DE1574249C3 - - Google Patents

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DE1574249C3
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    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/02Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausgeben von Zeitschriften, Zeitungen u. dgl. mittels eines Münzeinwurfes, einer vor einem Münzkontrollhebel angeordneten Münzprüfeinrichtung und einer dem Zeitungsstapel· vorgelagerten bewegbaren Hubplatte oder Schienen mit an diesen einzeln oder in einer Reihe angeordneten Greifzähnen.
Bekannte Zeitungsautomaten dieser Gattung arbeiten mit einer formschlüssigen Kraftübertragung zwischen dem Antrieb, meist einem Handhebel, über den Münzkontrollhebel auf den Abtrieb, die Greiferzähne am Zeitungsstapel. Dieser formschlüssige Antrieb erfolgt dabei durch vielgliedrige Hebel- und Rädergetriebe, welche einen entsprechend großen Passungsaufwand sowie viel Platz und Gewicht erfordern und störanfällig sind, zumal das Bedürfnis nach der Aufstellung eines solchen Zeitungsautomaten weniger in einem Geschäftslokal besteht, sondern hauptsächlich im Freien, wo das Getriebe durch Korrosion und Verschmutzung zusätzlich beansprucht wird und auch damit gerechnet werden muß, daß jemand Gelegenheit findet, durch gewaltsame Betätigung des Handhebels den Einwurf der erforderlichen Münzen zu ersetzen und die Blockade durch den Münzkontrollhebel zu brechen. Auch tut die für solch komplizierte Übertragungsgetriebe erforderliche enge Passung dem Zeitungsstapel, dessen Gestalt und Abmessungen nicht so eng tolerierbar sind, beim Abheben einer Zeitung mit der Greiferplatte Gewalt an, so daß entweder die jeweils zu entnehmende Zeitung von. den Greiferzähnen abreißt oder die dahinter reibschlüssig angedrückte Zeitung mitnimmt, wodurch die Mechanik funktionsunfähig wird.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, einen Zeitungsautomaten der eingangs erwähnten Gattung so auszuführen, daß die aufeinandergleitenden komplizierten, störanfälligen, formschlüssigen und dadurch zum Blockieren, gegenüber dem Zeitungsstapel neigenden Hebel- und Rädergetriebe nach Möglichkeit vermieden werden.
Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß die aus dem anliegenden Vorratsstapel die Zeitungen einzeln abnehmende Greiferplatte auf einer ortsfesten Führungsstange nach oben und unten frei bewegbar und pendelnd um die Führungsstange angeordnet ist, daß zum,Antrieb der Greiferplatte über ein an ihr befestigtes Steuerstück mittels eines Betätigungshebels und des Münzkontrollhebels ein aus einem Steuerzapfen und einer Verdrehungsfeder bestehendes nachgebendes Glied vorgesehen ist und daß an den Seiten des Zeitungsstapels auf diesen einwirkenden Niederhalter angeordnet sind.
Die Verbindung zwischen dem antreibenden Betätigungshebel und der Greiferplatte als Abtriebsorgan auf die zu entnehmende Zeitung erfolgt also hierbei nicht reib- und formschlüssig, sondern kraftschlüssig über die Verdrehungsfeder, welche dabei lediglich auf Biegung beansprucht wird, also weder klemmen noch verschleißen, noch durch Schmutzansatz behindert werden kann· und auch entsprechend bescheidene Tolerenzanforderungen stellt. Die Verdrehbarkeit der Greiferplatte um ihre Führungsstange gewährleistet eine gleichmäßige Hubkraftverteilung über sämtliche Greifzähne auf die zu entnehmende Zeitung, welche dadurch entsprechend geschont wird und weder von den Greifzähnen abreißen noch, wegen der Niederhalter, die darunterliegende Zeitung auf dem Hubweg zur Entnahmeposition mitnehmen kann, und gleichgültig, ob es sich um dicke oder dünne, um gefaltete oder ungefaltete Zeitungen handelt.
Eine besondere Vereinfachung der Kinematik läßt sich in Weiterbildung der Erfindung dadurch erreichen, daß das Steuerstück an seinen Enden mit keilförmigen, in entgegengesetzter Richtung verlaufen1-den Flächen versehen ist und sowohl oberhalb als auch unterhalb Gleitflächen aufweist, zum abwechselnden Abgleiten· und Einrasten des auf den Gleitflächen geführten Steuerzapfens. Sowohl das Heben wie auch das Senken der Greiferplatte werden dann durch ein und dasselbe Steuerstück bewirkt. Dabei wirkt vorteilhaft der Steuerzapfen zum Auf- und Abbewegen der Grciferplatte federnd und senkrecht auf das Steuerstück und deren Trägerplatte und steht in keiner festen Verbindung zu diesen Teilen, so daß jegliches Verklemmen der Mechanik ausgeschlossen ist.
Zweckmäßig sind die an der Greiferplatte befestigten Nadeln flächenförmig angeordnet, wobei die Nadelspitzen in einer Ebene liegen. In Verbindung mit der pendelnden Führung der Greiferplatte ergibt das eine flächenhaftc, besonders schonende Kraftverteilung auf die jeweils anzuhebende Zeitung, welche dann zugleich eine gute Parallelführung erhält.
Die Verdrehungsfeder kann mehrere Abkröpfungen aufweisen, wodurch sie bei gegebener wirksamer Federlänge mit noch weniger Einbauraum auskommt.
Zweckmäßig ist mit dem Betätigungshebel über einen Bolzen ein Zwischemhebel fest verbunden, welcher mit seinem Ende auf der horizontalen Abkröpfung der Verdrehungsfeder zum Betätigen der Greiferplatte und des Münzkontrollhebels aufliegt und beim Betätigen ohne Münzeinwurf infolge der Federung des nachgebenden Gliedes abspringt und keinen Einfluß auf die Greiferplattc ausübt. Der Münzkontrollhebel ist also nicht kraftschlüssig zwischen dem antreibenden Handhebel und der abtreibenden Greiferplatte eingeschaltet, so daß er beim Betätigen ohne Münzeinwurf auch keine mit dem Handhebel brechbare Blockade ausübt, sondern lediglich das nachgebende Kraftübertragungsglied vom Zwischenhebel abspringen läßt, so daß bei einer solchen unkorrekten Betätigung des Handhebels ein Leerhub ausgeführt wird, die Mechanik aber in keiner Weise beschädigt werden· kann·. Dabei erfolgt am einfachsten der Antrieb des Münzkontrollhebels von
ίο dem Betätigungshebel1 über die Verdrehungsfeder.
Um· auch bei ungenügender Reibung am Zeitungsstapel eine zuverlässige Hubsteuerung am Steuerstück zu gewährleisten·, kann eine Flachfeder zwischen Greiferplatte und Führungsstange als Bremse wirkend eingesetzt sein·.
Der Münzkontrollhebel kann auf einer ortsfest angeordneten Platte mit einem Münzkanal federnd aufliegen und an dieser entlanggleiten, um die Lage und Beschaffenheit der eingeworfenen Münzen abzufühlen, was am einfachsten, dadurch erfolgt, daß die mit einer Münzkanal· versehene Platte eine zu dem Münzkanal schräg verlaufende Nut zum Abgleiten des Münzkontrollhebels aufweist. Für die Münzkontrolle genügt dann eim einziger einfacher Hebel, der sich an zu dicken eingeworfenen Münzen blockiert bzw. sich gegenüber zu wenigen oder zu dünnen eingeworfenen Münzen· in der erwähnten· Nut festsetzt, als Prüfkriterium.
Mit dem Münzkontrollhebel fest, also verschleiß- und reibungsfrei, verbunden wird zweckmäßig eine Anschlagleiste sowohl zum Sperren der eingeworfenen Münzen als auch zur Freigabe während der Betätigung der Greiferplatte.
Vorteilhaft stellen die in Höhe der Entnahmestelle links und rechts von dem Zeitungsstapel vorgesehenen Niederhalter Messer dar, die in einer Schräglage zum Einlauf des Zeitungsstapels angeordnet sind. Diese Messer schneiden sich geringfügig in den unteren Rand der jeweils vordersten Zeitungen ein. Beim Anheben der vordersten Zeitung mit der Greiferplatte rollt sichrer eingeschnittene Rand dieser Zeitung längs der schräg liegenden Messer in den dort freien Raum und gleitet dabei leicht aus den Messern heraus, während die dahinterliegenden Zeitungen an einer solchen Einrollbewegung gehindert sind und dadurch zuverlässig gegen Mitnahme durch die Greiferplatte gesichert werden. Statt dessem könnten in Höhe der Entnahmestelle links und rechts vom Zeitungsstapel Niederhalter als schrafkantige Flachfedern ausgebildet sein.
Die Erfindung möge an· Hand der in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele weiter erläutert werden·. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht der Vorrichtung mit den eingeworfenen Münzen in der Ausgangslage, wobei die vordere Deckplatte des kastenförmigen Gehäuses abgenommen und der Betätigungshebel zum Auswerfen der einzelnen Zeitungen strichliert dargestellt ist,
F i g. 2 die gleiche Vorrichtung in der Endstellung zum Greifen und Auswerfen der Zeitung,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Fig. 1 mit der vorderen Deckplatte, jedoch mit abgenommener Seitenplatte des kastenförmigen Gehäuses,
F i g. 4 den Münzkontrollhebel, der wegen der Deutlichkeit aus Fig:3 herausgenommen und im Schnittverlauf der Linie a-b der Fig. 1 besonders dargestellt ist,
5 6
Fig. 5 eine Draufsicht des Münzkontrollhebels in Der nach unten verlaufende Schenkel 29 der Feder
der Lage nach Fig. 1, 22 legt sich auf den Boden des Gehäuses 1 auf. Nach
Fig. 6 die Anfangsbewegung des Münzkontrollhe- der Art der Wicklung der Feder 22 über den Bolzen
bels, wobei dieser über die eingeworfene Münze glei- 21 erfolgt die Federwirkung der Schenkel 23 und
tet, in der gleichen Draufsicht, 5 29 mit dem· Steuerzapfen 28 nach außen, d. h. nach
Fig. 7 den Münzkontrollhebel in der Sperrlage dem Steuerstück 16 hin. Über die Spirale 24 der Fe-
beim Fehlen der Münzen, der 22 greift ein ortsfest angeordnetes Anschlagblech
Fig. 8 den linken· seitlichen Niederhalter in Form 30 und bestimmt so die vorgespannte Endlage der
eines Einschneidmessers für die gestapelten Zeitun- Feder 22.
gen in einer Draufsicht, io Ein Zwischenhebel 31 ist mit einem außenliegen-
Fig. 9 die gleiche Messeranordnung in perspekti- den Betätigungshebel 32 über den Bolzen 21 mittels
vischer Darstellung von vorn gesehen, wobei die er- Stifte 47, 48 fest verbunden und steht unter der
ste Zeitung bereits etwas angehoben und. die seitlich Spannung einer Verdrehungsfeder 33 (Fig. 3). Diese
ausgeschwungene Lage des von dem Messer einge- ist ebenfalls auf dem Bolzen 21 gelagert und stützt
schnittenen Teiles der Zeitung sichtbar ist, 15 sich mit ihrem nach oben verlaufenden Schenkel 50
Fig. 10 den· als Flachfeder ausgebildeten Nieder- gegen einen Anschlagstift 49 des Zwischenhebels 31
halter an der linken Seite des Stapels. ab und legt sich mit ihrem nach unten verlaufenden
Ein kastenförmiges geschlossenes Gehäuse 1 Schenkel 51 auf den Boden des Gehäuses 1 auf, so
nimmt in aufrechter Lage einen auf Schienen 3 auf- daß der Betätigungshebel 32 durch die Federwirkung
gelegten Stapel Zeitungen 2 auf. Mittels eines Seilzu- 20 gegen einen an der Außenwand des Gehäuses 1 fest
ges und eines Gewichtes, die als bekannt in den angebrachten Anschlag 45 anliegt (Fig. 1 und 2).
Zeichnungen nicht dargestellt sind, sowie einer mit Mit dem zweiten festliegenden Anschlag 46 ist der
diesen fest verbundenen Gegenhalterplatte 4 werden Ausschwingbereich des Betätigungshebels bestimmt,
die Zeitungen ständig nach vorn in die Entnahmelage Ein weiterer Hebel 36 für die Münzkontrolle hat
gebracht. In dieser Lage ist eine mit einer größeren 25 seine Lagerung ebenfalls auf dem Bolzen· 21, liegt Anzahl von Nadeln 5 versehene Greiferplatte 6 zum aber mit seiner Bohrung lose auf diesem auf. Am
Erfassen und Auswerfen der einzelnen Zeitungen freien Ende 37 ist der Münzkontrollhebel 36 um 90°
vorgesehen. Die Nadeln sind' über die gesamte abgewinkelt (F i g. 4). Er legt sich federnd gegen eine
Greiferplatte flächenförmig verteilt angeordnet und Platte 38, die ortsfest angebracht und in der ein
in dieser befestigt, so daß sämtliche Nadelspitzen 30 Münzkanal 39 für den Münzdurchlauf vorgesehen
gleichermaßen zur Anlage an den Zeitungsstapel 2 ist. An der rechten Seite 40 des Münzkanals 39 ist
gelangen. Weiterhin ist die Greiferplatte mit einem eine schräg abfallende Nut 52 bis auf den Grund des
U-förmigen Blech7 verbunden, das in den abgewin- Münzkanals 39 ausgefräst (Fig. 5 bis 7). Die Breite
kelten Schenkeln 8 Bohrungen 9 aufweist und so ge- des abgewinkelten Endes 37 des Münzkontrollhebels
meinsam über eine ortsfest angeordnete Führungs- 33 36 ist kleiner als die Breite des Kanals 39 für die
stange 10 nach oben und unten bewegt werden kann Münzen. Es ist aus der Zeichnung (Fig. 1 und 2) er-
(Fi g. 3). Eine Flachfeder 11 ist an ihrem einen Ende sichtlich, daß, wenn der Münzkontrollhebel 36 entge-
mit dem U-förmigen Blech 7 fest verbunden und übt gen dem Uhrzeigersinn ausgeschwenkt wird, das freie
so während der Hin- und Herbewegung der Greifer- abgewinkelte Ende 37 durch die schräg abfallende Nut
platte 6 eine bremsende Wirkung auf die Führungs- 40 52 in den Münzkanal 39 hineingleitet und sich inner-
stange 10 aus, so daß in jeder Höhenlage die Greifer- halb des Münzkanals (Kante 65) fängt, so daß ein
platte 6, die keinerlei feste Verbindung mit den Beta- Weiterbewegen ausgeschlossen ist (Fig. 7). Liegen
tigungsteilen besitzt, zum Stillstand kommen kann. dagegen in dem angenommenen Ausführungsbeispiel
Vorzugsweise werden die beiden Endstellungen nach Fig. 1 zwei Münzen in dem Kanal 39, so gleitet
durch Rasten 13 und 14 in der Stange 10, in· die sich 45 das freie Ende über die obere Münze (Fig. 5) in die
der Rücken der Flachfeder einlegen kann, gesichert. aus Fig. 2 ersichtliche Lage, so daß auch die
Das U-förmige Blech 7 ist an der Rückseite mit Greiferplatte 6, was später noch erläutert werden
einem ebenen1 Blech 15 verschweißt, das ein Steuer- soll, in Tätigkeit tritt.
stück 16 in schräger Anordnung nach den Fig. 1 Der Münzkontrollhebel 36 ist durch eine Lasche
und 2 in fester Verbindung trägt. Das Steuerstück 16 50 41 mit einem Gelenk 42 mit dem Schenkel 23 der
ist an seinem linken Ende 17 keilförmig schräg nach Feder 22 verbunden. Eine mit dem Münzkontrollhe-
oben verlaufend eingefräst und an seinem rechten bei 36 fest verbundene Anschlagleiste 43 verhindert
Ende 18 nach unten ebenfalls mit einer schrägen mit dem Einwurf von beispielsweise zwei Münzen in
Fläche verschen1, so daß der spitze Auslauf am linken der Ruhelage der Vorrichtung ein Herausfallen die-
Ende nach oben1 zeigt und' am· rechten Ende nach un- 55 ser Münzen aus dem Münzkanal (F i g. 1).
ten (F i g. 3). In der Entnahmestelle sind beiderseits des Zei-
Die Vorderwand 19 des kastenförmigen Gehäu- tungsstapels 2 Niederhalter für die vornliegenden
scs I besitzt ein Lager 20, in dessen Bohrung ein BoI- Zeitungen angeordnet. Nach der in1 der Zeichnung
zen 21 eingelassen ist. Dieser Bolzen nimmt eine wiedergegebenen Darstellung bestehen die Nieder-
Verdrehungsfeder 22 auf, die in ihrer Form verschie- 60 halter aus flachliegenden Einschneidmessern 60, 61,
dene Biegungen aufweist, wie sie aus Fig. 1,2 und 3 die in einer Schräglage zum Einlauf des Zeitungssta-
crsichtlich sind. Zunächst führt der eine Schenkel 23 pels mittels Blöcken· 62, 63 fest angebracht sind
der Feder von dem Bolzen· 21 aus nach links oben, (Fig. 1,2,8,9).
bildet an ihrem Ende eine Spirale 24, läuft dann als Mit dem Vorschieben des Zeitungsstapels in die
kurzer Schenkel· 25 zurück, besitzt eine Abkröpfung 65 Entnahmestclle werden die vornliegenden Zeitungen
26 und endet in einer horizontal liegenden Abkröp- des Stapels in einem kurzem Abstand über der unte-
fung 27 (F i g. 3). Außerdem hat der Schenkel 23 einen ren Kante verschieden· eingeschnitten. Die größte
quer zu diesem fest angeordneten Steuerzapfen 28. Einschneidtiefe erreicht jeweils die vornliegende
Zeitung, und zwar durch die Schräglage der Einschneidmesser. Beim Anheben dieser Zeitung durch die Greiferplatte 6 rollt sich der eingeschnittene Teil 64 nach vorn in den freien Raum ein und kann so voni den Einschneidmessern abgleiten, während ein Mitnehmen der nächstliegenden Zeitung durch eventuelle Reibung zwischen den beiden Zeitungen durch den Einschnitt der Messer verhindert wird.
Der in Fig. 10 dargestellte linke Niederhalter besteht aus einer an der Seitenwand des Gehäuses befestigten Flachfeder 67, die an ihrem unteren Ende schräg angefräst ist und sich federnd gegen den Zeitungsstapel legt. Beim Anheben der ersten Zeitung durch die Greiferplatte 6 drückt sich die messerartige Schneide 68 gegen die Kante der Zeitung und erzeugt so eine haltende Kraft nach unten. Diese wird von der größeren Kraft der angreifenden Nadeln 5 überwunden, während die Reibungskraft mit der nächstliegenden Zeitung kleiner als die Haltekraft ist und dadurch eine Mitnahme verhindert.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Nach der Fig. 1 befinden sich die Münzen, die einen an sich bekannten Münzprüfer durchlaufen haben, in dem! vorgesehenen Kanal 39 und werden durch die Anschlagleiste 43 am Durchfallen gehindert. Die Vorrichtung ist betriebsbereit. Der Betätigungshebel 32 wird nun entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt, so daß der Zwischenhebel 31, der mit seinem Ende 66 auf der horizontalen Abkröpfung 27 der Verdrehungsfeder 22 aufliegt, diese Feder in Verbindung mit dem Gelenk 42, der Lasche 41, dem Münzkontrollhebel 36 in die in Fig. 2 dargestellte Lage bringt. Hierbei bewegt sich der Steuerzapfen 28 der Verdrehungsfeder 22 entlang der oberen Gleitfläche χ des Steuerstückes 16 und bringt so die Greiferplatte 6 so weit nach unten, bis der Steuerzapfen von der oberen Gleitfläche des Steuerstückes freigegeben wird, dann über das schräg verlaufende Ende 17 abspringt und sich unterhalb dieses Endes an die untere Gleitfläche x* anlegt (F i g. 2).
Gleichzeitig gibt die Anschlagleiste 43 die auf ihr liegenden Münzen frei. Die seitliche Federung, die den Steuerzapfen 28 stets in Anlage an das ebene Blech 15,.mit dem das Steuerstück 16 fest verbunden ist, hält, liegt im vorliegenden Ausführungsbeispiel (die Anlage des Steuerzapfens kann auch ohne die Verdrehungsfeder durch andere Mittel.erreicht werden) in der Ausbildung der Verdrehungsfeder selbst. Während dieser Bewegung wird die Verdrehungsfeder gespannt, so daß der Schenkel 23 in einer leichten Krümmung verläuft, die mit dem Rücklauf der Greiferplatte wieder aufgehoben wird. Bei diesem Rücklauf wird der Steuerzapfen 28 von der Einrastung unterhalb des abgeschrägten Endes 17 aus entlang der unteren Gleitfläche x1 geführt, wobei die Greiferplatte 6 mit den Nadeln 5 und der von diesen erfaßten Zeitung nach oben zur Entnahme der Zeitung bewegt wird. In der Endlage springt der Steuerzapfen 28 über das abgeschrägte Ende 18 wieder in die Ausgangslage oberhalb der Gleitfläche χ entsprechend der F i g. 1 zurück.
ίο Aus diesem Vorgang ist zu ersehen, daß die Gjeiferplatte 6 nur über den Steuerzapfen 28 sowohl nach unten zum Erfassen der Zeitung als auch nach oben für die Entnahme der Zeitung bewegt werden kann. Der Steuerzapfen als nachgebendes Glied gleitet mit Betätigung des Hebels 32 wechselseitig einmal entlang der obenliegenden Gleitfläche λ: des Steuerstückes 16 bis zu dessen abgeschrägtem Ende 17, überspringt dieses in der Endlage der Greiferplatte und rastet hierauf unterhalb wieder ein, bewegt sich hierauf entlang der untenliegenden Gleitfläche x1 des gleichen Steuerstückes bis zu dessen abgeschrägtem Ende 18, überspringt auch dieses, um in der Ausgangslage oberhalb des Steuerstückes 16 wieder einzurasten. Mit dieser Maßnahme ist es ausgeschlossen, daß durch Hin- und Herbewegen des außenliegenden Betätigungshebels 32 eine wiederholte Entnahme von Zeitungen möglich ist. Die Greiferplatte muß in allen Fällen in die untere Endlage gebracht werden, um wieder angehoben werden zu können, und umgekehrt.
Das obere abgewinkelte Ende 37 des Münzkontrollhebels 36 fällt während des Rücklaufes in den leeren Münzkanal 39, wird durch die schräg verlaufende Nut 52 wieder angehoben und in die Lage nach Fig. 1 und4 gebracht, so daß der Münzkanal 39 wieder für den nächsten Münzeinwurf freigegeben ist. Die federnde Anlage des abgewinkelten oberen Endes 37 des Münzkontrollhebels 36 gegen die Platte 38 erfolgt über eine Feder, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
Auch ohne Münzeinwurf kann der Betätigungshebel 32 bis zum Anschlag 46 geführt werden. Auf Grund der Federung des nachgebenden Gliedes springt das Ende 66 des Zwischenhebels 31, wegen der Sperrung des Münzkontrollhebels 36 an der Kante 65 des Münzkanals 39, von der Abkröpfung 27 ab, so daß der Steuerzapfen 28 keinen Einfluß auf das Steuerstück und spmit auf die Greiferplatte 6 ausüben kann. Bei Rückkehr des Betätigungshebels 32 in seine Ruhelage rastet das Ende 66 des Zwischenhebels 31 an der Abkröpfung 27 wieder selbsttätig ein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 617/36

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Ausgeben von Zeitschriften, Zeitungen u. dgl. mittels eines Münzeinwurfes, einer vor einem· Münzkontrollhebel angeordneten Münzprüfeinrichtung und einer dem Zeitungsstapel vorgelagerten bewegbaren Hubplatte oder Schienen mit an diesen einzeln oder in einer Reihe angeordneten Greifzähnen, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem anliegenden Vorratsstapel (2) die Zeitungen einzeln abnehmende Greiferplatte (6) auf einer ortsfesten Führungsstange (10) nach oben und unten frei bewegbar und pendelnd um die Führungsstange (10) angeordnet ist, daß zum Antrieb der Greiferplatte (6) über ein. an ihr befestigtes Steuerstück (16) mittels eines Betätigungshebels (32) und des Münzkontrollhebels (36) ein aus einem Steuerzapfen (28) und einer Verdrehungsfeder (22) bestehendes nachgebendes Glied vorgesehen ist und daß an den Seiten des Zeitungsstapels (2) auf diesen einwirkende Niederhalter (60, 61; 67, 68) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerstück (16) an seinen Enden mit keilförmigen in entgegengesetzter Richtung verlaufenden Flächen (17, 18) versehen ist und sowohl oberhalb als auch unterhalb Gleitflächen (x, xl) aufweist,, zum abwechselnden Abgleiten und Einrasten des auf den Gleitflächen geführten Steuerzapfens (28).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerzapfen (28) zum Auf- und Abbewegen der Greiferplatte (6) federnd und senkrecht auf das Steuerstück (16) und deren Trägerplatte (15) einwirkt und in keiner festen Verbindung zu diesen Teilen steht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Greiferplatte (6) befestigten Nadeln flächenförmig angeordnet sind, deren1 Spitzen eine Ebene darstellen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehungsfeder (22) mehrere Abkröpfungen (25, 26, 27) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Betätigungshebel (32) über einen Bolzen (21) ein Zvvischenhebel (31) fest verbunden ist und letzterer mit seinem Ende (66) auf der horizontalen Abkröpfung (27) der Verdrehungsfeder (22) zum Betätigen der Greiferplatte (6) und des Münzkontrollhebels (36) aufliegt und bei Betätigen ohne Münzeinwurf infolge der Federung des nachgebenden Gliedes abspringt und keinen Einfluß auf die Greiferplatte (6) ausübt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Münzkontrollhebel« (36) von dem Betätigungshebel (32) über die Verdrehungsfeder (22) erfolgt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Flachfeder (11) während der Bewegung der Greiferplatte (6) eine bremsende Wirkung auf die Führungsstange (10) ausübt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1,6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Münzkontrollhebel (36) auf einer ortsfest angeordneten Platte
(38) mit einem Münzkanal (39) federnd aufliegt und an dieser entlanggleitet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem1 Münzkanal (39) versehene Platte (38) eine zu dem Münzkanal schräg verlaufende Nut (52) zum Abgleiten des Münzkontrollhebels (36) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Münzkontrollhebel (36) eine Anschlagleiste (43) sowohl zum Sperren der eingeworfenen Münzen als auch zur Freigabe während der Betätigung der Greiferplatte (6) fest verbünde» ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Höhe der Entnahmestelle links und rechts von dem Zeitungsstapel (2) vorgesehenen Niederhalter Messer (60, 61) darstellen, die in einer Schräglage zu dem Einlauf des Zeitungsstapels angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in Höhe der Entnahmestelle links und rechts von dem Zeitungsstapel (2) Niederhalter als Flachfedern ausgebildet sind.
DE19511574249 1951-01-28 1951-01-28 Vorrichtung zum ausgeben von zeitschriften, zeitungen u.dgl. mittels eines muenzeinwurfes Granted DE1574249B2 (de)

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DE1574249B2 DE1574249B2 (de) 1973-09-06
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