DE1804139U - Geraet zum bestimmen des silizium-gehaltes in gegossenen werkstoffen und in legierungen. - Google Patents

Geraet zum bestimmen des silizium-gehaltes in gegossenen werkstoffen und in legierungen.

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DE1804139U
DE1804139U DE1959H0033379 DEH0033379U DE1804139U DE 1804139 U DE1804139 U DE 1804139U DE 1959H0033379 DE1959H0033379 DE 1959H0033379 DE H0033379 U DEH0033379 U DE H0033379U DE 1804139 U DE1804139 U DE 1804139U
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Germany
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electrodes
control
thermometer
silicon content
heating
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Hasenclever & Sohn
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  • Investigating Or Analyzing Materials Using Thermal Means (AREA)

Description

  • Gebrauchsmuster-Anmeldung Fa. Hasenclever & Sohn, Auhammer, Frankenberg-Eder "Gerät zum Bestimmen des Silizium-Gehaltes in gegossenen Werkstoffen und in Legierungen" Bekanntlich wird an den Berührungsstellen von zwei verschiedenen leitenden Werkstoffen, falls zwischen diesen ein Temperaturunterschied herrscht, eine elektromotorische Kraft erzeugt. Die besondere Stellung des Siliziums im Eisen-Kohlenstoff-Mischkristall in der thermo-elektrischen Spannung reihe mit 44,2 mV bezogen auf Reinkupfer gegenüber Eisen mit 1, 1 mV ermöglicht es, unter Inkaufnahme von Streuungen durch strukturelle Einflüsse des Gefüges eine für die Überwachungszwecke genaue Bestimmung des Siliziumgehaltes vorzunehmen.
  • Zum Ermitteln des Silizium-Gehaltes wird ein Gerät vorgeschlagen, welches gemäss der Neuerung Elektroden verschiedener Temperaturen mit einem einstellbaren Abstand für den zu untersuchenden Prüfling und ein zwischen den Elektrostoff für die Elektroden eignet sich ein günstig in der
    thermo-elektrischen Spannungsreihe liegendes Metall von großer
    Wärmeleitfähigkeitz. B. Kupfer.
  • Die Einzelheiten der Neuerung sind in der Beschreibung unter Hinweis auf die schematische Zeichnung eines Gerätes beispielsweise erläutert.
  • Es bedeutet 1 und 2 Elektroden aus einem in der thermo-- elektrischen Spannungsreihe günstig liegenden Metall guter Wärmeleitfähigkeit wie Kupfer, Silber oder dgl., zwischen welchen wahlweise einstellbarer Abstand vorgesehen ist.
  • Die Elektrode 1 ist in Wandungen eines Behälters 3 gelagert z. B. eingelötet, wobei sie mit ihren beiden Enden aus dem Behälter herausragt. In gleicher Weise ist die Elektrode 2 in dem Behälter 4 angeordnet. Im Behälter 3 ist ein Kühlmittel z. B. Wasser, das durch die Leitung 5 strömend, die Elektrode 1 auf einer möglichst tiefen Temperatur hält (Kaltelektrode). Der Behälter 3 ist mit seiner Elektrode auf einer Unterlage verschiebbar gelagert und mit einer Wand auf einem elastischen Lager 6 wie Feder, Puffer oder dgl. abgestützt Im Behälter 4 ist Öl z. B. Paraffinöl, welches mittels einer die Elektrode 2 umgebenden Heizwindung 7 auf hohe Temperatur gebracht wird. Dadurch erfährt die Elektrode 2 eine bedeutende Temperaturerhöhung (Heisselektrode).
  • Die Heizwindung 7 ist bei Wechselstrom vorteilhaft bifilar ausgebildet, um die Selbstinduktion zu unterdrücken.
  • Für einen energischen Ausgleich von Temperaturunterschieden im Ölbad und daher in der Elektrode sind Rührer 8 mit elektrischem Antrieb vorgesehen.
  • Das Gerät ist an ein Netz über den Schalter 9 und den Transformator 10 anschliessar, um die Gefährdung des Bedienenden zu verhindern. Im Kreis des Netzstromes, also primär, ist eine Kontrollampe 11 für die Feststellung, ob ein-oder ausgeschaltet ist, eingebaut. Von dem Transformator führt ein Stromzweig über den Schalter 12 und ein Steuerrelais 13 zur Heizwindung 7, deren Verhalten mittels einer Kontrollampe 14 überwacht wird.
  • Das Steuerrelais 13 wird mittels eines in das Ölbad eingetauchten Thermometers 15 beeinflusst.
  • An die Elektroden 1, 2 ist mittels einer Leitung 16, die über einen Kühler 17 führt, ein Messgerät 18 angeschlossen, wobei der Kühler z. B. von der in das Gefäss 3 strömenden Kühlflüssigkeit beschickt wird.
  • Für die Überwachung der Kühlung an der Elektrode 1 dient ein Thermometer 19, das ähnlich der Einrichtung am Kontrollthermometer 15 ausgebildet sein kann.
  • Der Werkstoff-Prüfling 20 wird in eine zylindrische Form gegossen und nach dem Erkalten beiderseits geschliffen.
  • Hierauf wird er zwischen die einstellbaren Elektroden 1, 2 gelegt. Die Elektroden werden aneinander genähert und mittels des elastischen Lagers 6 passend an den Prüfling gebracht.
  • Der Anschluss des Gerätes an das Netz bewirkt die Erhitzung der Heisselektrode 2 und die Kühlung der Kaltelektrode 1. Der Strom zeigt entsprechend dem Siliziumgehalt des Prüflings im Messgerät 18, z. B. einem Lichtmarken-Galvanometer, auf einer Skala den Gehalt an Silizium an.
  • Es kann auch der Behälter 4 verschiebbar sein. Ausserdem können beide Behälter in ihrer Lage eingestellt werden.
  • In dem beschriebenen Beispiel ist eine Kaltelektrode und eine Heisselektrode vorgesehen. Man kann beide. Arten von Elektroden auch in Gruppen in dem Gerät anordnen.
  • Ausserdem ist es möglich, dem Messgerät einen Kompenstator vorzuschalten.
  • Zwecks Ausschaltung von Gefügeeinflüssen können die Prüflinge einer thermischen Bahandlung auf normale oder induktive Weise unterzogen werden. Die thermo-elektrische Si-Bestimmung kann wirkungsvoll mit einer vorausgehenden Bestimmung der Koerzitivkraft des Prüflings gekoppelt werden, wobei auch der Lage des Kohlenstoffs und damit dem Gefügezustand des Werkstoffes Rechnung getragen wird.
  • S c hut z ans p r ü c h e.
  • 1. Gerät zum Bestimmen des Silizium-Gehaltes in gegossenen Werkstoffen und in Legierungen, dadurch gekennzeichnet, dass es Elektroden verschiedener Temperaturen mit einem einstellbaren Abstand für den zu untersuchenden Prüfling und ein zwischen den Elektroden vorgesehenen elektrisches Messerät aufweist.

Claims (1)

  1. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden in ihrer gegenseitigen Lage verstellbar sind.
    3. Gerät nach Anspruch 1,2, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden aus einem günstig in der thermo-elektrschen Spannungsreihe liegenden Metall von guter Wärmeleitfähigkeit bestehen.
    4. Gerät nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass.. die Elektroden in erhitzenden oder in kühlenden Flüssigkeiten eingesetzt sind.
    5. Gerät nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Heizwindung (7) bifilar ausgebildet ist.
    6. Gerät nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeige-Instrument (18) als Lichtmarken-Galvanometer vorgesehen ist 7. Gerät nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass dem Messgerät (18) ein Kompensator vorgeschaltet ist.
    8. Gerät nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass die zum messgerät 18 führende Leitung (16) in einem Kühler (17) angeordnet ist, 9. Gerät nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass für die Lagerung einer der Elektroden ein elastisches Hilfsmittel', als Stütze vorgesehen ist.
    10. Gerät nach Anspruch 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass in den Stromkreis der Heizanlage ein Transformator (lo) eingebaut ist.
    11. Gerät nach Anspruch 1-10, dadurch gekennzeichnet, dass für die Überwachung der Temperaturbereiche Kontrolle vorrichtungen, wie Thermometer, Thermostaten vorgesehen sind.
    12. Gerät nach Anspruch 1-11, dadurch gekennzeichnet, dass für den Ausgleich von TemperaturunterschMen im Beheizungsmittel Rührer (8) eingebaut sind.
    13. Gerät nach Anspruch 1-12, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Anschlusskreis Kontrollampen eingesetzt sind. 14. Gerät nach Anspruch 1-13, dadurch gekennzeichnet,
    dass im Stromkreis der Kontrollvorrichtung (Thermometer) ein Steuerrelais vorgesehen ist.
    15. Gerät nach Anspruch 1-14, dadurch gekennzeichnet, dass das Thermometer (19) für den Kühlbereich in gleicher Weise wie das Kontrollthermometer (15) ausgebildet ist.
DE1959H0033379 1959-11-12 1959-11-12 Geraet zum bestimmen des silizium-gehaltes in gegossenen werkstoffen und in legierungen. Expired DE1804139U (de)

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DE (1) DE1804139U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1182880B (de) * 1962-02-01 1964-12-03 Flender A F & Co Geraet zur Anzeige der Thermospannung einer Silizium enthaltenden Gusseisenprobe
DE2924456A1 (de) * 1978-06-19 1980-05-14 Huntington Alloys Messonde

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1182880B (de) * 1962-02-01 1964-12-03 Flender A F & Co Geraet zur Anzeige der Thermospannung einer Silizium enthaltenden Gusseisenprobe
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