DE2924456C2 - Meßsonde - Google Patents

Meßsonde

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DE2924456C2 DE2924456A DE2924456A DE2924456C2 DE 2924456 C2 DE2924456 C2 DE 2924456C2 DE 2924456 A DE2924456 A DE 2924456A DE 2924456 A DE2924456 A DE 2924456A DE 2924456 C2 DE2924456 C2 DE 2924456C2
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    • G01N27/002Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating the work function voltage
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine MeUsonde zum Bestimmen von Metallproben mit zwei artgleichen elektrisch leitenden Fühlern, einem Wärmeelemerit zum Einstellen einer Tenperaiurdifferenz zwischen den Fühlern, einem Meßwertgeber mit einem elektrischen Signal entsprechend der Temperaturdifferenz und einem weiteren Meßwertgeber mit einem Signal entsprechend der Potentialdifferenz zwischen den Fühlern bei deren Berührung mit einer zu bestimmenden Metallprobe.
In der Praxis ergibt sich häufig die Notwendigkeit, beim Fehien einer Kennzeichnung metallische Proben und Gegenstände aus den verschiedensten Legierungen zu identifizieren. Dk bekannten zerstörungsfreien Untersuchungsverfahren beruhen auf den verschiedensten physikalischen Eigenschaften der Metalle, insbesondere deren thermischen, magnetischen, elektrischen, triboelektriichen und thermoelektrischen Eigenschaften. Die thermoelektrischen Untersuchungsverfahren beruhen auf der Anwendung des Seebeck-Effekts, d. h. auf einer Direktumwandlung vgh Wärme in elektrische Energie
ίο an der Kontaktstelle zweier elektrischer Leiter unterschiedlicher Leitfähigkeit im Falle einer Erwärmung der Verbindungsstelle der beiden elektrischen Leiter.
Aus der US-Patentschrift 36 67 032 ist bereits eine den Seebeck-Effekt ausnutzende Vorrichtung bekannt; sie besitzt zwei Fühler aus ein- und demselben Werkstoff. Einer der Fühler wird elektrisch erwärmt, um eine vorgegebene Temperaturdifferenz zwischen den Fühlern und damit eine Thermospannung zwischen dem heißen und dem kalten Fühler zu erzeugen. Bei Verwendung von Fühlern gleichen Materials erübrigt sich die genaue Kenntnis der Temperaturen der beiden Fühler. Andererseits ist die Kenntnis der Temperaturdifferenz zwischen den Fühlern wesentlich, wenn die gemessene Thermospannung dazu dienen soll, ein unbekanntes Metall zu identifizieren.
Ein eigenes Verfahren jüngeren Datums vermeidet die Notwendigkeit, ,zwischen den Fühlern eine bestimmte Temperaturdifferenz aufrechtzuerhalten. Das ist möglich, wenn die Messung nicht alieine auf dem Absolutwert der Thermospannung zwischen den Fühlern und der unbekannten Metailprobe, sondern auch dem Verhältnis dieser Thermospannung Ex und einem elektrischen, von der Temperaturdifferenz der Fühler abhängigen Signal beruht. Dieses die Temperaturdifferenz anzeigende Signal E, läßt sich beispielsweise mit Hilfe eines oder mehrerer mit den Fühlerspitzen verbundener Thermoelemente erzeugen. Jede Änderung der Temperaturdifferenz zwischen den Fühlern führt zu einer Änderung sowohl von Ex als auch von .7, Obgleich im allgcmeinen die Abhängigkeit von Ex und Es von der Temperaturdifferenz nicht gleich sind, kommt dem unterschiedlichen Verhalten bei kleinen Änderungen der Temperaturdifferenz keine wesentliche Bedeutung zu. So bleibt das Verhältnis von E, zu Ex trotz geringer Änderungen der Temperaturdifferenz zwischen den Sonden im wesentlichen konstant.
Das vorerwähnte Verhältnis wird in der Praxis im allgemeinen mit Hilfe einer potentiometrischen Brükkenschaltung bestimmt, wenn der Fühler einer speziellen Vorrichtung mit verschiede -n bekannten Metallen oder Legierungen in Berührung kommt. Damit läßt sich e.n Diagramm zum Bestimmen einer unbekannten Probe mit Hilfe derselben Vorrichtung und des gemessenen Verhältnisses von Λ./u f-, identifizieren.
Wenngleich sieh die vorerwähnte Meßvorrichtung bei der praktischen Anwendung zur Bestimmung von Metallen durchaus bewahrt hat. ist es jedoch bislang nicht gelungen, daraus ein tragbares Gerät zu entwikkeln. Zwar bezeichnet die Fachliteratur so manches Gerät als tragbar; tatsächlich handelt es sich aber um schwierig zu handhabende Geräte, die sich nur mit Hilfe des Stromnetzes oder einer aufwendigen Spannungsquelle betreiben lassen. Schon der Meßkopf bekannter thermoelektrischer Geräte ist außergewöhnlich groß.
Das findet seinen Grund darin, daß sich die beiden Fühler in einem gehörigen Abstand voneinander befinden müssen, um beim Widerstandserhitzen des heißen Fühlers auch den kalten Fühler zu erwärmen. Weitere
Schwierigkeiten resultieren bei den bekannten Geräten aus der Notwendigkeit, einen guten elektrischen und thermischen Kontakt zwischen den Fühlern und der zu untersuchenden Probe zu gewährleisten. Das ist nämlich nur dann der Fall, wenn die beiden Fühler gegen die Probe gedruckt und der Druck beim Abstimmen eines Potentiometers oder beim Ablesen eines mit dem Druck schwankenden Meßgeräts aufrechterhalten wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die vorerwähnten Schwierigkeiten zu vermeiden und ein transportables Gerät mit eigener Spannungsquelle zum Bestimmen von Metallproben zu schaffen und dabei insbesondere einen guten elektrischen und thermischen Kontakt zwischen den Fühlern und der zu untersuchenden Probe zu gewährleisten.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nun in einer Meßsonde der eingangs erwähnten Art, die erfindungsgemäß ein Peltier-Element mit zwei jeweils an einem Fühler anliegenden Kontaktflächen und eine Spannungsquelle aufweist. Auf diese Weise ergibt sich eine Meßsonde mit zwei elektrischen leitenden Fühlern aus demselben Material, einem Element zum Einstellen unterschiedlicher Temperaturen zwischen den Fühlern, einem Meßwertgeber mit einem elektrischen Signal entsprechend der Temperaturdifferenz, einem weiteren Meßwertgeber mit einem Signal entsprechend der Potentialdifferenz zwischen den Fühlern bei deren Berührung mit einer zu bestimmenden Metallprobe und einer Anzeige für das Verhältnis der Thermospannungen aus der Temperatur- und der Potentialdifferenz sowie mit einem Peltier-Element als thermoelektrische Wärmepumpe, die in Abhängigkeit von ihrem Betriebsstrom Wärme zwischen zwei einander gegenüberliegenden jeweils mit einem der Fühler in thermischem Kontakt befindlichen Platten transportiert sowie eine auf das erste Signal ansprechenden Schalter zum Aufschalten elektrischer Energie auf das Peltier-Element und zum Halten des Signals auf einem vorgegebenen Wert.
Die thermoelektrische Wärmepumpe macht in bekannter We'.e Gebrauch von dem Peltier-Effekt, wonach eine Potentialdifferenz an der Beruhrungsstelle zweier ungleicher Metalle eine Temperaturdifferenz zur Folge hat. Derartige thermoelektrische Wärmepumpen sind im Handel in Form eines plattenförmigen Bausteins, erhältlich und vermögen an den nur etwa 5 mm vonjinandei entfernten Kontaktflächen einen Temperaturunterschied von etwa 50"'C zu erzeugen. In Situ wirken diese Bausteine als Pumpe, die Wärme von einem in Berührung mit der einen Kontaktfläche befindlichen Objekt auf ein mi: der anderen Kontaktfläche in Berührung befindliches Objekt überträgt und demgemäß das one Objekt kühlt und das andere erwärmi. Eine derartige Wärmepumpe erlaubt ein dichtes Beieinanderliegen der Fühler ohne störende Temperatureinflüsse und damit eine kompakte Bauweise des Geräts.
Bei den herkömmlichen Geräten mit einer Widerslandsheizung für den einen oder beide Fühler wird hingegen der kalte Fühler entweder auf eine niedrigere Temperatur erwärmt als der heiüe Fühler oder auf Raumtemperatur gehalten. In beiden Fällen ist die Beibehaltung der erforderlichen Temperaturdifferenz zwischen den Fühlern eine Frage der thermischen Isolierung der Fühler gegeneinander.
Im Gegensatz dazu führt die Verwendung eines Peitier-Elements zum Kühlen des einen Fühlers. Die Aufrechterhaltung der gewünschten Temperaturdifferenz zwischen den Fühlern isi von der Pumpleistung des PeI-tier-Elements abhängig.
Die erfindungsgemäße Meßsonde kann zwei zylindrische, parallel zueinander verlaufende sowie über ein elektrisch und thermisch isolierendes Gehäuse vorgehende, im Gehäuse unabhängig voneinander gegen Federdruck axial verschiebbare Fühler aufweisen. Das Peltier-Element ist vorzugsweise ortsfest in bezug auf den einen und verschiebbar in bezug auf den anderen Fühler angeordnet, während die Baueinheit aus den Fühlern und dem Peltier-Element über Federn quer zu
ίο den Fühlerachsen am Gehäuse abgestützt ist. Jeder Fühler kann eine axiale Bohrung mit einem an der Fühlerspitze endenden Thermoelement aufweisen.
Der Meßwertgeber für die Potentialdifferenz besteht vorzugsweise aus einer potentiometrischen Brückenschaltung zum Abgleichen der beiden Signale; er kann des weiteren je einen Verstärker für die beiden Signale, einen auf die beiden Signale ansprechenden Spannungsteiler, dessen Ausgangssignal dem Verhältnis der verstärkten Signale entspricht, und eine insbesondere digitale Meßvertanzeige aufweisen. Schließlich kann die erfindungsgemäße Meßsonde noch /t einem in der Bewegungsbahn der Fühler liegenden fußschalter eines Zeitgliedes ausgerüstet sein, dessen Ausgang auf die Meßwertanzeige geschaltet ist.
Mithin läßt sich bei der erfindungsgemäßen Meßsonde das Verhältnis zwischen den Signalen aus der Temperaturmessung und der Probenberührung durch Abgleichen der beiden Signale gegen einander unter Verwendung einer üblichen Potentiometerschaltung bestimmen. Vorzugsweise werden die beiden Signale jedoch verstärkt und einem Spannungsteiler zugeführt, der ein dem Verhältnis der beiden Signale zueinander entsprechendes Signal abgibt. Dieses Signal wird dann auf ein Voltmeter geschaltet, dessen Meßwert bzw. Zeigerausschlag Auskunft über die untersuchte Probe gibt. Als besonders günstig erweist sich eine Steuerung des Voltmeters, die eine gleichzeitige Sondenberührung mit der zu untersuchenden Probe während des Ablesens des Meßwerts und außerdem die aus einer leichten Zeiger-Schwankung resultierenden Schwierigkeiten vermeidet. Hierfür eignet sich ein Tastschalter, der auf eine bestimmte Axialverschiebung der beiden Fühler im Falle einer Berührung mit einer zu untersuchenden Probe anspricht und ein Zeitglied mit zwei Ausga:igssignalen einschaltet, die nacheinander das Voltnieter erreichen. Das erste Steuersignal ergibt am Voltmeter eine Anzeige der Spannung des Spannungsteilers, während das zweite Steuersignal das Voltmeter gegen Änderungen der Ausgangsleistung des Spannungsteilers unempfindlieh macht, so daß die Foltmeteranzeige konstant bleibt, solange dieses Steuersignal andauert. Etwas langer als das Zeitglied mit Hilfe des Tastschalters unter Spannung steht, dauern die beiden Signale an. Bei einer kurzfi istigeii Unterbrechung des an den Fühlerspitzen wirksamen Drucks führ! das erneute Einscha'ten des Zeit glieds zu keiner Unterbrechung der bereits abgegebenen Signale Nach einer vorgegebenen Verzögerung fallen dann zwei neue Steuersignale an. Demzufolge wird an dem Voltmett. eine neue konstante Anzeige sichtbar.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnung des näheren erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Meßsonde nach der I,inie I-I in F i g. 2,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-1I in Fig. 1, F i g. 3 eine Schaltung zum Abgleichen der von der zu
untersuchenden Probe erzeugten Thermospannung mit
der von den Thermoelementen kommenden Thermospannung und
Fig.4 ein Blockschaltbild für die Meßsonde der F ι g. 1 und 2.
Die dargestellte Meßsonde besitzt ein Gehäuse 10 aus einem elektrisch isolierenden Werkstoff mit geringer thermischer Leitfähigkeit, beispielsweise aus Kunststoff. Im Gehäuse 10 sind unabhängig voneinander axial beweglich zwei Hohlfühler 11, 12 gelagert. Die beiden Fühler besitzen über einen wesentlichen Teil ihrer Länge einen quadratischen oder rechtwinkligen, im übrigen einen kreisförmigen Querschnitt; sie enden im Bereich ihrer kreisförmigen Querschnitte in über das Gehäuse vorstehenden Spitzen zum Berühren einer der untersuchenden Probe. Die Fühler brauchen nicht gleichartig aufgebaut zu sein, sollten jedoch im Hinblick auf einen möglichen Verschleiß auswechselbare Spitzen besitzen.
Am gchauseseitigen Ende jeden Fühlers greift eine Feder 13 an und hält den betreffenden Fühler in der
S Lage seines maximalen Überstands. Durch die Bohrungen der Fühler 11, 12 erstrecken sich Thermoelemente 14 zum Messen der Spitzentemperatur. Die Thermoelemente können gleichartig sein, wenngleich bei der Anwendung einer potentiometrischen Brückenschaltung die Verwendung unterschiedlicher Thermoelemente vorzuziehen ist.
An den beiden Fühlern 11,12 liegen metallische Kontaktplatten 16, 17 beiderseits eines Peltier-Elements 15 an. Dabei ist die Platte 16 in die Oberfläche des Fühlers 11 derart eingelassen, daß beide Teile gemeinsam beweglich <n dem Gcnäuse gelagert sind. Andererseits ist das Peltier-Element in die andere Platte 17 eingelassen, die ihrerseits mit dem anderen Fühler verkeilt ist. Demzufolge sind das Peltier-Element 15, die Platte 17 und der Fühler 12 in bezug sowohl auf das Gehäuse als auch auf die aus der Platte 16 und dem Fühler 11 bestehende Baueinheit verschiebbar gelagert. Hinter den beiden verschiebbaren Fühlern befindet sich f.in Tastschalter 18. der beim Erreichen einer bestimmten Fühlerstellung betätigt wird, /wei weitere Federn 19 drücken die beiden Fühler gegeneinander und gewährleisten auch während des Verschiebens der Fühler einen guten thermischen Kontakt zwischen dem Peltier-Element, den beiden Kontaktplatten 16,17 und den Fühlern 11,12.
Bei Benutzung der Sonde wird das Peltier-Element eingeschaltet, um eine Temperaturdifferenz zwischen den beiden Fühlern 11,12 einzustellen. Diese Temperaturdifferenz läßt sich bei Benutzung der beiden Thermoelemente 14 zum Einstellen der Leistungsaufnahme des Peltier- Elements konstant halten. Sobald das der Fall ist, werden die Fühlr- 11, 12 mit ihren Spitzen gegen die Oberfläche einer zu untersuchenden Probe gedrückt, bis der Schalter 18 während der Rückbewegung der Fühler gegen die Federn 13 betätigt wird. Das Betätigen des Schalters 18 zeigt einen für den erforderlichen elektrischen und thermischen Kontakt ausreichenden Berührungsdruck zwischen den Fühlerspitzen und der zu untersuchenden Probe an. Gleichzeitig wird die Komparatorschaltung zum Bestimmen des Verhältnisses der Thermospannungen der Fühler 11, 12 und der Thermoelemente 14 eingeschaltet
Bei der Komparatorschaltung gemäß F ι g. 3 sind die Thermospannungen der beiden Thermoelemente J. II auf /wei Potentiometer 31, 32 geschaltet, ledes dieser Potentiometer gibt eine Spannung auf einen der Kontakte eines Potentiometers 33. Die von der zu untersuchenden Probe während der Berührung mit den Fühlern erzeugte EMK wird mit Hilfe der Spannung über dem Potentiometer 33 abgeglichen. Dazu ist ein Fühler über eine Leitung 35 mit einem gemeinsamen Kontakt der beiden Potentiometer 31, 32 verbunden, während der andere Fühler über Leitungen 36, 34, einen Verstärker 37 und ein Gnlvonometer 38 mit dem Abgleichkontakt des Potentiometers 33 verbunden) ist. Dies erlaubt einen sauberen Nullpunktabgleich, bei dem das Potentiometer 33 eine Anzeige für die Zusammensetzung für die zu untersuchende Probe liefert. In diesem Falle erweisen sich unterschiedliche Thermoelemente, beispielsweise mit Signalen unterschiedlicher Polarität, als vorteilhaft. Bei Verwendung entsprechender Thermoelemente und bei geeigneter Einstellung der Potentiometer 31, 32 gewährleistet die Spannungsdifferenz über dem Potentiometer 33 einen ausreichenden Meßbereich zum Bestimmen unterschiedlicher Proben. Nach dem Justieren der Potentiometer 31,32 kann die Sende mit Hilfe bekannter Proben durch Abgleichen des Potentiometers 33 geeicht werden, um bei iedem Nullausschlag am Galvanometer 38 die zu der jeweils untersuchten bekannten Probe gehörende Spannung am Potentiometer 33 festzuhalten und auf diese Weise ein Meßdiagramm zu erstellen.
Während der vorerwähnte potentiometrische Abgleich ein gutes Meßergebnis gewährleistet, ergeben sich besondere Vorteile bei einer bevorzugten Schaltung ohne das Erfordernis mechanischer Betätigungen währerd des Kontakts der Fühler mit der zu untersuchenden Probe. Diese Schaltung ist aus F i g. 4 ersicht-Hch i'nd gibt anstelle der Verdrahtung lediglich die Signalpfade der funktionellen BaurTeine wieder.
Zunächst gelangt ein den Thermospannungen der Thermoelemente entsprechendes Signal über einen Strompfad 41 zu einem Verstärker 42. Der Verstärker 42 besteht aus zwei Teilverstärkern mit einer gemeinsamen Eingangsstufe und zwei unterschiedlichen Ausgangssignalen. Das eine verstärkte Thermoelementsignal gelangt über einen Strompfad 43 zu einem Thermostaten 44. Dabei handelt es sich um ein normalerweise offenes Halblcitcr-Gatc. das einen Slromdurchgang von einer Spannungsqucllc 45 die Slrompfade 46,47 /u dem Peltier-Element 15 zwischen den Fühlern U, 12 erlaubt.
Der Thermostat unterbricht den Stromfluß zu dem Peltier-Element, wenn das über den Stromfpad 43 einlaufende Signal einen vorgegebenen Schwellenwert übersteigt. Auf diese Weise bleibt die Temperaturdifferenz zwischen den beiden Fühlern im wesentlichen konstant.
so Das zweite verstärkte Thermoelement-Signal V» gelangt über einen Strompfad 48 zu einem Spannungsteiler 52. Das der Thermospannung zwischen den Fühlern entsprechende Signal gelangt über einen Strompfad 49 zu einem Verstärker 50. und als verstärktes Fühlersignal Κ über einen Stromfpad 51 zu einem Spannungsteiler 52. Dieser Spannungsteiler 52 besteht aus einem Multiplizierglied, das bei negativer Rüdckoppeiung mit einem Betriebsverstärker verbunden ist. Dabei fällt ein dem Verhältnis von Vx zu K proportionales Signal V, an, das über einen Strompfad 53 zu eisern Anzeigegerät 54, vorzugsweise zu einem digitalen Voltmeter gelangt.
Das Voltmeter 54 wird mit Hilfe eines Zeitgliedes 56 gesteuert Das Zeitglied wird über einen Strompfad 55 von dem Tastschalter 18 (Fig. 1) in Abhängigkeit von dem Fühlerweg eingeschaltet: es iribt zwei Steuersignale über die Strompfade 57 und HB auf das Voltmeter 54. Bei diesen Signalen handelt es sich um ein Anzeige- und ein Hallesignal. Das Anzoigesignal bewirkt am Voltme-
ter eine die Spannung V1- wiedergebende Anzeige, während das Haltesignal diese Anzeige einfriert bzw. unabhängig von folgenden Änderungen der Spannung Vr hält. Die Zeitfolge dieser beiden Signale ergibt sich daraus, daß das Anzcigesignal gun/, kurz nach dem Ein- ■> schallen des Zeilgliedes wirksam wird. Nach einer kurzen Verzögerung wird auch das Haltesignal wirksam, so daß bi:-de Signale so lange bestehen bleiben, wie das Zeitsignal unter Spannung steht sowie darüber hinaus für eine vorgegebene Zeit, sofern nicht zuvor das Zeitglied erneut unter Spannung gesetzt wird. Die Zeitverzögerung, die sich auf zwei bis drei Minuten einstellen läßt, ermöglicht auch dann ein Ablesen, wenn kurzfristig der Kontakt mil der zu unlcrsiichcndcn Probe verloren geht. r>
Kino den Darstellungen in den Fig. I1 2 und 4, entsprechende Meßsonde mil Fühlern und Kontaktplaltcrf zu dem Peltier-Element besaß ein Peltier-Element aus einem keramisehen Modul mit einer Kälteleistung von 9 Watt, im übrigen bestand die Sonde aus handelsüblichen Bauteilen, beispielsweise einem Darlington-Kreis und einem Flüssigkristall-Voltmeter. Als Spannungsquelle diente eine aufladbare Batterie mit niedriger Spannung, die über den Thermostaten auf das Peltier-Element und die übrigen elektrischen Bauteile der Sonde geschaltet war. Insgesamt ergab sich ein handliches und leichtgewichtiges Meßgerät mit pistolenförmigem Gehäuse.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
45

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    I. Meßsonde zum Bestimmen von Metallproben mit zwei artgleichen elektrisch leitenden Fühlern, einem Wärmeelement zum Einstellen einer Temperaturdifferenz zwischen den Fühlern, einem Meßwertgeber mit einem elektrischen Signal entsprechend der Temperaturdifferenz, einem weiteren Meßwertgeber mit einem Signal entsprechend der Potentialdifferenz zwischen den Fühlern bei deren Berührung mit einer zu bestimmenden Metallprobe, gekennzeichnet durch ein Peltier-Clement (15) mit zwei jeweils an einem Fühler (11, 12) anliegenden Kontaktflächen (16, 17) und einer Spannungsquelle (45).
    Z Meßsonde nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei zylindrische, parallel zueinander verlaufende und über ein elektrisch und thermisch isolierendes Ge!"Uise (10) vorstehende, im Gehäuse unabhängig voneinander gegen Federdruck axial verschiebbare Fühler (11,12).
    3. Meßsonde nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Peltier-Element (15) ortsfest in bezug auf den einen und verschiebbar in bezug auf den anderen Fühler (11, 12) angeordnet ist, und daß die Baueinheit aus den Fühlern und dem Peltier-EIement über Federn (19) quer zu den Fühlerachsen am Gehäuse (10) abgestützt ist.
    4. Meßsonde nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnf' daß jeder Fühler (11, 12) eine axiale Bohrung mit einem an der Führungsspitze endenden Thermoelement (14) aufweist.
    5. Meßsonde nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwertgeber für die Potentialdifferenz aus einer potentiometrischen Brückenschaltung (31, 32, 33) zum Abgleichen der beiden Signale besteht.
    6. Meßsonde nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwertgeber aus je einem Verstärker (42, 50) für die beiden Signale, einem auf die beiden Signale ansprechenden Spannungsteiler (52), dessen Ausgangssignal dem Verhältnis der verstärkten Signale entspricht, und einer Meßwertanzeige (54) besteht.
    7. Meßsonde nach Ansprüche, gekennzeichnet durch eine digitale Meßwertanzeige (54).
    8. Meßsonde nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch einen in der Bewegungsbahn der Fühler (i 1,12) liegenden Tastschalter (18) eines Zeitgliedes (56), dessen Ausgang auf die Meßwertanzeige (54) geschaltet ist.
DE2924456A 1978-06-19 1979-06-18 Meßsonde Expired DE2924456C2 (de)

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