DE2925786C2 - Kraftstoffeinspritzanlage für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Kraftstoffeinspritzanlage für eine BrennkraftmaschineInfo
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Description
55
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kraftstoffeinspritzanlage der im Oberbegriff des Anspruchs 1
genannten Art.
Bei einer solchen aus der DE-OS 21 61 299 bekannten Kraftstoffeinspritzanlage wird als Strömungsfühler für
den Aiisäugluftstrom eine Turbinenmeßeinrichtung
benutzt, die mit einem Rechtecksignal-Generator Verbunden ist, der Rechteck^Steuersignale gleicher
Impulsbreite an die Kraftstoffeinspritzdüse mit einer Frequenz gibt, die dem gemessenen Ansaügluftstrom
proportional ist. Außerdem ist eine Korrekturschaltung
vorgesehen, die die impulsdauer der Rechteck-Steuersignale in Abhängigkeit von bestimmten Betriebsparametern
der Brennkraftmaschine ändern kann.
Aus der DE-OS 22 47 090 ist eine vergleichbare Kraftstoffeinspritzanlage bekannt, bei der der Strömungsfühler
als eine Karman'sche Wirbelstrommeßeinrichtung ausgebildet ist.
Aus der DE-PS 19 11 177 und der DE-OS 23 28 576
sind jeweiis Kraftstoffeinspritzanlagen bekannt, bei denen mehrere Kraftst&ffeinspritzventile in der Ansaugleitung
angeordnet sind, die nacheinander oder überlappend geöffnet werden, um zum Zwecke der
Gemischschichtung in der Brennkammer oder eines sich über einen großen Bereich ändernden Kraftstoffbedarfs
bei einer Drehkolbenmaschine die jeweils gewünschte Kraftstoffmenge für einen Arbeitszyklus der Brennkraftmaschine
einspritzen zu können.
Da bei Kraftstoffeinspritzanlagen, bei denen die einzuspritzende Kraftstoffmenge nach Maßgabe des im
Ansaugkanal gemessenen Ansaugluftstroms bestimmt wird, sich dieser Ansaugluftstrom zwischen Leerlauf und
Vollast der Brennkraftmaschine im Verhältnis von 1 :40 ändern kann, muß auch die einzuspritzende Kraftstoffmenge
im gleichen Verhältnis geändert werden, wodurch komplizierte und aufwendige Kraftstoffeinspritzventile
erforderlich sind, mit denen die Kraftstoffmenge über einen so großen Bereich annähernd genau
geändert werden kam:.
Um derartige komplizierte und aufwendige Kraftstoffeinspritzventile
entbehrlich zu machen, wurde mit der DE-OS 29 28 418 eine Kraftstoffeinspritzanalge
vorgeschlagen, die mit mehreren Kraftstoffeinspritzventilen in dem Ansaugkanal arbeitet, die nach
Maßgabe des mit Hilfe einer Karman'schen Wirbelstrommeßeinrichtung
gemessenen Ansaugluftstroms jeweils mit Rechtecksignalen angesteuert werden, die
gegeneinander phasenverschoben sein können, und durch Frequenzteilung aus der Frequenz des von der
Karman'schen Wirbelstrommeßeinrichtung abgegebenen Impulssignals gebildet werden. C;ese Kraftstoffeinspritzanlage
erfordert daher aber eine relativ aufwendige Ventilbetätigungseinrichtung.
Aufgabe der Erfindung ist es. eine Kraftstoffeinspritzanlage der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten
Art so weiterzubilden, daß ohne Erfordernis eines komplizierten und aufwendigen Kraftstoffeinspritzventils
mit Hilfe einer relativ einfachen Steuerschaltung eine genaue und zuverlässige Dosierung des jeweils
einzuspritzenden Kraftstoffes über einen großen Bereich des Kraftstoffbedarfs möglich ist.
Bei einer Kraftstoffeinspritzanlage der genannten Art ist diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzanlage zeichnet sich dadurch aus, daß mit Hilfe des
Frequenzvergleichers zwei verschiedene Betriebsbereiche der Ventilbetätigungseinrichtung unterschieden
werden. Bei einem ersten Betriebsbereich, bei dem der gemessene Ansaugluftstrom und damit auch die
Frequenz des vom Strömungsfühler abgegebenen Impulssingals relativ niedrig ist, ist die Frequenz der
Kraftstoffeinspritzung relativ hoch, jedoch die Dauer der jeweiligen Kraftstoffeinspritzung relativ niedrig. Im
zweiten Betriebsbereich der Ventilbetätigungseinrich·*
tung, bei dem die Frequenz des von dem Strömungsfühler abgegebenen Impulssignais oberhalb der Bezugsfrequenz
liegt, wird dagegen die Frequenz der Kraftstoffeinspritzung vermindert und dafür die Dauer einer
jeden Kraftsölffeinspritzüng Vergrößert Nach der
erfindungsgemäßen Lehre wird dieses in schaltungstechnisch
relativ einfacher und zuverlässiger Weise dadurch erreicht, daß mit Hilfe des Frequenzvergleichers
festgestellt wird, ob die Frequenz des vom Strömungsfühler abgegebenen Impulssignals unterhalb
oder oberhalb einer Bezugsfrequenz liegt. Der Impulsgenerator erzeugt ein Einspritzimpulssignal mit einer
ersten Impulsbreite immer dann, wenn die Frequenz des Impulssignals des Strömüngsfühlers unterhalb der
Bezugsfreque-.z liegt Liegt die Frequenz des Impulssignals
des Strömungsfühlers dagegen oberhalb der Bezugsfrequenz, so erzeugt der Impulsgenerator ein
Einspritzimpulssignal mit einer zweiten Impulsbreite, die gleich dem Multiplikationsergebnis, bzw. dem
Produkt, der ersten Impulsbreite mit dem Teilerverhältnis ist, durch das die Frequenz des Irnpülssignals des
Strömungsfühlers immer dann geteilt wird, wenn die Frequenz des Strömungsfühlers oberhalb der Bezugsfrequenz
liegt. In diesem Fall wird die Treiberschaltung für das Kxaftstoffeinspritzventil mit einer Einspritzfrequenz
angesteuert, die gleich der frequenzunterteilten Frequenz des irnpuissignals des Strömungsföhlers ist
Gleichzeitig wird jedoch die von dem Impusgenerator abgegebene Einspritzimpulsbreite mit dem Teilerverhältnis
multipliziert, um eine entsprechend größere zweite Impulsbreite zu erhalten. Liegt dagegen die
Frequenz des von dem Strömungsfühler abgegebenen Impulssignals unterhalb der Bezugsfrequenz, so wird die
Treiberschaltung unmittelbar mit dieser Frequenz angesteuert, die damit gleich der Einspritzfrequenz der
Treiberschaltung ist Andererseits ist die Impulsbreite der von der Treiberschaltung abgegebenen Kraftstoffeinspritzimpulse
nur relativ klein, nämlich gleich dei ersten Impulsbreite der von dem Impulsgenerator
abgegebenen Einspritzimpulse. Auf diese Weise läßt sich in sehr einfacher Weise und ohne das Erfordernis
eines aufwendigen und komplizierten Kraftstoffeinspritzventils die Kraftstoffmenge über einen sehr
großen Mengenbereich genau und zuverlässig dosieren.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen abgegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels der Kraftstoffeinspritzanlage.
Fig. 2A bis 2C die Arbeitsweise der in Fig. 1 dargestellten Kraftstoffeinspriizan.ege.
F : g. 3 einen Schnitt einer Karman'schen Wirbeistrommeßvorrichtung,
Fig.4 einen Schnitt eines Ausführungsbeispiels des
Kraftstoffeinspritzvenwls und
F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie VII-VII in F i g. 4.
In F i g. 1 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, das
eine Karman"sche Wirbelstrommeßvomchtung 20 aufweist, die im Ansaugkanal der Brennkraftmaschine
angeordnet ist und ein Impulssignal Sa liefert, dessen Frequenz proportional zum Ansaugluftstrom ist. Die
Strömungsmeßvorrichtung 20 liefert beispielsweise ein Signal mit einer Frequenz von 50 H? bei minimalem
Ansaugluftstrom und ein Signal mit einer Frequenz von 1000 Hz bei maximalem Ansaugluftstrom.
Das Signal Sa liegt an einem ersten und einem zweiten Frequenzteiler 21 und 22, die die Frequenz des
Signals Ss im Verhältnis 1 und 4 jeweils teilen, und Ausgangssignale Sb und 5c eitler Schaltung 23 mit
Schalterfunktion liefern. Das Signal Sa liegt auch an einem Freqüenzvergleicher 24, der die Frequenz der-Signals
Sa mit eine! Bezügsfrequenz vergleicht Im
von der Strömungsmßßvorrichtung 20 über 500 Hz mit zunehmendem Ansaugluftstrom ansteigt, liegt das
Impulssignal 5c vom zweiten Frequenzteiler 22 an der
Treiberschaltung 30, um die Kraftstoffeinspritzungen zeitlich zu steuern, und es ändert sich die Impulsbreite
des Einspritzimpulssignals Sd auf einen Wert der viermal so groß wie die Impulsbreite des Einspritzimpulssignals
Sd bei einer Frequenz des Impulssignals 5a unter 500 Hz ist Da die Kraftstoffeinspritzung mit
ίο 500 Hz bei maximalem Ansaugluftstrom erfolgt, besteht
keine Notwendigkeit, ein Hochgeschwindigkeitskraftstoffeinspritzventil
vorzusehen.
Da sich der Ansaugluftstrom aufgrund einer Änderung der Drehzahl der Brennkraftmaschine von etwa
600 Umdrehungen pro Minute beim Leerlauf auf etwa 6000 Umdrehungen pro Minute bei maximaler Leistung
der Brennkraftmaschine auf das lOfache ändert, und sich
darüber hinaus aufgrund Änderungen in den Lastverhältnissen auf das vierfache ändert, ändert sich der
Ansaugluftstrom insgesamt vom kleinsten Wert bis zum größten Wert auf das 40fache. Es is' daher erforderlich,
die einzuspritzende Kraftstoffmenee vom kleinsten Wert auf den größten Wert um das 4Oi ache zu ändern.
Eine Begrenzung des Änderungsbereichs für die eingespritzte Kraftstoffmenge aufgrund des Aufbaues
des Kraftstoffeinspritzventils führt zu schlechten Kraftstoffluftmischverhältnissen
und zu einer schlechten Kraftstoffluftverteilung. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
der Kraftstoffeinspritzanlage ist eine
derartige Gefahr dadurch ausgeschlossen, daß die Häufigkeit der Kraftstoffeinspritzungen erhöht und die
Menge an Kraftstoff, die bei jeder Kraftstoffeinspritzung bei niedrigem Ansaugluftstrom eingespritzt wird,
herabgesetzt wird, während bei hohem Ansaugluftstrom die Häufigkeit der Kraftstoffeinspritzungen herabgesetzt
und die Menge an Kraftstoff erhöht wird, die bei jeder Kraftstoffeinspritzung eingespritzt wird.
Anhand von Fig. 3 wird im folgenden im einzelnen eine Karman'sche Wirbelstrommeßvorrichtimg beschrieben.
Eine Karman'sche Wirbeilstrommeßvorrichtung nutzt die Tatsache aus, daß die Häufigkeit, mit der
KTman'sche Wirbel durch einen säulenförmigen Gegenstand im Fluidstrom erzeugt werden, proportional
zur Geschwindigkeit des stromenden Fluids ist.
Im Fluiddurchlaß 40 ist eine typische Karman'sche Wirbelstrommeßvorrichtung vorgesehen, dis einen
zylindrischen Wirbelgenerator 41, der mit einer durchgehenden Bohrung 42 ausgebildet ist. und einen
Heizdraht 43 aufweist, der durch die Bohrung 42 verläuft. Durch die Bohrung 42 tritt eine Fluidströmung
auf. die eine Änderung des Widerstandes des Heizdrahtes 4Ϊ immer da>m bewirkt, wenn ein Karman'scher
Wirbel gebildet wird. Die Häufigkeit oder die Periode, mit der die Karman'schen Wirbel erzeugt werden, wird
aufgenommen und die Fluidströmung wird über die Widerstandsänderung gemessen.
Da durch den Wirbelgenerator 41 starke Wirbel erzeugt werden, so daß das Fluid stromabwärts vom
Wirbelgenerator 41 stark verwirbelt wird, werden die Luft und der Krr'tstoff vollständig vermischt, wenn der
Kraftstoff an einem Bereich stromabwärts vom Wirbelgenerator 4i eingespritzt wird. Da die erzeugten
Wirbel abgeschwächt werden, v/enri sie vom Wirbelgenerator
41 fortwandernj sollte die Einspritzdüse des Kraftstoffeinspritzventils so nahe am Wirbelgenerator
wie möglich anj<?ordhp.t sein. Eine ausreichende
Verwirbelung kann dann erhalten werden, wenn die Einspritzdüse in einem Abstand / zwischen einem
Hinblick auf die Stabilität der Steuerung wird es bevorzugt, die Bezugsfrequenz hysteretisch derart
festzulegen, daß die Frequenz des Signals Sa mit einer höheren Bezugsfrequenz bei ansteigender Frequenz
und mit einer niedrigeren Bezugsfrequenz bei abnehmender Frequenz Verglichen wird, wie es in Fig.2B
dargestellt ist. Der Frequenzvergleicher 24 erzeugt beispielsweise ein zweites Signal, wenn die Frequenz
des Signals Sa von der Wirbelstrommeßvorrichtung
über 500 Hz steigt, und erzeugt ein erstes Signal, wenn die Frequenz des Signals 5a auf unter 400 Hz abnimmt.
Die Schaltung 23 mit Schalterfunktion läßt das Signal Sc vom zweiten Frequenzteiler 22 hindurch, wenn der
Frequenzvergleicher 24 das zweite Signal erzeugt, und läßt das Signal Sb vom ersten Frequenzteiler 21
hindurch, wenn der Frequenzvergleicher 24 das erste Signal erzeugt.
Die Kraftstoffeinspritzanlage weist einen Impuls- gpTipratnr 25 auf. an dem ein Eingangssignal vom
Freqtienzvergleicher 24 liegt und der an seinem
Ausgang ein Einspritzimpulssignal Sd liefert. Die Impulsbreite des Einspritzimpulssignals Sd bei Erzeugung
des zweiten Signals vom Frequenzvergleicher 24 ist entsprechend dem Teilerverhältnis des zweiten
Frequenzteilers 22 viermal so groß wie die Impulsbreite des Einspritzimpulssignals Sdbei Erzeugung des ersten
Signals vom Frequenzvergleicher 24. Das Einspritzimpulssignal Sd liegt an einer Korrekturschaltung 26, die
die Impulsbreite des Einspritzimpulssignals Sd nach Maßgabe verschiedener Betriebsparameter der Brennkraftmaschine
korrigiert, die durch Signale wiedergegeben werden, die von einem Kühlwassertemperaturfühler
27, einem Luftdruckfühler 28 und einem Abgasfühler 39 kommen, und liefert an seinen Ausgang ein
Impulssignal Se mit korrigierter Impulsbreite. Das Impulssignal Se liegt an einer Treiberschaltung 30. Die
Treiberschaltung 30 liefert ein Einspritzimpulssignal Sf, dessen Impulsbreite durch das Impulssignal Se bestimmt
ist. an ein elektromagnetisches Kraftstoffeinspritzventil 31 immer dann, wenn ein Steuersignal St von der
Schaltung 23 mit Schalterfunktion anliegt, wodurch das
Kraftstoffeinspritzventil 31 für eine Zeitdauer betätigt wird, die der Impulsbreite des Impulssignais Sf
entspricht. Das Steuersignal Sf ist gleich dem Signal Sc wenn der Frequenzvergleicher 24 das zweite Signal
abgibt, oder gleich dem Signal Sb, wenn der Frequenzvergleicher 24 das erste Signal angibt.
F i g. 2A zeigt in einem Diagramm der Ausgangsfrequenz der Strömungsmeßvorrichtung gegenüber der
Steuerimpulsfrequenz die Kennlinie des Steuerimpulssignals Si; F i g. 2B zeigt in einem Diagramm der
Ausgangsfrequenz der Strömungsmeßvorrichtung gegenüber der Ausgangsimpulsbreite der Strömungsmeßvorrichtung
die Kennlinie des Frequenzvergleichers 24, und F i g. 2C zeigt in einem Diagramm der Ausgangsfrequenz
der Strömungsmeßvorrichtung gegenüber der Impulsbreite des Einspritzimpulssignals die Kennlinie
des Impulsgenerators 25.
Aus den F i g. 2A bis 2C ist ersichtlich, daß das von der Strömungsmeßvorrichtung 20 gelieferte Impulssignal
·> Sa direkt an der Treiberschaltung 30 liegU um die
Kraftstoffeinspritzungen zeitlich zu steuern, wenn die Frequenz des Signals Sa bei geringem Ansaugluftstrom
niedrig ist. Die Kraftstoffeinspritzungen erfolgen somit bei minimalem Ansaugluftstrom mit einer Frequenz von
in 50 Hz. Dadurch ergeben sich gute Kraflstoffluftmisch-Verhältnisse
und eine gute Kraftstoffluftverteilung. Wenn andererseits die Frequenz des Impulssignals Sa
gerade erzeugten Wirbel und dem vorhergehenden Wirbel vom Wirbelgenerator 41 angeordnet ist.
Versuche haben gezeigt, daß der Abstand /etwa 4,63 d
beträgt, wobei d der Durchmesser des zylindrischen Wirbelgenerators 41 ist. Wenn beispielsweise der
Durchmesser des Wirbelgenerators 2 cm beträgt, kann Hip FirnnritzdiKe des Kraftstoffeinspritzventils an einer
2i) Stelle stromabwärts vom Wirbelgenerator 41 innerhalb
eines Abstandes von etwa 9 cm angeordnet werden.
Etwa derselbe Wert wird mit Wirbelgeneratoren mit rechteckigem oder dreieckigem Querschnitt erhalten.
In den Fig.4 und 5 ist die Beziehung zwischen der
Karman'schen Wirbelstrommeßvorrichtung und dem Kraftstoffeinspritzventil aufgrund dieser Überlegungen
dargestellt. Die Karman'sche Wirbelstrommeßvorrichtung
wi'it einen Wirbelgenerator 46 mit einer
durchgehenden Bohrung 47 und einen Heizdraht 48 auf,
JO der in der Bohrung 47 verläuft. Die Wirbelstrommeßvorrichtung ist im Ansaugkanal 49 angeordnet, der an
seiner stromaufwärtsliegenden Sei'ü über einen wabenförmigen
Stromregler 50 mit einem nicht dargestellten Luftfilter und an der stromabwärtsliegenden Seite über
einen Ansaugkrümmer mit den Ansaugmündungen der Zylinder verbunden ist.
Das Kraftstoffeinspritzventil 51 weist eine Einspritzdüse 52 auf, die durch den Wirbelgenerator 46 verläuft
und an der stromabwärtsliegenden Seite des Wirbelgenerators 46 mündet, so daß der Kraftstoff in der durch
unterbrochene Linien und Pfeile dargestellten Weise eingespritzt werden kann. Da die Strömung stromabwärts
vom Wirbelgenerator 46 durch die Karman'schen Wirbel stark verwirbelt wird, wird der eingespritzte
Kraftstoff vollständig mit der eingeführten Luft vermischt Das führt zu einem Kraftstoffluftgemisch mit
einer extrem gleichmäßigen Kraftstoffverteilung und einer starken Kraftstoffzerstäubung.
Obwohl vorzugsweise der Kraftstoff fortlaufend eingespritzt wird, um für eine hohe Zerstäubung und
eine gute Verteilung zu sorgen, können ausreich, .ide
Ergebnisse auch dann erhalten werden, wenn der Kraftstoff synchron mit der Drehung der Kurbelwelle
oder der Erzeugung: der Karman'schen Wirbel, d. h. mit
dem Ausgangssignai der Karman'schen Wirbelstrommeßvorrichtung,
eingespritzt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Kraftstoffeinspritzanlage für eine Brennkraftmaschine
mit einem Ansaugkanal, der mindestens ein Kraftstoffeinspritzventil und einen Strömlingsfühler
aufweist, der ein Impulssignal erzeugt, dessen Frequenz dem Ansaugluftstrom proportional ist, und
mit einer Ventilbetätigungseinrichtung, die auf das Impulssignal anspricht, um das Kraftsioffeinspritzventil
mit der Frequenz des Impulssignals zu betätigen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilbetätigungseinrichtung einen Frequenzvergleicher (24) für das Impulssignal, der ein erstes
Ausgangssignal erzeugt, wenn das Impulssignal geringer als eine Bezugsfrequenz ist, und ein zweites
Ausgangssignal erzeugt, wenn die Frequenz größer als die Bezugsfrequenz ist, eine Steuereinrichtung
(21, 22, 23) zum Hindurchlassen des Impulssignals beim Vorliegen des ersten Ausgangssignals und zum
Teilen der t /equenz des Impulssignals mit einem bestimmten Teilerverhältnis sowie "indurchlassen
des frequenzunterteilten Impulssignals beim Vorliegen des zweiten Ausgangssignals, einen Impulsgenerator
(25), der auf das erste Ausgangssignal anspricht, um ein Einspritzirnpulssignal zu erzeugen,
das eine erste Impulsbreite hat und auf das zweite Ausgangssignal anspricht, um ein Einspritzimpulssignal
zu erzeugen, das eine zweite Impulsbreite hat, die gleich dem Multiplikationsergebnis aus der
ersten Impulsbreite mit dem Teilerverhältnis ist, und eine Treiber -haltung (30) aufweist, die mit der
Steuerschaltung (21, 22. 23) un4 dem Impulsgenerator
(25) verbunden ist und das Kraftstoffeinspritzventi! (31) jedesmal dann für eine Zeitdauer öffnet,
die durch die Impulsbreite der Eiiispritzimpulssigna-Ie
des Impulsgenerators (25) bestimmt ist, wenn ein von der Steuerschaltung (21, 22, 23) hindurchgelassenes
Impulssignal ansteht.
2. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 1.
dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilbetätigungs- w einrichtung eine Korrekturschaltung (26) aufweist,
die die Zeitdauer, während der das Kraftstoffeinspritzventil (31) geöffnet ist, nach Maßgabe verschiedener
Betriebsparameter der Brennkraftmaschine korrigiert.
3. Kraftstoffeinspritzanlage nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzvergleicher
(24) die Frequenz des vom Strömungsfühler (20) abgegebenen Impulssignals hysteretisch mit
einer geringeren Bezugsfrequenz bei abnehmend ■ Frequenz und mit einer höheren Bezugsfrequenz bei
zunehmender Frequenz vergleicht.
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