einer mittels zweier Führungsstangen (k2) parallel zu den Bahnen des Wäschestückes geführten Schiene
(k) besteht, an welcher ein oder mehrere Paare von Klemmhebeln (m, m1) derart ausschwingbar
angeordnet sind, daß der der Richtung der Schaltbewegung zugekehrte untere Hebel (m1) jedes Paares während der
Schaltbewegung die Mitnahme des Wäschestückes und der andere obere Hebel (m) ■
jedes Paares in der Ruhelage das Festklemmen der Stoffbahn bewirkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammengehörigen
Klemmhebel (m, m1) durch eine
Feder (m2) miteinander verbunden sind,
durch die bei Schluß der Schaltbewegung beide Klemmhebel außer Eingriff mit der.
Klemmfläche (k3) und der Stoffbahn (i) gebracht werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren
Hebel (w1) der Klemmhebelpaare durch eine
Querleiste (kl) miteinander verbunden sind,
an welcher ein zum Herunterziehen der Leiste dienender Handgriff (d, d1) befestigt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der
parallel zum Wäschestück geführten Schiene (k) nach hinten U-förmig umgebogen sind,
so daß gegenüber den Klemmhebelpaaren (nt, m1) Gegenwände (k3) entstehen derart,
daß zwischen diesen und den Klemmhebelpaaren das Wäschestück (i) hindurchgeführt
werden kann.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den die
Schaltvorrichtung führenden Stangen (^2)
oberhalb der Schaltvorrichtung ein oder mehr Anschläge (Z) derart angeordnet sind, daß
bei Rückkehr der Schaltvorrichtung in die Ruhestellung die oberen Klemmhebel (m)
durch diese Anschläge (1) entgegen der Wirkung der an ihnen angreifenden Federn (m2)
ausschwingen und. die Stoffbahn (i) gegen die Klemmfläche (k3) pressen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein entweder
in einen Münzkanal greifendes oder unter
' der Wirkung einer Handeinstellvorrichtung (Druckknopf,'Druckhebel 0. dgl.) stehendes
Hebelgestänge (o1, 0, o3) mit einer Nase
(o4"o. dgl.) die Schaltvorrichtung (k, kl usw.)
so lange sperrt, bis durch Münzeinwurf oder durch Bedienung der Handeinstellvorrichtung
eine Auslösung erfolgt.
8. Vorrichtung nach Anspruch I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schaltvorrichtung
(k usw.) ein Anschlag- (&5) so angeordnet ist," daß er bei der Schaltbewegung
das Ende (o6) des zu dem Münzeinwurf führenden Hebelgestänges trifft, so daß dieses
so weit ausschwingt, daß die in dem
Münzkanal (δ1) befindliche Münze in den
Sammelbehälter fällt.
9. Vorrichtung nach Anspruch I, 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bahn
des Anschlages (A5) der eine Arm (^1) eines
zweiarmigen Hebels (φ1, p*) liegt, so daß
während der Schaltbewegung der Anschlag den Hebel derart ausschwingt, daß ein von
dem andern Arm {p2) beeinflußter Mitnehmerhebel (f) in eine am unteren Ende eines
Seifenbehälters (s1) befindliche Aussparung eingreift und das unterste, in Bereitschaft
liegende Seifenstück ausstößt.
10. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalt und
Festklemmvorrichtung mittels Seilzugs (n) unter der Wirkung eines Gegengewichtes
(n2) oder, unter Zwischenschaltung einer Nürnberger Schere, unter Federwirkung
steht, zum Zweck, ein selbsttätiges Zurückkehren der Schaltvorrichtung in die Ruhelage
zu ermöglichen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß entweder mit der Schaltvorrichtung (k usw.) oder mit der
Rollenführung (A) des Wäschestückes ein Zählwerk in Verbindung steht, um die Anzahl
der Benutzungen der Vorrichtung ablesen zu können.
12. Vorrichtung nach Anspruch I und n,
dadurch gekennzeichnet, daß mit der Schaltvorrichtung (k usw.) oder mit der Rollenführung
(A) unter Einschaltung eines Getriebes eine Alarmvorrichtung in Verbindung
steht, um den vollständigen Verbrauch des Wäschestückes anzuzeigen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, 11 und
12, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Schaltvorrichtung (k usw.) oder mit der
Rollenführung (A) ein Sperrwerk in Verbindung steht, welches nach vollständigem Verbrauch des Wäschestückes die weitere
Benutzung der Vorrichtung bis zum Auswechseln des Wäschestückes verhindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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---|---|
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Family Applications (1)
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DENDAT293190D Active DE293190C (de) |
Country Status (1)
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DE (1) | DE293190C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5539993A (en) * | 1992-04-07 | 1996-07-30 | Partek Cargotec Oy | Location scale and optical reading sensor for reading the location scale |
US5553390A (en) * | 1993-12-08 | 1996-09-10 | Dr. Johannes Heidenhain Gmbh | Length measuring system |
-
0
- DE DENDAT293190D patent/DE293190C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5539993A (en) * | 1992-04-07 | 1996-07-30 | Partek Cargotec Oy | Location scale and optical reading sensor for reading the location scale |
US5553390A (en) * | 1993-12-08 | 1996-09-10 | Dr. Johannes Heidenhain Gmbh | Length measuring system |
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