DE2926512A1 - Verfahren zum kombinierten faerben und/oder bedrucken und ausruesten von ganz oder teilweise aus cellulosefasern bestehenden textilen flaechengebilden - Google Patents

Verfahren zum kombinierten faerben und/oder bedrucken und ausruesten von ganz oder teilweise aus cellulosefasern bestehenden textilen flaechengebilden

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DE2926512A1 DE19792926512 DE2926512A DE2926512A1 DE 2926512 A1 DE2926512 A1 DE 2926512A1 DE 19792926512 DE19792926512 DE 19792926512 DE 2926512 A DE2926512 A DE 2926512A DE 2926512 A1 DE2926512 A1 DE 2926512A1
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Geb Leins Hannelore D Allscher
Goetz Dr Rotta
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Chemische Fabrik Theodor Rotta GmbH and Co KG
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Description

DR. GERHARD RATZEL
PATENTANWALT
Akte 8522
29. Juni 1979
6800 MANNHEIM 1, Seckenheimer Str. 36a, Tel. (0621) 406315
Poitichickkonto: Fr»nkfurt/M Nr. 8293-603 Bank: Deutecne Bank Mannheim Nr. 72/00066 Te I β α r. - Codβ: Gerpit Te fex 463S70 P«r» D
Firma
Chemische Fabrik
Theodor Rotta GmbH & Co. KG
Industriestraße 39
6800 Mannheim 1
Verfahren zum kombinierten Färben und/oder Bedrucken und Ausrüsten von ganz oder teilweise aus Cellulosefasern bestehenden textlien Flächengebilden
030064/0276
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum kombinierten Färben und/oder Bedrucken und Ausrüsten von ganz oder teilweise aus Cellulosefasern bestehenden textlien Flächengebilden.
Es ist bekannt, sublimierbare oder verdampfbare Farbstoffe, die insbesondere Dispersionsfarbstoffe sind, und die im Transferdruck von Textilien Anwendung finden, von einem mit dem Farbstoff beschichteten Träger auf das Textilgut zu übertragen. Der Träger ist bevorzugt ein Trägerpapier, das mit den Farbstoffen versehen auf das Textilgut gelegt wird, wobei mittels einer beheizten Presse oder einem Kalander die Farbstoffe zum Sublimieren gebracht werden und sich auf dem Textilgut niederschlagen.
Hierzu werden zum nächstkommenden Stand der Technik die folgenden Literaturstellen genannt: Deutsche Offenlegungsschrift 1 769 757; französische Patentschrift 1 223 330 und deutsche Auslegeschrift 1 908 096.
Diese Methoden führen jedoch hinsichtlich Farbausbeute und Farbbrillianz, Wasch- und Lichtechtheit nur dann zu einem befriedigenden Ergebnis, wenn Textilien aus synthetischem Fasermaterial, insbesondere aus Polyester oder Polyamid, vorliegen, da nur diese Fasermaterialien eine Affinität und Lösevermögen gegenüber sublimierbaren Farbstoffen zeigen.
0300S4/027S
Gegenüber Bäumwolle und Regeneratcellulosegeweben und auch Polyester/Baumwoll-Geweben zeigen diese Transferdruckfarbstoffe keine oder nur eine verminderte Affinität, sodaß "bei Anwendung des Transferdrucks auf diesen Geweben Drucke bzw. Färbungen völlig ungenügender Farbtiefe erhalten werden.
Zur Verbesserung der Affinität von Dispersionsfarbstoffen beim Bedrucken bzw. Färben von ganz oder teilweise aus Cellulosefasern bestehenden Flächengebilden wurde durch die deutsche Offenlegungsschrift 2 436 783 ein Verfahren zum kombinierten Färben und Bedrucken sowie zum Ausrüsten mit Vernetzungsmitteln bekannt, gemäß dem das Textilgut mit der wässrigen Lösung eines Cellulosevernetzungsmitteüs behandelt, nach Vortrocknung der Farbstoff durch Transferdruck aufgebracht und gleichzeitig und/oder danach das Textilgut in Gegenwart eines sauren oder potentiell sauren Katalysators einer Hitzebehandlung zur waschfesten Fixierung des Vernetzungsmittels unterworfen wird.
Als Vernetzungsmittel für die Cellulose werden dabei in erster Linie sogenannte Iteakt antharze genannt, d.h. Produkte, die keine Harze im herkömmlichen Sinne bilden, sondern mit den Hydroxylgruppen der Cellulose unter Brückenbildung reagieren.
Das Aufbringen des Katalysators erfolgt je nach Wirkungsgrad des Katalysators entweder durch Aufbringen der Katalysator-
030004/027«
lösung auf die mit dem Vernetzungsmittel vorbehandelte Ware nach dem Transferieren, mit anschließender Trocknung und Kondensation der Ware, oder der Katalysator kann der Ausrüstungsflotte zugegeben werden, wobei die Kondensation nach dem Trocknen der Ware im Rahmen des Transferdrucks erfolgt.
Nach der deutschen Patentschrift 2 502 590 werden Cellulosefaser- und Cellulosefasermischgewebe in wasserfeuchtem Zustand mit Produkten, die gleichzeitig Lösungsmittel für die Transferfarbstoffe und Vernetzungsmittel für die Cellulose sind, imprägniert.
Gegenüber den bekannten Druckverfahren sollen Farbstoff-Aufnahme und -Fixierung in einem Arbeitsgang erfolgen. Als Lösungsmittel für die Dispersionsfarbstoffe und als Vernetzungsmittel für die Cellulose werden bi- oder polyfunktionelle methylolierte und verätherte Harnstoff - oder Thiaminderivate sowie Carbamate genannt, die zusammen oder getrennt mit Metall- oder Ammoniumsalzen flüchtiger Säuren als Katalysatoren angewendet werden. Der Katalysator kann entweder in der Ausrüstungsflotte enthalten sein, sich auf einem Hilfsträger befinden, oder aber nach dem Transferdruck auf das Gewebe aufgesprüht werden, wobei in diesem Fall die Ware nach dem Trocknen kondensiert werden muß.
Die britische Patentschrift 1 445 201 beschreibt ein Ver-
030064/027«
fahren zum Transferdruck von Textilien aus natürlichen Fasern oder Mischungen mit synthetischen Fasern. Danach wird das Substrat in wässriger Lösung oder in organischem Lösungsmittel mit einem alkylierten Melamin-Formaldehyd-Harz in Gegenwart eines Katalysators "behandelt und anschließend dem Transferdruck unterworfen, wo"bei die Kondensation des Harzes im Rahmen des Umdrucks erfolgt. Auch soll es möglich sein, das Textilmaterial zuerst zu bedrucken und anschließend die Behandlung mit dem alkylierten Melamin-Formaldehyd-Harz durchzuführen c
Demgegenüber liegt nun der vorliegenden Erfindung die Haupt-Aufgabe zugrunde, Cellulose und cellulosehaltige Mischgewebe so zu modifizieren, daß sie entsprechend synthetischen Fasermaterialien gegenüber sublimierbaren Farbstoffen eine so gute Affinität besitzen, daß Farbtiefe und Farbbrillanz optimal sind und die durch Umdruck entstandenen Färbungen bzw. Drucke sehr gute Licht-,Wasch- und Trockenreinigungsechtheit besitzen.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren zum kombinierten Färben und/oder Bedrucken und Ausrüsten von ganz oder teilweise aus Cellulosefasern bestehenden textlien Flächengebilden gemäß dem eingangs genannten Gattungsbegriff nach der Erfindung dadurch gelöst, daß man in erster Stufe ein modifiziertes Melamin-Formaldehyd-Kondensationsprodukt bzw. ein modifiziertes Melamin-Carbamid-IOrmaldehyd-
Ο300€Α/Ο27β
-5T-
Kondensationsprodukt auf das textile Flächengebilde aufbringt, anschließend trocknet, sodann färbt bzw. den Druck durchführt
und hierauf in zweiter Stufe das textile Flächengebilde mit ,wässrigen,
der1'Flotte eines Vernetzungsmittels, die einen sauren oder latent sauren Katalysator enthält, imprägniert mit anschließendem Trocknen und Kondensieren.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird der Druck als Transferdruck durchgeführt.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird die Imprägnierung durch Fouladieren bewirkt.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird die Imprägnierung durch Aufsprühen bewirkt.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß man als modifiziertes Melamin-Formaldehyd-Kondensationsprodukt eine mit oxäthyliertem Fettsäureamin und/oder Fettsäureaminderivat und/oder einem Polyalkylenglykol und/oder Polyalkylenglykolderivat umgesetztes Kondensationsprodukt verwendet wird.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird nach der Behandlung mit dem modifizierten Melamin-Formaldehyd-Kondensationsprodukt bei 80 - 1000C getrocknet.
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Schließlich ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens dadurch gekennzeichnet, daß man den Transferdruck bei 160 - 24O0G durchführt.
Während durch das modifizierte Melaminharz die Affinität der sublimierbaren Farbstoffe zu Cellulosefasern so erhöht wird, daß Farbtiefe und-brillanz mit denjenigen einer bedruckten Polyesterware vergleichbar bzw. gleichwertig sind, werden durch die Behandlung in der zweiten Stufe die Farbstoffe fixiert, so daß Drucke mit sehr guten Licht-, Wasch- und Trockenreinigungs-Echtheiten erhalten werden. Gleichzeitig werden die Knitterholungseigenschaften der Cellulose verbessert.
Durch das Aufbringen des Katalysators in der zweiten Ausrüstungsstufe mit anschließender Trocknung und Kondensation in der für Vernetzungen üblichen Weise, ist die Relation Effekthöhe/Festigkeit steuerbar und überschaubar und nicht vom Färbe- bzw. Druckvorgang abhängig, während beim Aufbringen des Katalysators zusammen mit dem Vernetzungsmittel vor dem Bedrucken oder über einen Hilfsträger während des Transferdrucks gemäß dem Stand der Technik für das Knittererholungsvermögen und die Festigkeitseigenschaften der Ware die Temperatur der beim Druck verwendeten Plattenpresse oder des Kalanders und die Einwirkungszeit nachteilig sein können.
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«> 29265Ί2
Das die Farbstoffaufnahme von Cellulose oder cellulosehaltigen Mischgeweben verbessernde
modifizierte Formaldehy&kondensationsprodukt kann ein Melamin-Formaldehyd- oder Melamin-Carbamid-Formaldehydkondensationsprodukt sein - wobei vorzugsweise pro Mol Melamin 3—6 Mol Formaldehyd zur Anwendung kommenj-das mit 0,05 - 0,2 Mol Fettsäureamin- und/oder Fettsäureaminderivatpolyglykoläther und/oder o,1 - 4- Mol Polyalkylenglykol umgesetzt ist.
Als Fettsäureamin oder Fettsäureaminderivat können primäre oder sekundäre Fettsäureamine oder ein quarternäres Fettammoniumsalz mit 8-20 Mol Ä'thylenoxid verwendet werden, wobei mindestens 1 Alkylrest vorzugsweise 8-16 C-Atome enthalten soll.
Als Yernetzungs- und Fixierungsmittel kommen Reaktantharze auf Basis von Glyoxalmonourein, Äthylenharnstoff, Propylenharnstoff oder Carbamate«in Betracht; auch eigenvernetzende Harze wie Umsetzungsprodukte von Harnstoff mit Formaldehyd oder harzfreie Verbindungen, z.B. Acetale, hergestellt durch Reaktion von Formaldehyd mit niedermolekularen Alkoholen, können eingesetzt werden. Alle diese Produkte können allein oder in Kombination verwendet werden.
Die zur Vernetzungsreaktion notwendigen Katalysatoren können Metall- oder Ammoniumsalze anorganischer Säuren sein.
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- γ) - ■
Das Wesen vorliegender Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen weiterhin erläutert.
Beispiel 1
Ein Baumwoll-Kretonnegewebe mit einem Quadratmetergewicht von 112g wird mit einer wässrigen Flotte ausgerüstet, die 100 g/l Hexamethylolmelamin umgesetzt mit einem quarternären Laurylammoniumsalz mit 10 Mol Äthylenoxid und mit Polyäthylenglykol mit einem Molgewicht von 1500, enthält.
Nach Trocknung der Ware bei 900C legt man auf das Gewebe ein bedrucktes Trägerpapier, mit der Druckseite auf das Gewebe, und führt den Umdruck auf einer Plattenpresse bei 24O0C während 30 Sekunden durch. Das bedruckte Gewebe, das eine sehr gute Farbtiefe hat, wird mit einer wässrigen Flotte, die pro Liter
150 g Vernetzungsmittel auf Basis eines
modifizierten Glyoxalmonoureins sowie 15 g MgCl2*6 H2O enthält,
behandelt, getrocknet bei 1000C und kondensiert 3 Minuten bei 1500C. Der durch Transferdruck erzeugte Druck zeigt eine sehr gute Permanenz, die wesentlich besser ist, als wenn nicht nachbehandelt wurde, und das Knittererholungsvermögen ent-
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- vr -
spricht dem einer auf die übliche Weise erzeugten Knitterfreiausrüstung.·
Beispiel 2
Ein Baumwoll-Ve^loursgewebe (Quadratmet erge\vicht 400 g) behandelt man auf dem Foulard mit einer wässrigen Flotte enthaltend 80 g/l eines durch Umsetzung mit oxäthyliertem Fettsäur eamin und Polyäthylenglykol teilverätherten Pentamethylolmelamins (Flottenaufnahme ca. 100$), trocknet bei 1000C und bedrucktauf einer Plattenpresse mittels eines Irägerpapiers bei 23O0C während 40 Sekunden. Die Nachbehandlung erfolgt · mit einer wässrigen Flotte enthaltend
135 g/l eines Mischkondensationsproduktes aus linearen und cyclischen Harnstoff-Verbindungen und Formaldehyd sowie 3 g/l .Ammoniumchlorid.
Anschließend trocknet man bei 1000C und kondensiert 4 Minuten bei 1500C.
Der erzeugte Druck zeigt eine hervorragende Brillanz und sehr gute Echtheiten und die an ein Yeloursgewebe gestellten technologischen Eigenschaften werden voll erfüllt.
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Beispiel 3
Ein Zellwoll-Satingewebe (Quadratmetergewicht ca. 120 g) wird mit einer wässrigen Flotte;enthaltend
110 g/l Methylolmelamin, umgesetzt mit
quarternärem Cocosamin mit 15 Mol Äthylenoxid und Polypropylenglykol eines Molgewichts von 4000 }
behandelt. Fach Abquetschen auf eine Flottenaufnahme von 110 ^ wird "bei 90 - 1000C getrocknet und der Umdruck mit eines Trägerpapiers auf einem Kalander durchgeführt.
Die Ausrüstung in der zweiten Stufe erfolgt mit einer wässrigen Flotte enthaltend
200 g/l teilverätherten Dimethylolharnstoff
4 g/l Ammoniumchlorid
15 g/l Weichmacher auf Basis eines Fettsäurekondensationsproduktes.
Anschließend trocknet man die Ware bei 90 - 1000C und kondensiert bei 1400C während 4 Minuten.
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Beispiel 4
Ein Polyester/Baumwolle-Mischgewebe 50:50 (Quadratmeter gewicht 100 g) wird mit einer wässrigen Flotte imprägniert, die 75 g/l Melamin-Formaldehyd-Eondensationsprodukt, umgesetzt mit Talgfettaminoxäthylat mit 15 Mol Äthylenoxid und Polypropylenglykol mit einem Molgewicht von 1000, enthält. Das Gewebe wird bei 1000C getrocknet.
Mittels eines Trägerpapiers wird auf einer Plattenpresse bei 2000C innerhalb von 30 Sekunden das Gewebe bedruckt. Zur Fixierung des Drucks und zur Verbesserung des Knittererholungsvermögens wird anschließend eine wässrige Flotte enthaltend
80 g/l eines teilverätherten Mischkondensationsproduktes aus Äthylenharnstoff, Melamin und Formaldehyd sowie
20 g/l Magnesiumchlorid-Hexahydrat
aufgebracht.
Die ausgerüstete Ware wird bei 10O0C getrocknet und 3 Minuten bei 1500C kondensiert.
Die nach den vorstehenden Beispielen 1-4 geschaffenen
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Endwaren zeichnen sich durch sehr gute Farbtiefe und-Farbbrillanz, sowie durch sehr gute Licht-*,Wasch- und Trockenreinigungsechtheiten aus.
In Bezug auf die Hochveredlung werden die normalerweise an diese Waren gestellten Forderungen voll erfüllt.
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Claims (7)

P_a_t_£_n_t_a_n_s_p_r_ü_c_li_e
1. Verfahren zürn kombinierten Färben und/oder Bedrucken und Ausrüsten von ganz oder teilweise aus Cellulosefasern bestehenden textlien Flächengebilden, dadurch gekennzeichnet,
daß man in erster Stufe ein modifiziertes Melamin- Formaldehyd-Kondensationsprodukt und/oder Melamin-Carbamid-Formaldehyd-Kondensationsprodukt auf das textile Flächengebilde aufbringt, anschließend trocknet, sodann färbt bzw. den Druck durchführt und daß man hierauf in zweiter Stufe das textile Flächengebilde mit der wässrigen Flotte eines Vernetzungsmittels, die einen sauren oder latent sauren Katalysator enthält, imprägniert mit anschließendem Trocknen und Kondensieren.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als modifiziertes iyielamin-Pormaldehyd-Kondensationsprodukt ein mit oxäthyliertem Pettsäureamin und/oder Pettsäureaminderivat und/oder einem Polyalkylenglykol und/oder Polyalkylenglykolderivat umgesetztes Kondensationsprodukt verwendet wird.
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3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man den Druck als Transferdruck durchführt.
4· Verfahren nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Imprägnierung durch Foulardieren bewirkt.
5· Verfahren nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Imprägnierung durch Aufsprühen bewirkt.
6. Verfahren nach Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Behandlung mit dem modifizierten Melamin-Formaldehyä-Kondensationsprodukt bei 80 - 1000G getrocknet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man den Transferdruck bei 160 - 24O0C durchführt.
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