DE2927189B2 - Aufzugartige Hubvorrichtung - Google Patents

Aufzugartige Hubvorrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine aufzugartige Hubvorrichtung mit einer als pneumatischer Zylinder ausgebildeten Führungssäule, in der ein eine erste Permanentmagnetanordnung tragender Kolben angeordnet ist und an der eine äußere zweite Permanentmagnetanordnung verfahrbar sitzt
Aus dem DE-GM 19 82 379 ist eine Fördervorrichtung mit einem solchen pneumatischen Antrieb bekannt Dabei weist diese Vorrichtung eine einzige Führungssäule auf, entlang der eine mit der zweiten Permanentmagnetanordnung verbundene Halterung für das zu
ίο fördernde Gut eine von der Druckbeaufschlagung des Kolbens abhängige Lage einnimmt Diese Fördervorrichtung ist zwar, wie in dem DE-GM 19 82 379 erwähnt wird, auch als aufzugartige Hubvorrichtung einsetzbar. Sie ist jedoch nur zur Mitnahme leichter Gegenstände in vertikaler Richtung geeignet z.B. im Rahmen einer Fertigungsstraße zum Hoch- und Niederfördern kleiner Werkstücke, da zum einen eine größere Gewichtskraft beim in der Praxis nahezu stets auftretenden nicht zentrierten Angreifen ein unkontrolliertes Verkanten und Klemmen zur Folge hätte und da zum anderen bei Gegenständen mit größerem Gewicht ein bei der bekannten Vorrichtung z. B. bei einem Ausfall der Druckluftz'jfuhr stets eintretendes Durchfallen des jeweiligen Gegenstandes schwerwiegende Folgen hätte.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die Hubvorrichtung der eingangs genannten Art als Hebevorrichtung für Lasten auszubilden und hierbei ein Durchfallen der Last zu vermeiden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß zur Ausbildung als Hebevorrichtung für Lasten mindestens zwei solche Führungssäulen für eine Trageinrichtung vorgesehen sind, die mit die zweiten Permanentmagnetanordnungen aufnehmenden Fühmngshülsen verbunden ist, und daß eine vom Druck in den Arbeitsräumen der durch die Führungssäulen gebildeten Zylinder gesteuerte Bremseinrichtung vorhanden ist.
Auf diese Weise erhält man eine im wesentlichen symmetrische Verteilung der beim Anheben der Last auftretenden Kräfte auf die beiden Führungshülsen und über diese auf die Führungssäulen. Des weiteren kann die Last bei einem Ausfall der Druckmittelversorgung oder beim Auftreten von Lecken im Druckmittelkreis nicht unbeabsichtigt Absinken, da dann die Bremseinrichtung wirksam wird.
Bei alledem besitzt die erfindungsgemäße Lastenhebevorrichtung gegenüber herkömmlichen motorgetriebenen Hebevorrichtungen z. B. mit einem Ketten- oder Seilzug (vgl. beispielsweise das DE-GM 18 69 374) den
so Vorzug eines einfacheren Aufbaus, da der Antrieb und die Führung der Trageinrichtung von den diese Doppelfunktion ausübenden Führungszylindern übernommen wird, sowie wegen des Wegfalls des Motors einer billigeren Herstellung, eines leichteren Fahrgestells und einer kleineren Bauweise, wobei außerdem der Antrieb geschützt im Inneren der Führungssäulen untergebracht ist, so daß sich insgesamt eine sichere, leichte und handliche Vorrichtung ergibt, die außerdem in beliebiger Höhe feststellbar ist und mit einstellbarer Hubgeschwindigkeit gefahren werden kann. Dabei läßt sich die erfindungsgemäße Lastenhebevorrichtung nicht nur für Gegenstände, sondern zweckmäßig auch für Kranken- und Behindertentransporte einsetzen.
Zweckmäßigerweise ist die Bremseinrichtung von einem mit den Arbeitsräumen kommunizierenden Druckwandler angesteuert, der den gemessenen Druckwert in ein Steuersignal umsetzt.
Umgeben die Führungshülsen die zweiten Perma-
nentmagnetanordnungen und bestehen die Führungshülsen aus magnetisierbarem Material, so ist das Magnetfeld nach außen geschlossen, so daß sich nur geringe Streufelder und somit eine maximale Ausnutzung der Magnetkraft ergibt
Dem Druckwandler kann ein Schwellwertdetektor nachgeordnet sein, so daß der Mindestdruck, welcher in den Arbeitsräumen der Führungshülsen noch herrschen muß, damit die Bremseinrichtung entriegelt werden kann, im Hinblick auf die jeweils verwendete Trageinrichtung und die jeweils maximal zu bewegende Last eingestellt werden kann. Des weiteren kann mit dem Ausgangssignal des Schwellwertdetektors zweckmäßigerweise eine Warneinrichtung verbunden sein, die der Bedienungsperson eine Unterschreitung des minimal noch zulässigen Druckes in den Arbeitsräumen der Führungssäulen zur Anzeige bringt. Die Bedienungsperson kann dann in denjenigen Fällen, in denen der unzulässig große Druckverlust innerhalb langer Zeit infolge eines kleinen Leckes entstanden ist, den Druck in den Arbeitsräumen durch Druckmittelzufuhr anheben und dann das Absenken der Last einleiten.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung besteht darin, daß die Bremseinrichtung zusätzlich von mindestens einem, z. B. eine Hallsonde aufweisenden Magnetfelddetektor her ansteuerbar ist der von der Oberseite mindestens einer der eine zweite Permanenten Ordnung aufweisenden Führungshülsen getragen ist Hierdurch wird sichergestellt daß die Bremseinrichtung auch dann sperrt, wenn die magnetische Mitnehmerkraft zwischen Kolben und Führungshülse überschritten wird.
Ein derartiger Betriebszustand, bei dem sich die Führungshülse vom Kolben »losgerissen« hat, wird bei einer weiteren Ausführungsform, bei der den Magnetfelddetektoren jeweils ein zweistelliger Binärzähler nachgeschaltet ist dessen einer Ausgang zum Ansteuern der Bremseinrichtung verwendet wird, wobei mit den einen Ausgängen der Binärzähler Warneinrichtungen verbunden sind, automatisch zur Anzeige gebracht, worauf die Bedienungsperson den Kolben bei verriegelter Führungshülse wieder in eine axial mit der Führungshülse fluchtende Lage zurückbewegen kann. Dies kann durch entsprechende Druckmittelbeaufschlagung der Führungssäulen erfolgen.
Des weiteren ist es möglich, daß die Bremseinrichtung zusätzlich durch einen Stellungsgeber angesteuert wird, der auf das Vorliegen der Neutralstellung eines die Druckbeaufschlpgung der Führungssäulen steuernden Dreistellungsventiles anspricht. In diesem Falle ist die Bremseinrichtung immer dann eingerückt, wenn die Trageinrichtung eine gewünschte Höhenlage einnimmt. Auch bei geringen Leckagen beobachtet man dann kein Absinken der Trageinrichtung.
Sind das vom Druckwandler abgegebene Steuersignal, die von den Magnetfelddetektoren abgegebenen Steuersignale und das vom Stellungsgeber abgegebene Steuersignal über ein ODER-Glied zusammengeschaltet, dem zweckmäßigerweise eine bistabile Kippschaltung nachgeschaltet ist, deren Rückstellklemme über eine monostabile Kippschaltung beaufschlagt wird, so steht für die Betätigung eines die Druckmittelversorgung der Führungssäulen steuernden Ventils nach dem Rückstellen der bistabilen Kippschaltung eine durch die Periode der monostabilen Kippschaltung vorgegebene Zeitspanne zur Verfügung.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine seitliche Ansicht einer transportablen Hebevorrichtung für Lasten,
F i g. 2 einen axialen Schnitt durch einen Antriebskolben, einen Teil der als Zylinder ausgebildeten zugeordneten Führungssäule und einer zugeordneten Führungs · hülse für die Lastenplattform der in F i g. 1 gezeigten Hebevorrichtung in vergrößertem Maßstab, gesehen längs der Schnittlinie H-II von F i g. 3,
F i g. 3 einen transversalen Schnitt durch die Hebevorrichtung nach Fi g. 1, gesehen längs der Linie HI-IH von F ig. 1,
F i g. 4 einen schematischen Schaltplan des Pneumatikkreises und der Elektronik der in F i g. 1 gezeigten Hebevorrichtung.
Die Zeichnung zeigt eine Hebevorrichtung für Lasten mit einer insgesamt mit 10 bezeichneten Lastenplattform für eine nicht gezeigte Last, die von zwei vertikalen Führungssäulen 12 verschiebbar getragen ist Die Führungssäulen 12 sind über Muffen 14 fest mit einer Grundplatte 16 verbunden, die auf Rädern 18 läuft Die oberen Enden der Führungssäulen 12 tragen ebenfalls Muffen 20, welche durch eine gestrichelt eingezeichnete Traverse 22 verbunden sind.
Die Lastenplattform 10 hat ein von Armen 24 getragenes Brett 26. Die Arme 24 sind an ihren Enden fest mit Führungshülsen 28 verbunden, die im Gleitsitz auf den Führungssäulen 12 laufen. Von den freien Enden der Arme 24 laufen Streben 30 schräg nach unten, und an deren zweiten Enden sind zweite Führungshülsen 32 befestigt.
Wie aus F i g. 2 im einzelnen ersichtlich ist, haben die Führungshülsen 32 auf der Innenseite eine sich fast über ihre ganze axiale Länge erstreckende ringförmige Ausnehmung 34. In dieser liegen sechs ringförmige, radial polarisierte Permanentmagnete 36, deren Innenfläche Abstand von der Außenseite der Führungssäule 12 hat. An den axialen Enden der Permanentmagnetanordnung ist jeweils ein Gleitführungsring 38 aus dauergeschmicrtem Gleitlagermetall, z. B. ölgetränkter Lagerbronze angeordnet. Zum Einsetzen der Permanentmagnete 36 und der Gleitführungsringe 38 ist ein Deckel 40 der Führungshülse 32 abschraubbar.
Im Inneren der Führungssäule 12 befindet sich durch Magnetkräfte auf die Führungshülse 32 ausgerichtet ein insgesamt mit 42 bezeichneter Kolben. Dieser hat einen Kolbenkörper 44 z. B. aus Aluminium mit einer oberen Umfangsausnehmung 46 und einer unteren Umfangsausnehmung 48. In der oberen Umfangsausnehmung 46 sitzen axial hintereinanderliegend sechs radial polarisierte ringförmige Permanentmagnete 50, die mit den Permanentmagneten 36 fluchten, sowie bei deren axialen Enden liegende Gleitführungsringe 52 aus dauergeschmiertem Gleitlagermaterial, welche im Gleitsitz auf der Innenseite der rohrförmigen Führungssäule 12 laufen, während die äußere Mantelfläche der Permanentmagnete 50 Abstand von der Innenseite der Führungssäulen 12 hat. Zum Verspannen der Permanentmagnete 50 und der Gleitführungsringe 52 auf dem Kolbenkörper 44 dient ein auf dessen mit Gewinde versehenen oberen Endabschnitt aufgeschraubter Haltering 54.
In die untere Umfangsausnehmung 48 ist eine Lippendichtung 56 eingesetzt. Zu ihrer Fixierung dient ein iuf den unteren, ebenfalls mit Gewinde versehenen Endabschnitt des Kolbenkörpers 44 aufgeschraubter Haltering 58. Damit unterteilt der Kolben 42 das Innere der Führungssäule 12 in einen unter ihm liegenden Arbeitsraum 60 und einen über ihm liegenden, mit der
Atmosphäre in Verbindung stehenden Raum 62. Die Verbindung zwischen dem Arbeitsraum 60 und einer in F i g. 1 nicht wiedergegebenen Druckluftquelle erfolgt über ein von der unteren Muffe 14 getragenes Fitting 64, das mit dem Innenraum der Führungssäule 12 in Verbindung steht.
Der obere Deckel 40 der Führungshülsen 32 trägt jeweils einen mit 66 bzw. 68 bezeichneten Magnetfelddetektor, welcher aus einem Gehäuse und einer darin angeordneten Hallsonde besteht. Diese Detektoren ι ο dienen zur Ermittlung einer unzulässig starken Relativverschiebung zwischen Führungshülse 32 und Kolben 42, wie sie beim Aufbringen einer zu großen Last auf die Lastenplattform 10 auftreten kann. Die Ausgangssignale der Magnetfelddetektoren 66 und 68 werden mit zur ι s Ansteuerung einer Bremseinrichtung für die Lastenplattform 10 verwendet, die nunmehr unter Bezugnahme auf die F i g. 3 und 4 genauer beschrieben wird.
Die beiden unteren Führungshülsen 32 sind durch eine Traverse 70 verbunden, die in der Mitte eine Ausnehmung 72 hat, durch welche eine vertikale Bremsschiene 74 hindurchläuft. Diese ist an ihren Enden fest mit der Grundplatte 16 bzw. der oberen Traverse 22 verbunden und hat Ratschenzähne 76 mit horizontalen Verriegelungsflächen. In die Ratschenzähne 76 können Riegelkörper 78 eingreifen, deren Unterseite flächig auf der Traverse 70 abgestützt ist und die auf dieser gleitend verschiebbar sind. Die Riegelkörper 78 sind von den Abtriebsstangen von an der Traverse 70 befestigten Elektromagneten 80 getragen und federnd in die in die jo Ratschenzähne 76 eingreifenden Stellung vorgespannt. Zum Herausbewegen der Riegelkörper 78 aus der Sperr- und Sicherungsstellung in die in den F i g. 3 und 4 gezeigte Arbeitsstellung müssen die Elektromagnete 80 von einer insgesamt mit 82 bezeichneten Steuereinheit » erregt werden, welche mit den MagnetfelddetektO'ren 66 und 68 und darüber hinaus über ein Kabel 84 mit einem Druckwandler 86 und einem Stellungsgeber eines mit dem Fitting 64 verbundenen Steuerventiles verbunden ist
Wie aus Fig.4 ersichtlich ist kommuniziert der Druckwandler 86 mit einer pneumatischen Arbeitsieitung. über welche die Arbeitsräume 60 mit der Arbeitsöffnung eines 3/3-Ventiles 90 verbunden ist. Durch das Ventil 90 ist die Arbeitsleistung 88 ihrerseits wahlweise verschließbar oder mit einer Druckluftleitung 92 oder mit einer eine Drossel 94 enthaltenden Entlüftungsleitung 36 verbunden.
In Fig.4 sind die eben beschriebenen Leitungen des Pneumatikkreises dick ausgezogen, während die nun zu beschreibenden Teile einer elektronischen Steuerschaltung dünn ausgezogen sind.
Das Ausgangssignal des Druckwandlers 86 gelangt über einen Verstärker 98 auf einen Differenzverstärker 100. dessen zweiter Eingang von einem Potentiometer 102 ein im Hinblick auf das Gewicht der leeren Lastenplattform 10 und die Größe der Drossel 94 eingestelltes, gegebenenfalls zusätzlich noch von der Größe der maximal anzuhebenden Last abhängendes Vergleichssignal erhält Man erhält so am Ausgang des Differenzverstärkers 102 dann ein Signal, wenn der momentane Druck in den Arbeitsräumen 60 kleiner ist als ein im Hinblick auf ein schonendes Absenken der Last noch ausreichender Druck. Dieses Signal führt zur Aktivierung einer akustischen und/oder visuellen Warneinrichtung 104 und wird über ein ODER-Glied 106 auf die Setzklemme S einer bistabilen Kippschaltung 108 gegeben. Deren »0«-Ausgang ist mit der Steuerklemme eines Erregerkreises 110 für die beiden Elektromagnete 80 verbunden.
Eine zweite Eingangsklemme des ODER-Gliedes 106 ist mit dem Ausgang eines Mikroschalters 112 verbunden, dessen Betätigungsglied mit einer Schaltnocke 114 zusammenarbeitet, die starr mit dem Schieber des Ventiles 90 mitbewegt wird. Der Mikroschalter 112 ist federnd in die Offenstellung vorgespannt und wird durch die Schaltnocke 114 geschlossen, was anzeigt, daß das Ventil 90 in der Neutralstellung steht.
Den Magnetfelddetektoren 66 und 68 sind Magnetfeld-Schwellwertdetektoren 116 und 118 nachgeschaltet, die ähnlich aufgebaut sein können wie der durch den Verstärker 98 und den Differenzverstärker 100 gebiideieDruck-Sehweliwerideiekior.
Die Schwellwertdetektoren 116 und 118 sind auf einen Signalpegel eingestellt, wie er beim Vorbeifahren der vom Kolben 40 getragenen Permanentmagnete 50 an den Magnetfelddetektoren 66 und 68 erhalten wird. Ausgangsseitig sind die Schwellwertdetektoren 116 und 118 jeweils mit der Zählklemme eines zweistelligen Binärzählers 120 bzw. 122 verbunden. Die »!«-Ausgänge der Binärzähler 120 und 122 sind über ein weiteres ODER-Glied 124 zusammengeschaltet, dessen Ausgang mit einer dritten Eingangsklemme des ODER-Gliedes 106 verbunden ist.
Die Ausgänge der Binärzähler 120 und 122 sind ferner mit zugeordneten akustischen und/oder visuellen Warneinrichtungen 126 und 128 verbunden.
Zum Rückstellen der Kippschaltung 108 ist ein von Hand betätigbarer Schalter 130 mit einer nachgeschalteten monostabilen Kippschaltung 132 vorgesehen; das Nullsetzen der beiden Binärzähler 120 und 122 erfolgt zugleich mit dem Schließen eines Netzschalters 134 für die elektronische Steuereinheit, welcher über eine Leitung 136 mit den Speiseklemmen der verschiedenen Schaltkreise und Bauelemente verbunden ist.
Die oben beschriebene Hebevorrichtung arbeitet normalerweise wie folgt:
Zum Anheben einer Last wird der Schalter 130 kurz betätigt, und innerhalb der durch die monostabile Kippschaltung 132 vorgegebenen Zeitspanne wird der Schieber des Ventiles 90 in der Zeichnung nach rechts bewegt. Damit werden die Arbeitsleitung 86 und die Arbeitsräume 60 mit Druckluft beaufschlagt, und die Kolben 42 werden nach oben bewegt. Dabei werden die Führungshülsen 32 durch Magnetkraft mitgenommen. Da der Druck in der Arbeitsleistung 86 beim Normalbetrieb immer höher ist als der gerade noch für ein Absenken ohne Gefahr einer Beschädigung hinnehmbare und am Potentiometer 102 eingestellte Druck und da die Führungshülsen 32 im störungsfreien Betrieb dem Kolben 42 folgen, bleiben die Elektromagnete 80 so lange erregt und wird die Bremsschiene 74 so lange freigegeben, bis der Schieber des Ventiles 90 nach dem Anheben der Last auf die gewünschte Höhe wieder in die normale Stellung zurückbewegt wird. Dann wird der Mikroschalter 112 geschlossen, und die Kippschaltung 108 erhält einen Setzimpuls, wodurch dann die Erregung der Elektromagnete 80 beendet wird.
Zum Absenken einer Last oder der leeren Lastenplattform 10 wird ebenfalls der Schalter 130 kurz geschlossen. Dann wird der Schieber des Ventiles 90 in der Zeichnung nach links bewegt Damit kann die Luft aus den Arbeitsräumen 60 über die Drossel 94 langsam abströmen, wobei in der Arbeitsleitung beim normalen Betrieb durch das Gewicht der Lastenplattform 10 und
ggf. einer Last als solcher Druck aufrechterhalten wird, daß am Ausgang des Diflerenzverslä'rkcrs 100 kein Signal erhalten wird.
Nach Absenken der Lastenplattform 10 um die gewünschte Strecke wird das Ventil 90 wieder in die ■-, Neutralstellung bewegt, so daß der Mikroschalter 112 geschlossen wird. Damit wird dann auch die Erregung der Elektromagnete 80 beendet, und die Riegelkörpcr 78 greifen wieder federnd in den Weg der Ratschzähne 74 ein. Damit kann sich die Lastenplattform 10 bei m Leckverlusten aus den Arbeitsräumen 60 maximal um die Höhe eines Ratschenzahnes weiter absenken.
Aus der obigen Funktionsbeschreibung ergibt sich schon, daß die Setzklemme der Kippschaltung 108 immer dann mil Potential beaufschlagt ist. wenn in den \i Arbeitsräumen 60 kein für ein sicheres, schonendes Absenken ausreichender Druck mehr herrscht. In diesem Falle bleiben also die Riegelkörper 78 im Eingriff mit den Ratschenzähnen 76. Beruht der unzulässig große Druckabbau in den Arbeitsräumen 60 >o darauf, daß man die Hebevorrichtung lange bei angehobener Lastenplattform 10 stehen lassen hat. oder darauf, daß man das Potentiometer 102 zum Handhaben schwerer Lasten verstellt hat, so kann man das Ventil 90 vor dem gewünschten Absenken in die Arbeitsstellung r, »Anheben« bewegen und so den erforderlichen Druck in den Arbeitsräumen 60 aufbauen. Hierauf kann dann das Ventil 90 in die Arbeitsstellung »Absenken« umgeschaltet werden.
Beim Versuch des Anhebens sehr schwerer Lasten j< > kann es vorkommen, daß die magnetische Mitnehmkraft zwischen Kolben 42 und Führungshülse 32 überwunden wird und sicii der Kolben 42 allein in der Führungssäule 12 nach oben bewegt. Dies wird von den beiden Magnetfelddetektoren 66 bzw. 68 festgestellt, und durch η deren Ausgangssignale werden die Binärzähler 120 bzw. 122 von »0« auf »1« geschaltet. Damit sprechen die Warneinrichtungen 12G und 128 an, und zugleich wird über die ODER-Glieder 124 und 106 die Kippschaltung 108 gesetzt. Damit ist dann die Erregung der Elektromagnete 80 beendet, so daß die Riegelkörper 78 in die Ratschenzähne 76 eingreifen. Man kann nun durch Bewegen des Ventiles 90 in die Arbeitsstellung »Absenken« (bei automatisch aufrecht erhaltener Verriegelung der Lastenplattform 10) den oder die Kolben 42 wieder zur zugehörigen Führungshülse 32 zurückbewegen, wobei die Permanentmagnete 50 ein zweites Mal an den Magnetfelddetektoren 66 bzw. 68 vorbeilaufen, so daß der Stand des Binärzählers 120 bzw. 122 noch einmal um eins erhöht wird. Dabei laufen die Binärzähler dann über, und das Signal am »!«-Ausgang verschwindet, was an der Beendigung des von der Warneinrichtung 126 bzw. 128 abgegebenen Alarmes ohne weiteres erkennbar ist. Dagegen kann man die Stellung des Kolbens 42 in der Führungssäule 12 natürlich nicht direkt visuell kontrollieren, da diese aus Messing oder Aluminium oder einem anderen nicht magnetischen Metall gefertigt ist. Nach Wiederherstellen des magnetischen Kraftschlusses zwischen Kolben 42 und Führungshülse 32 kann dann ggf. nach Verringerung der Last ein weiterer Versuch zum Anheben der Last unternommen werden, wie weiter oben genauer beschrieben ist.
Umgekehrt kann es beim Absenken von sehr schweren Lasten vorkommen, daß die Führungshülse 32 unter der Einwirkung der Last die Kolben 42 bei der Abwärtsbewegung zu überholen sucht. Auch dies wird von den Magnetfelddetektoren 66 und 68 festgestellt, und die Riegelkörper 78 werden ähnlich wie schon oben beschrieben durch Unterbrechung der Erregung der Elektromagnete 80 in die Ratschenzähne 76 eingerückt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Aufzugartige Hubvorrichtung mit einer als pneumatischer Zylinder ausgebildeten Führungssäule, in der ein eine erste Permanentmagnetanordnung tragender Kolben angeordnet ist und an der eine äußere zweite Permanentmagnetanordnung verfahrbar sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausbildung als Hebevorrichtung für Lasten mindestens zwei solche Führungssäulen (12) für eine Trageinrichtung (10) vorgesehen sind, die mit die zweiten Permanentmagnetanordnungen (36) aufnehmenden Führungshülsen (32) verbunden ist, und daß eine vom Druck in den Arbeitsräumen der durch die Führungssäulen (12) gebildeten Zylinder gesteuerte Bremseinrichtung vorhanden ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung von einem mit den Arbeitsräumen kommunizierenden Druckwandler (86) angesteuert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülsen (32) die zweiten Permanentmagnetanordnungen (36) umgeben und aus magnetisierbarem Material bestehen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen dem Druckwandler (86) nachgeordneten Schwellwertdetektor (98—102), wobei zweckmäßigerweise mit dem Ausgangssignal des Schwellwertdetektors (98—102) eine Warneinrichtung (104) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung zusätzlich von mindestens einem, z. B. eine Hallsonde aufweisenden Magnetfelddetektor (66, 68) her ansteuerbar ist, der von der Oberseite mindestens einer der eine zweite Permanentmagnetanordnung (36) aufweisenden Füiirungshülsen (32) getragen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß den Magnetfelddetektoren (66, 68) jeweils ein zweistelliger Binärzähler (120, 122) nachgeschaltet ist, dessen einer Ausgang zum Ansteuern der Bremseinrichtung verwendet wird, wobei zweckmäßigerweise mit den einen Ausgängen der Binärzähler (120, 122) Warneinrichtungen (126,128) verbunden sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung zusätzlich durch einen Stellungsgeber (112, 114) angesteuert wird, der auf das Vorliegen der Neutralstellung eines die Druckbeaufschlagung der Führungssäulen (12) steuernden Dreistellungsventils (90) anspricht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Druckwandler (86) abgegebene Steuersignal, die von den Magnetfelddetektoren (66, 68) abgegebenen Steuersignale und das vom Stellungsgeber (112, 114) abgegebene Steuersignal über ein ODER-Glied (106) zusammengeschaltet sind, dem zweckmäßigorweise eine bistabile Kippschaltung (108) nachgeschaltet ist, deren Rücksteilklemme über eine monostabile Kippschaltung (132) beaufschlagt wird.
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