DE3932634C2 - - Google Patents
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- DE3932634C2 DE3932634C2 DE3932634A DE3932634A DE3932634C2 DE 3932634 C2 DE3932634 C2 DE 3932634C2 DE 3932634 A DE3932634 A DE 3932634A DE 3932634 A DE3932634 A DE 3932634A DE 3932634 C2 DE3932634 C2 DE 3932634C2
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- Physics & Mathematics (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Weitwinkelobjektiv vom Typ
umgekehrter Teleobjektive. Derartige Objektive weisen eine
relativ große bildseitige Schnittweite auf, so daß sie vor
allem für die Verwendung in einäugigen
Spiegelreflexkameras geeignet sind.
Aus der DE-OS 24 13 473 ist ein Weitwinkelobjektiv vom Typ
umgekehrter Teleobjektive bekannt, das eine negative,
vordere Linsengruppe mit einer ersten, objektseitig
konvexen positiven Linse, einer zweiten, objektseitig
konvexen negativen Meniskuslinse und einer dritten,
objektseitig konvexen negativen Meniskuslinse sowie eine
positive, hintere Linsengruppe umfaßt, wobei zum
Fokussieren des Objektivs nur die hintere Linsengruppe
verstellt wird. Bei diesem Objektiv gelten die Werte
hR/hF=1,046 und f/fF=0,377, worin bedeuten:
hF = Durchtrittshöhe des Öffnungsstrahles an der
ersten Fläche der vorderen Linsengruppe,
hR = Durchtrittshöhe des Öffnungsstrahles an der ersten Fläche der hinteren Linsengruppe,
f = Brennweite des Objektivs, und
fF = Brennweite der vorderen Linsengruppe.
hR = Durchtrittshöhe des Öffnungsstrahles an der ersten Fläche der hinteren Linsengruppe,
f = Brennweite des Objektivs, und
fF = Brennweite der vorderen Linsengruppe.
Darüber hinaus sind Weitwinkelobjektive vom Typ
umgekehrter Teleobjektive mit einer relativen Öffnung bzw.
einem halben Bildfeld in der Größenordnung von 1 : 2,0 bzw.
42° in verschiedenen Versionen aus JP-A-59-1 85 307,
JP-B-55-42 364 und JP-A-55-1 64 805 bekannt.
Da selbst-fokussierende Kameras eine wachsende Akzeptanz
gefunden haben, ist ein Bedarf nach leichterer
Fokussierung des Objektivs entstanden, um die Belastung
der Antriebseinheit, welche die Fokussierung herbeiführt,
zu verringern. Auch bei Weitwinkelobjektiven vom Typ
umgekehrter Teleobjektive soll die Fokussierung allein
durch Bewegen eines Teils des Objektivs erfolgen, weil die
vordere Linsengruppe solcher Weitwinkelobjektive relativ
schwer ist. Typische Beispiele für ein Weitwinkelobjektiv,
das die Fokussierung allein durch Bewegen eines Teils des
Objektivs bewirkt, sind außer in der eingangs genannten
DE-OS 24 13 473 auch in JP-A-62-2 49 119 und JP-A-62-2 91 613
beschrieben.
Das in JP-A-62-2 49 119 beschriebene Objektiv besitzt ein
halbes Bildfeld von etwa 42°, wobei zur Fokussierung nur
die hintere Linsengruppe bewegt wird. Das Hauptproblem bei
diesem Objektiv besteht darin, daß die relative Öffnung
von 1 : 2,8 keine ausreichende Lichtstärke erbringt und daß
eine deutliche Änderung der Position der außeraxialen
Bildfeldschale während der Fokussierung erfolgt.
JP-A-62-2 91 613 beschreibt verschiedene Konstruktionen zur
Durchführung der Fokussierung des Objektivs durch Bewegen
der hinteren Linsengruppe, die jedoch in zwei Untergruppen
unterteilt ist, welche separat verstellt werden müssen, so
daß die Linsenfassung kompliziert ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Weitwinkelobjektiv vom Typ umgekehrter Teleobjektive zu
schaffen, das mit einer relativen Öffnung von etwa 1 : 2,0
verhältnismäßig lichtstark ist und trotzdem mit einem
maximal nutzbaren halben Bildwinkel von etwa 42° ein
verhältnismäßig großes Bildfeld ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Objektiv weist den Vorteil auf, daß
sogar bei relativ kleiner Brechkraft der ersten
Linsengruppe ein verhältnismäßig großes Bildfeld erzielbar
ist.
Eine Weiterbildung der Erfindung ergibt sich aus dem
Patentanspruch 2.
Die zweite Linsengruppe kann eine negative Meniskuslinse
mit einer objektseitig konvexen Fläche, eine positive
Linse, ein Kittglied mit objektseitig konkaver oder
konvexer Kittfläche, eine negative Linse, ein Kittglied
mit objektseitig konvexer Kittfläche und eine positive
Meniskuslinse mit einer bildseitig konvexen Fläche
umfassen.
Beim Objektiv nach der vorliegenden Erfindung wird das
Fokussieren durch Bewegen allein der hinteren Linsengruppe
bewirkt, was nicht nur zu einer einfachen Bauweise der
Objektivfassung beiträgt, sondern auch zu einer
Verringerung der Belastung der Objektivantriebseinheit im
Falle der Verwendung in einer selbstfokussierenden Kamera.
Weiter ermöglicht die Bauweise der vorderen Linsengruppe,
zusammen mit der Erfüllung der Bedingungen (1) und (2) von
Patentanspruch 1 und vorzugsweise auch der Bedingung (3)
von Patentanspruch 2, die Schaffung eines
Weitwinkelobjektivs vom Typ umgekehrter Teleobjektive,
welches über einen weiten Entfernungseinstellbereich von
Unendlich bis Nah hoch leistungsfähig ist.
Wie aus den nachfolgend beschriebenen Beispielen
hervorgeht, beträgt das Gewicht des optischen Materials,
aus dem die hintere Linsengruppe hergestellt ist, fast nur
die Hälfte des Gewichtes des im gesamten Objektiv
verwendeten optischen Materials. Daher ist auch die
Durchführung der Fokussierung durch Bewegen der hinteren
Linsengruppe bei geringer Belastung der
Objektivantriebseinheit relativ einfach.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden
anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Darin zeigen
Fig. 1, 4, 7, 10 und 13
vereinfachte Schnittbilder von Beispielen 1, 2,
3, 4 bzw. 5 der Erfindung,
Fig. 2, 5, 8, 11 und 14
Diagramme der Aberrationskurven der Objektive
nach den Beispielen 1, 2, 3, 4 bzw. 5 jeweils in
der Einstellung "Unendlich",
Fig. 3, 6, 9, 12 und 15
Diagramme der Aberrationskurven der Objektive
nach den Beispielen 1, 2, 3, 4 und 5 jeweils in
der Nah-Einstellung, wobei die Bildvergrößerung
bei den Beispielen 1 bis 4 den Wert 1/10 und beim
Beispiel 5 den Wert 1/12,5 beträgt.
Der Pfeil in den vereinfachten Schnittbildern gemäß Fig.
1, 4, 7, 10 und 13 gibt jeweils die Richtung an, in
welcher die hintere Linsengruppe bei der Fokussierbewegung
von Unendlich- auf Nah-Einstellung bewegt wird.
Die vordere Linsengruppe des erfindungsgemäßen
Weitwinkelobjektivs ist fest und wird bei der Fokussierung
nicht bewegt. Ihre Funktion besteht darin, die
Durchtrittshöhen der Öffnungsstrahlen an der hinteren
Linsengruppe zu vergrößern, wodurch die erforderliche
Schnittweite und eine Verkleinerung des Einfallswinkels
der Hauptstrahlen auf die hintere Linsengruppe bewirkt
wird.
Das erfindungsgemäße Weitwinkelobjektiv erfüllt die
Bedingungen
1,1<hR/hF<1,3 und (1)
-0,35<f/fF<0,0 (2)
von Patentanspruch 1, damit eine Konfiguration geschaffen
wird, welche die oben beschriebenen Wirkungen zeigt.
Die vordere Linsengruppe ist schwach lichtstreuend, wie
sich aus der Bedingung (2) ergibt. Falls sie eine
Brechkraft besitzt, die nicht der Bedingung (2) genügt,
ändert sich die Durchtrittshöhe der Öffnungsstrahlen an
der hinteren Linsengruppe, wenn sich die letztere während
des Fokussierens bewegt, was zu einer Änderung der
sphärischen Aberration führt. Deshalb ist die vordere
Linsengruppe nach Möglichkeit im wesentlichen afokal.
Insbesondere bilden die zweite und dritte Linse der
vorderen Linsengruppe ein im wesentlichen afokales
Teilsystem.
Während des Fokussierens steht die vordere Linsengruppe
fest und nur die hintere Linsengruppe wird zur Veränderung
des Abstandes zwischen vorderer und hinterer Linsengruppe
bewegt, wodurch die Änderung der Position der außeraxialen
Bildfeldschale wirksam kompensiert wird, welche aufgrund
der Veränderung des Abstandes vom Objekt auftritt.
Die Bedingung (1) gibt den Bereich für die Durchtrittshöhe
des Öffnungsstrahles an der ersten Fläche der hinteren
Linsengruppe an. Wenn die untere Grenze dieser Bedingung
nicht erreicht wird, d. h., wenn die Durchtrittshöhe an der
ersten Fläche der hinteren Linsengruppe klein bleibt,
entstehen Schwierigkeiten nicht nur hinsichtlich der
Gewährleistung der notwendigen bildseitigen Schnittweite,
sondern auch hinsichtlich des Bildfeldes. Falls
andererseits die obere Grenze der Bedingung (1)
überschritten wird, muß die negative Brechkraft der
zweiten Linse der vorderen Linsengruppe vergrößert werden,
was aber zu Koma führt. Die Durchtrittshöhe der
Öffnungsstrahlen an der hinteren Linsengruppe könnte durch
Vergrößern des Abstandes zwischen der zweiten und dritten
Linse der vorderen Linsengruppe vergrößert werden. Jedoch
ist diese Vorgehensweise nicht wünschenswert, weil nicht
nur die Größe der vorderen Linsengruppe, sondern auch die
Gesamtlänge des Objektivs größer würden.
Weiter würde, wenn die vordere Linsengruppe im
wesentlichen afokal ausgebildet würde und die
Durchtrittshöhe der paraxialen Strahlen an der hinteren
Linsengruppe 1,1 bis 1,3 beträgt, die Brennweite der
hinteren Linsengruppe ebenfalls um das 1,1- bis 1,3fache
der Brennweite des Objektivs größer werden. Dies bezieht
sich auf den Betrag, um den das Objektiv während der
Fokussierung auf Nah-Einstellung vorgerückt wird, was so
kommentiert werden kann, daß die Bewegung der hinteren
Linsengruppe einen Gleiteffekt bewirkt, bei dem die
Änderung der Position der außeraxialen Bildfeldschale,
welche aus der Änderung des direkten Abstandes zwischen
der vorderen und hinteren Linsengruppe resultiert, die in
der Nah-Einstellung des Objektivs auftretende Änderung der
Position der außeraxialen Bildfeldschale aufhebt, und
umgekehrt.
Wird die Bedingung unterschritten, mit der Folge einer
Abnahme der Durchtrittshöhen der Öffnungsstrahlen an der
hinteren Linsengruppe (d. h. der Abnahme ihrer
Brennweite), wird die Änderung des Abstandes zwischen der
vorderen und der hinteren Linsengruppe, die infolge der
Fokussierung auf ein nahegelegenes Objekt eintritt, zu
klein, um effektiv die Änderung der Lage der außeraxialen
Bildfeldschale zu kompensieren, die auftritt, wenn sich
das Objekt in geringer Entfernung befindet.
Bei Überschreiten der Bedingung (1), falls also die
Durchtrittshöhen der Öffnungsstrahlen an der hinteren
Linsengruppe größer werden, mit der Folge einer
Vergrößerung ihrer Brennweite, muß die hintere
Linsengruppe bei der Fokussierung auf ein nahe gelegenes
Objekt so stark verstellt werden, daß es erforderlich
wird, den Abstand zwischen der vorderen und hinteren
Linsengruppe auch dann groß zu halten, wenn sich das
Objekt im Abstand Unendlich befindet, was zu einer
Vergrößerung der Gesamtlänge des Objektivs führt. Außerdem
wird die Änderung der Position der außeraxialen
Bildfeldschale, die eintritt, wenn sich das Objekt im
Nah-Abstand befindet, überkompensiert.
Die Bedingung (2) gibt die Stärke der Brechkraft an,
welche die vordere Linsengruppe besitzen sollte. Wie
bereits erwähnt, sollte die vordere Linsengruppe möglichst
nahezu afokales sein und im wesentlichen die
Brechkraft Null besitzen. Wenn die vordere Linsengruppe
eine negative Brechkraft solcher Art besitzt, daß die
untere Grenze der Bedingung (2) nicht erreicht wird, tritt
eine unerwünschte Änderung der sphärischen Aberration auf
oder es entsteht während der Fokussierung
außeraxiales Koma. Soll die Brechkraft der vorderen
Linsengruppe in einem Ausmaß reduziert
werden, daß die obere Grenze der Bedingung (2)
überschritten wird, muß die negative Brechkraft der
zweiten Linse der vorderen Linsengruppe verringert werden,
was aber Schwierigkeiten im Hinblick auf die Erfüllung der
Bedingung (1) hervorruft, so daß es sehr schwierig ist, das Objektiv
für ein großes Bildfeld zu korrigieren.
Bei dem in JP-A-62-249 119 beschriebenen
Objektiv ist die vordere Linsengruppe aus einem positiven
und einem negativen Linsenelement zusammengesetzt und
keinesfalls afokal. Weiter ist die Brennweite der hinteren
Linsengruppe nur 1,07 mal größer als die des
Gesamtsystems, was es schwierig macht, eine wirksame
Kompensation der Position der außeraxialen Bildfläche bei
einem nahestehenden Objekt zu erzielen. Außerdem ist
die relative Öffnung dieses Objektivs sehr klein (ca.
1 : 2,8).
Die hintere Linsengruppe des Objektivs der vorliegenden
Erfindung weist vorzugsweise eine Blende auf, und
bei der lichtstreuenden Ebene in der Nähe der Blende
handelt es sich um eine asphärische Oberfläche, deren
negative Brechkraft von der Mitte nach außen zunimmt. Die
asphärische Geometrie erfüllt vorzugsweise die
Bedingung
von Patentanspruch 2. Die hintere Linsengruppe des
Weitwinkelobjektivs besitzt eine
stark positive Brechkraft, um die divergierenden
Lichtstrahlen, die von der vorderen Gruppe ausgehen, zu
sammeln. Die sphärische Aberration neigt also dazu, in der
hinteren Gruppe überkompensiert zu werden, während die
Petzvalsumme dahin tendiert, einen großen positiven Wert
anzunehmen.
Falls die asphärische Oberfläche in der Nähe des
Blendenstops angeordnet wird, werden außeraxiale Strahlen
nicht wesentlich beeinflußt; statt dessen werden einzig
axiale Strahlen beeinflußt (vgl. S. 119 der Publikation:
"Designs and Applications of Aspheric Optical Systems",
Trikeps Blue Papers No. 47, herausgegeben von der Trikeps
Planning Division, veröffentlicht am 22. Februar 1985). In
Bezug auf die Wellenfrontaberration nimmt die sphärische
Aberration im Hinblick auf h der Pupille einer Form vierter
Ordnung an (h ist eine Koordinate in der zur optischen
Achse normalen Richtung); (vgl. die Veröffentlichung von H. Kubota, "Applied
Optics", 2.7 Shape of Wavefront, Seiten 68-69, 16.
Ausgabe, publiziert durch Iwanami Shoten, 20. April 1977).
Somit kann durch Anordnen einer asphärischen Oberfläche
mit einer Form von im wesentlichen vierter Ordnung und
einer von der Mitte nach außen zunehmenden negativen
Brechkraft, in der Nähe der Blende die sphärische
Aberration, welche bei Objektiven vom Typ umgekehrter Teleobjektive
die Eignung zur Unterkompensation besitzt, wirksam
kompensiert werden, ohne ins Gewicht fallende Wirkungen
auf außeraxiale Lichtstrahlen auszuüben. Kurz gesagt
werden gemäß der vorliegenden Erfindung außeraxiale
Aberrationen, wie beispielsweise Bildfeldwölbung, Farbquerfehler
und Verzeichnung, wirksam durch das
Objektiv kompensiert, während etwaige sphärische
Restaberrationen durch die asphärische Linsenfläche in der
Nähe der Blenden kompensiert werden.
Bedingung (3) umschreibt grob die Geometrie der
asphärischen Linsenfläche und zeigt, daß sie im wesentlichen
vierter Ordnung ist. Wenn die asphärische Linsenfläche von
einer höheren Ordnung ist, so daß die obere Grenze der
Bedingung (3) überschritten wird, werden Randstrahlen
auf der optischen Achse überkompensiert. Wenn die
asphärische Oberfläche von geringerer Ordnung ist, so daß
die untere Grenze der Bedingung (3) nicht erfüllt wird,
kann keine Kompensation der sphärischen Aberration
erreicht werden. Würde der Absolutwert der Asphärizität
verringert, wäre es möglich, eine asphärische Linsenfläche
einer Größenordnung zu schaffen, die außerhalb des durch
die Bedingung (3) spezifizierten Bereiches liegt. Kleinere
absolute Werte der Asphärizität bedeuten aber, daß die
asphärische Linsenfläche bei der Kompensation der
sphärischen Aberration weniger wirksam ist, was für den
Zweck der vorliegenden Erfindung sicher nicht von Vorteil
ist.
Nachfolgend werden fünf Beispiele der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf Datenblätter beschrieben,
wobei die benutzten Datenbezeichnungen bedeuten:
f - die Brennweite, ω - der halbe Bildfeldwinkel,
fB - die bildseitige Schnittweite, r - der
Krümmungsradius einer einzelnen Linsenfläche, d - die
Linsendicke oder der direkte Abstand zwischen Linsen, n -
die Brechzahl einer einzelnen Linse für die d-Linie
und ν - die Abbe'sche Zahl einer einzelnen Linse.
Die Geometrie einer asphärischen Linsenfläche soll durch die
folgende Gleichung ausgedrückt werden:
wobei x eine Koordinate in Richtung der optischen Achse, h
eine Koordinate in der Richtung der Normalen zur optischen
Achse, c die Krümmung (a/r), k die Konizitätskonstante und
An der Asphärizitätskoeffizient (n = 4, 6, 8 und 10) sind.
Aus wirtschaftlichen Gründen bestehen die in Verbindung
mit den nachfolgenden Beispielen verwendeten asphärischen
Linsen aus einer sphärischen Linse, auf die ein
lichtdurchlässiger Harzüberzug aufgebracht wurde.
Gewünschtenfalls können auch asphärische Linsen aus Glas
verwendet werden.
Die asphärischen Koeffizienten der 14. Linsenfläche sind:
k = 0,0
A₄ = -8,63 × 10-7
A₆ = 0,0
A₈ = 0,0
A₁₀ = 0,0
A₄ = -8,63 × 10-7
A₆ = 0,0
A₈ = 0,0
A₁₀ = 0,0
Bei dem Abbildungsmaßstab von
1/10, d₆ = 4,99; fB = 161,22 gilt:
1/10, d₆ = 4,99; fB = 161,22 gilt:
hR/hF = 1,226 (1)
f/fF = -0,303 (2)
Die asphärischen Koeffizienten der 14. Linsenfläche sind:
k = 0,0
A₄ = -8,22 × 10-7
A₆ = 0,0
A₈ = 0,0
A₁₀ = 0,0
A₄ = -8,22 × 10-7
A₆ = 0,0
A₈ = 0,0
A₁₀ = 0,0
Bei dem Abbildungsmaßstab von
1/10, d₆ = 5,01; fB = 160,76 gilt:
1/10, d₆ = 5,01; fB = 160,76 gilt:
hR/hF = 1,221 (1)
f/fF = -0,286 (2)
Die asphärischen Koeffizienten der 14. Linsenfläche sind:
k = 0,0
A₄ = -7,897 × 10-7
A₆ = -5,151 × 10-11
A₈ = 1,817 × 10-14
A₁₀ = 0,0
A₄ = -7,897 × 10-7
A₆ = -5,151 × 10-11
A₈ = 1,817 × 10-14
A₁₀ = 0,0
Bei dem Abbildungsmaßstab von
1/10, d₆ = 4,99; fB = 160,95 gilt:
1/10, d₆ = 4,99; fB = 160,95 gilt:
hR/hF = 1,219 (1)
f/fF = -3,02 (2)
Die asphärischen Koeffizienten der 14. Linsenfläche sind:
k = 0,0
A₄ = -7,869 × 10-7
A₆ = -5,331 × 10-11
A₈ = 1,765 × 10-14
A₁₀ = 0,0
A₄ = -7,869 × 10-7
A₆ = -5,331 × 10-11
A₈ = 1,765 × 10-14
A₁₀ = 0,0
Bei dem Abbildungsmaßstab von
1/10, d₆ = 4,95; fB = 164,04 gilt:
1/10, d₆ = 4,95; fB = 164,04 gilt:
hR/hF = 1,200 (1)
f/fF = -0,250 (2)
Die asphärischen Koeffizienten der 14. Linsenfläche sind:
k = 0,0
A₄ = -8,65 × 10-7
A₆ = 0,0
A₈ = 0,0
A₁₀ = 0,0
A₄ = -8,65 × 10-7
A₆ = 0,0
A₈ = 0,0
A₁₀ = 0,0
Bei dem Abbildungsmaßstab von
1/10, d₆ = 1,10; fB = 159,06 gilt:
1/10, d₆ = 1,10; fB = 159,06 gilt:
hR/hF = 1,231 (1)
f/fF = -0,327 (2)
Claims (3)
1. Weitwinkelobjektiv vom Typ umgekehrter Teleobjektive,
umfassend, von der Objektseite gesehen,
- (a) eine negative, vordere Linsengruppe mit einer ersten, objektseitig konvexen positiven Linse, einer zweiten, objektseitig konvexen negativen Meniskuslinse sowie einer dritten, bikonvexen Linse und
- (b) eine positive, hintere Linsengruppe,
- (c) wobei zum Fokussieren des Objektivsystems nur die hintere Linsengruppe verstellt wird und
- (d) wobei das Objektivsystem folgende Bedingungen
erfüllt:
- 1,1<hR/hF<1,3 und (1)
- -0,35<f/fF<0,0 (2)
worin bedeuten:
hF = Durchtrittshöhe des Öffnungsstrahles an der
ersten Fläche der vorderen Linsengruppe,
hR = Durchtrittshöhe des Öffnungsstrahles an der ersten Fläche der hinteren Linsengruppe,
f = Brennweite des Objektivs und
fF = Brennweite der vorderen Linsengruppe.
hR = Durchtrittshöhe des Öffnungsstrahles an der ersten Fläche der hinteren Linsengruppe,
f = Brennweite des Objektivs und
fF = Brennweite der vorderen Linsengruppe.
2. Weitwinkelobjektivsystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die positive
hintere Linsengruppe eine Aperturblende aufweist und
eine in deren Nähe angeordnete Linsenfläche asphärisch
ist, wobei deren Betrag der Brechkraft von der
optischen Achse nach außen zunimmt und die asphärische
Fläche folgende Bedingung erfüllt:
worin bedeuten:ΔX Betrag der Abweichung der asphärischen Fläche
von der sphärischen Fläche in Richtung der
optischen Achse,
ΔXH Betrag der Abweichung am Rand der wirksamen Öffnung der Aperturblende und
ΔXH/2 Betrag der Abweichung in der halben Höhe der wirksamen Öffnung der Aperturblende.
ΔXH Betrag der Abweichung am Rand der wirksamen Öffnung der Aperturblende und
ΔXH/2 Betrag der Abweichung in der halben Höhe der wirksamen Öffnung der Aperturblende.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publication Number | Publication Date |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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JPH0812325B2 (ja) * | 1986-06-10 | 1996-02-07 | 株式会社ニコン | レトロフオ−カス型レンズ |
-
1989
- 1989-09-26 US US07/412,955 patent/US4934797A/en not_active Expired - Lifetime
- 1989-09-29 DE DE3932634A patent/DE3932634A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3932634A1 (de) | 1990-04-05 |
US4934797A (en) | 1990-06-19 |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: PENTAX CORP., TOKIO/TOKYO, JP |
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