DE3035940A1 - Textil- und faerbereihilfsmittel und deren verwendung - Google Patents

Textil- und faerbereihilfsmittel und deren verwendung

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DE3035940A1
DE3035940A1 DE19803035940 DE3035940A DE3035940A1 DE 3035940 A1 DE3035940 A1 DE 3035940A1 DE 19803035940 DE19803035940 DE 19803035940 DE 3035940 A DE3035940 A DE 3035940A DE 3035940 A1 DE3035940 A1 DE 3035940A1
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Walter Pratteln Knobel
Tibor Birsfelden Robinson
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Description

  • Mittel, deren und Verwendung Die vorliegende Erfindung betrifft neue Mittel zur Verbesserung der Nassechtheiten von Färbungen und Drucken auf cellulosehaltigen Textilien.
  • Färbungen und Drucke mit Direktfarbstoffen sind in ihrer Wasser- und Waschechtheit oft ungenügend. Die oberflächlich an die Cellulosefaser gebundenen Farbstoffe werden von der Faser durch wiederholte Waschprozesse allmählich weggelöst. Beim Ausbluten in die Waschflotte können sie teilweise wieder auf ungefärbtes Cellulosematerial aufziehen.
  • Es fehlt nicht an Versuchen, diese Nachteile zu beheben. Von den bisher verwendeten Methoden zur Verbesserung der Nassechtheiten von Direktfärbungen seien beispielsweise erwähnt: die Komplexbildung mit Metallsalzen auf der Faser, eine Diazotierung des Farbstoffes auf der Faser, weiter eine Formalisierung des Farbstoffes und der Faser salze schliesslich die Imprägnierung mit Kunstharzen und der Einsatz von kationisch wirkenden Nachbehandlungsmitteln. Der Einsatz kationisch wirkender NacbbehandIungsmittel hat sich dabei besonders bewährt.
  • Der Nachteil aller bisherigen Methoden besteht nun darin, dass die zwar erreichten Echtheiten nur temporär sind. Nach wiederholten, besonder alkalischen Waschoperationen, speziell bei höheren Temperaturen, vor allem zwischen 50 - 100 ° C, werden die Nachbehandlungsmittel von der Faser gelöst, was dazu führt, dass die Färbungen ihre Nassechtheiten wieder verlieren.
  • Bei Färbungen mit Reaktivfarbstoffen muss durch zeit- und energieaufwendige Waschoperationen der nicht chemisch gebundene Farbstoffanteil nach der Fixierung entfernt werden, da dieser sonst bei späteren Waschprozessen ausbluten werde.
  • Ziel des erfindungsgemässen Verfahrens ist demnach eine waschbeständige Verbesserung der Nassechtheiten von Färbungen von Cellulosefasern, welche auch wiederholten Waschoperationen bei Temperaturen zwischen 40 - 100 ° C, speziell aber bei und oberhalb 60 0 C widerstehen.
  • Aus DE-PS 1 124 467 ist es bekannt, die Waschechtheiten von Direktfärbungen auf cellulosehaltigen Materialien zu verbessern, indem nach der Färbung quaternäre Polyalkylenpolyamine und härtbare Harzvorprodukte (z.B. Dimethyloldihydroxyäthylenharnstoff gleichzeitig und zusammen auf das Vorgefärbte aufgebracht werden und danach mit einem bekannten Härtungskatalysator, z.B. lilgC12 ausgehärtet wird. Diese Arbeitsweise wird als Verbesserung der bekannten Nachbehandlung mit quaternären Polyalkylenpolyaminen einerseits und härtbaren Harzvorprodukten andererseits herausgestellt. Die Wascllechtheitsverbesserung der gemäss DE-PS 1 124 467 behandelten Färbungen lässt aber noch deutlich zu wünschen übrig und erreicht auf keinen Fall die Qualität einer Färbung von cellulosehaltigen Materialien rnit Reaktivfarbstoffen.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Textil- und Färbereinilfsmittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt eines Umsetzungsproduktes eines quaternären Polyalkylenpolyamins (A) mit N-Methylolverbindungen von Harnstoffen, Melamin, Urethanen, Triazionen, Uronen, Carbamaten oder Säureamiden (B) und einem Härtungskatalysator (C).
  • Gegenstand dieser Erfindung ist weiter die Verwendung dicscr Mittel zum Färben von Cellulosefasern enthaltenden oder aus diesen bestilenden Textilien sowie schliesslich auch die Textilien, welche mit diesen Mitteln gefärbt werden.
  • Die mit den erfindungsgemässen Verbindungen erzielbaren waschbeständigen Verbesserungen der Nassechtheiten von Direktfärbungen und Drucken auf Cellulosetextilien sind auch bei alkalischen wiederholten Wäschern bei Temperaturen zwischen 40 - 1000 , besonders bei und über 60 ° äusserst beställdig. Waschlaugen (Flotte z.B. 1:50) mit z.B. 5 g/l Seife und 2 g/l Soda calc. und mehrmalige Waschvorgänge von je 30 Minuten werden problemlos vertragen. Reine Cellulose aller gebräuchlichen Typen sowie Mischgewebe von Cellulosefasern mit anderen nativen oder synthetischen Fasern können so waschecht mit Direktfarbstoffen gefärbt werden.
  • Durch die erfindungsgemässe Nachbehandlung der mit Direkt- oder Reaktivfarbstoffen gefärbten Textilien wird eine Fixierung erreicht, welche eine bisher nicht mögliche Verbesserung der Nassechtheiten mat sich bringt. Gleichzeitig wird eine Vernetzung der Cellulosefasern (Veredlung), verbunden mit einer herabgesetzten Quellung in wässrigen wie alkalischen Lösungen erzielt. Hierdurch erreicht man ein rascheres Trccknen, eine verbesserte Dimensionsstabilität sowie eine erhöhte Knitterechtheit.
  • Bei Reaktivfarbstoffärbungen kann bei der erfindungsgemässen Nachbehandlung eine Nachwäsche teilweise oder vollständig entfallen, weil der nicht chemisch gebundene, verseifte Reaktivfarbstoff so fest fixiert wird, dass er bei späteren Wäschen nicht ausblutet. Hierdurch verbessert sich nicht nur die Farbausbeute, sondern der Färbevorgang wird durch Ersparnis an Zeit und Energie ökonomischer.
  • Die thermische Fixierung erfolgt erfindungsgemäss bei Temperaturen zwischen 100 - 200 ° C, besonders zwischen 140 - 180 ° C. Die Zeit, die zur Trocknung auf etwa 3 - 4 % Wassergehalt (Restfeuchte) und zu einer genügenden Polykondensaticn mit den OR-Gruppen der Cellulosefasern notwendig ist, liegt je nach Temperatur zwischen 300 Sekunden und 5 Sekunde Durch Reaktion der beiden Ausgangsprodukte (A) und (B) entsteht in Gegenwart von (C) ein Vorkondensat, das in seinen waschechtheitsverbessernden Eigenschaften die gemäss DE-PS 1 104 926 gefärbten Textilien übertrifft.
  • Als quaternäre Polyalkylenpolyamine (A) sind alle diejenigen geeignet, die schon im Verfahren der DE-PS 1 124 467 als geeignet beschrieben worden sind.
  • Produkte dieser Art sind dort als bekannt herausgestellt; ihre Herstellung wird z.B. in den deutschen Patentschriften 960 178, 1 040 503 und 1 104 926 erwähnt oder beschrieben. Dort nicht genannte Verbindungen können entsprechend hergestellt werden. Bevorzugte Verbindungen (A) für die Herstellung der erfindungsgesässen Mittel sind die Umsetzungprodukte von 1,2-Bis-(dimethylamino-) äthan und 2,2'-Dichlordiäthyläther.
  • Die zweite Gruppe der Ausgangsnaterialien der vorliegenden Erfindung sind allgemein N-Methylol-Vernetzer für Cellulosefasern. Beispielsise seien genannt acyclische wie auch cyclische N-MeMhylolharnstoffe, die auch veräthert sein können. Verätherte Derivate sind z.B. niedere Alkyläther mit vor allem 1 bis 4 Kohlenstoffatomen. Als N-Methylolharnstoffe kommen alle Derivate, d.h. Harnstoffabkömlinge mit N-Methylol-Gruppen, in Frage, z.B. solche des Aethylenharnstoffs, Propylenharnstoffs, Acetylendiharnstoffs, Dihydroxyäthylenharnstoffs, Uron- oder Triazonderivate und im weitesten Sinne auch Urethane, Carbamate von diesen, z.B. solche der Acrylsäuren. Beispielsweise seien gennant: N,N'-Dimethylolharnstoff, N,N'-Dimethylolharnstoff-dimethyläther, N,N'-Tetramethylolacetylendiharnstoff, N,N'-Dimethylolpropylenharnstoff, 4,5-Dimethydroxy-N,N'-dimethyloläthylenharnstoff, 4,5-Dihydroxy-N,N'-dimethyloläthylenharnstoff-dimethyläther, N,N'-Dimethylol-5-hydroxypropylenharnstoff, 4-Methoxy-5,5-dimethyl-N,N'-dimethylolpropylenharnstoff, N,N'-Dimethylol-äthylenharnstoff sowie weiter auch die Methoxymethylmelamine, Dimethylolalkan-diol-di urethane, Dimethylol-hexy-hydrotriazinone, Dimethoxymethyl-urone, Dimethylol-carbamate und verwandte Verbindungen, die allein oder im Ganisch miteinander verwendet werden können.
  • Für das Verfahren besonders geeignet sind die hydrolysenbeständigen Reaktantharze, wie die N-Dimethylol- odcr N-Dialkoxymethylderivate von 4,5-Dihydroxy- bzw. 4,5-Dimethoxyäthylenharnstoff, 4-Methoxy-5,5-dimethylpropylenharnstoff und N-Dimethylol- bzw. N-Dialkoxymethylderivate von Carbamaten. Solche hydrolysenbeständigen N-Methylolverbindungen sind z.B. beschrieben in Textil-Veredlung 3 No. 8, S. 414 - 415 (1968).
  • Vm die Reaktion des Umsetzungsproduktes aus (A) und (B) mit den OH-Gruppen der Cellulose durchzuführen, werden Katalysatoren (C) bendtigt, die als solche für die Vernetzung von Verbindungen des Typs (B) bei der Cellulose bekannt sind. Es handelt sich dabei z.B. um sauer reagierende Salze mehrwertiger Metalle wie die Nitrate, Sulfate, Chloride oder Hydoogenphosphate von Aluminium, Magnesium oder Zink (beispielsweise Aluminiumnitrat, -sulfat,-chlorid oder -dihydrogenphosphat, Magnesium- bzw. Zinknitrat, -sulfat, -chlorid oder -dihydrogenphosphat oder auch Mischungen derselben, wie eine solche aus Magnesiumchlorid, Aluminiumchlorid und Aluminiumhydroxychlorid, Zinknitrat und Aluminiumsulfat u.a.).Weiter geeignet sind Zinkfluorborat, Zinkonyloxychlorid. Geeignet sind auch die genannten Katalysatoren in Gemisch mit neutralen anorganischen wasserlöslichen Salzen, insbesondere mit Alkalimetallsulfaten wie Natriumsulfat oder Kaliumsulfat oder Erdalkalisulfaten oder Chloriden vor allem des Calciums. Auch sind Kanr binationen von Säuren und Salzen wie Phosphorsäure-Ammoniumchlorid, Calciumchlorid und organische Säuren wie Citronensäure geeignet. Weitere Beispiele sind Natriumbisulfat, die Tetrafluorborate des Zinks und Magnesiunus, organische Hydrochloride, z.B. das 2-Amino-2-methylpropanol-hydrochlond. Auch organische Säuren selbst, z.B. Citronensäure, Oxalsäure, Maleinsäure, Glykolsäure, Trichloressigsäure und anorganische Säuren wie Phosphorsäure, Salzsäure können hier verwendet werden, entweder allein odcr in Kombination mit Metall salzen Geeignete Katalysatoren sind schliesslich auch Ammoniumsalze anorganischer Säuren wie Ammoniumnitrat, -chlorid, -sulfat, islono- und Diammoniumphosphat, Ammoniumoxalat u.ä.. Welcher Katalysator im gegebenen Fall verwendet wird, hängt weitgehend von der Auswahl des Mittels (A) und (B) ab.
  • Bevorzugte Katalysatoren sind die oben erstgenannten M-, g- oder Zn-Salze,vor allen die Mg-Salze, besonders MgCl2, gegebenenfalls zusammen mit Alkali-, besonders Na-sulfat, wobei der optimale Katalysator vom Typ der verwendeten Komponente (B) abhängt.
  • Die erfindungsgemässen Mittel können erhalten werden aus den Produkten (A), durch portionenweise Zugabe in das auf ca. 60 bis 70 ° C vorgewärmte Kunstharz (B) in Gegenwart des Katalysators (C) unter standigem Rühren bis zur Lösung. Der vorgewärmten Knustharzlösung kann zweckmässig der vorher gelöste Katalysator (C) zugegeben werden, dieser kann jedoch auch später zugefügt werden.
  • Das Verhältnis der Ausgangsprodukte (A), (B) [und (C)] liegt in nachfolgenden Grenzen (Gewichtsteile): 5 - 40 Teile A; 25 - 110 Teile B; 1 - 30 Teile C und bevorzugt 10 - 20 Teile A; 35 - 75 Teile B; 5 - 15 Teile C (alle berechnet auf Trockensubstanz).
  • Die Färbe- oder Ausrüstungsflotten können weitere Hilfsmittel enthalten wie Appretiermittel, Weichmacher, Mittel zur Verbesserung der Scheuer- und Reissfestigkeit, Soil-Release-Produkte, Hydrophobiermittel und andere, wobei diese mit den erfindungsgemäss zu verwendenden Mittel selbstverständlich stabile wässrige Lösungen ergeben müssen.
  • Neben der Vorwendung auf Cellulosefasern wie z.B. Baumwolle und Viskose können auch deren Mischgewebe z.B. mit Synthesefasern erfirdungsgemäss behandelt werden, wenn sie mit Direkt- oder Reaktivfarbstoffen gefärbt wurden.
  • Die Verwendung der Vorkondensate der Verbindungen (A) und (B) [in Gegen-wart von (C)] bringt gegenüber der bekannten Anwendung gemass DE-PS 1 124 467 Vorteile, die Waschechtheiten betreffend, mit sich, die unerwartet sind und aus der Beschreibung der vorgenannten Patentschrift nicht entnommen werden können.
  • Auch den Ausgangsmaterialien des Typs (A) gegenüber, die aus den oben genannten weiteren Patentschriften als Hilfsmittel für die Verbesserung der Echtheiten von Färbungen mit substantiven Farbstoffen bekannt sind, bringt die erfindungsgemässe Verwendung der Unsetzungsprodukte (Vcrkondensate) aus (A) und (B) deutliche Vorteile mit sich.
  • Die Verbindungen des Typs (B) sind, zusammen mit den Katalysatoren (C), schon als Veredlungsmittel zum Knitterfestausrüsten von Cellulosetextilien, bekannt. Mit den erfindungsgemassen Produkten wird bei gleichzeitiger Echtheitsverbesserung eine gleich gute oder bessere Hochveredlung erzielt, als mit den Verbindungen des Typs (B) allein.
  • Die Fixierung geschieht nach einem der bekannten Trockenvernetzangsvorfahren; so kann rrnn beispielsweise bei Raumtemperatur mit einer das erfindungsgemässe Mittel enthaltenden Flotte, gegebenenfalls unter Zusatz eines Weichmachers und Griffmittels,imprägnieren, abquetschen und darauf entweder durch ein Schocktrocknungsverfahren das Vortrocknen und Kondensieren in einer Operation bei Temperaturen zwischen 100 - 200 ° C, besonders 140 - 180 ° C, durchführen. Man kann auch bei Temperaturen von 70 - 120 ° C vortroCknen und anschliessend bei Temperaturen von 130 - 180 ° C während 2 bis 8 Minuten vernetzen. Für das Aufbringen sind übliche Irrrägnierverfahren, z.B. auf einem Foulard geeignet. Auch durch Spriahen, Pflatschen oder im Schaumauftrags-Wege kann die Imprägnierung durchgeführt werden.
  • Die Mengen, in welchen die erfindungsgemässen Mittel verwendet werden, sind weitgehend abhängig von der Farbtiefe der zu fixierenden Färbungen. Bei Färbungen z.B. 1/1 Richttypstärke betragen diese Mengen 30 - 200 g/l Imprägnierflotte, bei einem Abquetscheffekt nach dem Imprägnieren von ca. 70 - 100 % auf das Trockengewicht der Ware. Um eine waschbeständige Nassechteitsverbesserung von Direktfärbungen mit genügenden Knitterechtheiten bei Baumwolle zu erhalten, benötigt man ca.
  • 70 - 140 g/l, bei regenerierter Cellulose sollte diese Menge bis um ca. 50 % erhöht werden auf ca. 100 - 200 g/l. Bei Mischgeweben ralt Celluloseanteil ist die Einsatzzenge auf den Celluloseanteil zu bcrechnen.
  • Speziell geeignete Farbstoffe für das erfindungsgemässe Vorfahren sind z.B. die im Color Index genannten Direct Yellow 98, Direct Red 80, 83 und 207, Direct Violet 47 und 66, Direct Blue 77, 90 und 251, Direct Green 31, 65 und 67, Direct Brown 103 und 200, Direct Black 62, 117 und 118, Direct Brown 200 und ähnliche. Besonders geeignete Reaktivfarbstoffe sind solche, in welchen die Farbstoffkomponente eine hohe Substantivität aufweist.
  • In den nachfolgenden Beispielen bedeuten Teile Gewichtsteile, % Gewichtsprozente, Temperaturangaben erfolgen in ° C.
  • Beispiel 1 Nach den Angaben der DE-PS 1 124 4G7 wird das Ausgangsmaterial wie folgt hergcstellt: In einen Rührkolben werden 116 Teile 1,2-Bis(dimethylamino)-äthan und 143 Teile 2,2'-Dichlordiäthyläther 40 Stunden lang auf 90 - 95 ° er hitzt. Das erhaltene quaternäre Polyäthylenpolyamin wird sofort wie folgt weiter verarbeitet.
  • 100 Teile einer 50 %-igen Lösung von Dimethyloldihydroxyäthylenharnstoff werden auf 70 - 800 vorgewärmt und in diese Lösung werden 15 Teile Magnesiumchlorid-hexahydrat unter ständigen Rühren gelöst. In diese klare Lösung werden 20 Teile des vorgenannten Produktes portionenweise bei ca. 70 ° eingerührt, bis sich alle Bestandteile klar gelöst haben. Es wird weitere 2 - 3 Stunden gerührt, bis die Reaktion abgeschlossen ist. Es resultiert eine klare wasserlösliche Flüssigkeit. Das entstandene Produkt kann direkt zur Fixierung von Direktfärbungen verwendet werden.
  • Beispiel 2 Eine Baumwollfärbung mit C.I. Direct Blue 90 (Richttyptiefe 1/1) wird mit einer Lösung, enthaltend 100 g/l des Produktes gemäss Beispiel 1, auf einem Foulard imprägniert und auf eine Flottenaufnahme von ca.
  • 80 % abgequetscht. Sodann wird auf einem Spannrahmen bei einer Temperatur von 175 - 180 ° derart schockgetrocknet, dass die reine Kondensationszeit des trockenen Gewebes ca. 30 - 45 Sekunden beträgt. Die fixierte Färbung zeichnet sich durch eine hohe 7Waschechtheit aus1 die auch nach wiederholten 60 °-Wäschen illre guten Echtheiten beibehält und sogar einer Hochwäsche widersteht. Gleichzeitig wird eine deutliche Verbesserung der Knitterechtheiten erzielt und es resultiert ein herabgesetzter Quellwert der Cellulosefaser.
  • Beispiel 3 Eine Baumwollfärbung mit 3 g Ci, Direct Blue 253 wird mit 80 g/l einer Lösung hergestellt gemäss Beispiel 1 nachbehandelt. Das Verfahren gemäss Beispiel 4 wird angewandt.
  • Es resultiert eine vorzügliche Nassechtheit verbunden mit Knitterechtheitsverbesserungen.
  • Beispiel 4 Eine Färbung mit 2,4 % C.I. Direct Violet 6G wird wie in Beispiel 4 beschrieben mit dem Mittel gemäss Beispiel 1 nachbehandelt.
  • Eine verbesserte allgemeine Nassechtheit, die auch wiederholter Wäsche bei erhöhten Temperaturen widersteht, wird erhalten.

Claims (3)

  1. Mittel deren und,Vewendung Patentansprüche 1. Textil- und Färbereihilfsmittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt eines Umsetzungsproduktes eines quaternären Polyalkylenpolyamins (A) mit N-Methylolverbindungen von Harnstoffen, Melamin, Urethanen, Triazinonen, Uronen, Carbamaten oder Säureamiden (B) und einem Härtungskatalysator (C).
  2. 2. Verfahren zum Färben oder Aufhellen von Cellulosefasern enthaltenden oder aus diesen bestehenden Textilien mit den Mitteln gemäss Patentanspruch 1.
  3. 3. Textilien, gefärbt oder aufgehellt unter Verwendung der Verbindungen gemäss Patentanspruch 1.
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