DE2925578C3

DE2925578C3 - Beleuchtetes Anzeigegerät

Info

Publication number: DE2925578C3
Application number: DE2925578A
Authority: DE
Inventors: Masao Yokohama Ishikawa
Original assignee: Nissan Motor Co Ltd
Current assignee: Nissan Motor Co Ltd
Priority date: 1978-06-26
Filing date: 1979-06-25
Publication date: 1988-12-01
Also published as: GB2024426A; US4274358A; CA1119475A; AU515021B2; FR2429999A1; DE2925578B2; DE2925578A1; GB2024426B; FR2429999B1; JPS5813693Y2; AU4793879A; JPS555305U

Description

Die Erfindung betrifft ein beleuchtetes Anzeigegerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, das insbesondere als Drehzahlmesser oder Tachometer in einem Kraftfahrzeug Verwendung finden kann.

Aus der US-PS 31 29 691 ist es bekannt, bei einem derartigen Anzeigegerät auf der Oberseite eines zylindrischen Nabenkörpers zwei beiderseits der Nabenachse angeordnete, gekrümmte Schrägflächen zur Reflexion des von unten durch den Nabenkörper einfallenden Lichts in den Anzeigeteil des Zeigers vorzusehen. Da diese Schrägflächen nur schmal ausgebildet sind, ergibt sich eine geringe Lichtausbeute des in den Anzeigeteil reflektierten Lichts. Bei einem Anzeigegerät nach der US-PS 2S 31 453 ist es bekannt, auf der Oberseite des Nabenteils des Zeigers in einer Ebene liegende konzentrische Ringe mit V-förmigem Querschnitt auszubilden, die lichtreflektierende Flächen bilden und das durch dsn Nabenkörper von unten einfallende Licht umlenken. Hierbei wird ein Teil des auftreffenden Lichts vom Nabenteil nach unten und seitlich nach außen reflektiert, so daß diese Lichtstrahlen nicht zur Beleuchtung des Anzeigeteils beitragen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Anzeigegerät der eingangs angegebenen Art bei kleinem Nabenteil so auszubilden, daß die zum Nabenteil des Zeigers gerichteten Lichtstrahlen weitgehend und wirksam zur Beleuchtung des Anzeigeteils des Zeigers ausgenutzt werden.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 und 3 angegeben.

Eine beispielsweise Ausfuhrungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine Schnittansicht eines wesentlichen Teils eines herkömmlichen beleuchteten Anzeigegeräts,

Fig. 2 eine Schrägansicht des bei dem Anzeigegerät von Fig. 1 verwendeten Zeigers,

F i g. 3 eine der F &igr; g. 1 ähnliche Ansicht eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, und

F i g. 4 eine Draufsicht auf eine abgewandelte Ausführungsform.

Vor der ins einzelne gehenden Beschreibung des Aufbaus eines Ausfuhrungsbeispiels des erfindungsgemäßen Anzeigegerätes wird im folgenden ein herkömmliches Anzeigegerät anhand der Fig. 1 und 2 erläutert.

In Fig. 1 und 2 und insbesondere in Fig. 1 ist ein herkömmliches beleuchtetes Anzeigegerät 10 dargestellt. Das Anzeigegerät 10 weist ein Zifferblatt 12 aus durchscheinendem Material wie Acrylharz und/oder Polycarbormtharzauf. Zur Bildung von Zeichen oder einer Einteilung 16 ist auf derOberfläche desZifferblattes12 eine undurchsichtige Schicht 14 aufgetragen. Das Zifferblatt 12 ist an einer gegebenen Stelle mit einer Öffnung 18 zur mit Abstand erfolgenden Aufnahme einer von einem Meßwerk 22 des Anzeigegerätes 10 ausgehenden Spindel 20 versehen. Die Öffnung 18 geht in eine im Zifferblatt 12 ausgebildete Ausnehmung 19 mit einer geneig-

ten lichtreflektierenden Fläche 19 a über. Das Zifferblatt 12 ist femer längs seines Umfangsrandes mit einer geneigten Fläche 12 a versehen. Eine geeignete Anzahl von Lichtquellen 24, von denen nur eine dargestellt ist, befindet sich um den Umfang des Zifferblattes 12 herum in der Weise, daß die von den Lichtquellen 24 ausgehenden Lichtstrahlen gemäß den Linien L durch das durchscheinende Zifferb!att 12 hindurchgehen können.

Die Spindel 20 trägt einen Zeiger26, der in Abhängigkeit von der Drehung der Spindel 20 um ihre Achse über der Vorderseite des Zifferblattes 12 schwenkt. Der Zeiger 26 besteht aus durchscheinendem Material, wie etwa Acrylharz oder dergleichen und weist einen zylindrischen Nab enteil 26 c, der über ein Lagerglied 20 a unbeweglich am vorderen Ende der Spindel 20 befestigt ist, und einen langgestreckten Anzeigeteil 266 auf, der sich vom Nabenteil 26 a radial nach außen erstreckt Eine strichpunktiert dargestellte Kappe 28 bedeckt den Nabenteil 26a des Zeigers 26 und wirkt als Gegenge-

Zei°er 26

um eine

des Zeigers 26 zu erzielen. Der Nabenteil 2£ j des Zeigers 26 ist mit einer konkaven Fläche 30 zum Reflektierer der auftreffenden Lichtstrahlen zum Anzeigeteil 26 6 versehen, um diesen zu beleuchten.

Bei der obigen Anordnung werden die von den Lichtquellen 24 ausgehenden Lichtstrahlen L, die in das Zifferblatt 12 von dessen Umfang her eintreten, an der geneigten Fläche 12a reflektiert, zur Ausnehmung 19 gerichtet und dann an der lichtreflektierenden Fläche 19 a der Ausnehmung 19 reflektiert, so daß sie in den Nabenteil 26a des Zeigers 26 eintreten. Die in dieser Weise eintretenden Lichtstrahlen L werden anschließend an der konkaven Fläche 30 reflektiert und zum Anzeigeteil 266 gerichtet, so daß sie die mit einer unregelmäßigen Oberflächenbearbeitung versehene Rückseite 26 c- des Zeigers 26 beleuchten.

Bei dem herkömmlichen Anzeigegerät ist die konkave Fläche 30 des Nabenteils 26 a dadurch gebildet, daß ein gedachter Zylinder S, der Teil des Nabenteils 26a ist (Fig. 2), durch eine gerade Linie &agr; geschnitten wird, die sich gemäß Pfeil B um eine Achse A unter einem Neigungswinkel von etwa 45° gegenüber der Achse A dreht. Die Achse A ist eine zur Achse der Spindel 20 parallele Gerade und tritt durch den seitlichen Mittelteil <n der Nähe der verbindenden Teile des Nabenteils und des Anzeigeteils26&agr; bzw. 266 hindurch. Bei dieser herkömmlichen Ausbildung nimmt jedoch der Abstand zwischen dem Boden des Nabenteils 26a und der Außenfläche des Anzeigeteils 266 zu, was eine schwere und sperrige Konstruktion des Zeigers 26 bewirkt, se daß nicht nur eine gleichmäßige Drehung des Zeigers sondern auch ein harmonisches Aussehen desselben nicht zu erwarten sind.

Zur Beseitigung dieses Nachteils wurde beim Zeiger 26 eine weitere Maßnahme vorgeschlagen, bei der die konkave Fläche 30 des Nabenteils 26a durch Schneiden des Zylinders S über eine quadratische Kurve b (siehe Fig. 2)gebildet wird,die sich so um die Achse A dreht, daß die auf diese Weise erzeugte gekrümmte Rotationsfläche 30 einen Brennpunkt Fi (Fig. 1) innerhalb des Anzeigeteils 266 hat. Theoretisch werden alle zur gekrümmten Fläche 30 gerichteten Lichtstrahlen zum Brennpunkt F₁ reflektiert. Tatsächlich werden aber die meisten auf den obsren Teil der gekrümmten Fläche 30, wo die Neigung der Fläche gegenüber der Achse A verhältnismäßig klein ist, au "tretenden Lichtstrahlen nicht an der gekrümmten Fläche 30 reflektiert, sondern gemäß Pfeil C nach außen übertragen. Der Grund dafür liegt darin, daß der Einfallswinkel &THgr; der Lichtstrahlen auf diesen oberen Teil viel kleiner als der theoretische Winkel für die Totalreflektion ist, der bei Acrylharz 42° und bei Polycarbonatharz 39° beträgt. Auf diese Weise ist bei dieser Maßnahme eine wirksame Beleuchtung des Zeigers 26 nicht zu erwarten.

Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der Nabenteil 26 a" dieses Ausführungsbeispiels hat erste und zweite konkave Flächen 36 bzw. 38, die bezüglich der Achse der Spindel 20 einander gegenüberliegend angeordnet sind. Die erste Räche 36 befindet sich etwas unter dem oberen Ende des Nabenteils 26a" und läßt am oberen Teil eine ebene Fläche 40 übrig, die zur Achse der Spindel 20 parallel verläuft. Die erste Fläche 36 bildet einen Teil eines geometrischen Ortes, der gebildet ist durch Rotieren einer Geraden um eine Achse A unter einem Neigungswinkel von etwa 45° gegenüber der Achse der Spindel 20. Die zweite Fläche 38 bildet einen Teil eines geomefischen Ortes, der gebildet ist durch Rotieren einer quadratischen Kurve um die Achse A und hat in der Nähe der ebenen Fläche 40 einen Brennpunkt. Hinter der zweiten Fläche 38 befindet sich eine ebene Fläche 42, von der aus die von der zweiten Fläche kommenden Lichtstrahlen in den offenen Raum der Ausnehmung 35 austreten.

Bei dem obigen Aufbau des Ausfiihrungsbeispiels der Erfindung werden die Lichtstrahlen, die durch eine Verbindung des Nabenteils 26 a" mit dem Anzeigeteil 266 in den Nabenteil 26 a" eintreten, an der ersten Fläche 36 reflektiert und zum Anzeigeteil 26 6 gerichtet, so daß sie sich in diesem parallel zur Längsachse des Zeigers 26 ausbreiten. Die Lichtstrahlen, die in den Nabenteil 26 a" durch einen von dieser Verbindung entfernt liegenden Teil eintreten, werden an der zweiten Fläche 38 reflektiert und zur Ausnehmung 35 gerichtet. Die in den offenen Raum der Ausnehmung 35 übertragenen Lichtstrahlen treten dann durch die ebene Fläche 40 in den Anzeigeteil 266 des Zeigers 26 ein. Dadurch, daß die ebene Fläche 40 am Zeiger 26 vorgesehen ist, breiten sich die Lichtstrahlen von der zweiten Fläche 38 im Anzeigeteil 266 um eine verhältnismäßig lange Strecke aus, so daß sie die vom Nabenteil 26a" entfernt gelegenen Stellen auch dann erreichen, wenn eine Reflektion der Lichtstrahlen an der oberen Fläche des Anzeigeteils 266 auftritt. Der Grund hierfür liegt darin, daß der Einfallswinkel der Lichtstrahlen an der ebenen Fläche 40 klein ist. Auf diese Weise wird eine unerwünschte Ungleichmäßigkeit der Beleuchtung des Zeigers 26 verhindert.

Fig. 4 zeigt eine Abwandlungsform des Zeigers 26 von Fig. 3. Bei dieser Abwandlungsform sind als Ersatz für die ebenen Flächen 40 und 42 von Fig. 3 zwei konkave Flächen 49a und 42a vorgesehen. Die Fläche 40a bildet einen Teil eires geometrischen Ortes, der gebildet ist durch Rotieren einer quadratischen Kurve um eine zur Achse A parallele gedachte Achse und hat innerhalb des Zeigers 26 einen in der Nähe der Achse A gelegenen Brennpunkt, wobei die gedachte Achse durch einen Teil des Nabenteils 26a" hindurchtritt. Die äußere Fläche 42a bildet einen Teil eines .geometrischen Ortes, der gebildet ist durch Rpfteen einer zur Achse A parallelen Geraden um die Achse A. Bei dieser Ausbildung breiten sich die in den Anzeigeteil 266 eintretenden Lichtstrahlen aufgrund der gekrümmten .Flächen 40a und 42a im wesentlichen parallel zur Längsachse des Anzeigeteils 286 aus, so daß der Beleuchtungseffekt am Zeiger 26 weiter verbessert ist.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Beleuchtetes Anzeigegerät mit einer von einem Meßwerk ausgehenden Spindel, mit einem zur Spin- s del senkrechten Zifferblatt aus durchscheinendem Material, mit einem Loch, durch das die Spindel mit Abstand hindurchtritt, mit einem von der Spindel getragenen Zeiger aus durchscheinendem Material, der sich in Abhängigkeit von der Drehung der Spindel über der Vorderseite des Zifferblattes bewegt und der einen am vorderen Ende der Spindel befestigten Nab enteil sowie einen sich vom Nabenteil radial auswärts erstreckenden langgestreckten Anzeigeteil aufweist, mit Lichtquellen zum Erzeugen von Lichtstrahlen, die sich im Zifferblatt zum Loch hin ausbreiten, und mit am Loch ausgebildeten lichtreflektierenden Flächen zum Reflektieren der auftreffenden Lichtstrahlen nach außen zur Innenfläche des Nabenteils, wobei der Nabenteil des Zeigers mit zwei, einer ersten und einer zweiten lichtreflektierenden Fläche versehen ist, die die auftreffenden Lichtstrahlen zum langgestreckten Anzeigeteil reflektieren, die ersten und zweiten lichtreflektierenden Flächen an der Achse der Spindel gegenüberliegenden Stellen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die erste lichtreflektierende Fläche eine auf der Seite des Anzeigeteils (266) angeordnete konkave Fläche (36) und Teil eines geometrischen Ortes ist, der gebildet ist durch Rotieren eine ■ Geraden um eine zur Achse der Spindel (20) parallele gedachte Achse (A) unter einem Neigungswinkel von etwa 45^C gegenüber der Achse der Spindel (20), wobei r'rie gedachte Achse (A) durch den Zeiger (26) in Nähe uer Verbindung des Nabenteils (26ö") mit dem Anzeigeteil (266) hindurchtritt, und daß die zweite lichtreflektierende Fläche eine auf der dem Anzeigeteil gegenüberliegenden Seite angeordnete konkave Fläche (38) ist, die Teil eines geometrischen Ortes ist, der gebildet ist durch Rotieren einer quadratischen Kurve um die gedachte Achse (A), daß der Nabenteil (26a") einf über der ersten lichtreflektierenden Fläche (36) gelegene dritte Fläche (40; 40a) und eine in Laufrichtung des Lichtes der zweiten lichtreflektierenden Fläche (38) nachgeschaltete vierte Fläche (42; 42a) aufweist, und daß die dritte (40; 40a) und die vierte (42; 42a) Fläche Teile von Wänden einer Ausnehmung (35) im Nabenteil in der Weise bilden, daß die an der zweiten lichtreflektierenden Fläche (38) 5u reflektierten Strahlen durch die vierte Fläche (42; 42a) in den durch die Ausnehmung (35) gebildeten freien Raum übertreten, und dann durch die dritte Fläche (40; 40a) in den Anzeigeteil (26Z>) des Zeigers (26) eintreten, wobei die zweite Fläche (38) zumindest teilweise über der ersten Fläche (36) angeordnet ist.

2. Anzeigegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte (40) und die vierte (42) Fläche eben sind und parallel zur Achse der Spindel (20) verlaufen.

3. Anzeigegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte (40a) und die vierte (42a) Fläche konkav sind, daß die dritte Fläche (40a) Tsil eines geometrischen Ortes ist, der gebildet ist durch Rotieren einer quadratischen Kurve um eine zur Achse der Spindel (20) parallele weitere gedachte Achse, die durch einen Teil des Nabenteils (26 a) hindurchtritt, und daß die vierte Fläche (42 a) Teil eines geometrischen Ortes ist, der gebildet ist durch Rotieren einer zur Achse der Spindel (20) parallelen Geraden um die erste gedachte Achse U)-