DE2927478A1 - Linsensystem mit variabler brennweite - Google Patents

Linsensystem mit variabler brennweite

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Description

GO Drpl.-Chem. G. Bühling
RUPE - rELLMANN
Dipl.-lng. R. Kinne _" 3 _ _ _ Dipl.-lng. R Grupe
2 9 2 7 4 7 B Dipl.-lng. B. Pellrnann
Bavariaring 4, Postfach 20 2403 8000 München 2
Tel.: 0 89-5396 53
Telex: 5-24 845 tipat
cable: Germaniapatent München
6. Juli 1979 B 9764
CANON KABUSHIKI KAISHA Tokyo, Japan
Linsensystem mit variabler Brennweite
Die Erfindung bezieht sich auf ein Linsensystem mit variabler Brennweite, insbesondere ein Fotolinsensystem mit variabler Brennweite, bei welchem der Abstand zwischen zwei Linsengruppen veränderbar ist, wobei ferner insbesondere eine Fotoblende in der hinteren Linsengruppe vorgesehen ist. Die Erfindung bezieht sich demnach auf ein Objektivsystem gemäß der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Es gibt zwei Gruppen von Linsensystemen mit variabler Brennweite, bei denen eine Frontlinsengruppe mit Zerstreuungswirkung und eine hintere Linsengruppe mit Sammelwirkung vorgesehen sind. Derartige Linsensysteme mit variabler Brennweite sind in der US-PS 3 848 969 und weiteren Drückschriften offenbart. Diese Art der Linsensysteme, die im Hinblick auf die Brechkraftanordnung einen umgekehrten TeIefototyp darstellen, sind insoweit von Vorteil, als sie einen Weitwinkelbereich haben. Es sind bereits viele Verbesserungsvorschlage gemacht worden, um bei derartigen Linsen eine hohe Bildqualität im Weitwinkelbereich zu erhalten. Zwar haben die oben genannten Linsensysteme ausgezeichnete Eigenschaften. Wenn jedoch bei einem derartigen Linsensystem typ die Brennweite in Richtung zur Weitwinkelseite verändert wird, wird der Abstand zwischen der Frontlinsengruppe und der hinteren Linsengruppe einschließlich einer
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mk (München) Klo. 3939844 Posische.
Blende so groß, daß ein außeraxialer Strahl, der durch die Frontlinsengruppe gelangt, einen relativ großen Abstand von der optischen Achse hat. Dies führt dazu, daß der Durchmesser der Frontlinse vergrößert werden muß. Eine Vergrößerung des Frontlinsendurchmessers ist aber nachteilig.
Wird dagegen beim oben genannten Linsensystem die Brennweite in Richtung zur Telefotoseite verändert, geraten die Frontlinsengruppe und die hintere Linsengruppe nahe aneinander, wobei die hintere Linsengruppe mit ihrer Aperturblende objektseitig bewegt wird, derart, daß ein paraxialer Strahl, der durch die Blendenöffnung gelangen soll, einen relativ großen Abstand von der optischen Achse hat. Dies führt dazu, daß der Durchmesser der Blendenöffnung vergrößert werden muß, was aber nachteilig ist.
Um unter Berücksichtigung des letztgenannten Problemes die Öffnungszahl an der Telefotoseite verkleinern zu können, muß der Durchmesser der Blendenöffnung weiterhin vergrößert werden, so daß schließlich eine Linsenfassung mit einer entsprechenden Blendensteuerung benötigt wird. Hierdurch wird jedoch die Linsenfassung unvermeidlich groß. Dies ist nicht nur im Hinblick auf eine Handhabung des Objektivsystemes nachteilig; ein derartiges Objektivsystem hat auch ein unvorteilhaftes äußeres Erscheinungsbild.
Um unter diesen Umständen eine Vergrößerung des Durchmessers der Linsenfassung zu vermeiden, kann bei einer Öffnungszahl, die an der Telefotoseite größer als an der Weitwinkelseite ist, eine Vergrößerung der öffnungssteuerung umgangen werden. In diesem Fall ändert sich jedoch die Öffnungszahl während der Veränderung der Brennweite. Dies wiederum führt dazu, daß der vom jeweiligen Benutzer des Objektives beabsichtigte fotografische Effekt nicht immer erzielt werden kann. Dies wiederum ist nachteilig.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, unter weitestgehender Beibehaltung der Vorteile der bekannten Linsensysteme mit veränderlicher Brennweite das gattungsgemäße Linsensystem in Richtung einer Optimierung der Abbildungsparameter weiter zu entwickeln.
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Diese Aufgabe wird durch das Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst. Demnach weist das erfindungsgemäße Objektivsystem eine Frontlinsengruppe, eine hintere Linsengruppe und eine Fotoblende auf, derart, daß während der Veränderung der Brennweite die Fotoblende relativ zur hinteren Linsengruppe bewegbar angeordnet ist.
Wenn bei einem konventionellen Linsensystem mit veränderlicher Brennweite die Blende gemeinsam mit der hinteren Linsengruppe bewegt wird, dann hat ein Randstrahl an der Stelle der Blendenanordnung einen relativ großen Abstand von der optischen Achse. Demgegenüber kann beim erfindungsgemäßen Linsensystem der Durchmesser eines Lichtbündels an der Stelle gesteuert werden, an welcher der besagte Randstrahl einen relativ geringen Abstand zur optischen Achse hat. Ferner kann der Hauptstrahl relativ nahe der optischen Achse auf die Frontlinsengruppe auftreffen.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den nach Anspruch 1 angegebenen Patentansprüchen.
Im besonderen umfaßt die Erfindung ein Objektivsystem, dessen Brennweite dadurch veränderlich ist, daß der Abstand zwischen einer Frontlinsengruppe mit Zerstreuungswirkung und einer hinteren Linsengruppe mit Sammelwirkung veränderlich ist, wobei die hintere Linsengruppe im wesentlichen aus einer ersten Untergruppe zur Bündelung des Lichtstrahles und einer zweiten Untergruppe aufgebaut ist, und ferner eine zwischen den Untergruppen unabhängig von diesen angeordnete Fotoblende vorgesehen ist. Hierbei ist die Fotoblende so angeordnet bzw. geführt, daß bei einer Vorwärtsbewegung der hinteren Linsengruppe zum Zwecke der Veränderung der Brennweite die Fotoblende relativ zur ersten Untergruppe rückwärts bewegt wird.
Das erfindungsgemäße Linsensystem mit veränderlicher Brennweite hat den Vorteil einer relativ kleinen öffnungszahl, was insbesondere während einer Brennweitenveränderung an der Telefotoseite gilt. Ferner ist von großem Vorteil, daß die Öffnungszahl sowohl an der Telefotoseite als
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auch an der Weitwinkelseite bei gleichem Öffnungsdurchmesser während der Brennweitenveränderung gleich bleibt. Ferner läßt sich aufgrund der erfindungsgemäßen Lehre die Öffnungszahl der Linse ohne Vergrößerung der Linsenfassung verringern.
Die Erfindung wird anhand der nachstehenden Ausfüh-rungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen noch näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispxels der Erfindung, bei welchem das optische System auf die Weitwinkelseite eingestellt und ein dünnlinsiges System verwendet wurde;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispxels an der Telefotoseite;
Fig. 3 einen Schnitt durch das erfindungsgemäße Linsensystem in der Weitwinkeleinstellung;
Fig. 4 einen Schnitt durch das erfindungsgemäße Linsensystem in der Telefotoeinstellung; Fig. 5 einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel für eine Linsenfassung;
Fig. 6 eine Abwicklung eines zur Veränderung der Brennweite verwendeten Führungszylinders; Fig. 7 einen Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Linsenfassung;
Figuren 8A bis 8C graphische Darstellungen der Abbildungsfehler einer Linse mit veränderlicher Brennweite am Weitwinkelende; und
Figuren 9A bis 9C graphische Darstellungen der Abbildungsfehler am Telefotoende.
In den Figuren 1 und 2 ist mit dem Bezugszeichen I eine Frontlinsengruppe mit Zerstreuungswirkung bzw. negativer Brechkraft und mit dem Bezugszeichen II eine hintere Linsengruppe mit Sammelwirkung bzw. positiver Brechkraft dargestellt. Hierbei bedeuten "Front" jeweils eine otjektseitige Anordnung und "hintere" oder "rückwärtige" jeweils eine bildseitige Anordnung. Die hintere Linsengruppe II
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besteht im wesentlichen aus einer Linsengruppe II.. mit einer starken positiven Brechkraft und einer Linsengruppe II„ mit einer.negativen Brechkraft. Hierbei sind in der hinteren Linsengruppe II der Abstand zwischen den beiden Linsengruppen II.. , II ? und ein darin befindlicher Abschnitt, in welchem der Lichtstrahl relativ stark gebündelt ist, groß, so daß eine darin angeordnete Aperturblende D längs der optischen Achse beweglich ist.
In Fig. 1 ist die optische Anordnung einschließlich Strahlengang an der Weitwinkelseite, in Fig. 2 an der Telefotoseite dargestellt. Zur Vergrößerung der Brennweite werden die Frontlinsengruppe I in nicht-linearer Weise in Richtung der Bildseite und gleichzeitig die hintere Linsengruppe II linear in Richtung der Objektseite bewegt. Die Aperturblende D ist so ausgelegt, daß sie sich am Weitwinkelende dicht an der mit positiver Brechkraft ausgestatteten Linse II der hinteren Linsengruppe II und am Telefotoende dicht an der mit negativer Brechkraft ausgestatteten Linsengruppe H2 befindet. Hierzu wird die Aperturblende D bezüglich der hinteren Linsengruppe II bei einer Vergrößerung der Brennweite in Richtung der Bildseite bewegt.
Im folgenden wird erläutert, wie aufgrund vorstehender Anordnung nicht nur die Blenden- bzw. Öffnungszahl am TeIefotoende klein gemacht, sondern darüber hinaus auch der Durchmesser an der vordersten Linse am Weitwinkelende klein gemacht werden kann, ohne daß hierbei der Öffnungsdurchmesser vergrößert würde.
Gemäß Fig. 1 wird ein auf die Frontlinsengruppe I auffallender paraxiäler Strahl 1 gestreut, von der mit positi- ver Brechkraft ausgestatteten Linsengruppe H1 der hinteren Linsengruppe II gebündelt und nach Durchgang durch die Aperturblende D in einem Abstand hw von der optischen Achse von der mit negativer Brechkraft ausgestatteten .Linsengruppe II- in der hinteren Linsengruppe II leicht gestreut.
Danach schneidet der Strahl die Bildebene F auf der optischen Achse. Derjenige außeraxiale Strahl 2, welcher einen Objektpunkt mit dem größten Abstand von der optischen Achse
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auf der Bildebene F abbildet, tritt durch die Frontlinsengruppe I in einem Abstand hw von der optischen Achse und gelangt zur Bildebene F nach Durchlaufen der hinteren Linsengruppe II.
In Fig. 2, also in der telefotoseitigen Darstellung, ist ein paraxialer Strahl 3 dargestellt. Zwar trifft dieser Strahl mit dem gleichen Neigungswinkel wie der paraxiale Strahl 1 in Fig. 1 auf die Bildebene F auf. Dessen Einfalls höhe auf die Frontlinsengruppe I ist jedoch wegen der Brennweitenvergroßerung vergrößert. Dessen Einfallshöhe auf die hintere Linsengruppe II ist deutlich höher als die Einfallshöhe des paraxialen Strahls 1 in Fig. 1 an der Weitwinkelseite, weil die Front- und hintere Linsengruppe I, II sehr viel näher aneinandergerückt sind. Da sich beim dargestellten Ausführungsbeispiel die Aperturblende D auf der Seite der mit negativer Brechkraft ausgestatteten Linsengruppe II„ befindet, der paraxiale Strahl 3 von der Linsengruppe H1 mit positiver Brechkraft stark zur optischen Achse hin gebrochen wird und dann die Aperturblende D durch-0 läuft, gewährleistet eine in eine kompakte Linsenfassung einbaubare Aperturblendensteuerung eine ausreichende Öffnungshöhe ht.
Wird dagegen die Aperturblende D in der Position Dw nahe der Linsengruppe II- mit positiver Brechkraft angeordnet, dann durchläuft der paraxiale Strahl 3 die Aperturblende in einem Abstand h't von der optischen Achse, der sehr viel größer als der Abstand ht ist. In diesem Fall muß der Durchmesser der Aperturblende größer sein, so daß eine Vergrößerung der Linsenfassung oder eine Auslegung der
3D Linsenfassung derart, daß sie die Lichtstärke der Linse nicht beeinträchtigt, notwendig wird.
Wäre beispielsweise die Aperturblende D an der Seite der Linsengruppe II„ fest angeordnet, nämlich an der in Fig. 1 wiedergegebenen Position Dt an der Weitwinkelseite, dann würde der paraxiale Strahl 1 die Aperturblende mit einem geringeren Abstand h'w von der optischen Achse durchstrahlen. Diese Anordnung bringt aber insoweit keinen be-
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!sonderen Fortschritt, als in einer kompakten Linsenfassung_ bereits eine Apertursteuereinrichtung einbaubar ist, die einen Abstand hw von der optischen Achse für einen paraxialen Strahl 1 zuläßt.
Der außeraxiale Strahl 2 würde in diesem Fall gemäß der gestrichelten Linie 2' verlaufen, so daß dessen ursprüngliche Einfallshöhe hw bis zur Höhe h'w erhöht würde. Dies wiederum hat zur Folge, daß der Durchmesser der Frontlinse vergrößert werden müßte.
Würde nun die Aperturblende-an der Telefotoseite in Fig. 2 an der Position Dw angeordnet werden, dann würde der durch die Aperturblende D verlaufende außeraxiale Strahl 4-' mit einem kleineren Abstand, nämlich dem Abstand h't von der optischen Achse in die Frontlinse einfallen. In diesem Fall würde der wirksame Fröntlinsendurchmesser"verringert. Der in diesem Fall benötigt Frontlinsendurchmesser ist erheblich kleiner als an der Weitwinkelseite/ so daß insoweit keine Probleme auftreten.
Falls gemäß den vorstehenden Erläuterungen der Abstand zwischen der Linsengruppe H1 mit positiver Brechkraft und. der Linsengruppe II„ mit negativer Brechkraft in der hinteren Linsengruppe II soweit vergrößert ist, daß die Aperturblende D darin verschoben werden kann, sind weder an der _ Telefotoseite eine Vergrößerung der Öffnungszahl und/oder der Linsenfassung noch an der Weitwinkelseite eine Vergrößerung des Frontlinsendurchmessers erforderlich. -
In den Figuren 3 und 4 ist ein Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, wobei Fig. 3 die optische Anordnung an der Weitwinkelseite und Fig. 4 0 die optische Anordnung an der Telefotoseite zeigen. Hierbei ist ein Raum für die Bewegung der Aperturblende dadurch vorgesehen, daß der Abstand zwischen den positiven Linsen R1K/ R
und den negativen Linsen R18, R1g vergrößert worden ist. Ein Ausführungsbeispiel zur Bewegung der Front-5 linsengruppe I, der hinteren Linsengruppe II und der Aperturblende ist in den Figuren 5 und 6 dargestellt. Die für die Lihsensysteme kennzeichnenden numerischen Daten werden
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1G- B 976.
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später angegeben.
Das in Fig. 5 dargestellte Ausführungsbeispiel weist einen feststehenden Führungszylinder mit linearen Führungsnuten 10a, 10b und 10c auf, die jeweils parallel zur 5 optischen Achse verlaufen. Ein Führungszylinder 12 ist relativ zum Führungszylinder 10 um die optische Achse drehbar angeordnet und mit einer nicht-linearen Führungsnut 12a und linearen Führungsnuten 12b und 12c ausgerüstet. Die Führungsnuten sind in der Abwicklung gemäß Fig. 6 dargestellt.
Die Führungsnut 12a entspricht der Bewegungsbahn der Frontlinsengruppe I bei einer Veränderung der Brennweite. Die Führungsnut 12c entspricht der Bewegungsbahn der hinteren Linsengruppe II bei einer Veränderung der Brennweite. Die Führungsnut 12b ist so ausgestaltet, daß sich die Aperturblende D bei der Einstellung der optischen Anordnung mit kurzer Brennweite dicht an der Linsengruppe II mit negativer Brechkraft und bei der Einstellung der optischen Anordnung mit großer Brennweite dicht an der Linsengruppe H1 mit positiver Brechkraft befindet, wobei die hintere Linsengruppe II zur Vergrößerung der Brennweite des optischen Systems in Objektrichtung verschoben wird.
Eine bewegbare Frontlinsenfassung 13 haltert die Frontlinsengruppe I. Sie ist auf der Innenseite des Führungszylinders 10 in Richtung der optischen Achse gleitend ver- schieblich angeordnet. Eine hintere bewegbar angeordnete Linsenfassung 14 haltert die hintere Linsengruppe II. Sie ist auf der Innenseite des Führungszylinders 10 gleitend beweglich in Richtung der optischen Achse angeordnet.
Eine Blenden- bzw. Lamellenverschlußhalterung 15 ist längs eines Führungsteils 14a der hinteren Linsenfassung 14 in Richtung der optischen Achse bewegbar angeordnet.
In der Frontlinsenfassung 13 ist ein Frontführungsstift 16 vorgesehen. Der Frontführungsstift 16 greift in die lineare Führungsnut 10a und die nicht-lineare Führungsnut 12a ein. Ein auf der Blendenverschlußhalterung 15 angeordneter, etwa in der Mitte der optischen Achse befindlicher Führungsstift 17, der im folgenden mittlerer Führungsstift
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17 genannt wird, steht mit den geradlinigen Führungsnuten 10b und 12b in Eingriff. An der hinteren Linsenfassung 14 ist ein hinterer Führungsstift 18 vorgesehen, der in Eingriff mit den geraden Führungsnuten 10c und 12c steht. Wird nun der Führungszylinder 12 gedreht, dann bewegen sich die Führungsstifte 16, 17 und 18 auf Bewegungsbahnen, die von den geraden und nicht-linearen Führungsnuten 10a, 10b, 10c, 12a, 12b, 12c in den Führungszylindern 10 und festgelegt bzw. gesteuert werden. Die Bewegung der Führungsstifte 16, 17, 18 zwingt die Frontlinsengruppe I, die hintere Linsengruppe II und die Aperturblende D zu einer vorgegebenen gegenseitigen Relativbewegung.
In Fig. 7 ist ein gegenüber Fig. 5 insoweit verbessertes Äusführungsbeispiel dargestellt, als die Genauigkeit durch Vergrößerung der Eingriffslänge zwischen der Blendenhalterung 15 und der hinteren beweglichen Linsenfassung erhöht worden ist. Hierzu weist die bewegliche hintere Linsenfassung 14 eine Aussparung 14b auf, in welcher eine Führungswelle 14c befestigt ist. Gleichzeitig ist die Blendenhalterung 15 mit einem Abschnitt 15a versehen, der in Gleiteingriff mit der Führungswelle T4c steht, so daß die Blendenhalterung 15 längs der Achse bewegbar ist. Wenn der Abschnitt 15a lang genug ist, ist die Blendenverschlußthalterung 15 mit hoher Genauigkeit verschiebbar.
Aus den vorstehenden Ausführungen ergibt sich, daß die Öffnungszahl an der Telefotoseite verkleinert werden kann, ohne daß hierbei die Öffnungsgröße der Blende vergrößert werden müßte. Würde dagegen bei gleicher Blendenzahl der Öffnungsdurchmesser an der Weitwinkelseite gegenüber demjenigen an der Telefotoseite unterschiedlich sein, dann wäre es notwendig, eine Steuerungseinrichtung zur Änderung des Öffnungsdurchmessers bei Verschiebung der Blende vorzusehen. Demnach führt eine geeignete Wahl des Konvergenzgrades des paraxialen Strahles, bezogen auf den Abstand, an welchem die Aperturblende angeordnet ist, und des Abstandes der Aperturblende, usw. dazu, daß ein Linsensystem konstruierbar ist, mit welchem das Problem gelöst werden kann,
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daß der Öffnungsdurchmesser bei gleicher Blendenzahl von der Weitwinkelseite bis zur Telefotoseite gleich bleibt. Ein Linsensystem mit Linsen, deren numerische Daten nachstehend wiedergegeben sind, löst das vorstehend genannte Problem. Hierbei bedeuten Ri die Krümmungsradien der Linsenoberflächen, Di die Linsendicken oder die Abstände zwischen den Linsen, ni die Brechungsindizes für die d-Linie und vi die Abbe-sche Zahl für die d-Linie der entsprechenden Linsen in den Figuren 3 und Hierbei ist der Öffnungsdurchmesser gleich 0,596 für die Blendenzahl 1:2,8. Die sphärische Aberration, der Astigmatismus und die Verzeichnung an der Weitwinkelseite sind in den Figuren 8A bis 8C dargestellt. Die entsprechenden Bildfehler an der Telefotoseite sind in den Figuren 9A bis 9C dargestellt.
Brennweite f = 1 - 1,586; Bildwinkel = 64° -
20
25
Ri = 2.10896
R2 = 0.9047
R3 = 5.0260
Rm =-1.73211
R5 --1.89286
R6 - 1.27556
R7 = 1.46504
R8 = 1.86587
R9 » 1.30302
Rio = 2.85805
Rn =26.66649
D, = 0.06435
D2 = 0.22807
D3 = Ο.16786
D„ =-- 0.00560
D5 = 0.04196
D6 = 0.11095
D7 = Ο.Ο9792
D8 = Ο.ΟΟ28Ο
n2
n3 =
n5 =
=■ I.8O61 Vi = 25Λ = I.61293 V2 = 37.
I.713 V3 = 53.9 I.71736 v„ = 29.5 I.74077 V5 = 27.8
Dio - 1.11562-0.16443
Du = 0.08393 n6 * 1.713
= 53.9
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10
20
25
Rl 2 R 1 3
Rn Hi5
RlS Rl 7 Rl 3 Kl9 R2Q
R2 ι
=-4.33342
1 1-59713 = 4.14978
= 0.Θ3574 = 4.19642 - (Apertur) =-3.25410 -- O.63599 = I.98222 =-1.20997
B 9764
D12 D13 D11,
n7 = I.713 V7 =■ 53.9
= I.7I3
= 55.9
1 6
D19 D20
/73
= 0.00230
= O.O8393
- O.00280
= O.I2569 η
- 0.03637-0.23500
= 0.22940-0.03077
=0.09745 n9 = I.806I v9 = 25.^ = 0.19795
= 0.10351 mo= 1.713 V10= 53.9
909884/078?
Leerseite

Claims (6)

  1. Dipl.-lng. R Grupe 2927478 Dipl.-lng. B. Peilmann
  2. Bavariaring 4, Postfach 20 2403 8000 München 2
  3. Tel.:0 89-53 9653
  4. Telex: 5-24 845 tipat
  5. cable: Germaniapatent München
  6. 6. Juli 1979 B 9764 -
    Patentansprüche
    1. Objektivanordnung mit veränderlicher Brennweite mit er Zerstreuungs- und einer Sammellinsengruppe, deren gegenseitiger Abstand zur Veränderung der Brennweite variabel istyund einer in der Sammellinsengruppe angeordneten Potoblende, dadurch gekennzeichnet, daß die Fotoblende (D) während der Veränderung der Brennweite relativ zur Sammellinsengruppe (II) bewegbar angeordnet ist.
    2. Objektivanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Linsengruppen so ausgelegt sind, daß der Lichtstrahl in demjenigen Abschnitt in der Sammellinsengruppe (II), in welchem die Fotoblende angeordnet ist, konvergiert.
    3. Objektivanordnung nach Anspruch 1 oder- 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Sammellinsengruppe (II) näher zur Objektseite als die Fotoblende (D) angeordnete Linsen-
    909804/0787
    Deutsche Bank (München) Kto. 51/61070 Dresdner Bank (München* KtO- 3939 844 Postscheck (München) KIo. 670-43-804
    ORIGINAL INSPECTED
    - 2 - B 9764
    gruppe (H1) positive Brechkraft und die näher zur Bildseite angeordnete Linsengruppe (II„) negative Brechkraft hat.
    4. Objektivanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüehe, dadurch gekennzeichnet, daß die Fotoblende (D) während der Vergrößerung der Brennweite des gesamten Systems in Richtung der Bildseite bewegbar angeordnet ist.
    5. Objektivanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüehe, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (10, 10a bis 10c, 12, 12a bis 12c, 13, 14, 14a, 15, 16, 17, 18; 14b, 14c, 15a) zur Bewegung der Linsengruppen (I, II) und der Fotoblende (D) so ausgelegt ist, daß bei einer Vergrößerung der Brennweite des gesamten Systems die Zerstreuungslinsengruppe (I) zur Bildseite, die Sammellinsengruppe (II) zur Objektseite und die Fotoblende (D) zur Objektseite bewegt werden, wobei die Bewegung der Fotoblende (D) langsamer als die der Sammellinsengruppe (II) ist.
    9098S4/0 787
DE19792927478 1978-07-06 1979-07-06 Linsensystem mit variabler brennweite Granted DE2927478A1 (de)

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